Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICAL SWITCHING DEVICE AND CORRESPONDING SWITCHING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2016/177573
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrical switching device (10) for assembly on a support structure (38), having a switching apparatus (12), which has an interrupter unit (14) for interrupting an electrical current path and a housing (16) which houses the interrupter unit (14), an actuating element (28) for actuating the interrupter unit (14), and a support insulator (34) bearing the switching apparatus (12) via which the switching device (10) can be mounted on the support structure (38) and which encloses, in full or in part, the actuating element (26), forming a hollow chamber (36) between the support structure (38) and the interrupter unit (14). According to the invention, the support insulator (34) has a supporting hollow body (42) and an insulation layer (44) surrounding the supporting hollow body (42). The invention further relates to a switching system (S) having a support structure (38) and at least one such electrical switching device (10) mounted on the support structure (38).

Inventors:
TEICHMANN JÖRG (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/058698
Publication Date:
November 10, 2016
Filing Date:
April 20, 2016
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
SIEMENS AG (DE)
International Classes:
H01H33/56; H01H33/02; H01H33/53
Foreign References:
DE102012209307A12013-12-05
EP1947669A12008-07-23
DE69212101T21996-11-21
DE10139624C12003-04-03
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche

1. Elektrisches Schaltgerät (10) zur Montage auf einer Trag¬ struktur (38), mit

- einer Schalteinrichtung (12), die eine Unterbrechereinheit (14) zur Unterbrechung eines elektrischen Strompfades und ein die Unterbrechereinheit (14) einhausendes Gehäuse (16) aufweist,

einem Betätigungselement (28) zur Betätigung der Unter- brechereinheit (14) und

einem die Schalteinrichtung (12) tragenden Stützisolator (34), über den das Schaltgerät (10) auf der Tragstruktur (38) montierbar ist und der das Betätigungselement (28) unter Aus¬ bildung eines Hohlraumes (36) zwischen der Tragstruktur (38) und der Unterbrechereinheit ( 14 ) ollständig oder zumindest teilweise einhaust,

dadurch ge kenn ze i chnet , dass der Stützisolator (34) einen Stützhohlkörper (40) sowie eine den Stützhohlkörper (40) umgebende Isolationsschicht (42) aufweist.

2. Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge kennze i chnet , dass der Stützholkörper (40) aus einem Verbundwerkstoff erstellt ist. 3. Schaltgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge kennze ichnet , dass der Stützholkörper (40) rohrförmig ausgestaltet ist.

4. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge kennze ichnet , dass das Gehäuse (16) an seinem Au¬ ßenumfang ebenfalls eine Isolationsschicht (42) aufweist.

5. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennze ichnet , dass die mindestens eine Isolations- schicht (42) aus einem Silikonmaterial besteht.

6. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kenn ze i chnet , dass der Stützholkörper (40) mittels einer Klebeverbindung (K) mit der Schalteinrichtung (12), insbesondere der Unterbrechereinheit (14), verbunden ist.

7. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge kenn- ze i chnet durch einen weiteren Stützisolator (50) , der auf einer dem einen Stützisolator (34) gegenüberliegenden Seite der Unterbrechereinheit (14) angeordnet ist.

8. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge kenn ze i chnet , dass die Unterbrechereinheit (14) als

SF6 Unterbrechereinheit oder als eine Vakuumschaltröhre (18) ausgebildet ist.

9. Schaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge kennze ichnet , dass die Unterbrechereinheit (18) zwei gegeneinander bewegliche Schaltkontakte (22, 24) auf¬ weist und dass das Schaltgerät (10) zwei äußere Anschlusskon¬ takte (30, 32) aufweist, wobei jeder der Schaltkontakte (22, 24) mit je einem der äußeren Anschlusskontakte (30, 32) elektrisch verbunden ist.

10. Schaltungsanlage mit einer Tragstruktur (38) und mindes¬ tens einem auf der Tragstruktur (38) montierten elektrischen Schaltgerät (10) , dadurch ge kenn ze i chnet , das s das Schaltgerät (10) oder zumindest eines der Schalt¬ geräte (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 ausgebildet ist.

Description:
Beschreibung

Elektrisches Schaltgerät und entsprechende Schaltungsanlage Die Erfindung betrifft ein elektrisches Schaltgerät zur Mon ¬ tage auf einer Tragstruktur, mit (i) einer Schalteinrichtung, die eine Unterbrechereinheit zur Unterbrechung eines elektri ¬ schen Strompfades und ein die Unterbrechereinheit einhausen ¬ des Gehäuse aufweist, (ii) einem Betätigungselement zur Betä- tigung der Unterbrechereinheit und (iii) einem die Schaltein ¬ richtung tragenden Stützisolator, über den das Schaltgerät auf der Tragstruktur montierbar ist und der das Betätigungselement unter Ausbildung eines Hohlraumes zwischen der Trag ¬ struktur und der Unterbrechereinheit vollständig oder zumin- dest teilweise einhaust. Die Erfindung betrifft weiterhin ei ¬ ne Schaltungsanlage mit einer Tragstruktur und mindestens ei ¬ nem auf der Tragstruktur montierten derartigen elektrischen Schaltgerät . Der Polaufbau eines Leistungsschalters in Freiluftausführung sowohl für Mittel- als auch Hochspannung besteht aus dem Unterbrecherteil des Schalters, in dem sich Mittel zum Unter ¬ brechen des Stromes während des Schaltvorgangs befinden und aus einem Stützisolator, der die Unterbrechereinheit eines Schaltpols mechanisch trägt und gegen die auf Erdpotential liegende Tragstruktur isoliert. Die Unterbrechereinheit kann zum Beispiel eine SF6 Unterbrechereinheit oder eine Vakuum ¬ schaltröhre sein. Der Aufbau mit der Unterbrechereinheit und dem entsprechenden Stützisolator wird oft als Schaltgerät be- zeichnet.

Ein Schaltgerät der eingangs erwähnten Art ist aus der Druck ¬ schrift DE 101 39 624 Cl bekannt. Diese zeigt ein elektri ¬ sches Schaltgerät zur Montage auf einer Tragstruktur. Das Schaltgerät umfasst eine Schalteinrichtung, die ihrerseits eine Vakuumschaltröhre zur Unterbrechung eines elektrischen Strompfades und ein die Vakuumschaltröhre einhausendes Gehäu ¬ se aufweist, eine Schaltstange als Betätigungselement zur Be- tätigung der Vakuumschaltröhre und einen die Schalteinrichtung tragenden Stützisolator, über den das Schaltgerät auf der Tragstruktur montierbar ist und der die Schaltstange unter Ausbildung eines Hohlraumes zwischen der Tragstruktur und der Vakuumschaltröhre einhaust.

Es ist die Aufgabe der Erfindung ein Schaltgerät und eine Schaltungsanlage mit mindestens einem derartigen Schaltgerät anzugeben, bei denen das Schaltgerät einfach und kostengüns- tig realisierbar/realisiert ist.

Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale der unab ¬ hängigen Ansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.

Bei dem erfindungsgemäßen Schaltgerät ist vorgesehen, dass der Stützisolator einen Stützhohlkörper sowie eine den Stützhohlkörper umgebende Isolationsschicht aufweist. Durch diese Maßnahme ist zum einen der Stützisolator selbst einfach und kostengünstig realisierbar, weiterhin erlaubt ein derartig aufgebauter Stützisolator auch ein einfaches und kostengünstiges Zusammenfügen der Stützisolator-Komponenten mit der Unterbrechereinheit zum Aufbau des Schaltgeräts. Selbstver ¬ ständlich können auch mehrere den Stützhohlkörper umgebende Isolationsschichten vorgesehen sein.

Ein derart aufgebautes Schaltgerät eignet sich dann insbeson ¬ dere für den Polaufbau eines Leistungsschalters in Freiluft ¬ ausführung sowohl für Mittel- als auch Hochspannungen.

Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stützholkörper aus einem Komposite-Werk- stoff beziehungsweise Verbundwerkstoff erstellt ist. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützholkörper rohrförmig ausgestaltet. Dabei ist der Stützholkörper insbesondere ein Komposite-Rohr . Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse der Schalteinrichtung an seinem Außenumfang ebenfalls eine Isolationsschicht aufweist. Diese ist insbesondere ebenso aufgebaut, wie die Isolationsschicht des Stützisolators und insbesondere sogar einstückig mit der Isolationsschicht des Stützisolators.

Bevorzugt besteht die mindestens eine Isolationsschicht aus einem Silikonmaterial. Dabei ist das Silikon bevorzugt heiß- vernetzender HTV-Silikonkautschuk, LSR (LSR = Liquid Silicone Rubber) oder eine Kombination von beidem.

In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Stützholkörper mittels einer Klebeverbindung mit der Schalteinrichtung, insbesondere der Unterbrechereinheit, ver ¬ bunden ist.

Insbesondere ist vorgesehen, dass das Betätigungselement den Hohlraum in dem Stützisolator zum Tragen der Schalteinrich- tung durchquert. Ein solcher Aufbau ist prinzipiell bekannt. Der Hohlraum des Stützisolators ist in einer bevorzugten Ausführungsform hermetisch druckdicht verschlossen und ist dabei insbesondere mit einem Isoliergas gefüllt. Die entsprechenden Mittel zum Verschließen des Hohlraumes müssen die mechanische Bewegung übertragen. Derartige Mittel sind Membrandichtungen, Faltenbälge und/oder Wellendichtungen.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Schaltgerät einen weiteren Stützisolator auf, der auf einer dem einen Stützisolator gegenüberliegenden Seite der Unterbrechereinheit ausgebildet ist. Der eine Stütz ¬ isolator ist in der Regel der untere Stützisolator, der weitere Stützisolator ist in der Regel der obere Stützisolator. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Unterbrechereinheit als SF6 Unterbrechereinheit oder als eine Vakuumschaltröhre aus ¬ gebildet ist. Vorteilhafterweise weist die Unterbrechereinheit zwei gegen ¬ einander bewegliche Schaltkontakte auf und das Schaltgerät zwei äußere Anschlusskontakte auf, wobei jeder der Schaltkon ¬ takte mit je einem der äußeren Anschlusskontakte elektrisch verbunden ist. Ein solcher Aufbau ist prinzipiell bekannt.

Bei der erfindungsgemäßen Schaltungsanlage mit einer Trag ¬ struktur und mindestens einem auf der Tragstruktur montierten elektrischen Schaltgerät ist vorgesehen, dass das Schaltgerät oder zumindest eines der Schaltgeräte als vorstehend genann ¬ tes Schaltgerät ausgebildet ist.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch in Zeichnungen gezeigt und nachfolgend näher be- schrieben. Dabei zeigt die

Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein Schaltgerät gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch ein Schaltgerät gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch ein Schaltgerät gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und

Fig. 4 eine Schaltungsanlage mit einer Tragstruktur und mehreren auf der Tragstruktur montierten elektrischen Schaltgeräten.

Die Figur 1 zeigt ein elektrisches Schaltgerät 10 mit einer Schalteinrichtung 12, die eine Unterbrechereinheit 14 zur Un- terbrechung eines elektrischen Strompfades und ein die Unterbrechereinheit 14 einhausendes Gehäuse 16 aufweist. Die Un ¬ terbrechereinheit 14 ist im gezeigten Beispiel als Vakuum ¬ schaltröhre 18 ausgebildet. Diese Vakuumschaltröhre 18 weist zwei mittels einer Kapselung 20 gekapselte Schaltkontakte 22, 24 auf, von denen der eine Schaltkontakt als feststehender Schaltkontakt 22 und der andere Schaltkontakt als

verschieblich gelagerter Schaltkontakt 24 ausgebildet ist. Das Schaltgerät 10 weist weiterhin ein als Schaltstange 26 ausgebildetes Betätigungselement 28 zur Betätigung der Unter ¬ brechereinheit 14 auf. Mittels des Betätigungselements 28 kann der verschieblich gelagerte Schaltkontakt 24 zwischen einer ersten Position, bei der die beiden Schaltkontakte 22, 24 einander elektrisch kontaktieren, und einer zweiten

Schaltstellung, bei der die beiden Schaltkontakte 18, 20 eine hinreichende Vakuumstrecke (Unterbrecherabstand) aufweisen, hin- und herbewegt werden. Die Fig. 1 zeigt die Unterbrechereinheit 14 in der zweiten Schaltstellung. Das Schaltgerät 10 weist weiterhin zwei äußere Anschlusskontakte 30, 32 auf, wo ¬ bei jeder der äußeren Anschlusskontakte 30, 32 mit je einem der Schaltkontakte 22, 24 elektrisch verbunden ist.

Das Schaltgerät 10 weist des Weiteren einen die Schaltein- richtung 12 tragende Stützisolator 34 auf, in dessen Innerem ein Hohlraum 36 ausgebildet ist und über den das Schaltgerät 10 auf einer in Figur 4 gezeigten Tragstruktur 38 montierbar ist. Der Stützisolator 34 weist dabei einen Stützhohlkörper 40 sowie eine den Stützhohlkörper 40 umgebende Isolations- schicht 42 auf. Der Stützholkörper 40 ist dabei aus einem

Composite- oder Verbundwerkstoff erstellt und rohrförmig aus ¬ gestaltet. Ein möglicher Verbundwerkstoff ist dabei kohlen- stofffaserverstärkter Kunststoff (CFK) . Der gezeigte Stützhohlkörper 34 ist also als Composite-Rohr 44 ausgestaltet. Die Isolationsschicht 42 besteht im gezeigten Beispiel aus einem Silikonmaterial, bevorzugt HTV, LSR oder eine Kombina ¬ tion dieser beiden Materialien. Der Stützisolator 34 haust dabei das Betätigungselement 28 unter Ausbildung des Hohlrau ¬ mes 36 zwischen der Tragstruktur 38 und der Unterbrecherein- heit 14 ein, wobei das Betätigungselement 28 den Hohlraum entlang einer Längsachse 46 des Schaltgerätes 10 von einer Basis 48 des Stützisolators 34 bis zu einem Übergang des Stützisolators 34 zur Unterbrechereinheit 14 der Schaltein- richtung 12 durchquert. Die Verbindung zwischen dem Stützisolator 34 und der Schalteinrichtung 12 an diesem Übergang ist eine Klebeverbindung K zwischen dem Stützhohlkörper 40 und der Schalteinrichtung 12, insbesondere deren Unterbrecherein- heit 14. Das Gehäuse 16 der Schalteinrichtung 12 weist an seinem Außenumfang ebenfalls eine Isolationsschicht 42 auf.

Der Stützisolator 34 mit dem Stützhohlkörper 40 sowie der den Stützhohlkörper 40 umgebenden Isolationsschicht 42 ermöglicht es, dass das Schaltgerät 10 einfach und kostengünstig reali ¬ siert werden kann.

Die Figuren 2 und 3 zeigen alternative Ausgestaltungen des Schaltgerätes 10, die der in Fig. 1 gezeigten Ausgestaltung im Wesentlichen entsprechen, sodass hier nur auf die Unterschiede eingegangen werden soll.

Das in Fig. 2 gezeigte Schaltgerät 10 weist einen weiteren Stützisolator 50 auf, der auf der dem einen Stützisolator 34 gegenüberliegenden Seite, also der Oberseite, der Unterbre ¬ chereinheit 14 angeordnet ist. Auch in dem Inneren des weite ¬ ren Stützisolators 50 ist ein Hohlraum 52 ausgebildet, wobei der weitere Stützisolator 50 -genau wie der eine Stützisola ¬ tor 34- einen Stützhohlkörper 54 sowie eine den Stützhohlkör- per 54 umgebende Isolationsschicht 42 aufweist. Abgeschlossen wird dieser weitere Stützisolator 50 von dem einen äußeren Anschlusskontakt 28.

Fig. 3 zeigt eine weitere Variante des in Fig. 2 gezeigten Schaltgerätes 10. Dieses in Fig. 3 gezeigte Schaltgerät 10 weist weiterhin am potentialseitigen Ende des Betätigungselements 24 angeordnete Mittel 56 zum Erzeugen einer Kontaktandruckkraft auf. Die Fig. 4 zeigt schließlich einen Teil einer als Schaltpol bekannten Schaltungsanlage mit einer auf Erdpotential liegen ¬ den Tragstruktur 38 und drei auf der Tragstruktur 38 montierten elektrischen Schaltgeräten 10. Die elektrische Verschaltung der Schaltgeräte 10 ist nicht explizit gezeigt, es ergeben sich jedoch elektrische Strompfade, in denen die Unterbrechereinheiten 14 der Schaltgeräte 10 über ihre Anschlusskontakte verschaltet sind.

Abschließend seien die wichtigsten Eigenschaften und Komponenten des Schaltgerätes 10 noch einmal mit anderen Worten beschrieben : 1) Die Unterbrechereinheit 14 besteht bevorzugt aus der Vakuumschaltröhre 18;

2) Der den bewegbaren Schaltkontakt 24 elektrisch kontaktierende Anschlusskontakt 32 ist direkt - bevorzugt mecha- nisch unlösbar - verbunden mit dem Stützisolator 34 des

Schaltgerätes 10;

3) Der Stützhohlkörper 40 besteht bevorzugt aus einem Composite-Rohr 44;

4) Die Verbindung von Schalteinrichtung 12 und Stützisolator 34, 50 erfolgt bevorzugt durch Kleben des entspre ¬ chenden Stützhohlkörpers 40, 54 auf die Keramik der Unterbre ¬ chereinheit 14 insbesondere Schaltröhre 18;

5) Der Stützhohlkörper 40, 54 des jeweiligen Stützisolators 34, 50 und die Unterbrechereinheit 14 werden mit einem Überzug aus Silikonschirmen ( Isolierschicht (en) 42 aus Silikonmaterial) versehen. Das Silikon ist bevorzugt HTV oder LSR oder eine Kombination aus beiden Materialien;

6) Die Anschlusskontakte 30, 32 zur Stromzufuhr zur Unterbrechereinheit 14 werden aus dem (jeweiligen) Hohlraum 36, 52 herausgeführt;

7) Unterhalb des Beweglichen Kontaktes der Schaltröhre befindet sich die Stromzufuhr zu selbiger, die z.B. über Gleitkontakt oder über ein Lamellen-Stromband erfolgt; 8) Im Hohlraum 36 des einen Stützhohlkörpers 40 befin ¬ det sich die isolierende Schaltstange 22 zur Übertragung der mechanischen Schaltbewegung zur Unterbrechereinheit 14;

9) Mittel 58 zum Erzeugen einer Kontaktandruckkraft können am erdpotenzialseitigen Ende der Schaltstange 26 oder - bevorzugt am hochspannungspotenzialseitigen Ende der

Schaltstange 26 angeordnet sein;

10) Am festkontaktseitigen Ende der Unterbrechereinheit 14 kann sich ein weiterer Hohlraum 52 befinden, der nach Punkt 2 mit der Unterbrechereinheit 14 verbunden ist; 11) Der Hohlraum 36, 52 des einen und/oder des anderen

Stützisolators 34, 50 kann hermetisch druckdicht verschlossen sein und mit einem Isoliergas gefüllt sein. Die Mittel zum Verschließen des einen Hohlraumes 36 müssen die mechanische Bewegung übertragen und können Membrandichtungen, Faltenbälge oder Wellendichtungen sein.