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Patent Searching and Data


Title:
ELECTRO-ACOUSTIC TRANSDUCER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/068349
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electro-acoustic transducer having a membrane (10). The membrane (10) has a first and a second region (20, 30), wherein the hardness, stiffness, or compliance of the first region (20) differs from that of the second region (30).

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JPH06178391SPEAKER
Inventors:
WILDHAGEN JENS (DE)
KUHTZ JAN PETER (DE)
GRELL AXEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/063602
Publication Date:
June 12, 2008
Filing Date:
December 10, 2007
Export Citation:
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Assignee:
SENNHEISER ELECTRONIC (DE)
WILDHAGEN JENS (DE)
KUHTZ JAN PETER (DE)
GRELL AXEL (DE)
International Classes:
H04R7/12; H04R7/20; H04R31/00
Foreign References:
US2502853A1950-04-04
EP0508596A11992-10-14
FR2562369A11985-10-04
US6039145A2000-03-21
US1872583A1932-08-16
Other References:
DATABASE WPI Week 197740, Derwent World Patents Index; AN 1977-71492Y, XP002472176
Attorney, Agent or Firm:
EISENFÜHR, SPEISER + PARTNER et al. (Bremen, DE)
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Claims:

Ansprüche

1 . Elektroakustischer Wandler, mit einer Membran (10), welche mindestens einen ersten und einen zweiten Bereich (20, 30) aufweist, wobei sich die Steifigkeit des ersten Bereiches (20) von der Steifigkeit des zweiten Bereiches (30) unterscheidet.

2. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 , wobei der erste Bereich eine Sicke (20) darstellt und der zweite Bereich eine Kalotte (30) darstellt.

3. Elektroakustischer Wandler nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Membran aus einem einteiligen Material hergestellt wird.

4. Elektroakustischer Wandler nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei der Bereich der Kalotte (30) nachträglich zumindest teilweise versteift wird.

5. Elektroakustischer Wandler nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei in dem übergangsbereich zwischen Sicke (20) und Kalotte (30) die Steife der Sicke und/oder Kalotte abnimmt bzw. die Nachgiebigkeit der Sicke und/oder Kalotte zunimmt.

6. Elektroakustischer Wandler nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Membran einteilig ausgestaltet ist.

7. Membran für einen elektroakustischen Wandler mit einer Sicke (20) und einer Kalotte (30), wobei die Sicke und die Kalotte (20, 30) unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen.

8. Elektroakustische Vorrichtung mit einem elektroakustischen Wandler, nach einem der Ansprüche 1 bis 6.

Description:

Elektroakustischer Wandler

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektroakustischen Wandler sowie eine Membran für einen elektroakustischen Wandler.

Membranen für elektroakustische Wandler können unterschiedliche Steifigkeiten aufweisen, wobei üblicherweise unterschiedliche Materialien mit unterschiedli- chen Steifigkeiten zusammengefügt werden, um eine entsprechende Membran zu erhalten.

Bei derartigen Membranen erweist es sich jedoch als nachteilig, da sowohl Eigenmoden als auch Resonanzen auftreten.

Das Zusammenfügen von unterschiedlichen Materialien, um eine entsprechende Membran zu erhalten, stellt eine teure Lösung sowie ein relativ aufwändiges Herstellungsverfahren dar.

DE 103 28 380 A1 zeigt einen Schallwandler mit einer in Relation zum Wandler kleinen abgeschlossenen Rückvolumenkammer. Das Verhältnis zwischen der Membranmasse und dem Rückvolumen ist derart gewählt, dass die Federsteifig- keit der Membraneinspannung derart niedrig gewählt ist, dass sie deutlich unter der Federsteifigkeit des eingeschlossenen Rückvolumens liegt.

Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektroakustischen Wandler vorzusehen, welcher eine Membran mit einer variablen Steifigkeit, Festigkeit bzw. Nachgiebigkeit aufweist.

Diese Aufgabe wird durch einen elektroakustischen Wandler gemäß Anspruch 1 gelöst.

Somit wird ein elektroakustischer Wandler vorgesehen, welcher eine Membran aufweist. Die Membran weist einen ersten und zweiten Bereich auf, wobei sich die Härte, Steife (Steifigkeit) bzw. Nachgiebigkeit des ersten Bereichs von dem zweiten Bereich unterscheidet.

Die Erfindung beruht auf dem Gedanken, eine Membran mit weichen Sicken und einer gehärteten Kalotte vorzusehen. Somit weist die Membran unterschiedliche Härten bzw. Steifigkeiten in unterschiedlichen Bereichen auf. Vorzugsweise wird zumindest ein Teil der Membran beispielsweise durch eine Strahlvernetzung gehärtet bzw. versteift.

Somit kann eine Membran mit einer tiefen Resonanzfrequenz sowie einer sehr guten Höhenabstrahlung erhalten werden, wobei die Membran aus einem einzigen Material hergestellt wird.

Weitere Aspekte der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Vorteile und Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nach- stehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Membran gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, und

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht der Membran von Fig. 1 .

Fig. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf eine Membran gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel. Die Membran 10 weist dabei eine Sicke 20 sowie eine Kalotte 30 auf.

Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Membran von Fig. 2. Die Membran weist somit zwei Sickenabschnitte 20 sowie einen Kalottenabschnitt 30 auf. Vorzugsweise sind die Sicken weich ausgestaltet, während die Kalotte gehärtet bzw. versteift worden ist, d.h. die Kalotte weist eine höhere Steifigkeit als die Sickenabschnitte auf. Ferner kann die Membran aus einem

Material bzw. einteilig hergestellt werden, wobei der Kalottenbereich 30 nachträglich gehärtet bzw. versteift werden kann. Diese nachträgliche Härtung bzw. Versteifung kann beispielsweise durch eine Strahlvernetzung erfolgen, wobei die Härtung bzw. Versteifung durch eine Verkettung von Kunststoffmolekülen erfol- gen kann. Die Sickenbereiche 20 werden dabei nicht gehärtet bzw. versteift, so dass sie weich bzw. mit einer geringen Steifigkeit ausgestaltet sind. Wie bereits oben beschrieben, wird die Membran vorzugsweise aus einem homogenen Material hergestellt und ggf. nachträglich behandelt. Vorzugsweise wird dabei kein weiteres Material im Sinne einer Beschichtung, einer Farbe oder eines Lackes aufgebracht. Es erfolgt vielmehr eine Behandlung der Membran, bei der die Eigenschaften des Materials der Membran verändert (gehärtet) werden.

Durch die teilweise bzw. partiell gehärtete bzw. versteifte Membran kann eine Verringerung von Eigenmoden erreicht werden. Ferner kann eine tiefe Resonanzfrequenz ermöglicht werden.

Ferner kann die Steife (die Nachgiebigkeit) der Sicke in dem übergangsbereich zwischen Sicke und Kalotte abnehmen (zunehmen). Alternativ kann die Steife der Sicke zu den Randbereichen abnehmen. Die Kalotte kann auch zumindest teilweise (nachträglich) gehärtet bzw. versteift werden.

Der oben beschriebene elektroakustische Wandler kann in einer elektronischen Vorrichtung wie beispielsweise ein Mikrofon, ein Mobiltelefon, einem Lautsprecher o.dgl. verwendet werden.