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Title:
ELECTROMECHANICAL DEVICE FOR STOPPING A SHAFT IN AT LEAST ONE POSITION
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1989/004431
Kind Code:
A1
Abstract:
In a stopping device for a shaft (14), which acts in all three directions and is unaffected by large accelerations, a gear (15) on the shaft (14) of an engine (not shown) is stopped by a locking pawl (4) which engages in the gear (15) when the electromagnet is not excited. A magnetic field generated by the passage of current through a coil (18) produces a torque which turns the rotating armature (8) against the forces of the spring (12) in such a way that the locking pawl (4) is moved radially outward around the bearing stud (3) and over a guide pin (5) arranged on the rotating armature (8) which can be moved in a guide slot (6) of the locking pawl (4), and thereby releases the gear (15) and hence the shaft (14).

Inventors:
JANCZAK CHRISTIAN (DE)
SCHOPP RICHARD (DE)
Application Number:
PCT/EP1988/000973
Publication Date:
May 18, 1989
Filing Date:
October 28, 1988
Export Citation:
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Assignee:
TELDIX GMBH (DE)
International Classes:
F16D71/00; G05G1/00; G05G5/00; H02K7/10; H02K7/106; (IPC1-7): F16D71/00; H02K7/10
Foreign References:
FR2588702A11987-04-17
FR2338602A11977-08-12
US3022432A1962-02-20
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Claims:
Patentansprüche
1. Elektromechanische Vorrichtung zum Arretieren einer Welle in we¬ nigstens einer Stellung, enthaltend einen Elektromagneten, eine durch den Elektro_i.agnet.3n betätigbare Sperrklinke, ein mit der Welle verbundenes Teil in das die Sperrklinke in ihrer Arretier¬ stellung eingreift und eine Feder die' der auf die Sperrklinke ausgeübten Kraft des erregten Elektromagneten entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil ein mit der Welle' (14) ver¬ bundenes Zahnrad (15) ist und die Sperrklinke (4) an einem in die¬ ses Zahnrad (15) eingreifendes Teil eine entsprechende Verzahnung aufweist, daß die Spule (18) des Elektromagneten koaxial zur Wellenachse (20) angeordnet ist, daß die Spule (18) in einem einen '•'. Eförmigen Querschnitt aufweisenden Gehäuse (.1) permeablen Mate¬ rials untόrgebracht ist, daß am zentralen Teil des Gehäuses (1) ein Drehanker (8) permeablen Materials gelagert ist der wenigstens einen radialen Polschuh (9) aufweist, daß an der Innenfläche der Gehäusewandung wenigstens ein Polschuh (7) permeablen Materials in einer Ebene mit dem Drehanker (8) ausgebildet ist, wobei die Polschuhe (7, 9) derart ausgebildet sind, daß sie sich mit ihren radialen Stirnflächen unter Bildung eines kleinen radialen Luft¬ spalts gegenüberstehen, daß zwischen dem Drehanker (8) und der Sperrklinke (4) eine einen Führungsstift (5) und einen begrenzten Führungsschlitz (6) aufweisende Verbindung besteht, die derart angeordnet ist, daß bei einer Drehbewegung des Drehankers (8) die Sperrklinke (4) radial bewegt wird und daß die Drehbewegung des Drehankers (8) derart begrenzt ist, daß bei unerregtem Elektro _ magneten die Stirnflächen der Polschuhe (7, 9) sich nur gering¬ fügig überdecken sich jedoch bei erregten Elektromagneten in einem höheren Maße, jedoch nicht vollständig, überdecken.
2. Elektromechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Feder (12) zwischen Gehäuse (1) und Drehanker (8) wirksam ist. 1 .
3. Elektromechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Welle (14) angetrieben wird.
4. Elektromechanische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die axiale Bewegung der Feder (12) und der Sperr¬ klinke (4) durch einen Stützring (16) begrenzt wird.
Description:
Elektro echanische Vorrichtung zum Arretieren einer Welle in wenigstens einer Stellung.

Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Vorrichtung zum Arretieren einer Welle in wenigstens einer Stellung nach der Gattung des Hauptanspruchs.

Bei vielen Motoraritrieben besteht ein Interesse daran, daß der Antrieb seine zum Abschaltzeitpunkt erreichte Stellung beibehält oder daß eine genau de¬ finierte Ausgangsstellung beibehalten wird, bevor die Blockierung des An- ,; triebs aufgehoben wird und der Motor den Antrieb betätigt.

.Aus der ' DE-OS 26 01 558 ist eine elektromechanische Bremseinrichtung für ' elektrische Motoren insbesondere kleinerer Leistung bekannt, auf deren Welle, vorzugsweise auf einem zweiten freien Wellenstumpf, eine nicht oder gegen Widerstand in Umfangsrichtung verdrehbare Bremsnockenscheibe mit einem oder mehreren Nocken angeordnet ist, in die bei Abschalten des Motors von der Speisespannung ein beispielsweise durch Federkraft betätigtes Sperrglied eingreift. Das Sperrglied ist Teil eines besonderen Elektromagneten, der bei Einschalten des Motors ebenfalls an Spannung gelegt wird und das Sperrglied . somit magnetisch wieder aus dem Eingriff mit dem bzw. den Nocken der Brems¬ nockenscheibe bringt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromechanische Vorrichtung zum Arre¬ tieren einer Welle zu schaffen, bei der die Funktion der Arretierung, un¬ beeinflußt von großen Beschleunigungen in allen drei Raumachsen, wirksam ist. Die zur Entriegelung benötigte elektrische Energie soll möglichst klein sein.

Diese Aufgabe wird durch die im ersten Patentanspruch angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Es zeigen:

Fig.. 1 die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung in Draufsicht,

Fig. 2 die erfiήdungsgemäße Arretiervorrichtung in Seitenansicht als Schnitt in der Ebene A - B der Fig. 1.

In Fig. 1 ist mit 1 das Gehäuse der Arretiervorrichtung bezeichnet. Das Gehäuse 1 der Arretiervorrichtung besteht aus Weicheisen und hat eine quadratische Form. In jeder der vier abgeschrägten Ecken des Gehäuses 1 be¬ findet sich jeweils eine Gewindebohrung 2 zur Befestigung der Arretiervor¬ richtung an der Motoreinheit (nicht dargestellt).

Zum Anschluß der Arretiervorrichtung an eine Steuervorrichtung sind an einer Fläche des Gehäuses 1 Anschlußdrähte 10 der Spule 18 des Elektromagneten herausgeführt.

An der Innenfläche des Gehäuses 1 sind vier Polschuhe 7, die mit dem Gehäuse 1 ein Stück bilden, um jeweils 90° versetzt, mit einem Zwischenraum von ca. 45°, angeordnet. Die Gehäusewand weist auf der Oberseite an zwei gegenüber¬ liegenden Stellen Ausfräsungen auf.

Eine dieser Ausfräsungen dient zur Aufnahme des Lagerzapfens 3 der Sperr¬ klinke 4, um den sich die Sperrklinke 4 bei erregtem Elektromagneten radial nach auße bewegt und zur Aufnahme der Sperrklinke im erregten Zustand des Elektromagneten. Die andere Ausfräsung enthält einen ersten Teil der Feder¬ aufhängung 11 der Feder 12. Im Inneren des Gehäuses 1 ist die ringförmige Spule 18 des Elektromagneten so eingeklebt, daß der Drehanker 8 mit der der Spule 18 zugewandten Seite einen geringen axialen Luftspalt zur Spule 18 bildet und die Stirnflächen der Polschuhe 9 des Drehankers 8 den Polschuhen 7 des Gehäuses 1 mit geringem radialen Luftspalt in einer Ebene gegenüber¬ stehen.

Der mit der Zentralschraube 13 am Gehäuse 1 der Arretiervorrichtung befe¬ stigte und auf einen Teflonring 19 aufliegende Drehanker 8 aus Weicheisen besitzt ebenfalls vier um 90° an seinem Umfang versetzt angeordnete ca. 45° breite Polschuhe 9 die im nichterregten Zustand des Elektromagneten mit ih¬ ren Stirnflächen die Polschuhe 7 des Gehäuses 1 unter Bildung eines gerin¬ gen radialen Luftspalts nur gering überdecken. Auf einem Polschuh 9 des Drehankers 8, dem Lagerzapfen 3 der Sperrklinke 4 gegenüber, ist ,der zweite Teil der Federaufhängung 11 der Feder 12 angeordnet.' Gegenüber dem Polschuh 9, dem zweiten Teil der Federaufhängung 11 um ca. 180° versetzt, ist auf einem Polschuh 9 des Drehankers 8 der in einem Führungsschlitz 6 der Sperr¬ klinke 4 zusammen mit dem Drehanker 8 bewegliche Führungsstift 5 befestigt.

Die Sperrklinke 4 besitzt an. ihrer der Wellenachse 20 zugewandten Seite vier Zähne, die i unerregten Zustand des Elektromagneten in das in Fig: 1 nur als Ausschnitt dargestellte auf der mit dem Antriebsmotor (nicht dargestellt) verbundenen Welle 14 befestigte Zahnrad 15 eingreifen. Auf der der Spule 18 abgewandten Seite befindet sich der Stützring 16 (hier nur als Ausschnitt dargestellt), der die Aufgabe hat eine axiale Bewegung, der Sperrklinke 4 auf den Lägerzapfen 5 und ein Abgleiten der Feder 12 von den Federaufhän¬ gungen 11 zu verhindern.

Im unerregten Zustand des Elektromagneten wird der Drehanker 8. durch die Feder 12 um die, Wellenachse 20 entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, bis der Führungsstift 5 an der linken Seite des Führungschlitzes 6 der Sperrklinke 4 anliegt. Die Zähne der Sperrklinke 4 greifen in dieser Stellung in die Verzahnung des Zahnrades 15 ein und arretieren eine Bewegung der Welle 14.

Werden die Anschlußdrähte 10 an eine Gleichspannung gelegt, so baut die Spule 18 ein Magnetfeld auf das die Entstehung eines Drehmoments bewirkt, welches so gerichtet ist, daß eine Drehanker-Bewegung stattfindet, die den magnetischen Widerstand des magnetischen Kreises (bestehend aus Spule 18, Gehäuse 1, Polschuhe 7, Polschuhe 9, Drehanker 8 Luftspalt zwischen den Pol¬ schuhen 7 und 9) verkleinert, wodurch der Drehanker 8 entgegen der Federkraft der Feder 12 im Uhrzeigersinn 17 verdreht wird bis der Führungsstift 5 an der rechten Seite des Führungsschlitzes 6 der Sperrklinke 4 anliegt. Die Stirnflächen der Polschuhe 7 und 9 des Gehäuses 1 und des Drehankers 8 überdecken sich im erregten Zustand des Elektromagneten unter Bildung eines geringen radialen Luftspaltes um ca. 50%.

Hierdurch wird erreicht, daß der Elektromagnet, dessen Magnetfeld bestrebt ist, den magnetischen Widerstand noch mehr zu verkleinern, im erregten Zustand ständig ein im Uhrzeigersinn 17 wirkendes ausreichend großes Dreh¬ moment auf den Drehanker 8 ausübt und damit die Arretierung der Welle 14 durch die Sperrklinke 4 aufgehoben bleibt.

Die Fig. 2 zeigt die erfindungsgemäße Arretiervorrichtung in einer Seiten¬ ansicht als Schnitt"in der Ebene Ä - B der Fig. 1. In dieser Fig. ist er¬ kennbar, daß die Spule 18 um das zentrale Joch eines im Querschnitt E- förmigen Gehäuses 1 angeordnet ist. Das zentrale Joch ist auf der dem Dreh¬ anker 8 zugewandten Seite abgestuft und nimmt in dieser Abstufung den Te¬ flonring 19 auf. Der Teflonring 19 steht aus der radialen Oberfläche der Spule 18 leicht hervor, um durch einen axialen Abstand des Drehankers 8 zur Spule 18, eine Berührung der beiden Teile zu verhindern. Das Zahnrad 15 ist auf der Welle 14 des Motors (nicht dargestellt) so angeordnet, daß sich die Stirnflächen des Zahnrades 15 und der Sperrklinke 4, im erregten Zustand des Elektromagneten unter Bildung eines geringen axialen Luftspalts zum Drehan¬ ker 8 und zur Zentralschraube 13, gegenüber stehen.

Bezugszeichenliste