Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELASTIC BUSHING, IN PARTICULAR COMPOSITE STEERING BUSHING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2011/032858
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elastic bushing (10), in particular a composite steering bushing having an inner core (11) and an outer sleeve (12) disposed concentrically to one another, and connected to each other by an elastomer layer (13). A limiting element (18, 19) is disposed between the inner core (11) and the outer sleeve (12), limiting the radial displacement of the inner core (11). The outer sleeve (12) comprises an inwardly bent end region (26). In order to provide a cost-effective elastic bushing providing clearance in the radial and axial directions, according to the invention, the inner core (11) comprises at least one molded recess (16) in the axial direction, the at least one limiting element (18, 19) is positively inserted in the recess (16), the limiting element (18, 19) is at a distance from the end region (26) in the axial direction, and the end region (26) limits the axial displacement of the inner core (11). The invention further relates to a method for producing the elastic bushing (10) according to the invention.

Inventors:
KIEFFER JEROME (FR)
Application Number:
PCT/EP2010/063088
Publication Date:
March 24, 2011
Filing Date:
September 07, 2010
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
TRELLEBORG AUTOMOTIVE GERMANY (DE)
KIEFFER JEROME (FR)
International Classes:
F16F1/38
Foreign References:
DE102007016226A12008-10-09
DE19638554A11997-04-03
DE3004075A11981-08-13
DE19638554A11997-04-03
DE3004075A11981-08-13
DE102007016226A12008-10-09
Attorney, Agent or Firm:
PREISSNER, Nicolaus et al. (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1 . Elastische Buchse (10), insbesondere Verbundlenker-Buchse mit einem inneren Kern (1 1 ) und einer Außenhülse (12), die konzentrisch zueinander angeordnet sind, und durch eine Elastomerschicht (13) miteinander verbunden sind, wobei zwischen dem inneren Kern (11 ) und der Außenhülse (12) ein Begrenzungselement (18, 19) angeordnet ist, das die radiale Bewegung des inneren Kerns (1 1 ) begrenzt, und wobei die Außenhülse (12) einen nach innen gebogenen Endbereich (26) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kern (1 1 ) wenigstens eine in Axialrichtung eingeformte Ausnehmung (16) aufweist, dass das wenigstens eine Begrenzungselement (18, 19) formschlüssig in die Ausnehmung (16) eingebracht ist, dass das Begrenzungselement (18, 19) in Axialrichtung zu dem Endbereich (26) beabstandet ist und dass der Endbereich (26) die axiale Bewegung des inneren Kerns (1 1 ) begrenzt.

2. Elastische Buchse (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Begrenzungselement (18, 19) an den gegenüberliegenden Stirnseiten des inneren Kerns (1 1 ) angeordnet ist.

3. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kern (1 1 ) vier von einer Stirnseite zur anderen Stirnseite in Axialrichtung durchgehende Ausnehmungen (16) aufweist, wobei die Ausnehmungen (16) annähernd in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.

4. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (18, 19) vier Stege (22) aufweist, die formschlüssig in die Ausnehmung (16) des inneren Kerns (1 1 ) einführbar sind.

5. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem inneren Kern (1 1 ) ein Absatz (17) vorgesehen ist, in dem ein korrespondierender ringförmiger Absatz (21 ) des Begrenzungselements (18, 19) eingreift.

6. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Begrenzungselement (18, 19) und der Elastomerschicht (13) ein Freiraum (27, 28) in axialer und/oder radialer Richtung vorhanden ist.

7. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem inneren Kern (1 1 ) eine Öffnung (14) eingebracht ist, in die eine Flachstange (29) einpressbar ist.

8. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der innere Kern (1 1 ) aus einem abgelängten Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, hergestellt ist.

9. Elastische Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Begrenzungselement (18, 19) aus Kunststoff hergestellt ist.

10. Verfahren zur Herstellung einer elastischen Buchse (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, das die folgenden Schritte umfasst:

a. Strangpressen eines inneren Kerns (11 ) und einer Außenhülse (12); b. Einbringen einer Elastomerschicht (13) zwischen dem inneren Kern (1 1 ) und der Außenhülse (12) und Vulkanisation der Elastomerschicht (13);

c. Anbringen zweier Begrenzungselemente (18, 19) an jeweils einer Stirnseite des inneren Kerns (1 1 ), wobei Stege (22) der Begrenzungselemente (18, 19) in Ausnehmungen (16) des inneren Kerns (1 ) eingeführt werden;

d. Umbiegen der Außenhülse (12) an ihren gegenüberliegenden Enden.

Description:
Elastische Buchse, insbesondere Verbundlenker-Buchse

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Buchse, insbesondere Verbundlenker-Buchse mit einem inneren Kern und einer Außenhülse, die konzentrisch zueinander angeordnet sind, und durch eine Elastomerschicht miteinander verbunden sind, wobei zwischen dem inneren Kern und der Außenhülse ein Begrenzungselement angeordnet ist, das die radiale Bewegung des inneren Kerns begrenzt, und wobei die Außenhülse einen nach innen gebogenen Endbereich aufweist. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der elastischen Buchse.

Derartige Buchsen werden im Automobilbau zur Lagerung von Verbundlenkerachsen verwendet. Hierzu werden die Buchsen in ein Aufnahmeauge ein- gepresst und mittels eines Bolzens an einem an der Fahrzeugkarosserie verbundenen Halter fixiert. Um ein gutes Handling und Fahrverhalten zu erzielen, bedarf es eines definierten Spiels der Buchse in Radialrichtung und Axialrichtung.

Aus der DE 196 38 554 A1 geht ein elastisches Lager hervor, das einen inneren Kern und eine Außenhülse aufweist, die konzentrisch zueinander angeordnet sind. Zwischen dem inneren Kern und der Außenhülse ist eine Elastomerschicht eingebracht. Die Außenhülse ist an ihren Enden zur Bildung eines Flansches umgebogen. Jeweils endseitig ist zwischen der Elastomerschicht und dem Flansch ein Begrenzungselement eingebracht, das an der Innenfläche der Außenhülse anliegt. Zwischen dem Begrenzungselement und dem inneren Kern ist ein Freiraum vorhanden, so dass ein Spiel in radialer Richtung vorhanden ist. Jedoch weist das elastische Lager kein Spiel in Axialrichtung auf, so dass diese Aufgabe ein Halter übernehmen muss, mittels dessen die Buchse mit der Fahrzeugkarosserie verbunden ist. Folglich weist die Buchse den Nachteil auf, dass für ein Spiel in Axialrichtung ein teurer Halter erforderlich ist.

Aus der DE 30 04 075 A1 geht ein elastisches Gelenk hervor, das einen inneren Kern und eine metallische Außenhülse aufweist, wobei der innere Kern und die Außenhülse konzentrisch zueinander angeordnet sind. Zwischen dem inneren Kern und der Außenhülse ist ein Elastomerkörper eingebracht. Zur axialen Festlegung der Außenhülse an dem Etastomerkörper sind jeweils stirnseitig zwei Metallringe an dem Elastomerkörper angebracht, die eine Reibungshaftung mit der Außenhülse herstellen. Zur Erhöhung der Reibungshaftung ist in dem Elastomerkörper ein Metalldrahtgewebe eingebracht. Zur Erzeugung eines radialen Spiels ist zwischen den Flanschen und dem inneren Kern ein Freiraum vorhanden. Ebenfalls weist diese Buchse kein Spiel in Axialrichtung auf, so dass diese Aufgabe ein teurer Halter übernehmen muss.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine elastische Buchse der eingangs genannten Art anzugeben, die kostengünstig in der Herstellung ist und gleichzeitig ein Spiel in axialer und radialer Richtung bereitstellt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Buchse der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass der innere Kern wenigstens eine in Axialrichtung eingeformte Ausnehmung aufweist, dass das wenigstens eine Begrenzungselement formschlüssig in die Ausnehmung eingebracht ist, dass das Begrenzungselement in Axialrichtung zu dem Endbereich beabstandet ist und dass der Endberetch die axiale Bewegung des inneren Kerns begrenzt. Infolge der axialen Beabstandung des Begrenzungselements zu dem Endbereich und der radialen Beabstandung des Begrenzungselements zu der Außenhülse weist die erfindungsgemäße elastische Buchse ein Spiel in axialer und radialer Richtung auf. Hierdurch sind separate Teile, die diese Funktion übernehmen, entbehrlich. Folglich stellt das erfindungsgemäße Lager eine kostengünstigere Lösung als bisherige elastische Lager dar. Zudem gewährleisten die Ausnehmungen in dem Kern eine formschlüssige Aufnahme der Begrenzungselemente, so dass die Begrenzungselemente während der Montage der elastischen Buchse eine vorteilhafte Fixierung an dem inneren Kern erfahren und somit nicht verrutschen. Zudem weist das erfindungsgemäße elastische Lager eine kompakte Bauweise auf.

Vorteilhafterweise ist jeweils ein Begrenzungselement an den gegenüberliegenden Stirnseiten des inneren Kerns angeordnet. Somit weist die Buchse ein Spiel in alle Raumrichtungen auf.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der innere Kern vier von einer Stirnseite zur anderen Stirnseite in Axialrichtung durchgehende Ausnehmungen auf, wobei die Ausnehmungen annähernd in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind.

Das Begrenzungselement weist vorteilhaft vier Stege auf, die formschlüssig in die Ausnehmung des Kerns einführbar sind. Hierdurch wird eine exakte Positionierung des Begrenzungselements an dem inneren Kern sichergestellt.

Vorteilhaft ist an dem inneren Kern ein Absatz vorgesehen, in dem ein korrespondierender ringförmiger Absatz des Begrenzungselements eingreift. Infolgedessen wird das Begrenzungselement nach dem Aufsetzen derart an dem inneren Kern fixiert, dass kein radiales Verschieben mehr möglich ist, so dass während des Umbiegevorgangs der Endbereiche der Außenhülse eine einfache Handhabung der elastischen Buchse sichergestellt ist. Zudem dienen die beiden Absätze als Anschlag für das Begrenzungselement beim Einsetzen in den inneren Kern.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen dem Begrenzungselement und der Elastomerschicht ein Freiraum in axialer und/oder radialer Richtung vorhanden. Hierdurch kann eine progressive Begrenzung erreicht werden, da das Begrenzungselement bei einer axialen oder radialen oder axialen und radialen Bewegung zunächst gegen die Elastomerschicht stößt und entsprechend der Dicke dieser Schicht und ihren Materialeigenschaften eine entsprechende Dämpfung erfährt. Folglich kann das Fahrverhalten nicht nur über das in axialer und radialer Richtung vorhandene Spiel, sondern auch mit Hilfe der zwischen dem Begrenzungselement und der Außenhülse beziehungsweise dem Endbereich vorhandenen Elastomerschicht eingestellt werden.

In dem Kern ist vorteilhaft eine Öffnung eingebracht, in die eine Flachstange einpressbar ist. Mittels der Flachstange kann die elastische Buchse beispielsweise an der Fahrzeugkarosserie befestigt werden.

Vorteilhafterweise ist der innere Kern aus einem abgelängten Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, hergestellt. Somit weist die elastische Buchse ein geringes Gesamtgewicht auf.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Begrenzungselement aus Kunststoff hergestellt. Hierdurch wird ein kostengünstiges Element zur Begrenzung geschaffen.

Zudem betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung einer elastischen Buchse, das die folgenden Schritte umfasst. Zuerst werden ein innerer Kern und eine Außenhülse stranggepresst. Anschließend wird zwischen dem inneren Kern und der Außenhülse eine Elastomerschicht eingebracht und vulkanisiert. Danach werden zwei Begrenzungselemente an jeweils einer Stirnseite des inneren Kerns angebracht, wobei Stege der Begrenzungselemente in Ausnehmungen des inneren Kerns eingeführt werden. Anschließend wird die Außenhülse an ihren gegenüberliegenden Enden umgebogen.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiel näher erläutert, das in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Hierbei zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische teilgeschnittene Ansicht des erfindungsgemäßen Lagers;

Fig. 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Lager entlang der Linie II-II in Fig. 1 ;

Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße Lager direkt nach dem Herstellungsschritt der Vulkanisation;

Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch das erfindungsgemäße Lager ohne Flachstange entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 und

Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der einzelnen Elemente des erfindungsgemäßen Lagers.

Fig. 1 zeigt eine elastische Buchse 10 für eine Verbundlenkerhinterachse. Die Buchse 10 weist einen inneren Kern 1 1 und eine Außenhülse 12 auf. Der innere Kern 1 1 und die Außenhülse 12 sind konzentrisch zueinander angeordnet und mittels einer zwischen den beiden Hülsen 11 , 12 eingebrachten Elastomerschicht 13 miteinander verbunden. Gemäß den Fig. 1 bis 5 weist der innere Kern 11 eine Durchgangsöffnung 14 und zwei parallel zu der Durchgangsöffnung 14 angeordnete Öffnungen 15, die wie die Durchgangsöffnung 14 von einer Stirnseite zur anderen Stirnseite des inneren Kerns 11 durchgehend ausgebildet sind, auf. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind in dem inneren Kern 11 vier Ausnehmungen 16 eingebracht, die in Axialrichtung durchgehend von einer Stirnseite des inneren Kerns zu der anderen Stirnseite verlaufen und annähernd in einem Winkel von 90° zueinander angeordnet sind. Des Weiteren weist der innere Kern 1 1 einen Absatz 17 auf.

Wie in Fig. 1 dargestellt ist, umfasst die elastische Buchse 0 ein erstes Begrenzungselement 18 und ein zweites Begrenzungselement 19. Gemäß Fig. 5 weisen die Begrenzungselemente 18, 19 einen ringförmigen Abschnitt 20, der einen ringförmigen Absatz 21 aufweist, und vier von dem ringförmigen Abschnitt 20 abragende näherungsweise T-förmige Stege 22 auf. Die Begrenzungselemente 18, 19 sind aus Kunststoff hergestellt.

Gemäß den Fig. 2 und 3 ist die Außenhülse 12 als dünnwandiges Rohr ausgebildet, wobei die Außenhülse 12 länger als der innere Kern 1 ist.

Zur Herstellung der Buchse 10 wird zunächst der innere Kern 11 strangge- presst und entsprechend der gewünschten Länge abgelängt. Ebenso wird die Außenhülse 12 stranggepresst und entsprechend der gewünschten Länge abgelängt. Sowohl der innere Kern 11 als auch die Außenhülse 12 sind aus einem metallischem Werkstoff, insbesondere Aluminium, hergestellt. Anschließend werden der innere Kern 11 und die Außenhülse 12 derart in eine Vulkanisationsform eingelegt, dass sie konzentrisch zueinander angeordnet sind. Danach wird eine Elastomerschicht 13 eingespritzt, wobei die Ausnehmungen 16 frei von der Elastomerschicht 13 gehalten werden, und schließlich vulkanisiert, so dass ein Stoffschluss der Elastomerschicht 13 mit dem inneren Kern 1 1 und der Außenhülse 12 erfolgt. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, umfasst die Etastomerschicht 13 einen ersten Abschnitt 23, einen zweiten Abschnitt 24 und einen dritten Abschnitt 25. Der erste Abschnitt 23 verbindet den inneren Kern 1 mit der Außenhülse 12 und weist zwei umlaufende Einkerbungen 30 auf. Der zweite Abschnitt 24 und der dritte Abschnitt 25 erstrecken sich in entgegengesetzter Richtung weg von dem ersten Abschnitt 23 in Richtung der Stirnseiten der Außenhülse 12, wobei sie entlang der Innenseite der Außenhülse 12 verlaufen. Der zweite Abschnitt 24 ist dicker als der dritte Abschnitt 25 ausgeprägt. Es ist jedoch auch denkbar, dass der dritte Abschnitt 25 dicker als der zweite Abschnitt 24 ausgebildet ist. Des Weiteren wäre es auch denkbar, dass die beiden Abschnitte 24, 25 gleich stark ausgebildet sind.

Gemäß den Fig. 4 und 5 werden nach der Vulkanisation der Elastomerschicht 3 die Begrenzungselemente 18, 19 jeweils an den Stirnseiten des inneren Kerns 11 angebracht. Hierzu werden die Stege 22 der Begrenzungselemente 18, 19 in die Ausnehmungen 16 eingeschoben, wobei die Stege 22 formschlüssig von den Ausnehmungen 16 aufgenommen werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Zusätzlich greift der ringförmige Absatz 21 des ringförmigen Abschnitts 20 in den Absatz 17 des inneren Kerns 11 ein, so dass die Begrenzungselemente 18, 19 radial fixiert sind.

Nach dem Anbringen der Begrenzungselemente 18, 19 an den jeweiligen Stirnseiten des inneren Kerns 1 1 wird jeweils das Ende der Außenhülse 12 nach innen in etwa senkrecht in Richtung des inneren Kerns 1 1 zu einem Endbereich 26 umgebogen. Wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt, wird hierdurch zwischen dem ersten Begrenzungselement 18, der Außenhülse 12 und dem Endbereich 26 beziehungsweise zwischen dem ersten Begrenzungselement 18 und dem zweiten Abschnitt 24 ein erster Freiraum 27 gebildet. Zwischen dem zweiten Begrenzungselement 19, der Außenhülse 12 und dem Endbereich 26 beziehungsweise dem zweiten Begrenzungselement 19 und dem dritten Abschnitt 25 wird ein zweiter Freiraum 28 gebildet. Die Grö- ße der Freiräume 27, 28 ist abhängig von der Dicke des ersten Abschnitts 24 und des zweiten Abschnitts 25. Wie in Fig. 2 dargestellt, sind zwischen den Stegen 22 und der Elastomerschicht 13 ebenfalls Freiräume ausgebildet. Die beiden Freiräume 27, 28 sowie die Freiräume zwischen den Stegen 22 und der Elastomerschicht 13 ermöglichen jeweils eine Bewegung des inneren Kerns 11 in radialer oder axialer Richtung oder eine kombinierte Bewegung in radialer und axialer Richtung des inneren Kerns 11.

Gemäß Fig, 4 dient der Endbereich 26 als Anschlag für das Begrenzungselement 18, 19 in axialer Richtung. Als Anschlag in radialer Richtung dient die Außenhülse 12. Infolge der sich zwischen den Begrenzungselementen 18, 19 und der Außenhülse 12 beziehungsweise dem Endbereich 26 befindlichen Elastomerschicht, die durch die Abschnitte 24, 25 gebildet wird, kann eine progressive Begrenzung bei Anschlag der Begrenzungselemente 18, 19 an die Abschnitte 24, 25 eingestellt werden. Je nach Dicke der Abschnitte 24, 25 sowie je nach Materialeigenschaften können unterschiedliche Steifigkeiten erzielt werden.

Zur Festlegung der Buchse 10 an einer nicht näher dargestellten Fahrzeugkarosserie wird eine Flachstange 29 in die Durchgangsöffnung 14 einge- presst, wie in den Fig. 1 und 5 dargestellt ist, wobei die Flachstange 29 mittels ihrer in den Figuren 1 und 5 dargestellten Öffnungen mit der Fahrzeugkarosserie verbunden wird. Die elastische Buchse 10 wird in ein Aufnahmeauge eingepresst.

Die elastische Buchse 0 zeichnet sich durch ihr Spiel in axialer und radialer Richtung aus, wobei hierzu keine teuren und aufwendig herzustellenden separaten Teile erforderlich sind. Dies wird einerseits durch die Begrenzungselemente 18, 19 sowie andererseits durch die Außenhülse 12 und die umgebogenen Endbereiche 26 der Außenhülse 12 ermöglicht. Infolge der Elastomerschicht 3 zwischen den Begrenzungselementen 8, 19 und der Außen- hülse 12 beziehungsweise den Endbereichen 26 kann zusätzlich eine progressive Begrenzung während des Anschlags der Begrenzungselemente 18, 19 eingestellt werden, so dass hierüber die Fahreigenschaften zusätzlich beeinflusst werden können. Des Weiteren zeichnet sich die elastische Buchse durch ihre kompakte Bauweise und ihre kostengünstige Herstellung aus. Zudem ermöglichen die Ausnehmungen 16 in dem inneren Kern 11 eine exakte Positionierung der Begrenzungselemente 18, 19 an dem inneren Kern 11 und eine einfache Handhabung derselben während der Montage.

Bezugszeichenliste

elastische Buchse

innerer Kern

Auflenhülse

Elastomerschicht

Durchgangsöffnung

Öffnung

Ausnehmung

Absatz

erstes Begrenzungselement

zweites Begrenzungselement

ringförmiger Abschnitt

ringförmiger Absatz

Steg

erster Abschnitt

zweiter Abschnitt

dritter Abschnitt

umgebogener Endbereich

erster Freiraum

zweiter Freiraum

Flachstange

Einkerbungen