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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC CANDLE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2013/091917
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric candle (1), comprising a candle body (2) and at least one luminous means (16). In order to technically develop the electric candle (1) further in such a way, the invention proposes that the candle body (2) is at least partly composted of a gel (10).

Inventors:
GAUMANN JOERN (DE)
Application Number:
PCT/EP2012/068496
Publication Date:
June 27, 2013
Filing Date:
September 20, 2012
Export Citation:
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Assignee:
GMS GMBH (DE)
GAUMANN JOERN (DE)
International Classes:
F21S6/00; F21L4/00; F21V35/00; F21Y101/02
Foreign References:
US20110255272A12011-10-20
DE102004062615A12006-06-01
US20080130266A12008-06-05
DE202011106610U12011-11-22
DE20313140U12003-10-23
DE202011106610U12011-11-22
Attorney, Agent or Firm:
MEINKE, Jochen et al. (DE)
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Claims:
Ansprüche:

1. Elektrische Kerze (1), aufweisend einen Kerzenkörper (2) und mindestens ein Leuchtmittel (16),

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kerzenkörper (2) zumindest teilweise aus einem Gel (10) ist.

2. Kerze nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gel (10) ein Gelwachs ist.

3. Kerze nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass dem Kerzenkörper (2) ein Gefäß (8) zugeordnet ist, das den Kerzenkörper (2) umgibt.

4. Kerze nach einem oder der Ansprüche 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Kerzenkörper (2) ein flammenförmiges Gebilde (5) aufweist, das aus einem transparenten oder zumindest lichtdurchlässigen Material gebildet ist.

5. Kerze nach einem der Ansprüche 3 oder 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gefäß (8) aus Glas oder einem transparenten Kunststoff ist.

6. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Leuchtmittel (18) eine Leuchtdiode ist.

7. Kerze nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das flammenförmige Gebilde (5) in ein oberes stirnseitiges Ende (3) des Kerzenkörpers (2) hineinragt.

8. Kerze nach einem der Ansprüche 4 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass das flammenförmige Gebilde auf dem oberen stirnseitigen Ende (3) des Kerzenkörpers (2) angeordnet ist.

9. Kerze nach einem der Ansprüche 4 bis 8,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Leuchtmittel (16) innerhalb des Kerzenkörpers (2) und/oder innerhalb des flammenförmigen Gebildes (5) angeordnet ist.

10. Kerze nach einem der Ansprüche 3 bis 9,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gefäß (8) an seinem oberen und/oder unteren Ende eine Öffnung (9) aufweist.

11. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass innerhalb des Gels (10) Dekorationsmaterial (11) angeordnet ist.

12. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass das Gel (10) mit Füllmaterial (12) versehen ist.

13. Kerze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet,

dass innerhalb des Kerzenkörpers (2) eine Elektrik untergebracht ist.

14. Kerze nach Anspruch 13,

dadurch gekennzeichnet,

dass ein Gehäuse (7) die Elektrik umgibt.

Description:
Elektrische Kerze

Die Erfindung betrifft eine elektrische Kerze, aufweisend einen Kerzenkörper und mindestens ein Leuchtmittel.

Elektrische Kerzen der eingangs genannten Art sind hinreichend bekannt und weisen zumindest ein elektrisch betriebenes Leuchtmittel auf, welches zumeist in den Kerzenkörper integriert ist. Der Kerzenkörper ist beispielsweise aus Wachs, Kunststoff oder einem anderen transluzenten Material gebildet. Das in den Kerzenkörper integrierte Leuchtmittel beleuchtet bei einer Variante den Kerzenkörper von innen.

Bei einer weiteren Variante der Kerze der eingangs genannten Art ist das Leuchtmittel im Inneren des Kerzenkörpers derart angeordnet, dass die Lichtstrahlen in ein flammenförmiges Gebilde emittiert werden, welches sich auf dem oberen stirnseitigen Ende der Kerze befindet und mittels eines transluzenten oder transparenten Materials hergestellt ist. Hierdurch wird bei Stromzufuhr das Erscheinungsbild einer Flamme einer herkömmlichen Kerze simuliert. Der innere Aufbau der vorbekannten elektrischen Kerze gestaltet sich dabei im einfachsten Fall derart, dass das Leuchtmittel über Leitungen und einen Schalter mit einer Stromquelle, welche beispielsweise als Batterie oder Akku ausgebildet ist, verbunden ist.

Der Entwicklung und Weiterentwicklung von elektrischen Kerzen liegt daher die Erkenntnis zugrunde, dass der Abbrand von Kerzen nach wie vor Brandschäden verursachen kann.

Elektrische Kerzen stellen ein probates Instrumentarium dar, Brandschäden durch eine unsachgemäße Verwendung durch den Verbraucher zu vermeiden. Voraussetzung ist es hierfür freilich, dass elektrische Kerzen eine erhöhte Akzeptanz bei dem Verbraucher finden. Diese Akzeptanz bei dem Verbraucher wird nicht zuletzt durch das ästhetische Erscheinungsbild von elektrischen Kerzen erreicht, welches samt Leuchteffekten herkömmlichen Kerzen nachempfunden ist. Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektrische Kerze der eingangs genannten Art technisch derart weiterzuentwickeln, dass eine erhöhte ästhetische Wahrnehmung durch den Verbraucher erzielt wird .

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kerzenkörper zumindest teilweise aus einem Gel ist.

Kernidee der Erfindung ist es, Bestandteile von elektrischen Kerzen und Gelkerzen miteinander zu kombinieren.

Neben herkömmlichen Kerzen aus Wachs, welche durch elektrische Kerzen substituiert werden können, sind auch herkömmliche Gelkerzen hinreichend bekannt. Hierbei wird brennbares Gel, welches sich in einem Gefäß befindet, über einen eingelassenen Docht verbrannt. Die Transparenz des Brennmaterials und die ästhetischen Merkmale von Gelkerzen führen zu ihrer Akzeptanz beim Verbraucher.

Durch das Gel in dem Kerzenkörper, das vorzugsweise als Gelwachs vorliegt, entsteht somit ein zusätzlicher Effekt, der bei nicht wenigen Verbrauchern zu einer erhöhten ästhetischen Wahrnehmung und somit zu einer erhöhten Akzeptanz führt. Das Gel kann dabei verschiedenfarbig ausgebildet sein. Die Gelierung erfolgt vorteilhafterweise derart, dass ein Gefäß, in dem sich vorzugsweise schon ein Gehäuse für die Elektrik der erfindungsgemäßen Kerze befindet, mit flüssigem Gel abgefüllt wird, welches dann erkaltet und fest (elastisch) wird .

Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist auch darin zu sehen, dass die sich einer großen Beliebtheit erfreuenden Gelkerzen durch die künstliche Beleuchtung vor einem schnellen Abbrennen bzw. Verbrauch geschützt werden. Negative Merkmale einer Gelkerze, wie der Verbrauch des Gels oder eine erhöhte Brandgefahr, bedingt durch die offene Flamme werden also durch die Erfindung vermieden.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht dabei vor, dass das Leuchtmittel eine LED ist. Durch eine LED ist eine lange Betriebsdauer der elektrischen Kerze gewährleistet.

Gemäß einer praktikablen Variante der Erfindung ist dem Kerzenkörper ein Gefäß zugeordnet, dass den Kerzenkörper umgibt. Ein Gefäß, vorzugsweise aus Glas, stellt ein probates Instrumentarium dar, die Gelmasse aufzunehmen.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt in schematischer Darstellung :

Fig . 1 eine perspektivische Ansicht einer elektrischen Kerze gemäß der

Erfindung,

Fig . 2 eine Ansicht von unten auf die Kerze aus Fig. 1 und

Fig . 3 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße elektrische Kerze.

Fig . 1 zeigt eine elektrische Kerze, die mit dem Bezugszeichen 1 versehen ist.

Die elektrische Kerze 1 umfasst einen Kerzenkörper 2, der ein oberes stirnseitiges Ende 3 und ein unteres stirnseitiges Ende 4, wie auch Fig . 1 verdeutlicht, aufweist. Der Kerzenkörper 2 ist aus einem Gel gebildet und wird von einem Gefäß 8 ummantelt.

Auf dem oberen stirnseitigen Ende 3 des Kerzenkörpers 2 erstreckt sich ein flam- menförmiges Gebilde 5 aus einem transparenten oder lichtdurchlässigen Material nach oben, das einer herkömmlichen Flamme nachgebildet ist, so dass auch hier die äußere Optik einer herkömmlichen Kerzenflamme gegeben ist. In einer alternativen Ausführungsform kann das flammenförmige Gebilde 5 auch in das obere stirnseitige Ende 3 des Kerzenkörpers 2 hineinragen. In einer weiteren in den Figuren 1 bis 3 nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung kann das flammenförmige Gebilde 5 einen beleuchtbaren Kerzendocht umschließen, der aus einem transparenten oder transluzenten Material gebildet ist. Eine mit einem derartigen Kerzendocht ausgestattete elektrische Kerze ist in dem deutschen Gebrauchsmuster 20 2011 106 610.3 offenbart.

Dem Kerzenkörper 2 ist ein Gefäß 8 aus Glas zugeordnet, das den Kerzenkörper 2 umgibt. Das Gefäß 8 und der Kerzenkörper 2 sind in der dargestellten Ausführungsform bauchförmig, d .h . ausgehend von dem oberen stirnseitigen Ende 3 weiten sie sich zunächst aus, um schließlich zum unteren stirnseitigen Ende 4 wieder einen kleineren Durchmesser anzunehmen. Oberhalb des oberen stirnseitigen Endes 3 weitet sich das bauchförmige Gefäß 8 auf. An seinem oberen und unteren Ende weist das Gefäß 8 jeweils eine Öffnung 9 auf. Das Gefäß 8 schließt mit einem Sockel 6 ab, der, wie aus Fig . 2 hervorgeht, Bestandteil des Gehäuses 7 für die Aufnahme der elektrischen Schaltung und der Stromversorgung ist. Das Gehäuse 7 sitzt innerhalb der unteren Öffnung 9.

Innerhalb des Gels 10 ist Dekorationsmaterial 11 angeordnet, welches in der in Fig . 1 dargestellten Ausführungsform in Gestalt von Blumen vorliegt und natürlichen und/oder künstlichen Ursprungs ist. Um den Übergang zwischen dem Sockel 6 und dem Gel 10 attraktiver zu gestalten, ist in das Gel 10 zusätzlich Füllmaterial 12 in Form von Granulat unterschiedlicher Größe und Farben eingefüllt. Im Rahmen der Herstellung des Kerzenkörpers 2 wird das Gel 10 auf das Füllmaterial 12 abgefüllt, so dass das Füllmaterial 12 einen gewissen, minimalen Bewegungsspielraum aufweist und nicht fixiert ist.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist das Gehäuse 7 Bestandteil des Sockels 6 des Gefäßes 8 und ragt, wie Fig . 3 verdeutlicht, in das Gefäß 8 hinein. Das Gehäuse 7 weist an seinem unteren Ende, d .h. dem Kerzenkörper 2 abgewandten Ende, einen Schalter 14 sowie Befestigungsmittel 15 auf. Die Befestigungsmittel 15 verbinden das lösbare untere Ende des Gehäuses 7 mit dem Gehäuse 7. Zudem ist das Gehäuse 7 an seinem unteren Ende mit einer Batteriefachöffnung versehen, die mit dem Batteriefachdeckel 13 schließbar ist. Die Batteriefachöffnung bzw. der Batteriefachdeckel 13 dient dem Einsetzen einer in Fig . 3 gezeigten Stromversorgung 22 in Gestalt einer Batterie, um die Stromversorgung der elektrischen Kerze 1 zu gewährleisten.

Innerhalb des flammenförmigen Gebildes 5, d.h. direkt oberhalb des Kerzenkörpers 2, befindet sich, wie Fig . 3 verdeutlicht, das Leuchtmittel 16, welches Lichtstrahlen 17 durch das flammenförmige Gebilde 5 nach oben und nach unten in den Kerzenkörper 2 hinein emittiert. I einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform befindet sich ein, in den Fig . 1 bis 3 nicht gezeigtes, zweites Leuchtmittel 16 mittig oberhalb des Füllmaterials 12, welches das Dekorationsmaterial 11 zusätzlich beleuchtet.

Im Inneren des Kerzenkörpers 2 befindet sich innerhalb des Gehäuses 7 ein Schaltkreis 21, der aus mindestens einem Leuchtmittel 16, der Stromversorgung, 22, die in der in Fig . 3 gezeigten Ausführungsform als Batterie vorliegt, sowie aus dem Schalter 14 gebildet ist. Über die Leitungen 23 wird das Leuchtmittel 16 mit Strom versorgt.

In der in Fig . 3 gezeigten Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Kerze 1 ist das flammenförmige Gebilde 5 auf dem oberen stirnseitigen Ende 3 angeordnet. An dessen Unterseite befindet sich die Öffnung 18, durch die die Leitungen 23 des Schaltkreises 21 vom Gehäuse 7 durch den Kerzenkörper 2 in das Innere des als Hohlkörper ausgebildeten flammenförmigen Gebildes 5 zum Leuchtmittel 22 gelangen.

Die vorliegende Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf das vorstehend angegebene Ausführungsbeispiel . Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei anders gearteten Ausfüh- rungen Gebrauch machen.

Beispielsweise sind verschiedene Glasformen, -großen und -färben möglich . Auch kann die Anzahl, Art und Farbe des Leuchtmittels 16 variieren. Darüber hinaus kann ein Akkumulator die Batterie ersetzen. Zudem kann die elektrische Kerze 1 auch mit einer Fernbedienung und einer Timerfunktion, die ein automatisches Aus- und Wiedereinschalten der Kerze 1 nach einer festgelegten Zeit gewährleistet, versehen sein. Schließlich kann das Gefäß 8 auch aus einem transparenten und/oder transluzenten Kunststoff gebildet sein. Die Anzahl, Größe, Farbe und Art des Dekorationsmaterials 11 sowie des Füllmaterials 12 kann variieren.

Bezuaszeichenliste:

1 Kerze

2 Kerzenkörper

3 oberes stirnseitiges Ende

4 unteres stirnseitiges Ende

5 flammenförmiges Gebilde

6 Sockel

7 Gehäuse

8 Gefäß

9 Öffnung

10 Gel

11 Dekorationsmaterial

12 Füllmaterial

13 Batteriefachdeckel

14 Schalter

15 Befestigungsmittel

16 Leuchtmittel

17 Lichtstrahlen

18 Öffnung

19 das Innere

21 Schaltkreis

22 Stromversorgung

23 Leitungen