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Patent Searching and Data


Title:
ELASTIC COVER ARRANGEMENT WITH CONDUCTIVE SURFACE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/139316
Kind Code:
A1
Abstract:
An elastic cover arrangement (1) having a conductive filament surface (2), wherein at least one upper side layer having the filament surface and one lower side layer (3) are provided, wherein the lower side layer is designed as an anti-slip layer.

Inventors:
ROTHMUND HEINZ (DE)
LORCH HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE2012/000736
Publication Date:
September 26, 2013
Filing Date:
July 20, 2012
Export Citation:
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Assignee:
HERO LORCH GBR (DE)
ROTHMUND HEINZ (DE)
LORCH HELMUT (DE)
International Classes:
A63B69/02; A63C19/04
Domestic Patent References:
WO1992014877A11992-09-03
Foreign References:
CN202062771U2011-12-07
DE19927213C12000-11-30
DE19927213C12000-11-30
Attorney, Agent or Firm:
WICKORD, WIRO (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Elastische Belaganordnung aufweisend eine leitfähige Filament-Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine die Filament-Oberfläche aufweisende Oberseitenschicht (2) und eine Unterseitenschicht (3) vorgesehen sind, wobei die Unterseitenschicht (3) als eine Antirutschschicht (3) ausgebildet ist.

2. Elastische Belaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antirutschschicht (3) als Basismaterial Polyurethan aufweist.

3. Elastische Belaganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenschicht (2) ein leitfähiges Gewebe und/oder Gewirk aus synthetischem Filament und einem Metalldraht aufweist.

4. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Oberseitenschicht (2) und der Unterseitenschicht (3) eine stoßdämpfende Zwischenschicht (4) ausgebildet ist.

5. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (4) als Filz, insbesondere als Nadelfilz ausgebildet ist und/oder wasserabweisende Eigenschaften aufweist.

6. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (di) der Zwischenschicht (4) zwischen 0,5 und 10 mm, bevorzugt zwischen 1 und 5 mm und besonders bevorzugt zwischen 1,5 und 3,5 mm beträgt und/oder dass ein spezifisches Gewicht der Zwischenschicht (4) zwischen 50 und 3000 g/m2, bevorzugt zwischen 250 und 2000 g/m2 und besonders bevorzugt zwischen 500 und 1500 g/m2 beträgt.

7. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (di) der Zwischenschicht (4) größer ist als eine Summe einer Dicke (d2) der Oberseitenschicht (2) und einer Dicke (d3) der Unterseitenschicht (3).

8. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenschicht (2) und die Zwischenschicht (4) kaschiert sind.

9. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseitenschicht (3) auf einer der Zwischenschicht (4) abgewandten Außenseite (Unterseite 8) profiliert ausgebildet ist.

10. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Filament und der Metalldraht als Umwicklungsgarn ausgeführt sind.

11. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht als Umwicklungsgarn für das Filament dient.

12. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass Außenkanten (7) zumindest abschnittsweise ultraschallverschweißt ausgebildet sind.

13. Verwendung der elastischen Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 als Kampfbahn (Fechtbahn 5), insbesondere als Kampfbahn für den Fechtsport.

GEÄNDERTE ANSPRÜCHE

beim Internationalen Büro eingegangen am 13. February 2013

(13.02.2013)

Elastische Belaganordnung aufweisend eine Oberseitenschicht mit einer leitfähigen Filament-Oberflächej eine Unterseitenschicht und eine zwischen der Oberseitenschicht (2) und der Unterseitenschicht (3) ausgebildete Zwischenschicht (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseitenschicht (3) als eine Antirutschschicht (3) mit Polyurethan als Basismaterial ausgebildet ist, dass die Zwischenschicht (4) als Filz und stoßdämpfend ausgebildet ist und dass die Oberseitenschicht (2) und die Zwischenschicht (4) kaschiert sind.

Elastische Belaganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antirutschschicht (3) als Basismaterial Polyurethan aufweist.

Elastische Belaganordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberseitenschicht (2) ein leitfähiges Gewebe und/oder Gewirk aus synthetischem Filament und einem Metalldraht aufweist.

Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenschicht (4) wasserabweisende Eigenschaften aufweist.

Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dicke (dj) der Zwischenschicht (4) zwischen 0,5 und 10 mm, bevorzugt zwischen 1 und 5 mm und besonders bevorzugt zwischen 1 ,5 und 3,5 mm beträgt und/oder dass ein spezifisches Gewicht der Zwischenschicht (4) zwischen 50 und 3000 g/m1, bevorzugt zwischen 250 und 2000 g/mä und besonders bevorzugt zwischen 500 und 1500 g/m2 beträgt.

Elastische Belaganordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke (d() der Zwischenschicht (4) größer ist als eine Summe einer Dicke di) der Oberseitenschicht (2) und einer Dicke (d3) der Unterseitenschicht (3).

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

7. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterseitenschicht (3) auf einer der Zwischenschicht (4) abgewandten Außenseite (Unterseite 8) profiliert ausgebildet ist.

8. Elastische Belaganordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das synthetische Filament und der Metalldraht als Umwickiungsgam ausgeführt sind.

9. Elastische Belaganordnung nach Anspruch 3 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Metalldraht als Umwickiungsgam für das Filament dient.

10. Elastische Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass Außenkanten (7) zumindest abschnittsweise ultraschallverschweißt ausgebildet sind.

11. Verwendung der elastischen Belaganordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 als Kampfbahn (Fechtbahn 5), insbesondere als Kampfbahn für den Fechtsport.

GEÄNDERTES BLATT (ARTIKEL 19)

Description:
ELASTISCHE BELAGANORDNUNG MIT LEITFÄHIGER OBERFLÄCHE

Die Erfindung betrifft eine elastische Belaganordnung aufweisend eine leitfähige Fila- ment-Oberfläche.

Aus der DE 199 27 213 Cl ist eine Belaganordnung aus elastischem Gewebe synthetischer Fasern bekannt, die beim Sportfechten als Unterlage dient. Die synthetischen Fasern des Gewebes sind vollständig mit einem korrosionsbeständigen Metall beschichtet. Das Gewebe ist hierbei als elektrisch leitfähiges Gewebe ausgebildet, so dass Treffer durch optische bzw. akustische Signale kenntlich gemacht werden können. Die beschichteten Faserns sind in eine latexartige Thermoplast-Matrix eingebettet. Die Belaganordnung wird beispielsweise mit Hilfe von Klebeband unmittelbar auf dem Boden einer Sporthalle fixiert. Bei NichtVerwendung kann die Belaganordnung zusammengelegt, insbesondere zusammengerollt werden.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Handhabbarkeit der Belaganordnung weiter zu verbessern.

Bestätigungskopie| Zur Lösung der Aufgabe ist die Erfindung mit dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine die Filament-Oberfläche aufweisende Oberseitenschicht und eine Unterseitenschicht vorgesehen sind, wobei die Unterseitenschicht als eine Antirutschschicht ausgebildet ist.

Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Belaganordnung wenigstens zwei Schichten aufweist, die unterschiedliche Aufgaben übernehmen und für die jeweilige Aufgabe optimiert ausgelegt werden. Die Oberseitenschicht besitzt die für das Sportfechten erforderliche Leitfähigkeit und mechanische Stabilität bzw. Robustheit. Zur Individualisierung der Belaganordnung kann das synthetische Filamentgarn kundenspezifisch eingefärbt werden. Überdies können in die Oberseitenschicht weitere Farbmarkierungen, beispielsweise zur Kennzeichnung von Mittellinie, Startlinie, seitlicher Begrenzung oder Warnzone eingebracht werden. Die Leitfähigkeit liegt bevorzugt unterhalb von 10 Ω/cm 2 .

Optional kann die Oberseitenschicht als eine versiegelte Schicht ausgebildet sein. Hierdurch werden die Abriebfestigkeit und die Haltbarkeit weiter verbessert. Beispielsweise kann Silikon zum Versiegeln verwendet werden.

Die Unterseitenschicht dient demgegenüber dazu, die Belaganordnung gegen ein Verrutschen zu sichern. Die Antirutschschicht kann demzufolge optimal für diese Aufgabe und unabhängig von der Oberseitenschicht ausgelegt werden. Es ist insbesondere nicht erforderlich, die Unterseitenschicht bzw. die gesamte Belaganordnung leitfähig zu gestalten.

Aufgrund der Elastizität sowohl der Oberseitenschicht als auch der Unterseitenschicht kann die Belaganordnung in einfacher Weise zusammengelegt bzw. aufgerollt werden. Die inhärente Nachgiebigkeit der beiden Schichten gewährleistet, dass das Filament beim Zusammenlegen bzw. Aufrollen nicht beschädigt wird und die Leitfähigkeit der Filament-Oberfläche erhalten bleibt. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Antirutschschicht auf Basis von Polyurethan ausgebildet. Die Verwendung von Polyurethan führt dazu, dass die Belaganordnung auf nahezu allen Sporthallenböden ohne zusätzliche Maßnahmen ausreichend fest liegt. Ein Fixieren der Belaganordnung nach dem Ausbreiten beispielsweise mittels Klebeband kann demzufolge üblicherweise entfallen. Dem zur Folge vereinfacht sich der Aufbau der Belaganordnung, so dass insbesondere im Trainingsbetrieb die Infrastruktur schnell zur Verfügung gestellt und die Nettotrainingszeit maximiert werden kann. Überdies vereinfacht sich der Abbau, da die Belaganordnung in einfacher Weise zusammengelegt bzw. zusammengerollt werden kann. Das Lösen von Klebestreifen sowie das Entfernen von am Hallenboden bzw. der Belaganordnung anheftenden Kleberesten entfallen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist zwischen der Oberseitenschicht und der Unterseitenschicht eine stoßdämpfende Zwischenschicht ausgebildet. Vorteilhaft wird durch das Vorsehen der Zwischenschicht eine belagimanente Dämpfung realisiert, die die Belastung für den Sportler reduziert. Zugleich wird durch die dämpfende Zwischenschicht die Festlage der Belaganordnung auf dem Boden weiter verbessert, das heißt auch die Zwischenschicht wirkt einer Verschiebung der Belaganordnung entgegen.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Zwischenschicht als Filz und insbesondere als Nadelfilz ausgebildet. Der Filz ist vorzugsweise in einem Gewichtsbereich von 500 bis 1500 g/m 2 ausgeführt und weist eine Dicke von 1,5 bis 3,5 mm auf. Vorteilhaft hat sich gezeigt, dass die Realisierung der Zwischenschicht als Filz mit den genannten Eigenschaften einen besonders guten Kompromiss hinsichtlich Dämpfungseigenschaften und Elastizität einerseits und Handhabbarkeit sowie mechanischer Stabilität andererseits darstellt. Insbesondere kann die Belaganordnung ohne Mühe zusammengerollt und von einer einzelnen Person getragen bzw. verstaut werden.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Oberseitenschicht und die Unterseitenschicht kaschiert. Vorteilhaft ergibt sich durch die Kaschierung eine Stabilisierung und besondere Festigkeit bei der leitfähigen Filament-Oberfiäche, so dass eine lange Lebensdauer auch bei intensiver Nutzung der Belaganordnung gegeben ist. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Unterseitenschicht auf einer der Zwischenschicht abgewandten Flachseite (Unterseite) profiliert ausgebildet. Vorteilhaft verbessert sich die Antirutscheigenschaft der Belaganordnung durch das Vorsehen einer profilierten Unterseite. Die Profilierung ist beispielsweise regelmäßig ausgebildet und wellenförmig oder sägezahnförmig ausgebildet.

Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schichten der Belaganordnung an ihren Außenkanten ultraschallverschweißt. Durch das Vorsehen der ultraschallverschweißten Außenkanten wird auch bei großer sportlicher Beanspruchung ein Ausfransen der Außenkanten der Belaganordnung zuverlässig verhindert. Zugleich kann das Ultraschallverschweißen automatisiert und kostengünstig durchgeführt werden.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Figur 1 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen elastischen Belaganordnung,

Figur 2 eine aus der elastischen Belaganordnung nach Figur 1 erstellte und teilweise aufgerollte Kampfbahn für den Fechtsport,

Figur 3 eine Unterseitenansicht der Belaganordnung nach Figur 2 in Richtung A,

Figur 4 einen Schnitt B-B durch die Belaganordnung nach Figur 3 und

Figur 5 eine alternative Unterseite einer erfindungsgemäßen elastischen Belaganordnung. Eine elastische Belaganordnung 1 nach Figur 1 weist eine Oberseitenschicht 2, eine Unterseitenschicht 3 und eine zwischen der Oberseitenschicht 2 und der Unterseitenschicht 3 angeordnete Zwischenschicht 4 auf, wobei sich die Oberseitenschicht 2, die Zischenschicht 4 und die Unterseitenschicht 3 in der Belagebene im Wesentlichen parallel zueinander erstrecken. Die Belaganordnung 1 weist insofern einen Schicht- bzw. Sandwichaufbau, der es erlaubt, die einzelnen Schichten 2, 3, 4 für verschiedene Eigenschaften bzw. Anforderungen zu optimieren.

Die Oberseitenschicht 2 ist gebildet aus einem leitfähigen Textilmaterial, beispielsweise aus einem leitfähigen Gewebe oder Gewirk aus synthetischem Filament (bevorzugt Polyester PES oder Fasern aus anderen synthetischen Polymeren) und einem Metalldraht. Der Metalldraht dient als Wicklungsgarn für das Filament. Das Filament kann kundenspezifisch eingefärbt werden und so der Belaganordnung 1 ein individuelles Aussehen geben. Der Umwicklungsfaden wird zu 100 % in Kette und Schuss eingesetzt. Um eine gleichmäßige Oberfläche zu erreichen, wird ein identisches Ketten- und Schussgarn verwendet.

Die Unterseitenschicht 3 ist als eine Antirutschschicht auf Polyurethanbasis ausgebildet. Die Belaganordnung 1 wird mit der Unterseitenschicht 3 auf einen Untergrund (z. B. Hallenboden 6) gelegt. Die Unterseitenschicht 3 verhindert ein Verrutschen der Belaganordnung 1 auf nahezu allen Untergründen. Ein zusätzliches Sichern der Belaganordnung 1 gegen Verrutschen, beispielsweise durch Verkleben des Belags 1, ist üblicherweise nicht erforderlich.

Die Zwischenschicht 4 ist beispielsweise als Filz, insbesondere als Nadelfilz aus synthetischen Fasern hergestellt. Die Zwischenschicht 4 kann beispielsweise wasserabweisend ausgebildet sein und ein spezifisches Gewicht von 50 bis 3000 g/m 2 , bevorzugt von 250 bis 2000 g/m 2 und besonders bevorzugt von 500 bis 1.500 g/m 2 aufweisen. Eine Dicke di der Filzschicht beträgt zwischen 0,5 und 10 mm, bevorzugt zwischen 1 und 5 mm und besonders bevorzugt zwischen 1,5 und 3,5 mm. Die Dicke di der Zwischenschicht ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel größer als eine Summe einer Dicke d 2 der Oberseitenschicht 2 und einer Dicke d 3 der Unterseitenschicht 3. Die führt zu vorteilhaften Dämpfungseigenschaften.

Das geringe spezifische Gewicht der Filzschicht 4 ermöglicht eine einfache Handhabung der Belaganordnung 1. Überdies gewährleistet die Filzschicht 4 im erfindungsgemäßen Dicken- und Gewichtsbereich ein günstiges Maß an Dämpfung und Elastizität. Insbesondere werden die Gelenke von Sportlern geschont und eine Verwendung der Belaganordnung unmittelbar auf einem harten Untergrund ermöglicht. Eine Zwischenkonstruktion, beispielsweise aus Holz, ist nicht erforderlich.

Die Oberseitenschicht 2 und die Zwischenschicht 4 sind miteinander verbunden. Insbesondere können die Oberseitenschicht und die Zwischenschicht 4 kaschiert ausgebildet sein. Durch die Kaschierung ergibt sich eine hohe Stabilität und Festigkeit des leitfähigen Gewebes bzw. Gewirks der Oberseitenschicht 2.

Aus der Belaganordnung 1 kann beispielsweise eine Kampfbahn 5 für den Fechtsport hergestellt werden. Figur 2 zeigt eine solche Fechtbahn 5, die auf einem Hallenboden 6 ausgebreitet wird. Die Fechtbahn 5 kann aufgrund der Elastizität der Belaganordnung 1 in einfacher Weise zusammengelegt bzw. ausgerollt werden. Das geringe spezifische Gewicht der Belaganordnung 1 erlaubt es einer einzelnen Person, die Fechtbahn 5 auszurollen und zusammenzulegen.

Um ein Ausfransen von Außenkanten 7 der Fechtbahn 5 sowohl beim wiederholten Auf- und Abbau als auch bei der sportlichen Betätigung zuverlässig zu verhindern, sind die Außenkanten 7 ultraschallverschweißt ausgebildet.

An einer Unterseite 8 der Belaganordnung 1 kann die Unterseitenschicht 3 (Antirutsch- schicht) profiliert ausgebildet sein. Ein Ausführungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 zeigt eine wellenförmige Unterseite 8 mit im Wesentlichen parallel verlaufenden Profilwellen 10. Die Wellen 10 erstrecken sich hierbei bevorzugt quer zu einer Längsrichtung 9 der Fechtbahn 5. Durch die profilierte Unterseite 8 wird die Festlage der Fecht- bahn 5 auf dem Hallenboden 6 weiter verbessert. Zugleich sorgt die Profilierung für eine zusätzliche Flexibilität und Nachgiebigkeit der Belaganordnung 1.

Eine Unterseite 8 der Belaganordnung 1 in einer alternativen Ausführungsform gemäß Figur 5 weist eine kreuzweise Profilierung auf. Selbstverständlich können auch beliebige andere Profilierungen realisiert sein, beispielsweise kann die Profilierung in einer Belagsebene wellenförmig, zick-zack-förmig oder unregelmäßig ausgebildet sein.

Gleiche Bauteile und Bauteilfunktionen sind durch gleiche Bezugsziffern gekennzeichnet.