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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRIC MOTOR AND SWITCHING UNIT THEREFOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/110420
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electric motor (2) comprising a switching unit (8) having a number of contact wires (24) arranged in relation to a connection ring (22) for coil ends of a stator winding, and comprising an annular frame part (28) having a number of sockets (30) into each of which an insulation-displacement contact (14) with an insulation-displacement slot (52) can be inserted or is inserted, between two insulation-displacement limbs (54) for making terminal contact with at least one wire end (26) of the contact wires (24), said sockets (30) each comprising a socket slot (38), on opposing socket walls (36), which is flush with the insulation-displacement slot (52) of the insulation-displacement contact (14) plugged into said socket (30), and the two socket walls (36) of each socket (30) each have a first clamping contour (42) protruding into the socket slot (38), for each wire end (26) received in the socket slot (38).

More Like This:
WO/2017/007117DIRECT CURRENT MOTOR FOR VEHICLE
JP3777290MOTOR
Inventors:
DOSCH MICHAEL (DE)
VOLKAMER ALEXANDER (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/083035
Publication Date:
June 13, 2019
Filing Date:
November 29, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BROSE FAHRZEUGTEILE (DE)
International Classes:
H02K3/52; H01R4/2429; H02K5/22; H02K11/33
Domestic Patent References:
WO2010066493A22010-06-17
WO2016124636A12016-08-11
WO2017009052A12017-01-19
WO2004107531A22004-12-09
WO2016124636A12016-08-11
Foreign References:
EP0743702A11996-11-20
US3854114A1974-12-10
DE102013114688A12015-06-25
DE102016206657A12017-10-26
DE102015217017A12017-03-09
DE202010016199U12011-02-17
DE10152006A12003-05-08
DE10152006A12003-05-08
DE102013114688A12015-06-25
DE202010016199U12011-02-17
Attorney, Agent or Firm:
FDST PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche

1. Elektromotor (2), aufweisend eine Schalteinheit (8) mit einer Anzahl von zu einem Verschaltungsring (22) für Spulenenden einer Statorwicklung ange- ordneten Kontaktdrähten (24) und mit einem ringförmigen Rahmenteil (28),

- wobei das Rahmenteil (28) eine Anzahl von Stecktaschen (30) aufweist, in welche jeweils ein Schneid-Klemm-Kontakt (14) mit einem Schneid- Klemm-Schlitz (52) zwischen zwei Schneid-Klemm-Schenkeln (54) zur Klemmkontaktierung mindestens eines Drahtendes (26) der Kontakt- drähte (24) einsteckbar oder eingesteckt ist, und

- wobei die Stecktaschen (30) an sich gegenüberliegenden Taschenwän- den (36) jeweils einen Taschenschlitz (38) aufweisen, der mit dem Schneid-Klemm-Schlitz (52) des in diese Stecktasche (30) eingesteck- ten Schneid-Klemm-Kontaktes (14) fluchtet,

dadurch gekennzeichnet,

- dass beide Taschenwände (36) der jeweiligen Stecktasche (30) jeweils eine in den Taschenschlitz (38) ragende erste Klemmkontur (42) für je des im Taschenschlitz (38) aufgenommene Drahtende (26) aufweist. 2 Elektromotor (2) nach Anspruch 1 ,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste Klemmkontur (42) der jeweiligen Taschenwand (36) an de- ren beiden Klemmseiten (40) angeordnet ist, welche den Taschenschlitz (38) flankieren.

3. Elektromotor (2) nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet,

dass an einer der Taschenwände (36) außenseitig ein domartig erhabener Fortsatz (44) mit einem Domschlitz (46) angeordnet ist, welcher mit dem Taschenschlitz (38) fluchtet.

4. Elektromotor (2) nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet,

dass der Fortsatz (44) an dessen den Domschlitz (46) flankierenden Seiten (48) eine zweite Klemmkontur (50) aufweist. 5. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

dass die erste Klemmkontur (42) und/oder die zweite Klemmkontur (50) als eine Rippe oder als ein Rippenpaar ausgebildet ist, welche oder welches sich in Längsrichtung (L) des Taschenschlitzes (38) erstreckt.

6. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,

dadurch gekennzeichnet,

dass zumindest zwei Drahtenden (26) in einem der Taschenschlitze (38) aufgenommen und mit dem entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakt (14) verbunden sind.

7. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,

dadurch gekennzeichnet,

dass der Schneid-Klemm-Schlitz (52) des oder jedes Schneid-Klemm-Kon- taktes (14) in Schlitzlängsrichtung (S) einen sich an eine schenkelfreiend- seitige Schlitzöffnung (60) anschließenden ersten Schlitzbereich (62) und einen sich daran anschließenden aufgeweiteten zweiten Schlitzbereich (64) aufweist. 8. Elektromotor (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 7,

dadurch gekennzeichnet,

dass der oder jeder Schneid-Klemm-Schenkel (54) des jeweiligen Schneid- Klemm-Kontaktes (14) schenkelaußenseitig mindestens eine erhabene Fü- gekontur (58) aufweist.

9. Schalteinheit (8) für einen Elektromotor (2), mit einer Anzahl von Kontakt- drähten (24) zum Verschalten von Spulen einer Statorwicklung sowie mit Phasenanschlüssen, welche von einer entsprechenden Anzahl an Schneid- Klemm-Kontakten (14) gebildet sind oder diese umfassen,

- wobei die Schneid-Klemm-Kontakte (14) in jeweils einer Stecktasche (30) eines Rahmenteils (28) zu deren Kontaktierung mindestens eines Drahtendes (26) der Kontaktdrähte (24) einsteckbar oder eingesteckt sind, und

- wobei die Drahtenden (26) der Kontaktdrähte (24) in an gegenüberlie- genden Taschenwänden (36) der entsprechenden Stecktasche (30) an- geordneten Taschenschlitzen (38) aufgenommen und mittels jeweils ei- ner ersten Klemmkontur (42) beider Taschenwände (36) fixiert sind.

10. Bürstenloser Ölpumpenmotor eines Kraftfahrzeugs, mit einer Schalteinheit (8) nach Anspruch 9.

Description:
Beschreibung

Elektromotor sowie Schalteinheit hierfür

Die Erfindung betrifft einen Elektromotor, welcher eine Schalteinheit mit einer An- zahl von zu einem Verschaltungsring für Spulenenden einer Statorwicklung ange- ordneten Kontaktdrähten sowie mit einem ringförmigen Rahmenteil aufweist, das eine Anzahl von Stecktaschen aufweist, in welche jeweils ein Schneid-Klemm- Kontakt einsteckbar ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine solche Schaltein- heit und einen bürstenlosen Ölpumpenmotor eines Kraftfahrzeugs, mit einer der- artigen Schalteinheit.

Ein bürstenloser Elektromotor weist einen Stator mit einer Anzahl von beispiels weise sternförmig angeordneten Statorzähnen auf, welche eine elektrische Sta- torwicklung (Motorwicklung) in Form einzelner Statorspulen tragen, die ihrerseits aus einem Isolierdraht gewickelt sind. Die Spulen sind mit deren Spulenenden einzelnen Strängen zugeordnet und untereinander in einer vorbestimmten Weise über Verbindungsleiter einer Schalteinheit verschaltet, wobei die Verbindungsleiter beispielsweise als zu einem Verschaltungsring ringförmig angeordnete Kontakt- drähte ausgebildet sind.

Im Falle eines bürstenlosen Elektromotors als dreiphasige Drehstrommaschine weist der Stator drei Stränge und damit zumindest drei Verbindungsleiter auf, die jeweils phasenversetzt mit elektrischem Strom beaufschlagt werden, um ein mag- netisches Drehfeld zu erzeugen, in dem ein üblicherweise mit Permanentmagne- ten versehener Rotor oder Läufer rotiert. Die Verbindungsleiter werden zur An- steuerung des Elektromotors an eine Motorelektronik geführt. Die Spulen der Sta- torwicklung werden mittels der Verbindungsleiter in bestimmter Weise miteinander verschaltet. Die Art der Verschaltung ist durch das Wickelschema der Statorwick- lung bestimmt, wobei als Wickelschema eine Sternschaltung oder eine Dreiecks- schaltung der Spulen üblich ist.

Aus der DE 101 52 006 A1 ist ein Stator mit einem ringförmigen Statorjoch be- kannt, an welchen Statorspulen mit Spulenenden und eine Verschaltungsanord- nung mit Verbindungsleitern angeordnet sind. Ferner sind am Stator Aufnahme- elemente für Anschlüsse der Verbindungsleiter ausgebildet, welche Aufnahme- elemente jeweils ein als Schlitz ausgebildetes Aufnahmemittel für die Spulenen- den aufweisen. Die Anschlüsse der Verbindungsleiter sind dabei als Schneid- klemmen ausgeführt und bilden an den zugeordneten Aufnahmeelementen paar- weise mit den Spulenenden eine elektrische Schneid-Klemm-Verbindung.

Aus der WO 2016/124636 A1 ist ein Elektromotor mit einer Schalteinheit mit einer Anzahl von Kontaktdrähten und mit einem ringförmigen Rahmenteil bekannt, bei dem die Kontaktdrähte zu einem Verschaltungsring für die Spulenenden einer Statorwicklung angeordnet und Drahtenden der Kontaktdrähte mit Schneid- Klemm-Kontakten verbunden sind. Die Schneid-Klemm-Kontakte weisen jeweils zwei unter Bildung eines Schneid-Klemm-Schlitzes zueinander beabstandete Schneid-Klemm-Schenkel zum Verbinden von mindestens zwei der Drahtenden auf, wobei das Rahmenteil der Schalteinheit eine der Anzahl der Schneid-Klemm- Kontakte entsprechende Anzahl von Stecktaschen zur Aufnahme der Schneid- Klemm-Kontakte aufweist.

Der mit dem Schneid-Klemm-Kontakt zu verbindende Kontaktdraht ist mit einer isolierenden Ummantelung (Isolierung) versehen. Bei der Herstellung einer derar- tigen Schneid-Klemm-Verbindung wird der Draht bzw. dessen Drahtende in einen Schlitz des Schneid-Klemm-Kontaktes eingepresst, so dass die den Schlitz flan- kierenden messerartigen Schneid-Klemm-Schenkel des Schneid-Klemm-Kontak- tes die Isolierung an den entsprechenden Stellen durchtrennen und den Draht umfangsseitig anschneiden. Dabei ist es möglich, dass der Draht, beispielsweise aufgrund einer Drahtbiegung, während des Einpressens nicht mittig im Schlitz ein- sitzt, so dass beim Einpressen des Schneid-Klemm-Kontaktes eine Seite des Drahtes vergleichsweise wenig angeschnitten oder eine Abisolierung des Drahtes sogar auf lediglich einer Seite erfolgt. Somit wird lediglich eine vergleichsweise kleine Drahtfläche zur Kontaktierung genutzt.

Bei einer Verbindung von mehr als einem Drahtende mit einem Schneid-Klemm- Kontakt können diese Drähte, insbesondere aufgrund deren Reckung, unter- schiedliche Durchmesser aufweisen. Aufgrund dessen ist beim Einpressen der Drähte nacheinander eine nicht-mittige Ausrichtung der Drähte begünstigt, wes- wegen wiederum eine vergleichsweise kleine Drahtfläche zur Kontaktierung ge- nutzt werden kann.

Die die Schneid-Klemm-Kontakte aufnehmenden Stecktaschen weisen dabei an deren einander gegenüberliegenden Taschenwänden jeweils einen Taschen- schlitz zur Aufnahme des Drahtes auf. Aus der DE 10 2013 114 688 A1 und aus der DE 20 2010 016 199 U1 ist es bekannt, dass an einer der beiden Taschen- wände eine Haltekontur für das entsprechende Drahtende angeordnet ist. Aus der DE 10 2013 114 688 A1 ist ferner bekannt, dass zur Ausrichtung des Drahtes ein Zentrierprisma in einem Endbereich der Auflagefläche des Taschenschlitzes aus- gebildet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Elektromotor anzugeben, bei welchem eine besonders zuverlässige Verbindung und Kontaktierung dessen Kontaktdrähte hergestellt ist. Weiterhin sollen eine entsprechende Schalteinheit für einen Elektromotor sowie ein bürstenloser Ölpumpenmotor, insbesondere ei- nes Kraftfahrzeugs, mit einer solchen Schalteinheit angegeben werden.

Bezüglich des Elektromotors wird die Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 , bezüglich der Schalteinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 9 und hinsicht- lich des Ölpumpenmotors mit den Merkmalen des Anspruchs 10 erfindungsgemäß gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche. Dabei gelten die Ausführungen im Zusammenhang mit dem Elektromotor sinngemäß auch für die Schalteinheit und umgekehrt. Hierzu umfasst der Elektromotor eine Schalteinheit mit einer Anzahl von zu einem Verschaltungsring für Spulenenden einer Statorwicklung angeordneten Kontakt- drähten und mit einem ringförmigen Rahmenteil. Dabei weist das Rahmenteil eine Anzahl von Stecktaschen auf, in welche jeweils ein Schneid-Klemm-Kontakt mit einem Schneid-Klemm-Schlitz zwischen zwei Schneid-Klemm-Schenkeln zur Klemmkontaktierung mindestens eines Drahtendes der Kontaktdrähte einsteckbar oder eingesteckt ist. Mit anderen Worten weisen der oder jeder Schneid-Klemm- Kontakt unter Bildung des Schneid-Klemm-Schlitzes jeweils die beiden zueinan- der beabstandeten Schneid-Klemm-Schenkel auf, wobei der Schneid-Klemm- Schlitz freiendseitig der Schneid-Klemm-Schenkel offen ist. Ferner weisen die Stecktaschen an sich gegenüberliegenden Taschenwänden jeweils einen Ta- schenschlitz auf, der mit dem Schneid-Klemm-Schlitz des in diese Stecktasche eingesteckten Schneid-Klemm-Kontaktes fluchtet. Der Schneid-Klemm-Schlitz sowie der Taschenschlitz verlaufen zweckmäßigerweise axial, d.h. parallel bezüg- lieh einer Motorachse. Hierbei umfassen die Taschenwände eine Klemm-Auf- nahme, in welcher der Schneid-Klemm-Kontakt im Zuge der Montage aufgenom- men wird bzw. ist. Die Anzahl der Stecktaschen bzw. der Schneid-Klemm-Kontak- te entspricht besonders bevorzugt der Anzahl der Phasenanschlüsse des Elekt- romotors.

Erfindungsgemäß weisen weiterhin beide Taschenwände der jeweiligen Steckta- sche, welche die Taschenschlitze aufweisen, jeweils eine in den Taschenschlitz ragende erste Klemmkontur für jedes im Taschenschlitz aufgenommene Drahten- de auf.

Die Schneid-Klemm-Schenkel weisen an einander gegenüberliegenden Seiten zumindest einen messerartig ausgeführten Bereich auf, so dass ein von der Schlitzöffnung her in den Schneid-Klemm-Schlitz eingeführtes Drahtende an- und/oder eingeschnitten und dabei dessen Drahtisolierung durchtrennt wird. Die insbesondere biegeelastischen Schneid-Klemm-Schenkel üben dabei eine feder- artige Klemmkraft auf das jeweilige Drahtende (den jeweiligen Draht) aus. Im Schneid-Klemm-Zustand des Drahtes bzw. Drahtendes verlaufen die Messerkan- ten der Schneid-Klemm-Schenkel quasi tangential zum üblicherweise etwa kreis- förmigen Drahtdurchmesser.

Vorzugsweise sind im Zuge der Montage das zu kontaktierende Drahtende oder die zu kontaktierenden Drahtenden (Drähte) bereits in die Taschenschlitze einge- bracht, wenn der Schneid-Klemm-Kontakt in die zugeordnete Stecktasche einge- steckt wird. Besonders vorteilhaft ist auf diese Weise mittels der Klemmkontur das oder jedes im Taschenschlitz aufgenommene Drahtende derart ausgerichtet und fixiert, dass die eingesteckten Drahtenden im Wesentlichen senkrecht zu einer durch die Klemm-Aufnahme definierten (aufgespannten) Ebene orientiert und eine Biegung des Drahtendes in der Stecktasche vermieden oder zumindest verringert ist. Dadurch, dass beide Taschenwände jeweils eine erste Klemmkontur aufwei- sen, ist eine solche Ausrichtung des oder jeden Drahtendes verbessert sowie dessen bzw. deren Biegung weiter verringert. Auf diese Weise ist eine vergleichs- weise gleichmäßige und zuverlässige Kontaktierung des jeweiligen Drahtes an dessen beiden Flanken mittels der beiden Schneid-Klemm-Schenkel des entspre- chenden Schneid-Klemm-Kontaktes realisiert.

Dabei soll eine das Drahtende oder die Drahtenden fixierende (Klemm-)Kraft nicht derart groß sein, dass im Zuge der Montage das Einpressen des Schneid-Klemm- Kontaktes behindert und/oder das Drahtende bzw. die Drahtenden beim Einbrin gen in die Stecktasche, insbesondere beim Wickeln, nicht verbogen wird. Das Drahtende oder die Drahtenden sind insbesondere aufgrund einer zumindest ge- ringfügigen Verformbarkeit einer den Draht umfassenden Isolierung und des Drah- tendes selbst in der ersten Klemmkontur eingeklemmt. Die Klemmkraft ist dabei insbesondere durch die Form der ersten Klemmkontur und durch deren Einrag- tiefe in den Taschenschlitz sowie in Abhängigkeit des Drahtdurchmessers und der Dicke der Isolierung des Drahtendes bestimmt bzw. bestimmbar. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die erste Klemmkontur der jeweiligen Taschenwand an deren beiden Klemmseiten angeordnet, welche den Taschen- schlitz flankieren. Mit anderen Worten ist die erste Klemmkontur an den beiden Klemmseiten der jeweiligen Taschenwand angeordnet. Unter Klemmseiten wer- den diejenigen Seiten einer Taschenwand verstanden, welche an den Taschen- schlitz, insbesondere entlang der Schlitzlängsrichtung, und somit ebenfalls an den oder die in den Schlitz eingebrachten Drahtenden angrenzen. Auf diese Weise wird das oder jedes im Schlitz aufgenommene Drahtende mittig bezüglich des Ta- schenschlitzes ausgerichtet. Folglich sind das Drahtende oder die Drahtenden auch mittig bezüglich des Schneid-Klemm-Schlitzes angeordnet, welcher mittels der Schneid-Klemm-Schenkel gebildet ist. Somit werden das Drahtende oder die Drahtenden vorteilhaft vergleichsweise gleichmäßig abisoliert und angeschnitten, wodurch wiederum die Zuverlässigkeit der Kontaktierung erhöht ist.

Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist an einer der Taschenwände außen- seitig ein domartig erhabener Fortsatz mit einem Domschlitz angeordnet, welcher mit dem Taschenschlitz fluchtet. Die Außenseite ist dabei diejenige Seite der Ta- schenwand, welche der Klemm-Aufnahme gegenüberliegt. In einer geeigneten Ausführung weisen die den Domschlitz flankierenden Seiten eine zweite Klemm- kontur auf, welche beispielsweise eine zur ersten Klemmkontur analoge Form auf- weist. Der oder jedes Drahtende ist also mittels der an den Domschlitz flankieren- den Seiten des Fortsatzes zusätzlich ausgerichtet und fixiert. Auf diese Weise ist eine Biegung des oder jeden Drahtendes innerhalb der Klemmtasche weiter ver- ringert.

Entsprechend einer geeigneten Ausgestaltung ist die erste und zusätzlich oder alternativ die zweite Klemmkontur als eine Rippe oder als ein Rippenpaar ausge- bildet, welche bzw. welches sich in Längsrichtung des Taschenschlitzes erstreckt. In einer alternativen Ausführung weist die Klemmkontur eine Rauten- oder Wa- benform auf, welche sich über die gesamte, den entsprechenden Schlitz flankie- rende Seite bzw. flankierenden Seiten erstreckt.

Besonders zweckmäßig sind zumindest zwei Drahtenden in einem der Taschen- schlitze aufgenommen und mit dem entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakt ver- bunden. Auf diese Weise sind insbesondere zwei oder mehrere Kontaktdrähte mittels des entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakts kontaktiert, also elektrisch miteinander verbunden, so dass alle zugeordneten Kontaktdrähte mittels lediglich einem der Schneid-Klemm-Kontakte mit einem Phasenanschlusses des Elektro- motors verbunden werden können bzw. sind.

Hierzu weist der Schneid-Klemm-Schlitz des oder jedes Schneid-Klemm-Kontak- tes in Schlitzlängsrichtung einen sich an eine schenkelfreiendseitige Schlitzöff nung anschließenden ersten Schlitzbereich und einen sich daran anschließenden aufgeweiteten zweiten Schlitzbereich auf. Beispielsweise ist der zweite Schlitzbe- reich rauten- oder rhombusförmig erweitert. Im Zuge der Montage wird zunächst ein erstes Drahtende beim Kontaktieren in den Schneid-Klemm-Kontakt hineingedrückt und angeschnitten. Dabei verringert sich der Drahtdurchmesser des Drahtendes im Bereich der Schneid-Klemm-Kan- ten. Der aufgeweitete zweite Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes hat den vor- teilhaften Zweck, das im Schneid-Klemm-Schlitz zunächst angeschnittene Drah- tende aufzunehmen, sobald ein zweites Drahtende in dem sich an die Schlitzöff nung anschließenden, vorzugsweise vergleichsweise kurzen oder schmalen, ers- ten (Schneid-)Bereich zwischen dessen als Messerkanten ausgebildeten Schneid- Klemm-Schenkeln gelangt. Da sich in dieser Position das erste Drahtende in dem aufgeweiteten Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes befindet, wirken in dem zur Schlitzöffnung hin vorgelagerten Schneidbereich die erforderlichen Schneid- Klemm-Kräfte der beiden Schneid-Klemm-Schenkel auf das zweite Drahtende. Analoges gilt für weitere in den Schneid-Klemm-Schlitz eingebrachte Drahtenden. Dabei ist das oder jedes Drahtende normal zur Schlitzebene des Schneid-Klemm- Kontaktes orientiert. Ferner wird dabei der Drahtdurchmesser derjenigen Drah- tenden, welche nach dem ersten Drahtende in den Schneid-Klemm-Schlitz einge- bracht wurden, sukzessive jeweils um einen geringeren Betrag angeschnitten bzw. verringert. Mit anderen Worten nimmt die zur Kontaktierung herangezogene Drahtfläche sukzessiv ab. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist der oder jeder Schneid-Klemm- Schenkel des jeweiligen Schneid-Klemm-Kontaktes schenkelaußenseitig, also an deren dem Schneid-Klemm-Schlitz abgewandten Seite, mindestens eine erhabe- ne Fügekontur auf. Diese Fügekontur wirkt vorzugsweise mit den beiden Ta- schenwänden der entsprechenden Stecktasche zusammen, welche nicht ge- schlitzt sind. Die Fügekontur ermöglicht - je nach deren Form - in vorteilhafter Weise einen kraft- und/oder formschlüssigen Sitz des Schneid-Klemm-Kontaktes innerhalb der Stecktasche. Beispielsweise sind hierzu am Schneid-Klemm-Schen- kel Nuten, Rippen, Flaken und/oder Zapfen angeformt, wie beispielsweise stanz- technisch eingebracht, welche vorzugsweise mit entsprechenden an der zugeord- neten Taschenwand angeordneten Gegenstücken den Kraft- und/oder Form- schluss ermöglichen. Hinsichtlich der Schalteinheit weist diese eine Anzahl an Kontaktdrähten zum Ver- schalten von Spulen einer Statorwicklung mit Phasenschlüssen auf. Diese Pha- senanschlüsse werden dabei jeweils mittels eines Schneid-Klemm-Kontaktes ge- bildet oder umfassen diese, wobei diese in jeweils einer Stecktasche eines Rah- menteils einsteckbar oder eingesteckt sind. Beispielsweise sind zur Kontaktierung der Phasenanschlüsse drei Schneid-Klemm-Kontakte vorgesehen und zueinander äquidistant angeordnet.

Zur Kontaktierung des entsprechenden Drahtendes oder der entsprechenden Drahtenden der Kontaktdrähte mit dem zugeordneten Schneid-Klemm-Kontakt ist das bzw. jedes Drahtende in den Taschenschlitzen der einander gegenüberlie- genden Taschenwände der Stecktasche aufgenommen. Dabei sind das oder je- des Drahtende, insbesondere zur Fierstellung einer vergleichsweise zuverlässigen Kontaktierung, mittels zwei ersten Klemmkonturen beider Taschenwände fixiert. Der bürstenlose Ölpumpenmotor eines Kraftfahrzeugs weist einen Elektromotor in einer der oben dargelegten Varianten auf. So weist der Ölpumpenmotor insbe- sondere eine Schalteinheit mit einem Rahmenteil auf, welches wiederum eine An- zahl an Stecktaschen zur Aufnahme von Schneid-Klemm-Kontakten mit an ge- genüberliegenden Taschenwänden jeweils einem Taschenschlitz umfasst. Dabei weist jede der beiden Taschenwände der oder jeder Stecktasche eine in den Ta- schenschlitz ragende erste Klemmkontur auf. Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 in perspektivischer Darstellung einen Elektromotor mit einem Stator, wel- chem eine Schalteinheit aufsitzt, und mit einem Rotor sowie mit einer Elektronik, welche mittels Schneid-Klemm-Kontakten mit einem Verschal- tungsring verbunden ist,

Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Schalteinheit mit einem ringförmigen

Rahmenteil sowie mit dem Verschaltungsring, wobei dieser mehrere kreis- förmig angeordnete Kontaktdrähte aufweist, und wobei jeweils zwei Drah- tenden des Verschaltungsrings mit den in Stecktaschen des Rahmenteils eingesteckten Schneid-Klemm-Kontakten verbunden sind,

Fig. 3a in einer Draufsicht eine Stecktasche gemäß dem Stand der Technik, wo- bei zwei deren einander gegenüberliegenden Taschenwände jeweils ei- nen Taschenschlitz aufweisen, in welche ein Drahtende bezüglich des Ta- schenschlitzes außermittig aufgenommen ist,

Fig. 3b in einer Draufsicht die erfindungsgemäß ausgebildete Stecktasche, deren die Taschenschlitze aufweisenden Taschenwände jeweils eine in den ent- sprechenden Taschenschlitz ragende erste Klemmkontur aufweist, sowie ein außenseitig an einer der Taschenwände angeordneten domartigen Fortsatz, dessen Domschlitz mit dem entsprechenden Taschenschlitz fluchtet,

Fig. 3c in einer Draufsicht die Stecktasche gemäß Fig. 3b mit darin aufgenomme- nem Drahtende,

Fig. 3d in einer Frontansicht die Stecktasche gemäß Fig. 3b mit zwei darin aufge- nommen Drahtenden, welche mit einem der Schneid-Klemm-Kontakte kontaktiert sind, und

Fig. 4 in perspektivischer Darstellung einen Schneid-Klemm-Kontakt mit einem von zwei Schneid-Klemm-Schenkeln flankierten Schneid-Klemm-Schlitz, welcher einen erweiterten Schlitzbereich aufweist.

Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren mit den gleichen Bezugszei- chen versehen. Fig. 1 zeigt einen Elektromotor 2 als vorzugsweise bürstenlosen Ölpumpenmotor für ein Kraftfahrzeug. Der Elektromotor 2 weist einen Rotor 4 und eine Motorachse 6 sowie einen mit einer Schalteinheit 8 versehenen Stator 10 auf. Des Weiteren weist der Elektromotor 2 eine Leiterplatte (Elektronik) 12 auf, welche mit drei Scheid-Klemm-Kontakten 14 über deren Kontaktköpfen 16 kontaktiert ist. Die Kontaktköpfe 16 sind im Montagezustand in als - gemäß diesem Ausführungsbei- spiel - crimplaschenartige Steckaufnahmen 18 von beispielsweise als Stanz- Biegeteile aus Flachdraht hergestellten Kontakten (Flachkontakten) oder Kontakt- abschnitten 20 eingesteckt. In der Fig. 1 sind dabei zum Zwecke einer verbesser- ten Sichtbarkeit die Kontaktköpfe 16 nach Art einer Explosionsdarstellung aus den entsprechenden Steckaufnahmen 18 herausgenommen dargestellt. Die Schneid- Klemm-Kontakte 14 bilden hierbei die Phasenanschlüsse zur dreiphasigen

Bestromung der Stator- bzw. Motorwicklung.

Fig. 2 zeigt die Schalteinheit 8 mit einem Verschaltungsring 22. Dieser weist meh- rere in Kreisform angeordnete Kontaktdrähte 24 auf. Dabei sind jeweils zwei Drah- tenden 26 der Kontaktdrähte 24 mit einem der drei äquidistant angeordneten Schneid-Klemm-Kontakte 14 kontaktiert.

Des Weiteren weist die Schalteinheit 8 ein ringförmiges Rahmenteil 28 auf, wel- cher beispielsweise aus Kunststoff gebildet ist. Dieser wiederum weist im Bereich des jeweiligen Schneid-Klemm-Kontaktes 14 eine Stecktasche 30 zur Aufnahme des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 auf.

Ferner ist in Fig. 2 die Schalteinheit 8 mit vollständigen, geschlossenen Spulen- kassetten 32 dargestellt, welche an das Rahmenteil 28 der Schalteinheit 8 ange- formt sind. Diese nehmen im Montagezustand des Elektromotors 2 dessen Stator- zähne auf und sind in nicht weiter dargestellter Weise mit den einzelnen Spulen der Statorwicklung umwickelt.

Die Fig. 3a zeigt eine Stecktasche 30 gemäß dem Stand der Technik. Diese weist eine Klemm-Aufnahme 34 auf, in welche der entsprechende Schneid-Klemm- Kontakt 14 aufgenommen wird bzw. ist. Dabei ist die Klemm-Aufnahme 34 um- fangsseitig von Taschenwänden 36 umfasst, wobei an zwei gegenüberliegenden Taschenwänden 36 jeweils ein Taschenschlitz 38 angeordnet ist, in welchen das Drahtende 26 aufgenommen ist. Dabei fluchten die beiden Taschenschlitze 38 miteinander. Das aufgenommen Drahtende 26 weist eine Biegung auf und ist be- züglich des Taschenschlitzes 38 nicht mittig angeordnet.

Fig. 3b zeigt die erfindungsgemäße Stecktasche 30 mit deren Klemm-Aufnahme 34, welche von Taschenwänden 36 umfasst sind. Zwei sich einander gegenüber- liegende Taschenwände 36 weisen jeweils einen Taschenschlitz 38 auf. Dabei weisen die die Taschenschlitze 38 flankierenden Klemmseiten 40 der entspre- chenden Taschenwände 36 jeweils eine erste Klemmkontur 42 auf.

Ferner ist an einer der Taschenwände 36, welche einen der Taschenschlitze 38 aufweist, außenseitig ein domartig erhabener Fortsatz 44 angeordnet, welcher gemäß diesem Ausführungsbeispiel an diese Taschenwand 36 angeformt ist. Die- ser Fortsatz 44 weist wiederum einen mit den Taschenschlitzen 38 fluchtenden Domschlitz 46 auf, wobei die den Domschlitz 46 flankierenden Seiten 48 jeweils eine zweite Klemmkontur 50 aufweisen. Die erste Klemmkontur 42 sowie die zwei- te Klemmkontur 50 sind hierbei als Rippen ausgebildet, welche sich entlang einer Längsrichtung L (Fig. 3d) des Taschenschlitzes 38 bzw. der Domschlitzes 48 er- strecken. In den Figuren 3b und 3c verläuft die Längsrichtung L in die Zeichen- ebene hinein. Fig. 3c zeigt die Stecktasche 30 der Fig. 3b, wobei eines der Drahtenden 26 der Kontaktdrähte 24 in dieser aufgenommen ist. Im Vergleich zur Fig. 3a ist zu er- kennen, dass das Drahtende 26 mittels der ersten Klemmkontur 42 und zusätzlich mittels der zweiten Klemmkontur 50 bezüglich der beiden miteinander fluchtenden Taschenschlitze 38 mittig ausgerichtet und fixiert, insbesondere geklemmt (einge- klemmt), ist. Infolge dessen ist ebenfalls die Biegung des Drahtendes 26 vermie- den oder zumindest vergleichsweise stark reduziert. Gemäß der Figur 3d sind zwei Drahtenden 26 in der Stecktasche 30 aufgenom- men und mit dem entsprechenden Schneid-Klemm-Kontakt 14 kontaktiert. Dabei fluchtet ein Schneid-Klemm-Schlitz 52, welcher zwischen zwei Schneid-Klemm- Schenkeln 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 gebildet ist (Fig. 4), im Montage- zustand des Schneid-Klemm-Kontakts 14 in dieser Stecktasche 30 mit dessen Taschenschlitzen 38 und dem Domschlitz 46. Vorteilhaft wird dann aufgrund der mittigen Fixierung der beiden Drahtenden 26 in den Taschenschlitzen 38 beim Einpressen des zugeordneten Schneid-Klemm-Kontakts 14 im Zuge dessen Mon- tage das Drahtende 26 gleichmäßig von den messerartig ausgebildeten Schneid- Klemm-Schenkeln 52 angeschnitten und derart eine besonders zuverlässige Kon- taktierung des Drahtendes 26 mit dem Schneid-Klemm-Kontakt 14 erreicht.

Gemäß einer weiteren, nicht weiter dargestellten Variante der erfindungsgemäßen Stecktasche ist kein Fortsatz 44 an dieser angeordnet. Die Fixierung der Drahten- den 26 erfolgt dann lediglich mittels der ersten Klemmkonturen 42.

Gemäß einer weiteren, nicht weiter dargestellten Variante weisen die Steckta- schen 30 des in der Fig. 2 gezeigten Rahmenteils 28 jeweils einen Fortsatz 44 mit einer zweiten Klemmkontur 50 gemäß der Fig. 3b bis 3d auf.

In Fig. 4 ist einer der Schneid-Klemm-Kontakte 14 mit einem Schneid-Klemm- Schlitz 52 dargestellt, welcher von zwei Schneid-Klemm-Schenkeln 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 flankiert ist, sich also zwischen diesen beiden Schneid-Klemm-Schenkeln 54 befindet bzw. gebildet ist. Der Schneid-Klemm- Kontakte 14 ist vorzugsweis ein Stanzteil. Die Schneid-Klemm-Schenkel 54 des Schneid-Klemm-Kontaktes 14 gehen in den vorzugsweise mit einer Durchgangs- Öffnung (Durchgangsbohrung) 56 versehenen Kontaktkopf 16 über. Außenseitig der Schneid-Klemm -Schenkel 54 sind an diese Fügekonturen 58 (Nuten, Zapfen) angeformt beziehungsweise eingestanzt.

Der Schneid-Klemm-Schlitz 52 weist im Bereich der Schenkelfreienden der Schneid-Klemm-Schenkel 54 eine Schlitzöffnung 60 auf. An diesen schließt sich in Schlitzlängsrichtung S ein erster, vergleichsweise kurzer Schlitzbereich 62 an. Dieser geht in Schlitzlängsrichtung S in einen erweiterten zweiten Schlitzbereich 64 über. Dieser ist vorzugsweise rautenförmig. An diesen Bereich 64 wiederum schließt sich ein dritter, vergleichsweise langer Schneid-Klemm-Bereich zumindest aber ein Klemmbereich 66 an. Dieser endet an den Schenkelfreienden gegen- überliegenden Enden, d. h. am Übergangsbereich 68 der Schneid-Klemm- Schenkel 54.

Aufgrund dieser Kontaktgeometrie ist eine zuverlässige Kontaktierung bezie- hungsweise Verbindung nicht nur eines Drahtendes, sondern zweier oder mehre- rer Drahtenden ermöglicht. Diese werden aufeinanderfolgend in Schlitzlängsrich- tung S in den Schneid-Klemm-Schlitz 52 eingeführt beziehungsweise eingepresst und dabei umfangsseitig (azimutal) angeschnitten. Die Schnitttiefe ist dabei grö- ßer oder gleich der Dicke einer Isolierung (isolierenden Ummantelung) des oder jedes Drahtendes. Hierzu sind die einander zugewandten Kanten der Schneid- Klemm-Schenkel 54 im Bereich des Schneid-Klemm-Schlitzes 52 messerartig als Messerkanten 68 ausgeführt.

Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können auch andere Varianten der Erfindung vom Fach- mann hieraus abgeleitet werden, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlas- sen. Insbesondere sind ferner alle im Zusammenhang mit den Ausführungsbei- spielen beschriebenen Einzelmerkmale auch auf andere Weise miteinander kom- binierbar, ohne den Gegenstand der Erfindung zu verlassen.

Bezugszeichenliste

2 Elektromotor

4 Rotor

6 Motorachse

8 Schalteinheit

10 Stator

12 Leiterplatte

14 Schneid-Klemm-Kontakt

16 Kontaktkopf eines Schneid-Klemm-Kontaktes

18 Steckaufnahme

20 Kontaktabschnitt

22 Verschaltungsring

24 Kontaktdraht

26 Drahtende

28 Rahmenteil

30 Stecktasche

32 Spulenkassette

34 Klemm-Aufnahme

36 Taschenwand

38 Taschenschlitz

40 Klemmseite

42 erste Klemmkontur

44 domartiger Fortsatz

46 Domschlitz

48 den Domschlitz flankierende Seite

50 zweite Klemmkontur

52 Schneid-Klemm-Schlitz

54 Schneid-Klemm-Schenkel

56 Durchgangsöffnung

58 Fügekontur

60 Schlitzöffnung

62 erster Schlitzbereich zweiter Schlitzbereich

Schneid-Klemm-Bereich

Messerkante Längsrichtung des Taschenschlitzes Schlitzlängsrichtung