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Patent Searching and Data


Title:
ELASTIC MOUNTING IN PARTICULAR FOR THE SUPPORT OF A GEARBOX OR THE ENGINE OF A MOTOR VEHICLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2004/038250
Kind Code:
A1
Abstract:
An elastic mounting, in particular for the support of a gearbox or the engine of a motor vehicle is provided with a support spring (10). The support spring (10) comprises two limbs (11, 12), arranged to form a wedge and a mounting centre (13) which may be connected to a support arm (40). The elastic mounting is further provided with a baseplate (20), on which the limbs (11, 12) are arranged and a housing (30) which encloses the support spring (10). The support spring (10) has at least one projection (14, 15) in the region of the mounting centre (13), whereby the housing (30) forms a stop surface (31, 32, 33, 34), opposing the projection (14, 15). The elastic mounting is characterised by comparatively simple setting of the damping properties with an economical production. The above is based on the limbs of the support spring (10) each being supported on a provided support surface (21, 22), formed in the baseplate (20) and arranged at an angle to the baseplate (20).

Inventors:
SCHARF JOERG (DE)
Application Number:
PCT/EP2003/011651
Publication Date:
May 06, 2004
Filing Date:
October 21, 2003
Export Citation:
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Assignee:
TRELLEBORG AUTOMOTIVE TECH CT (DE)
SCHARF JOERG (DE)
International Classes:
F16F1/373; F16F1/38; F16F1/387; F16F1/54; (IPC1-7): F16F1/54; B60K5/12
Foreign References:
DE2310574A11973-09-06
US2478108A1949-08-02
EP0476497A11992-03-25
US2459741A1949-01-18
FR2810712A12001-12-28
EP1321692A22003-06-25
EP0124069A21984-11-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1999, no. 10 31 August 1999 (1999-08-31)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2003, no. 11 5 November 2003 (2003-11-05)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1998, no. 03 27 February 1998 (1998-02-27)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 1997, no. 08 29 August 1997 (1997-08-29)
Attorney, Agent or Firm:
Preissner, Nicolaus (Haimhauserstrasse 1, München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elastisches Lager, insbesondere zum Abstützen eines Getriebes oder des Motors eines Kraftfahrzeugs, mit einer Tragfeder (10), die zwei keilförmig angeordnete Schenkel (11,12) und einen mit einem Stütz arm (40) verbindbaren Lagerkern (13) aufweist, einer Grundplatte (20), auf der die Schenkel (11,12) angeordnet sind, und einem Gehäuse (30), das die Tragfeder (10) umgibt, wobei die Tragfeder (10) im Be reich des Lagerkerns (13) mit wenigstens einem Vorsprung (14,15) versehen ist und das Gehäuse (30) eine dem Vorsprung (14,15) ge genüberliegende Anschlagfläche (31,32, 33,34) bildet, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schenkel (11,12) der Tragfeder (10) an je weils einer zugeordneten Stützfläche (21,22) abgestützt sind, die in die Grundplatte (20) eingeformt und angewinkelt zu der Grundplatte (20) ausgerichtet sind.
2. Elastisches Lager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte (20) vollständig von einem Überzug (23) bedeckt ist, der stoffschlüssig mit den Schenkeln (11,12) der Tragfeder (10) ver bunden ist.
3. Elastisches Lager nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfeder (10) und der Überzug (23) aus einem elastomeren, auf vulkanisierbaren Material bestehen.
4. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, daß die Grundplatte (20) und/oder das Gehäuse (30) und/oder der Lagerkern (13) und/oder der Stützarm (40) aus Metall, vorzugsweise Aluminium, gefertigt sind.
5. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, daß die Grundplatte (20) mit einer Ausbauchung (24) versehen ist, die vorzugsweise zwischen den Stützflächen (21,22) angeordnet ist.
6. Elastisches Lager nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützflächen (21,22) und/oder die Ausbauchung (24) in die Grundplatte (20) eingeprägt sind.
7. Elastisches Lager nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich net, daß die Grundplatte (20) vorzugsweise im Bereich der Stützflä chen (21,22) und/oder der Ausbauchung (24), mit wenigstens einer Ausnehmung (27,28) versehen ist.
8. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, daß das Gehäuse (30) mit wenigstens einer Einbuch tung (35,36) versehen ist.
9. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, daß die Grundplatte (20) und das Gehäuse (30) form schlüssig miteinander verbunden sind.
10. Elastisches Lager nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (30) einen vorzugsweise gebördelten Randabschnitt (37) aufweist und die Grundplatte (20) mit Laschen (25) versehen ist, die um den Randabschnitt (37) des Gehäuses (30) gebogen sind.
11. Elastisches Lager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Randabschnitt (37) des Gehäuses (30) einen vorzugsweise mit ei ner Öffnung (39) versehenen Flansch (38) bildet.
12. Elastisches Lager nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (38) in einer Aussparung (26) der Grundplatte (20) ange ordnet ist.
13. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge kennzeichnet, daß der Lagerkern (13) in die Tragfeder (10) eingebet tet ist.
14. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge kennzeichnet, daß der Lagerkern (13) einen im Querschnitt vorzugs weise polygonalen Durchgang (17) aufweist, in den der Stützarm (40) einsteckbar ist.
15. Elastisches Lager nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge kennzeichnet, daß der Lagerkern (13) mit einer aus der Tragfeder (10) vorkragenden Lasche (18) versehen ist, die eine Öffnung (19) aufweist, in die ein an dem Stützarm (40) ausgebildeter Rastnocken (41) formschlüssig einrastbar ist.
Description:
Elastisches Lager, insbesondere zum Abstützen eines Getriebes oder des Motors eines Kraftfahrzeugs Die Erfindung betrifft ein elastisches Lager, das insbesondere zum Abstützen eines Getriebes oder des Motors eines Kraftfahrzeugs dient. Das elastische Lager ist mit einer Tragfeder versehen, die zwei keilförmig angeordnete Schenkel und einen mit einem Stützarm verbindbaren Lagerkern aufweist.

Zudem ist das elastische Lager mit einer Grundplatte, auf der die Schenkel angeordnet sind, und einem Gehäuse, das die Tragfeder umgibt, versehen.

Die Tragfeder ist im Bereich des Lagerkerns mit wenigstens einem Vor- sprung versehen, wobei das Gehäuse eine dem Vorsprung gegenüberlie- gende Anschlagfläche bildet.

Elastische Lager der voranstehend beschriebenen Art werden auf Grund der keilförmigen Anordnung der Schenkel der Tragfeder im allgemeinen als Keil- lager bezeichnet. Die in der Regel einen symmetrischen Aufbau aufweisende Tragfeder isoliert Schwingungen, die von einem abzustützenden Bauteil, et- wa dem Getriebe oder dem Motor eines Kraftfahrzeugs, über den Stützarm an den Lagerkern weitergeleitet werden. Das Dämpfungsverhalten der Trag- feder hängt dabei vornehmlich von der Ausgestaltung der Schenkel ab. So wird die Steifigkeit der Tragfeder in Richtung der Hauptachsen außer von dem Werkstoff, aus dem die Tragfeder besteht, maßgeblich von der Größe des Winkels, den die keilförmig angeordneten Schenkel einschließen, beein- flußt.

Ein in Form eines Keillagers ausgebildetes elastisches Lager wird in der DE 40 09 828 A1 beschrieben. Das bekannte Keillager weist eine aus einem gummielastischen Werkstoff bestehende Tragfeder auf, die sich aus zwei einen metallenen Lagerkern an den Seitenwandungen einer wannenförmigen Unterlage abstützende Schenkel zusammensetzt. Der im Querschnitt keil- förmige Lagerkern weist den Seitenwandungen der Unterlage gegenüberlie- gende Seitenflächen auf, an denen die Schenkel durch Vulkanisation befes- tigt sind.

Weiterhin wird in der US 6,012, 710 ein hydraulisches Lager offenbart, das einen in einer Tragfeder eingebetteten Lagerkern aufweist. Im Unterschied zu dem aus der DE 40 09 828 A1 bekannten Keillager weist das hydraulische Lager ein Gehäuse auf, das die Tragfeder umgibt. Zudem ist die Tragfeder im Bereich des Lagerkerns mit Vorsprüngen versehen, welche die Tragfeder an der Innenfläche des Gehäuses abstützen. Die Dämpfung des als Zwei- kammerlager ausgestalteten hydraulischen Lagers wird in erster Linie durch die Trägheitswirkung einer in Hohlkammern befindlichen Flüssigkeit be- stimmt. Das hydraulische Lager zeichnet sich auf diese Weise zwar durch ein gezielt einstellbares, frequenzabhängiges Dämpfungsverhalten aus, ist aber mit dem Nachteil eines komplexen Aufbaus und damit einer kostenintensiven Herstellung verbunden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elastisches Lager der ein- gangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sich bei kostengüns- tiger Fertigung ein vergleichsweise einfaches Einstellen des Dämpfungsver- haltens erzielen läßt.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem elastischen Lager mit den oben genannten Merkmalen in Übereinstimmung mit Anspruch 1 erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schenkel (11,12) der Tragfeder (10) an jeweils einer zugeordneten Stützfläche (21,22) abgestützt sind, die in die Grundplatte (20) eingeformt und angewinkelt zu der Grundplatte (20) ausgerichtet ist.

Das erfindungsgemäße Lager beruht auf der Erkenntnis, die Steifigkeit der Tragfeder durch geneigt zur Ebene der Grundplatte verlaufende Stützflächen zu beeinflussen. Der Winkel, den die Stützflächen einschließen, wirkt sich auf die Steifigkeit der Tragfeder und damit auf das Dämpfungsverhalten des e- lastischen Lagers aus. Danach ist es möglich, durch das Vorsehen unter- schiedlich geneigter Stützflächen, auf denen die Schenkel der Tragfeder an- geordnet sind, die Steifigkeit der Tragfeder gezielt zu variieren.

Im Unterschied zu hydraulischen Lagern verfügt das erfindungsgemäße La- ger über einen vergleichsweise einfachen Aufbau, der sich im wesentlichen aus der Tragfeder, der Grundplatte und dem Gehäuse zusammensetzt. Das erfindungsgemäße Lager gewährleistet aus diesem Grund eine kostengüns- tige Fertigung. Darüber hinaus ermöglicht der Aufbau des erfindungsgemä- ßen Lagers eine praxisgerechte modulare Bauweise. So läßt sich beispiels- weise die Tragfeder mit Grundplatten unterschiedlich ausgestalteter Stützflä- chen kombinieren, um dem elastischen Lager ein dem jeweiligen Anwen- dungsfall entsprechendes Dämpfungsverhalten zu verleihen.

Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen elastischen Lagers stellen die Gegenstände der Unteransprüche dar.

So ist es von besonderem Vorteil, wenn die Grundplatte vollständig von ei- nem Überzug bedeckt ist, der stoffschlüssig mit den Schenkeln der Tragfeder verbunden ist. Der Überzug schützt zum einen die Grundplatte vor äußeren Umgebungseinflüssen, wie etwa Korrosion, und trägt zum anderen auf Grund des Stoffschlusses zwischen dem Überzug und den Schenkeln zu einer zu- verlässigen Befestigung der Tragfeder an der Grundplatte bei. In diesem Zu- sammenhang hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Tragfeder und/oder der Überzug aus einem elastomeren, vulkanisierbaren Material be- stehen. Denn auf diese Weise ist es möglich, durch Vulkanisation die Grund-

platte mit dem Überzug zu versehen und diesen zugleich mit der Tragfeder zu verbinden.

Um eine ausreichende Festigkeit des elastischen Lagers sicherzustellen, sind bevorzugt die Grundplatte und/oder das Gehäuse und/oder der Lager- kern und/oder der Stützarm aus Metall, vorzugsweise Aluminium, gefertigt.

Vor allem die Ausgestaltung aus Aluminium trägt der im Fahrzeugbau be- deutsamen Leichtbauweise Rechnung.

Vorteilhafterweise ist die Grundplatte mit einer Ausbauchung versehen, die vorzugsweise zwischen den Stützflächen angeordnet ist. Die Ausbauchung ermöglicht eine gezielte Versteifung der Grundplatte, wobei sich insbesonde- re die Anordnung der Ausbauchung zwischen den Stützflächen in Hinsicht auf eine kraftflußgerechte Ausgestaltung als vorteilhaft erwiesen hat.

Um eine einfache Fertigung der Grundplatte zu gewährleisten, sind die Stütz- flächen und/oder die Ausbauchung in die Grundplatte eingeprägt, beispiels- weise durch Stanzen. Das Einprägen der Stützflächen ermöglicht zugleich, die Neigung der Stützflächen zur Ebene der Grundplatte auf einfache Weise zu variieren.

In Hinsicht auf eine praxisgerechte Fertigung ist zudem von Vorteil, die Grundplatte vorzugsweise im Bereich der Stützflächen und/oder der Ausbau- chung mit wenigstens einer Ausnehmung zu versehen. Die Ausnehmung ermöglicht, daß der elastomere Werkstoff die Grundplatte durchdringt und somit einen zusätzlichen Formschluß bewirkt.

Um das Gehäuse gezielt zu versteifen, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Gehäuse mit wenigstens einer Einbuchtung zu versehen, einer Verstei- fung bewirkt.

In einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Lagers sind die Grundplatte und das Gehäuse formschlüssig miteinander verbunden. Eine derartige Ausgestaltung trägt zu einer einfachen Montage des elastischen Lagers bei. So können etwa die Tragfeder und die Grundplatte vorgefertigt und anschließend das Gehäuse aufgesetzt werden.

Um einen Formschluß zwischen Gehäuse und Grundplatte zu realisieren, ist es zweckmäßig, wenn das Gehäuse einen vorzugsweise gebördelten Rand- abschnitt aufweist und die Grundplatte mit Laschen versehen ist, die um den Randabschnitt des Gehäuses gebogen sind. Das Umbiegen der Laschen um den Randabschnitt des Gehäuses gewährleistet zum einen eine praxisge- rechte Montage. Zum anderen wird auf diese Weise sichergestellt, daß die Grundplatte auch im montierten Zustand vollständig von dem Überzug be- deckt sein kann.

Bevorzugt bildet der Randabschnitt des Gehäuses einen vorzugsweise mit einer Öffnung versehenen Flansch. Der Flansch ermöglicht eine einfache Befestigung des elastischen Lagers, beispielsweise in dem Motorraum eines Kraftfahrzeugs. Die an dem Flansch vorgesehene Öffnung gewährleistet da- bei, das elastische Lager mittels einer Schraubverbindung zu befestigen. Die Ausbildung des der Befestigung des elastischen Lagers dienenden Flan- sches an dem Gehäuse bietet zudem den Vorteil, den Flansch aus einem vergleichsweise harten Werkstoff zu fertigen, um eine Beeinträchtigung der Vorspannkraft einer Schraubverbindung durch etwaige Setzverluste, wie sie bei dem die Grundplatte bedeckenden Überzug gegeben wären, zu vermei- den.

Zu einer einfachen Befestigung des Gehäuses an der Grundplatte trägt in vorteilhafter Weise überdies bei, wenn der Flansch in einer Aussparung der Grundplatte angeordnet ist. Denn die Aussparung ermöglicht, das Gehäuse auf der Grundplatte zu zentrieren. Darüber hinaus stellt die Aussparung eine kompakte Bauweise des elastischen Lagers sicher.

In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Lagers ist der Lagerkern in die Tragfeder eingebettet. Das Einbetten des Lagerkerns läßt sich beispielsweise bei der Vulkanisation der Tragfeder verwirklichen.

Um eine einfache Befestigung des Stützarms an dem Lagerkern zu errei- chen, ist es von Vorteil, wenn der Lagerkern einen im Querschnitt vorzugs- weise polygonalen Durchgang aufweist, in den der Stützarm einsteckbar ist.

Die im Querschnitt polygonale Ausgestaltung des Durchgangs ermöglicht einen Formschluß zwischen Durchgang und Stützarm, der eine zuverlässige Befestigung gewährleistet.

Weiterhin ist es in Hinsicht auf eine zuverlässige Befestigung des Stützarms von Vorteil, den Lagerkern mit einer aus der Tragfeder vorkragenden Lasche zu versehen, die eine Öffnung aufweist, in die ein an dem Stützarm ausge- bildeter Rastnocken formschlüssig einrastbar ist. Durch das Einrasten des Rastnockens in der Öffnung der Lasche wird der Stützarm lagegenau in dem Durchgang des Lagerkerns positioniert.

Einzelheiten und weitere Vorteile des erfindungsgemäßen Lagers ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs- beispiels. In denen das Ausführungsbeispiel lediglich schematisch darstel- lenden Zeichnungen veranschaulichen im einzelnen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen elastischen Lagers ; Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1 ; Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Grundplatte mit aufvulkanisierter Tragfeder ; Fig. 5 eine perspektivische Frontansicht des Gehäuses ; Fig. 6 eine perspektivische Rückansicht des Gehäuses ;

Fig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Tragfeder mit zugeordnetem Stützarm einer zweiten Ausführungsform und Fig. 8 eine perspektivische Einzeldarstellung des Lagerkerns der Tragfeder gemäß Fig. 7 Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte elastische Lager dient dazu, ein Getriebe eines Kraftfahrzeugs dämpfend abzustützen. Zu diesem Zweck weist das elastische Lager eine Tragfeder 10 auf, die über einen in Fig. 7 gezeigten Stützarm 40 von dem Getriebe übertragene Schwingungen isoliert. Die aus einem elastomeren, vulkanisierbaren Material gefertigte Tragfeder 10 weist zwei keilförmig angeordnete Schenkel 11, 12 auf, die sich auf Stützflächen 21,22 einer Grundplatte 20 abstützen. Die Tragfeder 10 ist zudem mit einem aus Metall, beispielsweise Aluminium, gefertigten Lagerkern 13 versehen, der in die Tragfeder 10 eingebettet ist. Der Lagerkern 13 weist einen im Querschnitt pentagonalen Durchgang 17 auf, in den der Stützarm 40 ein- steckbar ist.

Die Tragfeder 10 ist im Bereich des Lagerkerns 13 mit einer Vielzahl an Vor- sprüngen 14,15 versehen, wie insbesondere aus den Fig. 4 ersichtlich ist.

Die Vorsprünge 14 und 15 sind an den Wänden des Lagerkerns 13 angeord- net und erstrecken sich jeweils senkrecht zur Längsrichtung des Durchgangs 17.

Fig. 3 zeigt, daß die Stützflächen 21,22 in die aus Metall bestehende Grund- platte 20 eingeprägt sind. Die Stützflächen 21,22 verlaufen geneigt zur Ebe- ne der Grundplatte 20. Der Winkel, unter dem die Stützflächen 21,22 zuein- ander verlaufen, entspricht dem Winkel, den die Schenkel 11,12 der Tragfe- der 10 einschließen. Weiterhin ist zwischen den Stützflächen 21,22 eine die Grundplatte 20 versteifende Ausbauchung 24 angeordnet, die zusammen mit den Stützflächen 21,22 durch Stanzen gefertigt ist.

Die Grundplatte 20 weist ferner im Bereich der Stützflächen 21,22 und der Ausbauchung 24 kreisförmige Ausnehmungen 27 und entlang ihrer Seiten- ränder rechteckförmige Ausnehmungen 28 auf. Die Ausnehmungen 27,28 bewirken einen zusätzlichen Formschluß der Grundplatte 20 mit einem aus elastomeren Material bestehenden Überzug 23, der die Grundplatte 20 voll- ständig bedeckt. Der Überzug 23 ist stoffschlüssig mit den Schenkeln 11,12 der Tragfeder 10 verbunden, so daß sich eine zuverlässige Befestigung der Tragfeder 10 auf der Grundplatte 20 ergibt.

Die Grundplatte 20 ist ferner mit umbiegbaren Laschen 25 und einer teilkreis- förmigen Aussparung 26 versehen. Die Laschen 25 dienen dazu, ein aus Metall gefertigtes Gehäuse 30, das die Tragfeder 10 umgibt, formschlüssig mit der Grundplatte 20 zu verbinden. Zu diesem Zweck werden bei auf der Grundplatte 20 aufgesetztem Gehäuse 30 die Laschen 25 um einen gebör- delten Randabschnitt 37 des Gehäuses 30 gebogen. Der Randabschnitt 37 bildet zugleich einen Flansch 38, der zum Zentrieren des Gehäuses 30 auf der Grundplatte 20 in den Aussparungen 26 zu liegen kommt. Der Flansch 38 ist mit einer Öffnung 39 versehen, die zur Aufnahme einer das elastische Lager befestigenden Schraubverbindung dient.

Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß das Gehäuse 30 zwei Seitenwände, eine Rück- wand und eine Decke aufweist. Die Innenflächen der Seitenwände bilden Anschlagflächen 32,33 für die Vorsprünge 15, wohingegen die Innenflächen der Decke und der Rückwand Anschlagflächen 31 und 34 für die Vorsprünge 14 und 16 bilden. Die Vorsprünge 14,15 stellen somit Anschläge dar, die Auslenkungen in Richtung der Hauptachsen des elastischen Lagers wirksam abfangen. Das Gehäuse 30 ist zudem mit Einbuchtungen 35,36 versehen, die auf der der Anschlagfläche 34 gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 30 angeordnet sind. Die Einbuchtungen 35,36 gewährleisten eine ausrei- chende Steifigkeit des Gehäuses 30 auf der der Anschlagfläche 34 gegenü- berliegenden Seite, die zur Aufnahme des Stützarms 40 offen ist.

Fig. 7 zeigt die Tragfeder und den zugeordneten Stützarm einer anderen Ausführungsform eines elastischen Lagers. Um den aus Metall, beispielswei- se Aluminium, gefertigten Stützarm 40 zuverlässig mit der Tragfeder 10 zu verbinden, weist der Lagerkern 13 eine aus der Tragfeder 10 vorkragende Lasche 18 auf, die mit einer Öffnung 19 versehen ist, wie in Fig. 8 dargestellt ist. An dem Stützarm 40 ist ein Rastnocken 41 ausgebildet, der bei in den Durchgang 17 eingeschobenem Stützarm 40 formschlüssig in der Öffnung 19 einrastet.

Das zuvor beschriebene elastische Lager stellt auf Grund der keilförmigen Anordnung der Schenkel 11,12 ein Keillager dar, das sich auf kostengünsti- ge Weise fertigen läßt. Grund hierfür ist in erster Linie der im Vergleich zu einem hydraulischen Lager einfache Aufbau aus im wesentlichen der Tragfe- der 10, der Grundplatte 20 und dem Gehäuse 30. Darüber hinaus zeichnet sich das elastische Lager durch ein vergleichsweise einfaches Einstellen des Dämpfungsverhaltens aus. Dies ist auf die angewinkelt zueinander verlau- fenden Stützflächen 21,22 zurückzuführen, deren Winkelstellung die Steifig- keit der Tragfeder 10 und damit das Dämpfungsverhalten des elastischen Lagers maßgeblich beeinflußt. Durch Vorsehen von unterschiedlich zur Ebe- ne der Grundplatte 20 geneigten Stützflächen 21,22 läßt sich somit die Stei- figkeit der Tragfeder 10 gezielt variieren. Hierbei kommt der modulare Aufbau des elastischen Lagers 10 zum Tragen, der eine Kombination des Gehäuses 30 mit verschiedenen Tragfedern 10 und Grundplatten 20 ermöglicht.

Darüber hinaus gewährleistet der die Grundplatte 20 vollständig bedeckende Überzug 23 einen zuverlässigen Schutz der Grundplatte 20 vor äußeren Umgebungseinflüssen, wie beispielsweise Korrosion. Nicht zuletzt trägt die aus der Tragfeder vorkragende Lasche 18 zu einer zuverlässigen Befesti- gung des Stützarms 40 an der Tragfeder 10 bei, die gewährleistet, daß die etwa von dem Getriebe des Kraftfahrzeugs über den Stützarm 40 weiterge- leitete Schwingungen wirksam durch die Tragfeder 10 isoliert werden.

Bezugszeichenliste 10 Tragfeder 11 Schenkel 12 Schenkel 13 Lagerkern 14 Vorsprung 15 Vorsprung 17 Durchgang 18 Lasche 19 Öffnung 20 Grundplatte 21 Stützfläche 22 Stützfläche 23 Überzug 24 Ausbauchung 25 Lasche 26 Aussparung 27 Ausnehmung 28 Ausnehmung 30 Gehäuse 31 Anschlagfläche 32 Anschlagfläche 33 Anschlagfläche 34 Anschlagfläche 35 Einbuchtung 36 Einbuchtung 37 Randabschnitt 38 Flansch 39 Öffnung 40 Stützarm 41 Rastnocken