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Title:
ELECTRIC DRIVE MOTOR, WET-ROTOR PUMP, AND HOUSEHOLD APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/120912
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric drive motor (3) comprising a permanent magnet rotor (8) which has a motor shaft (11) on which a permanent magnet carrier (9) of the permanent magnet rotor (8) is fastened, wherein a first axial end portion (11.1) of the motor shaft (11) has a seat for an impeller and the permanent magnet carrier (9) carries at least one permanent magnet (13) and is fastened to a second axial end portion (11.2) of the motor shaft (11) opposite the first end portion (11.1) of the motor shaft (11), and the motor shaft (11) is rotatably mounted by means of a bearing (12), wherein the permanent magnet carrier (9) is pot-shaped and has a pot base portion (9.1), fastened to the second axial end portion (11.2) of the motor shaft (11) and extending at least substantially radially to the motor shaft (11), and a circular cylinder wall portion (9.2) directly adjoining the outer periphery of the pot base portion (9.1) and coaxially surrounding the motor shaft (11), wherein the pot base portion (9.1) and the circular cylinder wall portion (9.2) have an at least approximately identical or exactly identical wall thickness. The invention also relates to a wet-rotor pump (1) and a household appliance comprising such an electric drive motor (3).

Inventors:
KALAVSKY MICHAL (SK)
Application Number:
PCT/EP2018/082829
Publication Date:
June 27, 2019
Filing Date:
November 28, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BSH HAUSGERAETE GMBH (DE)
International Classes:
H02K1/27; H02K1/30; H02K5/128; H02K5/167
Foreign References:
US20110027112A12011-02-03
JP2012120395A2012-06-21
EP2908407A22015-08-19
EP2908407A22015-08-19
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE

1. Elektrischer Antriebsmotor (3) insbesondere für eine Pumpe mit einem Pumpenrad

(10), aufweisend einen Permanentmagnetenrotor (8), der eine Motorwelle (1 1 ) aufweist, auf der ein Permanentmagnetenträger (9) des Permanentmagnetenrotors (8) befestigt ist, wobei ein erster axialer Endabschnitt

(1 1.1 ) der Motorwelle (11 ) einen Sitz für ein Pumpenrad (10) aufweist und der Permanentmagnetenträger (9) wenigstens einen Permanentmagneten (13) trägt und an einem dem ersten Endabschnitt (1 1.1 ) der Motorwelle (11 ) gegenüberliegenden zweiten axialen Endabschnitt (1 1.2) der Motorwelle (1 1 ) befestigt ist und die Motorwelle (1 1 ) mittels einer Lagerung (12) drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnetenträger (9) topfförmig ausgebildet ist mit einem an dem zweiten axialen Endabschnitt (1 1.2) der Motorwelle (11 ) befestigten, sich zumindest im Wesentlichen radial zur Motorwelle

(1 1 ) erstreckenden Topfbodenabschnitt (9.1 ) und einen sich am Außenumfang des Topfbodenabschnitts (9.1 ) unmittelbar anschließenden, die Motorwelle (1 1 ) koaxial umgebenden Kreiszylinderwandabschnitt (9.2), wobei der Topfbodenabschnitt

(9.1 ) und der Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen.

2. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) oder der gesamte Permanentmagnetenträger (9), umfassend den Topfbodenabschnitt (9.1 ) und den Kreiszylinderwandabschnitt (9.2), aus ferromagnetischem Material hergestellt ist.

3. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9), oder der Topfbodenabschnitt (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) oder der gesamte Permanentmagnetenträger (9), umfassend den Topfbodenabschnitt (9.1 ) und den Kreiszylinderwandabschnitt (9.2), aus Edelstahl, insbesondere magnetischem Edelstahl, einem weichmagnetischem Kompositwerkstoff, einem gesinterten magnetischen Werkstoff und/oder einem weichmagnetischen Kunststoff-Compound hergestellt ist.

4. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Permanentmagnet (13) an einer Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) mittels einer Klebeverbindung befestigt ist.

5. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der

Permanentmagnetenrotor (8) mehrere gleichmäßig über einen Umfang verteilt angeordnete Einzelpermanentmagnete (13a), insbesondere

Kreisbogenpermanentmagnete (13b) aufweist, die mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) befestigt sind.

6. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnetenrotor (8) einen einzelnen, mehrere magnetische Polpaare aufweisenden Ringpermanentmagnet (13c) aufweist, der mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) befestigt ist.

7. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Permanentmagnet (13) an der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) mittels einer Klebeverbindung befestigt ist, die einen magnetisch leitfähigen Klebstoff aufweist.

8. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) eine Innenmantelwand aufweist, welche die Motorwelle (1 1 ) koaxial umgibt und einen Hohlraum (H) zwischen dem Permanentmagnetenträger (9) und der Motorwelle (11 ) begrenzt, in welchen Hohlraum (H) sich eine Lagerbüchse (20) der Lagerung (12) hinein erstreckt.

9. Elektrischer Antriebsmotor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Topfbodenabschnitt (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) eine Innenbodenwand aufweist, die eine Axiallagerfläche bildet, die zur axialen Abstützung der Motorwelle (11 ) an einer Stirnwand der Lagerbüchse (20) der Lagerung (12) unmittelbar anläuft.

10. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Topfbodenabschnitt (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) mittels eines Pressverbindungssitzes oder einer Schweißverbindung mit der Motorwelle (1 1 ) verbunden ist.

1 1. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenbodenwand des Topfbodenabschnitts (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) wenigstens ein sich radial erstreckender Kanal

(14) angeordnet ist, und der Topfbodenabschnitt (9.1 ) eine Nabe (15) aufweist, in der die Motorwelle (1 1 ) aufgenommen ist und an der Nabeninnenwand der Nabe

(15) wenigstens eine Nut (16) eingebracht ist, die zur Bildung eines Flüssigkeits-

Überströmkanals strömungstechnisch mit dem wenigstens einen Kanal verbunden ist, derart, dass eine Flüssigkeit zwischen der einen Axialseite des Permanentmagnetenträgers (9) und der anderen Axialseite des

Permanentmagnetenträgers (9) überströmen kann.

12. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 11 , dadurch gekennzeichnet, dass der Topfbodenabschnitt (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) durch spanende Bearbeitung, durch Sintern, durch Gießen, durch Tiefziehen und/oder Tiefdrücken als ein einteiliges Bauteil hergestellt ist.

13. Elektrischer Antriebsmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Topfbodenabschnitt (9.1 ) des Permanentmagnetenträgers (9) zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) des Permanentmagnetenträgers (9) als ein einteiliges Bauteil hergestellt ist, indem der Kreiszylinderwandabschnitt (9.2) aus einem Rohrabschnitt eines ersten Halbzeuges gebildet wird und der Topfbodenabschnitt (9.1 ) aus einer gestanzten

Kreisscheibe eines im Wesentlichen plattenförmigen zweiten Halbzeuges gebildet wird, und der Rohrabschnitt mit der Kreisscheibe durch Schweißen oder Löten zu dem einteiligen Bauteil verbunden ist.

14. Nassläufer-Pumpe, aufweisend eine Pumpenkammerwand (2a), die einen Nassraum (N) der Nassläufer-Pumpe (1 ) begrenzt, ein im Nassraum (N) drehbar gelagertes Pumpenrad (10) und einen das Pumpenrad (10) antreibenden elektrischen Antriebsmotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13.

15. Nassläufer-Pumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpenkammerwand (2a) topfförmig mit einem Pumpenkammerwand-Topfboden (2b) ausgebildet ist und der Pumpenkammerwand-Topfboden (2b) eine der

Stirnseite (T) des zweiten axialen Endabschnitts (1 1.2) der Motorwelle (11 ) zugewandte Anlauffläche (A) aufweist, die ausgebildet ist, zum Abstützen der Motorwelle (11 ) in einer zur Lagerungsrichtung des Axiallagers (17) der Lagerung (12) entgegengesetzten Richtung. 16. Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Trockner oder Dunstabzugshaube, aufweisend einen elektrischen Antriebsmotor (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder eine Nassläufer-Pumpe (1 ) nach Anspruch 14 oder 15.

Description:
Elektrischer Antriebsmotor, Nassläufer-Pumpe und

Haushaltsgerät

Die Erfindung betrifft einen elektrischen Antriebsmotor insbesondere für eine Pumpe mit einem Pumpenrad, aufweisend einen Permanentmagnetenrotor, der eine Motorwelle aufweist, auf der ein Permanentmagnetenträger des Permanentmagnetenrotorsbefestigt ist, wobei ein erster axialer Endabschnitt der Motorwelle einen Sitz für ein Pumpenrad aufweist und der Permanentmagnetenträger wenigstens einen Permanentmagneten trägt und an einem dem ersten Endabschnitt der Motorwelle gegenüberliegenden zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle befestigt ist und die Motorwelle mittels einer Lagerung drehbar gelagert ist. Die Erfindung betrifft außerdem eine Nassläufer-Pumpe und ein Haushaltsgerät aufweisend einen solchen elektrischen Antriebsmotor.

Die EP 2 908 407 A2 beschreibt einen elektrischer Antriebsmotor für eine Pumpe, aufweisend eine elektrisch ansteuerbare Statorwicklung und einen im Feld der Statorwicklung unter Belassen eines Ringspaltes drehantreibbar gelagerten Rotor, der eine Motorwelle, einen auf der Motorwelle sitzenden Magnetträger und mehrere um wenigstens eine Mantelfläche des Magnetträgers verteilt angeordnete Permanentmagnete aufweist, die jeweils wenigstens eine Außenoberfläche aufweisen und die mittels eines durch Umspritzen des Magnetträgers hergestellten Kunststoffkörpers an dem

Magnetträger befestigt sind, wobei die Permanentmagnete an ihren dem Ringspalt zugewandten Außenoberflächen durch den Kunststoffkörper derart form- und/oder kraftschlüssig gehalten sind, dass zumindest ein Teil dieser Außenoberflächen freiliegt.

Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen elektrischen Antriebsmotor, insbesondere für eine Nassläufer-Pumpe, insbesondere eines Haushaltsgerät mit einem elektrischen

Antriebsmotor, insbesondere einen bürstenlosen Gleichstrommotor, zu schaffen, dessen Permanentmagnetenrotor verbessert ist.

Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch einen elektrischen Antriebsmotor, insbesondere für eine Pumpe mit einem Pumpenrad, aufweisend einen

Permanentmagnetenrotor, der eine Motorwelle aufweist, auf der ein

Permanentmagnetenträger des Permanentmagnetenrotorsbefestigt ist, wobei ein erster axialer Endabschnitt der Motorwelle einen Sitz für ein Pumpenrad aufweist und der Permanentmagnetenträger wenigstens einen Permanentmagneten trägt und an einem dem ersten Endabschnitt der Motorwelle gegenüberliegenden zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle befestigt ist und die Motorwelle mittels einer Lagerung drehbar gelagert ist, wobei der Permanentmagnetenträger topfförmig ausgebildet ist mit einem an dem zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle befestigten, sich zumindest im Wesentlichen radial zur Motorwelle erstreckenden Topfbodenabschnitt und einen sich am Außenumfang des Topfbodenabschnitts unmittelbar anschließenden, die Motorwelle koaxial umgebenden Kreiszylinderwandabschnitt, wobei der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen.

Unter einer Nassläufer-Pumpe kann insbesondere im Rahmen der Erfindung ein

Pumpenaggregat verstanden werden, welches neben einem Pumpenrad und einem Pumpengehäuse außerdem einen elektrischen Antriebsmotor, insbesondere einen bürstenlosen Gleichstrommotor, umfasst, dessen Permanentmagnetenrotor sich in dem flüssigen Fördermedium dreht. Das Fördermedium ist dabei die von dem Pumpenrad der Nassläufer-Pumpe geförderte Flüssigkeit. Beispielsweise im Falle einer Geschirrspülmaschine als Haushaltsgerät kann das Fördermedium die sogenannte Spülflotte sein. Beispielsweise im Falle einer Waschmaschine als Haushaltsgerät kann das Fördermedium die sogenannte Waschlauge sein. Bei der Nassläufer-Pumpe wird demgemäß der sich in dem Fördermedium drehende Permanentmagnetenrotor mittels der Pumpenkammerwand flüssigkeitsdicht von dem Stator des elektrischen

Antriebsmotors getrennt. Der Stator befindet sich insoweit in einem trockenen Bereich der Nassläufer-Pumpe, also hydraulisch getrennt von dem Nassraum, in dem der

Permanentmagnetenrotor dreht.

Der Stator weist eine vorgegebene Anzahl von Polschuhen, d.h. Statorpole auf. Der Stator kann beispielsweise neun Polschuhe aufweisen. Der Permanentmagnetenrotor weist eine zugeordnete Anzahl von permanentmagnetischen Rotorpolen auf. Die Anzahl der Rotorpole muss nicht gleich der Anzahl der Statorpole sein. Im Falle von neun Statorpolen können am Permanentmagnetenrotor beispielsweise sechs Rotorpole vorgesehen sein. Unabhängig der Anzahl von Rotorpolen kann der

Permanentmagnetenrotor einen einzigen, zwei, drei oder mehrere Einzelpermanentmagnete aufweisen. Jeder Einzelpermanentmagnet kann dabei einen einzigen Rotorpol bilden. Alternativ kann jeder Einzelpermanentmagnet mehrere, beispielsweise zwei oder drei Rotorpol aufweisen. In der äußersten Weiterbildung kann der Permanentmagnetenrotor nur einen einzigen Einzelpermanentmagnet in Form eines Ringpermanentmagneten aufweisen, wobei dieser einzige Ringpermanentmagnet eine zum Stator passende Anzahl von Rotorpolen aufweist.

Indem der Permanentmagnetenträger topfförmig ausgebildet ist mit einem an dem zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle befestigten, sich zumindest im Wesentlichen radial zur Motorwelle erstreckenden Topfbodenabschnitt und einen sich am Außenumfang des Topfbodenabschnitts unmittelbar anschließenden, die Motorwelle koaxial umgebenden Kreiszylinderwandabschnitt, wobei der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen, kann eine besonders kurzer Permanentmagnetenträger geschaffen werden, was einen besonders kompakten und folglich stabilen Aufbau des elektrischen Antriebsmotors und damit einen besonders kompakten und folglich stabilen Aufbau der gesamten Nassläufer-Pumpe ermöglicht, was insbesondere die Laufruhe des elektrischen Antriebsmotors und auch der gesamten Nassläufer-Pumpe verbessert. Aufgrund der sehr kurzen Bauweise des Permanentmagnetenträgers kann der Permanentmagnetenrotor besonders genau gewuchtet werden und ggf. geringfügige Unwuchten können sich ggf. nicht so stark auswirken. Insgesamt kann daher die Bauhöhe des elektrischen Antriebsmotors und/oder der Nassläufer-Pumpe sehr gering gehalten werden, so dass nur ein kleiner Bauraum für den elektrischen Antriebsmotor benötigt wird.

Das Merkmal, wonach der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen, bedeutet zunächst, dass der Kreiszylinderwandabschnitt über seine axiale Erstreckung einen zumindest im Wesentlichen gleichmäßigen oder exakt gleichmäßigen Durchmesser aufweist und der Topfbodenabschnitt zumindest im Wesentlichen eben ausgebildet ist und nur geringfügige Ausformungen aufweist, so z.B. für optionale Überströmkanäle und/oder Anlaufflächen zur Bildung eines Axiallagersitzes.

Das Merkmal, wonach der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen, bedeutet außerdem, dass im Idealfall die Wanddicke über den gesamten

Kreiszylinderwandabschnitt konstant ist und/oder die Wanddicke des

Topfbodenabschnitts im Idealfall auf seiner gesamten Fläche konstant ist. Dies ist beispielsweise insbesondere dann der Fall, wenn der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt als ein einteiliges Bauteil aus einem flächigen Blech gleichmäßiger Blechdicke tiefgezogen oder tiefgedrückt hergestellt sind.

Allerdings können der Topfbodenabschnitt und der Kreiszylinderwandabschnitt jeweils geringfügig abweichende Wanddicken aufweisen, ohne dass die erfindungsgemäßen Wirkungen und Vorteile verloren gehen. So kann beispielsweise eine Abweichung der Wanddicken an dem Topfbodenabschnitt und an dem Kreiszylinderwandabschnitt durchaus bis zu einer doppelten Wanddicke betragen. Wenn die Wanddicke des Topfbodenabschnitts jedoch mehr als das Dreifache der Wanddicke des Kreiszylinderwandabschnitts überschreitet, ist erfindungsgemäß davon auszugehen, dass der Permanentmagnetenträger dann eine axiale Breite aufweist, bei der die Vorteile eines besonders kurz bauenden Permanentmagnetenrotors nicht mehr gegeben ist.

Zumindest der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers oder der gesamte Permanentmagnetenträger, umfassend den Topfbodenabschnitt und den Kreiszylinderwandabschnitt, kann aus ferromagnetischem Material hergestellt sein.

Hierbei ist von besonderer Relevanz, wenn zumindest der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers aus ferromagnetischem Material hergestellt ist, da in einem solchen Falle der Kreiszylinderwandabschnitt ein magnetisches Rückschlusseisen für die Permanentmagnete bilden kann.

Der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers, oder der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers oder der gesamte Permanentmagnetenträger, umfassend den Topfbodenabschnitt und den Kreiszylinderwandabschnitt, können demgemäß aus Edelstahl, insbesondere magnetischem Edelstahl, einem weichmagnetischem Kompositwerkstoff, einem gesinterten magnetischen Werkstoff und/oder einem weichmagnetischen Kunststoff- Compound hergestellt sein. Der einteilige Permanentmagnetenträger kann insoweit aus einem Kompositwerkstoff bzw. Verbundwerkstoff hergestellt sein, das eine Mischung beispielsweise aus einem Kunststoff und weichmagnetischem, metallischen Pulver oder Granulat sein kann. Der Kunststoff kann ein insbesondere sortenreiner thermoplastischer Kunststoff sein und das weichmagnetische, metallische Pulver oder Granulat kann dem thermoplastische Kunststoff hinzugefügt sein, und insbesondere als ein Masterbatch zur Verfügung gestellt sein, wobei der Permanentmagnetenträger aus einem solchen Masterbatch dann beispielsweise im Kunststoff-Spritzgießverfahren hergestellt sein kann.

Der magnetische Edelstahl kann somit beispielsweise ein ferritischer Chromstahl sein. Der ferritische Chromstahl kann insbesondere ein Chromstahl der Sorte X6Cr17 (AISI 430) sein.

Der wenigstens eine Permanentmagnet kann an einer Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers mittels einer Klebeverbindung befestigt sein.

Eine Klebeverbindung zeichnet sich dabei insbesondere dadurch aus, dass zwischen der einer Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers und den der Außenumfangsmantelwand zugewandten Magnetwand oder Magnetwänden des wenigstens einen Permanentmagneten eine Klebstoffschicht eingebracht ist, welche die Magnetwand oder Magnetwänden des wenigstens einen Permanentmagneten mit der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers verbindet.

Der Permanentmagnetenrotor kann mehrere gleichmäßig über einen Umfang verteilt angeordnete Einzelpermanentmagnete, insbesondere Kreisbogenpermanentmagnete aufweisen, die mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers befestigt sind.

Die Einzelpermanentmagnete, insbesondere Kreisbogenpermanentmagnete können dabei insbesondere in radialen Richtungen magnetisiert sein, d.h. die Magnetfeldlinien der Einzelpermanentmagnete, insbesondere Kreisbogenpermanentmagnete verlaufen konzentriert vorzugsweise in radialen Richtungen. Der Permanentmagnetenrotor kann einen einzelnen, mehrere magnetische Polpaare aufweisenden Ringpermanentmagnet aufweisen, der mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers befestigt ist.

Der wenigstens eine Permanentmagnet kann an der Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts des Permanentmagnetenträgers mittels einer Klebeverbindung befestigt sein, die einen magnetisch leitfähigen Klebstoff aufweist.

Der magnetisch leitfähige Klebstoff kann beispielsweise von einem Klebstoffwerkstoff gebildet werden, in dem magnetisch leitfähiges, insbesondere weicheisenmagnetisches Pulver oder Granulat verteilt ist. Beispielsweise kann ein Klebstoff verwendet werden, der in bekannter Weise mit einem Pulver aus Silber angereichert ist, der üblicher Weise als eine elektrisch leitfähige Klebstoffmasse Anwendung findet.

Der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann eine Innenmantelwand aufweisen, welche die Motorwelle koaxial umgibt und einen Hohlraum zwischen dem Permanentmagnetenträger und der Motorwelle begrenzt, in welchen Hohlraum sich eine Lagerbüchse der Lagerung hinein erstreckt.

Demgemäß kann der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers die Lagerung zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend oder insbesondere vollständig von außen umgeben. Der Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann dabei eine kreiszylindrische Innenmantelwand aufweisen, die den Hohlraum begrenzt, in dem die Lagerung zumindest teilweise, vorzugsweise überwiegend oder insbesondere vollständig liegt. Der Topfbodenabschnitt kann eine annähernd kreisscheibenförmige Grundform aufweisen, derart, dass der Topfbodenabschnitt einerseits in seinem Zentrum an dem zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle befestigt ist und andererseits an seinem Außenumfangsbereich den sich anschließenden Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers aufweist.

Der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann eine Innenbodenwand aufweisen, die eine Axiallagerfläche bildet, die zur axialen Abstützung der Motorwelle an einer Stirnwand der Lagerbüchse der Lagerung unmittelbar anläuft. Dazu kann die Innenbodenwand des Topfbodenabschnitts geringfügig ausgeformt und/oder oberflächenbehandelt sein. Die Innenbodenwand des Topfbodenabschnitts kann in seiner Größe, Gestalt und/oder Oberflächenbeschaffenheit an die Oberfläche der Stirnwand der Lagerbüchse angepasst d.h. abgestimmt sein, insbesondere um eine weitgehend reibungsfreie Drehung der Motorwelle auch dann zu gewährleisten, denn der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers an der Lagerbüchse aufläuft.

Die Pumpenkammerwand kann topfförmig mit einem Pumpenkammerwand-Topfboden ausgebildet sein und der Pumpenkammerwand-Topfboden kann dabei eine der Stirnseite des zweiten axialen Endabschnitts der Motorwelle zugewandte Anlauffläche aufweisen, die ausgebildet ist, zum Abstützen der Motorwelle in einer zur Lagerungsrichtung des Axiallagers der Lagerung entgegengesetzten Richtung.

Die Anlauffläche wirkt insoweit in einer entgegengesetzten axialen Richtung, als das Axiallager der Nassläufer-Pumpe.

Der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann mittels eines Pressverbindungssitzes oder einer Schweißverbindung mit der Motorwelle verbunden sein. Dadurch wird die Motorwelle drehfest mit dem Permanentmagnetenträger verbunden.

An der Innenbodenwand des Topfbodenabschnitts des Permanentmagnetenträgers kann wenigstens ein sich radial erstreckender Kanal angeordnet sein, und der Topfbodenabschnitt kann dabei eine Nabe aufweisen, in der die Motorwelle aufgenommen ist, wobei an der Nabeninnenwand der Nabe wenigstens eine Nut eingebracht ist, die zur Bildung eines Flüssigkeits-Überströmkanals strömungstechnisch mit dem wenigstens einen Kanal verbunden ist, derart, dass eine, beispielsweise in einem Nassraum einer Nassläufer-Pumpe, die den elektrsichen Antriebsmotor aufweist, befindliche Flüssigkeit zwischen der einen Axialseite des Permanentmagnetenträgers und der anderen Axialseite des Permanentmagnetenträgers überströmen kann.

Jeder Kanal kann durch eine vertiefende Umformung oder Ausfräsung in der Bodenwand des Topfbodenabschnitts des Permanentmagnetenträgers gebildet werden. Jeder Kanal kann sich insbesondere in einer radialen Richtung von der Nabe des Permanentmagnetenträgers ausgehend radial nach außen erstrecken. Die wenigstens eine Nut an der Nabeninnenwand der Nabe kann jeweils von einer sich in axialer Richtung in der Nabeninnenwand der Nabe vertiefenden Rille oder Kerbe gebildet werden, die sich über die gesamte Dicke der Nabe, d.h. die gesamte Dicke des Topfbodenabschnitts des Permanentmagnetenträgers erstreckt. Die wenigstens eine Nut geht in den wenigstens einen Kanal über, derart, dass die Nut und der Kanal strömungstechnisch miteinander verbunden sind. Bei mehreren Kanälen und Nuten kann jeweils einem einzelnen Kanal genau eine Nut zugeordnet sein.

Der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers durch spanende Bearbeitung, durch Sintern, durch Gießen, durch Tiefziehen und/oder Tiefdrücken als ein einteiliges Bauteil hergestellt sein.

Der Topfbodenabschnitt des Permanentmagnetenträgers kann zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt des Permanentmagnetenträgers als ein einteiliges Bauteil hergestellt sein, indem der Kreiszylinderwandabschnitt aus einem Rohrabschnitt eines ersten Halbzeuges gebildet wird und der Topfbodenabschnitt aus einer gestanzten Kreisscheibe eines im Wesentlichen plattenförmigen zweiten Halbzeuges gebildet wird, und der Rohrabschnitt mit der Kreisscheibe durch Schweißen oder Löten zu dem einteiligen Bauteil verbunden ist.

Die Motorwelle kann generell mittels einer Lagerung innerhalb des Nassraumes drehbar gelagert sein, welche die Motorwelle an einem axial zwischen dem ersten Endabschnitt der Motorwelle und dem zweiten Endabschnitt der Motorwelle angeordneten Zwischenabschnitt der Motorwelle trägt. Dies bedeutet insbesondere, dass die in dem Zwischenabschnitt der Motorwelle angeordnete Lagerung die einzige Lagerung ist, welche die Motorwelle innerhalb des Nassraumes drehbar lagert. Die Motorwelle wird demgemäß ausschließlich durch diese einzige Lagerung, welche die Motorwelle an seinem Zwischenabschnitt trägt, gegenüber dem Pumpengehäuse drehbar geführt und drehbar gelagert. Der Permanentmagnetenrotor ist insoweit nur einseitig gelagert. Die Lagerung kann ein einziges Radial-Gleitlager aufweisen, das ausgebildet ist, den Zwischenabschnitt der Motorwelle drehbar zu lagern, und ein einziges Axiallager aufweist, das ausgebildet ist, die Motorwelle in einer einzigen axialen Richtung abzustützen.

Durch das Radial-Gleitlager ist die Motorwelle in einer exakten koaxialen Position zur Pumpenkammerwand und dem Stator festgelegt. Die Lagerung umfängt dazu den Zwischenabschnitt der Motorwelle vollständig. Aufgrund der Funktion des Pumpenrades wird bei der Drehung des Pumpenrades und damit bei der Drehung der Motorwelle durch das in dem Fördermedium innerhalb des Nassraumes angeordneten Pumpenrades eine axiale Kraft in eine axiale Richtung auf die Motorwelle eingeleitet. Diese axiale Kraft in eine axiale Richtung wird durch das Axiallager aufgenommen.

Die Lagerung kann ein mit der Pumpenkammerwand fest verbundenes Lagerschild aufweisen, das einen Lagersitz trägt, an dem eine Lagerbüchse ausgebildet ist, welche eine Nabe umfasst, in welcher der Zwischenabschnitt der Motorwelle drehbar gelagert ist.

Das Lagerschild kann als ein von der Pumpenkammerwand und/oder von dem Pumpengehäuse separates Bauteil ausgebildet sein, wobei das Lagerschild in einen kreiszylindrischen Innensitz eingesetzt, insbesondere eingepresst sein kann. Das Lagerschild kann insoweit als ein separates Bauteil mit der Pumpenkammerwand fest verbunden sein.

Der Lagersitz kann von einer kreiszylindrischen und/oder topfförmigen Aufnahme gebildet werden, in welche die insbesondere separat ausgebildet Lagerbüchse eingesetzt ist. Alternativ kann die Lagerbüchse gegebenenfalls auch einteilig mit dem Lagersitz und/oder dem Lagerschild ausgebildet sein. Die Lagerbüchse weist dabei die Nabe auf, oder anders ausgedrückt, kann die Nabe von der Lagerbüchse gebildet werden. In der Lagerbüchse bzw. in der Nabe läuft die Motorwelle und zwar gelagert an ihrem Zwischenabschnitt in der Nabe.

Die Nassläufer-Pumpe kann ein Pumpengehäuse aufweisen, an dem die Pumpenkammerwand und das Lagerschild starr befestigt sind, wobei die Pumpenkammerwand eine kreiszylindrische Mantelwand aufweist und der Lagersitz io

konzentrisch zur kreiszylindrischen Mantelwand der Pumpenkammerwand innerhalb der Nasskammer angeordnet ist.

Das Pumpengehäuse oder ein Gehäuseteil eines mehrteiligen Pumpengehäuses kann die Pumpenkammerwand aufweisen. Die kann bedeuten, dass die Pumpenkammerwand als ein separates Bauteil an dem Pumpengehäuse oder dem Gehäuseteil befestigt ist. Alternativ kann dies bedeuten, dass die Pumpenkammerwand einteilig mit dem Pumpengehäuse oder mit dem Gehäuseteil ausgebildet ist. Im Bereich des Stators und des Permanentmagnetenrotors kann die Wandstärke der Pumpenkammerwand besonders gering ausgeführt sein. Die Pumpenkammerwand erstreckt sich dabei insoweit durch den Ringspalt, welcher den Stator von dem Permanentmagnetenrotor trennt und in dem das magnetische Feld des elektrischen Antriebsmotors funktionsgemäß wirkt.

Der Lagersitz des Lagerschilds kann eine kreiszylindrische Innenwand aufweisen und die Lagerbüchse kann dabei eine zur kreiszylindrischen Innenwand des Lagerschilds korrespondierende kreiszylindrische Außenmantelwand aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass die Lagerbüchse passgenau in den Lagersitz eingefügt ist.

Das Lagerschild kann eine Zwischenwand bilden, welche einen ersten Teilraum des Nassraums, in dem der Permanentmagnetenträger angeordnet ist, von einem zweiten Teilraum des Nassraums, in dem das Pumpenrad angeordnet ist, separiert. Insoweit sind sowohl der erste Teilraum, als auch der zweite Teilraum von dem Fördermedium durchströmt. Dazu kann das Lagerschild entsprechende Überströmöffnungen aufweisen, über die Fördermedium aus dem ersten Teilraum in den zweiten Teilraum übertreten kann. In gleicher Weise kann das Lagerschild entsprechende Überströmöffnungen aufweisen, über die Fördermedium aus dem zweiten Teilraum in den ersten Teilraum übertreten kann.

Die Aufgabe wird des Weiteren gelöst durch eine Nassläufer-Pumpe, aufweisend eine Pumpenkammerwand, die einen Nassraum der Nassläufer-Pumpe begrenzt, ein im Nassraum drehbar gelagertes Pumpenrad und einen das Pumpenrad antreibenden elektrischen Antriebsmotor, wie er nach einer oder mehreren Ausführungen beschrieben ist. Die Aufgabe wird außerdem gelöst durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, Waschmaschine, Trockner oder Dunstabzugshaube, aufweisend eine Nassläufer-Pumpe nach einer Ausführung oder nach einer beliebigen Kombination mehrerer Ausführungen, wie beschrieben.

Konkrete Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen elektrischen Antriebsmotors sind am Beispiel einer Nassläufer-Pumpe, die einen solchen elektrischen Antriebsmotor aufweist, in der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Bestimmte einzelne Merkmale dieser Ausführungsbeispiele können unabhängig davon, in welchem konkreten Zusammenhang sie erwähnt sind, gegebenenfalls auch einzeln oder in anderen als den dargestellten Kombinationen betrachtet, allgemeine Merkmale der Erfindung darstellen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer beispielhaften Nassläufer-Pumpe eines Haushaltsgeräts in Art einer Geschirrspülmaschine, die ein Pumpenrad und einen elektrischen Antriebsmotor aufweist;

Fig. 2 eine Schnittdarstellung einer erfindungsgemäßen Nassläufer-Pumpe mit einem elektrischen Antriebsmotor;

Fig. 3 eine explodierte Darstellung einer ersten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Permanentmagnetenrotors des elektrischen Antriebsmotors gemäß Fig. 2;

Fig. 4 eine explodierte Darstellung einer zweiten beispielhaften Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Permanentmagnetenrotors des elektrischen Antriebsmotors gemäß Fig. 2;

Fig. 5 eine Seitenansicht, eine Schnittansicht und eine axiale Draufsicht auf den

Permanentmagnetenträger des elektrischen Antriebsmotors gemäß Fig. 2; und Fig. 6 eine axiale Draufsicht, eine Längsschnittansicht und eine Querschnittansicht auf eine beispielhafte Zusammenstellung von Motorwelle, Permanentmagnetenträger und Permanentmagnet.

Die Fig. 1 bis Fig. 6 zeigen Bauteile zweier Ausführungsbeispiele einer Nassläufer-Pumpe

I eines beispielhaften Haushaltsgeräts bspw. einer Geschirrspülmaschine. Die Nassläufer-Pumpe 1 umfasst ein Pumpengehäuse 2 und einen elektrischen Antriebsmotor 3.

Wie insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, weist die Nassläufer-Pumpe 1 eine Pumpenkammerwand 2a auf, die einen Nassraum N der Nassläufer-Pumpe 1 begrenzt, ein im Nassraum N drehbar gelagertes Pumpenrad 10 und einen das Pumpenrad 10 antreibenden elektrischen Antriebsmotor 3, der einen außerhalb des Nassraumes N angeordneten Stator 5 mit Polschuhen 6 und wenigstens einer elektrisch ansteuerbaren Statorwicklung 7 aufweist, und der einen im Feld der Statorwicklung 7 unter Belassen eines Ringspaltes R drehantreibbar innerhalb des Nassraumes N gelagerten Permanentmagnetenrotor 8 aufweist.

Der Permanentmagnetenrotor 8 umfasst eine Motorwelle 1 1 , auf der sowohl ein Permanentmagnetenträger 9 des Permanentmagnetenrotors 8, als auch das Pumpenrad 10 befestigt sind, wobei das Pumpenrad 10 an einem ersten axialen Endabschnitt 11.1 der Motorwelle 1 1 befestigt ist und der Permanentmagnetenträger 9 an einem dem ersten Endabschnitt 11.1 der Motorwelle 1 1 gegenüberliegenden zweiten axialen Endabschnitt 1 1.2 der Motorwelle 11 befestigt ist.

Die Motorwelle 1 1 ist mittels einer Lagerung 12 innerhalb des Nassraumes N drehbar gelagert, welche Lagerung 12 die Motorwelle 11 an einem axial zwischen dem ersten Endabschnitt 1 1.1 der Motorwelle 11 und dem zweiten Endabschnitt 11.2 der Motorwelle

I I angeordneten Zwischenabschnitt 1 1.3 der Motorwelle 11 trägt.

Ein Lagersitz 19 eines Lagerschilds 18 weist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels eine kreiszylindrische Innenwand auf und eine Lagerbüchse 20 weist eine zur kreiszylindrischen Innenwand des Lagerschilds 18 korrespondierende kreiszylindrische Außenmantelwand auf, die wie dargestellt derart ausgebildet ist, dass die Lagerbüchse 20 passgenau in den Lagersitz 19 eingefügt ist.

Das Lagerschild 18 bildet eine Zwischenwand, welche einen ersten Teilraum N1 des Nassraums N, in dem der Permanentmagnetenträger 8 angeordnet ist, von einem zweiten Teilraum N2 des Nassraums N, in dem das Pumpenrad 10 angeordnet ist, separiert.

Der Permanentmagnetenträger 9 ist topfförmig ausgebildet, derart, dass der Permanentmagnetenträger 9 einen Topfbodenabschnitt 9.1 aufweist, über den der Permanentmagnetenträger 9 an dem zweiten axialen Endabschnitt der Motorwelle 11 befestigt ist und der Permanentmagnetenträger 9 einen sich an den Topfbodenabschnitt

9.1 anschließenden, die Motorwelle 11 koaxial umgebenden Kreiszylinderwandabschnitt

9.2 aufweist, der einen Hohlraum H des Permanentmagnetenträgers 9 begrenzt, in welchen Hohlraum H sich die Lagerung 12 hinein erstreckt.

Der Permanentmagnetenträger 9 trägt den wenigstens einen Permanentmagneten 13 und ist an einem dem ersten Endabschnitt 1 1.1 der Motorwelle 1 1 gegenüberliegenden zweiten axialen Endabschnitt 11.2 der Motorwelle 1 1 befestigt. Die Motorwelle 1 1 ist mittels der Lagerung 12 innerhalb des Nassraumes N drehbar gelagert, wobei der Permanentmagnetenträger 9 topfförmig ausgebildet ist mit einem an dem zweiten axialen Endabschnitt 1 1.2 der Motorwelle 1 1 befestigten, sich zumindest im Wesentlichen radial zur Motorwelle 1 1 erstreckenden Topfbodenabschnitt 9.1 und einen sich am Außenumfang des Topfbodenabschnitts 9.1 unmittelbar anschließenden, die Motorwelle 1 1 koaxial umgebenden Kreiszylinderwandabschnitt 9.2, wobei der Topfbodenabschnitt 9.1 und der Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 eine zumindest annähernd gleiche oder genau gleiche Wanddicke aufweisen.

Zumindest der Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 oder der gesamte Permanentmagnetenträger 9, umfassend den Topfbodenabschnitt 9.1 und den Kreiszylinderwandabschnitt 9.2, sind aus ferromagnetischem Material hergestellt.

Der Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9, oder der Topfbodenabschnitt 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 oder der gesamte Permanentmagnetenträger 9, umfassend den Topfbodenabschnitt 9.1 und den Kreiszylinderwandabschnitt 9.2, können aus Edelstahl, insbesondere magnetischem Edelstahl, einem weichmagnetischem Kompositwerkstoff, einem gesinterten magnetischen Werkstoff und/oder einem weichmagnetischen Kunststoff-Compound hergestellt sein.

Der wenigstens eine Permanentmagnet 13 ist an einer Außenumfangsmantelwand des Kreiszylinderwandabschnitts 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 mittels einer Klebeverbindung befestigt.

Gemäß der Ausführungsform nach Fig. 3 weist der Permanentmagnetenrotor 8 mehrere gleichmäßig über einen Umfang verteilt angeordnete Einzelpermanentmagnete 13a, insbesondere Kreisbogenpermanentmagnete 13b auf, die mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand 22 des Kreiszylinderwandabschnitts 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 befestigt sind.

Gemäß der alternativen Ausführungsform nach Fig. 4 weist der Permanentmagnetenrotor 8 einen einzelnen, mehrere magnetische Polpaare aufweisenden Ringpermanentmagnet 13c auf, der mittels einer Klebeverbindung mit der Außenumfangsmantelwand 22 des Kreiszylinderwandabschnitts 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 befestigt ist.

Der wenigstens eine Permanentmagnet 13 ist demgemäß an der Außenumfangsmantelwand 22 des Kreiszylinderwandabschnitts 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 mittels einer Klebeverbindung befestigt, die insbesondere einen magnetisch leitfähigen Klebstoff aufweist.

Zurückkommend auf Fig. 2 ist dargestellt, dass der Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 eine Innenmantelwand 23 aufweist, welche die Motorwelle 1 1 koaxial umgibt und einen Hohlraum H zwischen dem Permanentmagnetenträger 9 und der Motorwelle 11 begrenzt, in welchen Hohlraum H sich die Lagerbüchse 20 der Lagerung 12 hinein erstreckt.

Der Topfbodenabschnitt 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 weist außerdem eine Innenbodenwand 24 auf, die eine Axiallagerfläche bildet, die zur axialen Abstützung der Motorwelle 11 an einer Stirnwand der Lagerbüchse 20 der Lagerung 12 unmittelbar anläuft. Außerdem ist die Pumpenkammerwand 2a auch topfförmig mit einem Pumpenkammerwand-Topfboden 2b ausgebildet, wobei der Pumpenkammerwand- Topfboden 2b eine der Stirnseite T des zweiten axialen Endabschnitts 11.2 der Motorwelle 1 1 zugewandte Anlauffläche A aufweist, die ausgebildet ist, zum Abstützen der Motorwelle 1 1 in einer zur Lagerungsrichtung des Axiallagers 17 bzw. der Axiallagerfläche der Innenbodenwand 24 entgegengesetzten Richtung.

Der Topfbodenabschnitt 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 ist mittels eines Pressverbindungssitzes oder einer Schweißverbindung mit der Motorwelle 1 1 verbunden.

Wie insbesondere in Fig. 5 und Fig. 6 ersichtlich, sind an der Innenbodenwand 24 des Topfbodenabschnitts 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiel drei sich radial erstreckende Kanäle 14 angeordnet, und der Topfbodenabschnitt 9.1 weist eine Nabe 15 auf, in der die Motorwelle 1 1 aufgenommen ist, wobei an der Nabeninnenwand der Nabe 15 im Falle der dargestellten Ausführungsbeispiel drei Nuten 16 eingebracht ist, die zur Bildung von Flüssigkeits- Überströmkanälen strömungstechnisch mit dem den Kanälen 14 verbunden sind, derart, dass die im Nassraum N befindliche Flüssigkeit zwischen der einen Axialseite des Permanentmagnetenträgers 9 und der anderen Axialseite des Permanentmagnetenträgers 9 überströmen kann.

In der Fig. 6 sind die Kanäle 14 derart ausgerichtet, dass sie sich in radialen Richtungen von der Nabe 15 nach außen wegerstrecken. Die Kanäle 14 sind in diesem Falle gerade verlaufend ausgebildet. Im Gegensatz zu Fig. 6 sind die Kanäle 14 gemäß Fig. 5 hingegen derart ausgerichtet, dass sie sich zwar von der Nabe 15 nach außen wegerstrecken. Allerdings sind die Kanäle 14 im Falle der Ausführung gemäß Fig. 5 nicht gerade verlaufend ausgebildet, sondern gebogen verlaufend ausgebildet. Der gebogene Verlauf der Kanäle 14 kann gemäß Fig. 5 derart sein, dass in der Draufsicht, wie in Fig. 5 links gezeigt ist, die Kanäle sich in dieser senkrecht zur Drehachse stehenden Ebene wie dargestellt erstrecken und in dieser Ebene eine Kurve oder einen Bogen beschreiben. Ein bogenförmiger Verlauf der Kanäle 14 kann zu einer Geräuschreduzieren bei der Drehung des Permanentmagnetenrotors 8 beitragen. Der Topfbodenabschnitt 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 ist, wie dargestellt, zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 beispielsweise durch spanende Bearbeitung, durch Sintern, durch Gießen, durch Tiefziehen und/oder Tiefdrücken als ein einteiliges Bauteil hergestellt.

Der Topfbodenabschnitt 9.1 des Permanentmagnetenträgers 9 kann aber auch zusammen mit dem Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 des Permanentmagnetenträgers 9 als ein einteiliges Bauteil hergestellt sein, indem der Kreiszylinderwandabschnitt 9.2 aus einem Rohrabschnitt eines ersten Halbzeuges gebildet wird und der Topfbodenabschnitt 9.1 aus einer gestanzten Kreisscheibe eines im Wesentlichen plattenförmigen zweiten Halbzeuges gebildet wird, und der Rohrabschnitt mit der Kreisscheibe durch Schweißen oder Löten zu dem einteiligen Bauteil verbunden ist.

BEZUGSZEICHENLISTE

1 Nassläufer-Pumpe

2 Pumpengehäuse

2a Pumpenkammerwand

2b Pumpenkammerwand-Topfboden

3 elektrischer Antriebsmotor

5 Stator

6 Polschuhe

7 Statorwicklung

8 Permanentmagnetenrotor

9 Permanentmagnetenträger

9.1 Topfbodenabschnitt

9.2 Kreiszylinderwandabschnitt

10 Pumpenrad

1 1 Motorwelle

1 1.1 erster axialer Endabschnitt

1 1.2 zweiter axialer Endabschnitt 1 1.3 Zwischenabschnitt

12 Lagerung

13 Permanentmagnet

13a Einzelpermanentmagnete 13b Kreisbogen-Permanentmagnete 13c Ringpermanentmagnet

14 Kanäle

15 Nabe

16 Nuten

17 Axiallager

18 Lagerschild

19 Lagersitz

20 Lagerbüchse

22 Außenumfangsmantelwand 23 Innenmantelwand 24 Innenbodenwand A Anlauffläche H Hohlraum N Nassraum N1 erster Teilraum N2 zweiter Teilraum R Ringspalt T Stirnseite