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Title:
ELECTRIC PIN CONNECTOR WITH CABLE STRAIN RELIEF DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/032532
Kind Code:
A1
Abstract:
An electric pin connector (1) with a cable strain relief device has a housing (5) with a bore (13) for receiving a cable (2) and a cable strain relief device (23) arranged inside the housing. In order to easily and quickly assemble the connector and to achieve a high operation safety, an insertion hole (12) arranged in the housing (5; 5a, b) transversely to the cable bore (13) and a snap-in button (8) that snaps into the hole (12) act as a cable strain relief device. When the snap-in button (8) is pushed in, it presses against the cable (2) located in the cable bore (13).

Inventors:
,
Application Number:
PCT/CH1995/000113
Publication Date:
November 30, 1995
Filing Date:
May 19, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MULTI CONTACT AG (CH)
International Classes:
H01R13/58; (IPC1-7): H01R13/58
Foreign References:
US4160575A1979-07-10
US5186649A1993-02-16
EP0310339A21989-04-05
GB2166607A1986-05-08
EP0526324A11993-02-03
GB873304A1961-07-19
GB1325302A1973-08-01
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Claims:
PATENTANSPRUCHE
1. Elektrischer Steckverbinder mit Kabelzugentlastung, wel¬ cher Steckverbinder (1) ein Gehäuse (5; 5a,b) mit einer Ka¬ belbohrung (13) zur Aufnahme eines Kabels (2) und eine inner¬ halb des Gehäuses angeordnete Kabelzugentlastung (23) um fasst, dadurch gekennzeichnet, dass als Kabelzugentlastung (23) eine quer zur Kabelbohrung (13) in dem Gehäuse (5; 5a,b) angeordnete Einrastδffnung (12) und ein in die Einrastδffnung (12) einrastend einsteckbarer Einpressknopf (8) vorgesehen sind, welcher Einpressknopf (8) im eingesteckten Zustand auf das in der Kabelbohrung (13) befindliche Kabel (2) drückt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8) als separates Teil ausgebildet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Einpressknopf (8) auf der Oberseite ein Wandteil (9) angeformt ist, welches beim Einstecken des Einpressknopfes (8) in die Einrastδffnung (12) von einer entsprechenden Aus¬ sparung (34) in dem Gehäuse (5; 5a,b) aufgenommen wird.
4. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8) mit dem Gehäuse (5; 5a,b) verbun¬ den ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8) durch eine Lasche (11) mit dem Ge¬ häuse (5; 5a,b) verbunden ist.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (11) am Gehäuse (5; 5a,b) angeformt ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (5; 5a,b) eine Aussparung (14) vorgesehen ist, welche die Lasche (11) beim Einstecken des Einpressknop¬ fes (8) vollständig aufnimmt.
8. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (11) auf dass Gehäuse (5; 5a,b) aufgesetzt ist.
9. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8) einen zylindri¬ schen Hals (16, 19) und einen kegelstumpffδrmigen Kopf (15; 15a,b; 18) umfasst, wobei der maximale Durchmesser des Kopfes (15; 15a,b; 18) grδsser ist als der Durchmesser des Halses (16, 19) .
10. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einpressknopf (8) im Bereich des Kopfes (15) einen Schlitz (17) aufweist.
11. Steckverbinder nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Kopf mehrere hintereinander angeordnete, kegel stumpffδrmige Kopfteile (15a,b) umfasst.
12. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass in der an der Innenwand der Kabelbohrung (13) der Einrastδffnung (12) gegenüberliegende Gegendruckflä¬ che (22) zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels (2) bei eingestecktem Einpressknopf (8) vorgesehen sind.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Beklemmungsmittel eine Nut (20) in den Gegendruckfläche (22) umfassen, welche direkt gegenüber der Einrastδffnung (12) angeordnet ist.
14. Steckverbinder nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzlichen Beklemmungsmittel einen Absatz (21) in der Gegendruckfläche (22) umfassen, welcher vor oder hinter der Einrastδffnung (12) angeordnet ist.
Description:
ELEKTRISCHER STECKVERBINDER MIT KABELZUGENTLASTUNG

TECHNISCHES GEBIET

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektrischen Steckverbinder. Sie betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit Kabelzugentlastung, welcher Steckverbinder ein Gehäuse mit einer Kabelbohrung zur Aufnahme eines Kabels und eine innerhalb des Gehäuses angeordnete Kabelzugentla¬ stung umfasst.

STAND DER TECHNIK

In der Technik der elektrischen Steckverbindungen ist eine Vielzahl von Steckverbindern beliebiger Steckergeometrie für Mess- oder Verbindungsleitungen bekannt, die ein- oder zwei¬ teilige Gehäuse aufweisen, wahlweise mit einem Knickschutz und/oder einem Berührungsschütz ausgestattet sind, und häufig eine Kabelzugentlastung umfassen. Als Beispiele für einpolige Ausführungen solcher Steckverbinder seien Lamellen-, Feder¬ draht-, Büschel- oder Flachstecker genannt, als Beispiel für mehrpolige Ausführungen Koaxialstecker. Vorwiegend werden mit diesen Steckverbindern ein- oder mehrpolige, beliebig iso¬ lierte Leitungen (Kabel) mit Querschnitten bis zu 4 mm 2 ein¬ gesetzt.

Als Kabelzugentlastung kommen verschiedene Techniken zur An¬ wendung:

Einklemmen der Leitungen zwischen einer Fläche des Gehäu¬ sekörpers und einer Kabelschelle

Einklemmen der Leitungen zwischen einem ersten Gehäuse¬ teilkörper mit einer Vertiefung und einem zweiten Gehäuse- teilkδrper mit einer entsprechenden Wulst Einklemmen der Leitungen in einer geschlitzten Hülse des Gehäusekδrpers mittels einer Ueberwurfmutter oder Ringclips

Verkrimpen von Haltekrallen des Stecker- oder Buchsenteils mit der Leitungsisolation

Verkrimpen eines Halteringes auf der Leitungsisolation, der sich dann am Gehäusekδrper abstützt

Umspritzen des Gehäusekδrpers mit der Leitungsisolation - Verkleben der Leitungsisolation mit dem Gehäusekörper

Die o.g. bekannten Techniken der Kabelzugentlastung haben verschiedene Sicherheits- , Kosten- und herstellungstechnische Nachteile. Im einzelnen sind zu nennen: eine unsachgemäss oder gar nicht installierte Kabelzugent¬ lastung ist nicht unmittelbar von aussen sichtbar, wenn die Entlastung als solche verdeckt eingebaut ist die Kabelzugentlastungen sind auf einfache Weise wieder entfernbar häufig sind zusätzliche Elemente, z.B. Schrauben, nötig, die verloren gehen können häufig sind zur Installierung der Kabelzugentlastung spe¬ zielle, teilweise sogar sehr komplexe Werkzeuge nötig, wie z.B. Zangen oder Presseinrichtungen die Installierung der Kabelzugentlaεtung ist meistens sehr zeitaufwendig

DARSTELLUNG DER ERFINDUNG

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Steckverbinder mit einer Kabelzugentlastung zu schaffen, dessen Kabelzugentla-

stung einfach aufgebaut sowie leicht und schnell zu montieren ist, eine hohe Betriebssicherheit aufweist und in ihrem Funk¬ tionszustand leicht von aussen erkennbar ist.

Die Aufgabe wird bei einem Steckverbinder der eingangs ge¬ nannten Art dadurch gelöst, dass als Kabelzugentlastung eine quer zur Kabelbohrung in dem Gehäuse angeordnete Einrastδff- nung und ein in die EinrastÖffnung einrastend einsteckbarer Einpressknopf vorgesehen sind, welcher Einpressknopf im ein¬ gesteckten Zustand auf das in der Kabelbohrung befindliche Kabel drückt. Der von aussen in die Einrastδffnung einge¬ steckte Einpressknopf der erfindungsgemässen Kabelzugentla¬ stung ist von aussen leicht sichtbar, so dass sich sofort er¬ kennen lässt, ob die Kabelzugentlastung montiert, und wenn ja, ob sie auch sachgemäss montiert ist. Der eingerastete Einpressknopf kann nur durch Zerstörung entfernt werden. Spe¬ zielle Werkzeuge sind zur Montage nicht notwendig. Die Monta¬ gezeit ist kurz.

Eine erste bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders ist dadurch gekennzeichnet, dass der Ein¬ pressknopf durch eine Lasche mit dem Gehäuse verbunden ist, dass die Lasche am Gehäuse angeformt ist, und dass in dem Ge¬ häuse eine Aussparung vorgesehen ist, welche die Lasche beim Einstecken des Einpressknopfes vollständig aufnimmt. Hier¬ durch wird gewährleistet, dass der Einpressknopf vor der Mon¬ tage nicht verloren gehen kann, und dass die Kabelzugentla- stung nach der Montage das Gesamtbild des Verbinders nicht weiter stört.

Eine zweite bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders zeichnet sich dadurch aus, dass der Einpress- knopf einen zylindrischen Hals und einen kegelstumpffδrmigen Kopf umfasst, wobei der maximale Durchmesser des Kopfes grδs- ser ist als der Durchmesser des Halses. Diese Konfiguration

gewährleistet eine besonders leichte Montage bei festem Sitz und hoher Sicherheit gegen Entfernung.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform umfasst der Kopf mehrere hintereinander angeordnete, kegelstumpffδrmige Kopfteile. Hierdurch kann die Kabelzugentlastung flexibel auf unterschiedliche Kabeldurchmesser eingestellt werden: Ist der Kabeldurchmesser klein, wird der Einpressknopf mit allen sei¬ nen Kopfteilen verwendet. An grδssere Kabeldurchmesser kann der Einpressknopf dadurch angepasst werden, dass ein oder mehrere Kopfteile entfernt (z.B. abgeschnitten) werden und der Einpressknopf mit dem entsprechend verkürzten Kopf in die Einpressδffnung eingesteckt (eingepresst) wird.

Eine andere bevorzugte Ausfuhrungsform des erfindungsgemässen Steckverbinders ist dadurch gekennzeichnet, dass in der an der Innenwand der Kabelbohrung der Einrastδffnung gegenüber¬ liegende Gegendruckfläche zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels bei eingestecktem Einpressknopf vorgesehen sind. Hierdurch kann die Zugentlastung weiter verbessert werden. Besonders bewährt hat es sich, als zusätzliches Beklemmungs- mittel einen Absatz in der Gegendruckfläche vorzusehen, wel¬ cher vor oder hinter der Einrastδffnung angeordnet ist.

Weitere Ausfuhrungsformen ergeben sich aus den abhängigen An¬ sprüchen.

KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN

Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie¬ len im Zusammenhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen

Fig. 1 in der Seitenansicht verschiedene (an sich be¬ kannte) Formen eines Steckverbinders mit einer

Zugentlastung gemäss einem bevorzugten Ausfüh¬ rungsbeispiel der Erfindung;

Fig. 2 im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfin¬ dungsgemässen Zugentlastung mit am Gehäuse ange¬ formter, versenkbarer Lasche (a) sowie einen ent¬ sprechenden separaten Einpressknopf mit angeform¬ tem Wandteil (b) ;

Fig. 3 im Querschnitt ein Ausführungsbeispiel der erfin¬ dungsgemässen Zugentlastung mit auf das Gehäuse aufgesetzter Lasche (a) sowie einen entsprechen¬ den separaten Einpressknopf (b) ;

Fig. 4 verschiedene Ausführungsbeispiele für einen er¬ findungsgemässen Einpressknopf; und

Fig. 5 im Längsschnitt verschiedene Ausführungsbeispiele für die Ausgestaltung der Gegendruckfläche in der Kabelbohrung.

WEGE ZUR AUSFUHRUNG DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung kann bei den unterschiedlichsten Typen von Steckverbindern eingesetzt werden. Um dies deutlich zu machen, sind in Fig. 1 vier beispielhafte Steckverbinder 1 dargestellt, die am Ende eines Kabels 2 angeordnet sind. Die Steckverbinder 1 der Teilfiguren (a) , (c) und (d) weisen ein einteiliges, zylindrisches Gehäuse 5 auf, welches zum Kabel 2 hin in einen konischen Ansatz 6 übergeht und im Inneren eine (nicht sichtbare) Kabelbohrung (13 in Fig. 2, 3 und 5) zur Aufnahme und Führung des Kabels 2 enthält. Der Steckverbinder 1 der Teilfigur (b) besitzt ein aus zwei Gehäuseteilen 5a,b zusammengesetztes Gehäuse. Bei den Teilfiguren (a) und (b) ist ein nicht berührgeschützter Steckkontakt 3 dargestellt,

während bei den Teilfiguren (c) und (d) der eigentliche Kon¬ takt durch einen Berührschutz 4 verdeckt ist. Der Steckver¬ binder 1 der Teilfigur (d) hat darüber hinaus am kabelseiti- gen Ende des Gehäuses 5 einen Knickschutz 7. Alle in der Fig. 1 gezeigten Steckverbinder 1 enthalten eine erfindungsgemässe Kabelzugentlastung 23, die (im montierten Zustand) lediglich durch ihre Randkontur im zylindrischen Teil des Gehäuses 5 bzw. 5b erkennbar ist und im übrigen dem Ausführungsbeispiel aus Fig. 2 (a) entspricht.

Die erfindungsgemässe Kabelzugentlastung 23 umfasst (Fig. 2 und 3) generell eine quer zur Kabelbohrung 13 in dem Gehäuse 5; 5a,b angeordnete Einrastδffnung 12 und einen in die Ein¬ rastδffnung 12 einrastend einsteckbaren Einpressknopf 8. Der Einpressknopf 8 drückt im eingesteckten Zustand auf das in der Kabelbohrung 13 befindliche Kabel 2. Besonders günstig für die Handhabung ist es, wenn gemäss Fig. 2 (a) der Ein¬ pressknopf 8 mit dem Gehäuse 5 fest durch eine Lasche 11 ver¬ bunden ist, die am Gehäuse 5 angeformt ist. Der Einpressknopf 8 ist so unverlierbar mit dem Gehäuse 5 verbunden. Insbeson¬ dere können Gehäuse 5, Lasche 11 und Einpressknopf 8 ein¬ stückig ausgebildet sein, so dass der letztere lediglich ein an der Lasche 11 angeformtes Knopfteil 10 bildet. Zusätzlich kann am Gehäuse 5 eine Aussparung 14 vorgesehen sein, welche die Lasche 11 beim Einstecken des Einpressknopfes 8 vollstän¬ dig aufnimmt. Die Lasche 11 trägt dann am Gehäuse 5 nicht auf und signalisiert damit zugleich, dass die Zugentlastung fach¬ gerecht montiert ist.

Anstelle des angelaschten Einpressknopfes 8 der Fig. 2 (a) kann gemäss Fig. 2 (b) auch ein vollkommen separater Einpress- knopf 8 vorgesehen werden. Am Einpressknopf 8 kann auf der Oberseite ein Wandteil 9 angeformt sein, welches beim Ein¬ stecken des Einpressknopfes 8 in die Einrastδffnung 12 von einer entsprechend angepassten Aussparung 14 im Gehäuse 5

aufgenommen wird. Das Wandteil 9 erleichtert die Montage, oh¬ ne im montierten Zustand des Knopfes aufzutragen.

Es ist weiterhin denkbar, gemäss Fig. 3 (a) den Einpressknopf 8 mittels einer Lasche 11 anzulaschen, die auf dass Gehäuse 5 von aussen aufgesetzt ist. Das Gehäuse 5 lässt sich dadurch insgesamt mit einer geringeren Wandstärke ausführen. Aller¬ dings trägt die Lasche 11 im montierten Zustand auf. Auch in diesem Fall kann gemäss Fig. 3 (b) ein separater Einpressknopf 8 verwendet werden, der besonders kompakt ist.

Die Einpressknδpfe 8 und entsprechend die dazu passenden Ein- rastδffnungen können auf sehr unterschiedliche Weise ausge¬ bildet sein. Drei Ausführungsbeispiele solcher Knöpfe (im Zu¬ sammenhang mit einer Lasche 11) sind in Fig. 4 dargestellt. Bei einer einfachen kreisrunden Einrastδffnung 12 ist es zweckmässig, den Einpressknopf 8 gemäss Fig. 4 (a) mit einen zylindrischen Hals 16 und einen kegelstumpffδrmigen Kopf 15 auszustatten. Der maximale Durchmesser des Kopfes 15 ist da¬ bei grδsser als der Durchmesser des Halses 16. Wenn Gehäuse 5 und Einpressknopf 8 aus einem geeigneten Kunststoff sind, kann der Kopf 15 vollständig durch die (engere) Einrastδff¬ nung 12 gedrückt werden, so dass der Knopf anschliessend die Einrastδffnung 12 nur mit dem Hals 16 ausfüllt und verrastet ist. Das Eindrücken (Einpressen) kann erleichtert werden durch einen zusätzlichen Schlitz 17 im Bereich des Kopfes 15.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4 (b) umfasst der eigentli¬ che Kopf des Einpressknopfes 8 mehrere hintereinander ange¬ ordnete, kegeistumpfförmige Kopfteile 15a,b. Hierdurch kann die Kabelzugentlastung flexibel auf unterschiedliche Kabel- durch esser eingestellt werden: Ist der Kabeldurchmesser klein, wird der Einpressknopf 8 mit allen seinen Kopfteilen 15a,b verwendet. Da der Kopf sich im eingerasteten Zustand vollständig in der Kabelbohrung befindet, können so grδssere Differenzen zwischen Kabeldurchmesser und Durchmesser der Ka-

belbohrung 13 ausgeglichen werden. An grδssere Kabeldurchmes¬ ser kann der Einpressknopf 8 dadurch angepasst werden, dass ein oder mehrere der Kopfteile 15a,b entfernt (z.B. abge¬ schnitten) werden und der Einpressknopf 8 mit dem entspre¬ chend verkürzten Kopf in die Einpressδffnung 12 eingesteckt wird.

Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 4(c) schliesslich ist der Kopf 18 nur als Teil eines Kegelstumpfes (halbzylindrisch) ausgebildet und mit einem zylindrischen Hals 19 kombiniert. Durch die einseitige Einrastung kann die Montage des Ein¬ pressknopfes 8 weiter erleichtert werden.

Die Zugentlastung gemäss der Erfindung erfolgt dadurch, dass der Einpressknopf 8 das Kabel 2 in der Kabelbohrung 13 gegen die auf der gegenüberliegenden Seite der Einrastδffnung lie¬ gende Gegendruckfläche 22 drückt (Fig. 5) . Die Gegendruckflä¬ che 22 kann Teil der zylindrischen Kabelbohrung 13 sein (Fig. 5 (a) ) . Sie kann aber auch als ebene Fläche ausgebildet sein. In beiden Fällen wird die Zugentlastung durch das Eindrücken des Kopfes 15 bzw. 18 in das Kabel (Formschluss) und die Rei¬ bung zwischen Kabel 2 und der Gegendruckfläche 22 (Kraftschluss) bewirkt. Um die Haltekraft zu erhöhen, können in der Gegendruckfläche 22 zusätzliche Mittel zur Beklemmung des Kabels 2 bei eingestecktem Einpressknopf 8 vorgesehen sein.

Gemäss Fig. 5 (b) können.die zusätzlichen Beklemmungsmittel beispielsweise eine Nut 20 in den Gegendruckflache 22 umfas¬ sen, welche direkt gegenüber der Einrastδffnung 12 angeordnet ist und in der Breite vorzugsweise grδsser ist als der Durch¬ messer der Einrastδffnung. Das (biegsame) Kabel 2 kann sich dann beim Einpressen des Einpressknopfes 8 teilweise in die Nut 20 eindrücken, wobei durch die Kantenwirkung der Nut 20 die Haltekraft erhöht wird. Ein vergleichbarer Kanteneffekt ergibt sich, wenn gemäss Fig. 5(c) die zusätzlichen Beklem-

mungsmittel einen Absatz 21 in der Gegendruckfläche 22 umfas¬ sen, welcher vor oder hinter der Einrastδffnung 12 angeordnet ist.

Insgesamt steht mit der Erfindung ein Steckverbinder mit Ka¬ belzugentlastung zur Verfügung, der insbesondere leicht zu montieren und sicher in der Anwendung ist.

BEZEICHNUNGSLISTE

1 Steckverbinder

2 Kabel

3 Steckkontakt

4 Berührschutz

5 Gehäuse (zylindrisch) 5a,b Gehäuseteil

6 Ansatz (konisch)

7 Knickschutz

8 Einpressknopf

9 Wandteil

10 Knopfteil

11 Lasche

12 Einrastδffnung

13 Kabelbohrung

14 Aussparung

15.18 Kopf (Einpressknopf) 15a,b Kopfteil (Einpressknopf)

16.19 Hals (Einpressknopf) 17 Schlitz

20 Nut

21 Absatz

22 Gegendruckfläche

23 Kabelzugentlastung