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Title:
ELECTRICAL PLUG-IN CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/013331
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a plug-in connector, comprising a housing (16) with several receptacles (58, 60, 62, 64, 66, 68, 70, 72) extending in the longitudinal direction of said housing and containing contacts which are configured in the form of bushings or sleeves in their free, outer ends in order to receive contact pins. A temperature sensor (82, 84) is allocated to at least one of said contacts.

Inventors:
FLADUNG MANFRED (DE)
Application Number:
PCT/EP2001/008975
Publication Date:
February 14, 2002
Filing Date:
August 02, 2001
Export Citation:
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Assignee:
FLADUNG GMBH MANFRED (DE)
FLADUNG MANFRED (DE)
International Classes:
H01R13/713; H01R13/66; (IPC1-7): H01R13/713
Foreign References:
EP0966068A11999-12-22
DE4134556A11993-04-22
EP0948096A11999-10-06
US5188542A1993-02-23
Attorney, Agent or Firm:
Stoffregen, Hans-herbert (Friedrich-Ebert-Anlage 11 b Hanau, DE)
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Claims:
Patentansprüche Steckverbinder
1. Steckverbinder (10), insbesondere zur Bordstromversorgung von Flugzeugen, umfassend ein Gehäuse mit mehreren in dessen Längsrichtung sich erstrecken den Aufnahmen (24,26,28) mit in diesen angeordneten Kontakten (34,36,38, 39,41,58,60,62,64,66,68,70,72), die in ihren freien äußeren Enden (42, 44,46) buchsenoder hülsenförmig zur Aufnahme von zum Beispiel von einem Flugzeug ausgehenden Kontaktstiften ausgebildet sind, wobei zumindest einem der Kontakte ein Überwachungssensor (48,50,82,84) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Überwachungssensor ein Temperaturfühler (52,82,84) ist, der un mittelbar mit einem der Kontakte (66,68) kontaktiert ist oder in einem mit einem der Kontaktelemente (36) in flächiger Berührung sich befindlichen Metallblock (54) angeordnet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (82,84) bzw. dessen Sensor über ein clipsartiges Element (86,88) mit dem Kontakt (66,68), insbesondere im Bereich dessen buchsenoder hülsenförmiger Aufnahme (74,76) verbunden ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (34,36,38) aus einem gehäuserückseitig verlaufenden ersten Kontaktelement oder Steckhülse (39,58,60,62,64) und einem mit diesem lösbar verbindbaren vorderen Kontaktelement oder Wechselkontakt (41,66,68, 70,72) besteht, der die buchsenoder hülsenförmige Aufnahme (42,44,46,74, 76,78,80) zur Aufnahme der Kontaktstifte aufweist, wobei von dem Tempera turfühler (82,84) bzw. dessen Sensor ausgehende Leitungen wie Steuerkabel (90,92) um den Kontakt mit einer Länge derart wickelbar sind, dass ein unge hindertes Lösen des zweiten Kontaktelementes von dem ersten Kontaktelement ermöglich ist.
4. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das den Temperaturfühler (82,84) bzw. dessen Sensor fixierende clipsartige Element (86,88) ein geschlitzter Ring oder eine geschlitzte Hülse ist.
5. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturfühler (50,82,84) einen Sensor (52) mit linearer Tempera turWiderstandskennlinie oder mit exponentiell ansteigender Kennlinie aufweist.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein PTCoder NTCWiderstandsfühler ist.
7. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein Widerstandsthermometer insbesondere auf Platinbasis ist.
8. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur erfassenden Schaltkontakte eines den Sensor (52) enthal tenden Schaltkreises potentialfrei sind.
9. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass über den Schaltkreis temperaturabhängig Signale generierbar sind.
10. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein Halbleiterfuhler mit exponentiell sich änderndem Widerstand ist und ein Signal bei einer Temperatur im Bereich von 130 °C bis 170 °C, insbesondere bei in etwa 150 °C des mit dem Temperaturfühler (50,82, 84) in flächigem Kontakt stehenden Kontaktes (36,66,68) einen insbesondere akustischen oder optischen Alarm auslöst.
11. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein Halbleiterfühler mit exponentiell sich änderndem Widerstand ist und ein Signal bei einer Temperatur im Bereich von 170 °C bis 210 °C, insbesondere bei in etwa 190 °C des mit dem Temperaturfühler (50,82, 84) in flächigem Kontakt stehenden Kontaktes (36,66,68) des Steckverbinder (10) stromlos schaltet.
12. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein WiderstandsthermometerSensor ist, mittels dessen vor zugsweise eine kontinuierliche Temperaturüberwachung erfolgt.
13. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der den Sensor (52) aufnehmende Metallblock (54) aus gut wärmeleitendem Material wie Messing oder Aluminium besteht.
14. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) ein DünnschichtSensor ist.
15. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) einen Träger aus Glasoder Keramikmaterial aufweist, auf den Platin aufgebracht wie aufgesputtert bzw. um den Platindraht gewickelt ist.
16. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Anschlüsse des Sensors bzw. mit diesen verbundenen Kabel zugentlastet in dem Metallblock (54) fixiert sind.
17. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) in einer Bohrung des Metallblocks (54) angeordnet und in einer Wärmeleitpaste eingebettet ist.
18. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (52) eine Prüfspannungsfestigkeit bis 4 kV aufweist.
19. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) eine Quaderform mit einer an dem Kontak (36) bzw. dessen Wechselkontakt flächig anliegenden konkav verlaufenden Fläche (56) aufweist.
20. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontakte (34,36,38) von einem Einsatz (18) des schalenförmigen Gehäuses (15) des Steckverbinders (10) aufgenommen sind, wobei der Einsatz über insbesondere Stege (22) untereinander verbundene hohlzylindrische Ab schnitte (24,26,28) zur Aufnahme der Kontakte umfasst.
21. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) einen Ausschnitt eines den Kontakt (36) umgebenden hohlzylindrischen Abschnittes des Einsatzes (18) durchsetzt.
22. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der von dem Metallblock (54) durchsetzte Ausschnitt vom Stirnrand des Einsatzes (18) ausgeht oder in dessen Bereich verläuft.
23. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) in Richtung des Kontaktes (36) bzw. des Wechselkon taktes zum flächigen Anliegen an diesem kraftbeaufschlagt ist.
24. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) klemmend von dem Einsatz (18) des schalenförmigen Gehäuses (14) aufgenommen ist.
25. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) bzw. der Sensor (52) austauschbar bzw. wiederver wendbar in dem Steckverbinder (10) angeordnet ist.
26. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallblock (54) im Schnitt eine Trapezform aufweist, dessen größere Basisfläche die konkav verlaufende Fläche (56) ist.
27. Steckverbinder nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass von dem in dem Metallblock (54) angeordneten Sensor (52) ausgehende Leitungen bzw. Kabel mit einer Länge in dem vorderen Gehäuseteil (15) bzw. dem Einsatz (18) verlegt sind, dass ein ungehindertes Entfernen des Einsatzes von den Kontakten (34,36,38) ermöglicht ist.
Description:
ELEKTRISCHER STECKVERBINDER Die Erfindung bezieht sich auf einen Steckverbinder, insbesondere bestimmt zur Bordstromversorgung von Flugzeugen, umfassend ein Gehäuse mit mehreren in dessen Längsrichtung sich erstreckenden Aufnahmen mit in diesen angeordneten zylindrischen Kontakten, die in ihren freien äußeren Enden buchsen-oder hülsenförmig zur Aufnahme von Kontaktstiften ausgebildet sind, wobei zumindest einem der Kontakte ein Überwa- chungssensor zugeordnet ist.

Ein entsprechender Steckverbinder ist der EP 0 966 068 Al zu entnehmen. Mit einem entsprechenden Steckverbinder ist eine Bordstromversorgung für Flugzeuge möglich, wobei der Steckverbinder in eine bordseitig angeordnete Steckeraumahme einsetzbar ist, die Kontaktstifte enthält. Über den Steckverbinder bzw. die mit diesem verbundenen Kabel werden vorzugsweise 200 V bzw. 115 V/400 Hz-Versorgungsspannung sowie Gleichspannung (28 V) für Rückmeldungen übertragen. Bei dem bekannten Steckver- binder kann ein Pilotkontakt vorgesehen sein, der einen Mikroschalter umfasst, um überprüfen zu können, ob in den buchsen-oder hülsenförmigen Enden der Kontakte des Steckverbinders im hinreichenden Umfang eine Steekeraufnahme eines Flugzeuges eingebracht ist, ob also die entsprechenden von der Steckeraufnahme ausgehenden Kontaktstifte von den Kontakten des Steckverbinders aufgenommen sind. Zwar ermöglichen entsprechende Pilotkontakte eine weitgehende Überwachung, ob der Steckverbinder ordnungsgemäß eingesteckt ist, kann jedoch nicht vollständig ausschlie- ßen, dass eine unzulässige Erhitzung und gegebenenfalls ein Verschmoren des Steckver- binders dann erfolgt, wenn nicht der innige Kontakt zwischen Steckeraufnahme und Steckverbinder vorliegt. Mit anderen Worten kann auch dann, wenn der Pilotkontakt anzeigt, dass eine ordnungsgemäße Verbindung vorliegt, aufgrund eines von außen nicht erkennbaren Fehlers eine unzulässige Erhitzung des Steckverbinders bzw. der Stecker- aufnahme erfolgen. Letzteres ist insbesondere zu vermeiden, da anderenfalls ein Aus- tausch erforderlich ist mit der Folge, dass das entsprechende Flugzeug längere Zeit nicht einsatzbereit ist.

Aus der JP 3-291873 A oder der DE 34 39 906 C2 sind elektrische Steckverbinder bekannt, die einen über zum Beispiel ein Bi-Metall betätigbaren Thennoschalter aufweisen, um bei Überhitzung die elektrisch leitenden Verbindungselemente zu unterbrechen. Bei den entsprechenden Steckverbindern handelt es sich um 220-V- Versorgungsnetze, die für den Haushalt bestimmt sind.

Bei einer Mehrfach-Stromanschlussvorrichtung fiir Elektrohausgeräte nach der DE 195 17 153 Al ist im Inneren eine Thermo-Schutzeinrichtung vorgesehen, um bei Über- lastung des Stromversorgungskreises Steckdosenbuchsen automatisch abzuschalten.

Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zu Grunde, einen Steckverbinder der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sichergestellt ist, dass dieser nicht unzulässig erwärmt wird und gegebenenfalls dann der Steckverbinder stromlos geschal- tet wird, wenn eine zu einer Gefährdung führende Erhitzung erfolgt.

Erfindungsgemäß wird das Problem im Wesentlichen dadurch gelöst, dass der Über- wachungssensor ein Temperaturfühler ist, der unmittelbar mit einem der Kontakte kontaktiert ist oder in einem mit einem der Kontakte in flächiger Berührung sich befindlichen Metallblock angeordnet ist.

Jeder Kontakt besteht insbesondere aus einem gehäuserückseitig verlaufendem ersten Kontaktelement-Steckhülse-und einem gehäusefrontseitig verlaufendem lösbar in die Steckhülse einsetzbaren zweiten Kontaktelement, das als Wechselkontakt zu bezeichnen ist und die buchsen-bzw. hülsenformige Aufnahme zum Einbringen von Kontaktstiften in zum Beispiel eine Steckeraufnahme eines Flugzeuges aufweist. Der Temperaturfühler bzw. Sensor ist dabei vorzugsweise mit dem Wechselkontakt verbunden.

Ist der Temperaturfühler bzw. Sensor über ein clipsartiges Element wie einen geschlitz- ten Ring oder ein geschlitztes Hülselement mit dem Wechselkontakt verbunden, so sieht eine hervorzuhebende Ausbildung der erfindungsgemäßen Lehre vor, dass die von dem Temperaturfühler bzw. dem Sensor ausgehenden Leitungen wie Steuerkabel mit einer Länge um den Kontakt gewickelt sind, dass ein Lösen des Wechselkontaktes von der Steckhülse ermöglicht wird. Somit ist sichergestellt, dass beim Austauschen des den Temperaturfühler aufweisenden Wechselkontaktes ein Abreißen der Steuerkabel nicht erfolgen kann, die in das Gehäuserückteil führen.

Bei dem Temperatursensor handelt es sich insbesondere um einen Kaltleiterflihlcr wie PTC-oder NTC-Widerstand oder Widerstandsthermometer.

Ein entsprechender Temperaturfühler weist eine Widerstandszunahme bei Erwärmung auf. Sofern ein Temperaturfühler mit linearer Kennlinie, d. h. stetiger Zunahme des Widerstands bei steigender Temperatur handelt, kann die Widerstandsänderung zu Steuer-und Regelzwecken verwendet werden. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass Schaltkontakte eines den Temperatursensor enthaltenden Schaltkreises potentialfrei sind.

Über entsprechende potentialfreie Kontakte kann sodann am Temperaturregler des Schaltkreises je nach Wahl ein gewünschter Wert programmiert werden, der zum Beispiel einen Alarm auslöst bzw. die Stromversorgung iiber den Steckverbinder unterbricht.

Eine Alarmauslösung kann dadurch erkennbar werden, dass z. B. eine Rundumleuchte am Fahrwerk einer Fluggastbrücke in Betrieb gesetzt wird.

Bei einem entsprechenden Temperatursensor handelt es sich inbesondere um einen auf Platinbasis wie PT-100, PT-500 oder PT-1000-Fühler. Dieser kann als Dünnscheiben- sensor, Glassensor oder Keramiksensor ausgebildet sein, wobei Platin auf einen Träger aufgebracht wie aufgesputtert oder z. B. in Form eines Drahtes um diesen gewickelt sein kann.

Es besteht auch die Möglichkeit, einen Kaltleiter oder PTC-Widerstand, also einen Halbleiterfühler bestehend aus einem halbleitenden und ferroelektrischen Material wie z. B. Bariumnitrat zu verwenden. Ein entsprechender Kaltleiter weist einen exponentiel- len Anstieg des Widerstands in einem schmalen Temperaturbereich auf. Die plötzliche Widerstandsänderung kann zu Schaltzwecken bz. Generieren von Signalen verwendet werden. So kann ein Sensor derart gewählt werden, dass ein Signal bei einer Tempera- tur Tl mit 130 °C < Tl < 170 °C, insbesondere T1 in etwa 150 °C des mit dem Temperatursensor in flächigem Kontakt stehenden Kontaktelementes erzeugt wird, um einen Alarm wie optischen und akustischen Alarm auszulösen. Mit einem anderen geeigneten Sensor kann ein Signal bei einer Temperatur T2 mit 170 °C < T2 < 210 °C, insbesondere T2 in etwa 190 °C des mit dem Temperatursensor in flächigem Kontakt stehenden Kontaktelementes erzeugt werden, um z. B. den Steckverbinder stromlos zu schalten.

In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Sensor in einem mit dem Kontakt, insbesondere dem Wechselkontakt in flächiger Berührung sich befindlichen Metallblock aus gut wärmeleitenden Material wie Messing oder Aluminium angeordnet ist. Dabei besitzt der Metallblock im Schnitt insbesondere eine Trapezform mit einer an dem Kontakt flächig anliegenden konkav verlaufenden Fläche.

In dem Metallblock wird der Sensor elektrisch isoliert, jedoch gut wärmeleitend z. B. mittels eines Klebers fixiert, wobei die Anschlüsse des Sensors mit Kabeln verbunden sind, die zugentlastet mit dem Metallblock verbunden sind. Der Sensor selbst sollte eine Prüfspannungsfestigkeit bis 4 kV aufweisen.

Bevorzugterweise gehen die Kontaktelemente selbst von einem Einsatz des schalenför- mig ausgebildeten Gehäuses lösbar aus, wobei der Einsatz über insbesondere Stege untereinander verbundene hohlzylindrische Abschnitte zur Aufnahme der zylindrischen Kontakt umfasst. Der Sensor bzw. der Metallblock erstreckt sich sodann in einem Ausschnitt eines eines der Kontakt umgebenden hohlzylindrischen Abschnittes und geht insbesondere von dessen stirnseitigem Rand aus. Dabei kann der Sensor bzw. der Metallblock klemmend von dem hohlzylindrischen Abschnitt des Einsatzes aufge- nommen werden und in Richtung des Kontakts-insbesondere des Wechselkontakts-zum flächigen Anliegen an diesem kraftbeaufschlagt sein. Dies wird durch die Trapezform unterstützt.

Losgelöst hiervon sollte der Sensor bzw. Metallkörper austauschbar bzw. wiederver- wendbar in dem Einsatz anordbar sein.

Um sicherzustellen, dass die aus dem Metallblock herausgeführten Leitungen wie Steuerkabel beim Lösen des Gehäusevorderteils bzw. Abziehen des von dem Gehäuse- vorderteil aufgenommenen Einsatzes, in dem der Metallblock fixiert ist, ein Reißen ersterer unterbleibt, sieht eine Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Leitungen in einer Länge innerhalb des vorderen Gehäuseteils bzw. dessen Einsatz verlegt sind, das ein ungehindertes Abziehen des Gehäusevorderteils bzw. Einsatzes von den Kontakten ermöglicht wird.

Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich nicht nur aus den Ansprüchen, den diesen zu entnehmenden Merkmalen-für sich und/oder in Kombination-, sondern auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines der Zeichnung zu entnehmenden bevorzugten Ausführungsbeispiels.

Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform eines Steckverbinders, Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Gehäusevorderteil einer bevorzugten Aus- fuihrungsform eines Steckverbinders, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie AA in Fig. 2, Fig. 4 einen Querschnitt durch einen Temperaturfühler und Fig. 5 eine hervorzuhebende Ausführungsfbrm eines Steckverbinders mit Tem- peraturfühler.

In Fig. 1 ist rein prinzipiell und im Schnitt ein Steckverbinder 10 dargestellt, wie dieser z. B. in der EP 0 966 068 Al beschrieben ist. Insoweit wird auf die diesbezügliche Offenbarung ausdrücklich Bezug genommen.

Der Steckverbinder 10 ist insbesondere bestimmt für Flugzeug-Stromversorgungsein- richtungen, die für 28 V =/200V bzw. 112V/400 Hz-Bordstromversorgung von Flugzeu- gen bestimmt sind. Der Steckverbinder 10 oder auch Stecker genannt weist ein Gehäuse 12 auf, das sich aus einem Gehäusevorderteil 14 und einem Gehäuserückteil 16 zu- sammensetzt, die lösbar über z. B. Schrauben miteinander verbunden sind. Das Gehäu- sevorderteil 14 ist schalenförmig ausgebildet und weist eine Außenschale 15 hohlqua- derförmiger Geometrie und einen Einsatz 18 auf, der aus über Stege 20,22 verbunde- nen hohlzylinderförmigen ersten und zweiten Aufnahmen 24,26,28,30,32 besteht.

Die innenliegenden hohlzylindrischen Aufnahmen 30,32 werden von nicht dargestellten Schrauben durchsetzt, durch die das Gehäusevorderteil 14 mit dem Gehäuserückteil 16 verbunden ist. Innerhalb der außenliegenden und im Ausführungsbeispiel sechs weiteren hohlzylindrischen Aufnahmen 24,26,28, in denen sich bei zusammengesetztem Gehäuse 12 zylindrische Kontake 34,36,38 erstrecken.

Die zylindrischen Kontakte 34,36,38 setzen sich aus von dem Gehäuserückteil 16 ausgehenden rückseitigen Kontaktelementen oder Steckhülsen 39,58,60,62,64 (Fig.

5) und in diese einsetzbaren vorderen Kontaktelementen 41 bzw. 66,68,70,72 (Fig. 5) zusammen.

Die Wechselkontakte 39,66,68,70,72 weisen in ihren freien von der Stirnseite 40 des Gehäusevorderteils 14 zugänglichen Enden buchsen-bzw. hülsenartige Aufnahmen 42, 44,46 bzw. 74,76,78,80 (Fig. 5) auf, um Steckerstifte einer von einem Flugzeug ausgehenden Steckeraufnahme einbringen zu können.

Zu den gehäuserückseitig verlaufenden Kontaktelementen oder Steckhülsen 39,58,60, 62,64 ist noch anzumerken, dass diese mit in dem Gehäuserückteil 16 vergossenem Kabel bzw. Adern verbunden sind. Insoweit wird erwähntermaßen jedoch auf den Offenbarungsgehalt der EP 0 966 068 AI oder der EP 0 235 923 A2 verwiesen.

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 weist der Kontakt 38 einen Pilotkontakt 48 auf, über den überprüfbar ist, ob in seine stirnseitige Aufnahme 46 in hinreichendem Umfang ein Kontaktstift einer Steckeraufnahme hineinragt, ob also eine elektrisch leitende Ver- bindung gegeben ist, damit Strom fließen bzw. Signale übertragen werden können. Um zusätzlich sicherzustellen, dass die Kontakte 34,36,38 und insbesondere die Wech- selkontakte 41,66,68,70,72 nicht in unzulässigem Umfang erwärmt werden, ist ein Temperaturfühler 50 bzw. 82,84 vorgesehen, der sich im Ausiuhrungsbeispiel der Fig.

I im vorderen Endbereich des Kontaktes 36 bzw. dessen vorderen Bereichs (Wechsel- kontakt) erstreckt und an dessen Außenfläche flächig anliegt.

Der Temperaturfühler 50 umfasst einen Temperatursensor 52, bei dem es sich um einen Halbleiterfühler (PTC-oder NTC-Fiihler) oder einen solchen handeln kann, dessen Widerstandskennlinie der eines Widerstandsthermometers wie PT-Fühler wie PT-100-, PT-500-oder PT-1000 entspricht.

Bei dem Halbleiterfühler handelt es sich vorzugsweise um einen Kaltleiter, der aus einem halbleitenden und ferroelektrischem Material wie z. B. Bariumtitanat besteht. Im kalten Zustand ist der Widerstand relativ niedrig und zeigt den negativen Temperaturko- effizienten der Heizleiter. Oberhalb einer von der Stoffzusammensetzung abhängenden Temperatur, der Curietemperatur, löst sich die vorher einheitliche Ausrichtung der einzelnen Kristallite auf. Dies führt in einem schmalen Temperaturbereich zu einem exponentiellen Anstieg des Widerstandes, zu einem hohen positivenTemperaturkoeffi- zienten. Diese plötzliche Widerstandsänderung kann zur Auslösung von Schaltsignalen genutzt werden.

Ein Widerstandsthermometer-Fühler weist dagegen eine lineare Kennlinie zwischen Temperatur und Widerstandsänderung auf. Diese Kennlinie kann dazu benutzt werden, um Schaltsignale zu generieren, die z. B. an eine Überwachungsstation weitergeleitet werden. In Abhängigkeit von dem Erreichen bestimmter Temperaturwerte können Signale wie akustische oder optische Signale ausgelöst werden bzw. beim Erreichen einer unzulässig hohen Temperatur den Steckverbinder stormlos zu schalten.

Bei dem Widerstandsthermometer-Fühler handelt es sich insbesondere um einen solchen auf Platinbasis. Zum Einsatz können Dünnschichtsensoren, Glassensoren oder kerami- sche Sensoren gelangen. Auf den entsprechenden Trägern wird sodann Platin aufge- bracht wie aufgesputtert bzw. der Träger wird mit einem Plantindraht umwickelt. Die Anschlüsse werden mit Kabeln verbunden, die zu einem Schalt-bzw. Steuergerät führen.

Der Sensor 52 selbst erstreckt sich in einem Metallblock 54 aus gut wärmeleitendem Material. Bevorzugterweise ist Messing oder Aluminium zu nennen.

Der aus dem Sensor 52 und dem Metallblock 54 bestehende Fühler 50 weist eine Quaderform mit einer konkav ausgebildeten Begrenzungsfläche 56 auf, über die der Fühler 50 flächig an der Außenfläche des Kontaktes 36 bzw. des Wechselkontaktes an- liegt, um einen gewünschten Wärmeübergang sicherzustellen. Von dem Sensor 52 ausgehende Anschlüsse führen sodann (nicht dargestellt) zu einer Steuerung, um in Abhängigkeit von der Art des Sensors (PTC, NTC, PT-Fühler) entweder eine stufenwei- se oder eine kontinuierliche Temperaturüberwachung zu ermöglichen.

Mit einem Widerstandsthermometer-Fühler wie PT-100-, PT-500-, PT-1000-Fühler kann insbesondere eine kontinuierliche Temperaturüberwachung bzw. an potentialfreien Kontakten der Steuerung bzw. an einer Temperaturregelung können gewünschte Werte programmiert werden, um eine Überwachung vorzunehmen. Dabei können bei Erreichen bestimmter Temperaturen z. B. ein akustisches Signal wie Horn oder ein optisches Signal wie Rundumleuchte aktiviert werden. Bei einer Temperatur, bei der die Gefahr besteht, dass die Kontaktelemente und damit die sich in diesen erstreckenden und von den Stecker aufnehmenden Kontaktstiften beschädigt werden, kann der Steckverbinder 10 stromlos geschaltet werden.

Auch besteht ohne Weiteres die Möglichkeit durch die Materialwahl eines PTC-Fühlers einen Temperaturwert vorzugeben, um über potentialfreie Kontakte z. B. bei einer Temperatur, die zwischen 130 und 170 °C, insbesondere bei 150 °C liegen kann, einen Alarm auszulösen. Mit einem Fühler anderer Materialzusammensetzung kann z. B. bei einer weiteren Temperatur, die zwischen 170 und 210 °C, insbesondere bei 190 °C liegt, der Steckverbinder 10 stromlos geschaltet werden. Auch kann die den Sensor 52 bzw. den Temperaturfühler 50 umfassende elektrische Schaltung mit einer Leitzentrale verbunden sein, um eine zentrale Überwachung vorzunehmen.

Wie aus der Schnittdarstellung nach Fig. 2 ersichtlich wird, durchsetzt der Temperatur- fühler 50 bzw. der Metallkörper 54 die hohlzylindrische Aufnahme 24 für den Kontakt 34 bzw. des auswechselbaren vorderen Abschnitts (Wechselkontakt), also deren steg- artige Wandung 58 und wird von dieser klemmend aufgenommen. Dabei erfährt der Metallkörper 54 eine Kraftbeaufschlagung in Richtung des Kontaktes 36, um den ge- wünschen flächigen Kontakt und damit Wärmeübergang sicherzustellen. Hierzu weist der Metallkörper im Schnitt eine Trapezform auf, wie aus Fig. 4 ersichtlich wird.

Der Temperaturfühler 50 ist austauschbar in dem Steckverbinder 10, also in dem Einsatz 18 angeordnet, um wiederverwendet zu werden. Auch wird aus der Darstellung der Fig. 1 deutlich, dass sich der Temperaturfühler 50 in dem Bereich des Kontaktes 36 erstreckt, in dem ein nicht dargestellter Kontaktstift einbringbar ist, also im Bereich des buchsen-oder hülsenformigen freien Endes 44 des zylindrischen Kontaktelementes 36.

Der Sensor 52 selbst ist in gut wärmeleitendem Kontakt in dem Metallkörper 54 angeordnet. Hierzu wird eine gut wärmeleitende Paste verwendet, die zwischen dem Sensor 52 und der Innenwand der Bohrung des Metallkörpers 54 vorgesehen ist. Die Anschlüsse des Sensors 52 sind sodann mit Kabeln verbunden, die zu einem Schaltgerät bzw. zu einer Steuerung führen. Dabei sind die Kabel selbst zugentlastet in dem Metallkörper 54 befestigt.

Des Weiteren sollte der Sensor 52 eine Prüfspannungsfestigkeit von bis zu 4 kV gegenüber Masse aufweisen.

Der Sensor 52 selbst kann in Schaltungen bzw. Steuerungen integriert werden, wie diese aus dem Stand der Technik zu entnehmen sind. So können z. B. die Widerstandswerte eines als Widerstandsthermometer ausgebildeten Sensors 52 1 : 1 an eine Leitstelle zur Weiterverarbeitung geleitet und in einem Rechner direkt verarbeitet werden. Auch besteht die Möglichkeit, Widerstandswerte einem Messumformer zuzufiihren, so dass die Ausgangsströme (z. B. 4 bis 20 mA) problemlos über längere Strecken übertragen werden können. Eine Auswertung kann sodann in einer Leitstelle erfolgen. Auch kann der Temperaturregler eine Schnittstelle wie RS 485 Schnittstelle aufweisen, über die die Verbindung mit einer Leitstelle erfolgt. Entsprechende steuerungstechnische Lösungen sind jedoch hinlänglich dem Stand der Technik zu entnehmen.

In der Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Lehre dargestellt, bei der die Temperaturfühler 82,84 unmittelbar mit einem Kontakt, d. h. im Ausführungsbeispiel mit den Wechselkontakte 66,68 verbunden sind. Um den Innen- kontakt zwischen dem Temperaturfühler 82,84 bzw. dessen Sensor und der Außen- flache des Wechselkontaktes 66,68 sicherzustellen, wird der Temperaturfühler 82,84 im Bereich seines Sensors, dessen Eigenschaften denen des Sensors 52 nach den Fig.

1-4 entsprechen kann, über eine clipsartige Aufnahme 86,88 klemmend fixiert. Bei der clipsartigen Aufnahme 86,88 kann es sich um einen längsgeschlitzten Ring oder um eine Hülse handeln. Die Aufnahme 86,88 ist dabei derart vorgespannt, dass der Sensor bzw. der Temperaturfühler 82,84 mit hinreichendem Kontakt an der Außenfläche des Wechselkontaktes 66,68 anliegt. Somit ist eine sichere Temperaturüberwachung möglich. Die von dem Sensor ausgehenden Steuerleitungen 90,92, die zum Gehäuser- ückteil 16 führen und dort verschaltet sind, sind um die Kontakte bzw. die Steckhülsen 58,60 mit einer Länge gewickelt, die sicherstellt, dass die Wechselkontakte 66,68 aus den Steckhülsen 58,60 herausgezogen werden können, ohne dass die Steuerkabel 90, 92 abreißen. Hierzu ist es zunächst nur erforderlich, dass die Wechselkontakte 66,68 um ihre jeweilige Längsachse in einem Umfang gedreht wird, dass das auf der Steck- hülse 58,60 aufgewickelte Kabel 96,92 abgewickelt wird. Umgekehrt wird nach Auf- setzen des Wechselkontaktes 66,68 auf die Steckhülse 58,60 ersterer so lange um seine Achse gedreht, dass das Steuerkabel 90,92 im hinreichenden Umfang aufge- wickelt ist, um problemlos den den Fig. 2 und 3 zu entnehmenden Einsatz 18 auf die Kontakte zu schieben, ohne dass die Steuerkabel 90,92 beschädigt bzw. mitgenommen werden.

Eine entsprechende Lehre ist auch für die Anordnung nach den Fig. 1-3 realisierbar, nach der der Sensor 42 in dem Metallblock 54 festgelegt ist. Die aus dem Metallblock 54 herausgeführten Kabel werden sodann in einer Länge innerhalb des vorderen Gehäuseteils 15 bzw. des Einsatzes 18 verlegt, dass dieser von den Kontakten 34,36, 38 abgezogen werden kann, ohne dass die Kabel abreißen ; denn beim Abziehen des Einsatzes 18 wird der von dem Einsatz 18 klemmend aufgenommene Metallblock 15 mitgenommen.