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Patent Searching and Data


Title:
ELASTIC FOOT SUPPORT TO BE INSERTED OR INCORPORATED INTO A SHOE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1988/004898
Kind Code:
A1
Abstract:
An elastic foot support to be inserted or incorporated into a shoe has the form of a supporting plate of a resilient, curved flat material provided in its front area with an elastic flexible supporting body with at least two enlargements on its lower side. The supporting plate (1) has in its front area a recess (16) or corresponding incision (3) that extends approximately symmetrically to its longitudinal axis. The supporting body (2) is secured to the supporting plate (1) in such a manner that parts thereof pass through the recess (16) or the incision (3) when the supporting plate is subjected to the load of the foot of the wearer, thus massaging the foot.

Inventors:
BRENNER EDELTRAUD (DE)
Application Number:
PCT/DE1987/000579
Publication Date:
July 14, 1988
Filing Date:
December 08, 1987
Export Citation:
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Assignee:
BRENNER EDELTRAUD (DE)
International Classes:
A43B7/22; A43B13/38; A43B17/02; (IPC1-7): A43B7/22
Foreign References:
DE672252C1939-02-25
DE896921C1953-11-16
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Claims:
Patentansprüche:
1. Elastische Fußunterlage zum Einlegen oder zum Einbau in Schuhe in Form einer aus gewölbtem, federndem Flach¬ material bestehenden Stützplatte, welche in ihrem vor¬ deren Bereich mit einem elastischflexiblen Stützkörper mit mindestens zwei wulstförmigen Ansätzen auf seiner Unterseite versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (1) in ihrem vorderen Bereich eine etwa symmetrisch zu ihrer Längsachse verlaufende Aussparung (16) oder einen entsprechenden Einschnitt (3) aufweist und daß der Stützkörper (2) an der Stützplatte (1) in solcher Weise befestigt ist, daß Teile von ihm während der Belastung der Stützplatte durch den Fuß des Trägers durch die Aussparung (16) oder den Einschnitt (3) hin¬ durchtreten und damit eine Massagewirkung auf den Fuß ausüben.
2. Fußunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2) als eine auf den vorderen Be¬ reich der Stützplatte (1) aufsteckbare Tasche ausgebildet ist.
3. Fußunterlage, deren Stützplatte in ihrem vorderen Be reich emenΛchnitt aufweist, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der taschenför ig ausge bildete Stützkörper (2) zwecks Bildung von getrennten Aufnahmen für die Einschnittschenkel (10, 11) der Stützplatte (1) in Sohlenlängsrichtung unterteilt ist (13) .
4. Fußunterlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (3) der Stützplatte (2) etwa das Profil eines annähernd gleichschenkligen Dreiecks auf¬ weist, wobei die aufeinander zulaufenden Schenkelenden eine annähernd kreisförmige Abrundung bilden.
5. Fußunterlage nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Einschnitt (3) der Stützplatte (1) rastenförmige Erweiterungen (14, 15) aufweist, welche mit Vorsprüngen oder Nasen in den Aufstecktaschen des Stützkörpers (2) korrespondieren.
6. Fußunterlage, deren Stützplatte in ihrem vorderen Be¬ reich eine Aussparung aufweist, nach Anspruch 1, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2) hinsicht¬ lich seiner Befestigung in der Stützplatte (1) nach Art eines durch die Aussparung hindurchgreifenden Dop¬ pelknopfes ausgebildet ist (Fig. 4) .
7. Fußunterlage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Stützkörper (2) yorzugsweise_/alsVcre schäumter Profilkörper ausgebildet ist, dessen mit dem Fuß in Berührung kommende Oberfläche gleitfähig ausge¬ bildet ist.
8. Fußunterlage nach Anspruch 1 bis' 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützkörper (2) im Bereich der Aussparung (16) oder des Einschnittes (3) der Stützplatte (1) verstärkt ist.
9. Fußunterlage nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Stützplatte (1) aus einem Stahl¬ blech mit einer Stärke zwischen 0,7 mm und 1,8 mm, vor¬ zugsweise von 0,8 bis 0,9 mm, besteht.
Description:
Elastische Fußunterlaαe zum Einlegen oder zum Einbau in Schuhe.

Die Erfindung betrifft eine elastische Fußunterlage zum Einlegen oder zum Einbau in Schuhe in Form einer aus ge¬ wölbtem federndem Flachmaterial, vorzugsweise Stahlblech, bestehenden Stützplate, welche im vorderen Bereich einen elastisch-flexiblen Stützkörper trägt, mit dem sie sich auf der Schuhsohle abstützt.

Solche elastische Fußunterlagen haben den Zweck, einen Teil des Fußknochengerüstes, wie den Mittelfuß und/oder den Vorfuß federnd abzustützen, um auf diese Weise eine Entlastung zu erreichen, Veränderungen des Knochengerüstes zu verhindern und damit das Gehen insgesamt angenehmer zu machen. Der erstrebte Zweck wird aber mit solchen Fußun¬ terlagen nur dann erreicht, wenn sie, und zwar insbes. der

zur Verwendung kommende Stützkörper, dem Schuh jeweils angepaßt werden. Das hat zur Voraussetzung, daß der Stütz¬ körper - der auch Pelotte genannt wird - auch von einem Laien leicht an der Stützplatte angebracht bzw. in dieser ausgetauscht werden kann.

Mit einer Fußunterlage nach dem deutschen Gebrauchs¬ muster G 85 17 462.9 ist dies möglich. Bei der aus dieser Veröf entlichung bekannten Einlegesohle ist der Stützkör¬ per mit ringförmigen Halterungen auswechselbar auf minde¬ stens zwei mit einem Kugelkopf versehenen Stiften aufge-- steckt bzw. befestigt, wobei die beiden auf der Untersei¬ te der Stützplatte vorstehenden Stifte mit dieser punkt¬ verschweißt sind.

Bei der Erfindung wird von dieser bekannten Fußunterlage in Form einer aus gewölbtem, federndem Flachmaterial be¬ stehenden Stützplatte ausgegangen, welche in ihrem vor¬ deren Bereich mit einem elastisch-flexiblen Stützkörper mit mindestens zwei wulstförmigen Ansätzen auf seiner Unterseite versehen ist. Der Erfindung liegt die zusätz¬ liche Aufgabe zugrunde, Stützplatte und darauf befestigten Stützkörper so auszubilden, daß dadurch eine Massagewir¬ kung von dieser Fußunterlage auf den Fuß des Trägers aus¬ geübt wird.

Zu diesem Zweck weist die Stützplatte gemäß der Erfindung in ihrem vorderen Bereich eine etwa symmetrisch zu ihrer Längsachse verlaufende Aussparung oder einen entsprechen¬ den Einschnitt auf und ferner ist der Stützkörper an der Stützplatte in solcher Weise befestigt, daß Teile von ihm während der Belastung der Stützplatte durch den Fuß des Trägers durch die Aussparung oder den Einschnitt hindurch¬ treten und damit eine Massagewirkung auf den Fuß ausüben.

Durch die rhythmische Schrittbewegung bzw. die wechselsei¬ tige Belastung der Stützplatte kommt eine Hubbewegung dieser Stützplatte zustande, welche ihrerseits einen Druck auf die flexiblen Backen bzw. die wulstförmigen Ansätze des Stützkörpers ausüben. Durch den Einschnitt oder die Aussparung der Stützplatte hindurch wird Kissenmasse nach oben verdrängt und damit eine Massage des Vσrfußes be¬ wirkt.

Der Stützkörper wird zweckmäßig als eine auf den vorderen Bereich der Stützplatte aufsteckbare flache Tasche ausge¬ bildet, was darüber hinaus den Vorteil aufweist, daß seine leichte Auswechslung auch durch den Laien möglich ist, so daß jeweils der Stützkörper mit den optimalen Maßen auf die Stützplatte aufgesteckt werden kann.

Gegenüber der Anordnung nach dem Gebrauchsmuster G 85 17 462.9 ergibt sich der weitere Vorteil, daß die erfindungs- gemäße Anordnung wesentlich einfacher ist, weil auf der Stützplatte keinerlei Befestigungsmittel angebracht wer¬ den müssen.

Eine aus Stützplatte und Pelotte bestehende orthopädische Fußstütze, deren Stützplatte mit einem gabelförmigen Ein¬ schnitt im vorderen Bereich versehen ist, ist aus DE-PS 896 921 bekannt. Bei dieser Anordnung ist jedoch die Pe¬ lotte mit Nieten an der Stutzplatte befestigt, sie bildet mit ihr eine mechanische Einheit. Eine Massagewirkung ist mit dieser Fußstütze nicht erreichbar und auch nicht be¬ absichtigt.

Desgleichen ist die mit der Erfindung erstrebte Wirkung auch nicht durch eine Schuheinlage gemäß der Schweiz. Patentschrift 123 413 erreichbar, da das auf das Vorder¬ teil der Stützplatte aufgesetzte taschenförmige Schutz¬ stück lediglich dem Kantenschutz dient. Eine Wechselwir¬ kung zwischen der Stützplatte und diesem Schutzstück tritt bei der bekannten Anordnung nicht auf.

In einer optimalen Ausfuhrungsform der Erfindung weist der Einschnitt der Stützplatte etwa die Form eines gleich- schenkeligen Dreiecks auf, wobei die aufeinander zulaufen-

den Schenkelenden eine annähernd kreisförmige Abrundung bilden. Zwecks besseren Halts kann der Einschnitt der Stützplatte rastenförmige Erweiterungen aufweisen, wel¬ che mit Vorsprüngen in der Aufstecktasche des Stützkörpers korrespondieren.

Es ist ferner zu empfehlen, die Tasche des Stützkörpers in Sohlenlängsrichtung zwecks Bildung von getrennten Aufnah¬ men für die beiden Schenkel des Einschnitts zu untertei¬ len. Diese Anordnung weist den weiteren Vorteil auf, daß eine seitliche Verschiebung oder Kippung des Stützkörpers nicht möglich ist; er behält vielmehr seine vorgeschrie¬ bene Lage für immer bei.

Sofern die Stützplatte in ihrem vorderen Bereich lediglich eine Aussparung aufweist, kann der Stützkörper hinsicht¬ lich seiner Befestigung in der Stützplatte nach Art eines durch die Aussparung hindurchgreifenden Doppelknopfes aus¬ gebildet sein. Zu seiner Befestigung an der Stützplatte wird dann lediglich ein ebenfalls aus elastischem Material bestehender Lappen oder ein Ringflansch durch die Ausspa¬ rung von unten hindurchgezogen. Der Stützkörper ist damit in elastischer Weise mit der Stützplatte verbunden und Teile dieses Stützkörpers drücken sich bei Belastung durch die Aussparung hindurch und wirken auf den Fuß des Trägers massierend ein.

Die Stützplatte selbst wird zweckmäßig aus Stahlblech mit einer Stärke zwischen 0,7 und 1,8 mm, vorzugsweise von 0,8 bis 0,9 mm Stärke hergestellt. Sie kann jedoch auch aus einem anderen elastischen Flachmaterial, beispielswei¬ se aus Plexiglas bestehen.

Der Stützkörper selbst wird vorzugsweise als geschäumter Profilkörper hergestellt, dessen mit dem Fuß in Berührung kommende Oberfläche gleitfähig ausgebildet sein kann. Diese Gleitfähigkeit kann beispielsweise dadurch herge¬ stellt werden, daß die Oberfläche mit einem geeigneten Überzug, z. B. aus Teflon versehen wird.

Um den Stützkörper widerstandsfähiger gegen eine Abnutzung zu machen, empfiehlt es sich, ihn im Bereich der Aussparung oder des Einschnittes der Stützplatte zu ver¬ stärken.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich¬ nungen dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ausfuhrungsform der elastischen Fußunterlage in Aufsicht,

Fig. 2 die gleiche Fußunterlage von unten gesehen,

Fig. 3 die Fußunterlage gemäß den Fig. 1 und 2 in Seiten¬ ansicht,

Fig. 4 eine weitere Ausfuhrungsform einer elastischen Fu߬ unterlage in Aufsicht.

Die Stützplatte der dargestellten elastischen Fußunterlage ist mit 1, der Stützkörper (Pelotte) mit 2 bezeichnet.

Wie sich aus der Darstellung nach Fig. 3 ergibt, ist die aus einem federnden Stahlblech hergestellte Stützplatte 1 sowohl in ihrer Längs- als auch in ihrer Querrichtung ge¬ wölbt. Dies ist in Fig. 3 durch die Teile 6, 7 und 8 an¬ gedeutet. In der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 ist die Stützplatte 1 im vorderen Bereich mit einem Einschnitt 3 versehen, der annähernd die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweist, wobei die aufeinander zulaufenden Schenkelenden 10, 11 eine kreisförmige Abrundung bilden. Der Stützkörper 2 ist taschenförmig ausgebildet; er wird auf den vorderen Bereich der Stützplatte 1 aufgeschoben und rastet mit in der Zeichnung nicht dargestellten Nasen in die Erweiterungen 14 und 15 der Schenkel 11 und 10 ein. Die Tasche ist durch eine Trenn-Naht 13 zweigeteilt, was einen besseren Sitz auf den Schenkeln 10 und 11 der Stütz-

platte 1 bewirkt. Der horizontale Schlitz 9 weist eine solche Breite auf, daß eine echte Klemmwirkung des Stütz- körpers 2 auf der Stützplatte 1 zustande kommt.

Die gewünschte Massagewirkung der elastischen Fußunterla¬ ge kommt dadurch zustande, daß beim Gehvorgang und damit beim Durchdrücken der Stützplatte 1 die an der Untersei¬ te des Stützkörpers 2 vorhandenen elastischen Kissen 4 und 5 in den Einschnitt 3 der Stützplatte 1 eingepreßt werden und damit einen Druck auf den Vorfuß ausüben. Dieser Druck verändert sich laufend während der Bewegungs- vorgänge,, womit die Massagewirkung erklärt ist.

Eine Verbesserung dieser Wirkung kann gegebenenfalls durch eine kreisförmige Erweiterung 12 des Einschnittes 3 erzielt werden, die jedoch lediglich in Fig. 2 ge¬ zeichnet ist.

In Fig. 4 ist eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung dargestellt, in der die Stützplatte 1 lediglich eine in sich geschlossene Aussparung 16 aufweist. Der Stützkörper 2 unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 bis 3 lediglich in der Art seiner Befestigung in der Stützplatte 1. Sie erfolgt nach dem Prinzip eines Doppelknopfes, des¬ sen Teil 17 durch die Aussparung 16 selbstklemmend durch¬ gesteckt ist.

Die Stützplatte 1 besteht bei den dargestellten Ausfüh¬ rungsbeispielen aus einem Stahlblech mit einer Stärke von 0,8 mm. Der Stützkörper 2 ist als vorzugsweise geschäumter Profilkörper ausgebildet. Sofern die Fußunterlage fest in einen Schuh eingebaut wird, kann die aus Stahlblech oder Plexiglas gefertigte Stützplatte durchbrochen ausgebildet sein.

Anhand der Figo 1 wurde erläutert, daß die Tasche des Stütz¬ körpers 2 durch die eingezeichneten FsLhte 1_5 zweigeteilt ist, sodaß zwei seitliche Taschenahschnit e entstehen, welche die Schenkel 10 und 11 der Stützplatte aufnehmen_ Damit Stützkörper verschiedener Größe auch auf Stützplatten verschiedener Breite aufsteckbar sind, empfiehlt es sich, die Taschenabschnitte des Stützkörpers 2 so auszubilden, daß der Stützkörper selbst seitlich hinreichend große Öffnungen aufweis 0