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Title:
ELECTRONIC H.F. DIMMER FOR HIGH VOLTAGE AND LOW VOLTAGE INCANDESCENT LAMPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1996/008123
Kind Code:
A2
Abstract:
Electronic H.F. dimmers for high voltage and low voltage incandescent lamps have a very high power factor and extraordinarily low mains current harmonic oscillations. Such appliances for operating low voltage halogen incandescent lamps were usually named until now dimming electronic transformers. The advantage of the invention is that it allows high voltage and low voltage incandescent lamps to be operated at the same time with a H.F. dimmer.

Inventors:
MARX PETER (DE)
Application Number:
PCT/DE1995/001265
Publication Date:
March 14, 1996
Filing Date:
September 06, 1995
Export Citation:
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Assignee:
MARX PETER (DE)
International Classes:
H02M1/00; H02M1/42; H05B39/04; (IPC1-7): H05B39/04
Foreign References:
EP0484678A11992-05-13
Other References:
XEROX DISCLOSURE JOURNAL, Bd. 3, Nr. 6, 31.Dezember 1978 Seiten 453-454, HALSEY P. QUINN 'power regulator for a resistive load'
ELEKTRONIK, Bd. 39, Nr. 22, 26.Oktober 1990 Seiten 196, 200, 202, 203-203, XP 000168009 SOEYLEMEZ A I 'GEGENTAKT-SCHALTNETZTEIL MIT IGBTS'
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Claims:
PATENTANSPRÜCHE
1. Elektronischer HFDimmer (EHFD) für Hoch und NiedervoltGlühlampen mit hohem Leistungsfaktor und geringen NetzstromOber Schwingungen, bestehend aus einem Funkentstörfilter 1 , einem Zweiweggleichrichter 2, einem Spannungswandler zur Erzeugung der IC Versorgungsspannung 3, gekennzeichnet durch einen HF Generator mit integriertem PulsweitenModulator 4, der nach Fig. 1 vier Halbleiterschalter S1...S4 in Brückenanordnung aufweist, wobei die Schalter S2 und S3 vom PWMSignal gleichphasig und die Schalter SI und S4 vom invertierten (gegenphasigen) PWMSignal ebenfalls gleichphasig angesteuert werden.
2. EHFD nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenanordnung mit den Halbleiterschaltern SI bis S4 gemäß Fig. 1 mit zwei weggleichgerichteter Netz Sinusspannung gespeist wird.
3. EHFD nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brückendiagonalen (Anschlußpunkte A und B) die Verbraucher, wie z.B. Hochvoltglühlampen Ll direkt und gleichzeitig Niedervoltlampen L2 über einen HF Transformator Tr betrieben werden.
4. EHFD nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Halbleiterschalter SI und S3 über Potentialtrennbauelemente P1/P3 und die Halbleiterschalter S2 und S4 galvanisch direkt vom Pulsweitenmodulator 4 gemäß Fig. 1 angesteuert werden, wobei als Halbleiterschalter z.B. MOSFET's, IGBT's, Bipolartransistoren usw. verwendet werden können.
5. EHFD nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Potentialtrennbauelemente wahlweise Impulsübertrager, Optokoppler, HochvolttreiberIC 's usw. verwendet werden.
6. EHFD nach den Anprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß über einen Dimmeingang mittels einer Steuergleichspannung (z.B. 1...10 V) das Tastverhältnis der PWMSignale verändert werden kann.
7. Elektronischer HFDimmer (EHFD) für HochvoltGlühlampen mit hohem Leistungsfaktor und geringen NetzstromOberschwingungen, bestehend aus einem Funkentstörfilter 1 , einem Zweiweggleichrichter 2, einem Spannungswandler zur Erzeugung der IC Versorgungsspannung 3, gekennzeichnet durch einen HFGenerator mit integriertem PulsweitenModulator 4, der nach Fig. 2 im Lastkreis eine oder mehrere Lampen L enthält, die über einen Halbleiterschalter S (z.B. MOSFET, IGBT, BipolarTransistor usw.) vom Pulsweitenmodulator angesteuert werden, wobei der Lastkreis mit zweiweggleichgerichteter NetzSinusspannung versorgt wird und zum Dimmen das Tastverhältnis des PWMSignals variiert wird.
Description:
Patentbeschreibung

Elektronischer HF-Dimmer für Hoch- und NR ervoltglühlampen

Unter Netzrückwirkung versteht man die Wirkung von nichtsinusförmigen Verbraucherströmen am Innenwiderstand (Generator und Leitungen) des speisenden Netzes mit der Folge einer unerwünschten Spannungsverzerrung (Abweichung von der Sinusform) der Netzspannung. Ein hoher Leistungsfaktor ( λ« 1) reduziert die Blindströme und damit die ohmschen Verluste in den Netzleitungen der Stromversorgungsunternehmen .

Verbraucher mit nichtsinusförmiger, impulsförmiger Stromaufnahme sind z.B. : TV- Empfänger, HiFi-Geräte, Computer, Meß-, Steuer- und Regelgeräte, Dimmer für Glühlampen, dimmbare elektronische Transformatoren für Niedervolt- Halogenglühlampen, einfache elektronische Entladungsla penvorschaltgeräte ohne passive oder aktive Oberschwingungsbegrenzungsfilter, sowie eine Vielzahl von Geräten, wo Phasenanschnitt- bzw. Abschnittsteuerungen mit Halbleiterbauelementen der Leistungselektronik zur Anwendung kommen.

Bei modernen elektronischen HF-Dimmern für Lampen sind daher ein Leistungsfaktor = 1 und ein geringer Oberschwingungsgehalt anzustreben. Beides kann mit konventionellen Schaltnetzteilen - welche pulsförmige Ströme aufnehmen - nicht erreicht werden.

Elektronische HF-Dimmer für Lampen senken die Energiekosten für die Beleuchtung und schonen die Umwelt durch Reduzierung von Kraftwerksemissionen.

Die erfindungsgemäße Realisierung eines elektronischen HF-Dimmers zum gleichzeitigen Betrieb von Hoch- und Niedervoltglühlampen mit sehr hohem Leistungsfaktor und äußerst geringen Netzstromoberschwingungen wird anhand des Schaltplans in Fig. 1 erläutert.

Die Netzspannung gelangt über ein Funkentstörungsfilter 1 und einen Zweiweggleichrichter 2 auf eine durch vier Halbleiterschalter S1...S4 (z.B. MOS- FET's, IGBT's, Bipolar-Transistoren) gebildete Brückenschaltung, in deren Diagonale (A...B) direkt Hochvoltglühlampen und gleichzeitig über einen HF-Tansformator Niedervoltglühlampen betrieben werden können.

Die Ansteuerung der vier Halbleiterschalter erfolgt mit einem HF-Generator mit integriertem Pulsweitenmodulator (PWM) 4, der mittels eines Spannungswandlers 3 versorgt wird.

Der Pulsweitenmodulator erzeugt zwei gegenphasige Rechtecksignale mit variablem Tastverhältnis (PWM und PWM), wobei das PWM-Signal die Schalter S2 und S3 gleichphasig und das invertierte PWM-Signal die Schalter SI und S4 gleichphasig ansteuern. Die notwendige Potentialtrennung für die Halbleiterschalter SI und S3 geschieht durch die Potentialtrennbauelemente Pl und P3 (z.B. Impuls-Übertrager, Optokoppler, Hochvolttreiber-IC usw.).

Es ergibt sich bei dieser Betriebsweise in der Brückendiagonalen (A...B) eine mit der Netzspannung (50 Hz) modulierte HF-Spannung (z.B. 40 kHz) mit variabler Pulsbreite, wodurch ein Dimmen ermöglicht wird. Durch die vollkommen symmetrische PWM-Steuerung der Vollbrücke ist der HF- Verbraucherstrom durch Hochvoltglühlampen Ll oder HF-Transformatoren Tr mit sekundärseitig angeschlossenen Niedervoitglühlampen L2 in der Brückendiagonalen gleichfalls sinusförmig moduliert mit dem großen Vorteil, daß -auch beim Dimmen - der über das Funkentstörfilter geglättete 50 Hz-Netzstrom weitestgehend sinusförmig und nahezu in Phase mit der Netzspannung ist.

Sollen nur Hochvoltglühlampen (z.B. für 230 V) gedimmt werden, kann eine stark vereinfachte Schaltung (vgl. Fig. 2) verwendet werden, die ebenfalls beim Dimmen dem Netz einen weitestgehend sinusförmigen Strom entnimmt, der mit der Netzspannung in Phase ist.

Die Funktionsgruppen 1 bis 4 sind identisch mit der Schaltung in Fig. 1. Zum Dimmen der Glühlampe L (ohmsche Last) genügt ein Halbleiterschalter S. Die HF- Spannung wird auch hier sinusförmig moduliert und der gefilterte, dem Netz entnommene Strom ist wiederum weitestgehend sinusförmig, d.h., diese Dimmschaltung wirkt - wie auch die Schaltung nach Fig. 1 - gegenüber dem speisenden Netz wie ein quasi "ohmscher Verbraucher".