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Title:
ELECTRICALLY DRIVEN WHEELED DEVICE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/197080
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an electrically driven wheeled device, in particular a smart wheel, comprising at least one main wheel part (12), at least one connection unit (14) for connecting the main wheel part (12) to an external unit (16), and at least one drive unit (18) for driving the main wheel part (12), at least part of the connection unit (14) being disposed outside the main wheel part (12). According to the invention, at least the drive unit (18) is disposed at least in part in the connection unit (14).

Inventors:
YOERUER HALUK (DE)
PAUKOW PAUL (DE)
SCHROEDER THOMAS (DE)
RUPRECHT ESTER (DE)
HAMMER UWE (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/055033
Publication Date:
November 01, 2018
Filing Date:
March 01, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
B60L15/20; B60D1/00; B60K7/00; B64D9/00
Foreign References:
KR20040106007A2004-12-17
JPH07108845A1995-04-25
DE202009009547U12009-09-24
DE102007004704A12008-08-07
DE102005014613A12006-10-05
KR20130136242A2013-12-12
US9274134B22016-03-01
US20090178864A12009-07-16
US3841428A1974-10-15
DE29709888U11998-10-08
Other References:
None
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Claims:
Ansprüche

1. Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung, insbesondere Smartwheel, mit zumindest einem Radgrundkörper (12), mit zumindest einer Anbindungseinheit (14) zu einer Verbindung des Radgrundkörpers (12) mit einer externen Einheit (16), wobei die Anbindungseinheit (14) zumindest teilweise außerhalb des Radgrundkörpers (12) angeordnet ist, und mit zumindest einer Antriebseinheit (18) zu einem Antrieb des Radgrundkörpers (12), dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinheit (18) zumindest teilweise in der Anbindungseinheit (14) angeordnet ist.

2. Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zumindest eine, insbesondere metallische, Kühleinheit (20), welche zumindest teilweise an der Anbindungseinheit (14) angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, thermische Energie abzuführen.

3. Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine Kommunikationseinheit (22), welche zu einer Kommunikation, insbesondere zu einer Übertragung von elektronischen Daten, mit einer externen Kommunikationseinheit (54) vorgesehen ist.

4. Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine Getriebeeinheit (24), welche antriebstechnisch mit der Antriebseinheit (18) verbunden ist und zumindest teilweise in der Anbindungseinheit (14) angeordnet ist. Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest teilweise in der Anbindungseinheit (14) angeordnete Sensoreinheit (26), welche zumindest ein Sensorelement (28) umfasst, das zu einer Erfassung von zumindest einer Umgebungskenngröße vorgesehen ist.

Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine Elektronikeinheit (30), welche wenigstens zum Großteil in der Anbindungseinheit (14) angeordnet ist und zumindest zu einer Steuer- und/oder Regelung zumindest der Antriebseinheit (18) vorgesehen ist.

Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine Energieversorgungseinheit (32), welche wenigstens zum Großteil in der Anbindungseinheit (14) angeordnet ist.

Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine zumindest teilweise in der Anbindungseinheit (14) angeordnete Bremseinheit (34), welche zu einer Erzeugung einer auf den Radgrundkörper (12) einwirkenden Bremskraft vorgesehen ist.

Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch zumindest eine Gelenkeinheit (36), welche zwischen der Anbindungseinheit (14) und der externen Einheit (16) anordenbar ist und die Anbindungseinheit (14) relativ zur externen Einheit (16) drehbar lagert.

Radfahrzeug (40) mit zumindest einer elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung, insbesondere mit einer Mehrzahl an elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen, nach einem der vorhergehenden Ansprüchen.

Description:
Beschreibung

Elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung

Stand der Technik

Es ist bereits eine elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung mit einem Radgrundkörper, mit einer Antriebseinheit, welche zu einem Antrieb des Radgrundkörpers vorgesehen ist, und mit einer Anbindungseinheit, welche zu einer Ver- bindung des Radgrundkörpers mit einer externen Einheit vorgesehen ist, vorgeschlagen worden.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung, insbesondere von einem Smartwheel, mit zumindest einem Radgrundkörper, mit zumindest einer Anbindungseinheit zu einer Verbindung des Radgrundkörpers mit einer externen Einheit, wobei die Anbindungseinheit zumindest teil- weise außerhalb des Radgrundkörpers angeordnet ist, und mit zumindest einer

Antriebseinheit zu einem Antrieb des Radgrundkörpers.

Es wird vorgeschlagen, dass die Antriebseinheit zumindest teilweise in der Anbindungseinheit angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere eine besonders bauraumsparende elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung mit einer erhöhten Stabilität für einen folglich weiten Anwendungsbereich, insbesondere in einem Lasttransportbereich, bereitgestellt werden. Zudem kann vorteilhaft eine im Betrieb erzeugte Wärmeenergie durch eine verbesserte Wärmeleitung aus der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung abgeführt und dadurch insbesondere eine Lebensdauer und eine Betriebsleistung erhöht und vorteilhaft ein Wartungs- und/oder Reparaturaufwand reduziert werden.

Unter einem„Smartwheel" soll insbesondere eine elektromotorisch angetriebe- nen Radvorrichtung mit vorteilhaft elektrischen Antriebskomponenten, bevorzugt ausgebildet nach Art eines Powerwheels, und vorzugsweise mit Sensorkomponenten und mit Datenschnittstellenkomponenten, welche zu einer Implementierung zumindest einer Systemfunktionalität beitragen, und in einer mit dem Radgrundkörper verbundenen Antriebseinheit verstanden werden. Bevorzugt ist eine Drehachse des Radgrundkörpers mittels zumindest eines Lagers des Radgrundkörpers, insbesondere eines Gleitlagers, eines Kugellagers, eines Wälzlagers und/oder einer weiteren, einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Lagereinheit des Radgrundkörpers, definiert. Besonders bevorzugt verläuft die Drehachse durch einen Massenschwerpunkt des Radgrundkörpers. Insbesondere weist der Radgrundkörper eine zylinderförmige Außenkontur auf. Vorzugsweise ist eine maximale räumliche Erstreckung des Radgrundkörpers in Richtung der Drehachse betrachtet kleiner als eine maximale räumliche Erstreckung des Radgrundkörpers in einer Richtung senkrecht zu der Drehachse betrachtet. Vorzugsweise weist der Radgrundkörper einen insbesondere kreisförmigen Außenumfang auf. Besonders bevorzugt liegt der Außenumfang in einer Ebene, die zumindest im

Wesentlichen senkrecht zu der Drehachse angeordnet ist. Unter„zumindest im Wesentlichen senkrecht" soll hier insbesondere eine Ausrichtung einer Richtung relativ zu einer Bezugsrichtung, insbesondere in einer Bezugsebene, verstanden werden, wobei die Richtung und die Bezugsrichtung einen Winkel einschließen, der insbesondere weniger als 8°, vorteilhaft weniger als 5° und besonders vorteilhaft weniger als 2° von einem rechten Winkel abweicht.

Vorzugsweise weist der Radgrundkörper zumindest eine räumliche Symmetrie, insbesondere eine räumliche Symmetrie bezüglich zumindest einer räumlichen Symmetrieebene, bevorzugt bezüglich mehrerer paarweise voneinander verschiedener räumlicher Symmetrieebenen, besonders bevorzugt eine räumliche Rotationssymmetrie bezüglich der Drehachse auf. Vorzugsweise ist die zumindest eine räumliche Symmetrieebene senkrecht zu der Drehachse ausgerichtet. Bevorzugt enthält zumindest eine, insbesondere weitere, räumliche Symmetrie- ebene die Drehachse. Vorteilhaft weist der Radgrundkörper zumindest einen Aufnahmebereich für zumindest ein Kontaktelement auf, welches zu einem Abrollen auf einem Untergrund vorgesehen ist, beispielsweise für einen Reifen und/oder eine Lauffläche. Insbesondere kann der Radgrundkörper vorteilhaft mit einem Kontaktelement, insbesondere mit einem Reifen und/oder einer Laufflä- che, verbunden sein. Beispielsweise kann der Radgrundkörper eine Felge ausbilden. Insbesondere bildet der Radgrundkörper eine Nabe eines Rades mit Nabenantrieb aus. Vorzugsweise ist der gesamte Radgrundkörper um die Drehachse drehbar gelagert. Bevorzugt ist die Antriebseinheit dazu vorgesehen, den Radgrundkörper zumindest teilweise, insbesondere vollständig, zu einer rotieren- den Bewegung um die Drehachse anzutreiben.

Besonders vorteilhaft umfasst die Antriebseinheit zumindest einen Elektromotor, insbesondere einen bürstenlosen Elektromotor. Insbesondere weist die Antriebseinheit zumindest einen Rotor auf. Bevorzugt ist der Rotor mit zumindest einer Antriebswelle verbunden. Insbesondere weist die Antriebseinheit zumindest einen Stator auf. Bevorzugt sind eine Drehrichtung und/oder eine Drehzahl der Antriebseinheit, insbesondere des Rotors, umschaltbar, besonders bevorzugt Steuer- und/oder regelbar. Es ist denkbar, dass der Rotor zumindest teilweise einstückig mit dem Radgrundkörper verbunden ist, insbesondere frei von einer zwischen dem Rotor und dem Radgrundkörper angeordneten Antriebswelle.

Unter einer„Anbindungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Baueinheit der Radvorrichtung verstanden werden, welche insbesondere dazu vorgesehen ist, den Radgrundkörper und vorteilhaft die Antriebseinheit an eine externe Einheit, insbesondere eine sich durch eine Fahr- und/oder Rollbewegung fortbewegende Fahreinheit, welche insbesondere als Transportfahreinheit, beispielsweise als Einkaufswagen, als Kinderwagen, als Hubwagen, als Schubkarren, als Rollenbrett und/oder als Freizeitfahreinheit, beispielsweise als Tretroller oder als Rollschuh, und/oder als eine andere, dem Fachmann als sinn- voll erscheinende Fahreinheit ausgebildet sein kann, anzubinden. Insbesondere ist die Anbindungseinheit vorteilhaft kraft- und/oder formschlüssig mit der externen Einheit verbindbar und insbesondere in zumindest einem Fahrbetriebszu- stand translatorisch fest relativ zur externen Einheit lagerbar. Vorteilhaft ist die Anbindungseinheit aus einem festen Material, insbesondere aus einem Kunst- stoff, insbesondere einem Hartplastik, und/oder aus Karbon, jedoch bevorzugt aus Metall, insbesondere aus Stahl, und besonders bevorzugt aus Aluminium gefertigt. Es ist auch denkbar, dass die Anbindungseinheit aus zumindest zwei Anbindungselementen, welche kraft-, form- und/oder stoffschlüssig miteinander verbunden sind, gefertigt ist. Insbesondere ist die Anbindungseinheit zu einer, insbesondere um die Drehachse, drehbaren Lagerung, insbesondere um den Massenschwerpunkt, des Radgrundkörpers vorgesehen, wobei die Anbindungseinheit dazu insbesondere zumindest teilweise außerhalb des Radgrundkörpers angeordnet ist. Darunter, dass die Anbindungseinheit "zumindest teilweise außerhalb des Radgrundkörpers angeordnet ist", soll hier verstanden werden, dass die Anbindungseinheit zumindest abschnittsweise und/oder bereichsweise außerhalb eines kleinsten gedachten Quaders angeordnet ist, welcher den Radgrundkörper gerade noch vollständig umschließt. Insbesondere ist die Anbindungseinheit bevorzugt vollständig außerhalb des Radgrundkörpers angeordnet und umschließt den Radgrundkörper zumindest teilweise. Darunter, dass die Anbindungseinheit den Radgrundkörper„zumindest teilweise umschließt" soll hier insbesondere verstanden werden, dass die Anbindungseinheit den Radgrundkörper zumindest abschnittsweise und/oder bereichsweise auf, insbesondere in Richtung entlang der Drehachse und/oder der Symmetrieachse betrachtet, zwei voneinander abgewandten Seiten des Radgrundkörpers umgreift. Insbesondere ist die Anbindungseinheit insbesondere in Richtung entlang der Drehachse und/oder der Symmetrieachse betrachtet, zwei voneinander abgewandten Seiten des Radgrundkörpers mit dem Radgrundkörper wirkverbunden ausgebildet. Insbesondere weist die Anbindungseinheit zumindest in eine Richtung senkrecht zur Drehachse und in eine Richtung senkrecht zur Auflagefläche des Radgrundkörpers betrachtet einen zumindest im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt auf.

Unter„zumindest teilweise in der Anbindungseinheit angeordnet" soll insbesondere verstanden werden, dass die Antriebseinheit zumindest bereichsweise und/oder abschnittsweise von der Anbindungseinheit umschlossen ist. Es ist auch denkbar, dass die Antriebseinheit zu wenigstens einem Großteil in der Anbindungseinheit angeordnet ist, wobei eine Antriebswelle der Antriebseinheit sich zumindest teilweise aus der Anbindungseinheit heraus erstreckt und ein Drehmoment der Antriebseinheit an einen Radgrundkörper übertragen kann. Darun- ter, dass die Antriebseinheit„zu wenigstens einem Großteil in der Anbindungs- einheit angeordnet" ist, soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Oberfläche der Antriebseinheit zumindest zu 55 %, vorteilhaft zumindest zu 65 %, vorzugsweise zumindest zu 75 %, besonders bevorzugt zu- mindest zu 85 % und besonders vorteilhaft zumindest zu 95 % von der Anbin- dungseinheit umschlossen ist. Unter„einstückig" soll vorteilhaft zumindest stoffschlüssig verbunden, beispielsweise durch einen Schwei ßprozess, einen Klebe- prozess, einen Anspritzprozess und/oder einen anderen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Prozess, und/oder alternativ in einem Stück geformt ver- standen werden, wie beispielsweise durch eine Herstellung aus einem Guss und/oder durch eine Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzver- fahren und vorteilhaft aus einem einzelnen Rohling.

Unter einer„externen Einheit" soll in diesem Zusammenhang eine Einheit, bevor- zugt eine Last- und/oder Transporteinheit, verstanden werden, mit welcher die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung vorteilhaft kraft- und/oder formschlüssig verbindbar ist, insbesondere an welcher die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zu einer Fortbewegung der Last- und/oder Transporteinheit angeordnet ist. Bevorzugt ist die externe Einheit als ein Tretroller, ein Rollenkof- fer, eine Schubkarre, ein Einkaufswagen, eine Golftasche, ein Rollcontainer, ein

Rollenbrett, ein Rollstuhl, ein Krankenbett, ein Kinderwagen, ein Hubwagen oder eine weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, Last- und/oder Transporteinheit ausgebildet. Vorteilhaft bildet die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung ein Antriebsrad der zu bewegenden externen Einheit aus. Insbeson- dere ist denkbar, dass eine Mehrzahl, insbesondere miteinander kommunizierender, elektromotorisch angetriebener Radvorrichtungen gemeinsam an der externen Einheit angeordnet sind, insbesondere um die externe Einheit fahrbar antreibend auszugestalten. Zudem wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine, insbesondere metallische, Kühleinheit aufweist, welche zumindest teilweise an der Anbindungseinheit angeordnet ist und dazu vorgesehen ist, thermische Energie abzuführen. Unter einer„Kühleinheit" soll insbesondere eine, insbesondere mit der Anbindungseinheit in Wirkverbindung stehende und vorteilhaft separat von der Antriebseinheit ausgebildete, Einheit verstanden werden, welche dazu vorgesehen ist, in zumindest einem Betriebszustand eine thermische Energie aus einem ersten Objekt, insbesondere der Anbindungsein- heit, aufzunehmen und an ein, vorteilhaft mit dem ersten Objekt verbundenes, zweites Objekt, vorteilhaft an die externe Einheit und/oder den Radgrundkörper, weiterzuleiten. Vorzugsweise weist die Kühleinheit zumindest ein Kühlelement auf, welches vorteilhaft eine thermische Energie eines wärmeausstrahlenden und/oder eines wärmeerzeugenden Objekts, vorteilhaft zumindest teilweise aufnehmen und insbesondere mittels einer Übertragung von thermischer Energie, beispielsweise mittels Wärmestrahlung, Wärmeübertragung und insbesondere Konvektion, weiterleiten kann. Alternativ kann die Kühleinheit mehrere, insbesondere zueinander baugleich und/oder verschieden ausgebildete Kühlelemente umfassen. Bevorzugt ist das Kühlelement aus einem Material mit einer insbesondere hohen Wärmeleitung, insbesondere aus einem Metall ausgebildet, und ist vorteilhaft zumindest teilweise einstückig mit der Anbindungseinheit ausgebildet. Dadurch kann insbesondere eine thermische Energie besonders effizient weitergeleitet werden und dadurch vorteilhaft eine Erwärmung der Radvorrichtung besonders effizient reduziert und insbesondere eine Lebensdauer erhöht sowie Wartungskosten reduziert werden. Weiterhin wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine Kommunikationseinheit aufweist, welche zu einer Kommunikation, insbesondere zu einer Übertragung von elektronischen Daten, mit einer externen Kommunikationseinheit vorgesehen ist. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit dazu vorgesehen, eine insbesondere drahtlose Kommu- nikation mit zumindest einer weiteren, identischen und/oder unterschiedlichen elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung und/oder einer externen Kommunikationseinheit, insbesondere einer externen Kommunikationseinheit des Benutzers, durchzuführen. Bevorzugt ist die Kommunikationseinheit als WLAN- Kommunikationseinheit, als Bluetooth-Kommunikationseinheit, als Funk- Kommunikationseinheit, als RFID-Kommunikationseinheit, als N FC-Einheit, als

Infrarot-Kommunikationseinheit, als Mobilfunknetz-Kommunikationseinheit, als Zigbee-Kommunikationseinheit oder dergleichen ausgebildet. Alternativ ist es auch denkbar, dass die Kommunikationseinheit zu einer kabelgebundenen und/oder zu einer drahtlosen Übertragung von elektronischen Daten an die weite- re elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung und/oder die externe Kommunikationseinheit vorgesehen ist. Unter einer„Kommunikation" soll hierbei vorteilhaft eine insbesondere bidirektionale Verbindung zu einer Übertragung von elektronischen Daten verstanden werden. Vorzugsweise handelt es sich bei der Kommunikation um eine drahtlose Kommunikation. Unter der Wendung„drahtlose Kommunikation" soll insbesondere verstanden werden, dass elektronische Daten über einen vorteilhaft körperlosen Informationsträger, beispielsweise über Schallwellen, Lichtwellen und/oder vorzugsweise Funkwellen, übertragen werden, insbesondere entkoppelt von einer physischen Verbindung zwischen Ver- bindungspartnern. Die externe Kommunikationseinheit kann als Smartphone, als

Personal-Computer, als Laptop, als Netbook, als Tablet, als Firmenzentralrech- ner, als Uhr, als elektronisches Armband, als Ausgabeeinheit, wie beispielsweise als Lautsprecher, als Arbeitskleidung, als Schutzbrille, als Schutzhelm, als Sensoreinheit, als weitere elektromotorisch antreibbare Radvorrichtung, als Firmen- netzwerk, als Cloud, als Firmenzentrale oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, externe Einheit ausgebildet sein. Bei einer Ausgestaltung als Smartphone, als Personal-Computer, als Laptop, als Netbook oder als Tablet ist vorzugsweise eine App zu einer Kommunikation mit der Kommunikationseinheit vorgesehen. Zudem kann die Kommunikationseinheit zu einer exter- nen Steuerung der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung mittels der externen Kommunikationseinheit vorgesehen sein. Dadurch kann insbesondere eine elektronische Kommunikation mit einer elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung verbessert und vorteilhaft eine besonders einfache Bedienung, Vernetzung und/oder Steuerung einer elektromotorisch angetriebenen Radvor- richtung erreicht werden. Zudem kann eine Steuerung mehrerer elektromotorisch angetriebener Radvorrichtungen erreicht werden.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine Getriebeeinheit aufweist, welche antriebstechnisch mit der Antriebseinheit verbunden ist und zumindest teilweise in der Anbindungseinheit angeordnet ist. Vorteilhaft ist die Getriebeeinheit als ein Zahnradgetriebe mit zumindest einer Hauptwelle und einer Nebenwelle ausgebildet und stellt eine Mehrzahl von verschiedenen, bevorzugt wählbaren, Übersetzungen des Drehmoments der Antriebseinheit bereit. Bevorzugt ist die Getriebeeinheit dazu vorgese- hen, das mittels der Antriebseinheit erzeugte Drehmoment bedarfsweise zu wan- dein und/oder in Antriebsgänge zu unterteilen und an eine Antriebswelle der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung zu übertragen. Vorteilhaft ist eine Hauptwelle der Getriebeeinheit mit der Antriebswelle der Antriebseinheit verbunden. Es ist jedoch auch denkbar, dass die Hauptwelle axial zu der Antriebswelle versetzt gelagert sein kann, wobei die Antriebswelle der Antriebseinheit insbesondere durch eine Umlenkwelle und/oder mittels einer Zahnradverbindung zu einer Übertragung des Drehmoments verbunden sein kann. Bevorzugt ist die Getriebeeinheit als nicht schaltbare Getriebeeinheit ausgebildet, die vorzugsweise eine festgelegte, insbesondere durch einen Bediener unveränderbare, Über- setzung aufweist. Alternativ ist die Getriebeeinheit als eine automatisch schaltbare Getriebeeinheit ausgebildet, und/oder vorteilhaft sind verschiedene Übersetzungen manuell, mittels eines Pedals, eines Knopfdrucks und/oder einer externen Steuerung, insbesondere über die Kommunikationseinheit, bevorzugt über die externe Kommunikationseinheit, einstellbar. Durch diese Ausgestaltung kön- nen vorteilhaft Fahreigenschaften, beispielsweise in einem durch eine auf die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung beaufschlagte Last und/oder einem durch eine Neigung der Unterlage erschwerten Fahrbetriebszustand, verbessert werden. Zudem wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine zumindest teilweise in der Anbindungseinheit angeordnete Sensoreinheit aufweist, welche zumindest ein Sensorelement umfasst, das zu einer Erfassung von zumindest einer Umgebungskenngröße vorgesehen ist. Unter einer„Umgebungskenngröße" soll insbesondere eine Kenngröße verstanden werden, welche mit einer physikalischen, chemischen, biologischen und/oder meteorologischen Eigenschaft der Umgebung korreliert ist. Insbesondere kann eine Umgebungskenngröße mit einer räumlichen Lage, einem Bewegungszustand, einer Fahrrichtung, einer Neigung der Unterlage, einer Umgebungsbeschaffenheit, einer Umgebungstemperatur, einer Umgebungsluftfeuchtigkeit, ei- nem Umgebungsluftdruck, einer Umgebungshelligkeit, einer Ultraschalleinwirkung, einem Magnetfeld, einem elektrischen Feld und/oder einer elektromagnetischen Strahlung, beispielsweise einer Funk- und/oder Radarwelle, und/oder einer Motordrehzahl und/oder einer einem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Eigenschaft korreliert sein. Insbesondere umfasst die Umgebungssensoreinheit zumindest ein 3-Achsen-Gyroskop und/oder zumindest einen Mehrachsen- Beschleunigungssensor, beispielsweise ein Mikrosystem wie ein MEMS, und/oder zumindest einen Magnetfeldsensor und/oder zumindest einen Temperatursensor und/oder zumindest einen Luftdrucksensor. Bevorzugt weist die Umgebungssensoreinheit eine Kamera, eine Ultraschallsensoreinheit, eine Radar- sensoreinheit, eine Infrarotsensoreinheit und/oder eine weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Umgebungssensoreinheit auf. Bevorzugt ist die Sensoreinheit zumindest mit der Kommunikationseinheit zumindest wirkverbunden, vorteilhaft datentechnisch und/oder elektronisch verbunden, ausgebildet.

Dadurch kann insbesondere eine elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung mit einer automatischen Stabilisierung und einer vorteilhaft verbesserten Orientierung erreicht werden, sodass autonome Fahreigenschaften optimiert werden können.

Ferner wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine Elektronikeinheit aufweist, welche wenigstens zum Großteil in der Anbindungseinheit angeordnet ist und zumindest zu einer Steuer- und/oder Regelung zumindest der Antriebseinheit vorgesehen ist. Vorteilhaft umfasst die Elektronikeinheit eine Steuer- und/oder Regeleinheit. Unter einer„Steuer- und/oder Regeleinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere eine Einheit mit zumindest einem Informationseingang, einer Informationsverarbeitung und einer Informationsausgabe verstanden werden. Vorteilhaft weist die Elektronikeinheit zumindest einen Prozessor, einen Speicher, ein Ein- und Ausgabemittel, weitere elektrische Bauteile, ein Betriebsprogramm, Regelroutinen, Steuerroutinen und/oder Berechnungsroutinen auf. Vorzugsweise sind die Bauteile der Elektronikeinheit auf einer gemeinsamen Platine angeordnet und/oder vorteilhaft in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist vorzugsweise zumindest zu einer Steuerung und/oder Regelung insbesondere der Antriebseinheit der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung vorgesehen. Bevorzugt weist die Elektronikeinheit zumindest eine Auswerteeinheit auf, welche zu einer Auswertung von Kenngrößen, die beispielsweise von der Sensoreinheit der Radvorrichtung erfassbar sind, vorgesehen ist. Vorteilhaft ist die Auswerteeinheit elektronisch und/oder datentechnisch mit der Kommunikationseinheit zur Erfassung von Kommunikationsdaten, beispielsweise zur Erfassung von Steuerbefehlen, und/oder mit der Sensoreinheit zu einer Erfassung von Umgebungskenngrößen und/oder zur Steuerung der Steuer- und/oder Regeleinheit mittels eines Kommunikationssignals und/oder einer Umgebungskenngröße und/oder in Abhängigkeit von einem Kommunikationssignal und/oder von einer Umgebungskenngröße vorgesehen. Dadurch kann insbesondere eine Steuerung der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung vereinfacht und vorteilhaft ein autonomer Fahrbetriebszustand verbessert werden.

In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine Energieversorgungseinheit aufweist, welche wenigstens zum Großteil in der Anbindungseinheit angeordnet ist. Bevorzugt weist die Energieversorgungseinheit zumindest ein

Energieversorgungselement auf, welches vorteilhaft werkzeuglos austauschbar ausgebildet und/oder in einem Aufnahmebereich in der Anbindungseinheit angeordnet ist. Vorzugsweise weist der Aufnahmebereich zumindest eine mechanische und/oder elektronische Schnittstelle für das Energieversorgungselement auf, welche besonders bevorzugt als Leistungs- und Datenschnittstelle ausgebildet ist, wobei das Energieversorgungselement vorteilhaft mittels der Schnittstelle mit der Elektronikeinheit verbindbar ist. Vorzugsweise weist die Energieversorgungseinheit eine Mehrzahl von insbesondere identisch ausgebildeten Energieversorgungselementen auf. Vorteilhaft weist das Energieversorgungselement zumindest eine Batterie, besonders vorteilhaft zumindest eine, wiederaufladbare

Batterie, wie beispielsweise ein Akku, auf. Besonders vorteilhaft ist das Energieversorgungselement als ein Akku ausgebildet. Insbesondere bildet eine Mehrzahl an Energieversorgungselementen ein Akkupack aus. Es ist auch denkbar, dass der Energieversorgungselement zumindest einen Superkondensator, zumindest einen Kondensator und/oder eine Solarzelle umfasst und dass das Energieversorgungselement drahtlos aufladbar ausgebildet ist. Vorzugsweise weist die Energieversorgungseinheit zumindest eine Energieversorgungselektronik auf, welche als eine Batteriemanagement- Elektronik ausgebildet und dazu vorgesehen ist, einen Ladevorgang des Energieversorgungselements zu erkennen und/oder zu überwachen. Dadurch kann vorteilhaft eine Mobilität und folglich eine

Bedienflexibilität verbessert werden. Zudem kann eine insbesondere bauraumsparende Energieversorgungseinheit erreicht werden.

Zudem wird vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung zumindest eine zumindest teilweise in der Anbindungseinheit angeordnete Bremseinheit aufweist, welche zu einer Erzeugung einer auf den Radgrundkörper einwirkenden Bremskraft vorgesehen ist. Insbesondere erzeugt die zumindest eine Bremseinheit zumindest eine Bremskraft, welche vorzugsweise einer Rotationsbewegung des Radgrundkörpers entgegenwirkt. Insbesondere ist die Brems- einheit dazu vorgesehen eine Fahrgeschwindigkeit zu verringern. Eine Bremskraft kann als eine von einer mechanischen, elektronischen, elektromechani- schen, elektromagnetischen Bremseinheit und/oder einer mit einer elektro- oder magnetorheologischen Flüssigkeit betriebenen Bremseinheit auf den Radgrundkörper und/oder die Drehachse der Antriebseinheit wirkende Bremskraft ausge- bildet sein. Vorteilhaft ist eine Bremskraft mittels der Bremseinheit manuell mittels einer elektromechanischen Betätigungseinheit, beispielsweise mittels eines Pedals und/oder einer Taste, mittels einer elektronischen, vorteilhaft drahtlosen Steuerung, beispielsweise durch die Anwendung der externen Kommunikationseinheit und bevorzugt automatisch erzeugbar. In diesem Zusammenhang ist denkbar, dass die Sensoreinheit einen räumlichen Abstand des Benutzers und/oder der externen Einheit von der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung erfasst und in Abhängigkeit des räumlichen Abstands eine Sicherheitsfunktion, insbesondere umfassend ein automatisches Betätigen der Bremseinheit zu einem Abbremsen einer Bewegung der elektromotorisch angetriebenen Rad- Vorrichtung oder einem Blockieren der Antriebseinheit der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung, ausführt. Auch ist denkbar, dass die Umgebungssensoreinheit dazu vorgesehen ist, den räumlichen Abstand mittels einer empfangenen Signalstärke eines Signals, insbesondere eines Bluetooth-, Infrarot-, RFID- oder N FC-Signals, der externen Einheit zu bestimmen. Vorteilhaft ist die Bremseinheit wenigstens zum Großteil in dem Anbindungskörper angeordnet und zumindest in einem Bremsbetriebszustand mit dem Radgrundkörper und/oder der Drehachse des Radgrundkörpers wirkverbunden. Alternativ kann eine Bremseinheit auch ein Abschalten und/oder Blockieren der Antriebseinheit bewirken. Durch diese Ausgestaltung kann vorteilhaft eine Sicherheit erhöht werden, wodurch ein Bedienkomfort verbessert werden kann.

Um insbesondere eine Fahrtrichtung zu variieren und damit vorteilhaft einen Anwendungsbereich der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung zu erweitern wird zudem vorgeschlagen, dass die elektromotorisch angetriebene Radvor- richtung zumindest eine Gelenkeinheit aufweist, welche zwischen der Anbin- dungseinheit und der externen Einheit anordenbar ist und die Anbindungseinheit relativ zur externen Einheit drehbar lagert. Vorteilhaft ist die Gelenkeinheit zumindest teilweise in die Anbindungseinheit integriert und/oder zumindest teilweise kraft- und oder formschlüssig mit der Anbindungseinheit ausgebildet. Bevorzugt ist die Gelenkeinheit zumindest teilweise einstückig mit der Anbindungseinheit ausgebildet. Zudem ist die Gelenkeinheit zumindest teilweise in eine angebundene externe Einheit, insbesondere eine Fahreinheit, integriert und/oder zumindest teilweise kraft- und/oder formschlüssig mit der externen Einheit ausgebildet. Vorteilhaft ist die Anbindungseinheit über die Gelenkeinheit trennbar von einer Fahreinheit ausgebildet. Insbesondere weist die Gelenkeinheit zumindest ein Drehgelenk auf, welches eine Drehgelenkachse definiert, die in einem Fahr- betriebszustand senkrecht zu der Fahrtrichtung angeordnet ist und alternativ als ein Kugelgelenk, als ein Radlager und/oder als ein Scharniergelenk ausgebildet sein kann. Insbesondere ist die Gelenkeinheit dazu vorgesehen, die externe Einheit in einer Fahrtrichtung entlang einer einer Kurve angepassten, krummlinigen Fahrbahn zu führen. Bevorzugt ist die Gelenkeinheit zumindest zu einer manuellen und/oder automatischen Steuerung einer Fahrtrichtung der motorisch angetriebenen Radvorrichtung mit der Elektronikeinheit und/oder der Sensoreinheit verbunden. Dadurch kann insbesondere eine vorteilhaft flexible Fahrtrichtung der Radvorrichtung eingestellt und eine Bedienflexibilität und ein autonomer Fahrbetrieb verbessert werden.

Außerdem wird ein Radfahrzeug mit zumindest einer elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung, insbesondere mit einer Mehrzahl an elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen vorgeschlagen. Durch diese Ausgestaltung kann insbesondere ein besonders bauraumsparendes Radfahrzeug mit einer erhöhten Stabilität für einen folglich weiten Anwendungsbereich, insbesondere in einem Lasttransportbereich, bereitgestellt werden. Zudem kann vorteilhaft eine im Betrieb erzeugte Wärmeenergie durch eine verbesserte Wärmeleitung abge- führt und dadurch insbesondere eine Lebensdauer und eine Betriebsleistung erhöht und vorteilhaft ein Wartungs- und/oder Reparaturaufwand reduziert werden.

Die erfindungsgemäße elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Radfahrzeug sollen/soll hierbei nicht auf die oben be- schriebene Anwendung und Ausführungsform beschränkt sein. Insbesondere können/kann die erfindungsgemäße elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung und/oder das erfindungsgemäße Radfahrzeug zu einer Erfüllung einer hierin beschriebenen Funktionsweise eine von einer hierin genannten Anzahl von einzelnen Elementen, Bauteilen und Einheiten abweichende Anzahl aufweisen.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnungen, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines als Rollenbrett ausgebildeten Radfahrzeugs mit einer Mehrzahl von elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen und

Fig. 2 eine elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung in einer perspektivischen Darstellung.

Beschreibung des Ausführungsbeispiels

Figur 1 zeigt ein Radfahrzeug 40 mit zumindest einer elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10, insbesondere mit einer Mehrzahl an elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen 10. Das Radfahrzeug 40 weist eine externe Einheit 16 auf. Die externe Einheit 16 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als eine Lastablage ausgebildet. Alternativ kann die externe Einheit 16 auch als ein Trittbrett, ein Koffer, ein Lastbehältnis, ein Einkaufswagen korb, eine Golftasche, ein Container, ein Stuhl, ein Krankenbett, ein Kinderwagen, ein Hubgerät, ein Schuh oder als eine weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, externe Einheit 16 ausgebildet sein.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 ist bevorzugt als ein Smartwheel ausgebildet. Das Radfahrzeug 40 weist vorzugsweise eine Mehrzahl an elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen 10 auf, welche eine zumindest im Wesentlichen analoge Ausgestaltung zueinander aufweisen, so dass insbesondere eine Beschreibung einer einzelnen elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 auf alle weiteren elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen 10 des Radfahrzeugs 40 zu lesen ist. Das Radfahrzeug 40 weist vorzugsweise vier elektromotorisch angetriebene Radvorrichtungen 10 auf. Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 des Radfahrzeugs 40 ist in einem Randbereich, insbesondere in einer Ecke, der externen Einheit 16 angeordnet. Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 ist mit der externen Einheit 16 kraft- und/oder formschlüssig verbunden, insbesondere mittels einer Anbindungseinheit 14 der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10. Zusätzlich oder alternativ könnte das Radfahrzeug 40 eine von vier verschiedene Anzahl von elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtungen 10, beispielsweise drei oder sechs elektromotorisch angetriebene Radvorrichtungen 10 aufweisen. Zudem kann die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 auch an von den Ecken der externen Einheit 16 abweichenden Position des Radfahrzeugs 40 angeordnet sein. Das Radfahrzeug 40 ist vorzugsweise als ein Rollenbrett ausgebildet. Alternativ kann das Radfahrzeug 40 auch als ein Tretroller, ein Rollenkoffer, eine Schubkarre, ein Einkaufswagen, eine Golftasche, ein Rollcontainer, ein Rollstuhl, ein Krankenbett, ein Kinderwagen, ein Hubwagen, ein Rollschuh, ein Skateboard, ein Tretroller oder als ein weiteres, einem Fachmann als sinnvoll erscheinendes, Radfahrzeug 40 ausgebildet sein.

Figur 2 zeigt die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10. Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest einen Radgrundkörper 12 sowie zumindest die wenigstens zum Großteil außerhalb des Radgrundkörpers 12 angeordnete Anbindungseinheit 14 auf. Die Anbindungseinheit 14 ist vorzugsweise vollständig außerhalb des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Der Radgrundkörper 12 ist bevorzugt zylinderförmig ausgebildet. Der Radgrundkörper 12 weist einen kreisförmigen Außenumfang auf. Der Radgrundkörper 12 weist eine teilweise zylindermantelförmige Außenkontur auf. Der Radgrundkörper 12 definiert eine Drehachse 38. Die Drehachse 38 ist als Rotationsachse des Radgrundkörpers 12 ausgebildet. Die Drehachse 38 ist als Symmetrieachse des

Radgrundkörpers 12 ausgebildet. Die Drehachse 38 verläuft durch einen Massenschwerpunkt des Radgrundkörpers 12. Der Außenumfang ist in einer Ebene angeordnet, welche senkrecht zu der Drehachse 38 angeordnet ist. Der Außenumfang ist in einer Ebene angeordnet, welche senkrecht zu der Drehachse 38 angeordnet ist. Der Radgrundkörper 12 weist einen Aufnahmebereich für zumindest ein Kontaktelement auf, welches zu einem Abrollen auf einem Untergrund vorgesehen ist und als Reifen und/oder eine Lauffläche ausgebildet sein kann. Die Außenkontur des Radgrundkörpers 12 ist mit dem Kontaktelement verbunden. Beispielsweise kann der Radgrundkörper 12 eine Felge ausbilden. Insbe- sondere bildet der Radgrundkörper 12 eine Nabe eines Rades mit Nabenantrieb aus. Der Radgrundkörper 12 ist dazu vorgesehen, eine Fortbewegung der elektrisch angetriebenen Radvorrichtung 10 durch ein Abrollen auf einer Unterlage zu bewirken. Die Anbindungseinheit 14 weist in eine Richtung senkrecht zur Drehachse 38 und in eine Richtung senkrecht zu einer Fahrtrichtung der motorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 betrachtet einen U- förmigen Querschnitt auf. Vorzugsweise ist die Anbindungseinheit 14 als Befestigungsbügel ausgebildet, der dazu vorgesehen ist, den Radgrundkörper 12 an der Lastablage des Radfahrzeugs 40 anzuordnen, insbesondere daran zu befestigen. Die Anbindungseinheit 14 umgreift den Radgrundkörper 12 von zwei voneinander abgewandten Seiten des Radgrundkörpers 12. Die Anbindungseinheit 14 umgreift den Radgrundkörper 12 von zwei voneinander abgewandten Seiten des Radgrundkörpers 12 entlang der Drehachse 38. Alternativ kann die Anbindungseinheit 14 auch an einer Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet sein, wobei eine von der Seite abgewandte Seite des Radgrundkörpers 12 frei von der Anbindungseinheit 14 sein kann. Die Anbindungseinheit 14 ist dazu vorgesehen, den Radgrundkörper 12 drehbar zu lagern. Der Radgrundkörper 12 ist vorzugsweise relativ zur Anbindungseinheit 14 und/oder relativ zur Lastablage drehbar an der Anbindungseinheit 14 gelagert. Die Anbindungseinheit 14 ist aus einem festen Material gefertigt. Die Anbin- dungseinheit 14 ist aus einem Metall gefertigt. Zudem kann die Anbindungsein- heit 14 alternativ auch zumindest teilweise aus einem Kunststoff geformt sein.

Die Anbindungseinheit 14 weist vorzugsweise zumindest zwei Anbindungsele- mente 42, 44 auf. Die Anbindungselemente 42, 44 sind an zwei voneinander abgewandten Seiten des Radgrundkörpers 12 entlang der Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Ein erstes Anbindungselement 42 der Anbindungselemente 42, 44 ist entlang der Drehachse 38 auf der ersten Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Ein zweites Anbindungselement 44 der Anbin- dungselemente 42, 44 ist entlang der Drehachse 38 auf der der ersten Seite des

Radgrundkörpers 12 abgewandten zweiten Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement 44 sind verschieden voneinander ausgebildet. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement 44 weisen voneinander abweichende Außenkon- turen auf. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement

44 sind aus dem gleichen Material gefertigt. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement 44 sind aus Metall gefertigt. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement 44 sind bevorzugt aus Aluminium gefertigt. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbin- dungselement 44 sind kraft- und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Das erste Anbindungselement 42 und das zweite Anbindungselement 44 sind einstückig ausgebildet. Alternativ können das erste und das zweite Anbindungselement 42, 44 stoffschlüssig miteinander verbunden sein und zudem aus verschiedenen Materialien gefertigt sein, wobei zumindest das erste und/oder das zweite Anbin- dungselement 42, 44 aus Stahl und/oder aus einem von Metall verschiedenen

Material ausgebildet sein können.

Das erste Anbindungselement 42 der Anbindungselemente 42, 44 ist als ein winkelförmiges Element ausgebildet. Das erste Anbindungselement 42 der Anbin- dungselemente 42, 44 weist zwei flächige Schenkel 46, 48 auf, welche einstückig miteinander ausgebildet sind. Die flächigen Schenkel 46, 48 sind senkrecht zueinander angeordnet. Ein erster Schenkel 46 der flächigen Schenkel 46, 48 ist parallel zur ersten Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Der erste Schenkel 46 an der ersten Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Ein zweiter Schen- kel 48 der flächigen Schenkel 46, 48 ist senkrecht zu der ersten Seite des Rad- grundkörpers 12 angeordnet. Die flächigen Schenkel 46, 48 sind senkrecht zueinander angeordnet.

Das zweite Anbindungselement 44 der Anbindungselemente 42, 44 ist platten- förmig ausgebildet. Das zweite Anbindungselement 44 ist kraft- und/oder formschlüssig mit dem ersten Anbindungselement 42 verbunden. Das zweite Anbindungselement 44 ist auf der dem ersten Anbindungselement 42 abgewandten zweiten Seite des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Alternativ ist möglich, auf ein zweites Anbindungselement 44 zu verzichten.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Antriebseinheit 18 auf. Die Antriebseinheit 18 ist teilweise in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Antriebseinheit 18 ist in dem ersten Anbindungselement 42 der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Antriebseinheit 18 ist in dem ersten Schenkel 46 der flächigen Schenkel 46, 48 des ersten Anbindungselements 42 angeordnet. Die Antriebseinheit 18 ist wirkverbunden mit dem Radgrundkörper 12 ausgebildet. Die Antriebseinheit 18 ist dazu vorgesehen, ein Drehmoment für den Radgrundkörper 12 bereitzustellen und/oder auf den Radgrundkörper 12 zu übertragen. Die Antriebseinheit 18 ist dazu vorgesehen, eine Bewegung des Radgrundkörpers 12 zu bewirken.

Die Antriebseinheit 18 weist einen bürstenlosen Elektromotor 50 auf. Der Elektromotor 50 ist als Gleichstrommotor ausgebildet. Alternativ kann der Elektromotor 50 als Wechselstrommotor o. dgl. ausgebildet sein. Der Elektromotor 50 weist einen Rotor und einen Stator auf (hier nicht gezeigt). Der Rotor kann mit einer

Antriebswelle (hier nicht gezeigt), bevorzugt einstückig, verbunden sein. Der Elektromotor 50 weist eine weitere Drehachse des Rotors auf (hier nicht gezeigt). Die weitere Drehachse des Rotors ist parallel zu der Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Der Elektromotor 50 ist dazu vorgesehen, ein Drehmoment auf die Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 zu übertragen. Der

Elektromotor 50 ist dazu vorgesehen, eine Drehbewegung des Radgrundkörpers 12 um die Drehachse 38 zu bewirken. Der Elektromotor 50 ist dazu krafttechnisch mit dem Radgrundkörper 12 verbunden. Der Elektromotor 50 ist wirkverbunden mit dem Radgrundkörper 12 ausgebildet. Zudem ist möglich, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 zumindest einen weiteren Mo- tor umfasst, der zu einer verbesserten Übertragung eines Drehmoments zu dem Elektromotor 50 parallel oder in Reihe geschaltet ist.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Küh- leinheit 20 auf. Die Kühleinheit 20 ist in der Anbindungseinheit 14 angeordnet.

Die Kühleinheit 20 ist einstückig mit der Anbindungseinheit 14 ausgebildet. Die Kühleinheit 20 ist dazu vorgesehen, thermische Energie abzuführen. Die Kühleinheit 20 ist dazu vorgesehen, thermische Energie an den Radgrundkörper 12 und/oder an eine die Anbindungseinheit 14 und/oder den Radgrundkörper 12 umgebenden Umgebung weiterzuleiten. Die Kühleinheit 20 ist dazu vorgesehen, thermische Energie an die externe Einheit 16 weiterzuleiten. Die Kühleinheit 20 ist dazu vorgesehen, thermische Energie an die Umgebung weiterzuleiten. Die Kühleinheit 20 ist aus einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit ausgebildet. Die Kühleinheit 20 ist aus Metall ausgebildet. Die Kühleinheit 20 ist vor- zugsweise aus Aluminium ausgebildet. Alternativ kann die Kühleinheit 20 auch aus einem von Stahl verschiedenen Metall, wie beispielsweise Stahl, und/oder zumindest teilweise Graphit und/oder Carbid ausgebildet sein.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Ge- triebeeinheit 24 auf. Die Getriebeeinheit 24 ist teilweise in der Anbindungseinheit

14 angeordnet. Die Getriebeeinheit 24 ist zum Großteil in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Getriebeeinheit 24 ist im ersten Schenkel 46 des ersten An- bindungselements 42 angeordnet. Die Getriebeeinheit 24 ist wirkverbunden mit der Antriebseinheit 18 ausgebildet. Die Getriebeeinheit 24 ist antriebstechnisch mit der Antriebseinheit 18 verbunden. Die Getriebeeinheit 24 ist als ein Zahnradgetriebe ausgebildet. Die Getriebeeinheit 24 umfasst zumindest zwei Getriebewellen (hier nicht gezeigt). Die Getriebewellen sind parallel zu der Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Zumindest eine der Getriebewellen ist mit dem Rotor der Antriebseinheit 18 kraft- und/oder formschlüssig und/oder stoff- schlüssig verbunden. Die Getriebeeinheit 24 weist eine Mehrzahl an Zahnrädern auf, welche koaxial zu den Getriebewellen angeordnet sind. Die Getriebeeinheit 24 kann eine Mehrzahl an Zahnradübersetzungen bereitstellen.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Elekt- ronikeinheit 30 auf. Die Elektronikeinheit 30 ist in der Anbindungseinheit 14 an- geordnet. Die Elektronikeinheit 30 ist in die Anbindungseinheit 14 integriert. Die Elektronikeinheit 30 ist vollständig in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Vorzugsweise ist die Elektronikeinheit 30 vollständig in die Anbindungseinheit 14 integriert. Die Elektronikeinheit 30 ist in einem Nahbereich der Antriebseinheit 18 angeordnet. Die Elektronikeinheit 30 ist im ersten Schenkel 46 des ersten Anbindungselements 42 angeordnet. Die Elektronikeinheit 30 ist als eine Platine ausgebildet. Die Elektronikeinheit 30 ist zur Steuer- und/oder Regelung zumindest der Antriebseinheit 18 vorgesehen. Die Elektronikeinheit 30 umfasst zumindest eine Steuer- und/oder Regeleinheit. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist in der Elektronikeinheit 30 angeordnet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist in die

Elektronikeinheit 30 integriert. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist einstückig mit der Elektronikeinheit 30 ausgebildet. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist vorzugsweise zumindest zu einer Steuerung und/oder Regelung insbesondere der Antriebseinheit 18 der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 vorgesehen. Die Steuer- und/oder Regeleinheit ist zu einer zumindest manuellen und/oder automatischen Steuerung und/oder Regelung der elektromotorisch angetrieben Radvorrichtung 10 vorgesehen.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Kommunikationseinheit 22 auf. Die Kommunikationseinheit 22 ist in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Vorzugsweise ist die Kommunikationseinheit 22 zum Großteil in die Anbindungseinheit 14 integriert. Bevorzugt ist die Kommunikationseinheit 22 in dem ersten Schenkel 46 des ersten Anbindungselements 42 integriert. Die Kommunikationseinheit 22 ist zu einer Kommunikation, insbeson- dere zu einer Übertragung von elektronischen Daten, mit einer externen Kommunikationseinheit 54 vorgesehen ist. Die Kommunikationseinheit 22 ist im vorliegenden Fall zu einer drahtlosen Kommunikation mit der externen Kommunikationseinheit 54 vorgesehen. Die Kommunikationseinheit 22 ist dazu vorgesehen, die elektronischen Daten von der externen Kommunikationseinheit 54 zu emp- fangen. Die Kommunikationseinheit 22 ist dazu vorgesehen die elektronischen

Daten an die externe Kommunikationseinheit 54 zu senden. Die Kommunikationseinheit 22 ist datentechnisch mit der externen Kommunikationseinheit 54 verbunden. Die externe Kommunikationseinheit 54 ist über eine Funkverbindung, bevorzugt WLAN und/oder Bluetooth, mit der Kommunikationseinheit 22 verbunden. Die externe Kommunikationseinheit 54 ist dazu vorgesehen, elektronische Daten an die Kommunikationseinheit 22 zu übertragen. Die externe Kommunikationseinheit 54 ist dazu vorgesehen, Steuer und/oder Regeldaten an die Kommunikationseinheit 22 zu übertragen. Die externe Kommunikationseinheit 54 ist vorzugweise als ein Smartphone ausgebildet. Alternativ kann eine externe Kommunikationseinheit 54 auch zu einer Autorisierungsfunktion der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 oder einer dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden Funktion vorgesehen sein. Alternativ oder zusätzlich kann die externe Kommunikationseinheit 54 als Personal-Computer, als Laptop, als Netbook, als Tablet, als Firmenzentralrechner, als Uhr, als elektronisches Armband, als eine Infrarot- Fernbedienung, als Ausgabeeinheit, wie beispielsweise als Lautsprecher, als Arbeitskleidung, als Schutzbrille, als Schutzhelm, als Firmennetzwerk, als Cloud, als Firmenzentrale oder als eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende, externe Kommunikationseinheit 54 ausgebildet sein. Darüber hinaus kann die externe Kommunikationseinheit 54 alternativ oder zusätzlich auch elektrisch mittels eines Kabels mit der Kommunikationseinheit 22 verbunden sein.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Sensoreinheit 26 auf. Die Sensoreinheit 26 ist in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Bevorzugt ist die Sensoreinheit 26 im zweiten Anbindungselement 44 der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Sensoreinheit 26 ist vorzugsweise in eine Fahrrichtung und senkrecht zu der Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 ausgerichtet. Die Sensoreinheit 26 ist zur Erfassung von zumindest einer Umgebungskenngröße vorgesehen. Die Sensoreinheit 26 ist dazu vorgesehen, eine Umgebungskenngröße zu erfassen. Die Sensoreinheit 26 umfasst zumindest ein Sensorelement 28, welches dazu vorgesehen ist, die Umgebungskenngröße zu erfassen. Vorzugsweise kann das Sensorelement 28 als ein Sensor für einen Reibwert eines Bodenbelags ausgebildet sein, welcher dazu vorgesehen ist, einen Reibwert eines Bodenbelags zu erfassen. Zusätzlich kann die Sensoreinheit 26 weitere Sensorelemente umfassen, welche dazu vorgesehen sein können, eine von einem Reibwert des Bodenbelags abweichende Umgebungskenngröße zu erfassen. Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Energieversorgungseinheit 32 auf. Die Energieversorgungseinheit 32 ist zum Großteil in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Vorzugsweise ist die Energieversorgungseinheit 32 vollständig in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Be- vorzugt ist die Energieversorgungseinheit 32 im zweiten Anbindungselement 42 der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Energieversorgungseinheit 32 ist im zweiten Schenkel 48 des ersten Anbindungselements 42 angeordnet. Alternativ oder zusätzlich ist möglich, die Energieversorgungseinheit 32 in dem zweiten Schenkel 48 des ersten Anbindungselements 42 und/oder in dem zweiten Anbin- dungselement 44 anzuordnen.

Die Energieversorgungseinheit 32 ist vorzugsweise im Nahbereich der Elektronikeinheit 30 angeordnet. Die Energieversorgungseinheit 32 ist elektrisch mit der Elektronikeinheit 30 verbunden. Die Energieversorgungseinheit 32 ist dazu vor- gesehen, eine elektrische Energie für die Elektronikeinheit 30 bereitzustellen. Die

Energieversorgungseinheit 32 ist dazu vorgesehen, eine elektrische Energie zu speichern. Die Energieversorgungseinheit 32 umfasst zumindest ein Energieversorgungselement 56, welches als eine Batterie, vorzugsweise als ein Akku, ausgebildet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist die Energieversorgungsein- heit 32 eine Mehrzahl an baugleich zu dem Energieversorgungselement 56 ausgebildeten Energieversorgungselementen 56 auf. Alternativ kann die Energieversorgungseinheit 32 einen elektrischen Generator, einen Kondensator und/oder einen Superkondensator zur Speicherung einer von der Antriebseinheit 18 bereitgestellten Energie und/oder ein Solarpanel zur Speicherung von solarer Ener- gie umfassen. Zudem ist denkbar, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 eine Mehrzahl an Energieversorgungseinheiten 32 umfasst, welche verschieden oder baugleich zueinander ausgebildet und in dem ersten Anbindungselement 42 und/oder in dem zweiten Anbindungselement 44 angeordnet sind.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Bremseinheit 34 auf. Die Bremseinheit 34 ist in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Bremseinheit 34 ist teilweise in der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Bremseinheit 34 ist vorzugsweise in dem zweiten Anbindungselement 44 der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Bremseinheit 34 ist im Nahbereich des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Die Bremseinheit 34 ist an der Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 angeordnet. Die Bremseinheit 34 ist zu einer Erzeugung einer auf den Radgrundkörper 12 einwirkenden Bremskraft vorgesehen. Die Bremseinheit 34 ist dazu vorgesehen, eine Drehgeschwindigkeit des Radgrund- körpers 12 zu verringern. Die Bremseinheit 34 ist dazu vorgesehen, eine Fahrgeschwindigkeit der elektromotorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 zu verringern.

Die Bremseinheit 34 ist wirkverbunden und/oder wirkverbindbar mit dem Rad- grundkörper 12 und/oder mit der Antriebseinheit 18 ausgebildet und/oder angeordnet. Die Bremseinheit 34 kann eine mechanische Bremse, beispielsweise eine Reibschlussbremse und/oder eine Trommelbremse, eine mit einer elektro- oder magnetorrheologischen Flüssigkeit betriebene Bremse, eine elektrostatische und/oder eine magnetische Bremse aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann die Bremseinheit 34 eine weitere Bremse aufweisen, welche baugleich oder verschieden zu der Bremse ausgebildet und/oder in dem ersten Anbindungselement 42 angeordnet und/oder wirkverbunden mit der Antriebseinheit 18 ausgebildet ist. Möglich ist auch, dass die Bremseinheit 34 eine Getriebebremse aufweist. Weiter ist denkbar, dass die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 keine Bremseinheit umfasst.

Die elektromotorisch angetriebene Radvorrichtung 10 weist zumindest eine Gelenkeinheit 36 auf. Die Gelenkeinheit 36 ist an der Anbindungseinheit 14 angeordnet. Die Gelenkeinheit 36 ist zumindest teilweise einstückig mit der Anbin- dungseinheit 14 ausgebildet. Die Gelenkeinheit 36 ist zwischen der Anbindungseinheit 14 und der externen Einheit 16 angeordnet (vgl. Figur 1). Die Gelenkeinheit 36 ist zumindest teilweise kraft und/oder formschlüssig mit der externen Einheit 16 verbunden. Die Gelenkeinheit 36 weist zumindest ein Drehgelenk aus. Das Drehgelenk der Gelenkeinheit 36 definiert eine Drehgelenkachse 52, welche senkrecht zur Fahrtrichtung der motorisch angetriebenen Radvorrichtung 10 und senkrecht zur Drehachse 38 des Radgrundkörpers 12 ausgerichtet ist (vgl. Figur 2). Die Gelenkeinheit 36 lagert die Anbindungseinheit 14 drehbar relativ zur externen Einheit 16. Die Gelenkeinheit 36 lagert die Anbindungseinheit 14 drehbar um die Drehgelenkachse 52 relativ zur externen Einheit 16. Zusätzlich kann die Gelenkeinheit 36 eine weitere, zu der Drehgelenkachse 52 und zu der Drehachse 38 senkrecht ausgerichtete, weitere Drehgelenkachse definieren, womit die An- bindungseinheit 14 um die weitere Drehgelenkachse drehbar relativ zu der externen Einheit 16 gelagert sein kann.