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Title:
ELECTRIC HEATING DEVICE FOR A BLOW-BY ADMISSION POINT, A FLUID LINE AND A METHOD FOR THEIR INSTALLATION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2005/028822
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric heating device (1), which is configured to be installed in the mouth area of a ventilation line (9) that opens into an induction line (10), in particular a ventilation line for blow-by gases of an internal combustion engine. Said device comprises a heating element (2) and a heating body (5), which is connected to the heating element (2) in a thermally conductive manner and is used to heat the blow-by gases in the ventilation line (9). The aim of the invention is to improve the heating devices known in prior art in order to prevent the condensation of the blow-by gases, even in extremely low ambient temperatures, in a more effective manner. To achieve this, once installed, the heating body (5) extends along the wall of the induction line (10).

Inventors:
GSCHWIND THOMAS (DE)
Application Number:
PCT/EP2004/008774
Publication Date:
March 31, 2005
Filing Date:
August 05, 2004
Export Citation:
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Assignee:
DAVID & BAADER DBK SPEZFAB (DE)
GSCHWIND THOMAS (DE)
International Classes:
F01M13/00; F16L53/35; F01M13/04; (IPC1-7): F01M13/00; F16L53/00; E03B7/12
Domestic Patent References:
WO2003021087A12003-03-13
Foreign References:
EP1213451A12002-06-12
US6062206A2000-05-16
US6044829A2000-04-04
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 25 12 April 2001 (2001-04-12)
Attorney, Agent or Firm:
GRÜNECKER, KINKELDEY, STOCKMAIR & SCHWANHÄUSSER (München, DE)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrische Heizvorrichtung (1), die in einen Mündungsbereich einer Entlüf tungsleitung (9) in eine Ansaugleitung (10), insbesondere einer Entlüftungslei tung für BlowbyGase einer Verbrennungskraftmaschine, einbaubar ausgestal tet ist, mit einem Heizelement (2) und einem mit dem Heizelement (2) wärme leitend verbundenen Heizkörper (5), durch den die BlowbyGase in der Entlüf tungsleitüng (9) erwärmbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Heizkörper (5) im eingebauten Zustand entlang der Wandung der Ansauglei tung (10) erstreckt.
2. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizvorrichtung (1) als eine einstückig, vormontierbare Baueinheit ausgeführt ist.
3. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die elektrische Heizvorrichtung (1) einen Heizbereich (8") aus bildet, der in die Entlüftungsleitung (9) einsteckbar ausgestaltet ist.
4. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizvorrichtung (1) einen Iso lierkörper (6) umfasst, der als ein Haltekörper ausgebildet ist und das Heizele ment (2) und den Heizkörper (5) aufnimmt.
5. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizvorrichtung (1) einen Heizfortsatz (8') ausbildet, der sich in der Ansaugleitung (10) von dem Mün dungsbereich der Entlüftungsleitung (9) aus entlang der Wandung der An saugleitung (10) in Ansaugrichtung (A) erstrecktend ausgestaltet ist.
6. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizfortsatz (8') eine Breite quer zur An saugrichtung (A) hat, die im Wesentlichen dem Durchmesser der Entlüftungs leitung (9) entspricht.
7. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizfortsatz (8') in der Ansaugleitung (10) sich von dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung (9) entlang der Wan dung der Ansaugleitung (10) in Richtung entgegen der Ansaugrichtung (A) ausgeführt ist.
8. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (2) mindestens einen Ste cker aufweist, der sich in eingebauten Zustand außerhalb der Entlüftungs (9) und der Ansaugleitung (10) erstreckt und an eine Spannungsquelle anschließ bar ausgestaltet ist.
9. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (2) als ein PTCHeizelement ausgeführt ist.
10. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement vorgesehen ist, durch das bei eingebauter Heizvorrichtung eine Vorspannung erzeugbar ist, die das Heiz element (2) gegen den Heizkörper (5) drückt.
11. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (2) außerhalb von Entlüf tungs (9) und Ansaugleitung (10) angeordnet ist.
12. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (5) aus einem wärmeleitfähi gen Material gefertigt ist.
13. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (5) aus einem korrosionsbe ständigem Material gefertigt ist.
14. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (5) aus einem elastischen Material gefertigt ist.
15. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizkörper (5) aus Aluminium gefertigt ist.
16. Elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Heizbereich (8") wenigstens einen Teil der Wandung der Entlüftungsleitung ausbildet.
17. Fluidleitung, insbesondere für die BlowbyGasrückführung an einem Motor, mit einem Mündungsbereich eines Entlüftungsleitungsteils in einen Ansauglei tungsteil, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung eine elektrische Heizvorrichtung (1) nach einem der oben genannten Ansprüche aufnehmend ausgestaltet ist.
18. Fluidleitung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidlei tung mit einer Aufnahmeöffnung (11) für das elektrische Heizelement (1) aus gestaltet ist.
19. Verfahren bei dem eine elektrische Heizvorrichtung (1) für ein BlowbyGas in einer Entlüftungsleitung (9), die in einer Ansaugleitung (10) mündet, montiert wird und wenigstens einen Teil der Wandung der Entlüftungsleitung (9) bildet, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich entlang der Wandung der Ansauglei tung erstreckender Heizfortsatz (8') in der Ansaugleitung (10) angebracht wird.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stecker der Heizvorrichtung (1) durch eine Aufnahmeöffnung (11) in der Ansaugleitung (10) oder der Entlüftungsleitung (9) gesteckt wird.
21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein sich in der Entlüftungsleitung erstreckender Heizbereich (8") des Heizkörpers (5) reibschlüssig mit der Entlüftungsleitung (9) verbunden wird.
22. Verfahren nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekenn zeichnet, dass die Heizvorrichtung (1) als einstückig handhabbare Modulen heit vormontiert wird.
Description:
Elektrische Heizvorrichtung für eine Blowbyeinleitung, eine Fluidleitung und ein Verfahren zu deren Einbau Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizvorrichtung, die in einen Mündungsbe- reich einer Entlüftungsleitung in eine Ansaugleitung, insbesondere einer Entlüf- tungsleitung für Blowby-Gase einer Verbrennungskraftmaschine, einbaubar aus- gestaltet ist, mit einem Heizelement und einem mit dem Heizelement wärmeleitend verbundenen Heizkörper, durch den die Blowby-Gase in der Entlüftungsleitung er- wärmbar sind.

Elektrische-Heizvorrichtungen der genannten Art werden insbesondere für Blowby- Gase von Verbrennungskraftmaschinen eingesetzt. Blowby-Gase entstehen durch Leckgasströme zwischen Kolben, Kolbenringen und Zylinderlaufflächen in einem Kur- belgehäuse der Verbrennungskraftmaschine. Btowby-Gase enthaften verschiedene feste und fluide Stoffe, die zum Teil von unverbranntem Kraftstoff, aber auch vom Motoröl stammen können. Aus Gründen des Emissionsschutzes werden die Blowby- Gase nicht an die Außenluft abgegeben, sondern über eine Entlüftungsleitung vom Kurbelgehäuse der Ansaugluft beigemengt. Über die Ansaugluft werden die Blowby- Gase dem Motor zugeführt, wo sie zum Teil verbrannt werden. Die Vermischung der Ansaugluft mit den Blowby-Gasen findet an der Blowbyeinleitung statt, an der die Ent- lüftungsleitung des Kurbelgehäuses in die Ansaugleitung mündet.

Bei tiefen Außentemperaturen, z. B. bei einem Kaltstart eines Kraftfahrzeugmotors im Winter, herrschen starke Temperaturunterschiede zwischen dem warmen Blowby-Gas und der kalten Ansaugluft. Diese Temperaturunterschiede führen dazu, dass einige der im warmen Blowby-Gas enthaltenen fluiden Stoffe, wie z. B. Wasser, beim Zu- sammentreffen mit der kalten Ansaugluft kondensieren. Dadurch kann der Mündungs- bereich vereisen. Eine solche Vereisung, die im Extremfall ein vollständiges Ver- schließen der Ansaugleitung zur Folge hat, kann zu einer Leistungsminderung der Verbrennungskraftmaschine führen, was in einen erhöhten Kraftstoffverbrauch resul- tiert. Des Weiteren ist die Rückführung des Blowby-Gases zu der Ansaugluft des Mo- tors nicht mehr gewährleistet.

Im Stand der Technik werden daher Heizvorrichtungen eingesetzt, um das Vereisen der Blowbyeinleitung zu verhindern und um ein einwandfreies Entlüften des Kurbelge- häuses bei jeder Betriebstemperatur zu gewährleisten. Eine solche Heizvorrichtung ist beispielsweise in der US 6,062, 206 beschrieben. Die elektrische Heizvorrichtung der US 6,062, 206 ist in einem Stopfen angeordnet, der in eine seitliche Bohrung der An- saugleitung einsteckbar ist und auf den wiederum die Entlüftungsleitung zum Kurbel- gehäuse aufsteckbar ist. Die Heizvorrichtung der US 6,062,206 erstreckt sich dadurch entlang der Wandung der Entlüftungsleitung. Das Blowby-Gas wird vor dem Mün- dungsbereich der Entlüftungsleitung in die Ansaugleitung erwärmt, um ein Kondensie- ren und Vereisen des Blowby-Gases zu verhindern.

Nachteilig bei der in der US 6,062, 206 beschriebenen Heizvorrichtung ist, dass zwar. ein Zufrieüen der Blowbyeinleitung vermieden werden kann, aber es in der Ansauglei- tung zu einer Kondensation von bereits durch die Ansaugströmung mitgerissenen Blowby-Gases kommen kann. Dies beeinträchtigt die Luftzufuhr des Motors entschei- dend und. kann zu einer Leistungsminderung und einem erhöhten Kraftstoffverbrauch des Motors führen.

Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, die bekannten Heizvorrichtungen zu verbessern, um ein Kondensieren des Blowby-Gases, auch bei extrem niedrigen Au- ßentemperaturen, effektiver zu verhindern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass sich der Heizkörper im eingebauten Zustand entlang der Wandung der Ansaugleitung erstreckt.

Diese erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, dass das in der Einlassleitung strö- mende Gas auch nach dem Einleiten in die Ansaugleitung, die beispielsweise die An- saugleitung eines Motors sein kann, erwärmbar ist. Hierdurch wird das in der An- saugleitung entlangströmende Gas auch noch nach dem Mündungsbereich der Ent- lüftungsleitung erwärmt und ein Kondensieren verhindert.

Die erfindungsgemäße elektrische Heizvorrichtung kann durch eine Reihe von vorteil- haften, voneinander unabhängigen Ausgestaltungen weiterentwickelt werden. Auf die- se Ausgestaltungen und die mit den Ausgestaltungen jeweils verbundenen Vorteile wird im Folgenden kurz eingegangen.

So kann in einer vorteilhaften Weiterbildung die elektrische Heizvorrichtung als eine einstückige, vormontierbare Baueinheit ausgeführt sein. Dies hat den Vorteil, dass die Heizvorrichtung ein eigenständiges Modul ist, das unabhängig produziert, separat ausgewechselt und in eine bereits bestehende Konstruktion einer Rohreinleitung nachträglich integriert werden kann.

Durch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung kann die. elektrische Heizvorrichtung einen Heizbereich ausbilden, der in die Entlüftungsleitung einsteckbar ausgestaltet ist.

Insbesondere kann der Heizbereich. vom Inneren der Ansaugleitung in die Entlüf tungsleitung einsteckbar ausgestaltet, sein. Durch diese Maßnahme kann die Heizvor- richtung selbst dann ohne großen Aufwand, montiert werden, wenn die Entlüftungslei- tung und die Ansaugleitung vormontiert oder aus einem Stück, z. B. als Spritzgussteil, gefertigt sind. Darüber hinaus ist der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Heizvor- richtung bei dieser Ausgestaltung außerhalb der Leitungen gering, wodurch wenig Motorraum beansprucht wird.

In einer ebenfalls vorteilhaften Weiterbildung kann die elektrische Heizvorrichtung ei- nen Isolierkörper umfassen, der als ein Haltekörper ausgebildet sein kann und das Heizelement und den Heizkörper aufnimmt. Dies hat zum einen den Vorteil, dass der Isolierkörper die elektrische Heizvorrichtung elektrisch und gegen Wärmeverlust iso- liert und zum anderen das Heizelement und den Heizkörper aufnimmt. Ferner kann der Isolierkörper in einer vorteilhaften Weiterbildung auch als Montageplattform aus- gebildet sein, auf der Heizelement und Heizkörper zu einer einstückig handhabbaren Baueinheit vereint werden können. Hierbei kann der Isolierkörper Halteelemente in Form von Klemm-und Schnappverbindungen aufweisen. So können beispielsweise Aussparungen vorgesehen sein, in die Heizelement und Heizkörper z. B. durch La- schen einhakbar sind.

Ferner kann der Heizkörper in einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung sich innerhalb der Ansaugleitung von dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung aus in Ansaug- richtung erstreckend ausgeführt sein. Dies lässt sich konstruktiv durch einen entspre- chenden Heizfortsatz des Heizkörpers erreichen und hat den Vorteil, dass der Heiz- körper den Gasstrom in der Ansaugleitung auch noch nach dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung, also in dem von der Mündung der Entlüftungsleitung stromab gele- genen Bereich der Vermischung der Blowby-Gase mit der Ansaugluft, in die An- saugleitung erwärmt. Ein Erwärmen des Gasstroms in der Ansaugleitung in Ansaug- richtung vor der Mündung, also stromauf, der Entlüftungsleitung ist hierbei nicht not- wendig, da vor dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung nicht mit einer Konden- sation des Ansaugstroms zu rechnen ist.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Heizkörperfortsatz innerhalb der.

Ansaugleitung eine Breite quer zur Ansaugrichtung haben, die im Wesentlichen dem Durchmesser der Entlüftungsleitung entspricht. Dies ist vorteilhaft, weil hierdurch nur der Bereich der Ansaugleitung erwärmt wird, in den erwartungsgemäß, der eingeleitete, Entlüftungsstrom aus der Entlüftungsleitung mitgerissen wird. Nur in diesem Bereich ist eine Kondensation des Entlüftungsstroms zu befürchten. Durch die Begrenzung der Heizkörperfläche ist diese Ausgestaltung besonders wärmeenergiesparend.

Ferner kann der Heizfortsatz in der Ansaugleitung in einer vorteilhaften Weiterbildung sich von dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung entlang der Wandung der An- saugleitung in Richtung entgegen der Ansaugrichtung ausgeführt sein. Dies hat den Vorteil, dass der Ansaugstrom in der Ansaugleitung vor der Vermischung mit dem Entlüftungsstrom erwärmbar ist. Hierdurch wird ebenfalls die Möglichkeit der Konden- sation des Ansaugstroms in der Ansaugleitung nach dem Mündungsbereich der Ent- lüftungsleitung verringert, weil die Temperaturdifferenz zwischen Entlüftungsstrom und Ansaugstrom durch das Erwärmen des Ansaugstroms in der Ansaugleitung verkleinert wird und mehr Flüssigkeit in der Ansaugluft gelöst werden kann.

Ferner kann das Heizelement in einer vorteilhaften Weiterbildung. im eingebauten Zu- stand mindestens einen Stecker aufweisen, der sich in eingebautem Zustand außer- halb von Entlüftungs-und Ansaugleitung erstreckt und an eine Spannungsquelle, bei- spielsweise eine Autobatterie, anschließbar ausgestaltet ist. Dies hat den Vorteil, dass sich Anschlusskontakte für eine Stromversorgung leicht zugänglich außerhalb der Rohrleitungen befinden. Hierdurch können die Anschlüsse beispielsweise in einem Servicefall leicht gelöst werden, um die elektrische Heizvorrichtung auszutauschen.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann das Heizelement als ein PTC- Heizelement (positive temperature coefficient) ausgeführt sein. Ein PTC-Heizelement hat die Eigenschaft, nur bis zu einer vorbestimmten Grenztemperatur zu heizen. Ab dieser Grenztemperatur erhöht sich der Widerstand sprungartig, so dass sich das PTC-Element nicht weiter erwärmen kann. PTC-Heizelemente sind dadurch selbstre- gelnd und bedürfen keiner zusätzlichen Temperatursteuerung, wodurch die elektrische Heizvorrichtung unkompliziert und von der Fahrzeugsteuerung unabhängig einsetzbar ist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung kann ein Federelement vorgesehen sein, durch das bei eingebauter Heizvorrichtung eine Vorspannkraft erzeugbar ist, die das Heiz- element gegen den Heizkörper drückt. Dies hat den Vorteil, das. s ein guter Wärme- übergang zwischen Heizelement und Heizkörper gewährleistet ist. Das Federelement kann beispielsweise vom Isolierkörper ausgebildet werden, der das Heizelement ge- gen den Heizkörper drücken kann und umgekehrt. Alternativ oder zusätzlich können auch separate Federelement vorgesehen sein.

Ferner kann das Heizelement in einer vorteilhaften Weiterbildung außerhalb der Ent- lüftungsleitung und der Ansaugleitung angeordnet sein. Hierdurch ist das von der e- lektrischen Heizvorrichtung eingenommene Volumen in der Entlüftungs-und An- saugleitung kleiner, wodurch der Entlüftungs-bzw. Ansaugstrom weniger behindert werden.

Um zu gewährleisten, dass die erzeugte Wärme von dem Heizkörper gut an das vor- beiströmende Gas abgegeben werden kann, kann der Heizkörper aus einem wärme- leitfähigen Material hergestellt sein.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann der Heizkörper der erfindungsge- mäßen elektrischen Heizvorrichtung aus einem korrosionsbeständigen Material herge- stellt sein. Der Vorteil dieser Ausgestaltung besteht darin, dass der Heizkörper hier- durch widerstandsfähig gegen aggressive Bestandteile der Blowby-Gase ist. Insbe- sondere kann der Heizkörper aus Aluminium hergestellt sein, da Aluminium gleichzei- tig gut wärmeleitfähig und korrosionsbeständig ist.

Ferner kann der Heizkörper elastisch ausgeführt sein, dies hat den Vorteil, dass die elektrische Heizvorrichtung in der Ansaugleitung und/oder Entlüftungsleitung durch eine durch elastische Verformung entstandene Federkraft fixiert wird, z. B. an der Wandung der Entlüftungsleitung.

In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann der Heizbereich wenigstens ei- nen Teil der Wandung der Entlüftungsleitung ausbilden. Dies ist vorteilhaft, da der Wandungsbereich die Strömung für das Erwärmen vorteilhaft umschließt und die Ge- fahr der Abkühlung durch den ohne Heizvorrichtung kalten Wandungsbereich verrin- gert wird.

Die ErFindung betrifft neben der oben erläuterten elektrischen Heizvorrichtung und de- ren Ausgestaltungen auch eine Fluidleitung, insbesondere für die Blowbygasrückfüh- rung an einem Motor, mit einem Mündungsbereich eines Entlüftungsleitungsteils in einen Ansaugleitungsteil. Um in einer solchen Fluidleitung ein Kondensieren der Ent- lüftungs-bzw. Ansaugströmung, auch bei extrem niedrigen Außentemperaturen, ef- fektiv zu verhindern, ist die Fluidleitung eine elektrische Heizvorrichtung in einer der oben genannten Ausführungsformen aufnehmend ausgestaltet.

Die Fluidleitung kann ferner in einer vorteilhaften Weiterbildung mit einer Aufnahme- öffnung für das elektrische Heizelement ausgestaltet sein. Dies hat den Vorteil, dass das elektrische Heizelement in der Aufnahmeöffnung anbringbar ist und sich mindes- tens ein Stecker des elektrischen Heizelementes im eingebauten Zustand außerhalb der Fluidleitung befindet.

Die Erfindung betrifft neben den oben erläuterten Vorrichtungen und ihren weiteren Ausgestaltungen auch ein Verfahren bei dem eine elektrische Heizvorrichtung für ein Blowby-Gas in einer Entlüftungsleitung, die in einer Ansaugleitung mündet, montiert wird und wenigstens einen Teil der Wandung der Entlüftungsleitung bildet. Um ein Kondensieren des Blowby-Gases, auch bei extrem niedrigen Außentemperaturen, ef- fektiver zu verhindern, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass ein sich entlang der Wandung der Ansaugleitung erstreckender Heizfortsatz in der Ansaugleitung ange- bracht wird.

Ferner kann ein Stecker der Heizvorrichtung in einer vorteilhaften Weiterbildung durch eine Aufnahmeöffnung in der Ansaugleitung oder der Entlüftungsleitung gesteckt wer- den. Hierdurch ist der Stecker außerhalb der Ansaug-oder Entlüftungsleitung an eine Spannungsquelle, z. B. eine Autobatterie, einfacher anschließbar.

Um die elektrische Heizvorrichtung in der Entlüftungsleitung besser zu befestigen, kann in einer vorteilhaften Weiterbildung ein sich in der Entlüftungsleitung erstrecken- der Heizbereich des Heizkörpers reibschlüssig mit der Entlüftungsleitung verbundeny. werden.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann die Heizvorrichtung als einstückig handhabbare Moduleinheit vormontiert werden. Dies hat den Vorteil, dass die so aus- geführte Heizvorrichtung in einem Servicefall einfacher austauschbar ist.

Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft mit Bezug auf die beigefügten Zeichnun- gen erläutert. Die unterschiedlichen Merkmale können dabei unabhängig voneinander kombiniert werden, wie dies oben bei den einzelnen vorteilhaften Ausgestaltungen bereits dargelegt wurde.

Es zeigen : Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung schematisch in einer schematischen Perspektivansicht ; Fig. 2 die Ausführungsform der elektrischen Heizvorrichtung aus Fig. 1 in einer ande- ren schematischen Ansicht ; Fig. 3 die elektrische Heizvorrichtung aus Fig. 1 und 2 im eingebauten Zustand ; Fig. 4 die elektrische Heizvorrichtung aus Fig. 3 in einer anderen Ansicht ; Fig. 5 eine schematische Darstellung des Strömungsverlaufs im Innern der Entiüf- tungs-und Ansaugleitung.

Zunächst wird der Aufbau einer erfindungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung 1 mit Bezug auf die beispielhaften Darstellungen der Fig. 1 und 2 beschrieben.

Die elektrische Heizvorrichtung 1 weist ein Heizelement 2 auf, mit dem Wärmeenergie aus elektrischer Energie erzeugbar ist. Hierzu ist das Heizelement 2 mit zwei Steckern 3 versehen, über die die elektrische Heizvorrichtung 1 mit zwei Anschlussleitungen 4 an eine Spannungsquelle (nicht därgestellt) anschließbar ist. Das Heizelement 2 ist beispielsweise als ein PTC-Heizelement ausgeführt.

Mit dem Heizelement 2 ist ein Heizkörper 5 wärmeleitend verbunden. Das Heizele- ment 2 wird durch ein Federelement gegen den Heizkörper 5 gedrückt, um einen gu- ten Wärmeübergang von dem Heizelement 2 zu dem Heizkörper 5 zu gewährleisten.

Der Heizkörper 5 ist aus einem Werkstoff hoher Wärmeleitfähigkeit und Korrosionsbe- ständigkeit, wie einem Metall, insbesondere Aluminium gefertigt, mit dem ein an dem Heizkörper 5 vorbeiströmender Gasstrom erwärmbar ist.

Des Weiteren weist die elektrische Heizvorrichtung 1 einen Isolierkörper 6 auf, der als ein Haltekörper ausgebildet ist und den Heizkörper 5 und das Heizelement 2 auf- nimmt. Das Heizelement 2 wird von dem Isolierkörper 6 umschlossen und befindet sich im Innern von dem Isolierkörper 6. Der Heizkörper 5 ist beispielhaft mit Laschen 7 an dem Isolierkörper 6 befestigt, der dadurch als eine Montageplattform ausgeführt ist, auf der die gesamt Heizvorrichtung 1 baulich vereinigt ist.

Der Isolierkörper 6 hat außer seiner Funktion als Haltekörper ebenfalls die Funktion den Heizkörper 5 gegen ungewollte Wärmeableitung und das Heizelement 2 auch e- lektrisch zu isolieren. Aus diesem Grunde ist der Isolierkörper 6 bevorzugterweise aus einem Material mit einem geringen Wärmeleitwert und großem elektrischen Wider- stand, z. B. einem Kunststoff, hergestellt.

Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Heizkörper 5 mit einem Verbindungsabschnitt 8 aus- gestaltet, durch den der Heizkörper 5 mit dem Heizelement 2 wärmeleitend verbunden ist. Im Bereich des Heizelementes 2 ist der Verbindungsabschnitt 8 mit einer dem Heizelement 2 angepassten Fläche gefertigt, um die Wärme des Heizelementes gut aufnehmen zu können. Dann setzt sich der Verbindungsabschnitt 8 streifenförmig zu den Bereichen des Heizkörpers 5 fort, die sich im eingebauten Zustand innerhalb der Entlüftungs-und Ansaugleitung befinden. Diese Bereiche sind ein Heizfortsatz 8'und ein Heizbereich 8".

In den Fig. 3 und 4 ist die elektrische Heizvorrichtung in einem eingebauten Zustand beispielhaft dargestellt. Die elektrische Heizvorrichtung 1 ist hierbei in dem Mün- dungsbereich'einer Entlüftungsleitung 9 in eine Ansaugleitung 10, angebracht, wobei in Fig. 4-die Ansaugleitung 10 im Schnitt dargestellt ist. Um die-Einbaulage der erfin- dungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung. 1 zu verdeutlichen, sind die Entlüftungs- leitung 9 und die Ansaugleitung 10 in den'Fig. 3 und 4 transparent dargestellt.

Die in den Fig. 3 und 4 beispielhaft dargestellte Ansaugleitung 10 kann z. B. die An- saugleitung eines Motors eines Kraftfahrzeuges sein. Allerdings ist die Anwendung nicht auf Motoren beschränkt ; die erfindungsgemäße Heizvorrichtung kann vielmehr bei Verbrennungskraftmaschinen jedweder Art eingesetzt werden. Hierbei ist die An- saugrichtung die Richtung in der die Ansaugluft in Richtung des Motors strömt. Die Entlüftungsleitung 9 ist beispielsweise die Entlüftungsleitung vom Kurbelgehäuse (nicht dargestellt) des Motors. Hierbei verläuft ein Entlüftungsstrom aus Blowby-Gasen in einer Entlüftungsrichtung E innerhalb der Entlüftungsleitung 9. An dem Einlassbe- reich bzw. Mündungsbereich der Entlüftungsleitung 9 in die Ansaugleitung 10 ist die als eine einstückige vormontierbare Baueinheit ausgeführte elektrische Heizvorrich- tung 1 von Innen in die Entlüftungsleitung 9 eingeschoben. Der Heizkörper 5 bildet in diesem Bereich den Heizbereich 8"in Form eines geschlitzten Rohrkörpers aus. Da der Heizkörper 5 aus einem elastischen Material hergestellt ist und der Durchmesser des geschlitzten Rohrkörpers im Wesentlichen größer als der Durchmesser der Ent- lüftungsleitung 9 ist, wird die elektrische Heizvorrichtung 1 durch eine Federkraft in der Entlüftungsleitung 9 fixiert, die durch ein elastisches Zusammendrücken des ge- schlitzten Rohrkörpers durch die Entlüftungsleitung 9 entsteht.

In der dargestellten Ausführungsform bildet der geschlitzte Rohrkörper einen Teil der den Entlüftungsstrom begrenzenden Wandung aus, wodurch der Entlüftungsstrom weniger mit der Wandung der Entlüftungsleitung 9 in Kontakt kommt, die z. B. im Winter sehr kalt sein kann und eine Kondensation des Entlüftungsstroms fördert.

Durch die große Wärmeübergangsfläche werden zudem die Blowby-Gase in der Ent- lüftungsleitung 9 schnell erwärmt.

In der Ansaugleitung 10 ist eine Aufnahmeöffnung 11 angebracht, in der die elektri- sche Heizvorrichtung 1 zusätzlich befestigt ist und durch die das Heizelement 2 aus der Ansaugleitung 10 heraus nach außen ragt, wodurch sich. die Stecker 3 ebenfalls außen befinden.

Wie in Fig. 4 zu sehen ist, verläuft der Heizkörper 5 der elektrischen Heizvorrichtung 1 sowohl entlang : eines Wandbereichs der Entlüftungsleitung 9 als auch der Ansauglei- tung 10. In der Ansaugleitung 10 bildet der Heizkörper 5 den Heizfortsatz 8'aus, der sich von dem''Mündungsbereich der Entlüftungsleitung 9 in die Ansaugrichtung A ent- lang der Wandung der Ansaugleitung 10 erstreckt. Der Heizfortsatz 8'kann sich aber auch in der Ansaugleitung 10 entgegen oder noch weiter in Ansaugrichtung A als in dem Beispiel in Fig. 3 und 4 dargestellt, erstrecken. Auch kann sich der Heizfortsatz 8' der erfindungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung 1 ober-oder unterhalb des Mün- dungsbereichs von der Entlüftungsleitung 9 entlang der Wandung der Ansaugleitung 10 erstrecken. Bei der beispielhaften Darstellung der erfindungsgemäßen Heizvor- richtung 1 in den Fig. 3 und 4 ist die Breite des Heizfortsatzes 8'quer zur Ansaugrich- tung A im Wesentlichen gleich dem Durchmesser der Entlüftungsleitung 9. Hierdurch wird nur der Bereich der Ansaugleitung 10 beheizt, in den der Gasstrom aus der Ent- lüftungsleitung 9 mitgerissen wird.

Fig. 5 zeigt den schematischen Strömungsverlauf in dem Mündungsbereich der Ent- lüftungsleitung 9 in die Ansaugleitung 10. Hierbei strömt ein Ansaugstrom 12 in der Ansaugleitung 10 in der Ansaugrichtung A und ein Entlüftungsstrom 13 in der Entlüf- tungsleitung 9 in einer Entlüftungsrichtung E. Vor dem Mündungsbereich zur An- saugleitung 10 wird der Entlüftungsstrom 13 in der Entlüftungsleitung 9 durch den Heizbereich 8"der schraffiert dargestellten erfindungsgemäßen elektrischen Heizvor- richtung 1 beheizt. In dem Mündungsbereich der Entlüftungsleitung 9 in die An- saugleitung 10 wird der Entlüftungsstrom 13 durch den Ansaugstrom 12 mitgerissen und in Ansaugrichtung A abgelenkt. Durch den Heizfortsatz 8'der erfindungsgemäßen elektrischen Heizvorrichtung 1 wird der Entlüftungsstrom 13 auch nach dem Verlassen des Mündungsbereichs von Entlüftungsleitung 9 in der Ansaugleitung 10 weiter be- heizt.