HUA ZHIDONG (DE)
SCHAEFER THOMAS (DE)
SCHMIDT JOSEF (DE)
HUA ZHIDONG (DE)
SCHAEFER THOMAS (DE)
WO2010041318A1 | 2010-04-15 | |||
WO1984004212A1 | 1984-10-25 | |||
WO2009050625A2 | 2009-04-23 |
US20050127869A1 | 2005-06-16 | |||
US20100017249A1 | 2010-01-21 | |||
US20100090524A1 | 2010-04-15 | |||
EP2058916A1 | 2009-05-13 | |||
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DE102007032643A1 | 2009-01-15 |
Patentansprüche: 1. Elektrobeladungssystem zum berührungslosen Beladen einer Batterie einer mobilen Einheit, wobei das Elektrobeladungssystem eine ortsfeste Ladestation aufweist, wobei eine Pnmärspulenvorrichtung der Ladestation ortsfest angeordnet ist und eine Sekundärspulenvorrichtung des Elektrobeladungssystems in der mobilen Einheit angeordnet ist, wobei die Primärspulenvorrichtung und die Sekundärspulenvorrichtung derart ausgeführt sind, dass zwischen Ihnen in einer zur Primärspulenvorrichtung relativen Ladeposition der mobilen Einheit eine Ladeenergie zum Beladen oder Entladen der Batterie übertragbar ist und Daten zur Kommunikation zwischen der mobilen Einheit und der Ladestation berührungslos empfangbar und/oder sendbar sind. 2. Elektrobeladungssystem nach Anspruch"! , wobei die Primärspulenvorrichtung als eine Gesamtprimärspule (6) ausgeführt ist und die Sekundärspulenvorrichtung als Gesamtsekundärspule (19) ausgeführt ist. 3. Elektrobeladungssystem nach Anspruch"! , wobei die Primärspulenvorrichtung als Primärspule und eine erste Spuleneinrichtung ausgeführt ist und die Sekundärspulenvorrichtung als eine Sekundärspule und eine zweite Spuleneinrichtung ausgeführt ist, wobei während eines Beladevorgangs oder eines Entladevorgangs der Batterie zwischen der Primärspule und der Sekundärspule die Ladeenergie berührungslos übertragbar ist und zwischen der ersten und zweiten Spuleneinrichtung ein Datensignal, vorzugsweise bidirektional, übertragbar ist, wobei die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung, die Sekundärspule und die zweite Spuleneinrichtung so angeordnet sind, dass ein jeweils erzeugtes Magnetfeld die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung, die Sekundärspule und die zweite Spuleneinrichtung durchdringen. 4. Elektrobeladungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspulenvorrichtung zwei oder mehr erste Spuleneinrichtungen aufweist, wobei in der mobilen Einheit eine, insbesondere eine einzige, zweite Spuleneinrichtung angeordnet ist, wobei die zwei oder mehr erste Spuleneinrichtung derart im Parkbereich der mobilen Einheit angeordnet sind, und mit der zweiten Spuleneinrichtung derart zusammenwirken, dass die mobile Einheit auf Grund der Signale der ersten Spuleneinrichtung und der zweiten Spuleneinrichtung automatisch im Parkbereich positionierbar ist. 5. Elektrobeladungssystem nach einem der Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestation eine Energieladematte aufweist, in welcher die Primärspule oder die erste und zweiten Primärspulen angeordnet sind, wobei die Energieladematte in einen Parkbereich des Fahrzeugs eingelassen ist. 6. Elektrobeladurigssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Energieladematte die Primärspule und die ersten Spuleneinrichtungen, einen Energie- Einspeisesteiler und ein erstes Modem umfasst, wobei der Energie-Einspeisesteller signaltechnisch mit der Primärspule verbunden ist und das erste Modem signaltechnisch mit der ersten Spuleneinrichtung verbunden ist. 7. Elektrobeladungssystem nach einem der vorrangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung sowie die Sekundärspule und die zweite Spuleneinrichtung als Flachspule ausgeführt sind, wobei jeweils die erste Spuleneinrichtung innerhalb der Primärspule und die zweite Spuleneinrichtung innerhalb der Sekundärspule angeordnet sind. 8. Verfahren zum Beladen einer Batterie in einer mobilen Einheit mit einem Elektrobeladungssystem nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass - die mobile Einheit durch Überfahren der Energieladematte das Elektrobeladungssystem aktiviert, - Daten über die Batterie an die Ladestation übermittelt werden, - die Batterie aufgeladen wird und gleichzeitig ein Wert für den Ladezustand der Batterie, vorzugsweise im Datensignal, an die Ladestation übermittelt wird. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die mobile Einheit sich mittels ihres Antriebs und ihrer Steuerung mit Hilfe der zweiten Spuleneinrichtung im Zusammenspiel mit den ersten Spuleneinrichtungen über der Energieladematte positioniert, so dass die Ladeenergie zwischen Primärspule und Sekundärspule übertragen wird. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass gleichzeitig mit dem Beladen Daten über den Wartungstechnischen Zustand der mobilen Einheit übermittel und ausgewertet werden, um entsprechende Wartungsarbeiten zu veranlassen oder vorzubereiten. 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragung mit einem Signal mit einer Datenträgerfrequenz im Bereich ab 0,1 MHz, vorzugsweise zwischen 0,9 MHz und 1 ,5 MHz betrieben wird und die Übertragung der Ladeenergie mit einer Energieträgerfrequenz im Bereich von 1 bis 500 kHz, vorzugsweise im Bereich zwischen 20 und 60 kHz betrieben wird. 12. Verfahren nach Anspruch 11 , dadurch gekennzeichnet, dass die Datenträgerfrequenz immer größer als die Energieträgerfrequenz ist. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass - der Ladezustand der Batterie und zumindest ein Istwert für Ladestrom und/oder Ladespannung erfasst wird, - und ein Wert für den Ladezustand und der Istwert zumindest teilweise berührungslos zur Ladestation übermittelt werden, - der erste Teil des Ladevorgangs mit einem Stromregler stromgeführt geregelt wird und ab einem Überschreiten eines Umschaltwerts des Ladezustands der Batterie der Ladevorgang mit einem Spannungsregler spannungsgeführt geregelt wird. 14. Verfahren nach einem der Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromregler und/oder der Spannungsregler stationär angeordnet sind, also unbeweglich relativ zur Ladestation. |
Beschreibung: Die Erfindung betrifft ein Elektrobeladungssystem.
Aus der DE 102007032643 A1 ist eine Vorrichtung zur berührungslosen
Leistungsübertragung, ein Verfahren zur Übermittlung eines Datensignals und eine Anlage zur berührungslosen Leistungsübertragung an bewegliche Verbraucher bekannt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Elektrobeladungssystem weiterzubilden, wobei das Elektrobeladungssystem sicher ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Elektrobeladungssystem nach den in Anspruch 1 und bei dem Verfahren nach den in Anspruch 8 angegebenen Merkmalen gelöst.
Wichtige Merkmale der Erfindung bei dem Elektrobeladungssystem zum berührungslosen Beladen einer Batterie einer mobilen Einheit sind, dass das Elektrobeladungssystem eine ortsfeste Ladestation aufweist, wobei eine Primärspulenvorrichtung der Ladestation ortsfest angeordnet ist und eine Sekundärspulenvorrichtung des Elektrobeladungssystems in der mobilen Einheit angeordnet ist, wobei die Primärspulenvorrichtung und die
Sekundärspulenvorrichtung derart ausgeführt sind, dass zwischen Ihnen in einer zur
Primärspulenvorrichtung relativen Ladeposition der mobilen Einheit eine Ladeenergie zum Beladen oder Entladen der Batterie übertragbar ist und Daten zur Kommunikation zwischen der mobilen Einheit und der Ladestation berührungslos empfangbar und/oder sendbar sind. Von Vorteil ist dabei, dass die Ladestation sicher ist, da auch sicherheitsrelevante Daten zwischen der Ladestation und der mobilen Einheit übertragbar sind und auch das Aufladen der Batterie durch die Ladestation überwachbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Primärspulenvorrichtung als eine
Gesamtprimärspule (6) ausgeführt und die Sekundärspulenvorrichtung ist als
Gesamtsekundärspule (19) ausgeführt. Von Vorteil ist dabei, dass wenig Teile benötigt werden und die nötigen Bauteile wenig Bauraum einnehmen. Somit lassen sich die nötigen Bauteile kompakt verbauen.
BESTÄTIGUNGSKOPIE Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Primärspulenvorrichtung als Primärspule und eine erste Spuleneinrichtung ausgeführt und die Sekundärspulenvorrichtung ist als eine Sekundärspule und eine zweite Spuleneinrichtung ausgeführt, wobei während eines Beladevorgangs oder eines Entladevorgangs der Batterie zwischen der Primärspule und der Sekundärspule die Ladeenergie berührungslos übertragbar ist und zwischen der ersten und zweiten Spuleneinrichtung ein Datensignal, vorzugsweise bidirektional, übertragbar ist, wobei die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung, die Sekundärspule und die zweite Spuleneinrichtung so angeordnet sind, dass ein jeweils erzeugtes Magnetfeld die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung, die Sekundärspule und die zweite
Spuleneinrichtung durchdringen. Von Vorteil ist dabei, dass die Ladeenergie und das
Datensignal über getrennte Wege sicher übertragbar sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Primärspulenvorrichtung zwei oder mehr erste Spuleneinrichtungen auf, wobei in der mobilen Einheit eine, insbesondere eine einzige, zweite Spuleneinrichtung angeordnet ist, wobei die zwei oder mehr erste
Spuleneinrichtung derart im Parkbereich der mobilen Einheit angeordnet sind, und mit der zweiten Spuleneinrichtung derart zusammenwirken, dass die mobile Einheit auf Grund der Signale der ersten Spuleneinrichtung und der zweiten Spuleneinrichtung automatisch im Parkbereich positionierbar ist. Von Vorteil ist dabei, dass die mobile Einheit sicher richtig über relativ zur Ladestation positionierbar ist. Dadurch ist auch ein sicheres aufladen gewährleistet.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Ladestation eine Energieladematte auf, in welcher die Primärspule oder die erste und zweiten Primärspulen angeordnet sind, wobei die Energieladematte in einen Parkbereich des Fahrzeugs eingelassen ist. Von Vorteil ist dabei, dass der Aufwand zum Beladen der Batterie minimiert ist und auch keine Fehler beim Anschließen der mobilen Einheit beziehungsweise der Batterie an die Ladestation möglich sind oder zumindest von der Ladestation und/oder der mobilen Einheit erfassbar sind. Somit ist das Elektrobeladungssystem sicher.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung umfasst die Energieladematte die Primärspule und die ersten Spuleneinrichtungen, einen Energie-Einspeisesteller und ein erstes Modem, wobei der Energie-Einspeisesteller signaltechnisch mit der Primärspule verbunden ist und das erste Modem signaltechnisch mit der ersten Spuleneinrichtung verbunden ist. Von Vorteil ist dabei, dass ein Datensignal sicher übertragbar ist. Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung sind die Primärspule, die erste Spuleneinrichtung sowie die Sekundärspule und die zweite Spuleneinrichtung als Flachspule ausgeführt, wobei jeweils die erste Spuleneinrichtung innerhalb der Primärspule und die zweite Spuleneinrichtung innerhalb der Sekundärspule angeordnet sind. Von Vorteil ist dabei, dass die jeweilige Anordnung der Primärspule und der ersten Spuleneinrichtung sowie der Sekundärspule und der zweiten Spuleneinrichtung kompakt sind und sicher einbaubar sind.
Wichtige Merkmale bei dem Verfahren zum Beladen einer Batterie in einer mobilen Einheit mit dem Elektrobeladungssystem sind, dass
- die mobile Einheit durch Überfahren der Energieladematte das
Elektrobeladungssystem aktiviert,
- Daten über die Batterie an die Ladestation übermittelt werden,
- die Batterie aufgeladen wird und gleichzeitig ein Wert für den Ladezustand der
Batterie, vorzugsweise im Datensignal, an die Ladestation übermittelt wird.
Von Vorteil ist dabei, dass das Laden der Batterie auf Grund der Daten sicher durchführbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens positioniert sich die mobile Einheit mittels ihres Antriebs und ihrer Steuerung mit Hilfe der zweiten Spuleneinrichtung im
Zusammenspiel mit den ersten Spuleneinrichtungen über der Energieladematte, so dass die Ladeenergie zwischen Primärspule und Sekundärspule übertragen wird. Von Vorteil ist dabei, dass die mobile Einheit möglichst optimal positionierbar ist und dadurch das Laden der Batterie besonders sicher ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens werden gleichzeitig mit dem Beladen Daten über den Wartungstechnischen Zustand der mobilen Einheit übermittel und ausgewertet, um entsprechende Wartungsarbeiten zu veranlassen oder vorzubereiten. Von Vorteil ist dabei, dass nicht nur die Sicherheit des Elektrobeladungssystems durch die Datenübermittlung gegeben ist sondern zusätzlich auch die Sicherheit der mobilen Einheit verbessert ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird die Datenübertragung mit einem Signal mit einer Datenträgerfrequenz im Bereich ab 0,1 MHz, vorzugsweise zwischen 0,9 MHz und 1 ,5 MHz betrieben und die Übertragung der Ladeenergie wird mit einer Energieträgerfrequenz im Bereich von 1 bis 500 kHz, vorzugsweise im Bereich zwischen 20 und 60 kHz betrieben. Von Vorteil ist dabei, dass die Datenübertragung von der Übertragung der Ladeenergie weniger beeinflussbar ausführbar ist und somit sicherer ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist die Datenträgerfrequenz immer größer als die Energieträgerfrequenz ist. Von Vorteil ist dabei, dass die
Datenübertragung von der Übertragung der Ladeenergie weniger beeinflusst wird und somit sicherer ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens wird /werden
- der Ladezustand der Batterie und zumindest ein Istwert für Ladestrom und/oder
Ladespannung erfasst,
- und ein Wert für den Ladezustand und der Istwert zumindest teilweise berührungslos zur Ladestation übermittelt,
- der erste Teil des Ladevorgangs mit einem Stromregler stromgeführt geregelt und wird ab einem Überschreiten eines Umschaltwerts des Ladezustands der Batterie der Ladevorgang mit einem Spannungsregler spannungsgeführt geregelt.
Von Vorteil ist dabei, dass die Batterie sicher und schnell aufladbar ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens sind der Stromregler und/oder der Spannungsregler stationär angeordnet, also unbeweglich relativ zur Ladestation. Von Vorteil ist dabei, dass der Spannungsregler weniger Erschütterungen ausgesetzt ist, somit länger hält und dadurch das Elektrobeladungssystem sicherer ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen. Die Erfindung ist nicht auf die Merkmalskombination der Ansprüche beschränkt. Für den Fachmann ergeben sich weitere sinnvolle Kombinationsmöglichkeiten von Ansprüchen und/oder einzelnen
Anspruchsmerkmalen und/oder Merkmalen der Beschreibung und/oder der Figuren, insbesondere aus der Aufgabenstellung und/oder der sich durch Vergleich mit dem Stand der Technik stellenden Aufgabe. Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen mit Bezugnahme zur Zeichnung näher erläutert. Es zeigen rein schematisch: Fig. 1 : ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektrobeladungssystems; Fig. 2: ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektrobeladungssystems; Fig. 3:ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Elektrobeladungssystems; und
Fig. 4: eine Schaltungsskizze des zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Elektrobeladungssystems.
In der Figur 1 ist ein erfindungsgemäßes Elektrobeladungssystem gezeigt. Das
Elektrobeladungssystem weist eine stationäre Energie-Ladematte 1 auf. Die
Energieladematte 1 umfasst einen Energie-Einspeisesteller 2, ein Modem 3 beziehungsweise Transceiver, ein erstes analoges Filter 4, einer Gesamtprimärspule 6, sowie ein zweites analoges Filter 5 zwischen dem Energie-Einspeisesteller 2, dem Modem 3 und der ersten Primärspule 6.
Die Energieladematte 1 ist vorzugsweise in einem Parkbereich für ein Elektromobil eingelassen.
An eine Zuleitung 7 sind der Energie-Einspeisesteller 2 und das erste Modem 3 über ein erstes analoges Filter 4 angeschlossen. Das erste analoge Filter 4 trennt ein Datensignal für das Modem 3 von einer Ladeenergie für den Energie-Einspeisesteller 2: Die Zuleitung 7 wird in diesem Ausführungsbeispiel als Powerlan-Leitung genutzt. In weiteren
Ausführungsbeispielen sind natürlich auch andere Zuleitungsoptionen denkbar, wie zum Beispiel kabelgebunden für die Energieversorgungsleitung und über Funk für das
Datensignal. Die Zuleitung 7 ist entsprechend an das elektrische Versorgungsnetz und gegebenenfalls an Datenleitung und/oder Datenempfangseinrichtungen angeschlossen.
Das erste Modem 3 und der Energie-Einspeisesteller 2 sind signaltechnisch verbunden. Steuerungskommandos für den Energie-Einspeisesteller 2 werden vom Modem 3 empfangen und an den Energie-Einspeisesteller 2 weiter geleitet. Zum Beispiel wird ein Sollwert für die Spannung und/oder den Strom, welche vom Energie-Einspeisesteller 2 zur Verfügung gestellt werden sollen vom ersten Modem 3 an den Energie-Einspeisesteller 2 übermittelt.
Der Energie-Einspeisesteller 2 ist vorzugsweise als Wechselstromquelle ausgeführt. Der von dem Energie-Einspeisesteller 2 erzeugte Wechselstrom weist vorzugsweise eine Frequenz im Bereich von 10 bis 1000 kHz auf, insbesondere eine Frequenz zwischen 10 und 100 kHz, besonders bevorzugt im Bereich zwischen 20 kHz und 60 kHz. Diese Frequenz wird hier auch als Energieträgerfrequenz bezeichnet. Bei dem in Figur 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind das erste Modem 3 und die Energie- Einspeisesteller 2 signaltechnisch über ein zweites analoges Filter 5 mit einer
Gesamtprimärspule 6 verbunden. Die Gesamtprimärspule 6 überträgt das Datensignal und die Ladeenergie an eine Gesamtsekundärspule 19, welche in einer mobilen Einheit 8 insbesondere einem Elektromobil angeordnet ist.
Das zweite analoge Filter 5 dient hauptsächlich zur Trennung des Datensignals von der Energieversorgungsleitung bei einer Kommunikation von der mobilen Einheit 8 mit der Energieladematte 1 oder einem an die Energieladematte 1 angeschlossenen intelligenten Stromversorgungsnetz. Das Datensignal weist vorzugsweise eine Datenträgerfrequenz im Bereich von größer 0,1 MHz insbesondere im Bereich zwischen 0,5 MHz und 100 MHz besonders bevorzugt im Bereich von 0,9 MHz bis 1 ,5 MHz.
Mit einem Elektromobil ist hier insbesondere ein Elektrofahrzeug, wie ein Auto, Fahrrad oder Motorrad gemeint. Die Erfindung eignet sich natürlich auch für den Einsatz bei fahrerlosen Transportsystemen für die Intralogistik.
An der Gesamtsekundärspule 19 ist ein drittes analoges Filter 20 signaltechnisch
angeschlossen. Das dritte analoge Filter 20 trennt in der mobilen Einheit 8 das Datensignal wieder von der Ladeenergie des Energieeinspeisestellers 2. Mit dem dritten analogen Filter 20 ist jeweils ein Energie-Anpasssteller 12 und ein zweites Modem 11 für die
Weiterverarbeitung des Datensignals und der Ladeenergie signaltechnisch verbunden.
Der Energie-Anpasssteller 12 ist mit einem Schaltkreis 13 verbunden. Der Schaltkreis 13 liefert einen definierten Ladestrom I an die Batterie 14 der mobilen Einheit 8. Das zweite Modem 11 ist mit einem Bus 15 der mobilen Einheit 8 zur Datenübertragung verbunden. Der Bus 15 ist vorzugsweise als CAN-Bus oder Flexray ausgeführt. Andere bekannte Bus-Systeme sind auch einsetzbar. Zusätzlich ist das zweite Modem 11 mit dem Energie-Anpasssteller 12 signaltechnisch verbunden, um zum Beispiel einen Sollwert für eine zu liefernde Spannung U an den Energie-Anpasssteller 12 zu übergeben.
Durch die Verbindung mit dem Bus 15 ist auch eine sonstige elektronische Einrichtungen 16 über das zweite Modem 11 ansteuerbar. So lassen sich zum Beispiel Steuergeräte,
Sensoreinheiten, Anzeigemodule oder Multimediaeinrichtungen der mobilen Einheit nutzen, um zum Beispiel die Gesamtprimärspule 6 und die Gesamtsekundärspule 19 relative zueinander zu positionieren.
Der Bus 15 ist auch mit dem Schaltkreis 13 verbunden. Dadurch lassen sich relevante Parameter des Schaltkreise 13 oder der Batterie 14 in vorhanden, mit dem Bus 15 verbundenen Anzeigeelementen der mobilen Einheit 8 anzeigen. Zum Beispiel kann so der Ladezustand der Batterie 14 im Armaturenbrett eines Elektromobils für einen Fahrer des Elektromobils überwacht werden.
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Elektrobeladungssystems gezeigt. Hierbei sind die Gesamtprimärspule 6 und die
Gesamtsekundärspule 19 in jeweils eine Spuleneinrichtung und eine Spule aufgetrennt.
Anstelle der Gesamtprimärspule 6 ist eine erste Spuleneinrichtung 17 und eine Primärspule 18 vorgesehen. Anstelle der Gesamtsekundärspule ist eine zweite Spuleneinrichtung 9 und eine Sekundärspule vorgesehen.
Die erste und zweite Spuleneinrichtung 17, 9 sind jeweils mit dem ersten oder zweiten Modem 3, 11 verbunden. Die erste und zweite Spuleneinrichtung dienen zum
berührungslosen Übertragen des Datensignals. Die Primärspule und die Sekundärspule werden zur berührungslosen Übertragung der Ladeenergie.
Dies hat den Vorteil, dass die erste und zweite Spuleneinrichtung 17, 9 und die Primärspule 18 und die Sekundärspule 10 jeweils für den entsprechenden Verwendungszweck
optimierbar sind. Das zweite und dritte Analogfilter 5, 20 sind weglassbar. Auch wenn in Figur 2 die Primärspule 18 und die erste Spuleneinrichtung 17 sowie die Sekundärspule 10 und die zweite Spuleneinrichtung 9 nebeneinander gezeichnet sind, so sind die Primärspule 17 und die erste Spuleneinrichtung 18 vorteilhafterweise so angeordnet, dass deren Wicklungsebenen in einer Ebene liegen, und die erste Spuleneinrichtung 17 vollständig innerhalb der Primärspule 18 liegt. Die Sekundärspule und die zweite
Spuleneinrichtung sind entsprechend angeordnet. Die entsprechenden Wicklungen sind im Wesentlichen flach ausgeführt, was bedeutet, dass die Ausdehnung senkrecht zur
Wicklungsebene klein ist im Verhältnis zur Ausdehnung in der Wicklungsebene. Dadurch wird möglichst wenig Bauraum für die Primärspule 18 und die erste Spuleneinrichtung 17 sowie die Sekundärspule 10 und die zweite Spuleneinrichtung 9 benötigt.
Durch diese Anordnung der Primärspule 18, der ersten Spuleneinrichtung 17 sowie der Sekundärspule 10 und der zweiten Spuleneinrichtung 9 durchdringt ein jeweils erzeugtes Magnetfeld der Primärspule 18, der ersten Spuleneinrichtung 17 sowie der Sekundärspule 10 und der zweiten Spuleneinrichtung 9 der jeweils alle anderen Primärspule 18, der ersten Spuleneinrichtung 17 sowie der Sekundärspule 10 und der zweiten Spuleneinrichtung 9.
Figur 3 zweigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Elektrobeladungssystems bei welchem im Unterschied zu dem in Figur 1 gezeigten
Ausführungsbeispiels nur die Gesamtsekundärspule 19 in die zweite Spuleneinrichtung 9 und die Sekundärspule 10 aufgeteilt sind.
Figur 4 zeigt eine Schaltungsskizze des in Figur 2 gezeigten Ausführungsbeispiels. Die Netzleitung 7 ist über das erste analoge Filter 4 mit dem Energie-Einspeisesteller 2 und dem ersten Modem 3 verbunden.
Der Energie-Einspeisesteller weist ein Gleichrichtermodul, einen Zwischenkreiskondensator und einen Wechselrichter TPS auf. Der Wechselrichter TPS liefert eine Spannung an die Primärspule 18.
Das erste analoge Filter 4 ist mittels einer Datenleitung SNI(PLAN) mit dem ersten Modem 3 verbunden. Das Modem 3 ist mit einem Bus mit dem Energie-Einspeisesteller 2 verbunden. Insbesondere übergibt das erste Modem 3 einer Wechselrichtersteuerung des
Wechselrichters TPS einen Sollwert. Der Wechselrichter TPS liefert dann diesen "Sollwert, wie zum Beispiel einen Spannungswert, an die Primärspule 18. Zur Datenübertragung an die mobile Einheit 8 ist das erste Modem 3 an die erste
Spuleneinrichtung 17 angeschlossen. Die Primärspule 18 überträgt berührungslose die Ladeenergie an die Sekundärspule 10 in der mobilen Einheit 8. Die erste Spuleneinrichtung 17 überträgt das Datensignal
berührungslos an die zweite Spuleinrichtung 9 der mobilen Einheit 8.
Die Sekundärspule 10 bildet mit einem Kondensator des Energie-Anpassstellers einen Schwingkreis, dessen Resonanzfrequenz im Wesentlichen der Frequenz der
Wechselspannung und/oder des Wechselstroms entspricht welcher zur Übertragung der Ladeenergie eingesetzt ist.
Der Schwingkreis ist an einen Gleichrichter des Energie-Anpassstellers 12 angeschlossen. Der Gleichrichter des Energie-Anpassstellers 12 liefert eine Gleichspannung an den
Schaltkreis 13.
Die zweite Spuleneinrichtung 9 ist mit dem zweiten Modem 11 zur Datenauswertung/- aufbereitung und Datenweiterleitung verbunden. Das zweite Modem 1 1 ist dazu an den Bus 15 der mobilen Einheit 8 angeschlossen. Über den Bus 15 sind so Daten zu und/oder von den sonstigen elektronischen Einrichtungen 16 der mobilen Einheit 8 oder den Schaltkreis 13 übermittelbar.
Der Schaltkreis 13 weist eine Spannungsüberwachung 21 auf. Der von der
Spannungsüberwachung 21 erfasste Ist-Wert der Spannung des Gleichrichters des Energie- Anpassstellers 12 wird über den Bus 15 und das zweite Modem 11 sowie die zweite und erste Spuleneinrichtung 9, 17 an das erste Modem 3 weitergeleitet. Das Modem 3 vergleicht den Ist-Wert mit dem Sollwert oder liefert den Ist-Wert an die Steuerung des Wechselrichter TPS so dass dort der Ist-Wert mit dem Sollwert verglichen werden kann und entsprechend in die Steuerung des Wechselrichters TPS eingegriffen wird.
Der Schaltkreis 13 erzeugt aus der Spannung U einen Ladestrom I. Der Ladestrom I wird der Batterie 14 zum Laden zugeführt. In Figur 4 sind die Sensoren zur Erfassung des Ladezustands der Batterie 14 nicht gezeigt. Diese sind vorzugsweis ebenfalls an den Bus 15 angeschlossen. So ist der Ladezustand zum Beispiel in einem Anzeigeelement in einem Armaturenbrett der mobilen Einheit 8 anzeigbar und gleichzeigt lassen sich die Daten zur Aufladung der Batterie 14 nutzen.
In einer weiteren nicht gezeigten bevorzugten Ausführungsform weist der Schaltkreis neben der Spannungsüberwachung 21 auch eine Stromüberwachung auf. Für eine Schnellladung der Batterie wird zuerst der Ladezustand der Batterie erfasst. Ist die Batterie tief genug entladen, so startet der erste Teil des Ladevorgangs stromgeführt. Es wird mittels der Stromerfassung auf einen Stromsollwert geregelt. Dies stellt somit einen Stromregler dar.
Ab einem Umschaltwert des Ladezustands der Batterie wird dann der Ladevorgang mit der Spannungsüberwachung spannungsgeführt geregelt wird. Somit bildet die
Spannungsüberwachung mit dem Wechselrichter TPS einen Spannungsregler dar. Durch die berührungslose Datenübertragung kann der Wechselrichter TPS der Ladestation auf den wirklich an der Batterie anliegenden Strom oder Spannungswert geregelt werden.
In einer alternativen Ausführungsform liefert der Wechselrichter TPS einen konstanten Wert und der Schaltkreis 13 weist eine Leistungsregelung auf. Dadurch wird die ganze Regeleung in der mobilen Einheit ausgeführt und die Ladestationen sind einfacher standardisierbar.
Die mobile Einheit 8 ist vorzugsweise ein Fahrzeug besonders bevorzugt ein Elektrofahrzeug
Die Batterie 14 dient insbesondere zur Versorgung eines Antriebs des Elektrofahrzeugs.
Bezugszeichenliste
1 Energie-Ladematte
2 Energie-Einspeisesteiler
3 erstes Modem
4 erstes analoges Filter
5 zweites analoges Filter
6 Gesamtprimärspule
7 Zuleitung
8 mobile Einheit
9 zweite Spuleneinrichtung
10 Sekundärspule
11 zweites Modem
12 Energie-Anpasssteiler
13 Schaltkreis
14 Batterie
15 Bus
16 sonstige elektronische Einrichtungen
17 erste Spuleneinrichtung
18 Primärspule
19 Gesamtsekundärspule
20 drittes analoges Filter
1 Spannungsüberwachung
Next Patent: DETECTION DEVICE AND INSPECTION METHOD FOR BOTTLE SEAM AND EMBOSSING ALIGNMENT