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Title:
ELECTRONIC FRAME FOR A HEARING AID, HEARING AID AND KIT FOR A HEARING AID
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/212054
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic frame (1) for maintaining electronic components of a hearing aid, a hearing aid of said type and a kit for said type of hearing aid. The electronic frame (1) comprises a plug-in connection (20) comprising three line terminals (22, 24, 26) which are used to electrically connect at least one of the electronic components to a first terminal contact, a second terminal contact which is opposite the first terminal contact on a different potential, and a control contact of an accumulator module (12) comprising a rechargeable battery. The plug-in connection (20) is designed to maintain a contact adapter (30) and to electrically contact at least two of the line terminals (22, 24, 26) with respectively corresponding contact elements (10, 11, 14, 52, 54) of the contact adapter (30). The contact elements (10, 11, 14, 52, 54) of the contact adapter (30) are used for directly contacting the first and second terminal contacts and the control contact of the accumulator module (12) or the contact surfaces of a two-pole battery applied at different potentials. The kit comprises, in addition to the hearing aid with the electronics frame (1) both contact adapters for selectively securing to the plug-in connection (20).

Inventors:
BEYFUSS STEFANIE (DE)
FREELS BJÖRN (DE)
GANAPATHY ANAND (SG)
KRAL HOLGER (DE)
MOHD YAHYA ZAINAL ABIDIN (SG)
LEE YIK BIN (SG)
Application Number:
PCT/EP2017/064192
Publication Date:
December 14, 2017
Filing Date:
June 09, 2017
Export Citation:
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Assignee:
SIVANTOS PTE LTD (SG)
BEYFUSS STEFANIE (DE)
FREELS BJÖRN (DE)
GANAPATHY ANAND (SG)
KRAL HOLGER (DE)
MOHD YAHYA ZAINAL ABIDIN (SG)
LEE YIK BIN (SG)
International Classes:
H04R25/00
Domestic Patent References:
WO2015125965A12015-08-27
Foreign References:
US20160029133A12016-01-28
DE3723809A11989-01-26
EP1196966A12002-04-17
EP2942977A12015-11-11
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
FDST PATENTANWÄLTE (DE)
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Claims:
Ansprüche Hörgerät,

• mit einem Elektronikrahmen (1 ) zur Halterung von elektronischen Komponenten des Hörgeräts, wobei der Elektronikrahmen (1 ) einen Steckanschluss (20) umfasst, der drei Leitungsanschlüsse (22,24,26) aufweist, die zur elektrischen Kontaktierung wenigstens einer der elektronischen Komponenten mit einem ersten Anschlusskontakt, einem zweiten Anschlusskontakt, der gegenüber dem ersten Anschlusskontakt auf einen unterschiedlichen Potential liegt, und einem Steuerkontakt eines Akkumoduls (12), das eine wiederaufladbare Batterie aufweist, dienen,

- wobei der Steckanschluss (20) zur Halterung eines Kontaktadapters (30) sowie zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Leitungsanschlüsse (22,24,26) mit jeweils korrespondierenden Kontaktelementen (10,1 1 ,14,52,54) des Kontaktadapters (30) eingerichtet ist, wobei die Kontaktelemente (10,1 1 ,14,52,54) des Kontaktadapters (30) zur unmittelbaren Kontaktierung mit dem ersten und zweiten Anschlusskontakt sowie mit dem Steuerkontakt des Akkumoduls (12) oder mit den auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen einer zweipoligen Batterie dienen,

- wobei der Steckanschluss (20) zur reversiblen Halterung des Kontaktadapters (30) eingerichtet ist,

- wobei der Steckanschluss (20) als ein von dem Elektronikrahmen (1 ) vorstehender Leiterplattenabschnitt ausgebildet ist, und wobei die Leitungsanschlüsse (22,24,26) durch Leiterbahnen des Leiterplattenabschnitts ausgebildet sind,

und

mit dem Kontaktadapter (30), der genau zwei Kontaktelemente

(10,1 1 ,52,54) zur Kontaktierung der auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen einer zweipolige Batterie aufweist, wobei der Kontaktadapter (30) derart auf den Steckanschluss (20) aufgesteckt ist, dass der insbesondere als Leiterplattenabschnitt ausgebildete Steckanschluss (20) zumindest teilweise in dem Kontaktadapter (30) aufgenommen ist, und wobei der Kontaktadapter (30) zur Kontaktierung seiner Kontaktelemente (10,1 1 ,14,52,54) mit den jeweils korrespondierenden Leitungsanschlüssen (22,24,26) des Steckanschlusses (20) jeweils flexible Kontaktie- rungsmittel ausgewählt aus Spiralfedern (34), Blattfedern (36) oder Schichtpaketen aus Metalllagen (38) und Gummilagen (39) aufweist.

2. Elektronikrahmen (1 ) zur Halterung von elektronischen Komponenten eines Hörgeräts,

mit einem Steckanschluss (20), der drei Leitungsanschlüsse (22,24,26) zur elektrischen Kontaktierung wenigstens einer der elektronischen Komponenten mit einem ersten Anschlusskontakt, einem zweiten Anschlusskontakt, der gegenüber dem ersten Anschlusskontakt auf einen unterschiedlichen Potential liegt, und einem Steuerkontakt eines Akkumoduls (12), das eine wiede- raufladbare Batterie aufweist, umfasst,

wobei der Steckanschluss (20) zur Halterung eines Kontaktadapters (30) sowie zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der Leitungsanschlüsse (22,24,26) mit jeweils korrespondierenden Kontaktelementen (10,1 1 ,14,52,54) des Kontaktadapters (30) eingerichtet ist, wobei die Kontaktelemente (10,1 1 ,14,52,54) des Kontaktadapters (30) zur unmittelbaren Kontaktierung mit dem ersten und zweiten Anschlusskontakt sowie mit dem Steuerkontakt des Akkumoduls (12) oder mit den auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen einer zweipoligen Batterie dienen.

3. Elektronikrahmen (1 ) nach Anspruch 2,

wobei der Steckanschluss (20) als ein von dem Elektronikrahmen (1 ) vorstehender Leiterplattenabschnitt ausgebildet ist, und wobei die Leitungsanschlüsse (22,24,26) durch Leiterbahnen des Leiterplattenabschnitts ausgebildet sind.

4. Elektronikrahmen (1 ) nach Anspruch 2,

wobei der Steckanschluss (20) durch einen blockartigen Grundkörper gebildet ist, in den die drei Leitungsanschlüsse (22,24,26) integriert sind, und wo- bei der Grundkörper Mittel zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Halterung des Kontaktadapters (30) aufweist.

5. Elektronikrahmen (1 ) nach einem der Ansprüche 2 bis 4,

wobei der Steckanschluss (20) zur reversiblen Halterung des Kontaktadapters (30) eingerichtet ist.

6. Hörgerät mit einem Elektronikrahmen (1 ) gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5,

mit einem Kontaktadapter (30), der genau zwei Kontaktelemente

(10,1 1 ,14,52,54) zur Kontaktierung der auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen einer zweipoligen Batterie aufweist.

7. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 6,

wobei der Kontaktadapter (30) derart auf den Steckanschluss (20) aufgesteckt ist, dass der insbesondere als Leiterplattenabschnitt ausgebildete Steckanschluss (20) zumindest teilweise in dem Kontaktadapter (30) aufgenommen ist.

8. Hörgerät nach Anspruch 1 , 6 oder 7,

wobei der Kontaktadapter (30) zur Kontaktierung seiner Kontaktelemente (10,1 1 ,14,52,54) mit den jeweils korrespondierenden Leitungsanschlüssen (22,24,26) des Steckanschlusses (20) jeweils flexible Kontaktierungsmittel ausgewählt aus Spiralfedern (34), Blattfedern (36) oder Schichtpaketen aus Metalllagen (38) und Gummilagen (39) aufweist.

9. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 8,

wobei der Kontaktadapter (30) einen Steckerkörper (44), an dem die Kontaktelemente (10,1 1 ,14,52,54) angeordnet sind, und eine an dem

Steckerkörper (44) schwenkbar angelenkte Batteriefachtür (46) zur Aufnahme der zweipoligen Batterie umfasst.

10. Bausatz für ein Hörgerät nach Anspruch 1 oder 6, mit einem zweiten Kontaktadapter (30), der zur wahlweisen Befestigung an dem Steckanschluss (20) eingerichtet ist, wobei der zweite Kontaktadapter (30) jeweils ein Kontaktelement (10,1 1 ,14) zur Kontaktierung des ersten Anschlusskontakts, des zweiten Anschlusskontakts und des Steuerkontakts des Akkumoduls (12), das die wiederaufladbaren Batterie aufweist, umfasst.

Description:
Beschreibung

Elektronikrahmen für ein Hörgerät, Hörgerät und Bausatz für ein Hörgerät

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektronikrahmen zur Halterung von elektronischen Komponenten eines Hörgeräts. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hörgerät mit einem solchen Elektronikrahmen. Außerdem betrifft die Erfindung einen Bausatz für ein solches Hörgerät.

Unter dem Begriff„Hörgerät" werden hier und im Folgenden insbesondere Geräte zusammengefasst, die zur Unterstützung von in ihrem Hörvermögen beeinträchtigen Menschen (Hörgeräte für diesen Zweck werden meist als„Hörhilfegeräte" bezeichnet), zur Tinnitus-Therapie (sogenannte„Tinnitus-Masker) oder zur Kommunikation (bspw. als„Headsets") dienen. Insbesondere Hörhilfegeräte weisen üblicherweise wenigstens ein Mikrofon zur Erfassung von Geräuschen aus der Umgebung eines Hörgeräteträgers auf. Des Weiteren weisen Hörhilfegeräte meist eine auch als Signalprozessor bezeichnete Signalverarbeitungseinheit auf, mittels derer die erfassten Geräusche gefiltert, teilweise verstärkt und/oder gedämpft, sowie gegebenenfalls anderweitig an die Hörminderung des Hörgeräteträgers ange- passt werden. Mittels eines auch als„Hörer" bezeichneten Lautsprechers werden die derart verarbeiteten Geräusche an das Ohr des Hörgeräteträgers ausgegeben. Alternativ zu dem Lautsprecher können auch Vorrichtungen zur mechanischen oder elektrischen Stimulation des Gehörs des Hörgeräteträgers (beispielsweise ein Cochlea-Implantat) genutzt werden.

Zur Energieversorgung der vorstehend beschriebenen (elektronischen) Komponenten eines Hörgeräts werden üblicherweise nicht aufladbare Batterien, insbesondere„Knopfzellen", vorzugsweise in Zink-Luft-Ausführung, eingesetzt. Alternativ, insbesondere im Bereich von hochpreisigen Hörgeräten, kommen auch wie- der-aufladbare Energiequellen (auch als wiederaufladbare Batterie, als Akkumulator oder kurz„Akku" bezeichnet) zum Einsatz.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Herstellung von Hörgeräten mit unterschiedlicher Energieversorgung zu vereinfachen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein Hörgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 1 . Ferner wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch einen Elektronikrahmen für ein Hörgerät gemäß den Merkmalen des Anspruchs 2. Des Weiteren wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch ein Hörgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 6. Weiterhin wird diese Aufgabe gelöst durch einen Bausatz für ein Hörgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 10. Weitere vorteilhafte und teils für sich erfinderische Ausführungsformen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung dargelegt.

Der erfindungsgemäße Elektronikrahmen dient zur Halterung von elektronischen Komponenten eines Hörgeräts. Dazu umfasst der Elektronikrahmen vorzugsweise einen Grundkörper, an dem die elektronischen Komponenten im bestimmungsgemäßen Montagezustand befestigt sind. Bei den elektronischen Komponenten handelt es sich beispielsweise um ein Mikrofon, eine (auch als Signalprozessor bezeichnete) Signalverarbeitungseinheit und einen Lautsprecher. Erfindungsgemäß umfasst der Elektronikrahmen einen Steckanschluss, der drei Leitungsanschlüsse zur elektrischen Kontaktierung wenigstens einer der elektronischen Komponenten mit einem ersten Anschlusskontakt, einem zweiten, gegenüber dem ersten Anschlusskontakt auf einem unterschiedlichen elektrischen Potential liegenden Anschlusskontakt und einem Steuerkontakt eines„Akkumoduls", das eine wiederaufladbare Batterie umfasst. Der Steckanschluss ist dabei zur Halterung (d.h. zur mechanischen Fixierung) eines Kontaktadapters sowie zur elektrischen Kontaktierung von wenigstens zwei der vorstehend beschriebenen Leitungsanschlüsse mit jeweils korrespondierenden Kontaktelementen des Kontaktadapters eingerichtet. Diese Kontaktelemente des Kontaktadapters dienen dabei - insbesondere für den Fall, dass der Kontaktadapter genau zwei Kontaktelemente um- fasst - zur unmittelbaren Kontaktierung des Kontaktadapters mit den auf unterschiedlichen Potentialen liegenden Kontaktflächen einer zweipoligen Batterie. Alternativ dienen die Kontaktelemente - insbesondere für den Fall, dass der Kontaktadapter drei Kontaktelemente umfasst - zur unmittelbaren Kontaktierung des Kontaktadapters mit dem ersten und dem zweiten Anschlusskontakt sowie mit dem Steuerkontakt des Akkumoduls.

Bei dem vorstehend beschriebenen Akkumodul handelt es sich vorzugsweise um eine in sich geschlossene Baueinheit, in die die wiederaufladbare Batterie sowie vorzugsweise eine Wandlerelektronik zur Anpassung des Spannungswerts einer Ausgangsspannung der wiederaufladbaren Batterie auf einen Betriebsspannungswert der elektronischen Komponenten des Hörgeräts integriert sind. Bevorzugt umfasst das Akkumodul auch eine Ladeelektronik zur Steuerung eines Ladevorgangs der wiederaufladbaren Batterie. In letzterem Fall umfasst das Akkumodul insbesondere eine Antenne zum kabellosen Energieeintrag während des Ladevorgangs.

Bei der zweipoligen Batterie handelt es sich vorzugsweise um eine Knopfzelle (auch: Knopf batterie), die insbesondere als nicht aufladbare Batterie (auch als Primärzelle bezeichnet) in Form einer Zink-Luft-Batterie ausgebildet ist. Alternativ kann es sich dabei aber auch um eine wiederaufladbare Batterie (auch als Sekundärzelle oder Akkumulator bezeichnet) gleicher Bauart handeln.

Der Elektronikrahmen ist vorzugsweise durch eine (insbesondere dreidimensional geformte) Leiterplatte gebildet oder umfasst eine (solche oder eine flache) Leiterplatte. In letzterem Fall ist der Steckanschluss vorzugsweise an der Leiterplatte und somit mittelbar an dem Elektronikrahmen befestigt.

Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, insbesondere die Lagerhaltung von Bauteilen für ein Hörgerät, die auf unterschiedliche Energiequellen abgestimmt sind, zu verringern. Durch den vorstehend beschriebenen Steckanschluss wird dabei vorteilhafterweise ermöglicht, dass unabhängig von der Verwendung des vorstehend beschriebenen Akkumoduls oder von einer Knopfzel- le stets der gleiche Elektronikrahmen mit gleich bleibenden elektronischen Komponenten, lediglich unter Einbau des entsprechenden Kontaktadapters verwendet werden kann. Somit kann ein Hörgerät mit einem hohen Anteil an Gleichteilen geschaffen werden, dass flexibel auf die Energieversorgung mit wiederaufladbaren oder nicht aufladbaren Batterien angepasst werden kann. Dadurch können Lagerhaltungskosten und -aufwand eingespart werden. Ferner ist es vorteilafterweise auch möglich, dass auch noch nach der Herstellung des Hörgeräts zwischen den unterschiedliche Energiequellen (bspw. durch einen Hörgeräteakustiker oder sogar durch den Nutzer selbst) gewechselt werden kann.

Bei dem ersten und zweiten Anschlusskontakt des Akkumoduls handelt es sich insbesondere um diejenigen elektrischen Kontakte, über die die zum Betrieb des Hörgeräts erforderliche Spannung abgegriffen wird. Der zweite Anschlusskontakt liegt dabei insbesondere auf einem Referenzpotential, vorzugsweise Massepotential. Der Steuerkontakt dient dagegen insbesondere dazu, das Akkumodul, insbesondere dessen Wandlerelektronik, zu aktivieren bzw. - für den ausgestalteten Zustand des Hörgeräts - zu deaktivieren.

In einer bevorzugten Ausführung ist der Steckanschluss in Form eines insbesondere flachen (d. h. im Vergleich zu seiner Breite und/oder Länge dünnen) Leiterplattenabschnitts ausgebildet, auf dem die Leitungsanschlüsse durch jeweils ein Ende einer korrespondierenden Leiterbahn des Leiterplattenabschnitts ausgebildet sind. Der jeweilige Kontaktadapter ist in diesem Fall vorzugsweise dazu eingerichtet, auf das Ende des Leiterplattenabschnitts (bspw. nach Art eines Schuhs) aufgeschoben zu werden. Der Kontaktadapter nimmt den den Steckanschluss bildenden Leiterplattenabschnitt also zumindest teilweise in sich auf. Optional ist der Kontaktadapter dabei kraftschlüssig (d. h. durch Reibungskräfte gehalten) und/oder formschlüssig (d. h. insbesondere durch eine Art Verkrallung) mit dem Steckanschluss verbunden. Beispielsweise ist der den Steckanschluss bildende Leiterplattenabschnitt an dem Elektronikrahmen, insbesondere an einem Grundkörper des Elektronikrahmens, befestigt und die Leiterbahnen des Leiterplattenabschnitts mit der korrespondierenden elektronischen Komponente kontaktiert. Alternativ ist der Elektronikrahmen vorzugsweise selbst wie vorstehend beschrie- ben durch eine (vorzugsweise dreidimensional geformte) Leiterplatte gebildet, wobei in diesem Fall der den Steckanschluss bildende Leiterplattenabschnitt insbesondere mit dieser Leiterplatte (optional einstückig) verbunden ist.

In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist der Steckanschluss durch einen blockartigen, insbesondere quaderförmigen oder blockartigen Grundkörper gebildet, in den die drei Leitungsanschlüsse integriert sind. Dieser Grundkörper ist dabei insbesondere (bausteinartig) auf den Elektronikrahmen aufgesetzt. Vorzugsweise liegen die drei Leitungsanschlüsse in diesem Fall an wenigstens einer der Oberflächen des Grundkörpers zur Kontaktierung mit den entsprechenden Kontaktelementen des jeweiligen Kontaktadapters offen. Außerdem weist der Grundkörper vorzugsweise Mittel zur kraftschlüssigen und/oder formschlüssigen Halterung des jeweiligen Kontaktadapters auf. Beispielsweise sind die Mittel zur kraftschlüssigen Halterung durch einen oder mehrere Haken ausgebildet, die dazu eingerichtet sind, in korrespondierende Hinterschneidungen des Kontaktadapters einzugreifen. Alternativ weist der Grundkörper derartige Hinterschneidungen auf, in die an dem jeweiligen Kontaktadapter angeordnete Schnapphaken einrasten. Alternativ oder zusätzlich ist der Grundkörper derart ausgebildet, dass er im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Kontaktadapters mit diesem nach Art eines Presssitzes verbunden ist. Beispielsweise weist der Grundkörper in diesem Fall einen Vorsprung auf, der bestimmungsgemäß mit Übermaß in einer korrespondierenden Vertiefung des jeweiligen Kontaktadapters einliegt.

Im Rahmen der Erfindung ist es dabei optional zusätzlich denkbar, den jeweiligen Kontaktadapter mit dem Steckanschluss zu verkleben, zu verlöten oder mittels anderer Verbindungstechniken (Schnappverbindung, Schrauben, Nieten) zu befestigen.

In einer zweckmäßigen Ausführung ist der Steckanschluss - sowohl in Ausführung als Leiterplattenabschnitt als auch als quaderförmiger Grundkörper - zur reversiblen, d. h. wiederholt lösbaren Halterung des Kontaktadapters eingerichtet. Dadurch wird auf einfache Weise auch ein nachträglicher Umbau des Elektronik- rahmens für den Einsatz einer anderen Energiequelle ermöglicht (bspw. durch einen Hörgeräteakustiker oder sogar den Hörgeräteträger selbst).

Das erfindungsgemäße Hörgerät umfasst den Elektronikrahmen der vorstehend beschriebenen Art. Mithin ist der Elektronikrahmen grundsätzlich zur Verwendung des vorstehend beschriebenen Akkumoduls eingerichtet. Des Weiteren umfasst das Hörgerät den zur Kontaktierung der Knopfzelle eingerichteten Kontaktadapter (im Folgenden als„erster" Kontaktadapter bezeichnet). Dieser erste Kontaktadapter weist dabei wie vorstehend beschrieben, (genau) zwei Kontaktelemente zur (vorzugsweise unmittelbaren) Kontaktierung der auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen (allgemein auch als„positiver" und„negativer" Pol bezeichnet) einer nicht aufladbaren Batterie auf. Außerdem ist der erste Kontaktadapter an dem Steckanschluss des Elektronikrahmens montiert.

In einer zweckmäßigen Ausführung sind die zwei Kontaktelemente des ersten Kontaktadapters dazu eingerichtet, im bestimmungsgemäßen Einlegezustand der Knopfzelle an deren (gegenüberliegenden) Flachseiten (auch: Stirnseiten) zu greifen.

In einer alternativen, zweckmäßigen Ausführung sind die beiden Kontaktelemente dagegen derart an dem ersten Kontaktadapter angeordnet, dass ein„erstes" der beiden Kontaktelemente im bestimmungsgemäßen Einlegezustand der Knopfzelle an einer Flachseite angreift, wobei das„zweite" Kontaktelement am (zu der vorstehenden Flachseite auf anderem Potential liegenden) Umfang der Knopfzelle angreift. In letzterem Fall ist es auf besonders einfache Weise möglich, unterschiedlich dicke Knopfzellen mit ein und demselben Kontaktadapter kontaktieren zu können.

In einer zweckmäßigen Ausführung umfasst der (zur Kontaktierung der Knopfzelle ausgebildete erste) Kontaktadapter einen im Folgenden als Steckerkörper bezeichneten Grundkörper, an dem die beiden vorstehend beschriebenen Kontaktelemente angeordnet sind und der zur Verbindung mit dem Steckanschluss eingerichtet ist, konkret mittels dessen der erste Kontaktadapter an dem Steckan- schluss montiert ist. Zusätzlich umfasst der erste Kontaktadapter eine an dem Steckerkörper schwenkbar angelenkte Batteriefachtür, in der im bestimmungsgemäßen Einlegezustand die Knopfzelle (insbesondere reversibel) aufgenommen ist. Dadurch wird auf einfache Weise ermöglicht, durch ein Verschwenken der Batteriefachtür mit der darin angeordneten Knopfzelle das Hörgerät ein- bzw. auszuschalten, indem die Kontaktelemente beim Einschwenken der Batteriefachtür in Kontakt mit der Knopfzelle gebracht werden bzw. beim Ausschwenken der Batteriefachtür den Kontakt verlieren. Außerdem kann durch den derartig ausgebildeten Kontaktadapter ein Scharnier für eine - zum Tausch einer insbesondere entladenen, Knopfzelle ohnehin erforderlichen - Batteriefachtür an einem Gehäuse des Hörgeräts oder an dem Elektronikrahmen selbst entfallen. Dadurch steht bei der Verwendung des Akkumoduls vorteilhafterwiese ein entsprechend größerer Bauraum zur Verfügung.

Die vorstehend beschriebene Ausführung wird auch als eigenständige Erfindung betrachtet. Insbesondere ist in diesem Fall der Steckanschluss optional selbst dazu eingerichtet, das Akkumodul mittels dreier Kontaktfedern, die endseitig an die Leitungsanschlüsse des Steckanschlusses angeschlossen sind, zu kontaktieren. Der Steckerkörper ist in diesem Fall dazu eingerichtet, bei der Kopplung mit dem Steckanschluss, eine elektrische Kontaktierung der beiden Kontaktelemente mit den dem entsprechenden Potential zugeordneten Kontaktfedern des Steckanschlusses auszubilden.

Der erfindungsgemäße Bausatz umfasst das Hörgerät der vorstehend beschriebenen Art. Mit anderen Worten umfasst der Bausatz das Hörgerät mit dem vorstehend beschriebenen Elektronikrahmen sowie mit dem ersten Kontaktadapter, der zur Kontaktierung der zweipoligen Batterie (bzw. der Knopfzelle) eingerichtet ist. Des Weiteren umfasst der Bausatz einen zweiten Kontaktadapter, der zur Kontaktierung des Akkumoduls eingerichtet ist und somit drei Kontaktelemente umfasst, nämlich jeweils ein Kontaktelement zur Kontaktierung des ersten und des zweiten Anschlusskontakts sowie des Steuerkontakts des vorstehend beschriebenen Akkumoduls. Mit diesem Bausatz ist es somit möglich, bei einem ho- hen Anteil an Gleichteilen ein Hörgerät wahlweise zum Betrieb mit einer Knopfzelle oder alternativ mit einem Akkumodul auszustatten.

Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:

Fig. 1 in schematischer Seitenansicht einen Elektronikrahmen eines

Hörgeräts zur Halterung von elektronischen Komponenten,

Fig. 2 und 3 in perspektiver Ansicht, jeweils alternative Ausführungsbeispiele eines Kontaktmoduls, das zur Montage an dem Elektronikrahmen und zur Kontaktierung einer Energiequelle eingerichtet ist,

Fig. 4 und 5 in einer Draufsicht und einer Seitenansicht einen Steckanschluss, der in einem bestimmungsgemäßen Montagezustand mit dem Elektronikrahmen verbunden ist und zur Halterung und elektrischen Kontaktierung eines Kontaktadapters zur Kontaktierung einer Energiequelle dient,

Fig. 6 und 7 in Ansicht nach Fig. 5 jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele eines an dem Steckanschluss montierten Kontaktadapters,

Fig. 8 bis 10 in einer schematischen Schnittdarstellung jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele einer Kontaktierung zwischen dem Kontaktadapter nach Fig. 6 oder Fig. 7 und dem Steckanschluss nach Fig. 4,

Fig. 1 1 in Ansicht gemäß Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel des

Steckanschlusses,

Fig. 12 und 13 in Ansicht gemäß Fig. 1 1 den dortigen Steckanschluss in Kombination mit jeweils einem weiteren Ausführungsbeispiel des Kontaktadapters,

Fig. 14 bis 1 6 in Ansicht gemäß Fig. 8 jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Kontaktierung zwischen dem Kontaktadapter nach Fig. 12 oder 13 und dem Steckanschluss nach Fig. 1 1 , und

Fig. 17 bis 19 in schematischer Seitenansicht jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel des Steckanschlusses und des Kontaktadapters. Einander entsprechende Teile sind in allen Figuren stets mit gleichen Bezugszeichen versehen.

In Fig. 1 ist ein Elektronikrahmen 1 eines (nicht näher dargestellten) Hörgeräts dargestellt. Der Elektronikrahmen umfasst dabei einen Grundkörper 2, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine dreidimensional geformte Leiterplatte gebildet ist. Der Elektronikrahmen 1 dient damit zur Halterung von elektronischen Komponenten des Hörgeräts, wie z.B. einem Mikrofonmodul 4 und sonstigen elektronischen Schaltungskomponenten, die zur Signalverarbeitung der mittels des Mikrofonmoduls 4 erfassten akustischen Signale dienen. Der Elektronikrahmen 1 weist an seinem Grundkörper 2 außerdem eine Anschlussfläche 6 auf, an der im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Elektronikrahmens 1 Anschlusselemente zur elektrischen Kontaktierung einer elektrischen Energiequelle mit den elektronischen Komponenten befestigt und elektrisch mit den entsprechenden elektronischen Komponenten verbunden sind.

In Fig. 2 ist ein Anschlussmodul 8 dargestellt, das als jeweiliges Anschlusselement ein erstes Kontaktelement 10 und ein zweites Kontaktelement 1 1 umfasst. Die beiden Kontaktelemente 10 und 1 1 sind dabei in Form von Federklemmen (oder: Federlaschen) ausgeführt, die dazu eingerichtet sind, eine zweipolige, nicht aufladbare Batterie, konkret eine Knopfzelle, an deren jeweiligen Stirnflächen, die auf jeweils unterschiedlichem elektrischem Potential liegen, zu greifen und dadurch eine elektrische Kontaktierung herzustellen. Das Anschlussmodul 8 ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand an der Anschlussfläche 6 mit in Bezug auf das jeweilige elektrische Potential der beiden Kontaktelemente 10 bzw. 1 1 korrespondierenden„Lötpads" (diese bilden einen korrespondierenden Leitungsanschluss zu den elektrischen Komponenten hin) verlötet.

In Fig. 3 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Anschlussmoduls 8 dargestellt. Dieses ist zur Kontaktierung eines Akkumoduls 12 (vgl. Fig. 18), das eine wiederaufladbare Batterie (einen„Akku") umfasst, eingerichtet und weist hierzu neben den Kontaktelementen 10 und 1 1 ein drittes Kontaktelement 12 auf. Dieses dritte Kontaktelement 12 ist dazu eingerichtet und vorgesehen, mit einem als Steuerkontakt bezeichneten Anschlusskontakt des Akkumoduls 12 kontaktiert zu werden. Mittels dieses Steuerkontakts 12 wird beim Ein- oder Ausschalten des Hörgeräts eine in das Akkumodul 12 integrierte Wandlerelektronik aktiviert bzw. deaktiviert.

Je nach Art der Energieversorgung des Hörgeräts, d. h. je nachdem, ob der Elektronikrahmen 1 zur Verwendung einer Knopfzelle oder des Akkumoduls 12 vorgesehen ist, wird bei der Montage des Elektronikrahmens 1 das Anschlussmodul 8 gemäß Fig. 2 oder gemäß Fig. 3 an die Lötpads der Anschlussfläche 6 gelötet. Der Elektronikrahmen 1 und die daran angeordneten elektronischen Bauelemente sind dabei zur Verwendung beider Energiequellen eingerichtet.

Um die Montage des Elektronikrahmens 1 , insbesondere die wahlweise Befestigung und Kontaktierung der unterschiedlichen Anschlusskontakte zu vereinfachen, umfasst der Elektronikrahmen in einem alternativen Ausführungsbeispiel einen in Fig. 4 näher dargestellten Steckanschluss 20. Dieser Steckanschluss 20 ist in dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen Leiterplattenabschnitt gebildet und umfasst einen ersten Leitungsanschluss 22, einen zweiten Leitungsanschluss 24 sowie einen dritten Leitungsanschluss 26. Die Leitungsanschlüsse 22 und 24 sind dabei dazu eingerichtet und vorgesehen, mittelbar mit den auf unterschiedlichem elektrischen Potential liegenden ersten und zweiten Anschlusskontakten des Akkumoduls 12 oder mit den entsprechenden„Polen" (auf unterschiedlichem Potential liegenden Kontaktflächen) der Knopfzelle verbunden zu werden. Der dritte Leitungsanschluss 26 dient zur mittelbaren Kontaktierung mit dem Steuerkontakt des Akkumoduls 12.

Im bestimmungsgemäßen, in Fig. 6 schematisch dargestellten Montagezustand des Elektronikrahmens 1 ist an dem Steckanschluss 20 ein Kontaktadapter 30 angeordnet, im vorliegenden Ausführungsbeispiel auf den Steckanschluss 20 aufgeschoben. Der in Fig. 6 dargestellte Kontaktadapter 30 dient konkret zum Einsatz mit dem Akkumodul 12. Der Kontaktadapter 30 umfasst dabei auf einer seiner Oberflächen die drei Kontaktelemente 10, 1 1 und 14, die zur unmittelbaren Kontaktierung des ersten und zweiten Anschlusskontakts sowie des Steuerkontakts des Akkumoduls 12 dienen. Die Kontaktelemente 10, 1 1 und 14 sind in diesem Fall als Kontaktfedern ausgebildet, gegen die die entsprechenden Anschlusskontakte bzw. der Steuerkontakt des Akkumoduls 12 im bestimmungsgemäßen Montagezustand gedrückt werden.

In Fig. 7 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Kontaktadapters 30 dargestellt. Im Rahmen dieses Ausführungsbeispiels ist der Kontaktadapter 30 zur unmittelbaren Kontaktierung der Pole der Knopfzelle eingerichtet. In diesem Fall trägt der Kontaktadapter 30 somit„nur" die als Federklemmen ausgebildeten Kontaktelemente 10 und 1 1 , die in diesem Fall bestimmungsgemäß mit den Leitungsanschlüssen 22 und 24 des Steckanschlusses 20 kontaktiert sind.

In den Fig. 8 bis 10 sind jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Kontaktierung zwischen den Leitungsanschlüssen 22, 24 sowie optional 26 des Steckanschlusses 20 und den korrespondierenden Kontaktelementen 1 0, 1 1 sowie optional 14 des Kontaktadapters 30 dargestellt. Gemäß Fig. 8 umfasst der Kontaktadapter 30 für jedes der Kontaktelemente 10, 1 1 und gegebenenfalls 14 eine Spiralfeder 34, die eine flexible, Toleranzen ausgleichende Kontaktierung der Kontaktelemente 10, 1 1 bzw. 14 mit den Leitungsanschlüssen 22, 24 bzw. 26 ermöglicht. Gemäß Fig. 9 umfasst der Kontaktadapter 30 anstelle der Spiralfedern 34 jeweils eine gebogene Blattfeder 36. Gemäß Fig. 10 weist der Kontaktadapter 30 als flexiblen Konnektor jeweils ein Schichtpaket aus abwechselnd geschichteten Metalllagen 38 und„Gummilagen" 39 auf.

In Fig. 1 1 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel des Steckanschlusses 20 dargestellt. Der Steckanschluss 20 ist dabei durch einen quader- oder blockförmigen Grundkörper gebildet, in den die Leitungsanschlüsse 22, 24 und 26 integriert sind und an einer Kontaktoberfläche 40 des Steckanschlusses 20 offen liegen. In Fig. 1 1 ist zu erkennen, dass der Steckanschluss 20 mittels der Leitungsanschlüsse 20, 24 (sowie nicht näher zu erkennen mittels des Leitungsanschlusses 26) auf der Anschlussfläche 6 des Elektronikrahmens 1 montiert und kontaktiert ist. In Fig. 12 ist ein bestimmungsgemäßer Montagezustand zwischen dem Steckanschluss 20 und dem korrespondierend ausgebildeten Kontaktadapters 30 dargestellt. Der Kontaktadapter 30 umgreift dabei den Grundkörper des Steckanschlusses 20 derart, dass eine reibschlüssige Verbindung (auch als kraftschlüssige Verbindung bezeichnet) zwischen dem Kontaktadapter 30 und dem Steckanschluss 20 ausgebildet ist. Der Grundkörper des Steckanschlusses 20 stellt in diesem Ausführungsbeispiel selbst ein Mittel zur kraftschlüssigen Halterung des Kontaktadapters 30 dar. Der in Fig. 12 dargestellte Kontaktadapter 30 dient mittels seiner als Federklemmen ausgebildeten Kontaktelemente 10 und 1 1 zur Kontaktierung der Knopfzelle.

In Fig. 13 ist der bestimmungsgemäße Montagezustand des zur Kontaktierung des Akkumoduls 12 eingerichteten Kontaktadapters 30 dargestellt.

Die Fig. 14 bis 16 zeigen jeweils unterschiedliche Ausführungsbeispiele zur Ausbildung einer angefederten Kontaktierung zwischen den Leitungsanschlüssen 22, 24 und 26 des Steckkontakts 20 und des Kontaktadapters 30 des in Fig. 1 1 beschriebenen Ausführungsbeispiels. Die jeweiligen Kontaktierungen sind dabei entsprechend zu den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 8 bis 10 ausgebildet.

In Fig. 17 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel des Kontaktadapters 30 zur Kontaktierung der Knopfzelle dargestellt. Der Kontaktadapter 30 umfasst in diesem Fall einen Steckerkörper 44, der im Hinblick auf die mechanische Fixierung an dem Steckanschluss 20 vergleichbar zu dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12 ausgebildet ist. An dem Steckerkörper 44 sind die als Federklemmen ausgebildeten Kontaktelemente 10 und 1 1 (letzteres ist in Fig. 17 verdeckt) angeordnet. Der Kontaktadapter 30 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel außerdem eine Batteriefachtür 46, die eine Aussparung 48 zur reversiblen Aufnahme der Knopfzelle aufweist. Die Batteriefachtür 46 ist dabei mittels eines Scharniers 50 derart schwenkbar an dem Steckerkörper 44 gelagert, dass bei einem Verschwenken der Batteriefachtür 46 in Richtung auf den Steckerkörper 44 die Kontaktelemente 10 und 1 1 die Aussparung 48 überdecken und somit bei eingelegter Knopfzelle diese kontaktieren. In einem, ebenfalls anhand von Fig. 17 erläuterten, alternativen und auch für sich als eigenständige Erfindung betrachteten Ausführungsbeispiel, ist an der Anschlussfläche 6 des Elektronikrahmens 1 das vorstehend beschriebene Anschlussmodul 8 zur Kontaktierung des Akkumoduls 12 angeordnet. Dieses Anschlussmodul 8 umfasst dabei zusätzlich einen Grundkörper, der dazu eingerichtet ist, den Steckerkörper 44 beispielsweise durch Kraftschluss zu fixieren. Konkret ist hierbei der vorstehend im Zusammenhang mit Fig. 17 beschriebene Steck- anschluss 20 (gebildet durch das Anschlussmodul 8 und den zusätzlichen Grundkörper) zur direkten Kontaktierung des Akkumoduls 12 eingerichtet und umfasst dazu die im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Anschlusselemente 10, 1 1 und 14. Der Kontaktadapter 30 bildet in diesem Ausführungsbeispiel eine Schnittstelle, die dazu dient, an dem Anschlussmodul 8 eine Knopfzelle verwenden zu können, konkret, indem das dritte Kontaktelement 14 des Anschlussmoduls 8 „blind" geschaltet wird.

In Fig. 18 ist die Kontaktierung des Akkumoduls 12 mit den Kontaktelementen 10, 1 1 und 14 des unmittelbar vorstehend beschriebenen Anschlussmoduls 8 dargestellt.

In Fig. 19 ist ein weiteres alternatives Ausführungsbeispiel zu dem Kontaktadapter 30 gemäß Fig. 17 dargestellt. Der Steckerkörper 44 des Kontaktadapters 30 ist in diesem Ausführungsbeispiel integral (einteilig) mit der Batteriefachtür 46 ausgeführt, sodass die in die Aussparung 48 eingelegte Knopfzelle ständig mit entsprechend zugeordneten Batteriekontakten 52 und 54 des Kontaktadapters 30 kontaktiert ist. Die Batteriefachtür 46 ist im bestimmungsgemäßen Montagezustand des Hörgeräts an dem Elektronikrahmen 1 oder am Gehäuse des Hörgeräts schwenkbar angelenkt. Der Kontaktadapter 30 ist somit zur reversiblen Kontaktierung (d. h. bei jedem Einschwenken der Batteriefachtür 46) mit dem Anschlussmodul 8, konkret mit dessen Kontaktelementen 10 und 1 1 , eingerichtet und vorgesehen. Auch dieses Ausführungsbeispiel wird als eigenständige Erfindung angesehen. Ein nicht näher dargestellter Bausatz zur Herstellung des Hörgeräts umfasst den vorstehend beschriebenen Elektronikrahmen 1 , den Steckanschluss 20 der vorstehend beschriebenen Art sowie jeweils einen Kontaktadapter 30 zum Kontaktieren des Akkumoduls und der Knopfzelle, wobei die beiden Kontaktadapter 30 wahlweise - in Abhängigkeit der gewünschten Art der Energieversorgung - bei der Montage des Hörgeräts an dem Elektronikrahmen 1 angeordnet werden.

Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können weitere Ausführungsformen der Er- findung von dem Fachmann aus der vorstehenden Beschreibung abgeleitet werden. Insbesondere können die anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele beschriebenen Einzelmerkmale der Erfindung und deren Ausgestaltungsvarianten auch in anderer Weise miteinander kombiniert werden.

Bezugszeichenliste

1 Elektronikrahmen

2 Grundkörper

4 Mikrofonmodul

6 Anschlussfläche

8 Anschlussmodul

10 erstes Kontaktelement

1 1 zweites Kontaktelement

12 Akkumodul

14 drittes Kontaktelement

20 Steckanschluss

22 erster Leitungsanschluss

24 zweiter Leitungsanschluss

26 dritter Leitungsanschluss

30 Kontaktadapter

34 Spiralfeder

36 Blattfeder

38 Metalllage

39 Gummilage

40 Kontaktoberfläche

44 Steckerkörper

46 Batteriefachtür

48 Aussparung

50 Scharnier

52 Batteriekontakt

54 Batteriekontakt