Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICALLY CONDUCTIVE PIPE OR CABLE CLIP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2002/003501
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to a device (2) which is used to establish an electroconductive contact for an electrically conductive part of an elongated, essentially cylindrical body, for example a pipe or a cable (38). Said inventive device comprises a base body (4) which is placed on the electrically conductive part of the contactable body and a contact element held in a mounting position on a side of the base body (4) orientated towards the contactable body in order to produce an electrically conductive connection to the electroconductive part of the contactable body. The invention is characterised in that the contact element (22) consists of profiled sheet steel and has projecting parts (58, 60), preferably in the form of a tongue, which are used to enable the contact element (22) to lie on the contactable body when mounted. Said contact element (22) is simple and economical to produce and can be easily connected to the base body (4) of the device (2).

Inventors:
DAUME BRITTA (DE)
Application Number:
PCT/EP2000/007722
Publication Date:
January 10, 2002
Filing Date:
August 09, 2000
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
DAUME KARIN MASCHINENTEILE (DE)
DAUME BRITTA (DE)
International Classes:
F16L11/127; F16L25/01; H01R4/28; H01R4/60; H01R4/64; H02G3/30; (IPC1-7): H01R4/60; H01R4/64; F16L25/00; F16L11/127
Foreign References:
EP0982524A12000-03-01
DE19922856A12000-03-16
US4910832A1990-03-27
Other References:
See also references of EP 1295362A1
Attorney, Agent or Firm:
Leine, Sigurd (Hannover, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche
1. Einrichtung zum elektrisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leitenden Teiles eines insbesondere länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindri schen Körpers, beispielsweise eines Rohres oder eines Kabels, mit einem Grundkörper zur Anlage an dem zu kontaktie renden Körper und mit einem an einer in Montageposition dem zu kontaktie renden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers gehal tenen Kontaktelement zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung mit dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktelement (22) aus profiliertem Blech be steht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) im wesentlichen wel lenförmig oder mäanderförmig oder zickzackförmig profi liert ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß die Profilierung des Kontaktelementes (22) aus aufeinanderfolgenden, im Querschnitt runden, bogenför migen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Wellenbergen und Wellentälern besteht.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Profilierung im wesentlichen über die ge samte Länge des Kontaktelementes (22) gleichmäßig aus gebildet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch ge kennzeichnet, daß das Kontaktelement (22) in Längsrich tung an seinen Enden (32,36) unprofiliert ausgebildet oder an diesen Enden abgeflacht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) ein Trägerelement (10) aus Metall aufweist, an dem das Kontaktelement (22) in Mon tageposition der Einrichtung (2) anliegt und an dem das Kontaktelement (22) vorzugsweise gehalten ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß das Trägerelement (10) im wesentlichen band förmig ausgebildet ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) wenigstens teilweise aus elastischem Material besteht oder ein Teil (12) aus elastischem Material aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekenn zeichnet, daß das Trägerelement (10) fest mit dem Teil (12) aus elastischem Material verbunden ist oder daß das Trägerelement (10) wenigstens teilweise mit dem elastischen Material (12) des Grundkörpers (4) be schichtet ist, insbesondere auf seiner in Montageposi tion dem zu kontaktierenden Körper abgewandten Seite, oder in das elastische Material (12) des Grundkörpers (4) eingebettet ist, wobei an der in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Trägerelementes (10) eine Kontaktfläche für das Kon taktelement (22) freigelassen ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekenn zeichnet, daß durch die Profilierung des Kontakt elementes (22) in einer ersten Richtung des Kontakt elementes (22), vorzugsweise in dessen Längsrichtung, aufeinanderfolgende Vorsprünge (50,52,54 ; 58,60) gebildet sind, mit denen das Kontaktelement (22) in Montageposition der Einrichtung (2) an an dem elek trisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers (10) anliegt, derart, daß zwischen dem elektrisch lei tenden Teil des zu kontaktierenden Körpers und dem Trä gerelement (10) des Grundkörpers (14) eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß die Vorsprünge (58,60) zungenartig ausgebil det sind und in Montageposition der Einrichtung (2) zu dem zu kontaktierenden Körper hin vorstehen.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die zungenartigen Vorsprünge (58,60) einstück kig mit dem Blech des Kontaktelementes (22) ausgebildet sind.
13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die zungenartigen Vorsprünge (58,60) aus dem Blech des Kontaktelementes (22) ausgeschnitten, ausge stanzt oder ausgeätzt sind.
14. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß die zungenartigen Vorsprünge (58,60) in der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig oder tra pezförmig ausgebildet sind.
15. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzecin het, daß die in der ersten Richtung aufeinanderfolgen den Vorsprünge (58,60) sich abwechselnd aus dem Be reich gegenüberliegender Ränder (62,64) des Kontakt elementes (22) in Richtung auf den jeweils anderen Rand (64 bzw. 62) erstrecken.
16. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, daß sich die Vorsprünge (58,60) in der Draufsicht in einer zu der ersten Richtung im wesentlichen senk rechten zweiten Richtung erstrecken.
17. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement in Montageposition der Ein richtung (2) mit seinen Vorsprüngen, vorzugsweise ab wechselnd, an dem zu kontaktierenden Körper und dem Trägerelement anliegt.
18. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 10, dadurch ge kennzeichnet, daß das Kontaktelement (22) oder wenig stes die Vorsprünge (50,52,54 ; 58,60) elastisch ver formbar ausgebildet ist, derart, daß das Kontaktelement (22) bzw. die Vorsprünge (50,52,54 ; 58,60) des Kon taktelementes (22) in Montageposition der Einrichtung (2) elastisch federnd an dem zu kontaktierenden Körper anliegt bzw. anliegen.
19. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) fest mit dem Grundkör per (4) verbunden ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) lösbar mit dem Grund körper (4) verbunden ist.
21. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch an das elastische Material (12) des Grundkörpers (4) angeformte Haltemittel, die das Kontaktelement (22) an wenigstens zwei gegenüberliegenden Bereichen seines Randes auf seiner dem Grundkörper (4) abgewandten Seite im wesentlichen formschlüssig übergreifen und so an dem Grundkörper (4) halten.
22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeich net, daß die Haltemittel wenigstens ein an das elasti sche Material des Grundkörpers (4) angeformtes Halte teil (26) aufweisen, das sich von einem Rand des Kon taktelementes (22) bis zu dem gegenüberliegenden Rand des Kontaktelementes (22) erstreckt, derart, daß das Halteteil (26) das Kontaktelement auf seiner dem Grund körper (4) abgewandten Seite übergreift und so an dem Grundkörper (4) hält.
23. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich net, daß das Halteteil (26) eine im wesentlichen ta schenförmige Aufnahme (30) für das Kontaktelement (22) bildet.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich net, daß das Halteteil (26) eine Ausnehmung aufweist, die die taschenförmige Aufnahme (30) bildet.
25. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeich net, daß die taschenförmige Aufnahme (30) zwischen ein ander zugewandten Flächen des Halteteiles (26) und des Grundkörpers (4) gebildet ist.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel zwei zuein ander beabstandete Halteteile (26,28) aufweisen, die einander zugewandte taschenförmige Aufnahmen (30,34) zur Aufnahme gegenüberliegender Enden (32,36) des Kon taktelementes (22) aufweisen.
27. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich net, daß die Ausnehmung zu dem zugeordneten Ende des Kontaktelementes (22) im wesentlichen komplementär ge formt ist.
28. Einrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich net, daß wenigstens ein Halteteil als flacher Streifen ausgebildet ist, der das Kontaktelement (22) entfernt von dessen Enden übergreift.
29. Einrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel entfernt von der taschenförmigen Aufnahme oder den taschenformi gen Aufnahmen (30,34) wenigstens einen an das elasti sche Material (12) des Grundkörpers (4) angeformten Steg aufweisen, an dem das Kontaktelement (22) anliegt.
30. Einrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeich net, daß wenigstens zwei Stege vorgesehen sind, an de nen das Kontaktelement (22) mit gegenüberliegenden Be reichen seines Randes anliegt.
31. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) langgestreckt ausge bildet ist.
32. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeich net, daß in Montageposition der Einrichtung (2) das Kontaktelement (22) in Längsrichtung an seinen Enden (32,36) in den taschenförmigen Aufnahmen (30,34) auf genommen ist.
33. Einrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch ge kennzeichnet, daß das Kontaktelement (22) an einer sei ner Längskanten bzw. an seinen beiden Längskanten an dem Steg bzw. den Stegen anliegt.
34. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) biegsam ausgebildet ist.
35. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) derart ausgebildet ist, daß er in Montageposition den zu kontaktierenden Körper ringförmig oder muffenförmig umgreift.
36. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) einteilig und in Umfangs richtung offen ausgebildet ist und an seinen freien Enden abgewinkelte oder abgebogene Laschen (6,8) auf weist, die in Montageposition miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels einer Schraubvorrichtung oder einer Klemmvorrichtung.
37. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) als um den zu kontaktie renden Körper spannbare Schelle ausgebildet ist.
38. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß das Trägerelement (10) wenigstens einen Durch bruch, vorzugsweise beiderseits des Kontaktelementes (22) wenigstens einen Durchbruch, aufweist, durch den bzw. durch die sich das elastische Material (12) er streckt, derart, daß das elastische Material (12) auf der dem Kontaktelement (22) zugewandten Seite des Trä gerelementes (10) mit dem elastischen Material auf der dem Kontaktelement (22) abgewandten Seite des Träger elementes (10) verbunden ist.
39. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net, daß die Einrichtung (2) Dichtmittel zum Abdichten eines in Montageposition zwischen dem zu kontaktieren den Körper und dem Grundkörper (4) gebildeten Raumes gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit aufweist.
40. Einrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeich net, daß die Dichtmittel an einer in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers (4) angeordnete, quer zur Längsrichtung des Grundkörpers (4) bzw. in dessen Axialrichtung zu einander beabstandete Dichtlippen (14,16,18,20) aus elastischem Material aufweisen, die sich in Längsrich tung des Grundkörpers (4) bzw. in dessen Umfangsrich tung erstrecken, vorzugsweise im wesentlichen über die gesamte Länge des Grundkörpers (4) in dieser Richtung, und die in Montageposition der Einrichtung (2) dichtend an dem zu kontaktierenden Körper (38) anliegen.
41. Einrichtung nach Anspruch 21 und 40, dadurch ge kennzeichnet, daß die Haltemittel an die Dichtlippen (14,16,18,20) angeformt sind.
42. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß der Grundkörper (4) im wesentlichen vollstän dig aus dem elastischen Material besteht.
43. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) fest mit dem elasti schen Material des Grundkörpers (4) verbunden ist.
44. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß das elastische Material des Grundkörpers (4) auf seiner dem Kontaktelement (22) zugewandten Seite eine Anlagefläche (56) für das Kontaktelement (22) auf weist, die zu dem Querschnitt des Kontaktelementes (22) im wesentlich komplementär geformt ist, derart, daß das Kontaktelement (22) im wesentlichen über seine gesamte Länge an dem elastischen Material des Grundkörpers (4) anliegt.
45. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß das Kontaktelement (22) mit dem elastischen Material des Grundkörpers (4) umspritzt ist.
46. Einrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeich net, daß sich das Kontaktelement (22) bis in die La schen (6,8) erstreckt.
47. Einrichtung nach Anspruch 8 oder 40, dadurch ge kennzeichnet, daß das elastische Material (12) des Grundkörpers (4) und/oder der Dichtlippen (14,16,18, 20) durch ein Elastomer, insbesondere vulkanisierten Kautschuk und/oder ein thermoplastisches Elastomer, gebildet ist.
Description:
ELEKTRISCH LEITENDE ROHR-ODER KABELSCHELLE Die Erfindung betrifft eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zum elek- trisch leitenden Kontaktieren eines elektrisch leiten- den Teiles eines insbesondere länglichen, beispiels- weise im wesentlichen zylindrischen Körpers, beispiels- weise eines Rohres oder eines Kabels.

Derartige Einrichtungen werden beispielsweise zum Anschluß eines metallischen Rohres oder eines abiso- lierten Außenleiters eines Koaxialkabels an ein Er- dungskabel verwendet.

Durch EP 0 744 788 A1 ist eine Einrichtung der betreffenden Art bekannt, die einen Grundkörper zur Anlage an dem zu kontaktierenden Körper und ein an ei- ner in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers gehaltenes Kontakt- element zur Herstellung einer elektrisch leitenden Ver- bindung mit dem elektrisch leitenden Teil des zu kon- taktierenden Körpers aufweist. Bei der bekannten Ein- richtung weist der Grundkörper ein Trägerelement in Form einer bandförmigen metallischen Schelle auf, die in elastisches Material eingebettet ist, wobei an der in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zu-

gewandten Seite eine Kontaktfläche für das Kontakt- element freigelassen ist. Das Kontaktelement ist bei der bekannten Einrichtung durch ein Band aus Kupfer- geflecht gebildet, das mittels Klebstoffes oder einer Schweißverbindung punktförmig an der Kontaktfläche des Grundkörpers befestigt ist.

Ein Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, daß das Band aus Kupfergeflecht, das das Kon- taktelement bildet, teuer in der Herstellung ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß das Band schwierig zu konfektionieren ist. Dies kompliziert und verteuert die Herstellung der Einrichtung weiter.

Ferner ist bei der bekannten Einrichtung nachtei- lig, daß sich bei Befestigung des Bandes mittels Kleb- stoffes an der metallischen Schelle die elektrische Kontaktfläche zwischen dem Kontaktelement und der Schelle verringert, da die beiden Teile im Bereich der Klebung elektrisch gegeneinander isoliert sind. Dies erhöht den elektrischen Übergangswiderstand zwischen dem Kontaktelement und der Schelle. Um dem entgegen- zuwirken, muß das Kontaktelement eine entsprechend grö- ßere Fläche haben, was die Herstellung der bekannten Einrichtung weiter verteuert.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genann- ten Art anzugeben, deren Herstellung vereinfacht und damit kostengünstiger gestaltet ist.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angege- bene Lehre gelöst.

Der Grundgedanke der erfindungsgemäßen Lehre be- steht darin, anstelle eines metallischen Geflechtbandes ein Kontaktelement aus profiliertem Blech zu verwenden.

Durch diese Lehre ist die Herstellung der erfindungs- gemäßen Einrichtung auf überraschend einfache Weise

einfacher und damit kostengünstiger gestaltet.

Das Kontaktelement kann beispielsweise aus als Meterware vorgefertigtem profilierten Blech bestehen, das zur Anpassung an eine erforderliche Länge des Kon- taktelementes in Abhängigkeit von der Größe der erfin- dungsgemäßen Einrichtung in einfacher Weise konfektio- nierbar ist.

Darüber hinaus ist das Kontaktelement aus profi- liertem Blech besonders kostengünstig. Dies senkt die Herstellungskosten der erfindungsgemäßen Einrichtung in erheblichem Maße. Das Kontaktelement kann aus einem beliebigen geeigneten Metallblech mit ausreichender elektrischer Leitfähigkeit bestehen, beispielsweise aus Messingblech, Stahlblech, Kupferblech oder einem Blech aus Bronze, einer Kupferlegierung oder Beryllium.

Die Profilierung des Kontaktelementes ist entspre- chend den jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar. Zweckmäßigerweise ist das Kontaktelement im wesentlichen wellenförmig oder mäanderförmig oder zick- zackförmig profiliert, wie dies eine Ausführungsform vorsieht. Diese Ausführungsform ist einfach und kosten- günstig herstellbar. Aufgrund der im wesentlichen wel- lenförmigen, mäanderförmigen oder zickzackförmigen Pro- filierung ist auch bei größeren Bauteiltoleranzen in Montageposition der Einrichtung eine sichere Anlage des Kontaktelementes an dem zu kontaktierenden Körper ge- währleistet.

Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs- form sieht vor, daß die Profilierung des Kontaktelemen- tes aus aufeinanderfolgenden, im Querschnitt runden, bogenförmigen, dreieckförmigen oder trapezförmigen Wel- lenbergen und Wellentälern besteht. Die Form der Wel- lenberge und Wellentäler ist hierbei entsprechend den jeweiligen Anforderungen in weiten Grenzen wählbar.

Die Profilierung des Kontaktelementes kann entlang dessen Ausdehnung ungleichmäßig oder nur abschnitts- weise gleichmäßig ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Profilierung jedoch im wesentlichen über die gesamte Länge des Kontaktelementes gleichmäßig ausge- bildet. Dies erleichtert die Herstellung des Kontakt- elementes und bewirkt in Montageposition der Einrich- tung einen gleichmäßigen Kontakt zwischen dem Kontakt- element und dem zu kontaktierenden Körper. Beispiels- weise ist beim Kontaktieren eines abisolierten Außen- leiters eines HF-Kabels in Montageposition der Einrich- tung eine in Umfangsrichtung ungleichmäßige Belastung des Außenleiters, die zu unerwünschten Reflexionen ei- nes über das Kabel übertragenen elektrischen Signales führen könnte, aufgrund der in Umfangsrichtung gleich- mäßigen Profilierung des Kontaktelementes vermieden.

Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der er- findungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das Kontaktelement in Längsrichtung an seinen Enden unprofiliert ist oder an den Enden abgeflacht ist. Dies erleichtert die Mon- tage des Kontaktelementes an dem Grundkörper. Wenn das Kontaktelement mit seinen Enden beispielsweise in ta- schenförmigen Aufnahmen des Grundkörpers gehalten ist, so ist das Einführen der abgeflachten Enden in die Auf- nahmen erleichtert und die Montage des Kontaktelementes an dem Grundkörper damit vereinfacht. Die Montage kann bei dieser Ausführungsform nicht nur von Hand, wie bei Einrichtungen gemäß dem Stand der Technik, sondern grundsätzlich auch maschinell erfolgen.

Das Material des Grundkörpers ist in weiten Gren- zen wählbar. Eine zweckmäßige Ausführungsform sieht vor, daß der Grundkörper ein Trägerelement aus Metall aufweist, an dem das Kontaktelement in Montageposition der Einrichtung anliegt und an dem das Kontaktelement

vorzugsweise gehalten ist. Auf diese Weise ist der Grundkörper der erfindungsgemäßen Einrichtung robust gestaltet und darüber hinaus einfach und damit kosten- günstig herstellbar.

Zweckmäßigerweise ist das Trägerelement aus Metall im wesentlichen bandförmig ausgebildet. Auf diese Weise kann der Grundkörper biegsam ausgebildet sein.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Grundkörper wenigstens teilweise aus elastischem Mate- rial besteht oder ein Teil aus elastischem Material aufweist. Bei entsprechender Formung des elastischen Materials des Grundkörpers kann das elastische Material zu Isolationszwecken oder zu Abdichtungszwecken dienen, um beispielsweise in einem Kontaktbereich, in dem das Kontaktelement in Montageposition an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers anliegt, eine Abdichtung zu bilden, durch die ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit in den Kontaktbereich ver- hindert ist.

Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem Trägerelement und dem elastischen Material sieht vor, daß das Trägerelement fest mit dem elastischen Material des Grundkörpers verbunden ist oder wenigstens teil- weise mit dem elastischen Material beschichtet ist, insbesondere auf seiner in Montageposition dem zu kon- taktierenden Körper abgewandten Seite, oder in das ela- stische Material des Grundkörpers eingebettet ist, wo- bei an der in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Trägerelementes eine Kon- taktfläche für das Kontaktelement freigelassen ist. Auf diese Weise ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Trägerelement und dem Kontaktelement her- gestellt. In Montageposition ist somit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem elektrisch leitenden

Teil des zu kontaktierenden Körpers und dem Trägerele- ment gebildet, so daß beispielsweise ein Erdungskabel an das Trägerelement angeschlossen werden kann, um ein metallisches Rohr oder einen abisolierten Außenleiter eines Koaxialkabels zu erden.

Die Profilierung des Kontaktelementes ist in wei- ten Grenzen wählbar. Eine vorteilhafte Weiterbildung sieht vor, daß durch die Profilierung des Kontakt- elementes in einer ersten Richtung des Kontaktelementes , vorzugsweise in dessen Längsrichtung, aufeinan- derfolgende Vorsprünge gebildet sind, mit denen das Kontaktelement in Montageposition der Einrichtung an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers anliegt, derart, daß zwischen dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers und dem Trägerelement des Grundkörpers eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengünstig herstellbar. Durch die Vor- sprünge ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung zu dem zu kontaktierenden Körper hergestellt.

Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, daß die Vorsprünge zungenartig ausgebildet sind und in Montage- position der Einrichtung zu dem zu kontaktierenden Kör- per hin vorstehen. Ein besonderer Vorteil dieser Aus- führungsform besteht darin, daß die Zungen elastisch verformbar sein können und in Montageposition elastisch federnd an dem zu kontaktierenden Körper anliegen. Auf- grund dieser elastisch federnden Anlage ist in Montage- position auch bei größeren Bauteiltoleranzen oder Mate- rialermüdung stets ein elektrischer Kontakt mit dem zu kontaktierenden Körper sichergestellt.

Bei der vorgenannten Ausführungsform sind die zun- genartigen Vorsprünge zweckmäßigerweise einstückig mit

dem Blech des Kontaktelementes ausgebildet sind.

Die Bildung der zungenartigen Vorsprünge kann auf beliebige Weise erfolgen. Eine Ausführungsform sieht vor, daß die zungenartigen Vorsprünge aus dem Blech des Kontaktelementes ausgeschnitten, ausgestanzt oder aus- geätzt sind. Dies ermöglicht auf besonders einfache Weise die Bildung der Zungen an dem Kontaktelement.

Die Form der zungenartigen Vorpsprünge ist in wei- ten Grenzen wählbar. Eine Ausführungsform sieht vor, daß die zungenartigen Vorsprünge in der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig oder trapezförmig ausgebil- det sind.

Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit den zungenartigen Vorsprüngen sieht vor, daß die in der ersten Richtung aufeinanderfolgenden Vorsprünge sich abwechselnd aus dem Bereich gegenüberliegender Ränder des Kontaktelementes in Richtung auf den jeweils ande- ren Rand erstrecken. Auf diese Weise wird das Kontak- element in Montageposition an seinen gegenüberliegenden Rändern gleichmäßig belastet und gegen das Trägerele- ment gedrückt.

Die zungenartigen Vorsprünge können sich bei- spielsweise schräg zu der ersten Richtung erstrecken.

Zweckmäßigerweise erstrecken sich die zungenartigen Vorsprünge in der Draufsicht in einer zu der ersten Richtung im wesentlichen senkrechten zweiten Richtung.

Eine andere Weiterbildung der Ausführungsform mit den Vorsprüngen sieht vor, daß das Kontaktelement in Montageposition der Einrichtung mit seinen Vorsprüngen, vorzugsweise abwechselnd, an dem zu kontaktierenden Körper und dem Trägerelement anliegt. Auch bei dieser Ausführungsform ist durch die Vorsprünge eine besonders sichere elektrisch leitende Verbindung zwischen dem zu kontaktierenden Körper und dem Trägerelement, das sei-

nerseits beispielsweise mit einem Erdungskabel verbun- den sein kann, hergestellt.

Grundsätzlich kann das Kontaktelement im wesentli- chen starr ausgebildet sein. Eine Weiterbildung sieht jedoch vor, daß das Kontaktelement oder wenigstens die Vorsprünge des Kontaktelementes elastisch verformbar ausgebildet ist, derart, daß das Kontaktelement bzw. die Vorsprünge des Kontaktelementes in Montageposition elastisch federnd an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers anliegt bzw. anliegen. Bei dieser Ausführungsform ist aufgrund der elastisch fe- dernden Anlage des Kontaktelementes bzw. der Vorsprünge an dem elektrisch leitenden Teil eine besonders sichere elektrisch leitende Verbindung erzielt. Außerdem sind durch die federnde Anlage Bauteiltoleranzen der erfin- dungsgemäßen Einrichtung und/oder des zu kontaktieren- den Körpers ohne weiteres ausgleichbar. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen kann das Kontaktelement fest mit dem Grundkörper verbunden sein, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen.

Das Kontaktelement kann jedoch auch lösbar mit dem Grundkörper verbunden sein, wie dies eine andere Aus- führungsform vorsieht. Dies erleichtert die Montage und ggf. die Demontage des Kontaktelementes an bzw. von dem Grundkörper.

Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsform mit dem elastischen Material und der lösbaren Verbindung zwischen dem Grundkörper und dem Kontaktelement sieht an das elastische Material des Grundkörpers angeformte Haltemittel vor, die das Kon- taktelement an wenigstens zwei gegenüberliegenden Be- reichen seines Randes auf seiner dem Grundkörper abge- wandten Seite im wesentlichen formschlüssig übergreifen und so an dem Grundkörper halten. Bei dieser Ausfüh-

rungsform sind separate Haltemittel, beispielsweise in Form von Klebstoff, einer Schweißverbindung oder eines Klemmteiles, grundsätzlich nicht mehr erforderlich, so daß der Aufbau der erfindungsgemäßen. Einrichtung ver- einfacht und ihre Herstellung kostengünstiger gestaltet ist. Falls eine zusätzliche Fixierung des Kontaktele- mentes, beispielsweise mittels Klebstoffes, erwünscht ist, so kann die zusätzliche Fixierung eine geringere Fläche aufweisen als bei den bekannten Einrichtungen.

Eine Weiterbildung der vorgenannten Ausführungs- form sieht vor, daS die Haltemittel wenigstens ein an das elastische Material des Grundkörpers angeformtes Halteteil aus elastischem Material aufweisen, das sich von einem Rand des Kontaktelementes bis zu dem gegen- überliegenden Rand des Kontaktelementes erstreckt, der- art, daß das Halteteil das Kontaktelement auf seiner dem Grundkörper abgewandten Seite übergreift und so an dem Grundkörper hält. Bei dieser Ausführungsform er- streckt sich das Halteteil über die gesamte Ausdehnung des Kontaktelementes zwischen dessen gegenüberliegenden Rändern, so daß das Kontaktelement sicher an dem Grund- körper gehalten ist.

Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungsformen mit dem Halteteil sieht vor, daS das Halteteil eine im wesentlichen taschenförmige Auf- nahme für das Kontaktelement bildet. Bei dieser Aus- führungsform wird das Kontaktelement zur Befestigung an dem Grundkörper in die taschenförmige Aufnahme einge- schoben und läßt sich so in einfacher und schneller Weise an dem Grundkörper befestigen.

Bei der vorgenannten Ausführungsform kann das Hal- teteil eine Ausnehmung aufweisen, die die taschenförmi- ge Aufnahme bildet. Die taschenförmige Aufnahme kann jedoch auch zwischen einander zugewandten Flächend des

Halteteiles und des Grundkörpers gebildet sein, wie dies eine andere Ausführungsform vorsieht.

Bei den Ausführungsformen mit der taschenförmigen Aufnahme ist es grundsätzlich ausreichend, wenn eine einzige taschenförmige Aufnahme vorgesehen ist. Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung sieht jedoch vor, daß die Haltemittel zwei zueinander beabstandete Halte- teile aufweisen, die einander zugewandte taschenförmige Aufnahmen zur Aufnahme gegenüberliegender Enden des Kontaktelementes aufweisen. Bei dieser Ausführungsform sind gegenüberliegende Enden des Kontaktelementes je- weils in einer taschenförmigen Aufnahme aufgenommen, so daß das Kontaktelement besonders sicher an dem Grund- körper gehalten ist.

Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit der Ausnehmung sieht vor, daß diese zu dem zugeordneten Ende des Kontaktelementes im wesentlichen komplementär geformt ist. Auf diese Weise ist das Kontaktelement mit seinem Ende bzw. seinen Enden eng und damit fest in der Ausnehmung bzw. den Ausnehmungen gehalten.

Eine andere zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß die Haltemittel entfernt von der taschenförmigen Aufnahme oder den taschenförmigen Aufnahmen wenigstens einen an das elastische Material des Grundkörpers ange- formten Steg aufweisen, an dem das Kontaktelement an- liegt. Durch den Steg oder die Stege ist eine zusätzli- che Fixierung des Kontaktelementes an dem Grundkörper erreicht und/oder eine Justierung des Kontaktelementes relativ zu dem Grundkörper ermöglicht.

Es ist besonders vorteilhaft, wenn wenigstens zwei Stege vorgesehen sind, an denen das Kontaktelement mit gegenüberliegenden Bereichen seines Randes anliegt. Bei dieser Ausführungsform ist das Kontaktelement zwischen den Stegen gehalten und so gegen Bewegungen in Richtung

der Stege gesichert.

Form und Größe des Kontaktelementes sind in weiten Grenzen wählbar. Wenn die erfindungsgemäße Einrichtung zum Kontaktieren eines länglichen, beispielsweise im wesentlichen zylindrischen Körpers dient, ist es zweck- mäßig, daß das Kontaktelement, das sich dann in Monta- geposition in Umfangsrichtung des zu kontaktierenden Körpers erstreckt, langgestreckt ausgebildet ist.

Bei der Ausführungsform mit dem langgestreckten Kontaktelement und den taschenförmigen Ausnehmungen ist das Kontaktelement zweckmäßigerweise in Längsrichtung an seinen Enden in den taschenförmigen Ausnehmungen aufgenommen, wie dies eine Weiterbildung vorsieht. Beim Kontaktieren eines zylindrischen Gegenstandes, bei- spielsweise eines Kabels, ist das Kontaktelement somit in Umfangsrichtung an seinen Enden in den taschenförmi- gen Ausnehmungen fixiert.

Falls beispielsweise beim Kontaktieren eines Ka- bels nicht nur in Umfangsrichtung eine Fixierung des Kontaktelementes erforderlich ist, sondern auch in Axi- alrichtung des Kabels, so ist es bei der Ausführungs- form mit dem Steg oder den Stegen zweckmäßig, wenn das Kontaktelement an einer seiner Längskanten bzw. dessen beiden Längskanten an dem Steg bzw. den Stegen anliegt.

Grundsätzlich kann der Grundkörper im wesentlichen starr ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist er jedoch biegsam ausgebildet. Dies erleichtert die Montage der erfindungsgemäßen Einrichtung an dem zu kontaktierenden Körper, insbesondere einem Rohr oder einem Kabel.

Form und Größe des Grundkörpers sind in weiten Grenzen wählbar. Zum Kontaktieren eines plattenförmigen Körpers kann der Grundkörper beispielsweise plattenför- mig und zum Kontaktieren eines gebogenen oder gekrümm- ten Körpers gebogen oder gekrümmt ausgebildet sein.

Eine insbesondere zur Kontaktierung von Rohren oder Kabeln beliebigen Querschnitts vorteilhafte Wei- terbildung sieht vor, daß der Grundkörper derart ausge- bildet ist, daß er in Montageposition den zu kontaktie- renden Körper ringförmig oder muffenförmig umgreift.

Bei dieser Ausführungsform umspannt der Grundkörper den zu kontaktierenden Körper und ist so sicher an diesem gehalten.

Der Grundkörper kann mehrteilig ausgebildet sein.

Bei einer zur Kontaktierung eines Rohres vorgesehenen erfindungsgemäßen Einrichtung kann der Grundkörper bei- spielsweise aus mehreren, in Umfangsrichtung des zu kontaktierenden Rohres aufeinanderfolgenden Teilen be- stehen, beispielsweise aus zwei halbringförmigen Tei- len. Zweckmäßigerweise ist der Grundkörper jedoch ein- teilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet und weist an seinen freien Enden abgewinkelte oder abgebo- gene Laschen auf, die in Montageposition miteinander verbindbar sind, vorzugsweise mittels einer Schraubvor- richtung oder einer Klemmvorrichtung. Bei dieser Aus- führungsform ist aufgrund der einteiligen Ausbildung des Grundkörpers die Montage der erfindungsgemäßen Ein- richtung an dem zu kontaktierenden Körper besonders einfach gestaltet.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der Grundkörper als um den zu kontaktierenden Körper spann- bare Schelle ausgebildet ist. Dies erleichtert die Mon- tage weiter.

Ferner sieht eine Weiterbildung der Ausführungs- formen mit dem Trägerelement und dem elastischen Mate- rial vor, daß das Metallteil wenigstens einen Durch- bruch, vorzugsweise beiderseits des Kontaktelementes wenigstens einen Durchbruch aufweist, durch den bzw. durch die sich das elastische Material erstreckt, der-

art, daß das elastische Material auf der dem Kontakt- element zugewandten Seite des Metallteiles mit dem ela- stischen Material auf der dem Kontaktelement abgewand- ten Seite des Metallteiles verbunden ist. Auf diese Weise ist bei Ausführungsformen, bei denen das Kontakt- element lösbar mit dem Grundkörper verbunden ist, ein Abheben des Kontaktelementes von dem Trägerelement ver- mieden.

Um ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit in den Bereich der Kontaktierung zu verhindern, sieht eine Weiterbildung vor, daß die Einrichtung Dichtmittel zum Abdichten eines in Montageposition zwischen dem zu kontaktierenden Körper und dem Grundkörper gebildeten Raumes gegen ein Eindringen von Luft und/oder Feuchtig- keit aufweist.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Ausführungs- form mit den Dichtmitteln sieht vor, daß die Dichtmit- tel an einer in Montageposition dem zu kontaktierenden Körper zugewandten Seite des Grundkörpers angeordnete, quer zur Längsrichtung des Grundkörpers bzw. in dessen Axialrichtung zueinander beabstandete Dichtlippen aus elastischem Material aufweisen, die sich in Längsrich- tung des Grundkörpers bzw. in dessen Umfangsrichtung erstrecken, vorzugsweise im wesentlichen über die ge- samte Länge des Grundkörpers in dieser Richtung, und die in Montageposition der Einrichtung dichtend an dem zu kontaktierenden Körper anliegen. Diese Ausführungs- form ist einfach im Aufbau und ermöglicht in zuverläs- siger Weise eine Abdichtung des Kontaktbereiches.

Bei der Ausführungsform mit den Haltemitteln und den Dichtlippen sind die Haltemittel zweckmäßigerweise an die Dichtlippen angeformt, was die Herstellung wei- ter vereinfacht.

Eine andere Weiterbildung sieht vor, daß der

Grundkörper im wesentlichen vollständig aus dem elasti- schen Material besteht. Bei dieser Ausführungsform ist ein separates Trägerelement nicht mehr erforderlich, so daß der Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung weiter vereinfacht ist. Es ist auch möglich, daß das Kontakt- element selbst das Trägerelement bildet.

Gemäß einer anderen Ausführungsform kann das Kon- taktelement fest mit dem elastischen Material des Grundkörpers verbunden sein.

Eine andere außerordentlich vorteilhafte Weiter- bildung der Ausführungsform mit dem elastischen Materi- al sieht vor, daß das elastische Material des Grundkör- pers auf seiner dem Kontaktelement zugewandten Seite eine Anlagefläche für das Kontaktelement aufweist, die zu dem Kontaktelement im wesentlichen komplementär ge- formt ist, derart, daß das Kontaktelement im wesentli- chen über seine gesamte Länge an dem elastischen Mate- rial des Grundkörpers anliegt. Auf diese Weise ist in Montageposition der Einrichtung eine besonders sichere Anlage des Kontaktelementes an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Körpers erzielt. Das ela- stische Material des Grundkörpers bewirkt ferner eine elastisch federnde Anlage des Kontaktelementes an dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Kör- pers.

Bei der vorgenannten Ausführungsform kann das Kon- taktelement auf beliebige geeignete Weise mit dem ela- stischen Material des Grundkörpers verbunden sein. Bei- spielsweise kann das Teil aus elastischem Material aus einem extrudierten Bandmaterial bestehen, mit dem das Kontaktelement verbunden ist. Eine vorteilhafte Weiter- bildung sieht jedoch vor, daß das Kontaktelement mit dem elastischen Material des Grundkörpers umspritzt ist. Diese Ausführungsform ist einfach und kostengün-

stig herstellbar. Außerdem ist bei dieser Ausführungs- form sichergestellt, daß die Anlagefläche des Grundkör- pers zu der Profilierung des Kontaktelementes komple- mentär geformt ist.

Eine Weiterbildung der Ausführungsform mit dem einteiligen Grundkörper und den Laschen sieht vor, daß sich das Kontaktelement bis in die Laschen er-streckt.

Bei dieser Ausführungsform kann beispielsweise ein Er- dungskabel elektrisch leitend mit den Laschen verbunden werden, so daß über das Kontaktelement eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel und dem elektrisch leitenden Teil des zu kontaktierenden Kör- pers, beispielsweise einem abisolierten Außenleiter eines Koaxialkabels, hergestellt ist.

Eine andere Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lehre sieht vor, daß das elastische Material des Grund- körpers und/oder der Dichtlippen durch ein Elastomer, insbesondere vulkanisierten Kautschuk und/oder ein thermoplastisches Elastomer, gebildet ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich- nung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.

Es zeigt : Fig. 1 in schematischer Perspektivansicht ein erstes Ausführungsbeispiel der erfin- dungsgemäßen Einrichtung in Form einer Schelle ohne das Kontaktelement, Fig. 2 in schematischer Darstellung eine An- sicht auf die radiale Innenfläche der Einrichtung gemäß Fig. 1 mit dem Kon- taktelement, Fig. 3 einen Schnitt entlang einer Linie III- III in Fig. 2,

Fig. 4 in schematischer Perspektivansicht die Einrichtung gemäß Fig. 1 in Montageposi- tion, Fig. 5 in stark schematisierter Darstellung einen Radialschnitt durch die Einrich- tung in Montageposition, Fig. 6-8 in stark schematisierter Darstellung verschiedene Ausführungsformen von Quer- schnitten des Kontaktelementes, Fig. 9 in gleicher Darstellung wie Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer er- findungsgemäßen Einrichtung, Fig. 10 in stark schematisierter Darstellung eine Draufsicht auf ein weiteres Aus- führungsbeispiel eines Kontaktelementes aus profiliertem Blech, Fig. 11 eine Seitenansicht auf die Schmalseite des Kontaktelementes gemäß Fig. 10 und Fig. 12 stark schematisiert einen Axialschnitt durch ein mit einem Kontaktelement gemäß Fig. 10 versehenes drittes Ausführungs- beispiel einer erfindungsgemäßen Ein- richtung in Montageposition.

In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, die einen als Schelle ausgebildeten biegsamen Grundkörper 4 auf- weist, der bei diesem Ausführungsbeispiel einteilig und in Umfangsrichtung offen ausgebildet ist und an seinen freien Enden abgewinkelte Laschen 6,8 aufweist, die in Montageposition in weiter unten anhand von Fig. 4 näher erläuterter Weise miteinander verbindbar sind.

Der Grundkörper 4 weist ein Trägerelement 10 aus Metall sowie ein Teil 12 aus elastischem Material auf,

das bei diesem Ausführungsbeispiel aus einem Elastomer, beispielsweise vulkanisiertem Kautschuk oder einem thermoplastischen Elastomer, besteht. Das Trägerelement 10 ist mit seinen axialen Rändern in das Teil 12 aus elastischem Material eingebettet und so fest mit diesem verbunden (vgl. Fig. 3).

Das Teil 12 aus elastischem Material bildet an der in Montageposition einem zu kontaktierenden Körper zu- gewandten Seite des Grundkörpers 4 radial nach innen vorspringende Dichtlippen 14,16 sowie in Axialrichtung außen von den Dichtlippen 14,16 weitere Dichtlippen 18,20. In Montageposition liegt der Grundkörper 4 in weiter unten anhand von Fig. 4 näher erläuterter Weise mit den Dichtlippen 14,16 sowie den weiteren Dicht- lippen 18,20 dichtend an einer Außenfläche des zu kon- taktierenden Körpers an, so daß ein in Montageposition zwischen dem zu kontaktierenden Körper und dem Grund- körper 4 gebildeter Raum gegen Eindringen von Luft und/oder Feuchtigkeit abgedichtet ist.

In Fig. 2 ist die Einrichtung 2 mit einem Kontakt- element 22 dargestellt, das erfindungsgemäß aus profi- liertem Blech besteht und an der radialen Innenfläche 24 des Trägerelementes 10 an dem Grundkörper 4 gehalten ist. Das Kontaktelement 22 ist bei diesem Ausführungs- beispiel im wesentlichen wellenförmig bzw. maanderför- mig profiliert, wie dies weiter unten anhand von Fig. 5 näher erläutert wird.

Zum Halten des Kontaktelementes 22 an der radialen Innenfläche 24 des Trägerelementes 10 sind Haltemittel vorgesehen, die bei diesem Ausführungsbeispiel Halte- teile 26,28 aufweisen, die aus dem gleichen elasti- schen Material bestehen wie die Dichtlippen 14 bis 20 und das Teil 12 und die in Axialrichtung des Grundkör- pers 4 innen an die Dichtlippen 14,16 angeformt sind.

Das Halteteil 26 ist bei diesem Ausführungsbei- spiel als flacher Streifen aus Elastomer ausgebildet, wobei zwischen einander zugewandten Flächen des Halte- teiles 26 und des Trägerelementes 10 des Grundkörpers 4 eine taschenförmige Aufnahme 30 gebildet ist, in der ein freies Ende 32 des Kontaktelementes 22 aufnehmbar ist. In entsprechender Weise ist das Halteteil 28 durch einen flachen Streifen aus Elastomer gebildet, wobei zwischen einander zugewandten Flächen des Halteteiles 28 und des Trägerelementes 10 des Grundkörpers 4 eine taschenförmige Aufnahme 34 zur Aufnahme eines dem frei- en Ende 32 gegenüberliegenden freien Endes 36 des Kon- taktelementes 22 gebildet ist. In Montageposition ist das Kontaktelement 22 mit seinen Enden 32,36 eng in den taschenförmigen Aufnahmen 30,34 aufgenommen und so an dem Grundkörper 4 gehalten.

Zur Befestigung des Kontaktelementes 22 an dem Grundkörper 4 wird dieses zunächst mit seinem Ende 32 in Fig. 1 nach oben in die taschenförmige Aufnahme 30 geschoben. Daran anschließend wird das Kontaktelement 22 mit seinem gegenüberliegenden Ende 36 unter elasti- scher Verformung in Fig. 1 nach unten in die taschen- förmige Aufnahme 34 verschoben.

Aus Fig. 3, die einen Schnitt entlang einer Linie III-III in Fig. 2 zeigt, ist ersichtlich, daß die ta- schenförmige Aufnahme 34 zu dem freien Ende 36 des Kon- taktelementes 22 im wesentlichen komplementär ausge- bildet ist.

Fig. 4 zeigt die Einrichtung 2 in Montageposition, in der der Grundkörper 4 den zu kontaktierenden Körper, bei diesem Ausführungsbeispiel ein Koaxialkabel, muf- fenförmig umgreift.

Vor der Befestigung der erfindungsgemäßen Einrich- tung 2 an dem Koaxialkabel 38 wird zunächst dessen Au-

ßenleiter 46, der das zu kontaktierende elektrisch lei- tende Teil des Koaxialkabels 38 bildet, durch Entfernen der Ummantelung 44, in dem Bereich, in dem sich in Mon- tageposition das Kontaktelement 22 befindet, abiso- liert.

Zur Befestigung der Einrichtung 2 an dem Koaxial- kabel 38 wird der als Schelle ausgebildete Grundkörper 4 um das zu kontaktierende Koaxialkabel 38 herum mit- tels Schrauben 40,42 aus Metall gespannt, die sich durch in der Lasche 6 gebildete Durchgangsbohrungen erstrecken und in in der Lasche 8 gebildete Gewindeboh- rungen eingreifen.

Beim Spannen des Grundkörpers 4 gelangen die Dichtlippen 14,16 und die weiteren Dichtlippen 18,20 entfernt von dem Kontaktelement 22 dichtend an der Um- mantelung 44 des Koaxialkabels 38 zur Anlage, so daß sie den in Montageposition zwischen dem Koaxialkabel 38 und dem Grundkörper 4 gebildeten Raum gegen ein Ein- dringen von Luft und/oder Feuchtigkeit abdichten.

Beim Spannen des Grundkörpers 4 gelangt ferner das Kontaktelement 22 unter elastischer Verformung ei- nerseits an dem zuvor abisolierten Außenleiter 46 des Koaxialkabels 38 und andererseits an der radialen In- nenfläche 26 des Trägerelementes 10 des Grundkörpers 4 zur Anlage. Auf diese Weise ist über das Kontaktelement 22 eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Außenleiter 46 und dem Trägerelement 10 des Grundkör- pers 4 hergestellt. Da sich das Trägerelement 10 bis in die Laschen 6,8 erstreckt, ist mittels der Schrauben 40,42 eine elektrisch leitende Verbindung zu einem Leiter, beispielsweise einem Erdungskabel 48, herstell- bar. Hierzu kann das Erdungskabel 48 mittels einer An- schlußöse 50 mit einer der Schrauben 40,42 verbunden sein.

Es ist somit in der gewünschten Weise eine elek- trisch leitende Verbindung zwischen dem Erdungskabel 48 und dem Außenleiter 46 des Koaxialkabels 38 her- gestellt, so daß der Außenleiter 46 geerdet ist.

Fig. 5 zeigt stark schematisiert einen Radial- schnitt durch die Einrichtung 2 in Montageposition, und zwar in Axialrichtung in einem Bereich, in dem das Kon- taktelement 22 an dem Außenleiter 46 anliegt. Aus die- ser Figur ist ersichtlich, daß das Kontaktelement 22 im wesentlichen mäanderförmig bzw. wellenförmig profiliert ist. Durch die Profilierung des Bleches, aus dem das Kontaktelement 22 besteht, sind aufeinanderfolgende Vorsprünge in Form von im Querschnitt bogenförmigen Wellenbergen und Wellentälern gebildet, von denen in Fig. 5 lediglich drei Vorsprünge mit den Bezugszeichen 50,52 und 54 versehen sind. Mit den aufeinanderfolgen- den Vorsprüngen 50,52,54 liegt das Kontaktelement 22 abwechselnd an dem abisolierten Außenleiter 46 des Koa- xialkabels 38 und der radialen Innenfläche 26 des Trä- gerelementes 10 des Grundkörpers 4 an. Auf diese Weise ist eine sichere elektrisch leitende Verbindung zwi- schen dem Außenleiter 46 und dem Trägerelement 10 und damit über die Laschen 6,8 auch mit dem Erdungskabel 48 hergestellt.

Das Kontaktelement 22 besteht bei diesem Ausfüh- rungsbeispiel aus dünnem Metallblech ist daher ela- stisch verformbar, so daß das Kontaktelement 22 in Mon- tageposition der Einrichtung 2 elastisch federnd an dem Außenleiter 46 und der radialen Innenfläche 26 des bandförmigen Metallteiles 10 anliegt.

Wie aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist das Kontakt- element 22 bei diesem Ausführungsbeispiel in seiner Längsrichtung, also in Umfangsrichtung des Grundkörpers 4 im wesentlichen gleichmäßig profiliert. Auf diese

Weise ist in Montageposition der Einrichtung 2 eine in Umfangsrichtung des Koaxialkabels 48 stark ungleich- mäßige Belastung von dessen Außenleiter 46 vermieden, die bei einem HF-Kabel zu unerwünschten Reflektionen eines über das Kabel übertragenen elektrischen Signals führen könnte. Hierbei ist die Belastung des Außenlei- ters 46 in Umfangsrichtung umso gleichmäßiger, je ge- ringer der Abstand in Umfangsrichtung der Wellenberge der Profilierung des Kontaktelementes 22 ist.

Das aus profiliertem Blech bestehende Kontakt- element 22 ist einfach und kostengünstig herstellbar sowie leicht konfektionierbar. Auf diese Weise ist die Herstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung 2 einfach und damit kostengünstig gestaltet.

Die Profilierung des Kontaktelementes 22 ist in weiten Grenzen wählbar. Die Figuren 6-8 zeigen Beispie- le für verschiedene Profilierungen, wobei in den Figu- ren 6 und 7 die Profilierung des Kontaktelementes 22 im Querschnitt im wesentlichen mäanderförmig und in Fig. 8 im wesentlichen zickzackförmig ausgebildet ist.

In den Figuren 6-8 ist angedeutet, daß die Enden 32,36 des Kontaktelementes 22 unprofiliert sind, um das Einsetzen der Enden 32,36 in die taschenförmigen Ausnehmungen 30,32 zu erleichtern. Falls das Kontakt- element 22 beispielsweise aus durchgehend profilierter Meterware besteht, so können die Enden 32,36 des Kon- taktelementes 22 nach dessen Konfektionierung abge- flacht werden.

In Fig. 9 ist ein zweites Ausführungsbeispiel ei- ner erfindungsgemäßen Einrichtung 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 im we- sentlichen dadurch unterscheidet, daß der Grundkörper 4 vollständig aus elastischem Material besteht. Der Grundkörper 4 weist auf seiner dem Kontaktelement 22

zugewandten Seite eine Anlagefläche 56 für das Kontakt- element 22 auf, die zu der Profilierung des Kontakt- elementes 22 im wesentlichen komplementär geformt ist, so daS, wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, das Kontakt- element 22 in Umfangsrichtung im wesentlichen über sei- ne gesamte Länge an der Anlagefläche 56 anliegt. Das Kontaktelement 22 ist mit dem elastischen Material des Grundkörpers 4 in Umfangsrichtung umspritzt und so mit dem elastischen Material fest verbunden.

Wie aus Fig. 9 ferner ersichtlich ist, erstreckt sich das Kontaktelement 22 bis in die Laschen 6,8.

Hierbei sind in dem Ende 32 des Kontaktelementes 22 Durchgangsbohrungen und in dem Ende 36 Gewindebohrungen gebildet, in die zum Spannen des Grundkörpers 4 in Mon- tageposition in Fig. 9 nicht dargestellte Schrauben aus Metall einschraubbar sind, wie dies für das Aus- führungsbeispiel gemäß Fig. 1 in Fig. 4 dargestellt ist. Über die Schrauben aus Metall ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen einem in Fig. 9 nicht dar- gestellten Erdungskabel und dem Kontaktelement 22 und damit dem zu kontaktierenden Außenleiter 46 her- gestellt.

Die Ausführungsform der Fig. 9 ist im Vergleich zu der Ausführungsform gemäß Fig. 5 einfacher herstellbar, da ein separates Trägerelement nicht mehr erforderlich ist. Das Kontaktelement 22 selbst bildet vielmehr das Trägerelement.

In Fig. 10 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kontaktelementes 22 aus profi- liertem Blech dargestellt, bei dem die Profilierung des Bleches durch in Längsrichtung des Kontaktelementes 22 aufeinanderfolgende, zungenartige Vorsprünge gebildet sind, von denen in Fig. 10 lediglich zwei Vorsprünge mit den Bezugszeichen 58,60 bezeichnet sind. Die zun- genartigen Vorsprünge 58,60 sind einstückig mit dem Blech des Kontaktelementes 22 ausgebildet und bei die- sem Ausführungsbeispiel aus dem Blech ausgestanzt.

Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, sind die zungen- artigen Vorsprünge 58,60 in der Draufsicht im wesent- lichen trapezförmig ausgebildet. In Längsrichtung des Kontaktelementes 22 aufeinanderfolgende Vorsprünge 58, 60 erstrecken sich hierbei abwechselnd aus dem Bereich gegenüberliegender Längsränder 62,64 des Kontaktele- mentes 22 in Richtung auf den jeweils anderen Längsrand 64 bzw. 62, und und zwar im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Kontaktelementes 22.

Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht auf die Schmal- seite des Kontaktelementes 22 gemäß Fig. 10.

Aus Fig. 12, die stark schematisiert einen Axial- schnitt durch eine mit dem Kontaktelement 22 gemäß Fig.

10 versehene erfindungsgemäße Einrichtung 2 zeigt, ist ersichtlich, daß die zungenartigen Vorsprünge 58,60 in Montageposition der Einrichtung 2 zu dem zu kontaktie- renden Körper, in Fig. 12 dem abisolierten Außenleiter 46 des Koaxialkabels 38, hin vorstehen und an diesem anliegen, so daß zwischen dem Außenleiter 46 und dem Kontaktelement 22 und damit dem mit der Lasche 6 ver- bundenen, in Fig. 12 nicht dargestellten Erdungskabel eine elektrisch leitende Verbindung hergestellt ist.

Der Außenleiter 46 ist damit in der gewünschten Weise geerdet.

Die Vorsprünge 58,60 sind elastisch verformbar ausgebildet, so daß sie in Montageposition der Einrich- tung 2 elastisch federnd an dem Außenleiter 46 anlie- gen. Dadurch ist auch bei größeren Bauteiltoleranzen oder einer im Laufe der Zeit auftretenden Materialermü- dung ein sicherer elektrischer Kontakt zu dem Außenlei- ter 46 gewährleistet.