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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRICALLY DRIVEN HAIR CARE APPLIANCE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/008413
Kind Code:
A1
Abstract:
An electrically driven hair care appliance, a hairdryer in particular, with a fan motor producing air flow and a heating device, especially a helical resistance wire, to heat the flow of air, and a housing with an air inlet and an air outlet opening (3) and a connecting element, for example a plug or socket connector, for electrical connection of the hair dryer to a tool for hair care. This tool is fitted with an electric consumer, an electronic motor for example, for hair styling or hair drying and can be placed on the air outlet opening (3) of the hair dryer (1). The connecting element presents at least one means of connection ensuring electronic connection to a live component in the hairdryer. The means of connection is connected to the heating device, the helical resistance wire in particular, and placed substantially outside the heating device.

Inventors:
BEHRENDT JUERGEN (DE)
ROLF WILFRIED (DE)
Application Number:
PCT/EP1997/003347
Publication Date:
March 05, 1998
Filing Date:
June 26, 1997
Export Citation:
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Assignee:
BRAUN AG (DE)
BEHRENDT JUERGEN (DE)
ROLF WILFRIED (DE)
International Classes:
A45D20/00; A45D20/12; (IPC1-7): A45D20/00
Domestic Patent References:
WO1992010959A11992-07-09
Foreign References:
US4195217A1980-03-25
US5241974A1993-09-07
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 095, no. 005 30 June 1995 (1995-06-30)
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbesondere ein Haartrockner (1 ) mit einem, einen Luftstrom erzeugenden Lüftermotor (31 ) und einer Heizeinrichtung ( 1 2), insbesondere mit einer Wendeldrahtheizung zur Erwärmung des Luftstroms und einem Gehäuse (28) mit einer Lufteinlaß (30) und einer Luftauslaßöffnung (3) sowie einem Verbinduπgselement, beispielsweise einem Stecker/BuchsenElement zur Verbindung, insbesondere zur elektrischen Verbindung des Haartrockners (1 ) mit einem Werkzeug (21 ) zur Haarbehandlung, insbesondere Haarformung und/oder Haartrocknung, mit einem elektrischen Verbraucher, beispielsweise einem Elektro¬ motor, das auf die Luftauslaßöffnung (3) des Haartrockners (1 ) aufsetzbar ist, wobei das Verbindungselement wenigstens ein Anschlußmittel zum elektrischen Anschluß an ein spannungsführendes Bauteil in dem Haartrockner ( 1 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel mit der Heizeinrichtung, ins¬ besondere der Wendeldrahtheizung, verbunden und im wesentlichen außerhalb der Heizeinrichtung angeordnet ist.
2. Gerät zur Haarbehandlung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel an nahezu beliebigen Stellen von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners ( 1 ), insbesondere eines Heizrohres (2), in den Innenraum des Haartrockners ( 1 ) führbar und mit der Heizeinrichtung ( 1 2) verbindbar ist.
3. Gerät zur Haarbehandlung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel mit seinem einen Ende mit einem Heizleiterdraht der Heizein¬ richtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung verbunden ist.
4. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel ein elektrischer Spannungsabgriff ist und als Standardbauteil mit Standardvarianten vorgesehen ist.
5. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußmittel aus einer elektrisch leitenden Schiene ( 10) und einer Kontaktklemme (1 1 ) besteht.
6. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) als gerade oder als wendeiförmige Schiene ausgebildet ist.
7. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) auf der Außenseite der Heizeinrichtung, insbesondere auf der Außenseite eines die Heizeinrichtung umgebenden Heizrohres befestigt ist.
8. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene ( 10) Kontaktstellen, insbesondere Durchbrüche (1 3) zur Befestigung der Kontaktklemme (1 1 ) aufweist, wobei der Abstand zwi¬ schen zwei Kontaktstellen der geraden Schiene im wesentlichem dem Abstand zwischen zwei Wicklungen des Heizleiterdrahtes entspricht.
9. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung einer wendeiförmigen Schiene im wesentlichen der Steigung der Wendeldrahtheizung entspricht.
10. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gerade Schienen (10) im wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung (5) des Haartrockners (1 ) angeordnet sind und die Kon¬ taktklemme ( 1 1 ) in eine schlitzartige Öffnung ( 17) des Haartrocknergehäuses, insbesondere des Heizungsrohres (2), zwischen den zwei Kontaktschienen ( 10) einsetzbar ist.
11. 1 1.
12. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) an ihrem einen Ende einen Kontaktschlitz, einen Kontaktstift oder eine Kontaktfahne ( 14) zur Verbindung mit dem Werkzeug (21 ) aufweist.
13. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklemme (1 1 ) an ihrem einen Ende als Schneiden abgriff (1 5) mit wenigstens zwei Schneiden ausgebildet und auf den Heizleiterdraht ( 19) der Heizeinrichtung aufgesteckt ist. 1 3. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktklemme (1 1 ) an ihrem anderen Ende eine Kontakt¬ fahne ( 1 6) aufweist, welche mit der Schiene (10) verbunden ist. 1 4. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) und die Kontaktklemme (1 1 ) als Druckgruß, oder Blechstanzteile ausgeführt sind. 1 5. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) und die Kontaktklemme ( 1 1 ) als einstückiges Anschlußmittel ausgebildet sind. 1 6. Gerät zur Haarbehandlung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (10) mit einem Netzspannung führenden Bauteil des Haartrockners (1 ) verbunden ist.
14. 17 Verfahren zum elektrischen Anschluß eines Verbindungselementes, zur Verbindung eines elektrisch betriebenen Gerätes zur Haarbehandlung, insbesondere eines Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung, mit einem Anschlußmittel nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anschlußmittel, insbesondere eine Kontaktklemme ( 1 1 ) an nahezu beliebigen Stellen von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners (1 ), insbesondere des Heizrohres (2) in den Innenraum des Haartrockners (1 ) führt und mit der Heizein¬ richtung ( 1 2), insbesondere der Wendeldrahtheizung verbindet.
Description:
Elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung

Die Erfindung betrifft einen elektrisch betriebenes Gerät zur Haarbehandlung, insbeson¬ dere einen Haartrockner mit einem Lüftermotor zur Erzeugung eines Luftstroms und einer Heizeinrichtung zur Erwärmung des Luftstroms und einem Gehäuse mit einer Lufteinlaß- und einer Luftauslaßöffnung sowie einem Verbindungselement, beispiels¬ weise einem Stecker-/Buchsenelement zur Verbindung, insbesondere zur elektrischen Verbindung des Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung. Dieses Werk¬ zeug ist insbesondere zur Haarformung und/oder Haartrocknung mit einem elektrischen Verbraucher, beispielsweise einem Elektromotor ausgerüstet und auf die Luftauslaßöff¬ nung des Haartrockners aufsetzbar. Das Verbindungselement weist dabei Anschlu߬ mittel zum elektrischen Anschluß mit wenigstens einem spannungsführenden Bauteil in dem Haartrockner auf.

Ein derartiges Gerät ist aus der JP 7-51 1 17 bekannt. Diese beschreibt einen Lockenstab mit einem Griffteil und einem Zubehörteil. In dem Griffteil sind ein Gebläse und eine Heizeinrichtung vorgesehen. Das Zubehörteil, beispielsweise eine Rundbürste, enthält weitere elektrische Komponenten und ist durch elektrische Verbindungsmittel mit dem luftauslaßseitigen Ende des Griffteils verbindbar.

Bei der Herstellung von Haartrocknern und damit verbindbaren Werkzeugen, insbesonde¬ re bei der Herstellung großer Stückzahlen und verschiedener Bauarten von Haartrock¬ nern und Werkzeugen hat es sich als nachteilig gezeigt, daß für eine Kombination eines bestimmten Haartrocknertyps mit einem bestimmten Werkzeugtyp meist eine individuel¬ le Ausbildung eines Verbindungselementes erforderlich ist. Da verschiedene Arten von Zusatzwerkzeugen meist auch mit verschiedenen elektrischen Spannungen betrieben werden, ist für die Bereitstellung der jeweils erforderlichen Betriebsspannung für das Werkzeug an dem Haartrockner ein relativ hoher technischer Aufwand erforderlich. So werden beispielsweise in dem Haartrockner die verschiedenartigsten elektrischen Bauteile, insbesondere Verbindungsmittel vorgesehen, welche individuell auf die jeweili¬ ge Haartrockner-/Werkzeugkombination abgestimmt sind und daher auch in entsprechen¬ der Vielfalt bereitgestellt und individuell montiert werden müssen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher eine vereinfachte Ausbildung eines Verbin¬ dungselementes anzugeben, welches an einem Haartrockner angebracht und zur Verbin¬ dung mit einem Zusatzwerkzeug geeignet ist. Insbesondere soll die für die Ausrüstung verschiedener Bauarten von Haartrocknern und für den Anschluß verschiedener Zu¬ satzwerkzeuge mit unterschiedlichen Betriebsspannungen erforderliche Anzahl von elektrisch leitenden Bauteilen für das Verbindungselement spürbar reduziert, die Verbin¬ dungselemente einfacher montierbar und somit kostengünstiger gestaltet werden.

Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe bei einem Gerät mit den oben beschriebe¬ nen Merkmalen dadurch, daß das Anschlußmittel mit der Heizeinrichtung, insbesondere mit der Wendeldrahtheizung verbunden und im wesentlichen außerhalb der Heizein¬ richtung angeordnet ist. Durch diese erfindungsgemäße Verbindung des Anschlußmittels mit der Wendeldrahtheizung wird einerseits eine flexible Möglichkeit vorgeschlagen, die für das jeweilige Werkzeug erforderliche elektrische Spannung auf einfache Weise bereitzustellen. So kann insbesondere durch einen Spannungsabgriff mit einem An¬ schlußmittel an einer Wendeldrahtheizung nahezu jede beliebige elektrische Spannung bereitgestellt werden, welche niedriger als die jeweils vorhandene Netzspannung ist. Es ist somit nicht mehr erforderlich, verschiedene elektrische Anschlußmittel für unter¬ schiedliche Betriebsspannungen bereitzustellen; diese werden vielmehr durch die jeweili¬ ge Kontaktstelle des Anschlußmittels an der Wendeldrahtheizung bestimmt. Die er¬ forderliche Anzahl von elektrisch leitenden Teilen für das Verbindungselement, ins¬ besondere das Anschlußmittel werden somit spürbar reduziert. Andererseits wird durch die Anordnung des Anschlußmittels, welches sich im wesentlichen außerhalb der Heizeinrichtung befindet, eine einfache Montagemöglichkeit vorgeschlagen, welche nach dem Wickeln der Wendeldrahtheizung eine einfache und in ihrer Position flexible Verbindung des Anschlußmittels mit der Heizeinrichtung ermöglicht. Die Herstellung des Haartrockners, insbesondere des elektrischen Verbindungselementes zwischen dem Haartrockner und einem Zusatzwerkzeug wird somit vorteilhafterweise kostengünstiger gestaltet.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird das Anschlußmittel an nahezu jeder beliebigen Stelle von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners, insbesondere eines Heizrohres, in den Innenraum des Haartrockners geführt und dort mit

der Heizeinrichtung verbunden. Somit wird vorteilhafterweise eine besonders flexible Anschlußmöglichkeit des Anschlußmittels an der Heizeinrichtung vorgeschlagen, welche durch die nahezu freie Wahl der Anschlußstelle zwischen Anschlußmittel und Heizung die Erzeugung jeder gewünschten elektrischen Spannung zur Versorgung eines Zu¬ satzwerkzeuges ermöglicht. Ferner kann dadurch, daß das Anschlußmittel von außen durch die Gehäusewand, insbesondere durch das Heizrohr führbar ist, ein äußerst einfacher und kostengünstiger Anschluß nach der Montage der Heizeinrichtung in dem Haartrockner ermöglicht werden.

In einer anderen Weiterbildung ist das Anschlußmittel mit seinem einen Ende mit einem Heizleiterdraht der Heizeinrichtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung verbunden. Damit wird eine vorteilhafte einfache Verbindung des Anschlußmittels mit einem span¬ nungsführenden Bauteil in dem Haartrockner vorgeschlagen, welcher durch die flexible Wahl der Kontaktstelle des Anschlußmittels an dem Heizleiterdraht eine einfache Bereit¬ stellung der jeweils erforderlichen elektrischen Spannung ermöglicht.

In einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das Anschlußmittel als ein elektrischer Spannungsabgriff vorgesehen und als Standardbauteil mit Standardvarianten ausgebildet ist. So weist ein standardisiertes Anschlußmittel eine solche geometrische Form auf, daß ein und dasselbe Anschlußmittel zur Erzeugung verschiedenartiger elektrischer Spannungen verwendet werden kann. Die Bereitstellung individueller Anschlußmittel, welche zur Erzeugung verschiedener Spannungswerte bislang erforderlich war, kann somit vorteilhafterweise entfallen. Die standardisierte Ausführung der Anschlußmittel kann jedoch auch eine standardisierte Ausbildungs¬ variante enthalten, wobei die Anzahl dieser Standardvarianten vorteilhafterweise erheb¬ lich geringer ist, als die bislang erforderliche Anzahl der individuellen Varianten der Anschlußmittel.

In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Anschlußmittel, sind diese als elek¬ trisch leitende Schiene und Kontaktklemme ausgebildet. Eine Schiene weist an ihrem einen Ende eine einfache Möglichkeit zur Verbindung mit einem weiteren elektrischen Leiter, beispielsweise in einem Zusatzwerkzeug auf. An dem anderen Ende der Schiene kann eine Kontaktklemme mit dieser Schiene verbunden sein und eine elektrische

Verbindung zu dem elektrischen Verbraucher, insbesondere einer Wendeldrahtheizung herstellen. Durch die längliche Erstreckung der Schiene kann diese somit vorteilhafter¬ weise einen großen Bereich der Wicklungen der Wendeldrahtheizung abdecken und ist somit variabel in der Wahl der Kontaktstelle der Kontaktklemme zur Erzeugung der jeweiligen elektrischen Spannung.

Die Schiene selbst kann wahlweise insbesondere als gerade oder auch als wendeiförmi¬ ge Schiene ausgebildet sein. Durch die Ausbildung als gerade Schiene ist eine besonders einfache kostengünstige Variante vorgeschlagen; durch die Ausbildung in Wendelform ist eine nahezu stufenlose Einstellung einer elektrischen Spannung für ein Zusatzwerk¬ zeug ermöglicht.

In einer Weiterbildung der Erfindung wird die Schiene auf der Außenseite der Heizein¬ richtung, insbesondere auf der Außenseite eines die Heizeinrichtung umgebenden Heizrohres befestigt. Dabei ist zum einen eine Querschnittsverengung des Luftaustritts im Inneren des Trocknergehäuses vermieden und somit auch eine Beeinträchtigung des Luftstromes durch diese Kontaktmittel ausgeschlossen. Weiterhin ist mit Vorteil eine äußerst einfache Anbringung der Schiene an der Außenseite des Gehäuses vorgeschla¬ gen.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Schiene mit Kontaktstellen, insbesondere mit Durchbrüchen zur Befestigung der Kontaktklemmen. Dabei entspricht der Abstand zwischen zwei Kontaktstellen einer geraden Schiene im wesentlichen dem axialen Abstand zwischen zwei Wicklungen des Heizleiterdrahtes. Damit kann vorteilhafter¬ weise, insbesondere von der Außenseite des Heizrohres, die Kontaktklemme an nahezu jeder beliebigen Stelle mit der Schiene verbunden werden.

Alternativ zu der geraden Schiene entspricht die Steigung der wendeiförmigen Schiene im wesentlichen der Steigung der Wendeldrahtheizung. Damit kann auf einfache Weise einem Heizleiterdraht einer Wendeldrahtheizung eine entsprechende wendeiförmige Schiene zugeordnet werden, welche insbesondere auf der Außenseite eines Heizrohres angeordnet ist und somit durch Einsetzen einer Kontaktklemme einen einfachen An¬ schluß der Schiene an der Heizeinrichtung ermöglicht. Insbesondere ist durch die wen-

delförmige Ausbildung der Schiene an nahezu jeder beliebigen Stelle eine Verbindung zu dem Heizdraht möglich, so daß dadurch jeder beliebige elektrische Spannungswert von Null bis zur Netzspannung des Gerätes einstellbar ist.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind jeweils zwei gerade Schienen im wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung des Haartrockners angeordnet und die Kontaktklemme ist in eine schlitzartige Öffnung des Trocknergehäuses, insbesondere des Heizungsrohres, zwischen den beiden Schienen einsetzbar. Somit werden vorteilhaf¬ terweise die Kontaktklemmen zum Anschluß beider Schienen in einem gemeinsamen Schlitz des Heizrohres geführt. Je nach Wahl der Stelle, an welcher die Kontaktklemme mit der Wicklung der Heizeinrichtung verbunden wird, ist die erforderliche elektrische Spannung an den Schienen einstellbar.

An einem Ende, vorteilhafterweise an dem Ende, welches zur Luftauslaßöffnung des Haartrockners hin zeigt, weist die Schiene einen Kontaktschlitz, einen Kontaktstift oder eine Kontaktfahne zur Verbindung mit dem Werkzeug auf. Somit ist eine vorteilhafte und einfache Befestigung eines weiteren Verbindungselementes eines Zusatzwerkzeuges mit der Schiene des Haartrockners ermöglicht.

In einer vorteilhaften Ausbildung der Kontaktklemme ist diese an ihrem einen Ende als Schneidenabgriff mit wenigstens zwei Schneiden ausgebildet, welche auf den Heizleiter¬ draht der Heizeinrichtung aufsteckbar sind. Somit ist vorteilhafterweise nach dem Einsetzen der Klemme in die schlitzartige Öffnung des Heizrohres eine einfache Verbin¬ dung zwischen der Klemme und dem Heizleiterdraht der Heizeinrichtung herstellbar.

An ihrem anderen Ende ist die Kontaktklemme mit einer Kontaktfahne ausgebildet, welche beispielsweise gegenüber dem Schneidenabgriff abgewinkelt und mit der Schie¬ ne verbindbar ist. Somit kann vorteilhafterweise eine Klemme nach dem Einsetzen in die schlitzartige Öffnung des Heizungsrohres gleichzeitig mit dem Heizleiterdraht und mit der Schiene verbunden werden. Weitere Verbindungsmittel zwischen der Klemme und der Schiene und auch weitere Arbeitsgänge zum Anschluß der Klemme sind nicht mehr erforderlich.

In einer Weiterbildung der Erfindung sind die Schiene und die Kontaktklemme als Druckgruß- oder als Blechstanzteile ausgeführt. Somit ist eine einfache Herstellung von Schiene und Klemme angegeben, welche auch die kostengünstige Herstellung großer Stückzahlen von Schienen und Kontaktklemmen ermöglicht.

Besonders vorteilhaft ist die Ausbildung der Schiene und der Kontaktklemme als ein¬ stückiges Bauteil. Dazu kann beispielsweise die Schiene als Blechstanzteil durch ein Stanzwerkzeug mit einer Standardform hergestellt werden, und die Kontaktklemme durch verstellbare Einsätze des Werkzeugs an verschiedenen Stellen der Schiene vor¬ gesehen sein.

In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist die Schiene mit einem Netzspannung führenden Bauteil des Haartrockners verbunden. Somit kann vorteilhafterweise auch die direkte elektrische Verbindung zwischen einem Haartrockner und einem Zusatzwerkzeug hergestellt werden, welches mit Netzspannung betreibbar ist.

In einem besonders vorteilhaften Verfahren wird der elektrische Anschluß eines Verbin¬ dungselementes mit einem vorgenannten Anschlußmittel beschrieben. Das Verbindungs¬ element ist dabei zur Verbindung eines elektrisch betriebenen Gerätes zur Haarbe¬ handlung, insbesondere eines Haartrockners mit einem Werkzeug zur Haarbehandlung vorgesehen. Besonders vorteilhaft ist, daß man das Anschlußmittel, insbesondere eine Kontaktklemme an nahezu jeder beliebigen Stelle von außen durch die Gehäusewand des Haartrockners, insbesondere des Heizrohres, in den Innenraum des Haartrockners führt und diese dort mit der Heizeinrichtung, insbesondere der Wendeldrahtheizung verbindet. Somit ist eine flexible Möglichkeit gefunden, eine Heizeinrichtung, insbeson¬ dere eine Wendeldrahtheizung nach dem Wickeln von außen mit einem elektrischen Anschluß zu versehen.

Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfidung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung näher dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, un¬ abhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen und deren Rückbeziehung.

Es zeigt:

Fig. 1 das luftaustrittsseitige Ende eines Haartrockners mit einem Verbindungselement in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 das luftaustrittsseitige Ende eines Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Ver¬ bindungselement in Explosionsdarstellung,

Fig. 3 das luftaustrittsseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 mit einem Verbin¬ dungselement ohne Gehäuse,

Fig. 4 das luftaustrittsseitige Ende des Haartrockners gemäß Fig. 1 in teilweise ge¬ schnittener Darstellung,

Fig. 5 ein Heizungsrohr für einen Haartrockner mit einem außenliegenden Verbin¬ dungselement in perspektivischer und schematischer Darstellung,

Fig. 6 ein Heizungsrohr gemäß Fig. 5 mit einem innenliegenden Verbindungselement,

Fig. 7 ein luftauslaßseitiges Ende eines Haartrockners mit einem lufteinlaßseitigen Ende eines Werkzeugs und Verbindungselementen in schematischer Darstellung und im Schnitt,

Fig. 8 ein Haartrockner und ein Werkzeug gemäß Ansicht A in Fig. 7,

Fig. 9 ein lufteinlaßseitiges Ende eines Werkzeuges gemäß Fig. 8 in perspektivischer Darstellung,

Fig. 10 ein Schiebeschalter gemäß Ansicht B in Fig. 9 in perspektivischer Darstellung und als Ausschnitt sowie

Fig. 1 1 ein Haartrockner in schematischer Darstellung und im Schnitt und

Fig. 1 2 das luftaustrittsseitige Ende eines Haartrockners, ähnlich Fig. 2, jedoch mit einer als einstückigem Bauteil ausgeführten Schiene mit Kontaktklemme in Explosionsdarstellung.

Das luftaulaßseitige Ende eines Haartrockners 1 (Fig. 1 ) besteht im wesentlichen aus einem Heizungsrohr 2 mit einer Luftauslaßöffnung 3, in welcher ein Luftaustrittsgitter 4 eingesetzt ist. Dieses Heizungsrohr wird von einem Luftstrom in Hauptströmungs¬ richtung 5 durchströmt. An der Unterseite des Heizungsrohres 2 ist nahe der Luftausla߬ öffnung 3 ein Verbindungselement 6 angebracht. Dieses besteht an seiner Außenseite aus einem Gehäuse 7 mit einem individuell geformten Gehäuseabschnitt 8, welcher an dem vorderen luftauslaßseitigen Ende des Elementes 6 vorgesehen ist. An der Stirnseite des Elementes 6 sind zwei Kontaktschlitze 9 zur Verbindung mit einem weiteren Verbin¬ dungselement angeordnet.

Das Verbindungselement 6 (Fig. 2 und 3) besteht im wesentlichen aus dem oben bereits beschriebenen Gehäuse 7 und den in dem Gehäuse angeordneten Kontaktschienen 10 sowie den Kontaktklemmen 1 1 . Dabei sind zwei Kontaktschienen 10 mit äquidistanten Öffnungen 1 3 versehen und an ihrem vorderen Ende, nahe der Luftaustrittsöffnung 3 des Haartrockners mit einer Kontaktfahne 14 ausgerüstet. Die Kontaktklemmen 1 1 weisen an ihrem einen Ende einen scherenartigen Schneidenabgriff 1 5 und an ihrem anderen Ende eine Kontaktfahne 1 6 auf.

Jeweils zwei Kontaktschienen 10 sind parallel zueinander an der Außenseite des Hei¬ zungsrohres 2 befestigt, beispielsweise mittels Rasthaken in entsprechende Öffnungen des Heizungsrohres eingeklipst. Zwischen den beiden Kontaktschienen 10 ist eine schlitzartige Öffnung 17 vorgesehen, in welche die beiden Schneidenabgriffe der Kon¬ taktklemme 1 1 eingeschoben werden. Die Kontaktfahnen 16 der Klemmen 1 1 weisen dabei in entgegengesetzte Richtungen und sind in die Öffnungen 1 3 der Schienen 10 eingesteckt und somit elektrisch mit diesen verbunden. Die Kontaktschienen 10 und die Kontaktklemmen 1 1 sind aus elektrisch leitendem Material hergestellt, während das Heizungsrohr 2 sowie das Gehäuse 7 des Verbindungselementes 6 aus elektrisch isolierendem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff bestehen

In dem Heizungsrohr 2 (Fig. 4) ist ein Heizkörper 1 2 angeordnet, welcher aus mehreren Heizleiterträgern 18 und einem um diese herum gewickelten Heizleiterdraht 1 9 besteht. Der Abstand zwischen den einzelnen Wicklungen des Heizleiterdrahtes 1 9 entspricht dem Abstand zwischen den Öffnungen 13 in der Kontaktschiene 10. Die Länge der Kontaktschiene 10 ist dabei so gewählt, daß sie den maximalen Abstand von der ersten bis zur letzten Wicklung des Heizleiterdrahtes 1 9 entspricht. Die Kontaktklemmen 1 1 können somit vorteilhafterweise von außen durch die schlitzartige Öffnung 17 des Heizungsrohres 2 hindurchgeführt und auf eine Wicklung des Heizleiterdrahtes 1 9 aufgesteckt und mit diesem elektrisch verbunden werden. Mittels der Kontaktfahnen 1 6 der Klemmen 1 1 wird eine elektrische Verbindung von dem Schneidenabgriff 1 5 zu der Kontaktschiene 10 hergestellt. Die Kontaktschiene 10 endet stirnseitig mit einer Kon¬ taktfahne 14, welche durch die Kontaktschlitze 9 des Gehäuses 7 mit einem weiteren Verbindungselement elektrisch verbindbar ist.

Ein erfindungsgemäßes Verbindungselement 6 (Fig. 5) kann beispielsweise, wie in den vorhergehenden Figuren gezeigt, an der Außenseite des Heizungsrohres 2 angebracht sein. Die Vorderseite des Verbindungselementes 6 schließt dabei in etwa mit der Luft¬ auslaßöffnung 3 des Heizungsrohres 2 ab, welches in Strömungsrichtung 5 durchström¬ bar ist.

Alternativ zu der oben beschriebenen Ausführung, ist es jedoch auch möglich, daß das Verbindungselement 6 an der Innenseite des Heizungsrohres 2 angebracht ist und mit der Luftauslaßöffnung 3 im wesentlichen abschließt. In beiden Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 und Fig. 6 ist es auch möglich, daß das Heizungsrohr 2 durch ein weiteres Gehäuse des Haartrockners (28, siehe Fig. 1 1 ) außen umschlossen wird.

An der Verbindungsstelle (Fig. 7) zwischen dem luftauslaßseitigen Ende eines Heizungs¬ rohres 2 eines Haartrockners und dem lufteinlaßseitigen Ende eines Werkzeugs 21 sind zwei Verbindungselemente 6 und 22 vorgesehen. Das Verbindungselement 6, welches an der Luftauslaßseite des Heizungsrohres 2 angeordnet ist, entspricht im wesentlichen dem vorher beschriebenen Verbindungselement 6. Eine Kontaktfahne 20 ragt jedoch von dem Verbindungselement 6 in das Innere des Heizungsrohres 2, so daß diese Kontakt¬ fahne 20 auch mit einem anderen spannungsführenden Teil des Haartrockners verbind-

bar ist, als dem vorher beschriebenen Heizkörper 12. Das Verbindungselement 22 ist an der Unterseite des Gehäuses des Werkzeugs 21 angebracht und mit einem Schie¬ beschalter 23 ausgerüstet. Dieser ist im wesentlichen parallel zur Hauptströmungs¬ richtung 5 verschiebbar.

Der Schiebeschalter 23 (Fig. 8) weist einen Knopf 24 auf, welcher durch eine Öffnung des Gehäuses 32 des Verbindungselements 22 hindurchgeführt ist. Der Schiebeschalter 23 ist nach dem Aufsetzen des Werkzeugs 23 auf die Luftaustrittsöffnung des Hei¬ zungsrohres 2 entgegen der Hauptströmungsrichtung 5 auf das Verbindungselement 6 hin verschiebbar. Dadurch kann einerseits eine mechanische Verbindung zwischen dem Verbindungselement 22 und dem Verbindungselement 6 hergestellt werden. Ein Werk¬ zeug 21 , welches beispielsweise mittels eines Bajonettverschlusses auf die Luftausla߬ öffnung des Heizungsrohres 2 aufgesetzt und verdreht werden kann, wird somit durch den Schiebeschalter 23 mechanisch gegen ein selbsttätiges Lösen gesichert.

Das lufteinlaßseitige Ende eines Werkzeugs 21 (Fig. 9) besteht aus einem ringförmigen Hals 25, welcher auf das luftauslaßseitige Ende des Heizungsrohres 2 aufsteckbar ist. An diesen Hals 25 schließt sich in Strömungsrichtung 5 das beispielsweise glockenför¬ mige Gehäuse des Werkzeugs 21 an. An der Übergangsstelle zwischen dem Hals 25 und dem Gehäuse des Werkzeugs 21 ist das Gehäuse 32 des Verbindungselementes 22 angebracht. Der Schiebeschalter 23 ist dabei so ausgeführt, daß er in ausgeschobenem Zustand die Vorderkante des Halses 25 überragt.

Der Schiebeschalter 23 (Fig. 10) weist einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf. In dem offenen Innenraum des Schalters 23 sind Kontaktstifte 26 vorgesehen, welche mit den Kontaktschlitzen eines korrespondierenden Verbindungselementes elektrisch verbindbar sind. Die Kontaktstifte 26 sind dabei im wesentlichen parallel zur Hauptströmungsrichtung 5 des Haartrockners und des Werkzeugs 21 angeordnet.

Ein Haartrockner 1 (Fig. 1 1 ) welcher mit einem oben beschriebenen Werkzeug verbun¬ den werden kann, besteht im wesentlichen aus einem Gehäuse 28 mit einem Griff 29. In dem Gehäuse 28 sind ein Heizkörper 12 und ein Lüftermotor 31 angeordnet. Umge¬ bungsluft wird durch die Lufteinlaßöffnung 30 in das Gehäuse 28 eingesaugt und

verläßt dieses wieder in Hauptströmungsrichtung 5 an der Luftauslaßöffnung 3. An der Unterseite des Gehäuses 28 ist ein Verbindungselement 6 angebracht, welches mit einem oben beschriebenen, nicht dargestellten Werkzeug verbindbar ist.

Das Verbindungselement 6 (Fig. 1 2) besteht im wesentlichen aus denselben, wie in Fig. 2 bereits beschriebenen Bauteilen. Die Schienen 33 und 34 sind jedoch alternativ mit je einer Kontaktklemme 36 und 37 einstückig verbunden. Die Kontaktklemmen 36 und 37 sind dabei an verschiedenen Stellen der beiden Schienen 33 und 34 angebracht, so daß durch den axialen Abstand zwischen den beiden Kontaktklemmen 36 und 37 ein elek¬ trischer Spannungswert einstellbar ist. An dem luftaustrittsseitigen Ende der Schienen 33, 34 ist je eine Kontaktfahne 38 zum Anschluß an ein Kontaktmittel des Zusatzwerk¬ zeuges vorgesehen. Zur Montage der Schienen 33 und 34 werden diese zunächst in das Gehäuse 7 eingesetzt und anschließend mit diesem auf den Außenmantel des Heizungs¬ rohres 2 aufgeklipst.