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Title:
ELECTRIC MEASURING APPARATUS WITH CONNECTION WIRE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1985/001112
Kind Code:
A1
Abstract:
Electric measuring apparatus with connection wire and preferably inductive probe to determine the rotating body speed. The apparatus provides an electric signal which is a function of the rotation speed. The measuring apparatus (10) comprises on one hand preferably a coil (13), a coil body (14) a permanent magnet (17), a magnetic flux conductor (15), a polar part (16), current conducting rails (18) and a housing (20), and on the other hand a connection piece (25) comprising the embedded end of the connection wire (22) with its conducting termination (23) thereby forming two units (25, 28) which are sealingly joined together. Such apparatus (10) may be applied to motor vehicles or to industrial plants as means for measuring the temperature or the pressure, as well as revolution counters or speed indicators for rotation bodies.

Inventors:
BUCHSCHMID EMIL (DE)
FRENZNICK ANTON (DE)
NEIDHARD KLAUS (DE)
ROBL GERHARD (DE)
Application Number:
PCT/DE1984/000154
Publication Date:
March 14, 1985
Filing Date:
July 24, 1984
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
G01P1/02; G01P3/488; (IPC1-7): G01P1/02; G01P3/488
Foreign References:
FR2128827A11972-10-20
DE2243331A11974-03-14
US3041483A1962-06-26
DE2606845A11977-08-25
FR2263519A11975-10-03
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Claims:
Ansprüche
1. Elektrisches Meßgerät mit einem Anschlußkabel, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Ende des Anschlußkabels (22) einbettendes Anschlußteil (.25) mit freien Leiterenden (23) einerseits und eine damit kontaktierte Meßvorrichtung (27) andererseits zwei vorgefertigte Baueinheiten (27, 28) bilden, die formschlüssig und feuchtigkeitsdicht zusammen¬ gefügt sind.
2. Meßgerät nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (27) aus einer Spule (13) einem Spulenkörper ( 1 k ) , einem Dauermagneten (17), einem Flu߬ leitstück (15), einem Polschuh (16), aus Stromschienen (18) und einem diese Teile aufnehmenden Gehäuse (20) besteht, die zusammen mit dem Anschlußteil (25) und dem Anschlußkabel (22) einen induktiven Stabsensor (10) für umlaufende Körper bildet.
3. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Baueinheiten (27, 28) nach der Kontak¬ tierung der freien Leiterenden (23) des Anschlu߬ teiles (25) mit den freien Enden der Stromschienen (18) durch eine einen Rand (25a) des Anschlußteiles (25) umschließende Bordelung (30 des Gehäuses (20) zusam¬ mengefügt sind. 3 k.
4. Meßgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Gehäuse (20) umbördelte Rand (25a) des Anschlußteiles (25) einen Dichtring (26) trägt.
5. Meßgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (18) an ihrem freien Ende jeweils mit einem ein Leiterende bildenden Massivdraht (23) des Anschlußteiles (25) kontaktiert sind.
6. Meßgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Massivdrähte (23) mit ihren freien Enden aus dem Anschlußteil (25) herausragen.
7. Meßgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromschienen (18) mit ihren freien Enden zur Kontaktierung mit den Massivdrähten (23) des Anschlu߬ teils (25) im gestreckten Zustand aus dem Gehäuse (20) vorstehen und durch das Zusammenfügen der beiden Bau¬ einheiten (27, 28) zusammengefaltet sind.
8. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltung (33) der Stromschienen (18) jeweils in einer am Spulenkörper ( 1 k ) angeformten Tasche (3+) liegt.
9. Meßgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Nut (31) in der einen Baueinheit (28) und eine entsprechende Leiste (32) in der anderen Bau¬ einheit (27) beide Baueinheiten (27, 28) in einer zur Kontaktierung und Faltung der Stromschienen (18) vor¬ bestimmten Position axial ineinandergeschoben sind, ^ OMP ^NA.
Description:
Elektrisches Meßgerät mit Anschlußkabel

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Meßgerät mit einem Anschlußkabel nach der Gattung des Hauptan¬ spruchs. Bei einem bekannten Stabsensor als Meßgerät ist die elektrische Spule auf einen Spulenkörper ge¬ wickelt, in welchem ein Flußleitstück mit einem Dauer¬ magneten eingesetzt ist (DE-PS 2k 10 630). An der vor¬ deren Stirnseite des Stabsensors befindet sich ein Polschuh, der mit einen umlaufenden Zahnkranz an einem Rad zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit eines Kraft¬ fahrzeuges zusammenwirkt. Der elektrische Anschluß der Spule erfolgt über zwei Stromschienen, an deren einem Ende ein Anschluß der Spule und an deren anderem Ende eine Leiterlitze eines Anschlußkabels kontaktiert ist. Das anschlußseitige Ende des Kabels sowie der übrigen Bauteile des Stabsensors sind von einem Kunststoff umspritzt. Nachteilig bei derartigen Lösungen ist,

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daß alle funktionswichtigen Prüfungen der Meßvorrichtung wie beispielsweise die Messung der Signalspannung, des Spulenwiderstandes, der Isolationsprüfung und der Ab¬ messungen des Sensors erst dann erfolgen, wenn das Anschlußkabel bereits mit den Stromschienen verbunden ist. Dadurch ist die Handhabung des Sensors sowohl im Fertigungsablauf als auch im Prüfverfahren sehr ungün¬ stig. Alle nach dem Anbringen des Anschlußkabels noch durchzuführenden Prüf- und Fertigungsarbeiten können daher auch nicht vollautomatisch abgewickelt werden.

Mit der vorliegenden Losung" wird angestrebt, alle Fer¬ tigungsschritte sowie alle funktionswichtigen. Prüfungen der Meßvorrichtung möglichst maschinell und ohne Behin¬ derung durch die Anschlußleitung durchzuführen.

Vorteile der Erfindung

Das er indungsgemäße Meßgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß die Herstellung und Funktionsprüfung aller wesentlichen. Teile der Meßvorrichtung ohne Anschlußleitungen und folg¬ lich automatisch erfolgen kann. Als weiterer Vorteil ist anzusehen, daß die wesentlichen Bauteile der Meßvorrich¬ tung als vorgefertigte Baueinheit erst nach den Funk¬ tionsprüfungen in einem letzten Fertigungsschritt mit dem das Anschlußkabelende einfassenden Anschlußteil als weitere Baueinheit zusammengesetzt werden kann.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die beiden vorge-

fertigten Baueinheiten des Meßgerätes nach der Kontakt- ierung der Leiterenden des Anschlußteiles mit den Strom¬ schienen durch eine einen Rand des Anschlußteiles um¬ schließende B rdelung des Gehäuses formschlüssig und feuchtigkeitsdicht zusammengefügt sind. In zweckmäßiger¬ weise werden dabei die Stromschienen, die mit ihrem am Anschlußteil kontaktierten Ende im gestreckten Zustand aus dem Gehäuse vorstehen, durch das Zusammen ügen der beiden Baueinheiten zusammenge altet.

Zeichnung

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeich¬ nung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen Figur 1 einen Stabsensor als erfindungsgemäßes Meßgerät im Querschnitt vor dem Zusam¬ menfügen der zwei Baueinheiten und Figur 2 den fertigen, aus den beiden durch eine Bordelung zusammengefügten Bau¬ einheiten gebildeten Stabsensor.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

In den Figuren ist ein Stabsensor zur Messung der Dreh¬ zahl eines nicht dargestellten Rades an einem Kraft¬ fahrzeug mit 10 bezeichnet. Der Stabsensor 10 wirkt dabei mit einem am Rad befestigten, in Pfeilrichtung umlaufenden Zahnkranz 11 zusammen, von dem in Figur 2 nur ein Ausbruch mit einigen Zähnen 12 dargestellt ist. Der in Figur 1 vor dem endgültigen Zusammenfügen im Querschnitt dargestellte Stabsensor 10 hat eine elektrische Spule 13, die auf einem Spulenkörper i k aufgebracht ist. Innerhalb der Spule 13 ist in einer entsprechenden Öffnung des Spulenkδrpers 1 ein Fluß-

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leitstück 15 eingesetzt, dessen vorderes Ende an der vor¬ deren Stirnseite des Stabsensors 10 einen zahnfδrmigen Polschuh 1ö trägt. Am hinteren Stirnende des aus weich¬ magnetischem Material hergestellten Flußleitstückes 15 befindet sich ein Dauermagnet 17 aus einen hartmagnetischem Material, wobei die einander zugewandten Stirnflächen des Dauermagneten 17 und des Flußleitstückes 15 großflächig aufeinanderliegen. Der Dauermagnet 17 ist dabei von einem oberen Teil ks. des Spulenkörpers 1^ formschlüs¬ sig eingefaßt. Dieser Teil 1 kti. des Spulenkörpers i k trägt außerdem noch zwei Stromschienen 18, von denen nur die vordere erkennbar ist. Die Stromschienen 18 sind Jeweils mit einem in einer Mulde 19 des Spulenkörpers 1 geführten Ende der Spule 13 kontaktiert. Der Spulen- kδrper 1 k mit der Spule 13 und den Stromschienen 18 ist in einem Metallgehäuse 20 eingesetzt, welches vorne an einer Öffnung im Bereich des Polschuhes 16 mit diesen verschweißt ist. Das Metallgehäuse 20 ist in seinem mittleren Bereich mit einer Befestigungslasche 21 verlötet und hat an der dem Polschuh 16 abgewandten Seite einen offenen Rand 20a.

Außerdem ist das Ende eines flexiblen, zweiadrigen An¬ schlußkabels 22 mit seinen Leiterlitzen jeweils an einem rechtwinklig abgebogenen, ein Leiterende bildenden Mas¬ sivdraht 23 angeschweißt und von einem Kunststoffkδrper 2k feuchtigkeitsdicht umspritzt, der wiederum von einem Anschlußteil 25 aus Kunststoff eingefaßt ist. Das An¬ schlußteil 25 hat an seinem dem Metallgehäuse 20 zuge¬ wandten Ende einen verstärkten Rand 25a, der in einer Mulde einen Dichtring 26 trägt. Die Stromschienen 18 stehen mit ihrem freien Ende im gestreckten Zustand aus dem Metallgehäuse 20 heraus. In gleicher Weise ragen die freien Enden der beiden Massivdrähte 23 aus dem Anschlußteil 25 heraus.

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Die Spule 13, der Spulenkδrper ~\ k , der Dauermagnet 17, das Flußleitstück 15, der Polschuh 16, die Stromschienen 18 und das Metallgehäuse 20 ' mit der Anschlußlasche 21 bilden eine Baueinheit 27, die maschinell vorgefer¬ tigt wird. Eine weitere Baueinheit 28 bildet das An¬ schlußteil 25 mit dem darin eingebetteten Ende der Anschlußleitung 22, den beiden Massivdrähten 23 und dem KunstStoffkörper 2k . Nach Prüfung aller funktions¬ wichtigen Daten an der Baueinheit 27, beispielsweise nach Prüfung der Signalspannung, des Spulenwiderstandes, der Isolation zum Metallgehäuse 20 und der Einbau¬ maße, insbesondere des Längenmaßes, werden die Strom¬ schienen an ihrem freien Ende jeweils mit einem freien Ende der Massivdrähte 23 des Anschlußteiles 25 durch eine Schweißung 29 kontaktiert. Beide Baueinheiten 27 und 28 nehmen dabei die in Figur 1 dargestellte Posi¬ tion ein, wobei der vordere Teil k& des Spulenkörpers 11+ mit dem Dauermagneten 17 nur vorn in eine -" entspre¬ chende Öffnung 30 des Anschlußteiles 25 eingreift. Durch eine Nut 31 in der Öffnung 30 und eine darin geführte ent¬ sprechende Leiste 32 des Spulenkörpers 1 werden die Bau¬ einheiten 27 und 28 in einer zur Kontaktierung vorbe- stimraten Position gehalten. Außerdem ist durch die Länge der Massivdrähte 23 und der Stromschienen 18 sichergestellt, daß die Schweißstelle 29 zum Einführen von Schweißelek¬ troden zugänglich ist.

Nach der Kontak ierung werden nun beide Baueinheiten 27 und 28 zusammengefügt, wobei der vordere Teil ι k& des Spulenkörpers 1 in die Öffnung 30 des Anschlußteils 35 soweit eingeschoben wird, bis der Rand 25a des Anschlu߬ teiles 25 auf einer Schulter 1 b des Spulenkörpers i k aufliegt. Beide Baueinheiten 27 und 28 werden dabei durch

die Nut 21 und die darin geführte Leiste 32 zueinander in ihrer vorbestimmten Position gehalten. Durch das Zusam¬ menfügen der beiden Baueinheiten 27 und 28 werden die Strom¬ schienen 18 jeweils zusammengefaltet. Die so gebildete Faltung 33 der Stromschienen 18 gelangt dabei in eine Tasche 3^, die in der Schulter 1 b des Spulenkörpers 1 k eingeformt ist.

Figur 2 zeigt zum Teil im Querschnitt den Stabsensor 10 mit den beiden zusammengefügten Baueinheiten 27 und 28. Nach der Kontaktierung der Drahtenden des Anschlußteiles 25 mit den Stromschienen 18 sind die ineinandergeschobenen beiden Baueinheiten 27 und 28 durch eine den Rand 25a des Anschlußteiles 25 umschliessende Bordelung 35 des Gehäuse¬ rands 20a formschlüssig und feuchtigkeitsdicht zu- sammengefügt.

In gleicher Weise können auch Temperaturfühler, Druck¬ sensoren sowie Drehzahlfühler mit Halbleiterelementen oder Dünnschichtelementen und dergleichen als Meßgeräte erfin¬ dungsgemäß in zwei vorgefertigt.e Baueinheiten gegliedert werden, wobei jeweils die eigentliche Meßvorrichtung eine Baueinheit bildet, die ohne störendes Anschlußkabel her¬ gestellt und geprüft werden kann.

OMP

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