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Title:
ELECTRICAL CONNECTION TERMINAL
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2020/259926
Kind Code:
A1
Abstract:
Electrical connection terminal (10) comprising a clamping spring (200) for clamping an electrical conductor (20), comprising an operating element (400), comprising a coupling element (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) for mechanically coupling the operating element (400) and the clamping spring (200), in which the clamping spring (200) has a clamping limb (210) with a direction of main extent (EK), wherein the clamping limb has a clamping edge (240) for clamping the electrical conductor (200), in which the clamping limb (210) has a coupling region (600) which is at a distance from the clamping edge (240), in which the coupling region (600) has a bearing edge (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613, 614), which is mainly perpendicular to the direction of main extent (EK) of the clamping limb (210), for supporting the coupling element (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540), in which the coupling element (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) has a bearing region (590), wherein the bearing region (590) of the coupling element (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) rests on the bearing edge (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613, 614) of the clamping limb (210) for support purposes, and/or wherein the bearing region (590) of the coupling element (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) at least partially engages around the bearing edge (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613, 614) of the clamping limb (210) for support purposes.

Inventors:
LORENSCHAT MARKUS (DE)
WITTE THOMAS (DE)
MASTEL RUDOLF (DE)
Application Number:
PCT/EP2020/063923
Publication Date:
December 30, 2020
Filing Date:
May 19, 2020
Export Citation:
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Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H01R4/48
Domestic Patent References:
WO2018010893A12018-01-18
Foreign References:
DE102016115601A12018-03-01
DE202017105467U12018-12-12
DE102017108171A12018-10-18
DE202009002324U12010-07-29
DE102015100823A12016-07-21
DE102017108171A12018-10-18
Attorney, Agent or Firm:
MÜLLER, Wolf-Christian (DE)
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Claims:
Ansprüche 1. Elektrische Anschlussklemme (10)

mit einer Klemmfeder (200) zum Klemmen eines elektrischen Leiters

(20),

mit einem Betätigungselement (400),

mit einem Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) zur mechanischen Kopplung des Betätigungselementes (400) und der

Klemmfeder (200),

bei der die Klemmfeder (200) einen Klemmschenkel (210) mit einer Haupterstreckungsrichtung (EK) aufweist, wobei der Klemmschenkel eine Klemmkante (240) zum Klemmen des elektrischen Leiters (20) aufweist,

bei der der Klemmschenkel (210) einen von der Klemmkante (240) beabstandeten Koppelbereich (600) aufweist,

bei der der Koppelbereich (600) eine zur Haupterstreckungsrichtung (EK) des Klemmschenkels (210) überwiegend senkrechte Lagerkante (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610,

611, 612, 613, 614) zur Lagerung des Koppelelementes (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) aufweist,

bei der das Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) einen Lagerbereich (590) aufweist, wobei der Lagerbereich (590) des Koppelelementes (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) an der

Lagerkante (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613, 614) des Klemmschenkels (210) zur Lagerung anliegt und/oder wobei der Lagerbereich (590) des Koppelelementes (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) die Lagerkante (601, 601', 602, 603, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613,

614) des Klemmschenkels (210) zur Lagerung zumindest teilweise umgreift.

2. Elektrische Anschlussklemme (10) nach Anspruch 1,

- bei der Koppelbereich (600) in Haupterstreckungsrichtung (EK) des Klemmschenkels (210) von der Klemmkante (240) beabstandet ist, und/oder

bei der Koppelbereich (600) senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung (EK) des Klemmschenkels (210) von der Klemmkante (240) beabstandet ist.

3. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der das Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) und die Klemmfeder (200) nicht einteilig ausgebildet sind.

4. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der das Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) und die Klemmfeder (200) zueinander beweglich ausgebildet sind.

5. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der das Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) zur Übertragung einer Zugkraft ( FP) zur Auslenkung des Klemmschenkels (210) der Klemmfeder (200) ausgebildet ist, und/oder

bei der das Koppelelement (510, 510', 520, 520', 530, 530', 540) zur Übertragung einer Druckkraft zur Auslenkung des Klemmschenkels (210) der Klemmfeder (200) ausgebildet ist.

6. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der die Lagerkante (601, 601', 602, 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611) im Koppelbereich (600) durch eine Stufe zwischen einem ersten Bereich und einem gegenüber dem ersten Bereich schmaleren zweiten Bereich des Klemmschenkels (210) gebildet ist.

7. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der die Lagerkante (612, 613) durch eine Öffnung (622) im Klemmschenkel (210) gebildet ist.

8. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der die Lagerkante (602, 603) aus der Ebene (PK) des Klemmschenkels (210) herausgestellt ist.

9. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der die Lagerkante (601, 601', 604, 605, 604', 605', 606, 607, 608, 609, 610, 611, 612, 613, 614) in der Ebene (PK) des Klemmschenkels (210) ausgebildet ist.

10. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

bei der das Koppelelement (530, 530') eine Lageröffnung (531, 532) aufweist, in die der Koppelbereich (600) mit der Lagerkante (604, 605, 604', 605') hineinragt.

11. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der das Koppelelement (510) einen bogenförmigen Abschnitt (591) aufweist, in dem der Koppelbereich (600) mit der Lagerkante (601) zur Lagerung angeordnet ist.

12. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

bei der das Koppelelement (540) einen Bügel (540) aufweist, wobei der Bügel (540) an der Lagerkante (601) zur Lagerung anliegt.

13. Elektrische Anschlussklemme (10) nach einem der vorhergehenden

Ansprüche,

mit einem Gehäuse (300) in dem die Klemmfeder (200) angeordnet ist, bei der ein Leitereinführungsbereich (320) durch einen im Gehäuse ausgebildeten Leitereinführungskanal (310) definiert ist, der den Leiter (20) zu einer im Bereich der Klemmkante (240) ausgebildeten Klemmstelle (K) führt.

14. Elektrische Anschlussklemme (10) nach Anspruch 13,

- bei der der Koppelbereich (600) in Haupterstreckungsrichtung (EK) des

Klemmschenkels (210) versetzt außerhalb des Leiterein führungsbereichs (320) ausgebildet ist, und/oder

bei der der Koppelbereich (600) senkrecht zur Haupt erstreckungsrichtung (EK) des Klemmschenkels (210) versetzt außerhalb des Leitereinführungsbereichs (320) ausgebildet ist.

Description:
Elektrische Anschlussklemme

Aus der DE 10 2015 100 823 Al ist eine elektrische Anschlussklemme mit einem eine Leitereinführungsöffnung aufweisenden Anschlussklemmengehäuse, mit einer in dem Anschlussklemmengehäuse angeordneten Stromschiene und mit einem in dem Anschlussklemmengehäuse drehbar gelagerten Federelement bekannt. Das Federelement ist in eine geöffnete Position und in eine geschlossene Position verschwenkbar, wobei in der geschlossenen Position ein in die Leitereinführungsöffnung eingeführter Leiter mittels des Federelements gegen die Stromschiene klemmbar ist. Die Anschlussklemme hat ein in dem Anschlussklemmengehäuse drehbar gelagertes Betätigungselement, mittels welchem das Federelement zur Überführung in die geöffnete Position und in die geschlossene Position betätigbar ist. Das Betätigungselement weist einen eine Werkzeugeinführungsöffnung aufweisenden Grundkörper und einen Betätigungsarm auf. Der Grundkörper und der Betätigungsarm sind zweiteilig ausgebildet, wobei der Betätigungsarm relativ zu dem Grundkörper schwenkbeweglich ausgebildet ist.

Aus der DE 10 2017 108 171 Al ist ein Federkraftanschluss zum Anschließen eines elektrischen Leiters bekannt. Dieser umfasst ein Gehäuseteil, ein an dem Gehäuseteil angeordnetes, elektrisch leitfähiges Kontaktelement zum elektrischen Kontaktieren mit einem an den Federkraftanschluss angeschlossenen Leiter und ein Federelement. Das Federelement weist einen zu dem Kontaktelement verstellbaren Klemmschenkel zum Aufbringen einer Federkraft auf einen an den Federkraftanschluss angeschlossenen Leiter auf. Der Federkraftanschluss hat ein Betätigungselement zum Verstellen des Klemmschenkels. Zusätzlich ist ein Zugelement vorgesehen, das bewegbar mit dem Betätigungselement und bewegbar mit dem Klemmschenkel gekoppelt und ausgebildet ist. Das Zugelement übt bei Betätigen des Betätigungselements eine Zugkraft auf den Klemmschenkel aus, um den Klemmschenkel zu dem Kontaktelement zu verstellen. Aus der WO 2018/010893 Al ist eine Anschlussklemme zum Anschluss eines elektrischen Leiters an ein Gehäuse bekannt. Die Anschlussklemme weist eine im Gehäuse angeordnete Stromschiene, eine im Gehäuse angeordnete Klemmfeder, und einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel auf. Die Klammerfeder ist bei einer Schwenkbewegung des Betätigungshebels in eine Offenstellung und in eine Schließstellung überführbar. Die Klammerfeder hat einen Klemmschenkel zum Klemmen eines in das Gehäuse eingebrachten Leiters gegen die Stromschiene in Schließstellung. An dem Klemmschenkel ist eine

Betätigungslasche derart angeordnet, dass mit der Überführung der Klammerfeder von der Schließstellung in die Offenstellung durch den Betätigungshebel eine Druckkraft auf die Betätigungslasche ausgeübt wird. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine möglichst verbesserte elektrische Anschlussklemme zu schaffen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.

Demzufolge ist eine elektrische Anschlussklemme vorgesehen. Die elektrische Anschlussklemme hat eine Klemmfeder zum Klemmen eines elektrischen Leiters. Die elektrische Anschlussklemme hat ein Betätigungselement. Die elektrische Anschlussklemme hat ein Koppelelement zur mechanischen Kopplung des

Betätigungselementes und der Klemmfeder.

Die Klemmfeder weist einen Klemmschenkel mit einer Haupterstreckungs richtung auf. Der Klemmschenkel weist eine Klemmkante zum Klemmen des elektrischen Leiters auf. Der Klemmschenkel weist einen von der Klemmkante beabstandeten Koppelbereich auf. Der Koppelbereich weist eine zur Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels überwiegend senkrechte Lagerkante zur Lagerung des Koppelelementes auf. Das Koppelelement weist einen Lagerbereich auf. Der Lagerbereich des

Koppelelementes liegt an der Lagerkante des Klemmschenkels zur Lagerung an und/oder der Lagerbereich des Koppelelementes umgreift die Lagerkante des Klemmschenkels zur Lagerung zumindest teilweise. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind in einem Koppelbereich eine oder mehrere Lagerkanten ausgebildet. Beispielsweise können eine, zwei oder vier Lagerkanten im selben Koppelbereich ausgebildet sein. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind einer oder mehrere Koppelbereiche ausgebildet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Klemmkante an einem freien

Ende des Klemmschenkels ausgebildet. Vorteilhafterweise ist die Klemmkante gegen den eingesteckten Leiter vorzugsweise in einem Winkel zur Einsteckrichtung des Leiters angeordnet. Vorzugsweise ist genau eine Klemmkante vorgesehen, die genau einen zugeordneten Leiter klemmt. Alternativ sind zu der Klemmkante weitere Klemmkanten an der Klemmfeder ausgebildet, um beispielsweise unterschiedliche Leiter zu klemmen.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Klemmschenkel von einer Geschlossenstellung in eine Offenstellung und zurück bewegbar. Vorteilhafterweise wird der Klemmschenkel zumindest zur Bewegung aus der

Geschlossenstellung in die Offenstellung mittels des Betätigungselements und des Koppelelements ausgelenkt. Vorteilhafterweise wirkt zur Auslenkung eine Betätigungskraft überwiegend entgegen der Federkraft. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Koppelelement zur

Kraftübertragung zwischen Betätigungselement und Klemmschenkel ausgebildet. Vorzugsweise ist das Koppelelement ausgebildet eine Schwenkbewegung des Betätigungselements mit einer Bewegung der Auslenkung des Klemmschenkels mechanisch zu koppeln. Beispielsweise ist das Koppelelement in Form einer Gelenkstange ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Koppelelement mit seinem ersten Ende an dem Klemmschenkel und/oder mit seinem zweiten Ende an dem Betätigungselement gelagert. Das Koppelelement ist vorteilhafterweise aus Kunststoff oder Metall gebildet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein erstes Koppelelement und ein zweites Koppelelement vorgesehen, wobei das erste Koppelelement und das zweite Koppelelement zur mechanischen Kopplung des Betätigungselements mit der Klemmfeder ausgebildet sind. Vorzugsweise weist der Klemmschenkel einen ersten Koppelbereich und einen zweiten Koppelbereich auf. Vorzugsweise weist der erste Koppelbereich eine erste Lagerkante und der zweite Koppelbereich eine zweite Lagerkante auf. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind der erste Koppelbereich und der zweite Koppelbereich zumindest quer zur Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels voneinander beabstandet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Betätigungselement als Hebel ausgebildet. Alternativ ist das Betätigungselement als Drücker oder dergleichen ausgebildet. Vorteilhafterweise ist das Betätigungselement zumindest zur manuellen Betätigung ausgebildet. Vorteilhafterweise weist das Betätigungselement einen Griffbereich auf. Alternativ ist es möglich, dass das Betätigungselement mit einer Schnittstelle für ein Betätigungswerkzeug ausgebildet ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Koppelbereich in

Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels von der Klemmkante beabstandet. Zusätzlich oder alternativ ist der Koppelbereich senkrecht zur

Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels von der Klemmkante beabstandet. Vorteilhafterweise ist der Koppelbereich außerhalb eines Leitereinführungsbereichs ausgebildet, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Kollision des Leiters mit dem Koppelelement beim Einführen des Leiters reduziert ist.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind das Koppelelement und die Klemmfeder nicht einteilig ausgebildet. Vorzugsweise sind das Koppelelement und die Klemmfeder getrennt und vorzugsweise aus unterschiedlichem Material, beispielsweise aus einem unterschiedlichen Metall, ausgebildet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind das Koppelelement und das Betätigungselement mehrteilig ausgebildet. Alternativ ist es möglich, dass das Koppelelement und das Betätigungselement einteilig ausgebildet sind. Beispielsweise ist das Koppelelement mittels Filmscharnier mit dem Betätigungselement mechanisch gekoppelt.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind das Koppelelement und die

Klemmfeder zueinander beweglich ausgebildet. Vorzugsweise sind das Koppelelement und die Klemmfeder zueinander zumindest drehbeweglich ausgebildet. Alternativ oder in Kombination sind in einer anderen Weiterbildung das Koppelelement und die Klemmfeder zueinander translatorisch beweglich. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung sind das Koppelelement und die

Klemmfeder zur lösbaren mechanischen Kopplung ausgebildet. Vorteilhafterweise sind das Koppelelement und die Klemmfeder so ausgebildet, dass diese in Eingriff und außer Eingriff bringbar sind.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist das Koppelelement zur Übertragung einer Zugkraft zur Auslenkung des Klemmschenkels der Klemmfeder ausgebildet. Dabei wirkt die Zugkraft in eine Richtung überwiegend entgegen der Federkraft. Gemäß einer alternativen oder kombinierbaren Weiterbildung ist das Koppelelement zur Übertragung einer Druckkraft zur Auslenkung des Klemmschenkels der Klemmfeder ausgebildet. Dabei wirkt die Druckkraft in eine Richtung überwiegend entgegen der Federkraft.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerkante im Koppelbereich durch eine Stufe zwischen einem ersten Bereich und einem gegenüber dem ersten Bereich schmaleren zweiten Bereich des Klemmschenkels gebildet Vorzugsweise ist der zweite Bereich näher zur Klemmkante ausgebildet als der erste Bereich. Vorteilhafterweise sind auf beiden Längsseiten des

Klemmschenkels ein erster Bereich und ein schmalerer zweiter Bereich ausgebildet. Vorteilhafterweise sind die ersten Bereiche und die zweiten Bereiche symmetrisch, insbesondere spiegelsymmetrisch, angeordnet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerkante im Koppelbereich durch eine Öffnung im Klemmschenkel gebildet. Vorteilhafterweise ist die Öffnung an allen Seiten überwiegend durch Material des Klemmschenkels umgeben. Beispielsweise weist der Koppelbereich der Öffnung zwei Lagerkanten auf. Beispielsweise sind zwei Lagerkanten an genau einem die Öffnung begrenzenden Steg des Klemmschenkels im Koppelbereich ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerkante aus der Ebene des Klemmschenkel herausgestellt. Vorteilhafterweise ist die Lagerkante von dem Klemmschenkel wegweisend ausgebildet.

Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerkante in der Ebene des Klemmschenkels ausgebildet. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Koppelelement eine

Lageröffnung auf. In die Lageröffnung ragt der Koppelbereich mit der Lagerkante hinein. Vorteilhafterweise ist der Koppelbereich in Form eines freigestellten Fortsatzes des Klemmschenkels ausgebildet. Vorteilhafterweise ragt der Fortsatz mit zwei Lagerkanten in die Lageröffnung. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Lagerkante durch eine Umbiegung gebildet, wobei die Lagerkante durch den Außenbereich der Umbiegung definiert ist. Beispielsweise wird der Klemmschenkel im Koppelbereich um einen Winkel zwischen 90° und 180° umgebogen, um die Lagerkante zu bilden. Durch den größeren Radius im Außenbereich der

Umbiegung und die Gratfreiheit können bessere Lagereigenschaften erzielt werden.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Koppelelement einen bogenförmigen Abschnitt auf. In dem bogenförmigen Abschnitt ist der

Koppelbereich mit der Lagerkante zur Lagerung angeordnet. Beispielsweise ist der bogenförmige Abschnitt in Form eines Hakens ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Koppelelement einen Bügel auf. Der Bügel liegt vorteilhafterweise an der Lagerkante zur Lagerung an. Dies verhindert bei einer Betätigung des Betätigungselements und einer gekoppelten Bewegung des Klemmschenkels von der Geschlossenstellung in die Offenstellung, dass der Bügel sich in Haupterstreckungsrichtung verschiebt. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die elektrische Anschlussklemme ein Gehäuse auf. In dem Gehäuse ist die Klemmfeder angeordnet. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse aus einem elektrisch isolierenden Material, beispielsweise aus Kunststoff, gebildet. Vorteilhafterweise sind die elektrisch leitenden Bestandteile der Anschlussklemme innerhalb des Gehäuses angeordnet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist ein Leitereinführungsbereich durch einen im Gehäuse ausgebildeten Leitereinführungskanal definiert. Innerhalb des Leitereinführungsbereichs ist der Leiter zu einer im Bereich der Klemmkante ausgebildeten Klemmstelle geführt. Die Klemmstelle ist beispielsweise durch die Klemmkante und einen Stromschienenabschnitt einer Stromschiene definiert. In einer alternativen Weiterbildung ist die Klemmfeder selbst zur Stromleitung ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist der Koppelbereich in Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels versetzt außerhalb des Leitereinführungsbereichs ausgebildet. Gemäß einer alternativen oder kombinierbaren Weiterbildung ist der Koppelbereich senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung des Klemmschenkels versetzt außerhalb des Leitereinführungsbereichs ausgebildet.

Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Gehäuse eine Führung auf, in dem das Koppelelement positioniert ist. Das Koppelelement ist in der Führung geführt, so dass die Position des Koppelelements für jede Auslenkung des Klemmschenkels definiert ist.

Unter dem unbestimmten Artikel„ein" oder„eine" ist in der Beschreibung keine konkrete Anzahl zu verstehen. So ist unter einem elektrischen Leiter zumindest ein elektrischer Leiter zu verstehen, so dass durch den Federkraftklemmanschluss genau einer, zwei oder mehr elektrische Leiter anschließbar sind. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Anschlussklemme eine Stromschiene auf, an die der Leiter elektrisch angeschlossen werden kann. Unter einer Stromschiene ist genau eine, zwei oder mehr Stromschienen zu verstehen. Die Stromschiene kann auch als Strombalken bezeichnet werden. Die Stromschiene ist zur elektrischen Kontaktierung und

Stromleitfähigkeit optimiert und weist beispielsweise Kupfer oder eine Kupferlegierung auf.

Unter einer Klemmfeder ist genau eine, zwei oder mehr Klemmfedern zu verstehen. Unter einem Betätigungselement ist genau ein, zwei oder mehr

Betätigungselemente zu verstehen. Die Klemmfeder ist geeignet zum Klemmen des elektrischen Leiters. Vorteilhafterweise ist die Klemmfeder aus einem Federstahl ausgeformt und gebogen. Vorteilhafterweise weist die Klemmfeder genau einen Klemmschenkel zum Klemmen eines zugeordneten elektrischen Leiters auf, sodass ein und derselbe Leiter nicht durch zwei oder mehr

Klemmschenkel der Klemmfeder geklemmt wird. Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung weist die Klemmfeder einen Anlageschenkel auf. Der Anlageschenkel der Klemmfeder ist zur Anlage an einem ortsfesten Bereich der Anschlussklemme ausgebildet, um die rückwirkende Federkraft aufzunehmen. Beispielsweise liegt der Anlageschenkel an der Stromschiene und/oder dem Gehäuse an. Vorteilhafterweise ist der Anschluss durch Klemmfeder und Stromschiene selbsttragend ausgebildet. Der Anlageschenkel ist mit dem Klemmschenkel unmittelbar oder mittelbar verbunden. Beispielsweise ist der Anlageschenkel über einen Federbogen mit dem Klemmschenkel verbunden. Vorteilhafterweise sind Anlageschenkel, Federbogen und Klemmschenkel einstückig ausgeformt und gebogen oder alternativ sind Anlageschenkel und Klemmschenkel aneinander befestigt.

Das Betätigungselement ist betätigbar ausgebildet und kann beispielsweise manuell oder mittels eines Betätigungswerkzeugs betätigt werden. Die Anschlussklemme weist Lager und Gegenlager zur Lagerung des Betätigungselements für eine Schwenkbewegung auf. Das Gegenlager für das Betätigungselement ist beispielsweise im Gehäuse und/oder in der Stromschiene ausgebildet. Das Koppelelement dient dazu die Schwenkbewegung des Betätigungselements in die Auslenkung des Klemmschenkels umzusetzen. Beispielsweise weist das erste/zweite Koppelelement ein oder mehrere Gelenke und/oder ein oder mehrere starre oder zumindest teilweise flexible Koppelstangen und/oder ein oder mehrere Lager oder dergleichen auf. Die Weiterbildungen und Merkmale in den Ansprüchen und in der Beschreibung, insbesondere die zu den Figuren erläuterten Ausgestaltungen sind einzeln oder in Kombination in die Anschlussklemme integrierbar. Dabei ist die Erfindung nicht auf die in den Figuren gezeigten konkreten Ausgestaltungen begrenzt.

Nachfolgend werden Ausgestaltungen der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen :

Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Klemmfeder,

Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Klemmfeder,

Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel,

Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel,

Fig. 9 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 11 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 12 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 13 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 14 ein Ausführungsbeispiel eines Koppelbereichs im Klemmschenkel, Fig. 15 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 16 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 17 ein Ausführungsbeispiel einer Klemmfeder,

Fig. 18 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme,

Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme, und

Fig. 20 ein Ausführungsbeispiel einer Klemmfeder.

In den Figuren 1, 2, 4, 5, 15, 16, 18 und 19 sind unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer elektrischen Anschlussklemme 10 in Teilansicht vereinfacht dargestellt. Die Anschlussklemme 10 ermöglicht es, einen Leiter 20 - dargestellt in Figur 2 - elektrisch anzuschließen. Der Leiter 20 ist beispielsweise ein Kabel mit einer oder mehreren Drähten aus elektrisch leitendem Metall, die die Ader des Kabels bilden. Die Ader ist von Isolierstoff ummantelt. Zum elektrischen Anschluss wird der Leiter 20 durch eine Klemmfeder 200 geklemmt. Die Federkraft der Klemmfeder 200 wirkt klemmend auf den Leiter 20.

Beispielsweise bildet ein freies Ende der Klemmfeder 200 eine Klemmkante 240, die in das Material des Leiters 20 eindringt und somit eine Auszugskraft signifikant erhöht. Die Anschlussklemme 10 weist eine Stromschiene 100 zur elektrischen

Kontaktierung des Leiters auf. Die Stromschiene 100 ist vorteilhafterweise aus einem Material hergestellt, das eine bessere Stromleitfähigkeit aufweist als die Klemmfeder 200. Entsprechend wird der Leiter 20 elektrisch mit der Stromschiene 100 verbunden. Die Stromschiene 100 weist zudem einen weiteren elektrischen Anschluss (nicht dargestellt) - beispielsweise einen

Gabelkontakt, Messerkontakt oder Lötanschluss - zur weiteren elektrischen Verbindung auf. Alternativ zu den in den Figuren 1, 2, 4, 5, 15, 16, 18 und 19 dargestellten Ausführungsbeispielen kann die Stromschiene 100 und die Klemmfeder 200 aus einem Material einstückig ausgeformt sein, was die Herstellung vereinfacht. Die Anschlussklemme 10 weist zudem ein Gehäuse 300 auf, das beispielhaft in der Figur 2 schematisch dargestellt ist. In dem Gehäuse 300 ist die Klemmfeder 200 aufgenommen. In dem Gehäuse 300 ist die Stromschiene 100 aufgenommen. Vorteilhafterweise ist das Gehäuse 300 aus einem

Isolierstoffmaterial, beispielsweise Kunststoff oder Keramik gebildet. In Niederspannungsanwendungen ist ein Gehäuse nicht zwingend erforderlich. In der Figur 2 ist das Gehäuse 300 nur zum Teil und geschnitten dargestellt. Das Gehäuse 300 weist einen Leiterführungskanal 310 zur Führung des Leiters 20 zur Klemmstelle K auf. In den Figuren 1, 2, 4, 5, 15, 16, 18 und 19 ist eine

Anschlussklemme 10 mit genau einer Stromschiene 100 und genau einer Klemmfeder 200 dargestellt. Für mehrpolige Anschlussmöglichkeiten weist die Anschlussklemme 10 eine entsprechende Anzahl von Stromschienen 100 und Klemmfedern 200 auf, die beispielsweise durch das Gehäuse 300 voneinander isoliert sein können und/oder durch separate oder integrierte Brücker elektronisch brückbar sein können.

Die Klemmfeder 200 weist einen Klemmschenkel 210 und einen mit dem Klemmschenkel 210 verbundenen Anlageschenkel 220 auf. Klemmschenkel 210 und Anlageschenkel 220 können mittels Formschluss, beispielsweise mittels Durchsetzfügens miteinander verbunden werden. Vorteilhafterweise sind Klemmschenkel 210 und Anlageschenkel 220 der Klemmfeder 200 aus einem Material, beispielsweise Federstahl, einstückig ausgeformt und gebogen. Beispielsweise sind Klemmschenkel 210 und Anlageschenkel 220 über eine 180°- Faltung miteinander verbunden. In einer Ausgestaltung in den Figuren 1 bis 6 und 15 bis 20 ist gezeigt, dass die Klemmfeder 200 den Klemmschenkel 210 und den Anlageschenkel 220 und einen Klemmschenkel 210 und Anlageschenkel 220 verbindenden Federbogen 230 aufweist. Die Klemmfeder 200 erstreckt sich ausgehend vom Anlageschenkel 220 über den Federbogen 230 zum Klemmschenkel 210. Vom Federbogen 230 erstreckt sich die

Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 bis zur Klemmkante 240.

Uber den Anlageschenkel 220 ist die Klemmfeder 200 gegenüber der vom Klemmschenkel 210 eingeleiteten Federkraft abgestützt. Die Abstützung erfolgt vorteilhafterweise durch Anlage des Anlageschenkels 220 an der Stromschiene 100. Dargestellt ist, dass die Stromschiene 100 einen Bodenbereich 120 und eine im Winkel zum Bodenabschnitt 120 ausgebildete Stromschienenwand 130 und einen an die Stromschienenwand angrenzenden Auflagerbereich 140 zur Auflagerung des Anlageschenkels 200 aufweist. Ein Abschnitt des

Anlageschenkels 220 erstreckt sich entlang des Auflagerbereichs 140. Der Bodenbereich 120 der Stromschiene 100 bildet eine Oberfläche zur Kontaktierung des Leiters 20. Beispielsweise kann eine Erhebung 110 aus der Oberfläche des Bodenbereichs 120 vorgesehen sein, um einen Kontaktbereich für den Leiter 20 zu definieren. Natürlich kann die Stromschiene 100 auch anders ausgeformt werden und beispielsweise eine Öffnung aufweisen, in die der Anlageschenkel 220 eingehängt ist (nicht dargestellt).

Die Anschlussklemme 10 in den Figuren 1, 2, 4, 5, 15, 16, 18 und 19 weist als Betätigungselement 400 einen schwenkbar gelagerten Betätigungshebel 400 auf.

Der Betätigungshebel 400 weist einen Griffbereich 410 zum manuellen Betätigen des Betätigungshebels 400 auf. Der Betätigungshebel 400 ist zum Auslenken des Klemmschenkels 210 in eine Offenstellung aus einer Geschlossenstellung ausgebildet. Die Figuren 1, 2, 4, 5, 15, 16, 18 und 19 zeigen den Klemmschenkel 210 in Geschlossenstellung. In der Offenstellung ist eine durch

Klemmschenkel 210 und Stromschiene 100 definierte Klemmstelle K für den elektrischen Leiter 20 geöffnet. In der Geschlossenstellung ist die Klemmstelle K hingegen nicht geöffnet. Die Klemmfeder 200 ist ausgebildet, in

Geschlossenstellung mittels des Klemmschenkels 210 den zuvor eingeführten elektrischen Leiter 20 an die Stromschiene 100 zu drücken. Beispielsweise drückt die Klemmkante 240 am freien Ende des Klemmschenkels 210 gegen den Leiter 20, der hierdurch wiederum gegen die Stromschiene 100 gedrückt wird und an der Stromschiene 100 den elektrischen Kontakt bildet. In den Ausführungsbeispielen ist der Betätigungshebel 400 außerhalb eines

Leitereinführungsbereichs 320 angeordnet, so dass der Leiter 20 bei der Einführung nicht mit einem Teil des Koppelelements 510, 510', 520, 520', 530, 530', 540 und/oder des Betätigungshebels 400 kollidiert. So kann die Breite des Leiterführungskanals 310 für möglichst große Leiter 20 optimiert werden. Mittels der manuellen Betätigung des Betätigungshebels 400 kann die Klemmstelle K durch Auslenkung des Klemmschenkels 210 geöffnet und geschlossen werden. Befindet sich der Betätigungshebel 400 in der Geschlossenstellung, so ist auch die Klemmstelle K geschlossen. Ist der Betätigungshebel 400 in der Offenstellung, so ist der Klemmschenkel 210 ausgelenkt und die Klemmstelle K geöffnet. In der Offenstellung kann der Leiter 20 ohne Kraftaufwand in die Anschlussklemme 10 zur Klemmstelle K eingeführt werden oder daraus entfernt werden, da durch die Betätigung des Betätigungshebels 400 die Klemmkante 240 von ihrer Anlagestelle an der Stromschiene 100 oder dem Kontaktpunkt an dem elektrischen Leiter 20 durch die Auslenkung des Klemmschenkels 210 fort bewegt ist.

Zudem ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen ein eindrähtiger, massiver Leiter 20 direkt steckbar, so dass in Geschlossenstellung der Leiter 20 durch den Leiterführungskanal 310 geführt wird und durch zusätzliche Vorschubkraft der

Klemmschenkel 210 der Klemmfeder 200 ausgelenkt wird, so dass der Leiter 20 bis zum Anschlag eingeschoben werden kann.

Im Folgenden werden einzelne Merkmale und Unterschiede in den Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 20 näher erläutert. Unterschiedliche

Merkmale der Ausführungsbeispiele können dabei miteinander kombiniert werden.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist das Betätigungselement als Hebel ausgebildet. Der Hebel 400 kann im Griffbereich 410 manuell erfasst und durch eine Verschwenkbewegung verstellt werden. Der Hebel 400 weist zur Lagerung ein Schwenklager 420 auf. Nicht dargestellt ist die Gegenlagerung des Hebels 400. Der Hebel kann beispielsweise im Gehäuse oder in einem Teil der Stromschiene gelagert sein. Ebenfalls ist es möglich den Hebel 400 auf der Klemmfeder 200 zu lagern. Mit dem Hebel 400 sind zwei Koppelelemente 510,

510' durch eine Lagerung 431, 511 mechanisch gekoppelt. Die Koppelelemente 510, 510' sind in Form einer Gelenkstange ausgebildet. Beispielsweise sind die Koppelelemente 510, 510' aus Kunststoff oder einem Metall gebildet. Zur Lagerung weist das Betätigungselement 400 auf beiden Seiten ein Lagerelement 431 auf. Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist das Lagerelement 431 als Zapfen ausgebildet. Alternativ kann das Lagerelement 431 als Öse, Langloch oder dergleichen ausgebildet sein (nicht dargestellt). Das Koppelelement 510, 510' weist ein zugehöriges Gegenlager 511, beispielsweise ein Langloch auf. Das Koppelelement 510, 510' ist gegenüber dem Betätigungselement 400 drehbar und verschieblich gelagert.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 1 weist die Klemmfeder 200 einen Klemmschenkel 210 auf. Der Klemmschenkel 210 weist einen Koppelbereich 600 mit einer Lagerkante 601 auf. An der Lagerkante 601 ist das Koppelelement 510 gelagert. Das andere Koppelelement 510' ist ebenfalls an einer anderen

Lagerkante 601' gelagert, die in Figur 3 dargestellt ist. Die andere Lagerkante 601' ist in Figur 1 nicht sichtbar, da durch den Klemmschenkel 210 verdeckt. In Figur 1 ist dargestellt, dass der Klemmschenkel 210 im Bereich der Klemmkante 240 eine Breite aufweist, die der Breite des Bodens 120 der Stromschiene 100 nahezu entspricht. Hingegen überragt der Koppelbereich 600 diese Breite seitlich.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist eine Anschlussklemme 10 mit einem Gehäuse 300 dargestellt. Dabei ist das Gehäuse 300 stark vereinfacht im Schnitt dargestellt. Das Gehäuse 300 weist einen Leiterführungskanal 310 auf, der den

Leiter 20 beim Einstecken in Leitereinsteckrichtung LE zur Klemmstelle K führt. Durch den Leiterführungskanal 310, einem Abschnitt des Bodenbereichs 120 der Stromschiene 100, der Klemmschenkel 210 und gegebenenfalls weitere Wände (nicht dargestellt) des Gehäuses 300 definieren einen Leitereinführungsbereich 320.

Das Koppelelement 510 weist einen Lagerbereich 590 auf. Der Lagerbereich 590 des Koppelelements 510 umgreift eine Lagerkante 601. Der Lagerbereich 590 des Koppelelements 510 weist im Ausführungsbeispiel der Figur 2 einen Bogen 591 auf. Der Bogen 591 ist im Ausführungsbeispiel der Figur 2 in Form eines

Hakens 591 ausgebildet. Wird im Ausführungsbeispiel der Figur 2 der Hebel 400 zur Betätigung verschwenkt, wird das Koppelement 510 verlagert und übt, da das Koppelelement 510 in der Auslenkrichtung des Klemmschenkels 210 liegt, eine Zugkraft auf den Klemmschenkel 210 aus. Die Federkraft wirkt der Zugkraft entgegen. Soll auf den Klemmschenkel 210 eine Druckkraft ausgeübt werden, würde das Koppelelement 510 auf der gegenüberliegenden Seite des Klemmschenkels 210 angeordnet werden (nicht dargestellt). Auch der Hebel 400 würde an einer anderen Position gelagert werden und das Koppelelement in Richtung des

Klemmschenkels 210 drücken (nicht dargestellt).

Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist eine Klemmfeder 200 dargestellt. Die Klemmfeder 200 weist einen Anlageschenkel 220, einen an den Anlageschenkel 220 sich anschließenden Federbogen 230 und einen sich an den Federbogen 230 anschließenden Klemmschenkel 210 auf. Der Klemmschenkel 210 erstreckt sich in seiner größten Ausdehnung in Haupterstreckungsrichtung EK. Der

Klemmschenkel 210 erstreckt sich vom Federbogen 230 bis zur Klemmkante 240 am freien Ende des Klemmschenkels 210. Der Klemmschenkel 210 kann beispielsweise plan ausgeformt sein. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 weist der Klemmschenkel 210 zudem eine Biegung auf, um die Klemmkante 240 steiler gegenüber dem Leiter 20 anzustellen. Alternativ zum Ausführungsbeispiel der Figur 3 kann die Klemmfeder 200 andere Formen mit einer Mehrzahl von Bögen und/oder Breitenänderungen und/oder Abwinkelungen aufweisen. Wichtig ist jedoch, dass die Klemmfeder 200 einen Klemmschenkel 210 mit einer

Klammkante 240 aufweist. Die Klemmkante 240 ist beispielsweise gerade, V- förmig oder gebogen ausgebildet.

Der Klemmschenkel 210 weist einen von der Klemmkante 240 beabstandeten Koppelbereich 600 auf. Der Koppelbereich 600 weist eine Lagerkante 601 auf.

Die Lagerkante 601 ist zur Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 überwiegend senkrecht ausgebildet. Die Lagerkante 601 ist zur Lagerung des Koppelelementes 510 ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 ist die Lagerkante 601 überwiegend parallel zur Klemmkante 240 ausgebildet.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 3 sind zwei Lagerkanten 601, 601' an den Längsseiten des Klemmschenkels 210 ausgebildet. Die zwei Lagerkanten 601, 601' sind dabei zueinander spiegelsymmetrisch ausgebildet. Wirken beide Koppelelemente 510, 510' auf die Lagerkanten 601, 601' gleichmäßig, wird der Klemmschenkel 210 bei der Auslenkung nicht oder nur geringfügig verdreht. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 4, 5 und 6 zeigen Unterschiede zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen. So ist in den Figuren 4 und 5 jedes Koppelelement 520, 520' anders ausgebildet. Ebenfalls ist in den Figuren 4 bis 6 der Koppelbereich 600 des Klemmschenkels anders ausgebildet.

Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 zeigt wiederum zwei Koppelelemente 520, 520'. Das Koppelelement 520, 520' ist an dem Betätigungselement 400 ausschließlich drehgelagert.

Der Koppelbereich 600 im Ausführungsbeispiel der Figur 5 zeigt eine Lagerkante 603, die durch Freischnitt und Umbiegung um 90° aus der Ebene PK des Klemmschenkels 210 gebildet ist. Die zweite Lagerkante ist in Figur 6 hinter dem Klemmschenkel 210 nicht sichtbar. Durch die Umbiegung entsteht je eine Einbuchtung 215, 215' im Klemmschenkel 210. Die Lagerkanten 603 weisen im

Ausführungsbeispiel der Figur 6 vom Klemmschenkel 210 weg. Lagerkante 603 und Einbuchtung 215, 215' sind in Haupterstreckungsrichtung EK vom Leitereinführungsbereich entfernt angeordnet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 5 weist das Koppelelement 510 einen bogenförmigen Abschnitt 592 auf. In dem bogenförmigen Abschnitt 592 ist der Koppelbereich 600 mit der Lagerkante 603 zur Lagerung angeordnet. Das Koppelelement 520 weist einen Bogen 592 in Form eines Hakens 592 auf, der die Lagerkante 603 zumindest teilweise umgreift. Dargestellt in Figur 5 ist die Geschlossenstellung, wobei Lagerkante 603 und Lagerbereich 590 des

Koppelelements 520 in Eingriff sind. Wird im Ausführungsbeispiel der Figur 5 ein Leiter gesteckt ohne den Hebel 400 zuvor zu betätigen, gelangen Lagerbereich 590 des Koppelelements 520 und Lagerkante 603 des Klemmschenkels 210 außer Eingriff, wenn durch die Vorschubbewegung der Leiter an den Klemmschenkel 210 anstößt und diesen auslenkt. Vorteilhafterweise ist das Koppelelement 520 im Gehäuse (nicht dargestellt) geführt, so dass bei Betätigung des Hebels 400 nach einem Leerhub Lagerbereich 590 des Koppelelements 520 und Lagerkante 603 des Klemmschenkels 210 wieder in Eingriff gelangen. Die Klemmstelle K kann so manuell geöffnet werden. Die unterschiedlichen Ausführungsbeispiele der Figuren 7 bis 14 zeigen jeweils einen Ausschnitt eines Klemmschenkels 210 mit einem Koppelbereich 600. Der Koppelbereich 600 in den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 bis 14 ist unterschiedlich ausgebildet. Die Ausführungsbeispiele der Figuren 7 bis 14 können je nach Geometrie der Anschlussklemme miteinander kombiniert werden. In den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 bis 14 ist der Koppelbereich 600 lediglich an einer Längsseite des Klemmschenkels 210 ausgebildet. Jedoch kann der Koppelbereich alternativ an beiden Längsseiten des Klemmschenkels 210 symmetrisch oder asymmetrisch ausgebildet sein.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 7 ist der Koppelbereich 600 durch Materialabtrag gebildet, indem eine Stufe zwischen einem ersten Bereich mit größerer Breite Bl und einen zweiten Bereich mit schmalerer Breite B2 erzeugt wird. Die Stufe bildet im Ausführungsbeispiel der Figur 7 genau eine Lagerkante 601 aus. Die Lagerkante 601 ist dabei in der Ebene PK des Klemmschenkels 210.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 8 ist der Koppelbereich 600 durch Umbiegung um 180° gebildet. Dabei wird eine Zunge 620 des Klemmschenkels 210 freigestellt und um 180° umgebogen. Der Außenradius der Umbiegung bildet eine Lagerkante 602 aus. Die Lagerkante 602 weist dabei einen größeren Radius und keine Grate auf, so dass das Koppelelement verbessert gelagert werden kann.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 9 ist der Koppelbereich 600 durch Umbiegung um 90° gebildet. Dabei wird eine Zunge 621 des Klemmschenkels 210 freigestellt und um 90° umgebogen. Die Lagerkante 603 am Ende der Zunge 621 ist aus der Ebene PK des Klemmschenkels 210 herausgestellt. Die Klemmkante 603 weist daher von dem Klemmschenkel 210 weg und ermöglicht eine besonders sichere Lagerung des Koppelelements.

In den Ausführungsbeispielen der Figuren 7 bis 9 ist die Lagerkante 601, 602, 603 von der Klemmkante 240 des Klemmschenkels 210 zumindest in Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 beabstandet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 10 ist die Lagerkante 614 um den Abstand d2 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung EK von der Klemmkante 240 beabstandet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 10 fluchten Lagerkante 614 und Klemmkante 240. Dargestellt ist, dass die Lagerkante 614 und die Klemmkante 240 durch eine kleine Einbuchtung im Klemmschenkel 210 voneinander getrennt sind. Die Einbuchtung kann jedoch auch fortgelassen werden. Vorteilhafterweise sind Lagerkante 614 und Klemmkante 240 sowohl in Haupterstreckungsrichtung

EK als auch senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung EK voneinander beabstandet (in Figur 10 nicht dargestellt).

Im Ausführungsbeispiel der Figur 11 ist ein Koppelbereich 600 mit zwei Lagerkanten 604, 605 schematisch dargestellt. Ein Koppelelement kann an einer oder an beiden der Lagerkanten 604, 605 gelagert sein. Der Koppelbereich 600 ist im Ausführungsbeispiel der Figur 11 in Form einer senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung an der Längsseite des Klemmschenkels 210 abragende Zunge 620 ausgebildet.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 12 weist der Koppelbereich 600 vier Lagerkanten 606, 607, 608 und 609 auf. Das Koppelelement (z.B. 510, in Figur 12 nicht dargestellt) kann an einer oder mehreren der Lagerkanten 606, 607, 608, 609 gelagert sein. Beispielsweise ist der Lagerbereich 590 des Koppelelements S-förmig ausgebildet und weist zwei bogenförmige Abschnitte auf, in die die Zungen des Koppelbereichs 600 zur Bildung des Lagers hineinragen. Jede Lagerkante 606, 607, 608, 609 ist im Koppelbereich 600 durch eine Stufe zwischen einem ersten Bereich und einem gegenüber dem ersten Bereich schmaleren zweiten Bereich des Klemmschenkels 210 gebildet.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 13 ist der Koppelbereich 600 durch eine Einbuchtung in dem Klemmschenkel 210 gebildet. Die Einbuchtung ist durch Kanten begrenzt, die die Lagerkanten 610, 611 bilden. Die Lagerkante 610, 611 ist in der Ebene PK des Klemmschenkels 210 ausgebildet. Im Bereich der Einbuchtung weist der Klemmschenkel 210 eine schmalere Breite B2 auf als außerhalb des Koppelbereichs 600 mit der Breite B1.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 14 ist die Lagerkante 612, 613 im Koppelbereich 600 durch eine Öffnung 622 im Klemmschenkel 210 gebildet. Im Ausführungsbeispiel der Figur 14 ist die Öffnung rechteckig, so dass zwei Lagerkanten 612, 613 zur Lagerung des Koppelelementes genutzt werden können. Die Lagerkante 612 ist durch den Abstand d1 von der Klemmkante 240 des Klemmschenkels 210 ausschließlich in Haupterstreckungsrichtung EK beabstandet.

In Figur 15 ist ein Ausführungsbeispiel einer Anschlussklemme 10 gezeigt. Das Koppelelement 530 weist eine Lageröffnung 532 auf, in die der Koppelbereich 600 mit der Lagerkante 604, 605 hineinragt. Der Koppelbereich 600 ist beispielsweise entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Figur 11 ausgebildet. In Figur 15 ist gezeigt, dass zwei Koppelelemente 530, 530' symmetrisch angeordnet sind.

Entsprechend kann der Koppelbereich 600 ebenfalls symmetrisch ausgebildet sein. Im Ausführungsbeispiel der Figur 17 weist der Koppelbereich 600 die Lagerkanten 604, 605, 604' 605' auf, die spiegelsymmetrisch ausgebildet sind. Im Ausführungsbeispiel der Figur 16 ist gezeigt, dass das Koppelelement 530 zusätzlich zur Lageröffnung 532 eine weitere Lageröffnung 531 für ein Lagerelement 431 des Betätigungselements 400 aufweist. Im Ausführungsbeispiel der Figur 16 weist das Betätigungselement 400 ein Lagerelement 431 zur mechanischen Kopplung mit dem Koppelelement 530 auf. Das Lagerelement 431 ist beispielsweise als Lagerzapfen 431 ausgebildet. Alternativ ist es möglich, dass das

Betätigungselement 400 eine Lageröffnung und das Koppelelement 530 einen Lagerzapfen aufweist (nicht dargestellt). Das Koppelelement 530 im Ausführungsbeispiel der Figur 16 bewirkt, dass die Schwenkbewegung des Betätigungselements 400 und die Auslenkbewegung des Klemmschenkels 210 fest gekoppelt sind. Um das Auslenken des Klemmschenkels 210 auch bei nicht- betätigtem Hebel 400 zu ermöglichen, kann eine der Lageröffnungen 531 , 532 beispielsweise als Langloch ausgebildet sein.

Im Ausführungsbeispiel der Figur 18 ist das Koppelelement 540 als Bügel 540 ausgebildet. Der Bügel 540 umfasst dabei den Klemmschenkel 210. Der Bügel ist auf beiden Seiten des Hebels 400 drehgelagert. Der Bügel 540 erstreckt sich von einer Seite des Hebels 400 um den Klemmschenkel 210 herum zur gegenüberliegenden Seite des Hebels 400. Der Bügel 540 liegt an einer Lagerkante 601 zur Lagerung an. Im Ausführungsbeispiel der Figur 19 ist gezeigt, dass der Bügel 540 im Lagerbereich 590 nicht in Richtung des Federbogens 230 bewegt werden kann. Entsprechend ist der Bügel 540 durch die Lagerung an der Lagerkante 601 des Klemmschenkels 210 in Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 durch die Auflagerung lagefixiert. Im Ausführungsbeispiel der Figur 20 weist der Koppelbereich 600 des Klemmschenkels 210 zwei Lagerkanten 601 , 601 ' auf, an denen der Bügel 540 im Ausführungsbeispiel der Figur 19 gelagert ist. Wird der Hebel 400 betätigt bewirkt eine Zugkraft Fp im Bügel 540 ein Auslenken des Klemmschenkels 210 entgegen der Federkraft Fs. Wird ohne Betätigung des Hebels 400 ein massiver Leiter gesteckt, wird der Klemmschenkel 210 durch die Vorschubkraft ausgelenkt und der Leiter an der Klemmstelle K geklemmt. Soll hingegen eine Litze als Leiter geklemmt werden, wird vor dem Einführen der Hebel 400 betätigt und der Klemmschenkel 210 in die geöffnete Position bewegt und danach die Litze in die Anschlussklemme 10 eingeführt. Der Koppelbereich 600 ist in Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 versetzt außerhalb des Leitereinführungsbereichs ausgebildet. Weiterhin ist der Koppelbereich 600 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung EK des Klemmschenkels 210 versetzt außerhalb des Leitereinführungsbereichs 320 ausgebildet. In beiden Fällen kann vorteilhafterweise die Gefahr einer Kollision der eingeführten Litze mit der Lagerkante 601 reduziert werden, so dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass Einzeldrähte der Litze sich verfangen oder verhaken.

Nach dem Einführen der Litze oder des massiven Leiters wird der Hebel 400 geschlossen und der Leiter geklemmt. Zum Lösen des Leiters wird erneut der Hebel 400 betätigt und die Klemmstelle K geöffnet. Während der Schwenkbewegung des Hebels 400 berührt der Bügel 540 erneut die Lagerkante 601 und lenkt den Klemmschenkel 210 aus. Der Leiter ist frei und aus der Anschlussklemme 10 entnehmbar. Bezugszeichenliste

10 Anschlussklemme

20 Leiter

100 Stromschiene

110 Erhebung

120 Bodenbereich

130 Stromschienenwand

140 Auflagerbereich

200 Klemmfeder

210 Klemmschenkel

215, 215' Einbuchtung

220 Anlageschenkel

230 Federbogen, Federwurzel

240 Klemmkante

300 Gehäuse

310 Leiterführungskanal

320 Leitereinführungsbereich

400 Betätigungselement

410 Griffbereich

420 Schwenklager

431 Lagerelement, Lagerzapfen

510, 510', 520, 520', 530 Koppelelement

530', 540

511, 521, 531, 541, 542 Gegenlager

532 Drehlager

590 Lagerbereich

591, 592 Bogen, Haken

600 Koppelbereich

601, 601', 602, 603, 604, Lagerkante

605, 606, 607, 608, 609,

610, 611, 612, 613, 614

620, 621 Zunge

622 Fensteröffnung EK Haupterstreckungsrichtung

FP Zugkraft

Fs Federkraft

K Klemmstelle

LE Leitereinführungsrichtung

PK Ebene