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Title:
ELECTRICAL MACHINE HAVING A FASTENING APPARATUS FOR MAGNETS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2012/084511
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention relates to an electrical machine (10), in particular a starter apparatus for an internal combustion engine, having a housing (28) in which at least one magnet (31) and at least one mild steel (200) are accommodated in an encapsulated manner. The at least one magnet (31) and the at least one mild steel (200) are held in the housing (28) at least in the radial direction and in the circumferential direction by an annular positioning device (208).

Inventors:
CORVINI ANDRE (BR)
GEORGE MANNAN JULIUS (IN)
Application Number:
PCT/EP2011/071991
Publication Date:
June 28, 2012
Filing Date:
December 07, 2011
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
CORVINI ANDRE (BR)
GEORGE MANNAN JULIUS (IN)
Foreign References:
DE10148652A12003-04-17
Attorney, Agent or Firm:
ROBERT BOSCH GMBH (DE)
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Claims:
Ansprüche 1. Elektrische Maschine (10), insbesondere Startervorrichtung für eine

Verbrennungskraftmaschine mit einem Gehäuse (28), in dem mindestens ein Magnet (31) und mindestens ein Flusseisen (200) aufgenommen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Magnet (31) und das mindestens eine Flusseisen (200) durch eine ringförmige Positionierungseinrichtung (208) zumindest radial von innen und in Umfangsrichtung im Gehäuse (28) gehalten sind.

2. Elektrische Maschine gemäß Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) als Hybridbauteil (222) oder als aus zwei separaten Bauteilen (228, 230) gefügtes Bauteil ausgeführt ist.

3. Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass das Hybridbauteil (222) einen metallischen Einsatz (224) aufweist, der von einer Kunststoffumspritzung (226) umgeben ist. 4. Elektrische Maschine gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) axiale Abstützflächen (210), radiale Abstützflächen (212) und tangentiale Abstützflächen (214) zur Positionierung des mindestens einen Magneten (31) aufweist. 5. Elektrische Maschine gemäß der beiden vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) Vertiefungen (220) zur Positionierung des mindestens einen Flusseisens (200) im Bereich von Axialvorsprüngen (218) aufweist. 6. Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) als gefügtes Bauteil ausgeführt ist, das den Metallring (228) an dem Axialvorsprünge (218) ausgebildet sind, aufweist.

7. Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Metallring (228) axiale Abstützflächen (210), radiale Abstützflächen (212) und tangentiale Abstützflächen (214) für den mindestens einen Magneten (31) vorgesehen sind.

8. Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass die Axialvorsprünge (218) des Metallringes (228) Vertiefungen (220) zur Positionierung des mindestens einen Flusseisens (200) aufweisen.

Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) im Gehäuse (28), insbesondere in einem Polrohr formschlüssig oder kraftschlüssig befestigt ist.

Elektrische Maschine gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmige Positionierungseinrichtung (208) Anlageflächen (210, 212, 214) zur axialen, radialen und tangentialen Positionierung des mindestens einen Magneten (31) umfasst.

Description:
Beschreibung Titel

Elektrische Maschine mit Befestigungsvorrichtung für Magneten Stand der Technik

DE 101 48 652 A1 bezieht sich eine Gleichstrommaschine und ein Verfahren zum Befestigen von Magneten an einem Polgehäuse einer Gleichstrommaschine. Am Polgehäuse ist eine Magnethaltevorrichtung befestigt, an der die Magnete, bei denen sich insbesondere um Permanentmagnete handelt, gehalten sind. Die Magnethaltevorrichtung ist am Innenumfang des Polgehäuses befestigt und von einem ringförmigen Haltekäfig gebildet. Der Haltekäfig ist mit einem in axiale Richtung verlaufenden, durchgehenden Schlitz versehen und

federelastisch, vorzugsweise einteilig ausgebildet. Der Haltekäfig wird aus einer Platine herausgearbeitet, vorzugsweise gestanzt und anschließend durch Rollen in seine Ringform gebracht. Der Haltekäfig gemäß DE 101 48 652 A1 wird kraftschlüssig im Polgehäuse der Gleichstrommaschine gehalten. Die Kraftschlussverbindung ist aufgrund von

materialbedingten Rückstellkräften des in seine Ringform gerollten Haltekäfigs erzeugt, die gegebenenfalls durch Überdrücken des gerollten Haltekäfigs noch vergrößerbar sind. Der Haltekäfig weist Taschen zur Aufnahme jeweils eines Magneten auf.

Bei den aus dem Stande der Technik bekannten elektrischen Maschinen, tritt das Problem hoher Toleranzketten und damit einhergehender sich addierender Toleranzen auf. Werden zum Beispiel Magnete, insbesondere Permanentmagnete mit separaten Haltern bzw.

Haltefedern an der Innenumfangsfläche des Polgehäuses befestigt, speziell Flusseisen über Rasthaken bzw. in Vorsprüngen an der Innenumfangsfläche des Polgehäuses eingreifende Öffnungen der Magnethalter zur Aufnahme der Einzelmagnete mehrteilig ausgebildet, so tritt das Problem sich addierender Toleranzen auf. Sich addierende Toleranzen, zum Beispiel zwischen den Bürsten und den Magneten, die oftmals mit einem Umfangswinkelfehler in Bezug aufeinander eingebaut sind, bewirken, dass der Kommutierungswinkel nur unzureichend genau bzw. mit einer sehr hohen Toleranz eingehalten werden kann.

Ungenauigkeiten hinsichtlich der Lage unter Beibehaltung des Kommutierungswinkels der elektrischen Maschine, vermindern jedoch zwangsläufig die Leistung der elektrischen Maschine. Wird der bisher mehrteilig ausgebildete Magnethalter dann über Einstanzungen oder über Einprägungen, die im Polgehäuse angebracht werden fixiert, so ist die

Lagegenauigkeit der Magneten und der Bürsten durch die Genauigkeit dieser Einprägungen oder Einstanzungen definiert. Treten bei dem Einbringen der Einstanzungen in das Material des Polgehäuses Ungenauigkeiten auf, so tritt diese Toleranz zur ohnehin schon sehr langen Toleranzkette hinzu.

Darstellung der Erfindung Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, an einer elektrischen Maschine eine ringförmig ausgebildete Positionierungseinrichtung einzusetzen, welche sowohl die Magnete, insbesondere die eingesetzten Permanentmagnete, als auch die Flusseisen, sowohl in tangentialer Richtung als auch in radialer Richtung abstützt und die eine verbesserte Positionierung im Gegensatz zu bisher zur Positionierung der Magnete bzw. der Flusseisen eingesetzten Federn ermöglicht. Die ringförmig ausgeführte Positionierungseinrichtung verleiht insbesondere der Positionierung der Beibehaltung der ursprünglichen

Montagepositionen von Magneten und Flusseisen dadurch eine bessere Stabilität, dass zwischen der ringförmig ausgeführten Positionierungsvorrichtung und dem Polgehäuse der elektrischen Maschine eine ankerförmige Fixierung ausgebildet ist. Diese, bevorzugt als Formschlussverbindung zwischen der ringförmigen Positionierungseinrichtung und dem Polgehäuse ausgebildete Befestigung, ist einerseits erschütterungsunempfindlich und andererseits auch temperaturunabhängig. Dies bedeutet, dass auch bei Belastungsspitzen der elektrischen Maschine, wie sie im Dauerbetrieb oder auch bei Kurzzeitbetrieb auftreten können, der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten eines beispielsweise aus Kunststoffmaterial gefertigten ringförmigen Positionierungseinrichtung und des in der Regel als metallisches Rohr gefertigten Polgehäuses die Güte der Befestigung nicht

beeinträchtigen. Diese ist vielmehr so ausgelegt, dass durch die ringförmig ausgebildete Positionierungseinrichtung die Magnete wie auch die Flusseisen in tangentialer und radialer Richtung ihre ursprüngliche Montageposition beibehalten, so dass sich keine

Leistungsverluste an der elektrischen Maschine, insbesondere einer Startervorrichtung für eine Verbrennungskraftmaschine eines Kraftfahrzeuges, einstellen.

Im Wesentlichen ist die beispielsweise als Kunststoff ring ausgebildete ringförmige

Positionierungseinrichtung derart ausgebildet, dass diese als Spritzgussteil aus

Kunststoffmaterial gefertigt wird und welche sowohl axial als auch radial sowie tangential sich erstreckende Stützflächen aufweist. Diese Stützflächen halten die Magnete sowie die Flusseisen in der ursprünglichen Montageposition innerhalb des Polgehäuses.

Bevorzugt wird die beispielsweise bevorzugt als Kunststoff ring gefertigte ringförmig ausgebildete Positionierungseinrichtung durch Schnappverschlüsse im Polgehäuse befestigt, so dass sich unmittelbar mit der Montage derselben einerseits eine definierte Einbauposition der ringförmig ausgebildeten Positionierungseinrichtung ergibt und zwangsläufig durch diese durch unmittelbaren Kontakt sowohl mit dem Flusseisen als auch mit den Magneten, insbesondere den Permanentmagneten deren ursprüngliche Montageposition an der Innenmantelfläche des Polgehäuses der elektrischen Maschine definiert, dauerhaft beibehalten wird. Neben der Ausbildung der ringförmig ausgebildeten

Befestigungsvorrichtung als Kunststoffbauteil, kann dieses auch als Hybridbauteil gefertigt werden, d.h. ein Bauteil der in diesem Falle mehrteilig ausgebildeten, ringförmigen

Befestigungseinrichtung kann als Kunststoffbauteil, das andere beispielsweise aus metallischem Werkstoff gefertigt werden. So kann zum Beispiel im Wege des

Spritzgießverfahrens um einen metallischen Ring Kunststoffmaterial spritzgegossen werden, wobei der metallische Ring dem als Hybridbauteil ausgebildeten ringförmigen

Positionierungseinrichtung die notwendige mechanische Stabilität verleiht. An das

Kunststoffmaterial lassen sich in vorteilhafter Weise einerseits die Verrastungen des als Hybridbauteil ausgebildeten ringförmigen Positionierungseinrichtung sowie die Stützflächen in axiale, radiale und tangentiale Richtung für die Magneten bzw. die Flusseisen ausbilden, während andererseits auch die Möglichkeit besteht, die erfindungsgemäß vorgeschlagene, ringförmig ausgebildete Positionierungseinrichtung nicht im Wege des Spritzgussverfahrens durch Umspritzen eines metallischen Ringes mit Kunststoffmaterial auszubilden, sondern zwei getrennte Bauteile bereitzustellen, d.h. einen Kunststoff ring und einen metallischen

Ring, die in einem separaten Montageschritt bei der Montage zusammengeführt werden. Bei dieser alternativen Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen ringförmigen Befestigungsvorrichtung, kann zum Beispiel eine federnd ausgebildete Verrastung zwischen dem Polgehäuse und dem metallischen Ring der zweiteilig ausgebildeten ringförmigen Positionierungseinrichtung geschaffen werden. Diese hat eine elastischeres Federverhalten, insbesondere bei auftretenden Erschütterungen, verglichen mit einer Verrastung, die zum Beispiel im Wege des Kunststoffspritzgussverfahrens um einen metallischen Ring herum ausgebildet wird. Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend eingehender beschrieben: Figur 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine als Startervorrichtung ausgebildete

elektrische Maschine,

Figur 1 a eine aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsvariante zur Fixierung von Flusseisen und Magneten mittels Haltefedern,

Figur 1 b eine ebenfalls aus dem Stand der Technik bekannte Ausführungsvariante zur

Fixierung von Flusseisen und Magneten mittels zweier in das Innere des Polgehäuses eingeführter Halteringe, Figur 2 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß vorgeschlagenen

ringförmigen Positionierungseinrichtung,

Figur 3 eine perspektivische Seitenansicht der ringförmig ausgebildeten

Positionierungseinrichtung gemäß Figur 2,

Figur 4 eine seitliche Draufsicht auf ein Hybridteil, bestehend aus metallischem Ring und umspritztem Kunststoff material,

Figur 5 eine alternative Ausführungsvariante der ringförmig ausgebildeten

Positionierungseinrichtung aus metallischem Ring und Kunststoff ring,

Figur 6 die gemäß Figur 5 als separate Baukomponenten perspektivisch dargestellten

Komponenten Metallring und Kunststoff im gefügten Zustand und Figur 7 eine seitliche Draufsicht auf den gemäß Figur 6 aus Metallring und Kunststoffring ringförmige Positionierungseinrichtung.

Ausführungsvarianten Der Darstellung gemäß Figur 1 ist eine, insbesondere als Startervorrichtung ausgebildete elektrische Maschine im Längsschnitt zu entnehmen.

Die Startvorrichtung 10 gemäß Figur 1 weist beispielsweise einen Startermotor 13 und einen Vorspuraktuator 16, der zum Beispiel als Relais oder Starterrelais ausgebildet sein kann, auf. Der Startermotor 13 und der elektrische Vorspuraktuator 16 sind an einem gemeinsamen Antriebslagerschild 19 befestigt. Der Startermotor 13 dient funktionell dazu, ein Andrehritzel 22 anzutreiben, wenn es in den Zahnkranz 25 der hier nicht dargestellten

Brennkraftmaschine eingespurt ist.

Der Startermotor 13 weist als Gehäuse ein Polrohr 28, dass an seinem Innenumfang

Polschuhe 31 trägt, die jeweils von einer Erregerwicklung 34 umwickelt sind. Die Polschuhe 31 umgeben wiederum einen Anker 37, der ein aus Lamellen 40 aufgebautes Ankerpaket 43 und ein in Nuten 46 angeordnete Ankerwicklung 49 aufweist. Das Ankerpaket 43 ist auf eine Antriebswelle 44 aufgepresst. An dem dem Andrehritzel 22 abgewandten Ende der

Antriebswelle 13, ist des Weiteren ein Kommutator 52 angebracht, der unter anderem aus einzelnen Kommutatorlamellen 55 aufgebaut ist. Die Kommutatorlamellen 55 sind in bekannter Weise mit der Ankerwicklung 49 derart elektrisch verbunden, dass sich bei Bestromung der Kommutatorlamellen 55 durch Kohlebürsten 58 eine Drehbewegung des Ankers 37 innerhalb des Polrohrs 28 einstellt. Eine zwischen dem elektrischen Antrieb und dem Startermotor 13 angeordnete Stromzufuhr 61 , versorgt im Einschaltzustand sowohl die Kohlebürsten 58 als auch die Erregerwicklung 34 mit Strom. Die Antriebswelle 13 ist kommutatorseitig mit einem Wellenzapfen 64 in einem Gleitlager 67 abgestützt, welches wiederum in einem Kommutatorlagerdeckel 70 ortsfest gehalten ist. Der

Kommutatorlagerdeckel 70 wiederum wird mittels Zuganker 73, die über den Umfang des Polrohrs 28 verteilt angeordnet sein können, so zum Beispiel Schrauben, beispielsweise zwei drei oder vier Stück, im Antriebslagerschild 19 befestigt. Es stützt sich dabei das Polrohr 28 am Antriebslagerschild 19 ab und der Kommutatorlagerdeckel 70 seinerseits am Polrohr 28.

In Antriebsrichtung gesehen, schließt sich an den Anker 37 ein Sonnenrad 80 an, das Teil eines beispielsweise als Planetengetriebe ausgebildeten Umlaufgetriebes 83 ist. Das Sonnenrad 80 ist von mehreren Planetenrädern 86 umgeben, üblicherweise drei

Planetenräder 86, die ihrerseits mittels Wälzlagern 89 auf Achszapfen 92 abgestützt sind. Die Planetenräder 86 wälzen innerhalb eines Hohlrades 95 ab, das im Polrohr 28 außenseitig gelagert ist. In Richtung zur Abtriebsseite hin schließt sich an die Planetenräder 86 ein Planetenträger 98 an, in dem die Achszapfen 92 aufgenommen sind. Der

Planetenträger 98 wird wiederum in einem Zwischenlager 101 und einem darin

angeordneten Gleitlager 104 gelagert. Das Zwischenlager 101 ist derart topfförm ig gestaltet, dass in diesem sowohl der Planetenträger 98 als auch die Planetenräder 86 aufgenommen sind. Des Weiteren ist im topfförmigen Zwischenlager 101 das Hohlrad 195 angeordnet, das letztlich durch einen Deckel 107 gegenüber dem Anker 37 geschlossen ist. Auch das Zwischenlager 101 stützt sich mit seinem Außenumfang an der Innenseite des Polrohr 28 ab. Der Anker 37 weist auf dem vom Kommutator 52 abgewandten Ende der Antriebswelle 13 einen weiteren Wellenzapfen 110 auf, der ebenfalls in einem Gleitlager 113

aufgenommen ist. Das Gleitlager 113 wiederum ist in einer zentralen Bohrung des

Planetenträgers 98 aufgenommen. Der Planetenträger 98 ist einstückig mit der Abtriebswelle 1 16 verbunden. Die Abtriebswelle 1 16 ist mit ihrem vom Zwischenlager 101 abgewandten Ende 119 in einem weiteren Lager 122, welches im Antriebslagerschild 1 19 befestigt ist, abgestützt.

Die Abtriebswelle 116 ist in verschiedene Abschnitte aufgeteilt: So folgt dem Abschnitt, der im Gleitlager 104 des Zwischenlagers 101 angeordnet ist, ein Abschnitt mit einer

Geradverzahnung 125 (Innenverzahnung), die Teil einer Wellen-Naben-Verbindung 128 ist. Die Wellen-Naben-Verbindung 128 ermöglicht in diesem Falle das axial geradlinige Gleiten eines Mitnehmers 131. Der Mitnehmer 131 ist ein hülsenartiger Fortsatz, der einstückig mit einem topfförmigen Außenring 132 des Freilaufs 137 verbunden ist. Der Freilauf 137, bei dem es sich beispielsweise um ein Richtgesperre handeln kann, besteht des Weiteren aus einem Innenring 140, der radial innerhalb des Außenringes 132 angeordnet ist. Zwischen dem Innenring 140 und dem Außenring 132 sind Klemmkörper 138 angeordnet. Die

Klemmkörper 138 verhindern in Zusammenwirkung mit dem Innenring 140 und dem

Außenring 132 eine Relativdrehung zwischen dem Außenring 132 und dem Innenring 140 in eine zweite Richtung. Mit anderen Worten: Der Freilauf 137 ermöglicht eine umlaufende Relativbewegung zwischen dem Innenring 140 und dem Außenring 132 nur in eine Richtung. In diesem Ausführungsbeispiel ist der Innenring 140 einstückig mit dem Andrehritzel 22 und dessen Schrägverzahnung 143 (Außenschrägverzahnung) ausgeführt. Das Andrehritzel 22 kann alternativ auch als geradverzahntes Ritzel ausgeführt sein. Statt elektromagnetisch erregter Polschuhe 31 mit Erregerwicklung 34, können auch permanentmagnetisch erregte Pole eingesetzt werden, d.h. Permanentmagnete 31. Der elektrische Vorspuraktuator 16 bzw. ein linear beweglicher Anker 168 in diesem hat darüber hinaus auch die Aufgabe, mit einem Zugelement 187 einen im Antriebslagerschild 19 drehbeweglich angeordneten Hebel 190 zu bewegen. Der Hebel 190, der üblicherweise als Gabelhebel ausgeführt ist, umgreift mit zwei hier nicht dargestellten Zinken zwei Scheiben 193 bzw. 194 an ihrem Außenumfang, um einen zwischen diesen eingeklemmten Mitnehmerring 197 zum Freilauf 137 hin gegen den Widerstand einer Feder 200 zu bewegen und dadurch das Andrehritzel 22 in den Zahnkranz 25, der in der Darstellung gemäß Figur 1 nicht dargestellten Brennkraftmaschine einzuspuren. Nachfolgend wird auf den Einspurmechanismus detaillierter eingegangen. Der elektrische Vorspuraktuator 16 weist einen Bolzen 150 auf, der einen elektrischen Kontakt darstellt und im Falle des Eingebautseins im Fahrzeug an dem Pluspol einer elektrischen Starterbatterie, die in Figur 1 nicht dargestellt ist, angeschlossen ist. Der Bolzen 150 ist durch einen Deckel 153 hindurchgeführt. Ein zweiter Bolzen 152 stellt einen Anschluss für den elektrischen Startermotor 13 dar, der über die Stromzufuhr 61 (dicke Litze) versorgt wird. Der Deckel 153 schließt ein Gehäuse 156 aus Stahl ab, welches mittels mehrerer Befestigungselemente 159, die beispielsweise als Schrauben ausgeführt werden können, am Antriebslagerschild 19 befestigt ist. In dem elektrischen Vorspuraktuator 16 ist eine Schubeinrichtung 160 zur Ausübung einer Zugkraft auf den Gabelhebel 190 sowie eine Schalteinrichtung 161 angeordnet. Die Schubeinrichtung 160 umfasst eine Wcklung 162 und die Schalteinrichtung 161 eine Wicklung 165. Die Wcklung 162 der Schubeinrichtung 160 und die Wicklung 165 der Schalteinrichtung 161 bewirken jeweils im eingeschalteten Zustand ein

elektromagnetisches Feld, welches verschiedene Bauteile durchströmt. Die Wellen-Naben- Verbindung 128 kann anstelle mit einer Geradverzahnung 125 auch mit einer

Steilgewindeverzahnung ausgestattet sein. Es sind dabei die Kombinationen möglich, wonach a) das Andrehritzel 22 schräg verzahnt ausgeführt ist und die Wellen-Naben- Verbindung 128 eine Geradverzahnung 125 aufweist, oder b) das Andrehritzel 22 schräg verzahnt ist und die Wellen-Naben-Verbindung 128 eine Steilgewindeverzahnung aufweist oder c) das Andrehritzel 22 geradverzahnt ausgeführt ist und die Wellen-Naben-Verbindung 128 eine Steilgewindeverzahnung aufweist.

Figur 1 a ist eine aus dem Stand der Technik bekannte Befestigungsmöglichkeit für

Flusseisen und Magnete innerhalb eines Polgehäuses zu entnehmen. Das in Figur 1a dargestellte Gehäuse 28 stellt ein Polrohr der elektrischen Maschine 10 dar. An dessen Innenseite sind zum Beispiel Permanentmagnete 31 oder auch Polschuhe 31 , die Erregerwicklungen 34 aufweisen, aufgenommen. Zwischen den einzelnen Magneten finden sich gemäß der Explosionsdarstellung in Figur 1a Flusseisen 200, die sich im Wesentlichen in axiale Richtung erstreckenden Haltefedern 202, am Innenumfang des Gehäuses der elektrischen Maschine angeordnet sind. Bei diesem Gehäuse handelt es sich um das Polrohr 28 der elektrischen Maschine, die insbesondere als Startereinrichtung für eine

Verbrennungskraftmaschine ausgebildet ist. Figur 1 b zeigt eine andere Ausführungsvariante der Fixierung von Magneten bzw. Flusseisen am Gehäuse einer elektrischen Maschine.

Der Explosionsdarstellung gemäß Figur 1 b ist zu entnehmen, dass in das Gehäuse 28 der elektrischen Maschine, d.h. das Polrohr die Magnete 31 , die Stator der elektrischen

Maschine darstellen, beispielsweise durch einen ersten Haltering 104 und einen zweiten Haltering 206 fixiert sind. Zwischen den einzelnen in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Permanentmagneten bzw. Polschuhen mit Erregerwicklung, vergleiche Position 31 , sind stabförmig konfigurierte Flusseisen 200 eingebracht. Sowohl die

Permanentmagnete bzw. Polschuhe mit Erregerwicklung als auch die Flusseisen 200, werden durch den ersten Haltering 204 und den zweiten Haltering 206 an der

Innenumfangsfläche des Gehäuses der elektrischen Maschine fixiert.

Der Darstellung gemäß Figur 2 ist eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäß vorgeschlagenen ringförmigen Positionierungseinrichtung zu entnehmen.

Eine in Figur 2 perspektivisch dargestellte ringförmige Positionierungseinrichtung 208, kann einerseits, vergleiche die Figuren 2, 3 und 4, als Hybridbauteil beschaffen sein, bei welchem eine Kunststoffumspritzung 226 einen metallischen Einsatz 224 umgibt. In den Figuren 5, 6 und 7 ist eine Ausführungsvariante der ringförmigen

Positionierungseinrichtung 208 zu entnehmen, die aus zwei separaten Bauteilen, nämlich einem Metallring 228 und einem Kunststoff ring 230 gefertigt ist, die im montierten Zustand ein gefügtes Bauteil, die ringförmige Positionierungseinrichtung 208 darstellen. Aus der perspektivischen Ansicht gemäß Figur 2 geht hervor, dass die hier als Hybridbauteil 222 gefertigte ringförmige Positionierungseinrichtung 208 eine axiale Abstützfläche 210 aufweist. Die axiale Abstützfläche 210 stellt einen umlaufenden Ring an, an dessen

Innenseite die Magnete 31 des Stators der elektrischen Maschine 10 anliegen. Dadurch sind diese in Axialrichtung fixiert. Die einzelnen Segmente der axialen Abstützfläche 210 sind in Umfangsrichtung beispielsweise in einer 60°-Teilung, vergleiche Position 216, angeordnet, welche der Abmessung der Magnete 31 in Umfangsrichtung entspricht. Darüber hinaus umfasst die ringförmige Positionierungseinrichtung 208 gemäß der perspektivischen

Darstellung in Figur 2 sich in axialer Richtung erstreckende Axialvorsprünge 218. An diesen wiederum sind an der Innenseite, d.h. auf der den Magneten 31 zuweisenden Seite, tangentiale Abstützflächen 214 ausgebildet. Darüber hinaus umfasst die ringförmige

Positionierungseinrichtung 208 gemäß der perspektivischen Darstellung in Figur 2 eine umlaufende radiale Abstützfläche 212, welche die Magnete 31 in ihrer Einbaulage im Gehäuse 28 an dessen Innenumfang fixieren. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene ringförmige Positionierungseinrichtung 208 - hier ausgebildet als Hybridbauteil 222 - wird gewährleistet, dass die Magneten 31 sowohl axial als auch radial und darüber hinaus auch in tangentiale Richtung an der Innenumfangsfläche des Polrohrs 28 der elektrischen Maschine 10 fixiert sind. Darüber hinaus sind die Axialvorsprünge 218 mit einer Vertiefung 220 versehen. Die Vertiefung 220 ist etwa nutförmig ausgebildet und entspricht der Geometrie der Flusseisen 200, die zwischen den einzelnen Magneten 31 an der Innenumfangsfläche des Polrohrs 28 befestigt sind.

Der Darstellung gemäß Figur 3 ist ebenfalls eine perspektivische Ansicht der in dieser Ausführungsvariante als Hybridbauteil gefertigten ringförmig ausgebildeten

Positionierungseinrichtung zu entnehmen. Aus der perspektivischen Draufsicht gemäß Figur

3 geht hervor, dass die einzelnen in 60°-Teilung angeordneten Axialvorsprünge 218 jeweils eine Vertiefung 220 zur Positionierung der Flusseisen 200 aufweisen. Mit Bezugszeichen 210 ist die axiale Abstützfläche bezeichnet, Bezugszeichen 212 bezeichnet die

ununterbrochen an der Innenseite der ringförmigen Positionierungseinrichtung 208 ausgebildete radiale Abstützfläche 212 hin.

Figur 4 zeigt einen Schnitt durch die ringförmige Positionierungseinrichtung.

Die in Figur 4 im Schnitt dargestellte ringförmige Positionierungseinrichtung 208 ist als Hybridbauteil 222 ausgebildet, bei dem ein metallischer Einsatz 224, der der ringförmigen Positionierungseinrichtung 208 die notwendige mechanische Stabilität verleiht, von einer Kunststoffumspritzung 226 umschlossen ist. An der Kunststoffumspritzung 226 sind die Axialvorsprünge 218 in 60°-Teilung ausgeführt, entsprechend der Teilung, in welcher sowohl die Flusseisen 200 als auch die Magnete 31 an der Innenumfangsfläche des Gehäuses 28 befestigt werden.

Den Figuren 5, 6 und 7 ist eine Ausführungsvariante der erfindungsgemäß vorgeschlagenen ringförmigen Positionierungseinrichtung zu entnehmen. Wie Figur 5 zeigt, ist in diesem Falle die ringförmige Positionierungseinrichtung 208 aus zwei Komponenten gefertigt. Einerseits handelt es sich um einen Metallring 228, der mit einem Kunststoff ring 230 gefügt wird. In der Explosionsdarstellung gemäß Figur 5 ist der Metallring 228 dargestellt, der einerseits die axiale Vorsprünge 218 - ausgeführt in 60°-Teilung - umfasst, ferner an der Innenseite ausgebildete umlaufende radiale Abstützfläche 212 sowie die axiale Abstützfläche 210 für Permanentmagnete bzw. Polschuhe 31 mit Erregerwicklung 34 des Stators der elektrischen Maschine.

Mit dem Metallring 228 gemäß der Darstellung in Figur 5, wird ein Kunststoff ring 230 gefügt, der im Bereich der Axialvorsprünge 218 des Metallringes 228 die tangentialen

Abstützflächen 214 zur Verhinderung einer Relativbewegung der Permanentmagnete an der Innenumfangsfläche des Gehäuses 28 der elektrischen Maschine 10 aufweist.

Figur 6 zeigt den gefügten Zustand der beiden in Figur 5 noch getrennten Bauteile Metallring 228 und Kunststoff ring 230.

Figur 7 wiederum zeigt eine Schnittdarstellung durch die montierte, ringförmige

Positionierungseinrichtung 208 gemäß der Darstellung in Figur 6. Aus der Darstellung gemäß Figur 7 geht hervor, dass der Metallring 228 und der Kunststoffring 230 entlang von Anlagenflächen 234 aneinander anliegen.

Mit beiden Ausführungsvarianten der erfindungsgemäß vorgeschlagenen ringförmigen Positionierungseinrichtung 208 wird erreicht, dass an der Innenumfangsfläche des insbesondere als Polrohr 28 ausgebildeten Gehäuses der elektrischen Maschine 10

Permanentmagnete und Flusseisen 200 einerseits oder andererseits Polschuhe 31 der Erregerwicklungen 34 befestigt werden können, ohne dass diese im Betrieb der elektrischen Maschine die ursprüngliche Einbauposition verlassen, so dass gewährleistet ist, dass die Startleistung des Starters der elektrischen Maschine aufgrund von Relativbewegungen von Flusseisen 200 bzw. Permanentmagneten 31 abnimmt.