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Title:
ELECTRO-THERMAL SETTING DRIVE FOR CONTROL AND SHUT-OFF FITTINGS IN HEATING AND AIR-CONDITIONING INSTALLATIONS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1995/012156
Kind Code:
A1
Abstract:
The proposal is for an electro-thermal setting drive for control and shut-off fittings in heating and air-conditioning installations, in which the side associated with the working piston (11) of a thermal expansion element (1) rigidly supported in a housing (8) can be heated via a PTC resistor (3). A shared PTC resistor (3) is fitted between two expansion elements (1, 2) arranged in series with opposite working directions of their pistons (11,21). The thermal efficiency is improved by such an arrangement.

Inventors:
LETZEL HELMUT (DE)
Application Number:
PCT/DE1994/001259
Publication Date:
May 04, 1995
Filing Date:
October 25, 1994
Export Citation:
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Assignee:
NEHEIM GOEKE & CO METALL (DE)
LETZEL HELMUT (DE)
International Classes:
F16K31/64; F24F11/02; G05D23/19; (IPC1-7): G05D23/19; F03G7/06
Foreign References:
DE3808254A11988-12-15
GB2138938A1984-10-31
DE1166006B1964-03-19
US2989281A1961-06-20
GB2138937A1984-10-31
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektrothermischer Stellantrieb für Regel und Ab¬ sperrarmaturen an heiz und klimatechnischen Anlagen, bei dem über einen anliegenden Kaltleiterwiderstand die seinem Arbeitskolben gegenüberliegende Stirnseite eines ortsfest sich in einem Gehäuse abstützenden thermischen Ausdehnungselementes erwärmbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß zwischen zwei in Reihe mit entgegengesetzter Arbeitsrichtung ihrer Arbeitskolben (11 ,21) angeordneten Ausdehnungselementen (1 , 2) ein gemeinsamer Kaltleiterwiderstand (3) angeordnet ist.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Ausdehnungselemente (1 , 2) und der Kaltleiterwiderstand (3) unter Feder¬ druck gegeneinander gehalten sind. Stellantrieb nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Einheit aus Ausdehnungs¬ elementen (1, 2) und Kaltleiterwiderstand (3) in einem Gehäuse (8) angeordnet ist, wobei der Arbeits¬ kolben (11) des einen Ausdehnungselementes (1) sich im Gehäuse (8) abstützt und der Arbeitskolben (21) des mit einer Druckfeder (83) beaufschlagten anderen Ausdehnungselementes (2) nach außen ragt. Stellantrieb nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sich das im Gehäuse abstützende Ausdehnungselement (1) zumindest mit seinem Arbeitskolben (11) in einem topfartigen Element (9) aufgenommen ist, welches gegen den Druck einer Überlastfeder (84) im Gehäuse (8) begrenzt verschiebbar ist.
3. 5 Stellantrieb nach Anspruch 4, d a d u r c h g e ke n n z e i c h n et , daß das topfartige Element (9) von der Überlastfeder (84) gesichert an einem Innenabsatz (85) des Gehäuses angedrückt gehalten ist.
4. 6 Stellantrieb nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n et , daß auf den zylindrischen Ausdehnungselementen (1, 2) Kontaktringe (5, 4) angeordnet sind, die mit elektrischen Anschlu߬ leitungen (6, 7) verbunden sind.
Description:
"Elektrothermischer Stellantrieb für Regel- und Absperrarmaturen an heiz- und klimatechnischen Anlagen"

Die Erfindung betrifft einen elektrothermischen Stellantrieb für Regel- und Absperrarmaturen an heiz- und klimatech¬ nischen Anlagen, bei dem über einen anliegenden Kaltleiter¬ widerstand die seinem Arbeitskolben gegenüberliegende Stirnseite eines ortsfest sich in einem Gehäuse abstützen¬ den thermischen Ausdehnungselementes erwärmbar ist.

Bekannt ist beispielsweise ein solcher Stellantrieb im Regelkreis zur Durchflußregelung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums aus der DE-OS 26 25 561. Während bei temperaturabhängigen Antriebselementen im allgemeinen Hubbegrenzungsmittel nötig sind, beispielsweise durch einen Endschalter für die Heizwirkung, können wegen des Charakters des Kaltleiterwiderstandes (PTC) derartige Hubbegrenzungsmittel entfallen, da die Hubbegrenzung über die einen vorbestimmten Hub des mit temperaturab¬ hängigen Ausdehnungsstoffes gefüllten Ausdehnungselementes entsprechend vorwählbare Temperatur gelöst wird. Der

verschiebbare Arbeitskolben eines solchen Ausdehnungsele¬ mentes wird im allgemeinen durch externe Mittel bei Ab¬ kühlung des PTC wieder zurückbewegt. Bei dem bekannten Stellantrieb ist an der dem Arbeitskolben gegenüber- liegenden Stirnseite des Ausdehnungselementes ein Kalt¬ leiterwiderstand anliegend angeordnet, über den das Ausdehnungselement erwärmbar ist.

Derartige elektrother ische Stellantriebe erreichen ihre Grenze meistens mit dem erreichbaren Stellhub. Häufig werden jedoch größere Hübe benötigt, wobei Stromverbrauch und Schaltzeit möglichst gering bleiben sollen. Ein üblicher Dauer-Stromverbrauch liegt bei max. 2 W. Die Aufheizzeiten betragen max. 3 - 5 min. Es sind in der Regel bei großer Schalthäufigkeit Abkühlzeiten unter 5 min. erwünscht, auch bei höheren Umgebungstemperaturen.

Zur Erzielung des größeren Stellhubes ist es aus dem DE-GM 91 02 294 bekannt, zwei Ausdehnungselemente zu verwenden, die mit ihren Arbeitskolben gegeneinander gerichtet sind. Bei diesen Konstruktionen erfolgt jedoch die Erwärmung in der Regel über das zu steuernde Medium, welches die Ausdehnungselemente umströmt.

Der thermische Wirkungsgrad eines elektrothermischen Stell¬ antriebes der gattungsgemäßen Art wird in starkem Maße beeinträchtigt durch die hohen Abstrahlungsverluste infolge der stirnseitigen Anordnung des Ka tleiterwiderstandes am Ausdehnungselement. Eine Isolierung ist in der Regel nicht geeignet, da dadurch die Abkühlzeiten wieder unzu¬ lässig heraufgesetzt werden. Es ist daher vorgeschlagen worden, den Kaltleiterwiderstand im Inneren des Ausdehnungs¬ elementes anzuordnen. Solche Konstruktionen sind jedoch sehr viel kostenaufwendiger.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem elek¬ trothermischen Stellantrieb der eingangs genannten Art den erreichbaren Stellhub zu vergrößern, dabei den thermischen Wirkungsgrad zu verbessern und die Her¬ stellungskosten niedrig zu halten.

Gelöst wird die Erfindungsaufgabe mit einem elektrother¬ mischen Stellantrieb mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Infolge der Reihenanordnung von Ausdehnungselement, Kaltleiterwiderstand und einem weiteren Ausdehnungselement wird erreicht, daß mit den beiden relativ großen Flächen des in der Regel scheibenförmigen Kaltleiterwiderstandes beide Ausdehnungselemente, die möglichst gleiche Hubtempe¬ raturkurve aufweisen, beaufschlagt werden. Die wirksame Abstrahlungsflache am Kaltleiterwiderstand ist wegen der geringen Höhe dieses Elementes nur gering, sodaß ein hoher thermischer Wirkungsgrad infolge ve inderter Abstrahlungs¬ verluste erreich! ird. Bei relativ geringem Stromverbrauch wird ein vergröße r τ.er Huc, beispielsweise ein verdoppelter Hub, erzielt. Di erst ungskcsten eines solchen Stellan¬ triebes sind gegenüber notwendigen Aufwendungen an e 2 einzelnen Ausdehnungselement mit entsprechend großem Stellhub niedriger anzusetzen. Die Ein- und Ausschaltzeiten entsprechen nahezu denen eines entsprechenden Stellantriebes mit einem einzigen entsprechend beheizten Ausdehnungs¬ element.

Zur Erfindung gehört auch ein Stellantrieb nach den Ansprüchen 3 und/oder 4 bis 6. Vorgeschlagen wird dabei ein Stellantrieb mit konstruktiv einfachem Aufbau bei federnder Anpressung des Kaltleiterwiderstandes an die Stirnseiten der beiden Ausdehnungselemente und ggfs. mit einer Überlastfeder zur Verhinderung der Beschädigung des linearen Stellantriebes.

Anhand eines abgebildeten Ausführungsbeispieles wird die Erfindung im folgenden näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 die Reihenanordnung von zwei Aus¬ dehnungselementen mit zwischen ihren Stirnseiten angeordnetem Kaltleiterwiderstand

und

Fig. 2 eine Schnittdarstellung durch einen solchen in einem Gehäuse angeordneten Stel lantrieb.

Kern eines erfindungsgemäßen elektrothermischen Stellan¬ triebes ist die Reihenanordnung von zwei in Fig. 1 darge¬ stellten Ausdehnungselementen 1 und 2, deren Arbeitskolben - 11 und 21 entgegengesetzt gerichtet sind. Zwischen den beiden Ausdehnungselementen 1 und 2 ist ein Kaltleiter- widerstand (PTC) die Stirnseiten berührend angeordnet.

Zur Stromzuführung sind an beiden Ausdehnungselementen 1 und 2 Kontaktringe 4 und 5 aufgesetzt, an denen die elek¬ trischen Anschlußleitungen 6 und 7 angebunden sind.

Das in Fig. 1 dargestellte Element ist in einem als Aus¬ führungsbeispiel bestimmten Gehäuse 8 in Fig. 2 eingeord¬ net. Ein solcher Stellantrieb kann beispielsweise Verwen¬ dung finden bei der Betätigung eines Regelventi les für eine Heizungsanlage. Die- im Prinzip ortsfeste Seite bildet das Ausdehnungselement 1 mit seinem Arbeitskolben 11. Der Arbeitskolben 21 des anderen Ausdehnungselementes 2 ragt als Stellantrieb mit seinem Arbeitskolben 21 durch die Bohrung 811 im Boden 81 des Gehäuses 8. Gestrichelt ange¬ deutet ist die Endstellung des Arbeitskolbens 21. Zusammen- gedrückt wird die Einheit aus den beiden Ausdehnungs¬ elementen 1 und 2 und dem dazwischen angeordneten

Kaltleiterwiderstand 3 durch die Druckfeder 83, die sich zwischen dem Boden 81 des Gehäuses 8 und dem Ausdehnungs¬ element 2 abstützt.

Mit einem Überlastschutz ist ein solcher Stellantrieb aus¬ gerüstet. Der Arbeitskolben 11 des Ausdehnungselementes 1 stützt sich dazu in einem topfartigen Element 9 ab, welches begrenzt gegen den Druck der Überlastfeder 84 im Gehäuse 8 verschiebbar ist. Der entsprechende Gehäuseab- schnitt ist abgesetzt. Bei Normalbetrieb drückt die sich an der Stirnplatte 82 abstützende Überlastfeder 84 das topfartige Element mit seinem Außenflansch gegen den Ab¬ satz 85 im Gehäuse 8.