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Title:
ELECTROMAGNETICALLY ACTUABLE INLET VALVE AND HIGH PRESSURE FUEL PUMP
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2019/115056
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electromagnetically actuable inlet valve (18) for a high pressure fuel pump, comprising a magnet armature (36) which can be moved with a reciprocating movement in the direction of its longitudinal axis (37) and by way of which a valve member (22) of the inlet valve (18) can be actuated. The reciprocating movement of the magnet armature (36) is limited at least in one movement direction by way of a stop element (52) which has a stop surface (64), with which the magnet armature (36) comes into contact by way of a contact surface (66) as corresponding surface. The stop surface (64) of the stop element (52) or the contact surface (66) of the magnet armature (36) is arranged on an annular projection (68) which projects from the stop element (52) or from the magnet armature (36) in the direction of the longitudinal axis (37). A further annular projection (70) is provided on the stop element (52) or on the magnet armature (36) offset in the radial direction with regard to the first projection (68), which further annular projection (70) extends to a lesser extent in the direction of the longitudinal axis (37) towards the corresponding surface, contact surface (66) or stop surface (64) than the first projection (68). In the case of a magnet armature (36) which bears with its contact surface (68) against the stop surface (64), a throttle gap (72) which extends in the direction of the longitudinal axis (37) is formed between the further projection (70) and the corresponding surface, contact surface (66) or stop surface (64). Furthermore, the invention relates to a high pressure fuel pump with an inlet valve (18) of this type.

Inventors:
HOLM STEFFEN (DE)
CICHON GABRIEL (DE)
Application Number:
PCT/EP2018/078015
Publication Date:
June 20, 2019
Filing Date:
October 15, 2018
Export Citation:
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Assignee:
BOSCH GMBH ROBERT (DE)
International Classes:
F02M63/00; F02M51/06; F02M59/36; F02M59/44; F02M59/46; F02M61/16
Domestic Patent References:
WO2001044652A12001-06-21
Foreign References:
DE102008005535A12009-07-23
DE102016208969A12017-11-30
EP0184126A11986-06-11
DE102015220383A12017-04-20
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Claims:
Ansprüche

1. Elektromagnetisch betätigbares Einlassventil (18) für eine Kraftstoff- Hochdruckpumpe, umfassend einen in Richtung seiner Längsachse (37) hubbeweglichen Magnetanker (36), durch den ein Ventilglied (22) des Einlassventils (18) betätigbar ist, wobei die Hubbewegung des

Magnetankers (36) zumindest in einer Bewegungsrichtung durch ein

Anschlagelement (52) begrenzt ist, das eine Anschlagfläche (64) aufweist, an der der Magnetanker (36) mit einer Kontaktfläche (66) als Gegenfläche zur Anlage kommt, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagfläche (64) des Anschlagelements (52) oder die Kontaktfläche (66) des Magnetankers (36) an einem in Richtung der Längsachse (37) vom Anschlagelement (52) oder vom Magnetanker (36) hervorstehenden ringförmigen ersten Vorsprung (68) angeordnet ist und dass bezüglich des ersten Vorspungs (68) in radialer Richtung versetzt ein weiterer ringförmiger Vorsprung (70) am

Anschlagelement (52) oder am Magnetanker (36) vorgesehen ist, der sich in Richtung der Längsachse (37) zu der Gegenfläche Kontaktfläche (66) oder Anschlagfläche (64) weniger weit erstreckt als der erste Vorsprung (68).

2. Einlassventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Vorsprung (70) in radialer Richtung in einem größeren Abstand von der Längsachse (37) angeordnet ist als der erste Vorsprung (68).

3. Einlassventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der weitere Vorsprung (70) am bezüglich der Längsachse (37) radial äußeren Rand des Anschlagelements (52) oder Magnetankers (36) angeordnet ist.

4. Einlassventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Vorsprung (68) am Anschlagelement (52) oder am Magnetanker (36) in radialer Richtung bezüglich der Längsachse (37) am inneren Rand des Anschlagelements (52) angeordnet ist.

5. Einlassventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagelement (52) und/oder der Magnetanker (36) zwischen dem ersten Vorsprung (68) und dem weiteren Vorsprung (70) eine gegenüber den Vorsprüngen (68; 70) in Richtung der Längsachse (37) zurückgesetzte Vertiefung (76) aufweist.

6. Einlassventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der

Übergang zwischen den Vorsprüngen (68; 70) und der Vertiefung (76) und/oder die Vertiefung (76) gerundet ausgebildet ist.

7. Einlassventil nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch

gekennzeichnet, dass zwischen dem weiteren Vorsprung (70) und der Gegenfläche Kontaktfläche (66) oder Anschlagfläche (64) bei mit seiner Kontaktfläche (68) an der Anschlagfläche (64) anliegendem

Magnetanker (36) ein sich in Richtung der Längsachse (37) erstreckender Drosselspalt (72) gebildet ist.

8. Kraftstoff- Hochdruckpumpe für ein Kraftstoffeinspritzsystem mit einem

Einlassventil (18) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Einlassventil (18) vorzugsweise in ein Gehäuseteil (10) der Kraftstoff-

Hochdruckpumpe integriert ist.

Description:
Beschreibung

Titel

Elektromagnetisch betätigbares Einlassventil und Kraftstoff- Hochdruckpumpe

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigbares Einlassventil für eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1. Das Einlassventil dient der Versorgung der Kraftstoff-Hochdruckpumpe mit Kraftstoff. Ferner betrifft die Erfindung eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe mit einem solchen Einlassventil.

Stand der Technik

Aus der DE 10 2015 220 383 Al ist ein elektromagnetisch ansteuerbares Einlassventil für eine Hochdruckpumpe eines Kraftstoffeinspritzsystems, insbesondere eines Common-Rail-Einspritzsystems, bekannt. Das Einlassventil weist einen in Richtung einer Längsachse hubbeweglichen Magnetanker auf, durch den ein Ventilglied des Einlassventils betätigbar ist. Die Hubbewegung des Magnetankers ist in einer Bewegungsrichtung zur Öffnungsstellung des

Ventilglieds durch ein Anschlagelement begrenzt. Das Anschlagelement ist ringförmig ausgebildet und weist eine Anschlagfläche auf, an der der

Magnetanker mit einer Kontaktfläche zur Anlage kommt. Wenn die

Anschlagfläche und die Kontaktfläche groß sind und zwischen diesen eine große Überlappungsfläche vorhanden ist so kann die mechanische Belastung beim Auftreffen des Magnetankers gering gehalten werden. Wenn sich der

Magnetanker wieder vom Anschlagelement wegbewegt tritt hierbei jedoch ein sogenanntes hydraulisches Kleben auf, wodurch die Bewegung des

Magnetankers behindert wird. Bei der Bewegung des Magnetankers von der Anschlagfläche weg muss der Zwischenraum zwischen der Kontaktfläche des Magnetankers und der Anschlagfläche mit Flüssigkeit befüllt werden, was infolge der großen Flächen bei dem bekannten Ventil erschwert ist. Hierdurch wird die Funktion des Einlassventils beeinträchtigt, da durch die verzögerte Bewegung des Magnetankers der Zeitpunkt des Schließens und Öffnens des Einlassventils nicht genau bestimmt werden kann. Das Öffnen und Schließen des Einlassventils und entsprechend die Bewegung des Magnetankers muss mit hoher Dynamik erfolgen. Die Größe der Anschlagfläche und der Kontaktfläche und deren Überlappungsfläche muss als Kompromiss aus den gegensätzlichen

Anforderungen gewählt werden. Aufgrund von Fertigungstoleranzen können bei dem bekannten Einlassventil die Anschlagfläche und die Kontaktfläche und damit deren Überlappungsfläche unterschiedlich groß ausfallen, wodurch die Funktion des Einlassventils beeinträchtigt wird. Die Größe der Überlappungsfläche der Anschlagfläche und der Kontaktfläche soll sich außerdem während des Betriebs nicht verändern um eine zuverlässige Funktion des Einlassventils zu

gewährleisten.

Offenbarung der Erfindung

Das erfindungsgemäße Einlassventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, dass die Größe der Überlappungsfläche der

Anschlagfläche und Kontaktfläche nur von der Größe der Fläche bestimmt wird, die sich an dem Vorsprung befindet. Dadurch kann die Größe der

Überlappungsfläche exakt bestimmt und die Funktion des Einlassventils verbessert werden. Durch den weiteren Vorsprung wird außerdem eine

Dämpfung der Bewegung des Magnetankers beim Auftreffen von dessen Kontaktfläche auf die Anschlagfläche bewirkt. Die Größe der Anschlagfläche und/oder Kontaktfläche kann dadurch verringert werden ohne dass starker Verschleiß auftritt, wobei durch die verringerte Anschlagfläche und/oder

Kontaktfläche der Effekt des hydraulischen Klebens gering gehalten werden kann.

In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen und

Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Einlassventils angegeben. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 2 und 3 ist eine gute Ein- und Ausströmung von Flüssigkeit zwischen das Anschlagelement und den Magnetanker ermöglicht. Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 5 ist die Dämpfung der Bewegung des Magnetankers bei dessen Auftreffen am Anschlagelement weiter verbessert. Zeichnung

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert. Es zeigen Figur 1 ausschnittsweise eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe in einem Längsschnitt, Figur 2 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt II der Figur 1 gemäß einem ersten

Ausführungsbeispiel eines Einlassventils, Figur 3 das Einlassventil gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Querschnitt entlang Linie lll-lll in Figur 2 und Figur 4 den Ausschnitt II mit dem Einlassventil gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

In Figur 1 ist ausschnittsweise eine Kraftstoff-Hochdruckpumpe dargestellt, die Kraftstoff in einen Hochdruckspeicher fördert. Der Kraftstoff-Hochdruckpumpe wird von einer Vorförderpumpe unter Vorförderdruck stehender Kraftstoff zugeführt. Die Kraftstoff-Hochdruckpumpe weist ein Gehäuseteil 10 in Form eines Zylinderkopfs auf, in dem in einer Zylinderbohrung 12 ein Pumpenkolben 14 geführt ist, der in der Zylinderbohrung 12 einen Pumpenarbeitsraum 16 begrenzt. Der Pumpenkolben 14 wird in einer Hubbewegung angetrieben, beispielsweise durch eine Antriebswelle, die einen Nocken aufweist, an dem der Pumpenkolben 14 beispielsweise über einen Stößel, der als Rollenstößel ausgeführt sein kann, abgestützt ist. Beim Saughub des Pumpenkolbens 14 wird der Pumpenarbeitsraum 16 über ein Einlassventil 18 mit Kraftstoff befüllt und beim Förderhub des Pumpenkolbens 14 wird Kraftstoff über ein Auslassventil 20 in den Hochdruckspeicher verdrängt, wenn das Einlassventil 18 geschlossen ist.

Das Einlassventil 18 ist elektromagnetisch betätigbar und ist in das

Gehäuseteil 10 in der Weise integriert, dass ein kolbenförmiges Ventilglied 22 des Einlassventils 18 in einer im Gehäuseteil 10 ausgebildeten Bohrung 24 hubbeweglich geführt ist. Das Ventilglied 22 des Einlassventils 18 öffnet in den Pumpenarbeitsraum 16. Bei geöffnetem Einlassventil 18 vermag Kraftstoff aus einem im Gehäuseteil 10 gebildeten Niederdruckraum 26 über

Zulaufbohrungen 28 in den Pumpenarbeitsraum 16 zu strömen. In

Schließrichtung ist das Ventilglied 22 von der Federkraft einer Ventilfeder 30 beaufschlagt, so dass die Federkraft der Ventilfeder 30 das Ventilglied 22 in Richtung eines Ventilsitzes 32 zieht. Um das Einlassventil 18 entgegen der Federkraft der Ventilfeder 30 geöffnet zu halten bzw. zu öffnen, ist eine weitere Feder 34 vorgesehen, deren Federkraft größer als die der Ventilfeder 30 ist. Für die Betätigung des Einlassventils 18 ist ein elektromagnetischer Aktor vorgesehen, der einen Magnetanker 36, eine diesen ringförmig umgebende Magnetspule 38 und einen Polkern 40 umfasst. Die weitere Feder 34 ist einerseits am Magnetanker 36 und andererseits am Polkern 40 abgestützt. Wenn die Magnetspule 38 unbestromt ist, so drückt die Feder 34 den Magnetanker 36 zum Ventilglied 22 hin, so dass der Magnetanker 36 zur Anlage am Ventilglied 22 gelangt und das Einlassventil 22 öffnet bzw. geöffnet hält. Wird die

Magnetspule 38 bestromt, bildet sich ein Magnetfeld aus, dessen Magnetkraft den Magnetanker 36 in Richtung des Polkerns 40 bewegt, um einen zwischen dem Polkern 40 und dem Magnetanker 36 ausgebildeten Arbeitsluftspalt 42 zu schließen. Das Ventilglied 22 wird auf diese Weise entlastet, so dass die

Ventilfeder 30 das Ventilglied 22 in den Ventilsitz 32 zu ziehen vermag.

Der den Arbeitsluftspalt 42 begrenzende Polkern 40 bildet einen Endanschlag 44 für den hubbeweglichen Magnetanker 36 aus. Ein weiterer Endanschlag 46 für den Magnetanker 36 wird durch einen Ringbund 48 in einem Ventilkörper 50 oder ein am Ringbund 48 abgestütztes Anschlagelement 52 gebildet. Der Ventilkörper 50 weist eine Bohrung 54 auf, die eine Aufnahme für den

Magnetanker 36 bildet und in der der Magnetanker 36 über seinen Außenmantel in Richtung seiner Längsachse 37 hubbeweglich geführt ist. Das

Anschlagelement 52 wird nachfolgend näher erläutert. Der axiale Abstand zwischen dem Polkern 40 und dem Anschlagelement 52 bestimmt den Hub des Magnetankers 36. Um die Lage des Polkerns 40 zu fixieren, ist der Polkern 40 mittels einer Hülse 56 mit dem Ventilkörper 50 fest verbunden. Die Hülse 56 ist hierzu bevorzugt sowohl mit dem Polkern 40 als auch mit dem Ventilkörper 50 verschweißt.

Der Magnetanker 36 weist eine etwa zylindrische Form auf und in diesem ist zum Polkern 40 hin eine Ausnehmung 58, beispielsweise in Form einer Sackbohrung ausgebildet. In die Ausnehmung 58 ragt die Feder 34 hinein, die sich am Boden der Ausnehmung 58 abstützt. Der Magnetanker 36 weist außerdem wenigstens eine in Richtung von dessen Längsachse 37 verlaufende Durchgangsbohrung 60 auf, wobei vorzugsweise mehrere über den Umfang des Magnetankers 36 verteilte Durchgangsbohrungen 60 vorgesehen sind. Durch die

Durchgangsbohrungen 60 wird eine Verbindung der durch den Magnetanker 36 einerseits zum Polkern 40 hin und andererseits zum Ventilglied 22 hin

begrenzten Räume hergestellt und somit die Hubbewegung des von Kraftstoff umgebenen Magnetankers 36 ermöglicht. Die Durchgangsbohrungen 60 bilden Durchlässe durch den Magnetanker 36.

Das Anschlagelement 52 ist beispielsweise hülsenförmig ausgebildet und weist einen am Ringbund 48 zum Ventilglied 22 hin anliegenden Kragen 62 sowie einen in die Fortsetzung der Bohrung 54 hineinragenden zylinderförmigen Abschnitt 63 auf, der beispielsweise in die Bohrung 54 eingepresst ist. Durch das Anschlagelement 52 tritt der Magnetanker 36 zum Ventilglied 22 hin durch, wobei der Innendurchmesser des Anschlagelements 52 etwas geringer ist als der Durchmesser der Bohrung 54 im Bereich des Ringbunds 48. Auf der dem

Ringbund 50 abgewandten und dem Magnetanker 36 zugewandten Seite weist das Anschlagelement 52 an seinem Kragen 62 eine Anschlagfläche 64 für den Magnetanker 36 auf. Der Magnetanker 36 weist auf seiner dem Anschlagelement 52 zugewandten Seite eine Kontaktfläche 66 auf, die an der Stirnseite des Magnetankers 36 angeordnet ist, und mit der der Magnetanker 36 an der Anschlagfläche 64 des Anschlagelements 52 zur Anlage kommt.

Bei einem in den Figuren 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel weist das Anschlagelement 52 einen von dessen Stirnseite in Richtung der

Längsachse 37 zum Magnetanker 36 hin vorstehenden ringförmigen ersten Vorsprung 68 auf, auf dessen dem Magnetanker 36 zugewandter Stirnseite die Anschlagfläche 64 angeordnet ist. Der erste Vorsprung 68 und damit die

Anschlagfläche 64 weist in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 37 eine geringere Erstreckung auf als die Kontaktfläche 66 des Magnetankers 36. Der bezüglich der Längsachse 37 radial innere Rand des ersten Vorsprungs 68 und somit der Rand 64a der Anschlagfläche 64 ist am Innendurchmesser des

Anschlagelements 52 angeordnet. Der bezüglich der Längsachse 37 radial äußere Rand des ersten Vorsprungs 68 und somit der Rand 64b der

Anschlagfläche 64 ist in radialer Richtung bezüglich der Längsachse 37 in einem größeren Abstand von der Längsachse 37 angeordnet als der innere Rand 68a und in einem geringeren Abstand von der Längsachse 37 angeordnet als der radial äußere Rand des Anschlagelement 52.

Am Anschlagelement 52 ist auf dessen dem Magnetanker 36 zugewandter Seite ein weiterer ringförmiger Vorsprung 70 vorgesehen, der in Richtung der

Längsachse 37 vom Anschlagelement 52 hervorsteht und der den ersten

Vorsprung 68 umgibt. Der weitere Vorsprung 70 steht in Richtung der

Längsachse 37 weniger weit hervor als der erste Vorsprung 68. Wenn der Magnetanker 36 mit seiner Kontaktfläche 66 an der Anschlagfläche 64 des Anschlagelements 52 anliegt ist somit der weitere Vorsprung 70 mit Abstand in Richtung der Längsachse 37 von der Kontaktfläche 66 des Magnetankers 36 angeordnet. Zwischen dem weiteren Vorsprung 70 und der Kontaktfläche 66 des Magnetankers 36 ist durch diesen Abstand ein Drosselspalt 72 vorhanden, durch den Kraftstoff aus dem Zwischenraum 74 zwischen dem ersten Vorsprung 68 und dem weiteren Vorsprung 70 ausströmen und in diesen Zwischenraum einströmen kann.

Zwischen dem ersten Vorsprung 68 und dem weiteren Vorsprung 70 ist am Anschlagelement 52 eine in Richtung der Längsachse 37 gegenüber den

Vorsprüngen 68, 70 zurückgesetzte Vertiefung 76 vorhanden. Bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel verläuft die Vertiefung 76 etwa radial zur Längsachse 37 und ist zumindest im wesentlichen eben ausgebildet. Die Übergänge zwischen den Vorsprüngen 68, 70 und der

Vertiefung 76 sind gerundet ausgebildet. Wenn sich der Magnetanker 36 dem Anschlagelement 52 annähert, so wird Kraftstoff aus dem Zwischenraum 74 verdrängt, der durch den Drosselspalt 72 hindurchtritt. Hierdurch wird der Aufprall des Magnetankers 36 mit seiner Kontaktfläche 66 auf die Anschlagfläche 64 des Anschlagelements 52 gedämpft. Hierdurch wird auch die Gefahr verringert, dass der Magnetanker 36 nach dessen Auftreffen auf das Anschlagelement 52 wieder zurückprellt.

In Figur 4 ist das Einlassventil 18 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der grundsätzliche Aufbau gleich ist wie beim ersten

Ausführungsbeispiel jedoch das Anschlagelement 52 modifiziert ist. Der Übergang vom ersten Vorsprung 68 zur Vertiefung 76 ist beim zweiten

Ausführungsbeispiel schräg verlaufend ausgebildet, wobei der Grund der Vertiefung 76 und der Übergang zum weiteren Vorsprung 70 gerundet ausgebildet sind. Auch beim zweiten Ausführungsbeispiel ist zwischen dem weiteren Vorsprung 70 und der Kontaktfläche 66 des Magnetankers 36 der Drosselspalt 72 vorhanden.

Die vorstehend erläuterten Vorsprünge 68, 70 können alternativ auch anstelle am Anschlagelement 52 am Magnetanker 36 an dessen Kontaktfläche 66

angeordnet sein. Weiterhin kann vorgesehen sein, dass einer der Vorsprünge 68, 70 am Anschlagelement 52 und der andere der Vorsprünge 70, 68 am

Magnetanker 36 angeordnet ist.

Der Vorsprung 68 am Magnetanker 36 oder der Vorsprung 70 am

Anschlagelement 52 ist vorzugsweise zumindest teilweise außerhalb der

Durchgangsbohrungen 60 angeordnet, so dass bei einer Anlage des

Magnetankers 36 mit seiner Kontaktfläche 66 an der Anschlagfläche 64 des Anschlagelements 52 die Durchgangsbohrungen 60 nicht völlig verdeckt sind sondern zumindest teilweise frei bleiben. Der Vorsprung 68 bzw. 70 ist dabei vorzugsweise zumindest teilweise radial versetzt zu den Durchgangsbohrungen 60 angeordnet.

Die vorstehend erläuterten Ausführungen einer Kontaktfläche am Magnetanker und einer Anschlagfläche kann auch bei einer Begrenzung der Hubbewegung des Magnetankers 36 in die entgegengesetzte Richtung zum Polkern 40 hin vorgesehen sein. Die Ausbildung des Magnetankers 36 mit der Kontaktfläche ist dann wie vorstehend beschrieben und die Anschlagfläche kann am Polkern 40 oder an einem zwischen dem Polkern 40 und dem Magnetanker 36

angeordneten Anschlagelement analog zum Anschlagelement 52 angeordnet sein.