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Title:
ELECTRIC CABLE FOR SUPPLYING POWER TO AIRCRAFTS, VEHICLES, SHIPS OR OTHER DEVICES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/011920
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric cable (10) for supplying power to aircrafts, rail vehicles, motor vehicles, ships or other devices, said cable is a single or multi-conductor cable and comprises one or more current conductors (11) with at least one insulation (12). A single or multi-layer outer casing (15) which is distributed over the periphery and which is associated with the outwardly protruding reinforcing elements (20), is provided. Said reinforcing elements (20) which are in the form of cooling ribs protruding preferably over the entire periphery of the cable (10) enable the surface of the cable (10) to be increased and as a result improved heat dissipation. The projecting reinforcing elements (20) considerably reduce the risk of burning when the current conductors (11) heat up and also protect the cable (10) against abrasion. The invention also relates to a plug (80, 85) for said electric cable (10).

Inventors:
STUDER CHRISTOPH (CH)
STUDER GERALDINE (CH)
Application Number:
PCT/EP2018/068677
Publication Date:
January 17, 2019
Filing Date:
July 10, 2018
Export Citation:
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Assignee:
STUDER AERONAUTICAL AG (CH)
International Classes:
H01B7/42; H01B7/18; H01B7/32
Domestic Patent References:
WO2013138266A12013-09-19
Foreign References:
CN106098212A2016-11-09
ES2319618T32009-05-11
US1686782A1928-10-09
EP1111626A22001-06-27
CH709972A22016-02-15
US20140227909A12014-08-14
DE720060C1942-04-23
DE10040601A12002-03-07
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
LUCHS, Willi (CH)
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1 . Eiektrokabel für die Stromversorgung von Flugzeugen, Schienenfahrzeugen, Kraftfahrzeugen, Schiffen oder anderen Einrichtungen, welches als Ein- oder Mehrleiterkabel ausgebildet ist und ein oder mehrere Stromleiter ( 1 ) mit wenigstens einer Isolation (12) sowie ein ein- oder mehrschichtiger Aussenmantel (15) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass

dem Aussenmantel (1 5) vorzugsweise über den gesamten Umfang verteilte, nach aussen vorstehende Verstärkungselemente (20) zugeordnet sind und/oder dass der Aussenmantel (45) aus mehreren Schichten (45a, 45b, 46) besteht.

2. Elektrokabel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass mit diesen Verstärkungselementen (20) gegenüber dem zylindrischen Aussenmantel ( 1 5) eine vergrösserte Aussenfläche gebildet ist, durch welche das Wärmeableitvermögen des Elektrokabels (1 0, 1 0') erhöht wird .

3. Elektrokabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die beim Aussenmantel (1 5) vorstehenden Verstärkungselemente (20) als sternenförmig von diesem wegragende Längslamellen ausgebildet sind , weiche auf den Aussenmantel aufschrumpfbar sind.

4. Elektrokabel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass diese Längslamellen mit einem V- oder andersförmigen Querschnitt versehen sind und sich schrauben- oder mäanderförmig entlang des Elektrokabels erstrecken.

5. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass

die beim Aussenmantel vorstehenden Verstärkungsefemente (20) mit zusätzlichen Aussenbändern (17) oder ähnlichem umwickelt sind.

6. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5 , dad urch gekennzeichnet, dass

in dem Kunststoff des Aussenmanteis (1 5) bzw. der Verstärkungsele¬ mente (20) Graphit und/oder metallische Zusätze enthalten sind , um die Wärmeleitfähigkeit zu erhöhen.

7. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass

die wenigstens eine Isolation (12) und/oder der Aussenmantel ( 1 5) aus je einem durch Vernetzung bestehenden Kunststoff für eine thermisch erhöhte Belastbarkeit ausgelegt sind .

8. Elektrokabel nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass dass um diesen einen oder um diese mehreren zentralen Stromleiter (1 1 ) konzentrisch angeordnete Rückleiter (13) bestehend aus einer Anzahl von Einzelleitern (14) vorgesehen sind , wobei der aus blanken oder einzeln oder bündelweise isolierten Einzelleitern (14) aufgebaute Rückleiter (13) mit einem Gesamtquerschnitt dimensioniert ist, der annähernd demjenigen des aus blanken, für höhere Frequenzen einzeln oder gruppenweise isolierten Leiterdrähten (1 6) bestehenden Stromleiters (1 1 ) entspricht.

9. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass

die Aussenflächen der Verstärkungselemente (20) aus einer ein- oder mehrlagigen Schicht mit unterschiedlichen Farben gebildet sind , um damit die Abriebstärke des Elektrokabels zu visualisieren.

10. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass

ein sich über die Kabellänge erstreckender Kältespeicher zum Beispiel bestehend aus einem PCM-Granulat enthalten ist, welcher innerhalb ei¬ nes kurzen Zeitraums eine hohe Wärmemenge absorbieren und speichern kann, damit das Elektrokabel beim Gebrauch Hitzebelastungen ausgleichen kann.

1 1 . Elektrokabe! nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass

mindestens eine Schlauchleitung (21 ) vorzugsweise im Kabelzentrum eingebettet ist, um mit einem durch diese gepumptes Medium, vorzugsweise Luft, das Elektrokabel (101) zu kühlen.

12. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 1 1 , dadurch gekennzeichnet, dass

zumindest ein von aussen sichtbarer Lichtleiter (1 9) vorzugsweise zwischen zwei Verstärkungselementen (20) geführt ist, um Betriebszustände oder Betriebsinformationen übermitteln zu können und/oder um das Elektrokabel im Dunkein sichtbar zu machen .

1 3. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12 , dadurch gekennzeichnet, dass

wenigstens ein Sensor für eine Temperaturmessung integriert ist, mittels dem die Stromleistung insbesondere zur Einhaltung einer Maximaltemperatur im Elektrokabe! geregelt werden kann .

14. Elektrokabel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich über die Kabellänge erstreckender d rahtförmiger Sensor zur Er¬ mittlung der Wärme integriert ist, mittels dem geregelt werden kann .

1 5. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass

endseitig ein Stecker mit integriertem Temperaturschalter angeschlossen ist, d urch welchen bei Überschreitung einer Grenztemperatu r die Strom¬ leistung reduziert wird .

16. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass

in dem den Stromleiter (1 1 ) konzentrisch umgebenden Rückleiter ( 1 3) Kontrolladern (1 8) eingebettet sind , welche zu KontroN- und/oder Überwachungszwecken verwendet werden.

17. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass

das Elektrokabel (10, 1 0') für seine Bewegbarkeit zum Anschliessen an eine Steckdose beim Flugzeug etc. mit Tragmitteln (31 ) an einem Längselement (32) zur Führung in der Luft aufhängbar ist.

18. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17 , dadurch gekennzeichnet, dass

das Elektrokabel ( 1 0, 1 0') für seine Bewegbarkeit zum Anschliessen an eine Steckdose beim Flugzeug etc. mit Führungselementen (41 ) oder mit einer auf dem Boden bewegbaren Halteeinrichtung (50) zur Führung am Boden (55) versehen ist.

19. Elektrokabel nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 1 8, dadurch gekennzeichnet, dass

es als Einieiterkabel (1 ) mit halogenfreien und teilweise flammwidrigen Werkstoffen hergestellt ist.

20. Mehrleiterkabel bestehend aus einzelnen Elektrokabeln nach ei¬ nem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, die vorzugsweise miteinander verseilt sind , dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Elektrokabei (36) jeweils nur über einen Teil ihres Aussen- umfangs Verstärkungselemente (20) aufweisen, wobei in dem sich gegenseitig berührenden Bereich (15') sind diese Verstärkungselemente (20) weggelassen , wod urch diese Elektrokabei (36) mit ihren Aussen- mänteln (1 5) gegenseitig in Kontakt stehen, oder dass der Aussenmantel (75) die einzelnen Elektrokabei (71 ) gesamthaft umhüllt und über ihren Aussenumfang VerstärkungseSemente (20) zugeordnet sind .

21 . Mehrleiterkabel nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass es als Mehrleiterkabel (8 bzw. 9) hergesteilt ist, wobei die eine oder mehreren Isolationen (12) und der Aussenmantel (1 5) aus wärmebeständ igen bzw. biegsamen Kunststoffschichten extrudiert sind.

22. Stecker für ein Elektrokabei nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, mit einem Gehäuses (82, 87), dadurch gekennzeichnet, dass

auf der Aussenseite des Gehäuses (82, 87) Verstärkungselemente (81 , 86) mit einer rippenartigen Struktur nach aussen vorstehend angeordnet sind, wobei der in die Steckdose einsteckbare Gehäuseteil mit Einzelste- ckern (83, 88) ohne diese Verstärkungselemente ausgebildet sind.

23. Stecker nach Anspruch 22, dad urch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Sensor für eine Temperaturmessung integ riert ist, mittels dem die Stromleistung zur Limitierung der Maximaltemperatur im Elekt¬ rokabei geregelt werden kann .

Description:
Elektrokabel für die Stromversorgung von Flugzeugen, Fahrzeugen, Schiffen oder anderen Einrichtungen

Die Erfindung betrifft ein Elektrokabel für die Stromversorgung von Flugzeugen , Schienenfahrzeugen, Kraftfahrzeugen , Schiffen oder anderen Einrichtungen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 .

Solche Elektrokabel werden bei der Versorgung von elektrischer Energie bei Flugzeugen, Schienenfahrzeugen, Automobilen, Kraftfahrzeugen o- der Schiffen etc. eingesetzt, welche vorzugsweise an eine Gleichstrom- oder an eine Wechselstromqueile angeschlossen werden. Die Versorgung dient zum Beispiel dem Laden der Batterien und/oder der gleichzeitigen Speisung des Bord netzes. Es wird normalerweise aus dem Versorgungsnetz eine Wechselspannung von 50 bzw. 60 Hz bezogen und danach in die gewünschte Spannungsform konvertiert.

Die Versorgungsspannung beträgt bei kleineren Flugzeugen in der Regel 28 Volt mit Gleichstrom, währenddem bei grossen Passagierflugzeugen oder Frachtern eine Wechselspannung von 1 1 5 bzw. 200 Volt bei einer Frequenz von 400Hz oder noch höheren Frequenzen vorgesehen ist.

Neuerdings werden insbesondere bei Militärflugzeugen erhöhte Versorgungsspannungen von jeweils 270 V Gleichstrom verwendet, was den Bezug grösserer Leistungen vereinfacht, aber negative Konsequenzen für den Personenschutz und die Beherrschung von Kurzschlüssen bewirkt.

Bekannte Elektrokabel zum Laden von Batterien bei Flugzeugen oder ähnlichem sind so ausgebildet, dass bei Gleichspannung entweder ein einzelnes Kabel als Plus- und eines als Minusletter als billigste Lösung, die jeweils abschnittweise zusammengebunden werden, oder elektrisch besser, wenn der Plus- als Vorleiter und der Minus- als Rückleiter jeweils abwechselnd und miteinander verdrillt in zwei bzw. mehrere Einzelleiter aufgeteilt verwendet werden . Dieser Aufbau ergibt einen geringeren Induktivitätsbelag und damit verbunden ist ein geringerer Spannungsver ¬ lust bei Wechselstrom, aber ein gutes Übertragungsverhalten bezüglich EMV, selbst wenn Störungen überlagert sind . Bei Gleichstrom haben zu ¬ dem zwei parallele unverdrillte Einzelleiter die unangenehme Eigen ¬ schaft, dass ferritische Teile einer Magnetisierung ausgesetzt sind. Bes ¬ sere Kabel mit kleinen Abständen zwischen den Plus- und Minus-Leitern und dank der Verseilung derselben erreichen eine kleine Induktivität und dank dem symmetrischen Aufbau auch eine gleichmässige Stromverteilung auf die einzelnen parallel geschalteten Einzelleiter. Kabe! mit d iesem Aufbau benötigen jedoch für entsprechend grosse Ströme auch entsprechend grosse Kupferquerschnitte zur Begrenzung der Verluste und des Spannungsabfalls.

Falls das Spannungssystem so aufgebaut ist, dass die Aussenhaut des Fahr- oder Flugzeuges in der Mitte zwischen dem positiven und dem negativen Pol liegt, so wird der Zentrumsleiter aus 2 n positiven und negativen isolierten Leitern aufgebaut und der konzentrische Schirm an Masse gelegt. So kann wiederum der Personenschutz gewährleistet werden.

Es gibt Anwendungen für die Übertragung grosser Lade-Ströme, bei denen die Begrenzung der Temperaturerwärmung so gelöst ist, dass im Kabelinnern mehrere Röhrchen für die Zirkulation von Kühl- Flüssigkeit hindurchgeführt sind, welche die Wärme aus dem Kabel wegführen und damit ermöglichen , dass die Kabeltemperatur vorgegebene Werte nicht überschreitet. Diese Flüssigkeitskühlung ist jedoch ein erschwerender Faktor bezüglich Komplexität und Gestehungs- sowie Unterhaltskosten solcher Kabel.

Wenn immer möglich, vermeidet man es daher, leitende Flüssigkeiten und Elektrizität im gleichen Andienkabei zu führen, zum Beispiel Wasser, welches elektrisch leitend ist. Da im Flugzeugbereich auch vielfach fahrbare Aggregate eingesetzt werden, die Witterungen, wie Frost sowie Er ¬ schütterungen ausgesetzt sind, wird auf Flüssigkeiten im Kabel und de ¬ ren Kühlsysteme wenn immer möglich verzichtet, da sich damit die Sys ¬ teme komplizieren und eventuelle Leckagen überwacht werden müssten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Elektrokabe! nach der eingangs erwähnten Gattung derart zu verbessern , dass mit diesem bei vorausgesetzter optimaler Aufteilung der Ströme auf die einzelnen Leiter beim Benutzen des Kabels verbesserte Eigenschaften in Bezug auf die Entstehung eines magnetischen Feldes bei Gleichstrom, eine weitgehende Verhinderung einer Überhitzung bzw. ein verbesserter Personenschutz bei einer Beschädigung des Aussenmantels desselben erreicht werden, sowie auch seine mechanische Belastung dauerhaft verbessert wird .

Die Aufgabe ist erfindungsgemäss nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Mit dieser dem Aussenmantel des Elektrokabels zugeordneten vorzugsweise über den gesamten Umfang verteilten, nach aussen vorstehenden Verstärkungselementen ergeben sich Vorteile in verschiedener H insicht.

Mit diesen vorzugsweise über den gesamten Umfang des Kabels vorstehenden Verstärkungselementen als Kühlrippen wird eine Erhöhung der Oberfläche des Kabels und folglich eine verbesserte Wärmeableitung erzielt, da die hohen Leistungsströme stets zu einer überdurchschnittlichen Wärmeerzeugung führen.

Diese vorstehenden Verstärkungselemente dienen auch als Schutz des Kabels gegen Abrieb, d.h . bei einem Ziehen des Elektrokabels auf dem Boden wird nicht unmittelbar sein Aussenmantel, sondern zuerst werden d iese Verstärkungselemente verschlissen. Wegen der geringeren Rei ¬ bung dank der kleineren Auflagefläche verringert sich zudem der Kraft ¬ aufwand , wenn das Kabel über den Boden gezogen werden muss. Aufgrund der geringeren Erwärmung des Elektrokabeis zumindest aus- senseitig bei den Verstärkungselementen ist bei einer Berührung des Kabels durch das Bodenpersonal oder einen Benutzer ausserdem sichergestellt, dass das Elektrokabel unmittelbar nach dem Gebrauch aussen nicht derart heiss ist, dass sich der Benutzer verbrennen kann.

Gleichzeitig ergibt sich dadurch der Vorteil des Berührungsschutzes mit einer massiv geringeren Verbrennungsgefahr und dem angenehmeren Gefühl eines Benutzers in Bezug auf die Wärmebelastung beim Anfassen.

Diese Elektrokabel werden in aller Regel vom Bodenpersonal oder von Benutzern zu der entsprechenden Steckdose gezogen und bei dieser eingesteckt. Mit der erfindungsgemässen Massnahme wird der Personenschutz zudem massiv verbessert, weil bei einer Beschädigung des Kabels immer zuerst das Massepotential, welches zu der Aussenkaros- serie des Flugzeugs, des Autos oder des Motorfahrrades etc. führt, berührt wird . Damit ist der Benutzer potentialmässig geschützt.

Die Erfindung sowie weitere Vorteile derselben sind nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig . 1 ein perspektivisch und im Querschnitt dargestelltes erfindungs- gemässes Elektrokabel;

Fig. 2 eine Variante des perspektivisch und im Querschnitt dargestell ¬ ten Elektrokabeis nach Fig . 1 ;

Fig. 3 ein perspektivisch und im Querschnitt dargestelltes erfindungs- gemässes Elektrokabel als verseiltes Mehrleiterkabel; Fig. 4 eine Variante eines im Querschnitt dargestellten Elektrokabels;

Fig . 5 ein perspektivisch und im Querschnitt dargestelltes Elektroka- bel als Variante für Frequenzen von 400 Hz;

Fig. 6 ein perspektivisch und im Querschnitt dargestelltes Elektroka- bel als typisches Antriebskabel;

Fig. 7 eine schematische Ansicht eines durch Tragmittel aufgehängten Elektrokabels;

Fig . 8 eine schematische Ansicht eines mit Führungselementen ausgestattetes Eiektrokabei zur Führung am Boden;

Fig. 9 eine schematische Ansicht einer durch auf dem Boden bewegbaren Halteeinrichtung mit integriertem Eiektrokabei;

Fig. 1 0 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Steckers fü r ein

Eiektrokabei; und

Fig. eine perspektivische Ansicht einer Variante eines erfindungsgemässen Steckers für ein Eiektrokabei insbesondere für Flugzeuge.

Fig. 1 zeigt ein Eiektrokabei 10, welches insbesondere für die Stromversorgung von Flugzeugen, Fahrzeugen , Schiffen oder anderen Einrichtungen einsetzbar ist. Im Betriebszustand ist es für das Anschliessen an eine jeweilige Steckdose des Flugzeugs bewegbar ausgebildet. Vorteilhaft kann es auch von einer Rolle auf- bzw. abgerollt werden .

Das Eiektrokabei 10 ist mit einem zentralen Stromleiter 1 mit einer Isolation 12 und einen konzentrisch um diesen angeordneten Rückleiter 1 3 bestehend aus einer Anzahl von miteinander verseilten Einzelleitern 14 versehen. Dieser Rückleiter 13 ist mit einem Gesamtquerschnitt dimensioniert, der annähernd demjenigen des aus Leiterdrähten 16 bestehen ¬ den Stromleiters 1 1 entspricht. Zudem ist ein Aussenmantel 1 5 vorgesehen, der aus einem ein- oder mehrschichtigen Kunststoff besteht. Dieser zentrale Stromleiter 1 1 sowie der Rückleiter 13 sind aus Kupfer oder Aluminium oder einem anderen gut elektrisch leitenden Material hergestellt. Dabei werden die negativen Leiterdrähte 14 wie ein konzentrischer Schirm aussen an der Peripherie angeord net, während die positiven Einzelleiter 16 innen vorzugsweise mit doppelter Isolation 12 geführt sind.

Wenn mit diesem Elektrokabel 1 0 höhere Frequenzen übertragen oder hochfrequente Ausgleichsströme geführt werden, müssen die zentralen Leiterdrähte 1 6 und d ie konzentrischen Schirm- oder Schutzleiterdrähte wegen des Skineffekts durch Einzel- oder Bündel-Isolationen auf mehrere kleinere Leiter zueinander isoliert werden , damit eine grössere Leiteroberfläche entsteht.

In dem den Stromleiter 1 1 konzentrisch umgebenden Rückleiter 13 sind zwischen den Einzelleitern 14 mehrere Kontrolladern 18 als Steuer- und/oder Blindadern eingebettet, welche zu Kontroli- und/oder Überwachungszwecken verwendet werden. Diese Kontrolladern 1 8 sind vorzugsweise in der äusseren Lage isoliert mitgeführt und weisen gegenüber dem an Masse gelegten Minusleiter nur eine geringe Spannungsdifferenz auf. Sie können auch paarweise verdrillt und so eingebettet sein, dass eine geringere Empfindlichkeit gegen elektromagnetische Störfelder erzielt wird.

Diese äusseren Einzelleiter 14 sind beim Flugzeug mit seiner Aussen- Karosserie (Masse) verbunden und können je nach Konfiguration geerdet sein. Dies entspricht einer an Masse gelegten Schirmung und dient sowohl der EMV Optimierung als auch dem Personensch utz, welcher durch diese Anordnung massiv verbessert ist, weil bei jeglicher Verletzung des Kabelmantels immer zuerst das Massepotential der Karosserie des Flugzeugs, Autos oder Motorfahrrades etc. berührt wird . Diese Einzelleiter 14 sind in der Regel als Minusieiter ausgelegt, da auch die Masse in der Regel am Minuspotential angeschlossen wird .

Der zentrale Stromleiter 1 1 könnte auch einen etwas grösseren Querschnitt als der Rückleiter 1 3 aufweisen , damit die stärkere Erwärmung im Stromleiter 1 1 kompensiert werden kann, um einen gleichmässigen symmetrischen Spannungsabfall zu erreichen .

Erfindungsgemäss sind dem Aussenmantef 15 vorzugsweise über den gesamten Umfang verteilte, nach aussen vorstehende Verstärkungselemente 20 zugeordnet, durch welche gegenüber des zylindrischen Aus- senmantels eine vergrösserte Aussenfiäche zwecks Erhöhung des Wärmeableitvermögens des Elektrokabels 1 0 gebildet ist.

Vorteilhaft sind die beim Aussenmantel 1 5 vorstehenden Verstärkungselemente 20 als sternenförmig von diesem wegragende Längslamellen ausgebildet, welche sich über die gesamte Kabellänge schrauben- oder mäanderförmig zwecks grösserer Flexibilität erstrecken . Diese Längslamellen sind mit einem V- oder andersförmigen Querschnitt und mit einer ausreichenden Höhe versehen, damit ihre Oberflächen ausreichend Wärme ableiten können. Sie könnten statt V-förmig jeweils auch recht- eck-, pilzförmig oder ähnlich ausgebildet sein.

Das Elektrokabel 0 ist aussenseitig bei den Verstärkungselementen 20 vorzugsweise mit zusätzlichen Aussenbändern 17 oder ähnlichem umwickelt. Diese schraubenförmig verlaufenden, an den Spitzen 20' der Längslameilen anliegenden Aussenbänder 17 sind beabstandet zueinander angeordnet. Durch ihre Abstützung und Verstärkung sol! der Abrieb der Längslamellen red uziert und ein Zusammendrücken derselben verhindert werden. Dies betrifft insbesondere die Längslamellen, d ie unterseitig auf dem Boden aufliegen. Diese Aussenbänder 1 7 sind daher aus einem abriebfesten Material gefertigt und enthalten zum Beispiel Polyamid- oder HDPE-Bestandteiie.

!n den aus Kunststoff bestehenden Aussenmantel 1 5 und den Verstärkungselementen 20 können vorzugsweise Graphit und/oder metallische Zusätze gleichmässig verteilt enthalten , um die Wärmeleitfäh igkeit zu erhöhen.

Zudem können die wenigstens eine Isolation 12 und/oder der Aussenmantel 1 5 aus je einem durch Vernetzung verbesserten Kunststoff für eine thermisch erhöhte Belastbarkeit ausgelegt sein .

Ferner ist ein von aussen sichtbarer Lichtleiter 1 9 zwischen zwei Verstärkungselementen 20 geführt, um Beträebszustände, Betriebsinformationen und/oder um das Elektrokabel im Dunkeln sichtbar zu machen. Selbstverständlich könnten je nach Anwendung auch zwei oder mehrere beispielsweise gegenüberliegende Lichtleiter 1 9 vorgesehen sein.

Fig. 2 zeigt ein Elektrokabel 10', welches an sich gleich ausgebildet ist wie dasjenige nach Fig. 1 und daher nicht mehr in allen Einzelheiten erläutert ist. Als einziger Unterschied ist im Zentrum des Stromleiters 1 ' eine Schlauchleitung 21 eingebettet, um das Elektrokabel mit einem durch diese gepumptes Medium, vorzugsweise Luft, zu kühlen. Diese Schlauchleitung 21 ist mit inneren Stegen 22 verstärkt u nd sie ist endsei- tig beim Elektrokabel 1 0' an eine Pumpe angeschlossen. Selbstverständlich könnten bei Bedarf auch mehrere solcher Schlauchleitungen 21 in dem Elektrokabel eingebettet sein . Die Schicht mit den Verstärkungselementen bzw. Kühlrippen kann auch in Form eines Schrumpfschlauches nachträglich auf das fertige Kabel aufgebracht werden. Dieser Schrumpfschiauch kann mit oder ohne Kleber versehen sein und wird dort angebracht, wo zusätzliche Kühlung durch verbesserte Wärmeabgabe erwünscht ist.

Diese Verstärkungselemente 20 können nur als Kühlrippen oder auch für nicht thermische Erhöhung der Oberfläche vorgesehen sein, bei dem sie lediglich als mechanische Schutzfunktion und zur Reduzierung der Reibungskräfte dienen. I n diesem Falle sind die Aussenflächen der Verstärkungselemente 20 insbesondere bei den Spitzen 20' aus einer ein- oder vorzugsweise mehrlagigen Schicht mit unterschiedlichen Farben gebildet, um damit die Abriebstärke des Elektrokabels zu visualisieren.

I n Fig. 1 bzw. in Fig. 2 sind diese Verstärkungselemente 20 nicht über den gesamten Umfang dargestellt, wobei diese aber vorteilhaft rundum vorgesehen sein sollten , wie in Fig. 3 ersichtlich ist.

Fig. 3 zeigt ein Mehrleiterkabel 35 mit einzelnen Eiektrokabeln 36, welche jeweils an sich gleich wie diejenigen nach Fig . 1 ausgestaltet sind, und daher nachfolgend nurmehr die Unterschiede erläutert sind. Diese drei einzelnen Elektrokabel 36 sind vorteilhaft miteinander verseilt und sie weisen jeweils nur über einen Teil des Aussenumfangs Verstärkungselemente 20 auf. In dem sich gegenseitig berührenden Bereich 15' dieser einzelnen Elektrokabel 36 sind diese Verstärkungselemente 20 weggelassen, wodurch d iese Elektrokabel 36 mit ihren Aussenmänteln 1 5 gegenseitig in Kontakt stehen. Dies hat den Vorteil, dass das aus diesen gebildete Mehrleiterkabel 35 mit einem kleineren Aussendurchmes- ser dimensioniert sein kann als wenn die Einzelkabel rund um solche Verstärkungselemente aufweisen würden . Im Prinzip könnten die einzelnen Elektrokabel aber auch wie bei demjenigen nach Fig. 1 ausgestaltet und entsprechend rundum mit diesen Verstärkungselementen 20 versehen sein.

Bei dem Elektrokabel 40 gemäss Fig. 4 ist anstelle von diesen nach aussen vorstehenden Verstärkungselementen 20 ein mehrschichtiger Aus- senmantel 45 mit einer zylindrischen Aussenfläche vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung setzt sich dieser Aussenmantei 45 vorzugsweise wiederum aus zwei Schichten zusammen, namentlich aus einer äusseren Schicht 45a aus einem wärmeleitenden Kunststoff und einer inneren Schicht 45b, welche aus verschiedenartigen Materialien hergestellt sein können , sowie aus einer weiteren Schicht 46, die aus einem PCM- Material (Phase Change Material) gefertigt sein kann.

Ansonsten ist dieses Elektrokabel 40 ähnlich wie dasjenige nach Fig. 1 ausgestaltet. Es weist einen Stromleiter 1 1 , einen konzentrisch umgebenden Rückieiter 13 mit Einzelleitern 14 und den Aussenmantei 45 auf. Zudem ist eine mehrschichtige dicke Isolation 12 zwischen dem Stromleiter 1 1 und dem Rückieiter 13 vorgesehen, welche den positiven Leiter gegenüber dem Schirm- oder Schutzrückleiter zuverlässig isoliert.

Der sich über die Kabellänge erstreckende Kältespeicher 46, zum Beispiel bestehend aus einem PCM-Granulat, welcher innerhalb eines kurzen Zeitraums eine hohe Wärmemenge aufnehmen kann, ermöglicht, dass das Elektrokabel beim Gebrauch Hitzebelastu ngen ausgleichen kann .

Die Schichten 45a, 45b des Aussenmantels 45 können ebenso aus einer ein- oder mehrlagigen Schicht mit unterschiedlichen Farben gebildet, um damit die Abriebstärke des Elektrokabels zu visualisieren . Vorteilhaft ist wenigstens ein Sensor zwecks Temperaturmessung in wenigstens einem Leiter 1 8 oder im Stecker am Kabelende integriert, was nicht näher dargestellt ist. Mittels dieser während dem Aufladen messbaren Temperatur kann die Stromleistung des Elektrokabels in dem Sinne geregelt werden , dass eine festgelegte Maximaltemperatur im Elektroka- bel bzw. im anfangs- und/oder endseitigen Stecker nicht übersch ritten wird.

Es kann auch ein sich über die Kabellänge erstreckender d rahtförmiger Sensor zur Ermittlung der Wärme integriert sein, mittels dem analog geregelt oder ein vorübergehendes Abschalten der Stromzufuhr bewirkt werden könnte.

Alternativ könnte ein anfangs- und/oder endseitiger Stecker mit integriertem Temperaturschalter vorgesehen sein, durch welchen bei Überschreitung einer Grenztemperatur die Stromieistung reduziert würde.

Gegenüber der Lösung mit zwei einzelnen Kabeln für eine Gleichstrom- Übertragung kann zudem die Gefahr der Entstehung eines zu starken Magnetfelds vermieden werden, welches zu einer Magnetisierung der angrenzenden Eisenteile bei Trasses, in einer Betonarmierung oder ähnlichem führen könnte.

Fig . 5 zeigt ein Elektrokabel 60, welches sich für die Anwendung bei einer hohen Frequenz, wie von 400 Hz eignet. Es ist mit einem oder mehreren zentralen Stromleitern 61 mit je einer Isolation 62 und konzentrisch um diese angeordnete Leiter bestehend aus einer Anzahl von um den zentralen Stromleiter verseilten Einzelleitern 64, die jeweils aus einer Anzahl von verlitzten Drähten 64 ! und einer Isolation 66 gebildet sind. Zusätzlich sind Spickelieiter 63 aus Einzelleitern zwischen den Rücklei- tern vorgesehen, die zu Messungs-, Steuerungs- und/oder Regelungszwecken verwendbar sind. Diese Einzelleiter 64 und die Spickelleiter 63 sind von einem ein- oder mehrschichtigen Aussenmantel 65 umgeben.

Erfindungsgemäss sind dem Aussenmantel 65 über den gesamten Umfang verteilte, nach aussen vorstehende Verstärkungselemente 67 zugeordnet, welche im Querschnitt jeweils eine annähernd rechteckige Form aufweisen. Mit diesen als Kühl-und Verstärkungsräppen ausgebildeten Verstärkungselementen 67 ist das thermische Verhalten optimiert und es wird eine Verminderung der Reibungskräfte erzielt. Vorteilhaft verlaufen diese Verstärkungselemente 67 schrauben- oder mäanderförmig um das Elektrokabel.

Fig. 6 zeigt ein Elektrokabel 70, welches typischerweise als Motorenkabel oder Versorgungskabel verwendet wird und als Mehrleiterkabel mit einzelnen Eiektrokabeln 71 hergestellt ist, so ähnlich wie das Mehrleiterkabel 35. Es sind daher nachfolgend nurmehr die Unterschiede zu diesem dargetan. Bei den Eiektrokabeln 71 sind aussen noch zwischen diesen Spickelleiter 73 oder ähnlichem mitverseilt. Der Aussenmantel 75 umhüllt dabei die drei Elektrokabel 71 und die Spickelleiter 73 rohrför- mig .

Erfindungsgemäss sind dem Aussenmantel 75 vorteilhaft über den ge ¬ samten Umfang verteilte, nach aussen vorstehende Verstärkungselemente 76 zugeordnet, welche im Querschnitt jeweils eine annähernd rechteckige Form aufweisen. Damit sind diese Verstärkungselemente 76 ähnlich wie diejenigen bei dem Elektrokabel 60 nach Fig. 5 ausgestaltet und ergeben sich hinsichtlich Thermik und Reibung dieselben Vorteile. Gemäss Fig. 7 ist das Elektrokabel 10 für seine Bewegbarkeit zum An- schliessen an eine Steckdose beim Flugzeug etc. mit Tragmitteln 31 an einem Längselement 32 zur Führung in der Luft aufgehängt. Auf diese Weise ergibt sich bei d iesem eine bessere Kühlung und ein geringerer Verschleiss. Es sind mehrere solcher Tragmittel 31 beabstandet zueinander durch Halterungen 33 am Elektrokabel 1 0 befestigt und längsverschiebbar an dem Längselement 32 gehalten. Bei dieser Anwendung sind beim Elektrokabel 10 keine Aussenbänder erforderlich .

Fig. 8 zeigt eine Variante, bei der das Elektrokabel 1 0 für seine Bewegbarkeit zum Anschliessen an eine Steckdose beim Flugzeug etc. mit Führungselementen 41 zur Führung am Boden versehen ist, wie zum Beispiel mit Hartkunststoff-Gleitringen. Die Führungselemente 41 könnten auch auf der Unterseite auf Rollen gelagert sein.

Gemäss Fig . 9 ist das Elektrokabel 10 in eine längliche Halteeinrichtung 50 eingelegt, welche schlangenförmig auf einem Boden 55 oder in der Luft bewegbar ist und damit das Kabe! ebenfalls von einer zurückgezogenen in eine Ladeposition und umgekehrt verschoben werden kann. Diese Haiteeinrichtung 50 besteht aus einem kastenförmigen Längsgehäuse 51 mit biegbaren Gelenkstelien 52 und aus auf der Unterseite desselben gelagerten Rollen 53, durch weiche das Längsgehäuse 51 auf dem Boden 55 mit wenig Kraftaufwand verfahrbar ist. Dieses Längsgehäuse 51 könnte auch durchlüftet sein , um das Elektrokabel 10 zusätzlich zu kühlen, oder die Wandungen des Längsgehäuses könnten auch perforiert sein , um Luft durchzulassen .

Fig. 10 und Fig. 1 1 zeigen jeweils einen Stecker 80, 85 für ein erfin- dungsgemässes Elektrokabel nach Fig . 1 bis Fig. 6. Dieser jeweilige Ste ¬ cker 80, 85 ist wie beim Elektrokabel 10, 1 0' auf der Aussenseite seines Gehäuses 82, 87 mit solchen Verstärkungselementen 81 , 86 mit rippen- artiger Struktur nach aussen vorstehend ausgebildet, damit die Steifigkeit beim Stecker erhöht wird. Diese Verstärkungselemente 81 , 86 sind dabei über eine gewisse Länge vorstehend zum jeweiligen Gehäuse 82, 87 angeordnet, wobei der in die Steckdose einsteckbare Gehäuseteil mit den Einzeisteckern 83, 88 selbstverständlich ohne diese Verstärkungs- eiemente versehen ist.

Man erreicht mit diesen zudem als Kühlrippen wirkenden Verstärku ngselementen 81 , 86, dass die Berührungstemperatur an den Rippen ebenfalls deutlich tiefer ausfällt, bei vorausgesetzter gleicher Leistung , als bei einem Stecker ohne Kühlverstärkung. Damit können Verbrennungen beim Benutzer verhindert werden.

Diese Verstärku ngselemente 81 , 86 können alternativ mit einem relativ weichen gummiartigen Material hergestellt sein. Damit erhöht sich die Dämpfwirkung, wenn der Stecker zum Beispiel auf den Boden fallengelassen wird . Das Innere der Stecker wird vorzugsweise ausgegossen, um eine möglichst gute Wärmeleitfähigkeit vom Kontakt bis zur Oberfläche zu erreichen .

Die Erfind ung ist mit den obigen Ausführungsbeispielen ausreichend dargetan . Sie könnte aber selbstverständlich noch durch andere Varian ¬ ten veranschaulicht sein. So könnten mehrere zum Beispiel seilförmig zueinander verwundene Stromleiter im I nnern des Kabels enthalten sein.