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Title:
ELECTRIC DRIVE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2009/074389
Kind Code:
A2
Abstract:
An electric drive comprises an electric motor (2) which drives a differential (14) via a spur gear stage (4). A parking brake gear (5) is arranged on the drive shaft (1) of the electric motor (2).

Inventors:
PAULI ROBERT (DE)
ANSPANN STEFAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2008/064257
Publication Date:
June 18, 2009
Filing Date:
October 22, 2008
Export Citation:
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Assignee:
ZAHNRADFABRIK FRIEDRICHSHAFEN (DE)
PAULI ROBERT (DE)
ANSPANN STEFAN (DE)
International Classes:
B60K1/00; B60K6/26; B60K6/36; B60K6/52; B60K7/00
Foreign References:
EP1526027A22005-04-27
US5637048A1997-06-10
DE19710975A11998-09-24
Attorney, Agent or Firm:
ZF FRIEDRICHSHAFEN AG (88038 Friedrichshafen, DE)
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Claims:

P ate n ta n sp rü ch e

1. Elektrischer Antrieb, bei welchem eine Antriebswelle (1 ) eines elektrischen Motors (2) über mindestens eine Stirnradstufe (4) ein Ausgleichsgetriebe (14) antreibt, wobei ein erstes Stirnrad (3) der Stirnradstufe (4) koaxial zur Antriebswelle (1 ) angeordnet ist, dadurch g e ke n n ze i c h n et , dass benachbart zum ersten Stirnrad (3) koaxial zur Antriebswelle (1) ein Parksperrenrad (5) drehfest mit der Antriebswelle (1) in Verbindung steht.

2. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch g e ke n n ze i ch n et , dass die Stirnradstufe (4) aus vier Stirnrädern besteht, wobei das erste Stirnrad (3) mit einem zweiten Stirnrad (11) in Wirkverbindung steht, und das zweite Stirnrad (11) koaxial und drehfest zu einem dritten Stirnrad (12) angeordnet ist, und das dritte Stirnrad mit einem vierten Stirnrad (13) in Wirkverbindung steht, welches drehfest mit dem Ausgleichsgetriebe (14) in Verbindung steht.

3. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch g e ke n n ze i ch n et , dass zwischen einer ersten Lagerung (16) der Antriebswelle (1) und einer zweiten Lagerung (17) der Antriebswelle (1) das erste Stirnrad (3) und das Parksperrenrad (5) angeordnet sind.

4. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 3, dadurch g e ke n n ze i ch n et , dass zwischen der zweiten Lagerung (17) und einer dritten Lagerung (18) der Antriebswelle ein Rotor (19) des elektrischen Motors (2) angeordnet ist.

5. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch g e ke n n ze i ch n et , dass eine Parksperrenklinke (6) mit dem Parksperrenrad (5) in Wirkverbindung bringbar ist, wobei die Parksperrenklinke (6) in einem Gehäuse (9) gelagert ist, welches den elektrischen Motor (2) umgibt.

6. Elektrischer Antrieb nach Anspruch 1 , dadurch g e ke n n ze i ch n et , dass eine Gehäusewand (15) teilweise das Parksperren rad umgibt und im Bereich einer Parksperrenklinke (6) eine Unterbrechung aufweist, durch welche die Parksperrenklinke (6) mit dem Parksperrenrad (5) in Wirkverbindung bringbar ist.

Description:

Elektrischer Antrieb

Elektrische Antriebe werden beispielsweise für Mobil- Fahrzeuge als Zusatzantriebe für Hinterachsen oder als alleiniger Antrieb bei Elektro- Fahrzeugen verwendet.

Die DE 100 49 514 B4 offenbart einen elektrischen Antrieb für eine Hinterachse eines Personenkraftwagens, bei welchem ein elektrischer Antriebsmotor über ein Stirnradgetriebe ein Ausgleichsgetriebe antreibt, dessen Abtrieb die Räder des Fahrzeugs antreiben.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Antrieb zu schaffen, mittels welchem die Sicherheit eines Mobil- Fahrzeugs verbessert werden kann.

Die Aufgabe wird mit einem, auch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs aufweisenden, gattungsgemäßen elektrischen Antrieb gelöst.

Der elektrische Antrieb weist einen elektrischen Motor mit einer Antriebswelle auf, welcher über eine Stirnradstufe ein Ausgleichsgetriebe antreibt. Koaxial und drehfest ist ein erstes Stirnrad mit der Antriebswelle verbunden, und koaxial und drehfest zum ersten Stirnrad ist ein Parksperrenrad angeordnet. Das Parksperrenrad kann so mit einer Parksperrenklinke in Wirkverbindung gebracht werden, dass sowohl das Ausgleichsgetriebe als auch der Antriebsmotor drehfest gehalten wird. Bei Verwendung des elektrischen Antriebs, beispielsweise einem Mobil-Fahrzeug, kann somit die Sicherheit des Mobil- Fahrzeugs verbessert werden, da im stromlosen Zustand das Mobil-Fahrzeug sicher gegen Wegrollen gehalten wird.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung steht das erste Stirnrad mit einem zweiten Stirnrad in Wirkverbindung, und das zweite Stirnrad ist drehfest und koaxial zu einem dritten Stirnrad angeordnet, wobei das dritte Stirnrad mit einem vierten Stirnrad in Wirkverbindung steht und das vierte Stirnrad das Ausgleichsgetriebe antreibt. Den elektrischen Motor und zumindest teilweise das Stirnradgetriebe umgibt ein Gehäuse, in welchem die Parksperrenklinke gelagert ist. Das Ausgleichsgetriebe kann mit einer ersten und mit einer zweiten Abtriebswelle verbunden werden, welche jeweils ein Fahrzeugrad antreiben. Die Drehachsen dieser Abtriebswellen sind vorzugsweise parallel zur Drehachse des Elektromotors angeordnet.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist die Antriebswelle des elektrischen Motors über drei Lagerstellen gelagert, wobei zwischen einem ersten und einem zweiten Lager das Parksperren rad und das erste Stirnrad und zwischen dem zweiten und einem dritten Lager der Rotor des elektrischen Motors angeordnet sind.

In einer weiteren Ausgestaltungsform der Erfindung ist unmittelbar am Umfang des Parksperrenrades eine Gehäusewandung angeordnet, welche im Bereich der Parksperrenklinke unterbrochen ist. Diese Gehäusewand verhindert zu große Panschverluste des Schmiermittels.

Weitere Merkmale sind der Figuren-Beschreibung zu entnehmen. Es zeigen:

Fig. 1 eine räumliche Darstellung des elektrischen Antriebs und Fig. 2 eine Schnitt-Darstellung des elektrischen Antriebs.

Fig. 1 :

Eine Antriebswelle 1 eines elektrischen Motors 2 treibt ein erstes Stirnrad 3 einer Stirnradstufe 4 an. Das erste Stirnrad 3 kann einstückig mit der

Antriebswelle 1 ausgeführt sein. Drehfest mit der Antriebswelle 1 und benachbart zum ersten Stirnrad 3 ist ein Parksperren rad 5 angeordnet. Eine Parksperrenklinke 6 kann über die Betätigungseinrichtung 7 mit dem Parksperrenrad 5 in Eingriff gebracht werden. Dadurch ist die Antriebswelle 1 drehfest gehalten. Die Parksperrenklinke 6 ist auf einem Bolzen 8 gelagert, welcher im Gehäuse 9 befestigt ist. Das Gehäuse 9 umgibt, zumindest teilweise, die Stirnradstufe 4 und den elektrischen Motor 2. Das Gehäuse 9 ist auf jeder Seite durch einen Deckel 10, welcher im Bereich der Stirnradstufe 4 nicht dargestellt ist, verschlossen. Das erste Stirnrad 3 steht in Wirkverbindung mit einem zweiten Stirnrad 11 , welches koaxial und drehfest zu einem dritten Stirnrad 12 angeordnet ist. Das dritte Stirnrad 12 ist mit dem vierten Stirnrad 13 in Wirkverbindung, wobei das vierte Stirnrad 13 drehfest mit einem Ausgleichsgetriebe 14 verbunden ist. Eine Gehäusewand 15 umgibt, zumindest teilweise, das Parksperrenrad 5 und ist im Bereich der Parksperrenklinke 6 unterbrochen. Die Drehachse der Antriebswelle 1 und die Drehachse des Ausgleichsgetriebes 14 sind parallel angeordnet. Dadurch ist es möglich, zumindest eine Abtriebswelle des Ausgleichsgetriebes 14 am elektrischen Motor 2 vorbeizuführen.

Fig. 2:

Die Antriebswelle 1 ist über ein erstes Lager 16, ein zweites Lager 17 und ein drittes Lager 18 gelagert. Zwischen dem ersten Lager 16 und dem zweiten Lager 17 ist das Parksperren rad 5 und das erste Stirnrad 3 und zwischen dem zweiten Lager 17 und dem dritten Lager 18 ist ein Rotor 19 des elektrischen Motors 2 angeordnet.

Bezuqszeichen

1 Antriebswelle

2 elektrischer Motor

3 erstes Stirnrad

4 Stirnradstufe

5 Parksperrenrad

6 Parksperrenklinke

7 Betätigungseinrichtung

8 Bolzen

9 Gehäuse

10 Deckel

11 zweites Stirnrad

12 drittes Stirnrad

13 viertes Stirnrad

14 Ausgleichsgetriebe

15 Gehäusewand

16 erstes Lager

17 zweites Lager

18 drittes Lager

19 Rotor