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Title:
ELASTIC SHAFT COUPLING ESPECIALLY FOR STEERING COLUMNS OF MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1999/061811
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a shaft coupling formed by a first coupling part (10) and a second coupling part (20) which have a first and a second base (14; 24) each having at least one recess (16; 26). The coupling further comprises a joint disc (30; 40) which is fixed with first fixing elements (36) to the first coupling part (10) and with second fixing elements (38) to the second coupling part (20). The joint disc (30) is arranged such that it is protected against overheating inside a tubular element (12) which is embodied at the level of the first coupling part (10) and faces away from the second coupling part (20).

Inventors:
ANDRAE RAINER (DE)
SCHNEIDER WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/003622
Publication Date:
December 02, 1999
Filing Date:
May 26, 1999
Export Citation:
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Assignee:
SGF GMBH & CO KG (DE)
ANDRAE RAINER (DE)
SCHNEIDER WILFRIED (DE)
International Classes:
B62D1/16; F16D3/40; F16D3/78; (IPC1-7): F16D3/78
Foreign References:
FR507856A1920-09-25
US3654775A1972-04-11
US3108457A1963-10-29
DE3205070A11982-12-23
Attorney, Agent or Firm:
Goetz, Rupert (Wuesthoff & Wuesthoff Schweigerstrasse 2 München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elastische Wellenkupplung, insbesondere für Lenksäulen von Kraftfahrzeugen, mit einem ersten Kupplungsteil (10) und einem zweiten Kupplungs teil (20), die einen ersten bzw. zweiten Boden (14 ; 24) mit je mindestens einer Bodenaussparung (16 ; 26) aufweisen, und einer Gelenkscheibe (30 ; 40) die mit ersten Befestigungs elementen (36) am ersten Kupplungsteil (10) und mit zweiten Befestigungselementen (38) am zweiten Kupplungsteil (20) befestigt ist, wobei die zweiten Befestigungselemente (38) sich berührungsfrei durch die Bodenaussparung (16) des ersten Kupplungsteils (10) hindurcherstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden (14 ; 24) der Kupplungsteile (10 ; 20) einander zuge wandt sind, und die Gelenkscheibe (30) innerhalb eines Rohrstücks (12) angeordnet ist, das am ersten Kupplungsteil (10) ausgebildet und dem zweiten Kupplungsteil (20) abgewandt ist.
2. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gelenkscheibe (40) innerhalb eines zweiten Rohr stücks (22) angeordnet ist, das am zweiten Kupplungsteil (20) ausgebildet und dem ersten Kupplungsteil (10) abgewandt ist, und die ersten Befestigungslemente (36) sich berührungsfrei durch die Bodenaussparung (26) des zweiten Kupplungsteils (20) hin durcherstrecken.
3. Wellenkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rohrstücke (12 ; 22). je mindestens eine Randaussparung (18 ; 28) aufweisen, in die das andere Rohrstück (22 ; 12) mit einem Spiel eingreift, das nur eine begrenzte Relativdrehung der beiden Kupplungsstücke (10 ; 20) ermöglicht.
4. Wellenkupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Randaussparung (18 ; 28) so bemessen ist, daß die zugehörige Gelenkscheibe (30 ; 40) sich durch die Randaussparung (18 ; 28) hindurch in das zugehörige Rohrstück (12 ; 22) einbringen läßt.
5. Wellenkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Gelenkscheibe (40) innerhalb eines zweiten Rohrstücks (22') angeordnet ist, das am ersten Kupplungsteil (10) ausgebildet und dem zweiten Kupplungsteil (20) zugewandt ist, und die ersten Befestigungselemente (36) sich berührungsfrei durch die Bodenaussparung (26) des zweiten Kupplungsteils (20) hindurcherstrecken.
6. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (14 ; 24) jedes Kupplungs teils (10,20) in die Bodenaussparung (16 ; 26) des anderen Kupp lungsteils (20 ; 10) mit Spiel eingreift.
7. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungselemente (36 ; 38) am Boden (14 ; 24) des jeweils zugehörigen Kupplungsteils (10 ; 20) einstückig angeformt sind.
8. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die bzw. jede Gelenkscheibe (30 ; 40) einen polygonartigen Umriß hat.
9. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Kupplungsteile (10) in einem von seinem Boden (14) abgewandten Bereich (42) als Bestandteil eines Kardangelenks (44) ausgebildet ist.
10. Wellenkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eines der beiden Kupplungsteile (20) in einem von seinem Boden (24) abgewandten Bereich (46) als Bestandteil eines Schiebegelenks (48) ausgebildet ist.
Description:
Elastische Wellenkupplung, insbes. für Lenksäulen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei einer bekannten Wellenkupplung dieser Gattung (DE 32 05 070 A1) ist die Gelenkscheibe zwischen zwei Böden angeordnet, die zu je einem Kupplungsteil gehören und je zwei einander diame- tral gegenüberliegende teilzylindrische Kragenabschnitte auf- weisen, welche je einen entsprechenden Mantelflächenabschnitt der Gelenkscheibe schützend überlagern. Dadurch ist die Gelenk- scheibe zwar teilweise gegen Einwirkung von Strahlungswärme geschützt, zugleich aber, beispielsweise im Motorraum eines Kraftfahrzeugs, einem möglichen Wärmestau ausgesetzt, da beide Stirnseiten der Gelenkscheibe von den Boden, zwischen denen sie angeordnet ist großenteils abgedeckt sind.

Bei einer anderen bekannten elastischen Wellenkupplung (US-PS 3,878,695) ist eines der beiden Kupplungsteile ein beidseitig offenes Rohrstück, das an einem Ende gabelförmig als Bestand- teil eines Kreuzzapfengelenks ausgebildet ist und mit seinem anderen Endbereich ein Wellenende umschließt, das ein zweites Kupplungsteil bildet und mit dem ersten durch eine Elastomer- hülse verbunden ist. Um eine Drehmomentübertragung zu ermög- lichen, ist bei kreiszylindrischer Gestaltung der beiden Kupp- lungsteile die zwischen ihnen angeordnete Elastomerhülse an beide anvulkanisiert ; alternativ haben beide Kupplungsteile einen nichtkreisförmigen, beispielsweise ovalen Querschnitt.

Um zu verhindern, daß die beiden Kupplungsteile sich in axialer Richtung voneinander lösen, und um das von der Elastomerhülse zu'übertragende Drehmoment zu begrenzen, können beide zusätz- lich durch eine splintartige Anordnung miteinander verbunden sein, die nur begrenzte axiale Relativbewegungen und Relativ- drehungen der beiden Kupplungsteile zuläßt. Diese bekannte Wellenkupplung ist nur bedingt geeignet, im Motorraum eines Kraftfahrzeugs angeordnet zu werden, weil auf die beiden Kupplungsstücke einwirkende Strahlungshitze zu einem wesent- lichen Teil auf die Elastomerhülse übertragen wird und deren Lebensdauer erheblich vermindern kann.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine elasti- sche Wellenkupplung, insbesondere für Lenksäulen von Kraftfahr- zeugen, derart zu gestalten, daß sie weniger hitzeempfindlich ist.

Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten erläutert.

Es zeigen : Fig. 1 einen Lenkwellenabschnitt mit einer ersten erfindungs- gemäßen Wellenkupplung in perspektivischer Vorderan- sicht, Fig. 2 den selben Lenkwellenabschnitt in ebenfalls perspek- tivischer Seitenansicht in Richtung des Pfeils II in Fig. l, teilweise aufgeschnitten, Fig. 3 Abschnitte von Kupplungsteilen der in Fig. l und 2 dar- gestellten Wellenkupplung in stark vergrößerter perspektivischer Ansicht, Fig. 4 eine zu den Kupplungsteilen gemäß Fig. 3 passende Gelenk- scheibe, ebenfalls in perspektivischer Ansicht, Fig. 4A die zu Fig. 4 gehörige Draufsicht, Fig. 5 ein Kupplungsteil einer alternativen erfindungsgemäßen Wellenkupplung, Fig. 6 eine andere Ausführungsform eines Lenkwellenabschnittes mit erfindungsgemäßer Wellenkupplung in einer der Fig. l ähnlichen perspektivischen Ansicht, und Fig. 7 Abschnitte von Kupplungsteilen einer weiteren erfin- dungsgemäßen Wellenkupplung in einer der Fig. 3 ähnlichen perspektivischen Ansicht.

In Fig. 1 und 2 ist ein Lenkwellenabschnitt dargestellt, der ein topfförmiges erstes Kupplungsteil 10 mit einem kreiszylindri- schen Rohrstück 12 und einem Boden 14 aufweist. Der Boden 14 hat zwei einander diametral gegenüberliegende Bodenaussparungen 16 und ist, wie aus Fig. 3 ersichtlich, in einem mittleren Be- reich zwischen diesen Bodenaussparungen 16 parallel zu sich selbst einwärts gekröpft, also in das Rohrstück 12 hinein axial versetzt. Das Rohrstück 12 hat zwei entsprechend angeordnete, also einander ebenfalls diametral gegenüberliegende Randausspa- rungen 18, die sich an je eine der Bodenaussparungen 16 anschließen.

Dem ersten Kupplungsteil 10 ist ein ebenfalls topfförmiges zwei- tes Kupplungsteil 20 zugeordnet, das ein kreiszylindrisches Rohrstück 22 und einen Boden 24 aufweist. Dieser Boden 24 kann dem Boden 14 völlig gleich sein. Bei dem in Fig. l bis 3 darge- stellten Ausführungsbeispiel hat er ebenfalls zwei einander diametral gegenüberliegende Bodenaussparungen 26 und ist eben- falls in einem mittleren Bereich zwischen den Bodenaussparungen 26 parallel zu sich selbst in das Rohrstück 22 hinein versetzt.

Die in ihrer ursprünglichen Ebene verbleibenden Bereiche des Bodens 24 des zweiten Kupplungsteils 20 sind zu je einer der Bodenaussparungen 16 des ersten Kupplungsteils 10 im wesent- lichen komplementär, während die Bodenaussparungen 26 des zwei- ten Kupplungsteils 20 zu den ebenen Bereichen des Bodens 14 des ersten Kupplungsteils 10 im wesentlichen komplementär sind. Das Rohrstück 22 hat zwei einander diametral gegenüberliegende Randaussparungen 28, die sich an je eine der Bodenaussparungen 16 anschließen.

Die beiden Kupplungsteile 10 und 20 lassen sich somit gemäß Fig. 3 gleichachsig zueinander derart anordnen, daß der Boden 14 in die Bodenaussparungen 26, und der Boden 24 in die Boden- aussparungen 16 mit Spiel eingreift. Dabei überkreuzen sich die einwärts gekröpften Bereiche der beiden Böden 14 und 24 und je- des der Rohrstücke 12 und 22 greift axial in die Randausspa- rungen 28 bzw. 18 des jeweils anderen Rohrstücks 22 bzw. 12 mit Spiel ein. Die Spiele sind so bemessen, daß die beiden Kupplungs- teile 10 und 20 begrenzt gegeneinander drehbar und kippbar sind.

Die beiden Böden 14 und 24 haben je zwei einander diametral gegenüberliegende Befestigungslöcher 32.

Innerhalb des ersten Rohrstücks 12 ist eine erste Gelenkscheibe 30 üblicher Bauart angeordnet, die im wesentlichen aus einem Elastomerkörper mit vier in Abständen von 90° eingebetteten Buchsen 34 besteht. Die Buchsen 34 sind paarweise von in den Elastomerkörper eingebetteten, in Fig. l bis 6 nicht sichtbaren Fadenpaketen umschlungen. Diese erste Gelenkscheibe 30 ist an der vom zweiten Kupplungsteil 20 abgewandten, also inneren, Seite des Bodens 14 des ersten Kupplungsteils 10 angeordnet, und zwei ihrer Buchsen 34 sind mit je einem ersten Befestigungs- element 36, beispielsweise Niet, am Boden 14 des ersten Kupp- lungsteils 10 befestigt. Die beiden übrigen Buchsen 34 der ersten Gelenkscheibe 30 sind mit je einem zweiten Befestigungs- element 38, beispielsweise ebenfalls je einem Niet, der sich berührungsfrei durch je eine der Bodenaussparungen 16 hindurch- erstreckt, am Boden 24 des zweiten Kupplungsteils 20 befestigt.

Innerhalb des zweiten Kupplungsteils 20, an der vom ersten Kupp- lungsteil 10 abgewandten Seite von dessen Boden 24, ist eine zweite Gelenkscheibe 40 angeordnet. Auch von dieser Gelenkschei- be 40 sind zwei einander diametral gegenüberliegende Buchsen 34 mittels je eines der beiden ersten Befestigungselemente 36 am Boden 14 des ersten Kupplungsteils 10 befestigt. Zu diesem Zweck erstrecken sich die beiden ersten Befestigungselemente 36 be- rührungsfrei durch je eine der Bodenaussparungen 26 des zweiten Kupplungsteils 20 hindurch. Die beiden übrigen Buchsen 34 der zweiten Gelenkscheibe 40 sind mittels je eines der beiden zweiten Befestigungselemente 38 am Boden 24 des zweiten Kupp- lungsteils 20 befestigt.

Jedes der beiden ersten Befestigungselemente 36 steckt spiel- frei, vorzugsweise mit Preßsitz, in einem der Befestigungs- löcher 32 des ersten Bodens 14, und entsprechend steckt jedes der zweiten Befestigungselemente 38 spielfrei in je einem der Befestigungslöcher 32 des zweiten Bodens 24. Sämtliche Befesti- gungselemente 36 und 38 erstrecken sich durch beide Gelenk- scheiben 30 und 40 hindurch. Beide Gelenkscheiben 30 und 40 sind vom zugehörigen Rohrstück 12 bzw. 22 mit radialem Spiel umschlossen und dadurch gegen Wärmeeinwirkung von außen ge- schützt.

Die Gelenkscheiben 30 und 40 sind, wie in Fig. 4 anhand der Ge- lenkscheibe 30 dargestellt, in den Bereichen zwischen den Buch- sen 34 durch konkave Kreisbogen begrenzt und lassen deshalb innerhalb der Rohrstücke 12 und 22 ausreichend Platz für deren axiale Durchlüftung frei. Allgemein ausgedrückt, hat jede der Gelenkscheiben 30 und 40 einen polygonartigen Umriß. Die Ge- lenkscheibe gemäß Fig. 4A paßt in ein gedachtes Quadrat, oder hat mit anderen Worten ein umschriebenes Quadrat, dessen Sei- tenlänge a deutlich kleiner ist als der Durchmesser d der Ge- lenkscheibe. Die Breite der Randaussparungen 18 und 28 ist vor- zugsweise etwas größer als die Seitenlänge a der Gelenkscheiben 30 bzw. 40, so daß diese sich seitlich in das zugehörige Rohr- stück 12 bzw. 22 einschieben läßt, wenn eine Montage in axialer Richtung schwierig oder sogar unmöglich ist.

Die Bodenaussparungen 16 und 26 der beiden Kupplungsteile 10 und 20 haben in Verbindung mit der polygonartigen Form der Gelenkscheiben 30 und 40 den Vorteil, daß der gesamte in Fig. 1 und 2 dargestellte Lenkwellenabschnitt wie ein Kamin wirkt, in dem bei Erwärmung ein Luftstrom entsteht. Infolgedessen wird beispielsweise von einem Motorblock ausstrahlende Wärme alsbald aus dem Lenkwellenabschnitt abgeführt, ohne daß die Gelenk- scheiben 30 und 40 übermäßig erhitzt werden.

In Fig. 5 ist eine Abwandlung eines ersten Kupplungsteils 10 dargestellt, das ebenso als zweites Kupplungsteil verwendet werden könnte. Die Abwandlung besteht im wesentlichen darin, daß die ersten Befestigungselemente 36 einstückig am Boden 14 angeformt und in je einen nach innen ragenden Abschnitt 36'und je einen nach außen ragenden Abschnitt 36"unterteilt sind. Die zusammengehörigen Abschnitte 36'und 36"sind im dargestellten Beispiel geringfügig in Drehrichtung gegeneinander versetzt pa- rallel zueinander angeordnet ; diese Anordnung hat gegenüber einer gleichachsigen Anordnung zusammengehöriger Abschnitte 36' und 36"den Vorteil, allzugroße Materialanhäufungen beim Druck- gießen oder Fließpressen des Kupplungsteils 10 zu vermeiden.

Wenn das in Fig. 5 dargestellte Kupplungsteil als erstes Kupp- lungsteil 10 verwendet wird, dann wird die erste Gelenkscheibe 30 an den beiden nach innen ragenden Abschnitten 36'befestigt, während die zweite Gelenkscheibe 40 an den beiden nach außen ragenden Abschnitten 36"der Befestigungselemente befestigt wird.

Gemäß Fig. 1,2,5 und 6 hat das erste Kupplungsteil 10 einen von seinem Boden 14 abgewandten gabelförmigen Bereich 42, der Bestandteil eines ersten Kardangelenks 44 ist. Aus Fig. l und 2 ist ferner ersichtlich, daß das zweite Kupplungsteil 20 in ei- nem Abstand von seinem Boden 24 einen polygonartig verformten Bereich 46 aufweist, der Bestandteil eines Schiebegelenks 48 ist. An dieses schließt sich ein zweites Kardangelenk 50 an.

Der Lenkwellenabschnitt gemäß Fig. 6 unterscheidet sich von dem in Fig. 1 bis 3 dargestellten dadurch, daß anstelle des Schiebe- gelenks 48 ein axial verformbares und in gewissen Grenzen auch biegsames Wellrohr 52 vorgesehen ist.

Eine Wellenkupplung mit nur einer Gelenkscheibe läßt sich so herstellen, daß bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2 oder 6 eine der Gelenkscheiben 30 oder 40 weggelassen wird, ohne daß an der Anordnung der anderen etwas geändert wird.

Bei der in fig. 7 dargestellten Wellenkupplung ähnelt das-in diesem Fall unten angeordnete-erste Kupplungsteil 10 dem bisher beschriebenen. An seinem Rohrstück 12 ist jedoch ein Rohrstück 22'befestigt, beispielsweise durch Schweißen, das einen Abschnitt des zweiten Kupplungsteils 20 und die zweite Gelenkscheibe 40 mit radialem Spiel umschließt und letztere gegen Wärmestrahlung abschirmt. Das zweite Kupplungsteil 20 hat kein eigenes Rohrstück. Der Boden 24 des zweiten Kupplungsteils 20 ist an einem drehmomentübertragenden Wellenstück 54 befestigt, das Bestandteil eines Schiebegelenks sein kann.