Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC MOTOR, COMPRISING A ROTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/034285
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric motor, comprising a rotor, wherein the rotor has a rotor shaft part and a first shaft part and a second shaft part, the rotor shaft part is arranged axially between the first and second shaft parts, the first shaft part has a first bearing seat and is connected to the rotor shaft part for conjoint rotation, and the second shaft part has a second bearing seat and is connected to the rotor shaft part for conjoint rotation.

Inventors:
STARK MICHAEL (DE)
MÜLLER KLAUS (DE)
WINTER BERNHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/025196
Publication Date:
February 21, 2019
Filing Date:
July 16, 2018
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SEW EURODRIVE GMBH & CO (DE)
International Classes:
H02K7/00; H02K1/28; H02K5/173; H02K7/08
Foreign References:
US3391291A1968-07-02
DE20307198U12003-09-25
DE4205322A11993-08-26
JP2013074736A2013-04-22
JP2014093866A2014-05-19
Other References:
None
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche:

1 . Elektromotor, umfassend einen Rotor, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor ein Rotorwellenteil und ein erstes Wellenteil und ein zweites Wellenteil aufweist, wobei das Rotorwellenteil axial zwischen dem ersten und dem zweiten Wellenteil angeordnet ist, wobei das erste Wellenteil einen ersten Lagersitz aufweist und mit dem Rotorwellenteil drehfest verbunden ist, wobei das zweite Wellenteil einen zweiten Lagersitz aufweist und mit dem Rotorwellenteil drehfest verbunden ist.

2. Elektromotor nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Rotor über ein erstes Lager in einem ersten Lagerschild gelagert ist und über ein zweites Lager in einem zweiten Lagerschild, wobei das erste und das zweite Lagerschild mit einem Statorgehäuse verbunden sind, welches zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerschild angeordnet ist.

3. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

am ersten Lagersitz ein erstes Lager des Rotors angeordnet ist und am zweiten Lagersitz ein zweites Lager des Rotors, wobei das erste Lager im ersten Lagerschild aufgenommen ist und das zweite Lager im zweiten Lagerschild.

4. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

im Statorgehäuse ein Statorblechpaket mit darin eingelegter Statorwicklung aufgenommen ist.

5. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Wellenteil einen ersten Zapfenbereich aufweist, welcher in eine erste Ausnehmung des Rotorwellenteils eingepresst ist, wobei das zweite Wellenteil einen zweiten Zapfenbereich aufweist, welcher in eine zweite Ausnehmung des Rotorwellenteils eingepresst ist.

6. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der erste Zapfenbereich einen Verzahnungsbereich, also verzahnten Bereich, und einen zylindrischen Bereich aufweist, wobei der Verzahnungsbereich in einen innenverzahnten

Bereich der ersten Ausnehmung eingepresst ist, insbesondere unter elastischer Verformung, und/oder der zweite Zapfenbereich ebenfalls einen Verzahnungsbereich, also verzahnten Bereich, und einen zylindrischen Bereich aufweist, wobei der Verzahnungsbereich in einen

innenverzahnten Bereich der zweiten Ausnehmung eingepresst ist, insbesondere unter elastischer Verformung. 7. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Rotorwellenpaket auf dem Rotor angeordnet ist, wobei der Berührbereich zwischen Rotorblechpaket und Rotorwellenteil axial geringer ausgedehnt ist als das Rotorblechpaket. 8. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

zwischen dem Rotorblechpaket und dem Rotorwellenteil ein erster Spalt angeordnet ist, welcher axial an den Berührbereich angrenzt, und/oder wobei zwischen dem Rotorblechpaket und dem Rotorwellenteil ein zweiter erster Spalt angeordnet ist, welcher axial an den Berührbereich angrenzt,

9. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Zapfenbereich des ersten Wellenteils axial beabstandet ist vom Berührbereich, und/oder dass der Zapfenbereich des zweiten Wellenteils axial beabstandet ist vom Berührbereich.

10. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass

der vom Zapfenbereich des ersten Wellenteils überdeckte axiale Bereich überlappt mit dem vom ersten Spalt überdeckten axialen Bereich und/oder beabstandet ist von dem vom Berührbereich überdeckten axialen Bereich, und/oder dass der vom Zapfenbereich des zweiten Wellenteils überdeckte axiale Bereich überlappt mit dem vom zweiten Spalt überdeckten axialen Bereich und/oder beabstandet ist von dem vom Berührbereich überdeckten axialen Bereich. 1 1 . Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

ein Kurzschlusskäfig im Rotorblechpaket aufgenommen ist.

12. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das erste Wellenteil einen Verbindungsbereich aufweist, insbesondere welcher eine Passfedernut zur Verbindung mit einem Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, aufweist.

13. Elektromotor nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das zweite Wellenteil einen Verbindungsbereich aufweist, insbesondere welcher eine Passfedernut zur Verbindung mit einem Lüfterrad und/oder mit einem Mitnehmer aufweist.

Description:
Elektromotor, umfassend einen Rotor

Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, umfassend einen Rotor.

Es ist allgemein bekannt, dass ein Elektromotor einen drehbar gelagerten Rotor aufweist.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor in vielen Varianten kostengünstig herstellbar zu machen.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektromotor nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektromotor, umfassend einen Rotor, sind, dass der Rotor ein Rotorwellenteil und ein erstes Wellenteil und ein zweites Wellenteil aufweist, wobei das Rotorwellenteil axial zwischen dem ersten und dem zweiten Wellenteil angeordnet ist, wobei das erste Wellenteil einen ersten Lagersitz aufweist und mit dem Rotorwellenteil drehfest verbunden ist, wobei das zweite Wellenteil einen zweiten Lagersitz aufweist und mit dem Rotorwellenteil drehfest verbunden ist.

Von Vorteil ist dabei, dass der Rotor mehrteilig ausgeführt ist. Somit ist mit einer geringen Anzahl von Teilen eine hohe Varianz an Rotoren herstellbar. Daher ist der Rotor bei diesen Varianten am axial vorderen Endbereich mit verschiedenen Optionen anbietbar.

Beispielsweise ist das erste Wellenteil größer oder kleiner ausführbar und somit ein verschieden großes Ritzel aufsteckbar. Ebenso ist das zweite Wellenteil mit einem

Verbindungsabschnitt für einen Lüfter und/oder eine Bremse ausführbar oder mit oder ohne Verlängerungsabschnitt. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Rotor über ein erstes Lager in einem ersten Lagerschild gelagert und über ein zweites Lager in einem zweiten Lagerschild, wobei das erste und das zweite Lagerschild mit einem Statorgehäuse verbunden sind, welches zwischen dem ersten und dem zweiten Lagerschild angeordnet ist. Von Vorteil ist dabei, dass die Lagerung des Rotors an den beiden Wellenteilen ausführbar ist und somit ein hohes Quermoment ableitbar ist. Außerdem ist das Rotorwellenteil selbst möglichst wenig mit Verspannungen beaufschlagt. Außerdem sind verschieden große Lager vorsehbar. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist am ersten Lagersitz ein erstes Lager des Rotors angeordnet und am zweiten Lagersitz ein zweites Lager des Rotors, wobei das erste Lager im ersten Lagerschild aufgenommen ist und das zweite Lager im zweiten Lagerschild. Von Vorteil ist dabei, dass eine einfache Herstellung ermöglicht ist und durch die Dreiteilung des Gehäuses in Statorgehäuseteil und zwei Lagerschilde verschiedene axial vorderen oder hinteren mechanische Schnittstellen in einfacher Weise und unter Verwendung einer geringen Anzahl von Teilen eine hohe Varianz an Motoren bereit stellbar ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist im Statorgehäuse ein Statorblechpaket mit darin eingelegter Statorwicklung aufgenommen. Von Vorteil ist dabei, dass die Statorwicklung als Drehstromwicklung ausführbar ist und somit dann ein Drehfeld erzeugbar ist. Der Rotor weist einen Kurzschlusskäfig auf, so dass der Elektromotor ein Asynchronmotor ist. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das erste Wellenteil einen ersten Zapfenbereich auf, welcher in eine erste Ausnehmung des Rotorwellenteils eingepresst ist, wobei das zweite Wellenteil einen zweiten Zapfenbereich aufweist, welcher in eine zweite Ausnehmung des Rotorwellenteils eingepresst ist. Von Vorteil ist dabei, dass eine zentrische drehfeste Verbindung der Wellenteile mit dem Rotorwellenteil herstellbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der erste Zapfenbereich einen

Verzahnungsbereich, also verzahnten Bereich, und einen zylindrischen Bereich auf, wobei der Verzahnungsbereich in einen innenverzahnten Bereich der ersten Ausnehmung eingepresst ist, insbesondere unter elastischer Verformung, und/oder der zweite Zapfenbereich weist ebenfalls einen Verzahnungsbereich, also verzahnten Bereich, und einen zylindrischen Bereich auf, wobei der Verzahnungsbereich in einen innenverzahnten Bereich der zweiten Ausnehmung eingepresst ist, insbesondere unter elastischer Verformung. Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders hoch belastbare drehfeste Verbindung erreicht ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Rotorwellenpaket auf dem Rotor angeordnet, wobei der Berührbereich zwischen Rotorblechpaket und Rotorwellenteil axial geringer ausgedehnt ist als das Rotorblechpaket. Von Vorteil ist dabei, dass axial beidseitig Spalte vorsehbar sind, welche das Rotorblechpaket von axial eingeleiteten Verspannungen, insbesondere aus dem Bereich der Verbindung der Zapfenbereiche mit dem Rotorwellenteil schützen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist zwischen dem Rotorblechpaket und dem

Rotorwellenteil ein erster Spalt angeordnet, welcher axial an den Berührbereich angrenzt, und/oder zwischen dem Rotorblechpaket und dem Rotorwellenteil ist ein zweiter erster Spalt angeordnet, welcher axial an den Berührbereich angrenzt. Von Vorteil ist dabei, dass der

Berührbereich, also Tragbereich, geschützt ist vor durch Verbindungsschnittstellen eingeleitete Verspannungen und somit seine zylindrische Außenkontur unverändert behält.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zapfenbereich des ersten Wellenteils axial beabstandet vom Berührbereich, und/oder der Zapfenbereich des zweiten Wellenteils ist axial beabstandet vom Berührbereich. Von Vorteil ist dabei, dass keine wesentlichen Verspannungen vom Zapfenbereich zum

Berührbereich durchgeleitet werden, obwohl der Zapfenbereich eingepresst wird in die am Rotorwellenteil ausgebildete Innenverzahnung und bei diesem Einpressen hohe Kräfte eingeleitet werden. Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung überlappt der vom Zapfenbereich des ersten Wellenteils überdeckte axiale Bereich mit dem vom ersten Spalt überdeckten axialen Bereich und/oder ist beabstandet von dem vom Berührbereich überdeckten axialen Bereich, und/oder der vom Zapfenbereich des zweiten Wellenteils überdeckte axiale Bereich überlappt mit dem vom zweiten Spalt überdeckten axialen Bereich und/oder ist beabstandet von dem vom Berührbereich überdeckten axialen Bereich. Von Vorteil ist dabei, dass keine schädlichen Verspannungen, welche eine Verformung des Berührbereichs bewirken, zum Berührbereich gelangen.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist ein Kurzschlusskäfig im Rotorblechpaket

aufgenommen. Von Vorteil ist dabei, dass der Motor als Asynchronmotor ausführbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das erste Wellenteil einen Verbindungsbereich auf, insbesondere welcher eine Passfedernut zur Verbindung mit einem Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Motor zum Antreiben eines Getriebes verwendbar ist.

Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das zweite Wellenteil einen Verbindungsbereich auf, insbesondere welcher eine Passfedernut zur Verbindung mit einem Lüfterrad und/oder mit einem Mitnehmer aufweist. Von Vorteil ist dabei, dass der Motor als Bremsmotor oder

Lüftermotor ausführbar ist.

Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen

Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:

In der Figur 1 ist ein Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Elektromotor gezeigt, welcher einen Rotor aufweist, der aus einem Rotorwellenteil 9, einem ersten Wellenteil 8 und einem zweiten Wellenteil 12 zusammengesetzt ist. .

In der Figur 2 ist der Rotor in einer Seitenansicht gezeigt, wobei ein Rotorblechpaket 4 zusammen mit einem Kurzschlusskäfig 3, welche auf dem Rotorwellenteil 9 sitzen,

angeschnitten dargestellt sind.

In der Figur 3 ist das zweite Wellenteil 12 in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 4 ist das erste Wellenteil 8 in Schrägansicht dargestellt.

In der Figur 5 ist der Rotor eines zu dem Ausführungsbeispiel nach Figur 1 bis 4 ähnlichen Ausführungsbeispiels dargestellt, wobei das Rotorwellenteil 9 angeschnitten dargestellt ist.

Wie in den Figuren 1 bis 4 gezeigt weist der Motor ein Statorgehäuse 1 auf, in welchem ein die Statorwicklung aufnehmendes Statorblechpaket 2 aufgenommen ist. Der Wickelkopf 5 ragt axial beidseitig über den vom Statorblechpaket 2 überdeckten axialen Bereich hervor.

Das Statorgehäuse 1 ist an seinem ersten axialen Endbereich mit einem Lagerschild 6 verbunden, welches ein erstes Lager 7 zur Lagerung des Rotors aufnimmt.

Das Statorgehäuse 1 ist an seinem anderen axialen Endbereich mit einem Lagerschild 10 verbunden, welches ein zweites Lager 1 1 zur Lagerung des Rotors aufnimmt.

Der Rotor ist aus einem Rotorwellenteil 9 gebildet, welches an seinen beiden axialen

Endbereichen jeweils eine axial gerichtete Stufenbohrung aufweist, in welche jeweils ein am ersten Wellenteil 8 beziehungsweise am zweiten Wellenteil 12 ausgeformter Zapfenbereich eingesteckt ist.

Das erste Wellenteil 8 weist einen Lagersitz 22 auf, auf dem das erste Lager 7 angeordnet ist. Außerdem ist der Zapfenbereich des ersten Wellenteils 8 an der dem Rotorwellenteil 9 zugewandten axialen Endbereich des ersten Wellenteils 8 angeordnet. Dabei weist der Zapfenbereich einen Verzahnungsbereich 41 und einen zwischen dem Verzahnungsbereich 41 und Lagersitz 22 angeordneten zylindrischen Bereich 40 auf. Am anderen axialen Endbereich des ersten Wellenteils 8 ist ein Verbindungsbereich 23 ausgebildet, der eine Passfedernut aufweist, so dass ein Verzahnungsteil, insbesondere Ritzel, mittels Passfederverbindung drehfest mit dem Verbindungsbereich 23 verbindbar ist.

Das zweite Wellenteil 12 weist einen Lagersitz 24 auf, auf dem das zweite Lager 1 1 angeordnet ist. Außerdem ist der Zapfenbereich des zweiten Wellenteils 12 an der dem

Rotorwellenteil 9 zugewandten axialen Endbereich des ersten Wellenteils 8 angeordnet. Dabei weist der Zapfenbereich einen Verzahnungsbereich 31 und einen zwischen dem

Verzahnungsbereich 31 und Lagersitz 24 angeordneten zylindrischen Bereich 30 auf. Am anderen axialen Endbereich des zweiten Wellenteils 12 ist ein Verbindungsbereich 20 ausgebildet, der eine Passfedernut aufweist, so dass ein Lüfter mittels Passfederverbindung drehfest mit dem Verbindungsbereich 20 verbindbar ist. Alternativ oder zusätzlich ist hier auch ein Winkelsensor verbindbar zur Detektion der Winkelstellung des Rotors. Zwischen dem Lagersitz 24 und dem Verbindungsbereich 20 ist ein Beabstandungsbereich 21 angeordnet. Dieser ist optional auch mit einer Passfedernut ausstattbar, so dass ein

Verzahnungsteil, insbesondere Mitnehmer, formschlüssig mit dem Wellenteil 12 verbindbar ist. Auf dem Verzahnungsteil ist ein Bremsbelagträger einer elektromagnetisch betätigbaren Bremse anordenbar, welcher drehfest mit dem Rotor aber axial verschiebbar anordenbar ist.

Die Verzahnungsbereiche 31 und 41 sind als axial geformte Verzahnung ausführbar und/oder jeweils als gerändelte Bereiche ausführbar, insbesondere also so dass die Verzahnung als Rändelung ausgeführt ist. Die jeweilige Stufenbohrung weist einen zylindrischen Bereich auf, in welchem der jeweilige zylindrische Bereich (30, 40) aufgenommen wird, und jeweils einen innenverzahnten Bereich, in welchen der jeweilige Verzahnungsbereich (31 , 41 ) eingepresst wird. Bei diesem

Einpressen erfolgt aber nur elastische Verformung, also keine Spanbildung. Vorzugswiese weist der zylindrische Bereich (30, 40) eine größere axiale Länge auf als die Verzahnungsbereiche (31 , 41 ). Somit führt und zentriert der jeweilige zylindrische Bereich (30, 40) das jeweilige Wellenteil (8, 12) beim Einpressen der Verzahnungsbereiche (31 , 41 ) in den jeweiligen außenverzahnten Bereich.

Der Lagersitz 24 des zweiten Wellenteils 12 weist einen größeren Durchmesser auf als der zu ihm axial benachbarte Verzahnungsbereich 31 . Der Lagersitz 24 des zweiten Wellenteils weist einen größeren Durchmesser auf als der auf der vom Verzahnungsbereich 31 axial abgewandten Seite des Lagersitzes 24 angeordnete Beabstandungsbereich 21 .

Der Beabstandungsbereich 21 wiest einen größeren Durchmesser auf als der

Verbindungsbereich 20.

Der Lagersitz 22 des ersten Wellenteils 8 weist einen größeren Durchmesser auf als der zu ihm axial benachbarte Verzahnungsbereich 41 . Der Lagersitz 22 des ersten Wellenteils 8 weist einen größeren Durchmesser auf als der Verbindungsbereich 23, der auf der vom Verzahnungsbereich 41 axial abgewandten Seite des Lagersitzes 22.

Das Rotorblechpaket 4 ist auf das Rotorwellenteil 9 aufgesteckt. Der Bereich der Berührung, also Berührbereich, zwischen Rotorblechpaket 4 und Rotorwellenteil 9 ist jedoch axial weniger ausgedehnt als das Rotorblechpaket 4.

Denn das Rotorwellenteil 9 weist im Berührbereich einen größeren Durchmesser auf als in den axial beidseitig, angrenzenden Bereichen des Rotorwellenteils 9. Somit ist in diesen angrenzenden Bereichen jeweils ein Spalt (15, 16) zwischen Rotorblechpaket 4 und

Rotorwellenteil 9 ausgebildet.

Der Kurzschlusskäfig 3 ist vorzugsweise aus Aluminium und/oder Kupfer ausgeführt. Das Rotorblechpaket 4 ist vorzugsweise aus einem in axialer Richtung gebildeten Stapel von Einzelblechteilen gefertigt, welche vorzugsweise aus Stahlblech hergestellt sind.

Der von der jeweiligen Stufenbohrung axial überdeckte Bereich ist beabstandet von dem vom Berührbereich axial überdeckten Bereich. Somit ist also ein axialer Abstand zwischen

Stufenbohrung und Berührbereich vorhanden. Der von der jeweiligen Stufenbohrung axial überdeckte Bereich darf jedoch mit dem von dem jeweiligen benachbarten Spalt (15, 16) überdeckten axialen Bereich überlappen. In jedem Fall ist aber auch dann ein axialer Abstand zwischen Stufenbohrung und Berührbereich des Rotorblechpakets 4 mit dem Rotorwellenteil 9 vorhanden.

Auf diese Weise werden Spannungen, die gegebenenfalls beim Verbinden der Wellenteile 8 und 12 mit dem Rotorwellenteil 9 entstehen, möglichst ferngehalten von dem Berührbereich, in welchem es wichtig ist, dass das Rotorwellenteil 9 eine möglichst präzise zylindrische

Außenkontur aufweist.

Außerdem ist für den Fall, dass die Wellenteile 8 und 12 nicht genau genug fluchten mit dem Rotorwellenteil 9 ein nachträgliches Verformen und somit Ausrichten der Wellenteile 8 und 12 zum Rotorwellenteil 9 hin ermöglicht, ohne dass die dabei entstehenden Spannungen einen störenden Einfluss auf das auf dem Berührbereich aufgenommene Rotorblechpaket 4 ausüben.

Das Rotorblechpaket 4 ist auf den Berührbereich vorzugsweise thermisch aufgeschrumpft, also kraftschlüssig verbunden.

Das erste Wellenteil 8 liegt an der Schnittkante 13 des Rotorwellenteils 9 an mit der am Ansatz des Zapfenbereichs angeordneten Stufe.

Das zweite Wellenteil 12 liegt an der Schnittkante 14 des Rotorwellenteils 9 an mit der am Ansatz des Zapfenbereichs angeordneten Stufe.

Durch die mehrteilige Ausführung des Rotors ist mit einer geringen Anzahl von Bauteilen eine hohe Varianz von Rotoren bereit stellbar. Wie in dem ähnlichen Rotor gemäß Figur 5 gezeigt, ist der zylindrischer Bereich 40 des

Zapfenbereichs des ersten Wellenteils 8 und der Verzahnungsbereich 41 des Zapfenbereichs des ersten Wellenteils 8 jeweils beabstandet vom Spalt 16, welcher axial zwischengeordnet ist zwischen dem zylindrischen Bereich 40 und dem Berührbereich des Statorblechpakets 4 mit dem Rotorwellenteil 9. Ebenso der zylindrischer Bereich 30 des Zapfenbereichs des zweiten Wellenteils 12 und der Verzahnungsbereich 31 des Zapfenbereichs des zweiten Wellenteils 12 jeweils beabstandet vom Spalt 15, welcher axial zwischengeordnet ist zwischen dem zylindrischen Bereich 30 und dem Berührbereich des Statorblechpakets 4 mit dem Rotorwellenteil 9.

Der Berührbereich fungiert also als Tragbereich für das Rotorblechpaket 4.

Das erste Wellenteil 8 ist aus Stahl gefertigt. Das zweite Wellenteil 12 ist aus Stahl gefertigt. Das erste Rotorwellenteil 9 ist aus Stahl gefertigt.

Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen werden die zylindrischen Bereiche (30, 40) der Zapfenbereiche und/oder die Verzahnungsbereiche (31 , 41 ) zusätzlich mit einer Spiralnut versehen. Auf diese Weise kann die beim Einpressen der Zapfenbereiche in die Stufenbohrung zusammengedrückte Luft entweichen und die Zentrierung beim Einpressen ist somit einfacher gewährleistbar.

Bezugszeichenliste Statorgehäuse

Statorblechpaket

Kurzschlusskäfig

Rotorblechpaket

Wickelkopf

Lagerschild

Lager

erstes Wellenteil

Rotorwellenteil

Lagerschild

Lager

zweites Wellenteil

Schnittkante

Schnittkante

Spalt

Spalt

Verbindungsbereich

Beabstandungsbereich

Lagersitz

Verbindungsbereich

Lagersitz

zylindrischer Bereich des Zapfenbereichs Verzahnungsbereich des Zapfenbereichs zylindrischer Bereich des Zapfenbereichs1 Verzahnungsbereich des Zapfenbereichs