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Title:
ELECTRIC INSTALLATION DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/074179
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric installation device with a built-in component (5) which comprises electric components, such as current flow angle control components in the case of a dimmer, and an operating component (1) which is designed to be connected to the built-in component and comprises one or more actuating elements such as keys (8, 9) or setting controllers. The operating component can be connected to the built-in component (5) such that different electric connections (3, 4) are produced in at least two positions rotated in relation to each other, for example about 180 °. In the various positions of the operating component (1) the resulting different electrical connections permit different functions to be executed.

Inventors:
SCHULTSCHIK DITMAR (AT)
DEMUTH JUERGEN (AT)
Application Number:
PCT/AT2000/000075
Publication Date:
December 07, 2000
Filing Date:
March 30, 2000
Export Citation:
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Assignee:
LEGRAND OESTERREICH (AT)
SCHULTSCHIK DITMAR (AT)
DEMUTH JUERGEN (AT)
International Classes:
H01R29/00; H05B39/04; H05B39/08; H01H9/02; (IPC1-7): H01R29/00; H01H9/02
Foreign References:
EP0625817A11994-11-23
FR2074689A11971-10-08
DE9411392U11995-11-16
Attorney, Agent or Firm:
Sonn, Helmut (Wien, AT)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Elektrisches Installationsgerät mit einem elektrische Kompo nenten enthaltenden Einbauteil (5) und einem zur Verbindung mit diesem vorgesehenen, wenigstens ein Bedienungselement (8,9) enthaltenden Bedienteil (1), dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienteil (1) mit dem Einbauteil (5) unter Herstellung unter schiedlicher elektrischer Verbindungen (3,4) in zumindest zwei gegeneinander, z. B. um 180°, verdrehten Positionen verbindbar ist, wobei in den verschiedenen Positionen des Bedienteils (1) zufolge der unterschiedlichen elektrischen Verbindungen unter schiedliche Funktionen realisiert sind.
2. Installationsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienteil (1) mit dem Einbauteil (5) über zumindest zum Teil rotationssymmetrisch angeordnete Kontakte (3,4) elek trisch verbindbar ist.
3. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die unterschiedlichen Funktionen im Einbauteil (5) realisiert sind.
4. Installationsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, dass die unterschiedlichen Funktionen im Bedienteil (1) realisiert sind.
5. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (3,4) an den beim Zusammenbau aneinander zugewandten Seiten von Einbauteil (5) und Bedienteil (1) zentral angeordnet sind (Fig. l, 2).
6. Installationsgerät nach einem der Anspruche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einem der Teile, Einbauteil (5) oder Bedienteil (1), nur ein Kontakt oder nur eine Gruppe (2) von Kontakten (3) außermittig vorgesehen ist, der oder die je nach Position des Bedienteils (1) auf dem Einbauteil (5) mit einem von mehreren Kontakten bzw. einer von mehreren Kontaktgruppen (4,4', 4") am anderen der Teile, Bedienteil (1) oder Einbauteil (5), zusammenarbeitet, wobei die Kontakte bzw. Kontaktgruppen am anderen Teil, Bedienteil (1) oder Einbauteil (5), den unter schiedlichen Funktionen zugeordnet sind.
7. Installationsgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kontakte bzw. Kontaktgruppen (4,4") am anderen Teil, Bedienteil (1) oder Einbauteil (5) einander diametral gegenüber liegend angeordnet sind.
8. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedienteil (1) eine Beleuchtungsfunktion integriert ist, die in der einen von zwei Positionen des Bedien teils (1) aktiviert und in der anderen deaktiviert ist.
9. Installationsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Bedienteil (1) eine Leuchtdiode (10) vorgesehen ist, die in der einen Position in Durchlassrichtung und in der anderen Position in Sperrrichtung gepolt ist.
10. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Schaltfunktionen mit unterschiedlichen Ein oder Ausschaltflanken vorgesehen sind.
11. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines Schalters oder Dimmers, dadurch gekennzeichnet, dass in einer von zwei BedienteilPositionen ein unmittelbares Einbzw. Ausschalten eines Laststromes und in der anderen Position ein Einbzw. Ausschalten mit allmahlichem Anheben bzw. Absenken des Laststroms (Softstart bzw. Softstop) vorgesehen ist.
12. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines Dimmers, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der Bedien teilPositionen eine Phasenanschnittsteuerung für einen Last strom und in einer anderen BedienteilPosition eine Phasenab schnittsteuerung vorgesehen ist.
13. Installationsgerät nach Anspruch 7, in Form eines Dimmers, dadurch gekennzeichnet, dass in einer ersten BedienteilPosition (I) eine Phasenanschnittsteuerung für einen Laststrom, in einer zweiten BedienteilPosition (II) eine kombinierte Phasenan schnittund Phasenabschnittsteuerung und in einer dritten Be dienteilPosition (III) eine Phasenabschnittsteuerung realisiert sind.
14. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der einen von zwei BedienteilPositionen eine BewegungsmelderFunktion und in der anderen eine Anwesen heitsdetektorFunktion realisiert ist.
15. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines Bewegungsmelders, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedien teil (1) einen asymmetrischen Detektionswinkel definiert und je nach Ausrichtung des Bedienteils (1) unterschiedliche Detekti onsbereiche festgelegt sind.
16. Installationsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, in Form eines Schalters, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Bedien teilPosition ein unmittelbares Schalten, z. B. Einschalten, und in einer anderen BedienteilPosition ein Schalten, z. B. Ein schalten, mit zeitlicher Verzögerung vorgesehen ist.
Description:
Elektrisches Installationsgerat Die Erfindung betrifft ein elektrisches Installationsgerät mit einem elektrische Komponenten, wie z. B. Stromflusswinkel- Steuerkomponenten im Fall eines Dimmers, enthaltenden Einbauteil und einem zur Verbindung mit diesem vorgesehenen, ein oder meh- rere Bedienungselement (e), wie z. B. Tasten oder Einstellregler, enthaltenden Bedienteil.

Üblicherweise weisen derartige elektrische Installations- geräte, wenn sie für einen Einbau in einer Unterputzdose vorge- sehen sind, einen z. B. rechteckigen bzw. quadratischen oder aber runden Tragrahmen auf, an dem eine Abdeckung angebracht wird, die beispielsweise ebenfalls rahmenförmig ist und in deren mittiger Öffnung als Bedienteil beispielsweise eine Taste, eine Schalterwippe, ein Einstellregler oder dergl. vorgesehen ist ; vgl. z. B. EP 880 209 A oder EP 625 817 A. Dabei ist regelmäßig eine feste Montage-Ausrichtung zwischen dem Bedienteil und dem eigentlichen Installationsteil oder Leistungsteil, hier Ein- bauteil genannt, vorgesehen, und insbesondere wird die jeweils vorgegebene einzige Funktion des Installationsgerätes-z. B.

Schalter, Dimmer, Bewegungsmelder usw.-realisiert. Zur Funktionserkennung kann auch eine gesonderte Auswerteelektronik im Einbauteil vorhanden sein, um so unterschiedliche Bedienteile nach ihrem Anbringen erkennen zu können.

Es ist nun Ziel der Erfindung, ein elektrisches Installati- onsgerät der vorstehend angeführten Art vorzusehen, bei dem mit ein und desselben Bedienteils je nach dessen Verbindung mit dem Einbauteil auf einfache Weise unterschiedliche Funktionen er- zielt werden können, so dass je nach Bedarf beim Montieren des Installationsgerätes eine jeweils gewünschte Funktion von meh- reren möglichen Funktionen einfach durch Wahl der Montage er- zielt werden kann.

Das erfindungsgemäße Installationsgerät der eingangs ange- führten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienteil mit dem Einbauteil unter Herstellung unterschiedlicher elektrischer Verbindungen in zumindest zwei gegeneinander, z. B. um 180°, verdrehten Positionen verbindbar ist, wobei in den verschiedenen Positionen des Bedienteils zufolge der unterschiedlichen elek- trischen Verbindungen unterschiedliche Funktionen realisiert sind.

Beim vorliegenden Installationsgerät werden somit durch entsprechende Wahl der jeweiligen Ausrichtung, d. h. Position des Bedienteils relativ zum Einbauteil und die Kupplung des Be- dienteils mit dem Einbauteil in dieser Position verschiedene Funktionen des Installationsgerätes insgesamt festgelegt. Die Funktionen können dabei an sich durchaus sehr verschieden von- einander sein, im Hinblick auf eine möglichst einfache Schal- tungskonfiguration im Installationsgerät werden die verschie- denen Funktionen in der Regel jedoch einander ähnlich sein und sich beispielsweise nur durch Zusatzfunktionen unterscheiden.

Dies ist auch aus Sicherheitsgründen zweckmäßig, da dann, wenn irrtümlich der Bedienteil in einer falschen Position montiert werden sollte, keine Beschädigungen oder Zerstörungen des Ins- tallationsgerätes oder aber von angeschlossenen Komponenten, z. B. Leuchten, erfolgen sollen. So ist es beispielsweise im Fall eines Dimmers als Installationsgerät denkbar, in einer von zwei Positionen des Bedienteils, der beispielsweise zwei Tasten (für "heller"bzw."dunkler") aufweisen kann, eine Phasen- anschnittsteuerung und in der anderen Position eine Phasenab- schnittsteuerung des Laststroms zur jeweiligen Leuchte vorzu- sehen.

Selbstverstandlich sind in an sich herkömmlicher Weise beim vorliegenden Installationsgerät, abgesehen von den erforderli- chen elektrischen Kontakten, auch übliche mechanische Kupp- lungselemente am Einbauteil bzw. dazu passend am Bedienteil vorzusehen, wobei bei einer symmetrischen Anordnung dieser Kupplungselemente und der Realisierung von zwei verschiedenen Bedienteil-Positionen eine einfache Anordnung dieser mechani- schen Kupplungselemente, z. B. Rastzungen bzw. Rasthaken, in einer Form wie bisher ausreichen kann.

Um eine möglichst einfache elektrische Schaltung sowie An- bringung von Kontakten zu erzielen, ist es von besonderem Vor- teil, wenn der Bedienteil mit dem Einbauteil über zumindest zum Teil rotationssymmetrisch angeordnete Kontakte elektrisch ver- bindbar ist. Dabei können einzelne Kontakte in den verschiedenen Positionen des Bedienteils dieselbe Funktion haben, wie etwa eine Spannungsversorgung eines elektrischen Elements innerhalb des Bedienteils oder aber die Funktion des elektrischen An- schlusses zu dem oder den Bedienungselement (en).

Vorzugsweise sind im Einbauteil verschiedene Funktionen des Installationsgerätes durch entsprechende (verschiedene) elektri- sche Bauelemente enthalten, wobei dann nur je nach Aufstecken des Bedienteils, durch entsprechende Verbindung der elektrischen Kontakte zwischen Einbauteil und Bedienteil, die eine oder an- dere Funktion im Einbauteil aktiviert wird. Wenn der Einbauteil aus Platzgründen möglichst frei von zusätzlichen Bauelementen zu halten ist und andererseits wie erwähnt in der Regel die ver- schiedenen Funktionen des Installationsgerätes bevorzugt nur durch Zusatzfunktionen realisiert werden, ist es auch günstig, wenn die unterschiedlichen Funktionen im Bedienteil realisiert sind. An sich wäre es aber auch denkbar, die verschiedenen Funktionen im Einbauteil und Bedienteil kombiniert vorzusehen.

Für eine möglichst einfache, kompakte Verdrahtung und Kon- taktierung ist es weiters günstig, wenn die Kontakte an den beim Zusammenbau aneinander zugewandten Seiten von Einbauteil und Bedienteil zentral angeordnet sind.

Es ist beispielsweise denkbar, zentral vier Kontakte am Ein- bauteil bzw. entsprechend am Bedienteil in einer quadratischen Anordnung vorzusehen, wobei je nach Aufsetzrichtung des Bedien- teils die Kontaktelemente des Einbauteils mit den Kontaktele- menten des Bedienteils in einer unterschiedlichen Zuordnung verbunden werden. Dies ist beispielsweise beim vorstehenden Ausführungsbeispiel mit der Beleuchtungsfunktion problemlos möglich. Es kann jedoch Situationen geben, wo es einfacher ist, an einem Teil, z. B. am Einbauteil, nur wenige Kontaktelemente, unter Umständen nur einen Kontakt, vorzusehen, wobei dieser eine Kontakt oder diese eine Gruppe von Kontakten wahlweise, je nach Aufsetzrichtung des Bedienteils am Einbauteil, mit unterschied- lichen Kontakten am anderen Teil, z. B. am Bedienteil, elektrisch verbunden wird. Dies wäre beispielsweise beim vorstehend bereits erwahnten Beispiel eines Dimmers mit Phasenanschnitt-oder Phasenabschnittsteuerung je nach Aufsteckrichtung des Bedien- teils, denkbar. Demgemäß ist eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Installationsgerätes dadurch gekenn- zeichnet, dass am Einbauteil oder aber Bedienteil nur ein Kon- takt oder nur eine Gruppe von Kontakten außermittig vorgesehen ist, der bzw. die je nach Position des Bedienteils auf dem Ein- bauteil mit einem von mehreren, z. B. zwei einander diametral gegenüberliegenden, Kontakten bzw. einer von mehreren, z. B. zwei einander gegenüberliegenden, Kontaktgruppen am Bedienteil oder Einbauteil zusammenarbeitet, wobei die Kontakte bzw. Kontakt- gruppen am Bedienteil oder Einbauteil den unterschiedlichen Funktionen zugeordnet sind.

Vorzugsweise kann im Bedienteil eine Beleuchtungsfunktion integriert sein, die in der einen von zwei Positionen des Be- dienteils aktiviert und in der anderen deaktiviert ist. Dabei ist es weiters von Vorteil, wenn im Bedienteil eine Leuchtdiode vorgesehen ist, die in der einen Position in Durchlassrichtung und in der anderen Position in Sperrrichtung gepolt ist. Bei einer derartigen Zusatzfunktion ist nur eine ganz einfache Verdrahtung im Bedienteil erforderlich, abgesehen vom Einbau der Leuchtdiode samt erforderlichem Vorwiderstand, so dass eine Realisierung dieser Zusatzfunktion im Bedienteil problemlos möglich ist.

Andere Anwendungen des Installationsgerätes, mit Funktions- wahl durch Wahl der Montage-Position des Bedienteils am Einbau- teil, sind beispielsweise Geräte mit spezifischen Schaltfunk- tionen, z. B. mit unterschiedlichen Ein-bzw. Ausschaltflanken ; oder aber insbesondere auch eine Ausbildung, bei der in einer von zwei Bedienteil-Positionen ein unmittelbares Ein-bzw.

Ausschalten eines Laststromes und in der anderen Position ein Ein-bzw. Ausschalten mit allmählichem Anheben bzw. Absenken des Laststroms (Softstart bzw. Softstop) vorgesehen ist. Auch ist es im Fall eines Dimmers günstig, wenn in einer der Bedienteil- Positionen eine Phasenanschnittsteuerung für einen Laststrom und in einer anderen Bedienteil-Position eine Phasenabschnitt- steuerung vorgesehen ist. Im Fall eines Dimmers kann weiters mit Vorteil auch vorgesehen werden, dass in einer ersten Bedienteil- Position eine Phasenanschnittsteuerung für einen Laststrom, in einer zweiten Bedienteil-Position eine kombinierte Phasenan- schnitt-und Phasenabschnittsteuerung und in einer dritten Bedienteil-Position eine Phasenabschnittsteuerung realisiert sind. Noch eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht in der Realisierung eines Bewegungsmelders oder aber Anwesenheitsde- tektors in den verschiedenen Funktionen. Im Fall eines Bewe- gungsmelders kann der Bedienteil einen asymmetrischen Detek- tionswinkel definieren und je nach Ausrichtung des Bedienteils können unterschiedliche Detektionsbereiche festgelegt sein.

Damit kann z. B. je nachdem, ob die mittlere Detektiereinrichtung steiler oder weniger steil abwärts zeigt, eine Detektion von Kleintieren (Haustieren) aktiviert bzw. deaktiviert werden. Noch eine andere vorteilhafte Möglichkeit besteht beispielsweise darin, dass in einer Bedienteil-Position ein unmittelbares Schalten, z. B. Einschalten, und in einer anderen Bedienteil- Position ein Schalten, z. B. Einschalten, mit zeitlicher Verzö- gerung vorgesehen ist. Auf diese Weise kann je nach Bedarf eine Ein-und/oder Ausschaltverzögerung vorgesehen oder aber ein un- mittelbares Schalten realisiert werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand von besonders bevor- zugten Ausführungsbeispielen, auf die sie jedoch nicht be- schränkt sein soll, unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigen : Fig. l und 2 zusammen schematisch ein elektrisches Installa- tionsgerät, wobei Fig. l den Bedienteil und Fig. 2 den Einbau- oder Leistungsteil des Installationsgerätes zeigt ; Fig. 3 eine im Einbauteil gemäß Fig. 2 beispielsweise vor- handene Schaltung in Form eines Blockschaltbildes ; Fig. 4 eine im Bedienteil enthaltene Schaltung mit einer Leuchtdiode für eine Beleuchtungsfunktion, wobei die Situation der Bedienteil-Position mit aktivierter Beleuchtung entspricht ; Fig. 4a die Schaltung gemaß Fig. 4, jetzt jedoch gemäß einer Stellung, in der der Bedienteil um 180° verdreht mit dem Ein- bauteil gemäß Fig. 2 und 3 verbunden ist, und in der die Be- leuchtung am Bedienteil deaktiviert ist ; Fig. 5 eine Draufsicht auf einen gegenüber Fig. l modifizierten Bedienteil ; und Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf einen zum Bedienteil gemäß Fig. 5 gehörigen Einbau-oder Leistungsteil, mit drei Kon- taktgruppen, entsprechend drei Bedienteil-Positionen.

In Fig. l ist nur ganz schematisch in schaubildlicher Dar- stellung ein Bedienteil 1 gezeigt, der plattenförmig ist und eine mittige Kontaktgruppe 2 mit vier Einzelkontakten in Form von Kontaktstiften 3 aufweist. Diese Kontaktstifte 3 passen zu entsprechenden Kontaktaufnahmen 4 in der Mitte der Oberseite eines Einbauteils 5, auch Leistungsteil genannt, welcher in Fig. 2 schaubildlich gezeigt ist. Dieser Einbauteil 5 weist in üblicher Weise einen schematisch gezeigten Sockelkörper oder Installationsteil 6 sowie einen Rahmen 7 auf. Die mechanischen Kupplungs-bzw. Verbindungsteile für das Verbinden des plattenförmigen Bedienteils 1 (selbstverständlich dann mit den Kontakten 3 nach unten gewandt) mit dem Einbauteil 5 können in an sich herkömmlicher Weise, z. B. als Schnapp-bzw. Rastelemente und/oder mit Schraubverbindungen usw., ausgebildet sein und sind in der Zeichnung nicht näher veranschaulicht.

Da die Kontaktstifte 3 bzw. Kontaktaufnahmen 4 gemäß den Eckpunkten eines Quadrates in der Mitte des Bedienteiles 1 bzw. des Einbauteiles 5 angeordnet sind, wären an sich insgesamt vier verschiedene Positionen denkbar, in denen der Bedienteil 1 mit dem Einbauteil 5 verbunden werden kann. Demgemäß könnten je nach Aufsteckrichtung, entsprechend einer der vier gegeneinander jeweils um 90° verdrehten Positionen des Bedienteiles 1, vier verschiedene Funktionen realisiert werden, wenn die Schaltungs- konfigurationen entsprechend vorgesehen sind. In der Regel ge- nügt es jedoch, weniger Funktionen vorzusehen, wie insbesondere zwei, und daher können auch nur weniger Positionen des Bedien- teiles 1 relativ zum Einbauteil 5, beispielsweise zwei um 180° gegeneinander verdrehte Positionen, vorgesehen werden.

Ein Beispiel für ein derartiges Installationsgerät mit zwei Funktionen entsprechend zwei um 180° gegeneinander verdrehten Positionen des Bedienteiles 1 ist in Fig. 3 und in Fig. 4 bzw. 4a veranschaulicht. Der Bedienteil 1 hat dabei gemäß beispielsweise Fig. 4 bzw. 4a zwei Tasten 8,9 und eine Leuchtdiode 10. Weiters sind zwei Dioden 11,12 vorgesehen, welche die einen Tastenkon- takte mit jeweils einem der Kontaktstifte 3, nämlich im Einzel- nen mit den Kontaktstiften 3.1 und 3.3, verbinden. Mit den bei- den anderen Kontaktstiften 3.2 und 3.4 sind die Wurzeln der Tasten 8,9 verbunden. Mit den Kontaktstiften 3.1 und 3.3 ist weiters die Serienschaltung der Leuchtdiode 10 mit einem Vorwi- derstand 13 verbunden.

In entsprechender Weise sind in Fig. 3 die einzelnen Kon- taktaufnahmen 4 des Einbauteiles 2 mit 4.1,4.2,4.3 und 4.4 bezeichnet, wobei die Kontaktaufnahmen 4.1 und 4.3 mit dem po- sitiven Pol (+) bzw. negativen Pol (-) einer Versorgungs- spannungsquelle innerhalb einer im Übrigen nicht naher darge- stellten Auswert-und Steuerschaltung 14 verbunden sind. Diese Steuerschaltung 14 weist zwei Eingänge 15,16 auf, die an die Kontaktaufnahmen 4.2 bzw. 4.4 angeschlossen sind, und die im Falle eines Dimmers den Funktionen"auf"bzw."ab"-entspre- chend der oberen bzw. unteren Taste des Bedienteiles 1-zuge- ordnet sind, was in Fig. 3 durch entsprechend gerichtete Pfeile angedeutet ist. Damit kann z. B. die Helligkeit einer als Last an das Installationsgerät angeschlossenen Lampe (nicht gezeigt) stärker oder schwächer gestellt werden. Selbstverständlich ist diese Auf-bzw. Ab-Steuerung nur beispielhaft, und es kann damit auch z. B. eine Aus/Ein-Schaltfunktion etc. verknüpft sein.

Mit dem Bedienteil 1 in der einen Position, entsprechend der Darstellung in Fig. 4, ist die eine Taste 8 die obere Taste, wogegen die andere Taste 9 die untere Taste ist, und die Klemmen 3.1 bzw. 3.3 sind mit dem Pluspol bzw. Minuspol der Versorgungs- spannung (Kontaktaufnahme 4.1 bzw. 4.3 am Einbauteil 5) ver- bunden. Die obere Taste 8 ist über den Kontaktstift 3.2 und die Kontaktaufnahme 4.2 mit dem"auf"-Eingang 15 verbunden, wogegen die untere Taste 9 über den Kontaktstift 3.4 und die Kontakt- aufnahme 4.4 mit dem"ab"-Eingang 16 am Einbauteil 5 verbunden ist. Ein Strom kann von dem eine positive Versorgungsspannung aufweisenden Kontaktstift 3.1 über die Leuchtdiode 10 und den Widerstand 13 zum an der negativen Versorgungsspannung liegenden Kontaktstift 3.3 fließen, so dass die Leuchtdiode 10 leuchtet.

Wenn nun der Bedienteil 1 um 180° verdreht wird, wird eine Situation erhalten, wie sie in Fig. 4a veranschaulicht ist. In dieser Position ist die Taste 9 die obere Taste, welche aller- dings wiederum-über den Kontaktstift 3.4-mit der Kontakt- aufnahme 4.2 und daher mit dem"auf"-Eingang 15 verbunden ist, so dass diese Zuordnung :"obere Taste"-"auf"-Funktion"gewahrt bleibt ; Ähnliches gilt für die"untere Taste", nunmehr die Taste 8, die mit dem"ab"-Eingang 16 verbunden ist. Jedoch ist jetzt der Kontaktstift 3.3 mit der die positive Versorgungsspannung fuhrenden Kontaktaufnahme 4.1 verbunden, und der Kontaktstift 3.1 ist mit der negativen Versorgungsspannung an der Kontakt- aufnahme 4.3 verbunden, was bedeutet, dass die Leuchtdiode 10 in der Sperrrichtung gepolt ist. In dieser Position gemäß Fig. 4a bleibt daher die Leuchtdiode 10 dunkel.

In entsprechender Weise, wie vorstehend beispielhaft für eine Beleuchtungsfunktion im Bedienteil 1 angegeben, können beliebige, an sich herkömmliche Funktionen-mit entsprechender Schaltung-für die verschiedensten Zwecke realisiert werden.

Beispielsweise kann die Steckverbindung zwischen Bedienteil 1 und Einbauteil 5 so ausgelegt werden, dass je nach Aufsteck- richtung ein Aktivieren bzw. Deaktivieren eines sogen.

Softstarts (langsames Erhöhen der Verbraucherleistung bis zu einem vorgegebenen, z. B. maximalen Wert) und eines sogen. Soft- stops (langsames Absenken der Verbraucherleistung bis zum Ab- schalten der Last) möglich ist. Dabei kann die Schaltung auch so ausgelegt sein, dass nicht bloß aufgrund der jeweiligen Kontak- tierung die Schaltung entsprechend komplettiert wird, sondern dass einfach vom Einbau-oder Leistungsteil 5 die Aufsteckrich- tung des Bedienteiles 1 erkannt wird und demgemäß im Einbauteil 5, in dem die verschiedenen Funktionen realisiert sind, auf die eine oder andere Funktion geschaltet wird.

Eine andere, in der Zeichnung nicht näher veranschaulichte Möglichkeit besteht darin, die Art der Ansteuerung bei einem Dimmer durch die Aufsteckrichtung des Bedienteiles 1 auf dem Einbauteil 5 festzulegen. Der Dimmer ist beispielsweise so ausgelegt, dass er eine Last-z. B. eine Lampe-sowohl im Phasenanschnitt als auch im Phasenabschnitt steuern kann, und je nach Position des Bedienteiles 1 auf dem Einbauteil 5 erfolgt entweder eine Phasenanschnittsteuerung oder aber eine Phasenab- schnittsteuerung.

Eine weitere Möglichkeit für eine derartige Auswahl von Steuermöglichkeiten bei Dimmern wird nachstehend noch näher an- hand der Fig. 5 und 6 erläutert werden.

Weiters kann eine Anwendung einer Funktionswahl durch ent- sprechende Bedienteil-Positionierung bei sogen. Nachlaufschal- tern erfolgen : Ein-an sich bekannter-Nachlaufschalter (nicht gezeigt) wird beispielsweise in Sanitärräumen eingesetzt, um ein Gerät, wie insbesondere einen Ventilator, beim Abschalten des Lichts um eine vorgegebene Verzögerungszeit, etwa einige Mi- nuten, verzögert auszuschalten. Durch Ändern der Position bzw.

Aufsteckrichtung des Bedienteiles 1 kann nun festgelegt werden, ob der Ventilator beim Einschalten des Lichts sofort anlaufen soll oder ebenfalls mit einer Verzögerung, etwa von einigen Mi- nuten, gestartet werden soll.

Noch eine andere Möglichkeit ist dadurch gegeben, die Aus- wahl zwischen einer Dimmer-Funktion einerseits und einer elek- tronischen Schalter-Funktion mit Komfortfunktionen, wie Softstart, Softstop, einstellbare Helligkeit usw., andererseits durch Ändern der Position des Bedienteils 1 zu treffen.

Im Falle eines Bewegungsmelders können durch unterschiedli- che Bedienteil-Positionen unterschiedliche Detektionsbereiche gewahlt werden. Wenn beispielsweise ein Bewegungsmelder in ver- tikaler Richtung einen asymmetrischen Detektionswinkel hat, wie etwa 0° nach unten, 75° nach oben, kann durch Ändern der Auf- steckrichtung des Bedienteiles 1 um 180° auf einen Detektions- winkel von z. B. 75° nach unten und 0° nach oben eingestellt werden, wobei keine zusätzliche elektronische Dekodierung der Aufsteckrichtung erforderlich ist. Damit kann beispielsweise eine Detektion von Haustieren oder allgemein Kleintieren akti- viert werden, wogegen in der erstgenannten Position ein"Unter- kriechen"des Bewegungsmelders durch Kleintiere möglich wäre.

In den Fig. 5 und 6 ist schematisch ein Beispiel für drei mögliche Aufsteckpositionen des Bedienteiles 1 auf dem Einbau- teil 5 veranschaulicht. Der Bedienteil 1 weist dabei in einem Eckbereich eine Gruppe 2 von drei Kontaktstiften 3 auf, wogegen der Einbauteil 5 drei Gruppen von jeweils drei entsprechenden Kontaktaufnahmen 4 bzw. 4'bzw. 4"aufweist. Dadurch werden insgesamt drei mögliche Positionen des Bedienteiles 1 erhalten, die jeweils um 90° gegeneinander verdreht sind. In der ersten Position ("Pos. I") kann beispielsweise im Falle der Realisie- rung eines Dimmers durch das Installationsgerat 1,2 eine Pha- senanschnittssteuerung für die angeschlossene Last vorgesehen werden, wogegen in der Position II eine Funktion mit kombinier- ter Phasenanschnitt-und-abschnittsteuerung realisiert wird, wie sie z. B. fur Leuchtstofflampen mit höherer Zundspannung zweckmäßig ist. In der dritten Position ("Pos. III") kann schließlich eine Phasenabschnittsteuerung für die Last erfolgen.

Schaltungskomponente zur Realisierung derartiger Funktionen wie vorstehend erläutert (vgl. auch die Steuerschaltung 14 in Fig. 3) sind an sich in verschiedensten Formen bekannt, für sich nicht Gegenstand dieser Erfindung und daher hier nicht weiter zu erlautern.