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Title:
ELECTRONIC DEVICE FOR PACKET BOXES AND RELATED OPERATING METHOD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2003/032789
Kind Code:
A2
Abstract:
The invention concerns an electronic device for packet boxes and a related operating method. The invention is characterized in that said box electronic device comprises means for assigning users to groups of users and a control system, which manages the possibilities of access to functions of said packet box electronic device on the basis of their membership of the user groups.

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Inventors:
MAYER BORIS (DE)
TUNA GUELDERN (DE)
Application Number:
PCT/DE2002/003760
Publication Date:
April 24, 2003
Filing Date:
October 07, 2002
Export Citation:
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Assignee:
DEUTSCHE POST AG (DE)
MAYER BORIS (DE)
TUNA GUELDERN (DE)
International Classes:
A47G29/16; A47G29/14; A47G29/20; G07C9/00; G07F17/12; (IPC1-7): A47G29/14
Domestic Patent References:
WO2001031593A12001-05-03
WO2001063494A22001-08-30
WO2000051750A12000-09-08
Foreign References:
DE10000830A12001-07-26
Attorney, Agent or Firm:
Jostarndt, Thul -. (Aachen, DE)
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Claims:
Patentansprüche :
1. Elektronische Paketfachanlage mit einer Benutzerschnittstelle, wobei die Benutzerschnittstelle ein Mittel zum Erfassen von Informationen von Benutzern der elektronischen Paketfachanlage aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die elektronische Paketfachanlage ein Mittel zur Zuordnung der Benutzer zu Benutzergruppen aufweist und dass die elektronische Paketfachanlage mit einer Systemsteuerung versehen ist, die Zugriffsmöglichkeiten auf Funktionen der elektronischen Paketfachanlage in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit der Benutzer zu den Benutzergruppen steuert.
2. Paketfachanlage nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass das Mittel zur Zuordnung von Benutzern zu Benutzergruppen derart mit der Benutzerschnittstelle verbunden ist, dass ihm die von der Benutzerschnittstelle erfassten Informationen für die Zuordnung der Benutzer zur Verfügung stehen.
3. Paketfachanlage nach einem oder beiden der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Zuordnung der Benutzer in Benutzergruppen die Zuordnung aufgrund von über eine Datenleitung übermittelten Informationen vornimmt.
4. Paketfachanlage nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zuordnung zu den Benutzergruppen durch Erfassung einer Benutzeridentifikationsangabe und einen Vergleich der Benutzeridentifikationsangabe mit einem Inhalt einer Datenbank erfolgt.
5. Paketfachanlage nach einem oder mehrerer der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass für verschiedene Benutzergruppen unterschiedliche Zugangsberechtigungen zu Funktionen der elektronischen Paketfachanlage auswählbar sind.
6. Paketfachanlage nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass einzelne Paketfächer und/oder Gruppen von Paketfächern nur für einzelne Benutzergruppen zugänglich sind.
7. Paketfachanlage nach Anspruch 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Zuordnung der Paketfächer zu den Benutzergruppen veränderbar ist.
8. Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Paketfachanlage, wobei Informationen von Benutzern der elektronischen Paketfachanlage erfasst werden, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund der erfassten Informationen der Benutzer zu einer Benutzergruppe zugeordnet wird, und dass die elektronische Paketfachanlage so gesteuert wird, dass die Zugriffsmöglichkeiten auf Funktionen der elektronischen Paketfachanlage in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit der Benutzer zu den Benutzergruppen zugewiesen werden.
9. Verfahren nach Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dass die Steuerung der Zugriffsmöglichkeiten so erfolgt, dass nach Zuordnung eines Benutzers zu wenigstens einer besonderen Benutzergruppe eine Funktion zu einem im Wesentlichen gleichzeitigen Öffnen mehrerer Paketfächer aktivierbar ist.
Description:
Elektronische Paketfachanlage und Verfahren zu ihrem Betreiben Beschreibung : Die Erfindung betrifft eine elektronische Paketfachanlage mit einer Benutzerschnittstelle, wobei die Benutzerschnittstelle ein Mittel zum Erfassen von Informationen von Benutzern der elektronischen Paketfachanlage aufweist.

Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Betreiben einer elektronischen Paketfachanlage.

Eine gattungsgemäße elektronische Paketfachanlage ist aus der Französischen Patentschrift FR 2 563 987 bekannt. Bei dieser elektronischen Paketfachanlage erfolgt eine Identifikation und Autorisierung sowohl von Lieferanten, die Waren in das Fach einliefern als auch von Kunden, die Waren aus dem Fach abholen durch Identifikation mit einer Karte und Eingabe einer Geheimzahl in einem Bedienungsterminal zur Überprüfung der Identität des Inhabers der Karte.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Paketfachanlage zu schaffen, die möglichst flexibel genutzt werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die elektronische Paketfachanlage so ausgestattet wird, dass die elektronische Paketfachanlage ein Mittel zur Zuordnung der Benutzer zu Benutzergruppen aufweist und dass die elektronische Paketfachanlage mit einer Systemsteuerung versehen ist, die Zugriffsmöglichkeiten auf Funktionen der

elektronischen Paketfachanlage in Abhängigkeit von der Zugehörigkeit der Benutzer zu den Benutzergruppen steuert.

Die Erfindung sieht insbesondere vor, eine elektronische Paketfachanlage mit verschiedenen Funktionsmodulen auszustatten, wobei ein Aufruf der einzelnen Funktionsmodule nur für bestimmte Benutzer zu ermöglichen ist.

Um eine möglichst hohe Flexibilität der Handhabung der Paketfachanlage mit einer hohen Sicherheit vor missbräuchlichem Zugriff auf geschützte Funktionen zu kombinieren und um eine besondere Flexibilität der Handhabung verschiedener Benutzer zu gewährleisten, erfolgt die Handhabung getrennt nach verschiedenen Benutzergruppen.

Eine Benutzergruppe stellt eine Gruppe von Personen mit dem gleichen Zugangsprofil zum Zustellautomaten dar, das heißt, mit gleichen Tätigkeiten am Zustellautomaten.

Die Erfassung der Benutzergruppe zu der ein Benutzer der Paketfachanlage gehört, kann auf verschiedene Weise erfolgen.

So ist es beispielsweise vorteilhaft, dass das Mittel zur Zuordnung der Benutzer in Benutzergruppen die Zuordnung aufgrund von über eine Datenleitung übermittelten Informationen vornimmt.

Eine zweckmäßige Ausführungsform der Paketfachanlage und des Verfahrens zu ihrem Betreiben zeichnet sich dadurch aus, dass das Mittel zur Zuordnung von Benutzern zu Benutzergruppen derart mit der Benutzerschnittstelle verbunden ist, dass ihm die von der Benutzerschnittstelle erfassten Informationen für die Zuordnung der Benutzer zur Verfügung stehen.

Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Paketfachanlage und des Verfahrens zu ihrem Betreiben beinhaltet, dass die Zuordnung zu den Benutzergruppen durch Erfassung einer Benutzeridentifikationsangabe und einen Vergleich der Benutzeridentifikationsangabe mit einem Inhalt einer Datenbank erfolgt.

Ferner ist es vorteilhaft, dass für verschiedene Benutzergruppen unterschiedliche Zugangsberechtigungen zu Funktionen der elektronischen Paketfachanlage auswählbar sind.

Ferner ist es zweckmäßig, dass einzelne Paketfächer und/oder Gruppen von Paketfächern nur für einzelne Benutzergruppen zugänglich sind.

Hierdurch ist es möglich, verschiedene Klassifizierungen von Benutzern und verschiedene Dienstleistungsqualitäten anzubieten.

Durch die Zuordnung verschiedener Paketfächer und/oder Bereiche von Paketfächern ist eine Abstufung von Zustellungsqualitäten möglich.

Beispielsweise lässt sich ein Premium-Dienst realisieren, der eine garantierte Zustellform beinhaltet.

Eine derartige Premium-Zustellmöglichkeit eignet sich insbesondere für einen Versand hochwertiger und/oder dringender Güter wie Medikamente oder Ersatzteile von wichtigen Anlagen.

Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Darstellung bevorzugter Ausführungsbeispiele anhand der Abbildungen.

Von den Abbildungen zeigt Fig. 1 eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Paketfachanlage ; Die nachfolgende Darstellung zeigt eine Implementation der Erfindung am Beispiel eines umfassenden Logistiksystems mit sechs verschiedenen Benutzergruppen.

Sowohl die Anzahl der Benutzergruppen als auch die ihnen zugeordneten abrufbaren Funktionen der elektronischen Paketfachanlage sind frei veränderbar.

Insbesondere ist das Beispiel von sechs verschiedenen Benutzergruppen auch auf eine beliebige Anzahl von Benutzergruppen übertragbar. Die Anzahl ist angepasst an die Eigenschaften der Paketfachanlage, des Verfahrens zu ihrem Betreiben und des Logistiksystems.

Es ist jedoch besonders zweckmäßig, die folgenden Benutzergruppen vorzusehen : Automatenzusteller des Postversandunternehmens (Zusteller), Kunde (Registrierte Empfänger), B2B-Kunde (Registrierte B2B Empfänger),

Zusteller-B2B<BR> Wartungstechniker, (Master) und Automatenhersteller.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, steht nach Einschub der Kundenkarte die Call-Center-Funktionalität für alle Benutzergruppen zur Verfügung. Nachdem der Empfänger oder Zusteller seine Kundenkarte eingeschoben hat, verbleibt diese vorzugsweise nicht im Lesegerät. Sie wird sofort wieder ausgeworfen, damit bei Problemen die auf der Karte eingedruckte Postnummer im Rahmen der Call-Center- Funktionalität genutzt werden kann.

Anhand eines erfassbaren Kriteriums wird einem Benutzer eine Benutzergruppe zugeordnet. Die Zuordnung kann fest erfolgen, beispielsweise dadurch, dass bestimmte Identifikationscodes oder Nummernkreise nur an bestimmte Benutzerkreise erfolgen.

Es ist jedoch gleichfalls zweckmäßig, dass eine dynamische Zuordnung von Benutzern zu Benutzergruppen erfolgt.

Eine derartige dynamische Zuordnung der Benutzer zu Benutzergruppen erfolgt beispielsweise dadurch, dass Daten zur Zuordnung der Benutzer zu Benutzergruppen von einem geeigneten Server übermittelt werden.

Die Zuordnung der Benutzer erfolgt vorzugsweise parallel zu Authentifizierung der Benutzer.

Bei erfolgreicher Anmeldung wird das Benutzermenü der jeweiligen Benutzergruppe angezeigt.

1. Ein Benutzer kommt zum Automat.

2. Der Automat fordert am Bildschirm dazu auf, eine Kundenkarte einzuschieben.

3. Die Kundenkarte wird eingeschoben. Dieser Vorgang wird durch eine Darstellung am Automaten beschrieben, des Weiteren sollte eine Abbildung der Kundenkarte am Einschub vorhanden sein.

4. Die Postnummer wird von der Karte gelesen. Sollte dies nicht möglich sein, wird der Empfänger zur manuellen Eingabe der Postnummer aufgefordert.

5. Es wird eine Prüfung der Postnummer vorgenommen. Ist diese falsch, wird sie erneut manuell angefordert. Dies geschieht bis zur dritten manuellen Eingabe, wonach ein Verweis auf die Hotline gegeben wird. Der Automat geht jetzt oder nach 30 Sekunden ohne Eingabe wieder zu Punkt 1 zurück.

6. Bei stimmiger Postnummer fordert der Automat zur Eingabe der PostPin auf. PostPin ist, eine persönliche Indentifikationsnummer. Sie dient zur Indentifizierung am Automaten. Die Prüfung besteht darin, die PostPin auf ihre Zugehörigkeit zur Postnummer zu prüfen. Die PostPin muss nach der dritten falschen Eingabe (bei Zustellern der fünften Eingabe), für 24 Stunden gesperrt werden.

Darüber hinaus ist der Karteninhaber über die Sperrung und über die Möglichkeit, sich durch das Call Center wieder freischalten zu lassen, per eMail oder SMS zu benachrichtigen. Es ist zweckmäßig, dass nach einem vorgebbarem Zeitintervall eine gesperrte PostPin wieder freigeschaltet werden kann, beziehungsweise automatisch wieder freigeschaltet wird. Stimmt die PostPin zur Kundennummer, wird anhand der Postnummer der Benutzertyp festgestellt. Die Benutzertypen werden von der elektronischen Paketfachanlage vorzugsweise durch Nummernkreise innerhalb der Postnummer definiert.

8. Der Benutzer kommt ins jeweilige Startmenü seiner Benutzergruppe.

Einzelne Funktionsprofile der verschiedenen Benutzergruppen sind nachfolgend dargestellt : Der Zusteller entnimmt der Paketfachanlage Sendungen, deren Aufbewahrungszeiten abgelaufen sind, um sie zurückzusenden.

Der Zusteller beliefert ferner die Paketfachanlage mit Postsendungen. Vorzugsweise sind die Postsendungen Postpakete, Päckchen und Nachnahmepakete. Bei den Postsendungen kann es sich jedoch gleichfalls um Briefe handeln.

Der Zusteller des Versanddienstleisters hat vorzugsweise keinen Zugriff auf den für B2B Zusteller reservierten Bereich des Automaten.

Empfänger Dieser Benutzergruppe sind im ersten Schritt solche Benutzer zugeordnet, die nur Sendungen aus der Paketfachanlage abholen, im zweiten Schritt soll auch in die Paketfachanlage eingeliefert werden können. Hierzu sind Retouren und Prepaid- Produkte prädestiniert.

B2B Empfänger Im Unterschied zu den zuvor genannten Empfängern können B2B Empfänger nicht nur Sendungen am Automaten abholen, sondern auch Retouren für den B2B Zusteller hinterlegen.

Eine Retoure im B2B Bereich bezeichnet Sendungen, Sendungsteile oder Behälter, die dem Versender zurückgeführt

werden sollen oder müssen.

Bei der Einlieferung von Retouren sind sie auf den B2B- Bereich am Automaten beschränkt. B2B Empfänger können im Benutzermenü"Retoure einliefern"auswählen, dann wird eine Übersicht der freien Fächer (je Fachgröße) angezeigt und der B2B Empfänger wählt ein Fach aus und kann nach Öffnung seine Retoure einlegen.

B2B Zusteller Der B2B Zusteller liefert Sendungen für B2B Empfänger ein und holt gegebenenfalls die von diesen Empfängern hinterlegten Sendungen ab. Es ist empfehlenswert, die Fächer des B2B Bereichs eines Automaten von ihrer Position her zusammenzulegen. Der B2B Empfänger und der B2B Zusteller finden sich so besser am Automaten zurecht.

Der B2B Zusteller hat Zugriff auf alle Fächer im B2B Bereich des Automaten, das heißt, er kann dort bei Bedarf alle leeren Fächer vom Automaten öffnen lassen, zum Beispiel Schnellbeladung bei Locker-Systemen.

Eine Schnellbeladung ist eine Massenbeladung eines Automaten durch Öffnung mehrerer Paketfächer, vorzugsweise eines gesamten Segmentes von Fächern.

Wartungstechniker Im Grunde sollte der Wartungstechniker alle Tätigkeiten am Automaten durchführen können. Er soll vor Ort gegebenenfalls Sendungen für Empfänger entnehmen und über eine Sonderzustellung diesen übermitteln. Die Funktionsverteilung in der elektronischen Postfachanlage ist so gestaltet, dass entsprechend autorisierte Mitarbeiter sowohl Rücksendungen

entnehmen als auch Sendungen zustellen und Sendungen abholen können. Bei einer besonders hohen Berechtigungsstufe können diese Tätigkeiten für sämtliche Bereiche der Paketfachanlage erfolgen. Diese besonders hohe Berechtigungsstufe beinhaltet die Möglichkeit, auf Wartungs-und Fehlerüberprüfungsfunktionen der Paketfachanlage zuzugreifen und alle Fächer der Paketfachanlage zu öffnen. Diese Zugriffsrechte werden mit einer Master-Kundenkarte und einer PostPinauthentisiert. Nach Eingabe der Postnummer des reklamierenden Empfängers werden die Sendungen angezeigt.

Alle gewöhnlichen Pakete können sofort entnommen werden.

Sendungen mit Nachnahmen werden entnommen und analog der postalischen Standardverfahren (mit Handliste und Ersatzzahlschein) und Scanner ausgeliefert.

Automatenhersteller Die Mitarbeiter der Automatenhersteller oder die Mitarbeiter beauftragter Unternehmen können alle Tätigkeiten am Automaten durchführen, die sie für die Erbringung ihrer Leistung gemäß technischer Leistungsbeschreibung benötigen.

Übersicht Benutzergruppen Gruppen Standard Standard B2B B2B Wartungs-Automaten- Zusteller Empfänger Empfänger Zusteller techniker hersteller Aufgaben Sendungen empfangen Sendungen zustellen Instand- haltung/ Wartung Retoure einlegen Wie bereits beschrieben, kann aufgrund der Authentisierung

zwischen den Benutzergruppen unterschieden werden. Der Benutzer kommt nach der Authentisierung in ein Menü für seine Benutzergruppe, in dem er die für seine Benutzergruppe freigegebenen Tätigkeiten auswählen kann.

Die Authentisierung erfolgt vorzugsweise durch : 1. Einschub der Goldcard 2. Prüfung der Benutzergruppe 3. Eingabe der PostPin 4. Prüfung der Postnummer und PostPin 5. Öffnen des ersten Benutzergruppenmenüs Empfänger mit Standardbenutzungsberechtigung und B2B Empfänger können Sendungen am Automaten abholen unter Einschub der Goldcard, beziehungsweise durch manuelle Eingabe der Postnummer und der PostPin. B2B Empfänger können des Weiteren Retouren einstellen.

Obwohl es zweckmäßig ist, einzelne Funktionen nur bestimmten Benutzergruppen zuzuordnen, ist es andererseits vorteilhaft, bestimmte Grundfunktionen für die meisten Benutzergruppen zur Verfügung zu stellen. Derartige Grundfunktionen beinhalten : Anwählbarkeit einer Hotline-insbesondere nach Einschub einer Benutzerkarte.

* Zugriff auf eine Option beenden". Diese Option beinhaltet eine Abmeldung des Benutzers von der Paketfachanlage und führt zweckmäßigerweise zu einer Rückgabe einer eingegebenen Benutzerkarte an den Benutzer.

Der Automat soll dem Benutzer (Zusteller) einen zahlenmäßigen Status zu den einzelnen Tätigkeitsoptionen geben. Liegen zum Beispiel 5 Sendungen als Rücksendungen vor, soll"Rücksendungen (5) ) angezeigt werden. Im Menü "Sendungen einlegen"soll die Anzahl freier Fächer angezeigt werden. Im Untermenü"Defektes Fach anzeigen" analog die Anzahl der defekten Fächer sowie deren Fachnummer.

Die dargestellte elektronische Paketfachanlage kann auf verschiedene Weise betrieben werden. Nachfolgend werden besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele des Verfahrens dargestellt.

Das Verfahren beinhaltet eine automatisierte Steuerung von Funktionen innerhalb der elektronischen Paketfachanlage.

Diese automatisierten Funktionen sind vorzugsweise mit einer Benutzerschnittstelle verbunden.

Obwohl grundsätzlich alle Funktionen automatisiert sein können, hat die Implementation der Benutzerschnittstelle die Funktion, das Verfahren variieren zu können.

Erfindungsgemäß beinhaltet die Benutzerschnittstelle verschiedene Menüs für die unterschiedlichen Benutzergruppen.

Vorzugsweise werden die jeweiligen Menüpunkte in der nachfolgenden Reihenfolge dargestellt und die entsprechenden Funktionen innerhalb der elektronischen Paketfachanlage bearbeitet.

Die Menüpunkte werden zweckmäßigerweise zumindest teilweise durch Statusinformationen ergänzt, die nachfolgend jeweils in Klammern stehen.

Standard-Zusteller 1. Rücksendungen abholen (Anzahl der Rücksendungen DPAG) 2. Sendungen einlegen-Die Absenderinformation wird bei Nachnahmesendungen vom DPAG Zusteller beim Beladen des Automaten eingegeben, damit der Empfänger dem Absender einer Nachnahmesendung ersichtlich ist- (Anzahl der freien Fächer je Fachgrößengruppe DPAG) 3. Defektes Fach anzeigen (Anzahl der defekten Fächer DPAG ; Fachnummer (n)) 4. Beenden Empfänger Da diese Benutzergruppe nur Sendungen, die für sie hinterlegt wurden, abholen kann, ist ein Menü der möglichen Tätigkeiten redundant. Wenn zu einem späteren Zeitpunkt mehrere Optionen für DPAG Empfänger möglich werden, kann das Menü modifiziert werden.

1. Es werden alle Sendungen, die für den Benutzer hinterlegt sind, aufgelistet. Bei Nachnahmesendungen werden der Nachnahmebetrag und die Absenderinformation angezeigt. Der DPAG Empfänger wird dazu aufgefordert eine Sendung auszuwählen. Es wird dann weiter nach der

Tätigkeit"Sendungen abholen"verfahren. Sollten keine Sendungen für den angemeldeten Empfänger vorhanden sein, wird ihm dies mit"Keine Sendungen vorhanden"angezeigt.

2. Unter der Liste der Sendungen gibt es die Option "Beenden".

B2B Empfänger 1. Da diese Benutzergruppe hauptsächlich hinterlegte Sendungen abholt, sollten diese analog der DPAG Empfänger-Benutzerführung angezeigt werden. Der B2B Empfänger kann nur Sendungen aus dem B2B Bereich abholen. Alle Sendungen werden auf dem Display aufgelistet. Es werden alle Sendungen angezeigt, die für den Benutzer hinterlegt sind. Der B2B Empfänger wird dazu aufgefordert eine Sendung auszuwählen. Es wird dann nach der Tätigkeit"Sendungen abholen"weiter verfahren.

Sollten keine Sendungen für den angemeldeten Empfänger vorhanden sein, wird ihm dies angezeigt.

2. Unter der Liste der Sendungen gibt es die Option "Retoure einlegen". Nachdem dieser Punkt gewählt wurde, kann eine Fachgröße ausgewählt werden. Das Fach öffnet sich und die Retoure kann (ohne Scannen) eingelegt und das Fach geschlossen werden.

3. Unter der Option"Retoure einlegen"gibt es die Option "Beenden".

B2B Zusteller Im Gegensatz zum Innendienst/Sonderfahrer DPAG ist der B2B

Zusteller gleichzeitig auch B2B Kunde, er kann also auch Sendungen abholen. Daraus ergibt sich folgendes Menü : 1. Retoure abholen (Anzahl der Rücksendungen und Retouren B2B) 2. Sendungen abholen (Anzahl der hinterlegten Sendungen anzeigen) 3. Sendungen einlegen (Anzahl der freien Fächer je Fachgrößengruppe. B2B) 4. Fach öffnen 5. Defektes Fach anzeigen (Anzahl der defekten Fächer B2B) 6. Beenden Wartungstechniker Die Wartungstechniker haben Masterfunktion und sollen alle Tätigkeiten am Automaten ausüben können. Dies bedeutet Zugriff auf den DPAG Bereich und auf den B2B Bereich.

Die Optionen"Sendungen abholen","Fach öffnen"und"Defektes Fach anzeigen"beziehen sich, für Post24-Mitarbeiter, auf den gesamten Automaten.

Es ergibt sich folgendes Menü : 1. Rücksendungen abholen (Anzahl der Rücksendungen DPAG)

2. B2B-Rücksendungen abholen (Anzahl der Rücksendungen B2B) 3. Sendungen einlegen (Anzahl der freien Fächer DPAG) 4. B2B-Sendungen einlegen (Anzahl der freien Fächer B2B) 5. Sendungen abholen (Anzahl der hinterlegten Sendungen anzeigen) 6. Fach öffnen 7. Defektes Fach anzeigen (Anzahl der defekten Fächer) 8. Beenden Automatenhersteller Mitarbeiter der Automatenhersteller oder Mitarbeiter durch diese beauftragter Unternehmen benötigen Tätigkeiten, die sie zur Erfüllung ihrer Leistungen gemäß technischer Leistungsbeschreibung brauchen.

Die Darstellung der möglichen Tätigkeiten ist lediglich beispielhaft zu verstehen und kann entsprechend den betrieblichen Anforderungen verändert und ergänzt werden.

Die Zuordnung von Benutzern zu Benutzergruppen ist auch für den Zugriff auf andere Funktionen der Paketfachanlage

zweckmäßig.

Beispiele derartiger Funktionen sind nachfolgend dargestellt : Sendungen abholen (Standard) Alle Sendungen, die für einen Empfänger bestimmt sind, werden nach Lagerdauer (First in first out) aufgelistet. Die Sendungen können dann per Einzelanwahl auf dem Display nacheinander entnommen werden (nicht zwingend entsprechend der Lagerdauer). Nach Schließen der Fachtür ist mit Weiter" zu bestätigen. Die Sendungsliste wird nun automatisch aktualisiert und im Display angezeigt.

Handelt es sich um eine Sendung ohne Nachnahme, wird diese zur Entnahme bereitgestellt. Das Fach öffnet sich. Der Empfänger wird am Bildschirm zur Entnahme aufgefordert, entnimmt das Paket und schließt gegebenenfalls die Tür. Es gibt die Bestätigungsfelder Weiter"und Keine erfolgreiche Entnahme". Diese Information wird vom Automaten aufgenommen und weiter verarbeitet. Die aktualisierte Sendungsliste wird nach Bestätigung"Weiter"angezeigt, so lange noch Sendungen vorhanden sind. Danach wird wieder das Benutzermenü, je nach Benutzergruppe, angezeigt.

Die Zahlung von Nachnahmen wird gegebenenfalls durch die Hardware des Herstellers der Zahlungsfunktion, also Kartenleser und PIN-Feld, vorgegeben (die Menüführung für die Kartenzahlung wird vom Lieferanten der Kartenlesegeräte abgebildet). Diese sind unbedingt zu beachten. Der Zahlungsvorgang sollte, unter Berücksichtigung der oben genannten Restriktionen, wie folgt aussehen.

Die Sendungsinformationen mit Nachnahmebetrag und Absenderinformation werden angezeigt. Der Benutzer wird dazu aufgefordert, seine EC-oder Geldkarte einzuschieben.

Sollte es eine EC-Karte sein, wird diese gelesen und zur Eingabe der EC-Karten-PIN aufgefordert. Es gibt ein Feld "Abbrechen", mit dem der Empfänger wieder in sein Benutzermenü kommt. Dem Empfänger muss klar signalisiert werden, dass er mit der Eingabe der PIN eine Zahlung autorisiert. Nach ihrer Eingabe wird die Prüfung angestoßen.

Nach erfolgreicher Zahlung wird die Karte bereitgestellt.

Sollte die Entnahme nicht erfolgreich sein, wird angezeigt, ob die Zahlung erfolgte oder nicht.

Ist der EC-Karten-PIN nicht korrekt, wird er erneut angefordert, solange noch Versuche zulässig sind.

Handelt es sich um eine Geldkarte, muss der Benutzer nur die Zahlung bestätigen, zum Beispiel Zahlung durchführen"oder Keine Zahlung tätige". Bei"Zahlung durchführen"wird der Chipbetrag reduziert, anderenfalls wird in das Benutzermenü zurückgegangen. Sollte der Chipbetrag nicht ausreichen, muss dies angezeigt werden und der Vorgang abgebrochen werden, da keine Teilzahlungen erfolgen dürfen.

Zur erfolgreichen Zahlung wird eine Quittung ausgedruckt, die Datum, Uhrzeit, Nachnahmebetrag, Identcode, Absender, Post24- Kundennummer und MwSt enthält. Die Sendung kann nun entnommen werden.

Die Post24-Kundennummer ist ein Beispiel einer Empfängeridentifikationsangabe. Die Datenlänge der Empfängeridentifikationsangabe ist variabel und sollte

vorzugsweise so gewählt werden, dass sowohl eine große Anzahl von Abnehmern realisiert werden kann als auch eine Implementation von Zusatzangaben, beispielsweise eine Prüfziffer, ermöglicht wird. Im dargestellten Fall handelt es sich um eine vorzugsweise etwa 10-stellige Nummer, die bei der Registrierung einem Empfänger zugeordnet wird, und die in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung als Namenszusatz zur Lieferadresse gehört.

Nach erfolgreicher Zahlung, bei Abbrechen oder zu vielen Fehlversuchen der PIN-Eingabe wird die EC-oder Geldkarte wieder bereitgestellt. Der Empfänger wird aufgefordert, seine Karte zu entnehmen. Der Benutzer könnte nach erfolgreicher Entnahme einer Nachnahmesendung seine EC-oder Geldkarte entnehmen und den Automaten verlassen, ohne sich mit Beenden abzumelden. Nach Erreichen einer vorgegebenen Zeitspanne erfolgt ein automatisches Log-Out.

Sendungen abholen (B2B) Nachdem der Benutzer eine für ihn hinterlegte Sendung ausgewählt hat, wird diese zur Entnahme bereitgestellt. Das Fach öffnet sich. Der Empfänger wird am Bildschirm zur Entnahme aufgefordert. Es gibt die Bestätigungsfelder "Weiter"und"Keine erfolgreiche Entnahme". Diese Information wird vom Automaten aufgenommen und weiter verarbeitet. Danach wird wieder das Benutzermenü, je nach Benutzergruppe, angezeigt. Die Entnahmeinformation soll hier schon eingehen, das heißt, erfolgreiche Entnahmen werden nicht mehr angezeigt und nicht erfolgreiche Entnahmen als solche gekennzeichnet.

Retoure einlegen B2B Empfänger haben die Option Retouren einzulegen. Hat der Benutzer während einer Anmeldung bereits eine Sendung entnommen, so kann er auswählen, dass die Sendungen in dem Fach hinterlegt wurden, aus dem er eine Sendung entnommen hat. Anschließend werden die verfügbaren Fächer je Fachgrößengruppe kumuliert angezeigt.

Wurde noch keine Sendung entnommen oder passte die Sendung nicht in das Fach, so werden dem Benutzer die freien Fächer je Fachgrößengruppe des B2B Bereiches angezeigt. Er kann jetzt eines über den Touchscreen auswählen oder Abbrechen", falls die Sendung zu groß für die vorhandenen Fächer ist.

Nach Einlegen der Sendung bestätigt der Benutzer mit "Weiter". Hiernach oder nach"Abbrechen"kommt er wieder in sein Benutzermenü.

Sendungen einlegen (Standard) a) Gewöhnliche Sendungen einlegen Nach der Auswahl des Menüpunkts"Sendungen einlegen", wird nach der Postnummer des Empfängers gefragt. Die Postnummer ist die Post24-Kundennummer des Empfängers der Sendung. Diese kann gescannt oder manuell erfasst werden. Es gibt ein Feld"Abbrechen", über das der Benutzer wieder in das Benutzermenü kommt.

Nach Eingabe der Postnummer wird der Identcode der Sendung abgefragt, auch dieser kann wieder gelesen oder manuell erfasst werden. Es muss dem Benutzer ein Feld "Sendung ohne Identcode"angeboten werden, da auch Päckchen, die nicht über einen Identcode verfügen, am Automaten zugestellt werden sollen.

Es gibt ein Feld Abbrechen", über das der Benutzer wieder in das Benutzermenü kommt.

Mit der Auswahl Sendung ohne Identcode"wird eine Auswahl der freien Fächer im Standard-Bereich angezeigt, woraus ein Fach ausgewählt werden kann. Bei Paternostersystemen kann diese Auswahl über die zur Verfügung stehenden Fachgrößen oder die Schnellbeladung erfolgen. Hier gibt es ein Feld Abbrechen", über das der Benutzer wieder in das Benutzermenü kommt. Zu beachten ist hier, dass in Paternostersystemen die Zuordnung einer Sendung zu einem Fach über einen scan des Identcodes und der Fachnummer erfolgt.

Der Benutzer muss angeben Beladung erfolgreich", Fach zu klein' Abbrechen". Mit"Abbrechen"kommt er zurück zur Eingabe der Kundennummer, wie auch mit Beladung erfolgreich", wobei hier die Sendung als eingelegt gewertet wird. Bei"Fach zu klein"wird nach Möglichkeit ein größeres Fach angeboten. b) Sendungen mit Nachnahme eingelegt Mit der Eingabe des Identcodes einer Sendung mit Nachnahme, per scan oder manuell, wird über einen speziellen Menüpunkt die Eingabe von Nachnahmeinformationen ermöglicht. Es muss möglich sein, einen Nachnahmebetrag in EURO oder DM und eine Absenderinformation einzugeben. Hierzu muss eine virtuelle Tastatur zur Verfügung stehen. Es gibt auch ein Feld Abbrechen", über das der Benutzer zur Eingabe der Postnummer zurückkommt. Es gibt eine Fachauswahl, über die Automatenansicht, die Fachgrößen oder die

Schnellbeladung.

Der Benutzer muss angeben"Weiter","Fach zu klein"oder "Abbrechen". Mit"Abbrechen"kommt er zurück zur Eingabe der Kundennummer, wie auch mit Beladung erfolgreich", wobei hier die Sendung als eingelegt gewertet wird und für Empfänger nur gegen Begleichen des Nachnahmebetrages zugängig gemacht wird. Bei Fach zu klein"wird nach Möglichkeit ein größeres Fach angeboten.

Die Schnellbeladung kommt bei Paternostersystemen zur Anwendung. Wird diese ausgewählt, so wird ein gesamtes Fachsegment geöffnet und zur Beladung freigegeben. Die Fachauswahl wird vom Benutzer getroffen und dem Automaten durch Scannen der Fachnummer bei erfolgreicher Beladung angezeigt. Bis auf diese Fachauswahl bleiben die oben genannten Abläufe bestehen.

B2B Sendungen einlegen Nach Lesen der Kundenkarte, Eingabe der PostPin und der Auswahl des Menüpunkts"B2B-Sendungen zustellen"wird nach der Postnummer gefragt, für die eine Sendung am Automaten zugestellt werden soll. Die Postnummer ist die Post24- Kundennummer des Empfängers der Sendung. Diese kann gescannt oder manuell erfasst werden. Es gibt ein Feld"Sendung einlegen"und ein Feld"Abbrechen". Mit"Abbrechen"kommt der Benutzer zurück ins Benutzermenü. Mit Sendung einlegen" bestätigt der B2B Zusteller die Eingabe der Kundennummer, und eine Fächerauswahl der verfügbaren Fächer (kumuliert nach Fachgrößengruppen) des B2B-Bereichs wird angezeigt. Er kann nun eine Fachgröße auswählen oder Abbrechen". (Sollte eine Fächerauswahl nicht möglich sein, zum Beispiel bei

Paternostersystemen, so werden die zur Verfügung stehenden Fachgrößen angezeigt. ) Auch bei Paternostersystemen ist es möglich, einzelne Fächer zu beladen. Das nach Nummer und Größe ausgewählte Fach wird geöffnet und der Benutzer kann mit"Beladung erfolgreich"bestätigen oder falls vorhanden mit"Fach zu klein"ein größeres Fach anfordern, oder mit "Abbrechen"ins Benutzermenü zurückkehren. Nach"Weiter" kommt er wieder zur Eingabe der Kundennummer, um gegebenenfalls weitere Sendungen einzustellen. Sollte Fach zu klein"ausgewählt werden, bekommt er ein größeres Fach.

Hier kann der Benutzer wie zwischen Weiter", Fach zu klein" und"Abbrechen"wählen.

Rücksendungen abholen Rücksendungen sind Sendungen, die die Lagerfrist überschritten haben und die dann weitergesendet oder an den Absender zurückgesendet werden.

Standard-Rücksendungen Nach Authentisierung als Standard-Zusteller ist als erster Pflichtprozessschritt die Entnahme der Rücksendungen anzuzeigen und abzuarbeiten. Dem Zusteller wird ein Feld "Abbrechen", das ihn zum Benutzermenü zurückkehren lässt und ein Feld Rücksendung entnehmen"angezeigt, das alle Rücksendungen frei gibt. Wenn der Standard-Zusteller diesen Punkt auswählt, werden ihm alle Sendungen im Standard-Bereich des Automaten ausgegeben, die zur Rücksendung anstehen, das heißt, deren Verweildauer im Automaten abgelaufen ist.

Es wird mit"Entnahme erfolgreich"die Sendung als entnommen gekennzeichnet. Mit Keine erfolgreiche Entnahme"die Sendung als nicht entnommen gekennzeichnet. Stehen keine weiteren

Rücksendungen mehr an, kommt der Benutzer automatisch ins Benutzermenü zurück.

Retoure B2B Wenn der B2B Zusteller diesen Punkt auswählt, werden ihm alle Sendungen im B2B-Bereich des Automaten angezeigt, die zur Rücksendung anstehen, das heißt, deren Verweildauer im Automaten abgelaufen ist und alle mit"Retouren einlegen" hinterlegten Sendungen aufgelistet. Er bekommt ein Feld Abbrechen", das ihn zum Benutzermenü zurückkehren lässt. Ein Feld"Rücksendung entnehmen"gibt eine Rücksendung/Retoure frei.

Es wird mit"Weiter"die Sendung als entnommen gekennzeichnet, mit Keine erfolgreiche Entnahme"die Sendung als nicht entnommen gekennzeichnet. Stehen keine weiteren Rücksendungen mehr an, kommt der Benutzer automatisch ins Benutzermenü zurück.

Fach öffnen Notleerung Der Wartungstechniker (Master) kann alle Fächer im Standard- Bereich über diesen Menüpunkt öffnen. Es werden folgende Auswahlkriterien angeboten : Nach Fachnummer", Nach Identcode","Nach Kundennummer"und"Nach System-ID".

"Nach Fachnummer"bedeutet die Nummer des Fachs am Automaten, was bei Paternostersystemen nicht möglich sein kann, da die Fachnummern nicht ersichtlich sind.

"Nach Identcode'meint den Identcode der Sendung. Sollte es wider Erwarten mehrere Sendungen mit dem gleichen Identcode geben, wird eine Liste angezeigt, aus der eine Sendung ausgewählt werden kann.

Nach Kundennummer"meint die Post24-Kundennummer.

Sollte es mehrere Sendungen für den gleichen Empfänger geben, wird eine Liste angezeigt, aus der eine Sendung ausgewählt werden kann.

Nach System-ID"heißt nach der im Post24-System angelegten Parcel-ID.

Im Auswahlmenü, mit den Auswahlkriterien und unterhalb der Liste soll ein Feld"Abbrechen"eine Rückkehr zum Benutzermenü ermöglichen.

Wurde ein Fach ausgewählt,. muss der Zweck der Öffnung abgefragt werden. Dies kann Zur Entnahme'oder Zur Kontrolle"sein. Handelt es sich um ein leeres Fach, das über die Fachnummer ausgewählt wurde, so geschieht die Öffnung des Fachs automatisch zur Kontrolle. Wird Zur Entnahme" ausgewählt, wird die Sendung als entnommen gekennzeichnet und das Fach für neue Sendungen freigegeben.

B2B Fach öffnen Der B2B Zusteller und der Wartungstechniker können Fächer im B2B-Bereich über diesen Menüpunkt öffnen. Es werden folgende Auswahlkriterien angeboten :"Nach Fachnummer","Nach Kundennummer"und"Nach System-ID".

"Nach Fachnummer"bedeutet die Nummer des Fachs am Automaten.

"Nach Kundennummer"meint die Post24-Kundennummer.

Sollte es mehrere Sendungen für den gleichen Empfänger geben, wird eine Liste angezeigt, aus der eine Sendung ausgewählt werden kann.

Nach System-ID"heißt nach der im Post24-System angelegten Parcel-ID. Hier sollte es keine Doppelten geben.

Im Auswahlmenü mit den Auswahlkriterien sowie unterhalb der Liste soll ein Feld"Abbrechen"eine Rückkehr zum Benutzermenü ermöglichen.

Wurde ein Fach ausgewählt, muss der Zweck der Öffnung abgefragt werden. Dies kann"Zur Entnahme"oder"Zur Kontrolle"sein. Handelt es sich um ein leeres Fach, das über die Fachnummer ausgewählt wurde, so ist die Öffnung des Fachs automatisch zur Kontrolle. Wird"Zur Entnahme"ausgewählt, wird die Sendung als entnommen gekennzeichnet und das Fach für neue Sendungen freigegeben.

Bei den Zustellautomaten, vor allem bei Paternostersystemen, könnte dieser Menüpunkt Automaten Mängel"heißen. Zusätzlich wird ein Eingabefeld zur Verfügung gestellt. Hierzu muss eine virtuelle Tastatur am Bildschirm erscheinen.

Es sollte auch hier ein Feld"Abbrechen"geben, mit dem der Benutzer wieder in sein Benutzermenü kommt.

Übersicht Tätigkeiten

Gruppen DPAG DPAG B2B B2B Post24-Automaten- Zusteller Empfänger Empfänger Zusteller Mitarbeiter hersteller Aufgaben Authenti- fizierung Call Center Sendungen abholen DPAG B2B-Sendungen abholen Retoure einlegen Sendungen zustellen DPAG B2B-Sendungen zustellen Rücksendungen DPAG B2B- Rücksendungen Belegtes Fach öffnen DPAG Belegtes B2B- Fach öffnen Fach defekt Diese Tätigkeiten sind für die jeweiligen Benutzergruppen besonders zweckmäßig.

Können zur Erfüllung der TL nötig sein. Dies ist vom Automatenher- steller zu prüfen. Gegebenenfalls können weiter in diesem Dokument nicht beschriebene Tätigkeiten hinzukommen.

Eine Implementation dieser Funktionen kann insbesondere in Abhängigkeit von der Wartungs-und Betreuungsintensität der elektronischen Paketfachanlage durch den. Automatenhersteller geändert werden. An Stelle des Automatenherstellers können ohne Veränderung der genannten Funktionen andere Wartungsmitarbeiter die genannten Zugriffsrechte aufweisen.