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Title:
ELECTRICALLY CONDUCTIVE CONTACT ELEMENT FOR AN ELECTRIC PLUG CONNECTOR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/046994
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electrically conductive contact element (2) for an electric plug connector. The electrically conductive contact element (2) comprises a contact region (4) for making detachable electric contact with a mating contact element of a mating plug connector, and comprises a cable connecting region (6) for the connection of a cable. The contact element (2) comprises a cooling cavity (24), which opens into a distal opening (22) of the cable connecting region (6) which is arranged opposite the contact region (4).

Inventors:
MAYER STEFAN (DE)
LITTEK MARTIN (DE)
ALBRECHT FRIEDRICH KARL (DE)
BIHRER MARCUS (DE)
ZIMMERMANN ANDREAS (DE)
Application Number:
PCT/IB2017/001053
Publication Date:
March 15, 2018
Filing Date:
August 31, 2017
Export Citation:
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Assignee:
ITT MFG ENTERPRISES LLC (US)
International Classes:
H01R13/00; B60L11/18; H01B7/42; H01R24/20
Domestic Patent References:
WO2012051510A22012-04-19
Foreign References:
US20090273310A12009-11-05
DE102004033567A12006-01-26
EP0889548A21999-01-07
DE19921310A12000-11-09
US2969415A1961-01-24
DE102010045522A12012-03-15
EP3043421A12016-07-13
DE102011100389A12012-05-24
Attorney, Agent or Firm:
VINCENT, Paul, J. (DE)
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Claims:
Patentansprüche

1. Ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement (2) für

einen elektrischen Steckverbinder (110) mit einem an das Kontaktelement (2) angeschlossenen Kabel (36), wobei das elektrisch leitfähige Kontaktelernent (2) einen Kontaktbereich (4) zur lösbaren elektrischen Kontaktierung eines Gegenkontaktelements (122) eines. Gegensteckverbinders (112) und einen

Kabelanschlussbereichs (6) zum Anschluss des Kabels (36) umfasst, dadurch gekennzeichnet,

- dass das Kontaktelement (2) eine Kühlkavität (24) umfasst, welche in eine dem Kontaktbereich (4) gegenüberliegend angeordnete distale Öffnung (22) des Kabelanschlussbereichs (6) mündet, und

- dass eine distale Öffnung (60) eines radial

innenliegenden Schlauches (40) des Kabels (36) durch die distale Öffnung (22) des Kabelanschlussbereichs (6) hindurchgeführt innerhalb der Kühlkavität (24) angeordnet ist .

2. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

Anspruch 1, wobei der Kabelanschlussbereich (6) einen umfangsseitigen Verbindungsabschnitt (34) umfasst, wobei der umfangsseitige Verbindungsabschnitt (34) in Bezug zu der Öffnung (22) proximal angeordnet ist, und wobei ein elektrischer Leiter (46) des Kabels (36) elektrisch und mechanisch mit dem umfangsseitigen Verbindungsabschnitt .(34) kontaktiert ist.

3. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

Anspruch 1 oder 2, wobei der Kabelanschlussbereich (6) einen Dichtabschnitt (32) umfasst, wobei ein distales Ende (54) eines den radial inneren Schlauch (40) umgebenden Schlauches (44) des Kabels (36) fluiddicht an dem Dichtabschnitt (32) angeordnet ist.

4. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein Hauptkörper (20) den Kontaktbereich (4) mit einer Kontaktbuchse (8) umfasst, und wobei sich die Kühlkavität (24) in den Hauptkörper (20) hinein erstreckt

5. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei sich die

Kühlkavität (24) bis in einen Kontaktpin (70) des Kontaktbereichs (4) hinein erstreckt.

6. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die

Kühlkavität (24) als Sacklochbohrung ausgebildet ist.

7. Das elektrisch leitfähige Kontaktelement (2) nach

einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein erstes Volumen innerhalb des radial innenliegenden Schlauches (40) einen Abschnitt eines Zulaufs bzw. Rücklaufs (62) für das Kühlfluid bildet, und wobei ein zweites

Volumen zwischen einer Außenwand des Schlauches (40) und einer Innenwand der Kühlkavität (24) einen

Abschnitt eines Rücklaufs bzw. Zulaufs (66) für das Kühlfluid bildet.

8. Eine Ladestation (100) zum elektrischen Laden eines Kraftfahrzeugs (104) umfassend:

- eine stationäre Einheit (106);

- den Steckverbinder (110) mit zumindest zwei

elektrisch leitfähigen Kontaktelementen (2A, 2B) nach einem der vorstehenden Ansprüche; und

- ein zwischen dem Steckverbinder (110) und der stationären Einheit (106) angeordnetes Ladekabel umfassend zumindest zwei an den Kontaktelementen angeordnete Kabel (36) .

Description:
Titel: Elektrisch leitfähiges Kontaktelement für einen elektrischen Steckverbinder

Beschreibung

Die Erfindung betrifft ein elektrisch leitfähiges

Kontaktelement für einen elektrischen Steckverbinder mit einem an das Kontaktelement angeschlossenen Kabel nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind elektrisch leitfähige Kontaktelemente bekannt, welche einen Kontaktbereich zur lösbaren elektrischen Kontaktierung eines Gegenkontaktelements eines

Gegensteckverbinders und einen Kabelanschlussbereich zum Anschluss eines Kabels umfassen.

Zur Kühlung von Steckverbindungen und

Steckverbinderelementen wie beispielsweise Kontaktelementen ist es bekannt, dass eine separate Kühlflut- Zuführung mit einem separaten Kühlkörper wie beispielsweise einer

Kühlwendel in dem Steckverbinder angeordnet ist.

Aus der DE 10 2011 100 389 AI ist ein Ladekabel zur

Übertragung elektrischer Energie in einen Energiespeicher eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs bekannt. Das Ladekabel umfasst einen Kabelmantel, mindestens einen ersten

Stromleiter und mindestens eine

Kühlmittelführungseinrichtung . Der erste Stromleiter und die Kühlmittelzuführungseinrichtung sind innerhalb des Kabelmantels angeordnet. Das Ladekabel ist ein Kabel zur Gleichstromübertragung . Mithin ist es Aufgabe der Erfindung die Kühlung eines Kontaktelements für einen Steckverbinder zu verbessern.

Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch ein elektrisch leitfähiges Kontaktelement nach dem Anspruch 1 gelöst .

Es wird vorgeschlagen, dass das Kontaktelement eine

Kühlkavität umfasst, welche in eine dem Kontaktbereich gegenüberliegend angeordnete distale Öffnung des

Kabelanschlussbereichs mündet. Außerdem ist eine distale Öffnung eines radial innenliegenden Schlauches eines Kabels durch die distale Öffnung des Kabelanschlussbereichs hindurchgeführt innerhalb der Kühlkavität angeordnet.

Durch die vorgeschlagene Anordnung der distalen Öffnung des radial innenliegenden Schlauches innerhalb der Kühlkavität kann ein über das Kabel dem Kontaktelement zugeführtes Kühlfluid in das Kontaktelement eingebracht werden. Zum einen wird das Kühlfluid so in die Nähe eines

Verbindungsabschnitts zur Verbindung mit einem elektrischen Leiter des Kabels gebracht. Zum anderen kann das Kühlfluid nah an den Kontaktbereich zur Kontaktierung des

Gegenkontaktelements gebracht werden. Hierdurch lässt sich eine effektive Kühlung der Bereiche des Kontaktelements erzielen, in welchen eine elektrische Kontaktierung zu einem hohen Wärmeeintrag in das Kontaktelement und die mit dem Kontaktelement verbundenen Komponenten führt .

Insbesondere wird eine Zerstörung des Steckverbinders durch zu hohen Wärmeeintrag verhindert und die Lebensdauer des Steckverbinders erhöht .

Darüber hinaus erfolgt eine Kühlung des elektrischen

Leiters auf der vollen Länge des Kabels von Kabelende zu Kabelende, was eine Reduktion des Leiterquerschnitts des elektrischen Leiters bei gleicher Leistungsübertragung ermöglicht. Durch das vorgeschlagene Kontaktelement wird darüber hinaus die Anzahl der Medienanschlüsse auf ein Minimum reduziert, wodurch auch das Risiko einer Leckage mit einhergehendem Austritt von Kühlfluid reduziert wird.

Des Weiteren trägt das vorgeschlagene Kontaktelement dazu bei, dass ein für die Anordnung des Kühlelements

notwendiger Bauraum stark reduziert wird, was sich vorteilhaft auf die Gesamtgröße des zugehörigen

Steckverbinders auswirkt . Mit dem vorgeschlagenen

Kontaktelement und einem damit hergestellten Steckverbinde lassen sich bei entsprechender Kühlung des Kontaktelements ohne weiteres Ströme von 350-400 A bei einer Spannung von 1000 V übertragen, womit eine hohe Ladeleistung für einen Energiespeicher bereitgestellt werden kann. Durch diese Bereitstellung einer hohen Ladeleistung lassen sich

Ladezeiten beispielsweise von Energiespeichern für

Kraftfahrzeuge stark reduzieren.

Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelanschlussbereich einen umfangsseitigen Verbindungsabschnitt umfasst, wobei der umfangsseitige Verbindungsabschnitt in Bezug zu der Öffnung proximal angeordnet ist. Ein elektrischer Leiter des Kabels ist elektrisch und mechanisch mit dem umfangsseitigen

Verbindungsabschnitt kontaktiert. Der proximal angeordnete Verbindungsabschnitt ermöglicht eine zu der Kühlkavität koaxiale Anordnung des elektrischen Leiters. Der

Verbindungsabschnitt kann auf diese Art und Weise lediglic durch eine Wandung des Kabelanschlussbereichs getrennt übe das in der Kühlkavität fließende Kühlfluid gekühlt werden. Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass der Kabelanschlussbereich einen umfangsseitigen Dichtabschnitt umfasst. Ein distales Ende eines den radial inneren Schlauch umgebenden Schlauches des Kabels ist fluiddicht an dem Dichtabschnitt angeordnet. Das

Leckagerisiko wird somit deutlich reduziert.

Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein Hauptkörper den Kontaktbereich mit einer Kontaktbuchse umfasst, wobei sich die Kühlkavität in den Hauptkörper hinein erstreckt. Die Wirkung des Kühlfluids erstreckt sich somit vorteilhaft über den Hauptkörper bis hin zu der Kontaktbuchse .

Eine vorteilhafte alternative Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Kühlkavität bis in einen

Kontaktpin des Kontaktbereichs hinein erstreckt. Das

Kühlfluid kann auf diese Art und Weise bis ins Innere des Kontaktpins fließen und damit vorteilhaft zu einer Kühlung beitragen .

Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Kühlkavität als Sacklochbohrung ausgebildet ist. Hierdurch lassen sich sowohl Herstellungskosten für das Kontaktelement als auch Montagekosten zur Anordnung des Kabels an dem Kontaktelement reduzieren und gleichzeitig kann die gewünschte Kühlwirkung bereitgestellt werden.

Eine vorteilhafte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass ein erstes Volumen innerhalb des Schlauches einen Abschnitt eines Zulaufs bzw. Rücklaufs für das Kühlfluid bildet, wobei ein zweites Volumen zwischen einer Außenwand des Schlauches und einer Innenwand der Kühlkavität einen Abschnitt eines Rücklaufs bzw. Zulaufs für das Kühlfluid bildet. Damit wird eine kostengünstige und wirksame Kühlung des Kontaktelements realisiert.

Ein Beabstandungsmittel zwischen dem radial innenliegenden Schlauch und dem den radial innenliegenden Schlauch umgebenden Schlauch sorgt in einer Ausführungsform

vorteilhaft dafür, dass der Rücklauf geöffnet bleibt. Der Zulauf wird bevorzugt zentral innerhalb des innenliegenden Schlauches angeordnet, was durch den steten Nachfluss von Kühlfluid dafür sorgt, dass der Zulauf geöffnet bleibt. Durch den Rücklauf des Kühlfluid an der Innenwand der Kühlkavität vorbei wird eine unmittelbare Kühlung des Kabelanschlussbereichs erreicht.

Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft eine Ladestation zum elektrischen Laden eines Kraftfahrzeugs umfassend: eine stationäre Einheit; einen Steckverbinder mit zumindest zwei der vorgeschlagenen elektrisch leitfähigen Kontaktelemente; und ein zwischen dem Steckverbinder und der stationären Einheit angeordnetes Ladekabel .

Weitere vorteilhafte Ausführungsformen, Merkmale und

Vorteile der Erfindung finden sich in der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung. Für funktionsäquivalente

Merkmale werden in allen Figuren auch bei unterschiedlichen Ausführungsformen die gleichen Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 einen schematischen Längsschnitt eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements; Figuren 2 , 3 , 7 und 8

jeweils einen schematischen Längsschnitt eines

Kontaktelements mit einem daran angeordneten Kabelende eines Kabels;

Figur 4 einen Querschnitt des Kabels aus Figur 2;

Figur 5 eine schematische Querschnittansicht einer

Anschlussvorrichtung; und

Figur 6 in schematischer Form eine Ladestation zum

Laden eines Energiespeichers, insbesondere einer Batterie, eines Kraftfahrzeugs.

Figur 1 zeigt einen schematischen Längsschnitt eines elektrisch leitfähigen Kontaktelements 2 für einen

elektrischen Steckverbinder. Das Kontaktelement 2 umfasst einen Kontaktbereich 4 zur Kontaktierung eines

Gegenkontaktelements eines Gegensteckverbinder und einen Kabelanschlussbereich 6 zum Anschluss eines nicht gezeigten Kabels. Der Kontaktbereich 4 ist vorliegend Teil einer Kontaktbuchse 8, in die ein nicht gezeigter Kontaktpin als Gegenkontaktelement des Gegensteckverbinder über eine Buchsenöffnung 10 einbringbar ist. Der Kontaktbereich 4 umfasst zwei innerhalb der Kontaktbuchse 8 ausgeführte Ringnuten 12 und 14, in welche jeweils kreisringförmige nicht gezeigte Kontaktringe einbringbar sind. Die

Kontaktringe stellen eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem in die Kontaktbuchse 8 eingebrachten

Kontaktpin und dem Kontaktelement 2 her. Selbstverständlich kann der Kontaktbereich 4, wie nachgehend erläutert, auch als Kontaktpin ausgeführt sein, um in eine Buchse als Gegenkontaktelement eingebracht zu werden.

Selbstverständlich sind auch andere Kontaktprinzipien denkbar. Beispielsweise können geschlitzte Kontakte oder Kontakte mit Kontaktfedern verwendet werden.

Zwischen dem Kontaktbereich 4 und dem Kabelanschlussbereich 6 umfasst das Kontaktelement 2 einen Befestigungsabschnitt 16 mit einem Nuten- förmigen, quer zur Längserstreckung des Kontaktelements 2 verlaufenden Rücksprung 18, wobei der Rücksprung 18 eine Nut zur Aufnahme eines nicht

dargestellten O-Rings ist. Mittels dieses O-Rings wird eine Dichtung zwischen dem Isolierkörper und dem Kontaktelement 2 geschaffen. Im Bereich des Befestigungsabschnitts 16 wird das Kontaktelement 2 in dem Steckverbinder gehalten.

Der Kontaktbereich 4 und der Befestigungsabschnitt 16 sind Teil eines Hauptkörpers 20. Von dem Hauptkörper 20 ragt der Kabelanschlussbereich 6 im Wesentlichen Hohlzylinder-förmig ab und endet in einer distalen Öffnung 22. Die distale Öffnung 22 gibt eine Kühlkavität 24 frei, welche sich entlang einer Mittenlängsachse 26 des Kontaktelements 2 in den Hauptkörper 20 hinein erstreckt. Die Kühlkavität 24 ist als Sacklochbohrung ausgeführt.

Ausgehend von der Öffnung 22 schließt sich umfangsseitig eine Durchmesservergrößerung 28 an. Die

Durchmesservergrößerung 28 weist im Wesentlichen die Form einer Mantelfläche eines geraden Kreiskegelstumpfes auf, wobei sich der Kreiskegelstumpf in distaler Richtung verjüngt. Proximal an die Durchmesservergrößerung 28 schließt sich eine umfangsseitige Ringnut 30 an. Die

Durchmesservergrößerung 28 und die Ringnut 30 bilden einen umfangsseitigen distalen Dichtabschnitt 32. Proximal an den Dichtabschnitt 32 schließt sich ein umfangsseitiger

Verbindungsabschnitt 34 zur Kontaktierung eines

elektrischen Leiters des Kabels an. Figur 2 zeigt einen schematischen Längsschnitt des

Kontaktelements 2 mit einem daran angeordneten Kabelende 35 eines Kabels 36. Das Kabel 36 ist im Wesentlichen

konzentrisch um eine Mittenlängsachse 38 aufgebaut. Die Mittenlängsachse 38 des Kabels 36 bzw. des Kabelendes 35 fällt vorliegend mit der Mittenlängsachse 26 des

Kontaktelements 2 zusammen. Radial nach außen ausgehend von der Mittenlängsachse 38 umfasst das Kabel 36 einen ersten inneren Schlauch 40, einen spiralförmig entlang der

Mittenlängsachse 38 verlaufendes Beabstandungsmittel 42, einen zweiten inneren Schlauch 44, einen als Leitergeflecht ausgebildeter elektrischer Leiter 46 und einen Außenmantel 48. In eine Anschlussrichtung 50 ist das Kabelende 35 noch vor der Öffnung 22 abgemantelt. Entsprechend endet der Außenmantel 48 in einem Abschluss 52.

Ein radial äußerer Abschnitt des Kabelendes 35 umfassend den zweiten inneren Schlauch 44 und den elektrischen Leiter 46 erstreckt sich in Anschlussrichtung 50 außerhalb der Öffnung 22 um den Kabelanschlussbereich 6 des

Kontaktelements 2 herum. Mithin umgibt der radial äußere Abschnitt des Kabelendes 35 den Kabelanschlussbereich 6 des Kontaktelements 2. Der zweite innere Schlauch 44 ist zu seinem distalen Ende 54 hin an dem Dichtabschnitt 32 fluiddicht angeordnet .

Der elektrische Leiter 46 ist zu seinem Abschluss 56 hin mittels einer Klemmschelle 58 an dem Verbindungsabschnitt 34 angeordnet. Die Klemmschelle 58 drückt das Kabelgeflecht des elektrischen Leiters 46 radial nach innen und stellt somit eine sichere elektrische Kontaktierung zwischen dem elektrischen Leiter 46 und dem Verbindungsabschnitt 34 her. Selbstverständlich kann anstatt oder zusätzlich zu dem Vorsehen der Klemmschelle 58 der elektrische Leiter 46 mit dem Verbindungsabschnitt 34 zur Herstellung einer

materialschlüssigen Verbindung verschweißt werden. Ein radial innerer Abschnitt des Kabelendes 35 umfasst den ersten inneren Schlauch 40 und das Beabstandungsmittel 42. Der radial innere Abschnitt des Kabelendes 35 ragt mit seiner distalen Öffnung 60 in die Kühlkavität 24 hinein. Insbesondere ragt eine Öffnung des ersten inneren

Schlauches 40 in proximaler Richtung des Kontaktelements 2 über den außen liegenden elektrischen Verbindungsabschnitt 34 hinausgehend in die Kühlkavität 24 hinein.

Ein im Wesentlichen Zylinder-förmiger Innenraum des ersten inneren Schlauches 40 bildet einen Zulauf 62 für ein

Kühlfluid. Das Kühlfluid ist bevorzugt elektrisch

isolierend und kann ein Gas oder eine Flüssigkeit sein. Gemäß einem Pfeil 64 wird das Kühlfluid in den Zulauf 62 gepumpt. Das Beabstandungsmittel 42 sorgt dafür, dass ein radial außerhalb des Zulaufs 62 angeordneter Rücklauf 66 geöffnet bleibt. Gemäß einem Pfeil 68 wird das über den Zulauf 62 in die Kühlkavität 24 geführte Kühlfluid in den Rücklauf 66 geführt. Der Rücklauf 66 wird im Kabel 36 selbst durch ein Hohlzylinder- förmiges Volumen zwischen einer Außenwand des ersten Schlauches 40 und einer

Innenwand des zweiten Schlauches 44 gebildet. Ein

Umkehrbereich 25 für das kühlfluid wird durch das

Sacklochende der Kühlkavität 24 und die distale Öffnung 60 begrenzt. Im Bereich des Kabelanschlussbereichs 6 wird der Rücklauf 66 durch ein im Wesentlichen Hohlzylinder- förmiges Volumen zwischen der Außenwand des ersten inneren

Schlauches 40 und einer Innenwand der Kühlkavität 24 des Kabelanschlussbereichs 6 gebildet. Das auf diese Art und Weise an das Kontaktelement 2 angeschlossene Kabel 36 ist im Bereich des Kabelendes 35 von einem Schrumpfschlauch 49 umgeben. Selbstverständlich kann auch der Raum außerhalb . des ersten Schlauches 40 für einen Zulauf von Kühlfluid und der Innenraum des ersten Schlauches 40 für einen Rücklauf des Kühlfluid verwendet werden.

Figur 3 zeigt einen weiteren schematischen Längsschnitt einer Ausführungsform des Kontaktelements 2 mit dem daran angeordneten Kabelende 35 des Kabels 36. Im Unterschied zu Figur 2 umfasst das Kontaktelement 2 der Figur 3 anstatt einer Kontaktbuchse 8 einen Kontaktpin 70, welcher den Kontaktbereich 4 bildet. Der Kontaktpin 70 ist einer korrespondierenden Kontaktbuchse eines gegen Steckverbinder zuführbar. Des Weiteren ist die Kühlkavität 24 als

zweistufige Sacklochbohrung ausgeführt, wobei eine erste Sacklochbohrung 72 in den Hauptkörper 20 des

Kontaktelements 2 hineinragt . An die erste Sacklochbohrung 72 schließt sich eine zweite Sacklochbohrung 74 an, welche einen geringeren Querschnitt als die erste Sacklochbohrung 72 aufweist. Die zweite Sacklochbohrung 74 erstreckt sich in den Kontaktpin 70 hinein.

Figur 4 zeigt einen Querschnitt A-A des Kabels 36 aus Figur 2. Der radial äußere Abschnitt 76 des Kabels 36 umfasst den elektrischen Leiter 46 und den zweiten inneren Schlauch 44. Der äußere Abschnitt 76 ist von dem Außenmantel 48 umgeben. Radial nach innen schließt sich an den radial äußeren

Abschnitt 76 der radial innere Abschnitt 78 an. Der radial innere Abschnitt 78 umfasst das Beabstandungsmittel 42 und den inneren Schlauch 40.

Figur 5 zeigt eine schematische Querschnittansicht einer Anschlussvorrichtung 80, an welcher ein zweites Kabelende 82 des Kabels 36 angeordnet ist. Die Anschlussvorrichtung 80 weist einen weiteren Hohlzylinder- förmigen

Kabelanschlussbereich 86 auf, an welchem das Kabelende 82 im Wesentlichen analog zu den Figuren 2 und 3 angeordnet ist. Der erste innere Schlauch 40 ragt in einen Innenraum 88 hinein und ist über ein Verbindungsrohr 90 gestülpt.

Der Kabelanschlussbereich 86 ist Teil eines elektrisch leitfähigen Anschlusselements 92. Ein Grundkörper 94 weist ein Innengewinde in dem Bereich des Innenraums 88 auf. Das Anschlusselement 92 weist ein dem Kabel 36 abgewandtes Außengewinde auf, welches in das Innengewinde des

Grundkörpers 94 auf Block eindrehbar ist. Das

Anschlusselement 92 bzw. der Grundkörper 94 ist/sind elektrisch leitend mit einer Stromklemme 96 verbunden. Der Grundkörper 94 ist elektrisch leitfähig ausgebildet.

Der Zulauf 62 und der Rücklauf 66 sind jeweils mit

elektrisch isolierend ausgebildeten Anschlusselementen 98 und 99 fluiddicht mit dem Grundkörper 94 verbunden. Der Zulauf 62 und der Rücklauf 66 sind mit einer nicht

dargestellten Kühlfluid-Pumpe verbunden.

Figur 6 zeigt in schematischer Form eine Ladestation 100 zum Laden eines Energiespeichers 102, insbesondere einer Batterie, eines Kraftfahrzeugs 104. Die Ladestation 100 umfasst eine stationäre Einheit 106, ein an die stationäre Einheit 106 fest angeschlossenes Ladekabel 108 sowie einen Steckverbinder 110. Der Steckverbinder 110 ist zum

Anschluss an einen Gegensteckverbinder 112 des

Kraftfahrzeugs 104 vorgesehen.

Nach einem abgeschlossenen Ladevorgang des Energiespeichers 102 wird der Steckverbinder 110 von dem Gegensteckverbinder 112 gelöst.

Eine erste Leistungselektronik 114 der stationären Einheit 106 ist beispielsweise an ein öffentliches oder privates Stromnetz angeschlossen und erzeugt einen Gleichstrom. Die stationäre Einheit 106 umfasst zwei Anschlussvorrichtungen 80A und 80B nach Figur 5, welche die Leistungselektronik 114 mit den elektrischen Leitern 46A und 46B der jeweiligen Kabel 36A und 36B nach Figur 4 verbinden. Die

Kontaktelemente 2A und 2B des Steckverbinders 110 nach den Figuren 1 bis 3 sind jeweils mit einem Gegenkontaktelement 122A und 122B des Gegensteckverbinders 112 verbunden. Die Gegenkontaktelemente 122A, 122B sind jeweils mit einer zweiten Leistungselektronik 124 des Kraftfahrzeugs 104 elektrisch leitend verbunden. Damit fließt der erzeugte Gleichstrom ausgehend von der ersten Leistungselektronik 114 der Ladestation 100 an die zweite Leistungselektronik 124 des Kraftfahrzeugs 104. Die Leistungselektronik 124 lädt den Energiespeicher 102 in Abhängigkeit von der zugeführten elektrischen Energie.

Die stationäre Einheit 106 umfasst des Weiteren die

Kühlfluid- Pumpe 126. Das Kühlfluid wird über die

Anschlussvorrichtungen 80A und 80B in den jeweiligen Zulauf 62A und 62B der Kabel 36A, 36B gepumpt. Hierfür entnimmt die Kühlfluidpumpe 126 das Kühlfluid aus den Rückläufen 66A und 66B der Kabel 36A, 36B. Das Kühlfluid wird bis hin die Kontaktelemente 2A und 2B geleitet, von wo es über die jeweiligen Rückläufe 66A, 66B in die stationäre Einheit 106 zurückfließt .

Figur 7 zeigt einen schematischen Längsschnitt des

Kontaktelements 2 mit einem daran angeordneten Kabelende 35 eines Kabels 36. Im Unterschied zu Figur 2 ist der

Dichtabschnitt 32 radial innen liegend innerhalb der

Sacklochbohrung für die Kühlkavität 24 angeordnet. Ein Spannring 126 und zwei O-Ringe 128 und 130 liegen

fluiddicht an einer Außenwand des distalen Endes 54 des zweiten Schlauches 44 an. Der zweite Schlauch 44 weist eine genügende Eigenspannung auf, um der mittels des Spannrings 126 und der zwei O-Ringe 128 und 130 von radial außen aufgebrachten Kraft entgegenzuwirken. Der Spannring 126 und die zwei O-Ringe 128 und 130 sind in entsprechend in

Innennuten des Dichtabschnitts 32 angeordnet. Die

Kühlkavität 24 geht mittels eines Durchmessersprungs 132 in den innen liegenden Dichtabschnitt 32 über.

Der Verbindungsabschnitt 34 des Kontaktelements 2 umfasst zwei ringförmige Sicken 134 und 136. Des Weiteren ist im Kabelanschlussbereich 6 zwischen dem Schrumpfschlauch 49 und dem elektrischen Leiter 46 eine elektrisch leitfähige Metallhülse 138 angeordnet. Im Bereich der Sicken 134 und 136 ist der Verbund aus elektrischem Leiter 46 und

Metallhülse 138 in Sicken 134 und 136 hineinragend

verpresst. Der Schrumpfschlauch 24 isoliert den

elektrischen Kontakt im Bereich des Verbindungsabschnitts 34. Hierdurch wird die mechanische Stabilität der

Verbindung zwischen Kontaktelemente 2 und Kabel 36

verbessert. Darüber hinaus wird durch die Metallhülse 138 ermöglicht, dass ein Stromfluss zwischen dem elektrischen Leiter 46 und dem Verbindungsabschnitt 34 umfänglich im Wesentlichen gleich groß ist, wodurch das Risiko der

Bildung vereinzelter Stellen mit einem hohem Eintrag von Wärmeenergie reduziert wird.

Figur 8 zeigt einen schematischen Längsschnitt des

Kontaktelements 2 mit einem daran angeordneten Kabelende 35 eines Kabels 36. Im Unterschied zu Figur 7 ist in dem innen liegenden Dichtabschnitt 32 eine Spannhülse 140 zwischen · zwei O-Ringen 142 und 144 angeordnet, wobei der

Dichtabschnitt 32 eine entsprechende Innenkontur aufweist. Die Spannhülse 140 stützt sich mit einem ersten Bereich 146 an einer Innenwand des Dichtabschnitts 32 ab, um mit einem in Längsrichtung der Hülse von dem ersten Bereich

beabstandeten zweiten Bereich 148 den zweiten Schlauch 44 fluiddicht zu verklemmen.