Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRONIC KEY, ESPECIALLY FOR MOTOR VEHICLES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2000/036252
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronic key comprising electronic components for receiving or transmitting signals. Said components are integrated in a housing (20). A mechanical emergency key (30') is provided in case of an electronics failure. Said emergency key (30') can be inserted into a recess (27) in the housing (20) together with its key shaft (31'). The aim of the invention is to produce a key which can be handled easily. To this end, one end of the housing is provided with a recess which is undercut at least in places and which usually prevents the inserted emergency key (30') from being pulled out. Usually, the key is in a holding position in the housing (20) with an essentially positive fit. However, the emergency key can be turned in the recess (27) of the housing (20) from a holding position to a release position (30') in which the positive fit between the widening (32') in the key (30') and the recess is eliminated in the pull-out direction of the emergency key.

Inventors:
JACOB DIRK (DE)
Application Number:
PCT/EP1999/009251
Publication Date:
June 22, 2000
Filing Date:
November 29, 1999
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
HUF HUELSBECK & FUERST GMBH (DE)
JACOB DIRK (DE)
International Classes:
E05B19/04; E05B49/00; E05B19/00; G07C9/00; (IPC1-7): E05B49/00; E05B19/00
Foreign References:
DE29722484U11998-02-26
DE4444913A11995-06-22
DE19723039A11998-12-03
Attorney, Agent or Firm:
Mentzel, Norbert (Kleiner Werth 34 Wuppertal, DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprüche :
1. Elektronischer Schlüssel (10), insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse (20), das elektronische Bauteile (11) aufnimmt und zum Aussenden bzw. Empfangen von Signalen (15) zum Wirksamsetzen eines zugehörigen elektronischen oder elektromechanischen Schlosses beinhaltet, mit einem mechanischen Notschlüssel (30), der mit seinem Schlüsselschaft (31) in eine Aufnahme (27) des Gehäuses (20) einsteckbar und im Einsteckfall im Gehäuse gesichert ist, wobei der Notschlüssel (30) mit einer Verbreiterung (32) versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das eine Gehäuseende (28) einen Ausbruch (40) aufweist, der wenigstens bereichsweise hinterschnitten (45,46) ist und normalerweise, bei eingestecktem Notschlüssel (30) seine Herausziehbewegung (47) verhindert, wobei der Schlüsselkopf sich in einer im wesentlichen formschlüssigen Haltelage (30) im Gehäuse (20) befindet und dass der Notschlüssel in der Aufnahme (27) des Gehäuses (20) aus dieser Haltelage (30) in eine Löselage (30') verdrehbar ist, in welcher der Formschluss zwischen der Verbreiterung (32') und dem Ausbruch (40) in Richtung der Herausziehbewegung (47) des Notschlüssels beseitigt ist.
2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung im Notschlüssel (30) aus der zur Schlüsselbetätigung dienenden Handhabe, wie einem Schlüsselkopf (32), besteht.
3. Schliissel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausbruch (40) wenigstens auf seiner einen Seite von einem Schenkel (41 ; 42) begrenzt ist und der Schenkel (41 ; 42) auf der dem Ausbruch (40) zugekehrten Innenflanke (43 ; 44) den Hinterschnitt (45 ; 46) aufweist und dass der Schlüsselkopf (32) mit seiner der Innenflanke (43 ; 44) vom Gehäuseschenkel (41,42) zugekehrten Kopfseitenfläche (33 ; 34) sich zum freien Kopfende (37) hin mindestens bereichsweise verjüngt und in der Haltelage (30) des Notschlüssels sich mindestens stellenweise am Gehäuseschenkel (41 ; 42) abstützt.
4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselkopf (32) und das Gehäuse (20) plattenartig (63 ; 64) ausgebildet sind, wobei die Plattenform jeweils zwei Mittenebenen (18,38) bestimmt, und dass die Mittenebene (18,38) in der Haltelage zwar im wesentlichen miteinander fluchten, aber in der Löselage die beiden Ebenen (18,38') zueinander drehversetzt (48) sind.
5. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Schlüsselkopf (32) und dem Ausbruch (40) im Gehäuse (30) Rastelemente angeordnet sind, welche die Haltelage (30) gegenüber Drehungen (49) sichern.
6. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Aufnahme des Gehäuses Drehanschläge (53 ; 54) vorgesehen sind, welche die Position des Schlüsselschafts in der Haltelage (31) und/oder der Löselage (31') bestimmen und die Drehung (49) des Schlüsselschafts zwischen diesen beiden Lagen (31 ; 31') begrenzen.
7. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlüsselschaft (31) ein Flachprofil (50) aufweist, dass der Schlüsselkopf (32) des Notschlüssels (30) ein vorzugsweise symmetrisches Querschnittsprofil besitzt, welches die Mittenebene (38) im Schlüsselkopf (32) bestimmt, und dass die Ebene (55) vom Flachprofil (50) des Schlüsselschafts (31) gegenüber der Mittenebene (38) im Schlüsselkopf (32) gegenüber jener Drehachse (19) verkippt (39) ist, welche die Drehung (49) des Notschlüssels zwischen der Haltelage (30) und der Löselage (30') bestimmt.
8. Schlüssel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kippwinkel (39) zwischen der Flachprofilebene (55) des Schlüsselschafts (31) und der Mittenebene (38) vom Schlüsselkopf (32) annähernd gleich dem halben Drehwinkel (48) des Schlüsselschafts zwischen dessen Ruhelage (31) und Löselage (31') ist.
9. Schlüssel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (27) für den Schlüsselschaft (31) im Gehäuse aus einem Köcher (25) eines Innengehäuses besteht.
10. Schlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Innengehäuse zwischen einer Oberschale (21) und einer Unterschale (22) eines mehrteiligen Gesamtgehäuses (20) angeordnet ist.
11. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (41,42) des Ausbruches (40) aus dem Endstück eines den Längsrand des Gesamtgehäuses (20) erzeugenden Gehäuseseitenteils (23) bzw. (24) gebildet wird.
12. Schlüssel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass seitliche Nocken (57) od. dgl. die Oberund Unterschale (21,22) des Gesamtgehäuses (20) mit dem bzw. den Gehäuseseitenteilen (43 ; 24) verbinden.
13. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (27) im wesentlichen in der Längsmitte (16) des Gehäuses (20) angeordnet ist und dass die Längsmitte (16) eine Symmetrieachse des Gehäuses (20) bestimmt.
14. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das hintere Gehäuseende (28) gegabelt (40) ist und dass der Ausbruch im Gehäuse (20) aus einer Gabelöffnung (40) besteht, die beidseitig von zwei sie begrenzenden Gabelschenkeln (41 ; 42) eingefasst ist.
15. Schlüssel nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gabelschenkeln (41 ; 42) an ihren einander zugekehrten Innenflanken (43 ; 44) jeweils einen zueinander gegensinnigen Hinterschnitt (45 ; 46) für den Schlüsselkopf (32) des Notschlüssels (30) aufweisen.
16. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronischen Bauteile (11) auf einer als flexibe Leiterplatte dienenden Folie (60) sitzen und dass,im Querschnitt gesehen, diese Folie (60) in einer Cartigen Krümmung um die in Gehäuselängsrichtung (16) sich erstreckende Aufnahme (27) verläuft.
17. Schlüssel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie (60) stellenweise Dellen (61) aufweist, in denen Mikroschalter (17) positioniert sind, und dass die Schaltglieder (62) an den Mikroschaltern (17) bei gekrümmter Folie (60) mit den Betätigungsstellen auf der Außenseite des Gehäuses (20) ausgerichtet sind.
Description:
Elektronischer Schlüssel, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung richtet sich auf einen Schlüssel der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art. Dieser ist nicht nur als elektronischer Schlüssel ausgebildet, sondern umfasst auch einen mechanischen Notschlüssel. Der Notschlüssel dient dazu um bei Ausfall der Elektronik das Schloss mechanisch öffnen zu können.

Bei dem bekannten Schlüssel dieser Art hat das Gehäuse des elektronischen Schlüssels eine Aufnahme für den Notschlüssel. Im Gebrauchsfall lässt sich der Notschlüssel an einer als Schlüsselkopf fungierenden Verbreiterung od. dgl. erfassen.

Ein Problem besteht darin, die Einstecklage des Notschlüssels in der Aufnahme zu sichern. Diese Sicherung soll aber nicht die Handhabung des Notschlüssels beim Einstecken und Herausziehen behindern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen bequem zu handhabenden Schlüssel zu entwickeln, der im Gehäuse im Einsteckfall zuverlässig gehalten wird. Dies wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Maßnahmen erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.

Die Verbreiterung des Schlüssels dient zweckmäßigerweise auch als Handhabe des Notschlüssels und besteht in der Regel aus einen Schlüsselkopf. Es versteht sich, dass eine solche Verbreiterung nicht die Funktion der Handhabe vom Notschlüssel haben muss. Der Einfachheit wegen soll nachfolgend diese Verbreiterung aber stets mit"Schlüsselkopf bezeichnet werden. Bezüglich des Gehäuses lässt sich der Schlüsselkopf zwischen zwei zueinander drehversetzten Lagen überfuhren, nämlich einer seine Position im Gehäuse sichernden Haltelage und einer seine Entnahme aus dem Gehäuse ermöglichenden Löselage. In der Haltelage liegt ein Formschluss vor, wo die Verbreiterung bzw. der Schlüsselkopf wenigstens bereichsweise in einem Ausbruch des einen Gehäuseendes sich befindet. In der Haltelage ist ein Herausziehen des Notschlüssels aus dem Gehäuse nicht möglich. Das Herausziehen ist aber schnell und bequem ausführbar, weil der Schlüsselkopf in einer im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Ausbruchs liegenden Richtung nicht vom Gehäuse überdeckt ist und in die demgegenüber verdrehte Löselage bewegt werden kann. Diese Bewegung erfolgt als Drehung um eine in Längsrichtung des Schlüsselschafts verlaufende Drehachse. In der Löselage ist der Schlüsselkopf nicht mehr formschlüssig erfasst. Dann ist eine translatorische Bewegung des Notschlüssels im Sinne eines Herausziehens möglich. Das Herausziehen des Notschlüssels aus dem Gehäuse in der Löselage erfolgt also in einer drehversetzten Ebene bezüglich der vorausgehend in der Haltelage bestehenden Position zwischen Gehäuse und Schlüsselkopf.

Diese Bewegung der Bauteile beim Kuppeln und Entkuppeln lässt sich als "Einrenkbewegung"beschreiben. Die Verbreiterung des Schlüssels bzw. der zu seiner Handhabung dienende Schlüsselkopf können eine ausreichend große Fläche aufweisen, ohne die Sicherungsfunktion in der Haltelage zu gefährden. Dadurch ist die Handhabung sowohl beim Kuppeln als auch Entkuppeln und schließlich bei der Schlüsselbetätigung erleichtert. Dies gilt insbesondere wenn man den Schlüsselkopf und das Gehäuse plattenartig ausbildet, die in der Haltelage einen bündigen Übergang der Außenflächen dieser Bauteile gewährleisten. Störende Kanten oder Vorsprünge liegen nicht vor. Daher ist die Aufbewahrung des Schlüssels in der Hosentasche der Bedienungsperson besonders angenehm.

Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen. In den Zeichnungen ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf das Gehäuse des elektronischen Schlüssels mit eingestecktem Notschlüssel, Fig. 2, schematisch, einen Längsschnitt durch das Gehäuse von Fig. 1, Fig. 3 + 4 zwei Querschnitte durch das Gehäuse von Fig. 1 und 2 längs der Schnittlinien III-III bzw. IV-IV, Fig. 5, in einer der Fig. 4 entsprechenden Darstellung, die Lage der Bauteile von Fig. 4 in einer anderen, drehversetzten Lage, Fig. 6, in einer der Fig. 2 entsprechenden Darstellung, nachdem der Notschlüssel aus dem Gehäuse entnommen worden ist, Fig. 7, in Draufsicht, den aus dem Gehäuse entnommenen Notschlüssel und Fig. 8, in perspektivischer, gestreckter Position eine flexible Leiterplatte zur Aufnahme elektronischer Bauteile, die in gefaltetem Zustand im Gehäuse untergebracht wird.

Der erfindungsgemäße Schlüssel umfasst eine Kombination aus dem eigentlichen elektronischen Schlüssel 10 und einem mechanischen Notschlüssel 30. Der elektronische Schlüssel 10 kann über eine größere Entfernung auf ein nicht näher gezeigtes, an ein Kraftfahrzeug angeordnetes Schloss durch codierte Signale 15 wirken. Dazu besitzt das Gehäuse 20, das aus mehreren Gehäuseteilen 21 bis 24 zusammengesetzt sein kann, geeignete elektronische Bauteile 11 und Betätigungsstellen 13,14, die dieses Signal 15 generieren und, gegebenenfalls im Dialog, an die entsprechende komplementäre Sende-und Empfangseinrichtung im Fahrzeug weiterleiten. Im Erfolgsfall, wenn die Codierung der Signale 15 akzeptiert wird, wird ein nicht näher gezeigtes elektronisches oder elektromechanisches Schloss wirksam gesetzt. Im Bereich dieser Betatigungsstellen 11 bis 14 sind Mikroschalter 17 angeordnet, die aus Fig. 8 erkennbare Schaltglieder 62 aufweisen. Diese sitzen, zusammen mit den Bauteilen 11 auf einer vorzugsweise auch elektrische Leiterbahnen aufweisende Folie 60, die in Fig. 8 gezeigt ist. Diese Folie 60 kann stellenweise Dellen 61 aufweisen, in welchen manche der Elemente 11 bzw. Glieder 62 versenkt angeordnet sind. Die Folie 60 lässt sich falten und in einen mehr oder weniger zylindrischen Raum im Inneren des Gehäuses 20 unterbringen. Das Gehäuse 20 ist längssymmetrisch aufgebaut bezüglich seiner in Fig. 1 dargestellten Längsmitte 16. Das Gehäuse 20 ist plattenförmig gestaltet, wie aus 63 in Fig. 4 zu ersehen ist und bestimmt eine in Fig. 4 strichpunktiert angedeutete Mittenebene 18.

Der grundsätzliche Aufbau des Notschlüssels 30 ergibt sich aus Fig. 7. Diese umfasst den Schlüsselschaft 31 mit nicht näher gezeigten profilierten Einschnitten bzw.

Bahnen für entsprechende Steuermittel im Schloss. An seinem äußeren Ende befindet sich eine Verbreiterung, die einstückig oder mehrstückig gegenüber dem Schlüsselschaft 31 sein kann. Im vorliegenden Fall besteht sie aus einem Schlüsselkopf 32 aus Kunststoff. Der Schlüsselschaft 31 besitzt ein Flachprofil 50, das vorzugsweise aus Metall besteht. Auch der Schlüsselkopf 32 bestimmt eine durch die Punktlinie 38 in Fig. 4 verdeutlichte Mittenebene 38. Das Flachprofil 50 des Schlüsselschafts 31 ist, wie aus Fig. 4 hervorgeht, gegenüber dem vorzugsweise symmetrischen Querschnittsprofil des Schlüsselkopfs 32, ausweislich der strichpunktiert eingezeichneten Querschnittsebene 50 um einen Winkel 39 bezüglich dieser Mittenebene 38 verkippt. Sowohl der Umriss des Gehäuses 20 als auch der des Schlüsselkopfes 32 sind zwar plattenartig 63,64, gemäß Fig. 4, ausgebildet, können aber in sich profiliert sein. Normalerweise befindet sich der Notschlüssel 30 in seiner aus Fig. 1 bis 4 gezeigten Ruheposition, die nachfolgend kurz"Haltelage"des Notschlüssels bezeichnet werden soll. In diesem Fall liegt die Mittenebene 18 des Gehäuses 20 im wesentlichen höhengleich mit der Mittenebene 38 des Schlüsselkopfs 32.

Wie am besten aus Fig. 6 zu entnehmen ist, besitzt das hintere Gehäuseende 28 einen Ausbruch 40, der hier als Gabelöffnung ausgebildet ist. Dadurch entstehen den Ausbruch 40 begrenzende Gabelschenkel 41,42. Die den Ausbruch 40 nach innen begrenzende Endwand 26 ist mit einer Aufnahme 27 für den bereits beschriebenen Schlüsselschaft 31 des Notschlüssels 30 versehen, wenn die Haltelage 30 gemäß Fig.

1 bis 4 vorliegt. Die Aufnahme 27 entsteht hier durch einen mit der Endwand 26 einstückigen Köcher 25, der einen Innengehäuse bildet und sich in diesem Ausführungsbeispiel in der bereits genannten Längsmitte 16 des Gehäuses 20 befindet. In der Haltelage gemäß Fig. 1 bis 4 ist der Notschlüssel 30 in seiner Einstecklage in der Aufnahme 27 zunächst gesichert und lässt sich nicht ohne weiteres im Sinne des Pfeils 47 von Fig. 2 herausziehen. Dazu werden folgende besondere Maßnahmen vorgeschlagen.

Der Ausbruch 40 ist wenigstens stellenweise bei 43,44 hinterschnitten. Im vorliegenden Fall wird dies an den beiden Schenkeln 41,42 durch mehr oder weniger konvergent aufeinander zu laufende Innenflächen 43,44 der beiden Schenkel 41,42 erreicht. Dadurch kommt es wenigstens punktuell zu einem Formschluss zwischen den einen Hinterschnitt 45,46 gemäß Fig. 6 erzeugenden Schenkeln 41,42 einerseits und dem Schlüsselkopf 32 andererseits. In dieser Haltelage befindet sich der Schlüsselkopf 32 in einer möglichst bündigen Position zum Gehäuse 20, wie durch die bereits erwähnte übereinstimmende Höhenlage der Mittenebene 18,38 der beiden Plattenformen 63,64 von Fig. 4 zu entnehmen ist. Zur zusätzlichen Sicherung der Haltelage von Fig. 1 bis 4 können an den Berührungsstellen der Schenkel 41,42 und im Umfangsbereich zusammenwirkende Rastelemente 51,52 vorgesehen sein, z. B. ein Vorsprung 51 und eine Vertiefung 52, wie aus Fig. 3 und 5 zu entnehmen ist. Es ist eine Art Einrenkverbindung erforderlich, um den Notschlüssel 30 aus dem Gehäuse 20 im Sinne des Pfeils 47 herausziehen zu können. Dies soll anhand der Fig.

5 näher erläutert werden.

Die Aussparung 40 im Gehäuse 20 ist nach oben bzw. unten offen, weshalb eine Drehung des Schlüsselkopfes aus seiner Haltelage im Sinne des Pfeils 49 der Fig. 3 bis 5 möglich ist. Diese Drehung erfolgt um eine Drehachse 19, die im vorliegenden Fall mit der erwähnten Gehäuselängsmitte 16 zusammenfällt. Man erreicht so die aus Fig. 5 erkennbare andere Lage der Bauteile 20,30', die aus guten Gründen nachfolgend als"Löselage"des Notschlüssels bezeichnet werden soll. In dieser Löselage 30'liegt nicht mehr der vorgeschriebene Formschluss vor. Jetzt lässt sich der Notschlüssel 30'im Sinne der bereits mehrfach erwähnten Pfeile 47 herausziehen. Eine Kollision der Bauteile 20,30'findet dann nicht mehr statt. Die vorerwähnte Drehung 49 kann durch Endanschläge 53,54 im Inneren der Aufnahme 27 begrenzt sein. Im vorliegenden Fall ist der Kippwinkel 39 von Fig. 4 etwa nur halb so groß wie der Drehwinkel 48, bezogen auf die Mittenebene 16 vom Gehäuse 20.

Gemäß Fig. 1 ist der Notschlüssel 30 mit einem überraschend großen Schlüsselkopf 32 versehen, der, zwecks besserer Deutlichkeit, in Punktschraffur dargestellt ist. Das lässt eine bequeme Handhabung sowohl bei der vorbeschriebenen Entnahme 47 als auch bei der späteren Drehbetätigung des Notschlüssels 30 im Schloss zu. Der Schlüsselkopf 32 kann sogar mit einem Reststück 59 über die äußerste Begrenzung des Gehäuses 10 an den Enden der beiden Schenkel 41,42 in der Haltelage herausragen.

Der Formschluss zwischen der Aussparung 40 und dem Notschlüssel 40 kommt also bei der Erfindung durch axiale Abstützung und gegebenenfalls durch radiale Drehanschläge im Bereich des Schlüsselkopfs 32 zustande. Statt des Schlüsselkopfs 32 könnten auch Verbreiterungen im Schlüsselschaft 31 od. dgl. genutzt werden.

Günstig ist es hier für eine Flächenberührung zu sorgen, weshalb die vorbeschriebenen Innenflächen 43,44 der beiden Schenkel 41,42 der Drehung 49 entsprechende Rundungen aufweisen und mit möglichst engen Fugen mit einem entsprechenden Gegenprofil bei 33,34 des Schlüsselkopfs 32 zu liegen kommen. Im vorliegenden Fall sind die beiden einander gegenüberliegenden Kopfseitenflächen 33,34 im Sinne der Hilfslinien 35,36 von Fig. 7 in Richtung auf das freie Kopfende 37 sich im wesentlichen linear verjüngt. Dazu ergibt sich ein Formschluss durch Flächenberührung zwischen 33,43 einerseits und 34,44 andererseits. Wegen der Drehung 49 zum Entkuppeln und, wie sich zeigen wird, auch beim Kuppeln, könnte aber der Hintergriff der Bauteile 20,30 in der Haltelage auch an anderen Stellen wirksam werden, z. B. am freien Kopfende 37. Wegen des guten Hintergriffs lässt sich der in der Haltelage befindliche Notschlüssel 30 auch durch große axiale Kräfte im Sinne der Herausziehpfeils 47 nicht entfernen. Der Notschlüssel ist in seiner Haltelage 30 so zuverlässig in seinem Ausbruch 40 gegenüber im Herausziehsinne wirkende Kräfte positioniert, dass sein Schlüsselkopf 32 ohne weiteres mit einem Aufhängeloch 56 für Schlüsselanhänger od. dgl. versehen sein kann.

Die vorbeschriebene Einrenkbewegung findet im umgekehrten Sinne statt, wenn man, ausgehend von einem entnommenen Notschlüssel wieder in die Aussparung des Gehäuses 20 von Fig. 6 im Sinne des Pfeils 58 von Fig. 6 in das Gehäuse 20 einstecken will. In diesem Fall befindet sich der Notschlüssel zunächst in seiner Löselage 30'außerhalb des Gehäuses 20 und wird dann, im Sinne des Pfeils 58 von Fig. 6, in die Aufnahme 27 hineingeschoben, bis durch axiale Anschläge die Endposition erreicht ist. Dann wird der Notschlüssel in Gegenrichtung zum Drehpfeil 49 in seine Haltelage 30 von Fig. 3 bzw. 4 zurückgeführt.

Das Gehäuse 20 besteht, wie bereits erwähnt wurde, aus mehreren Gehäuseteilen 21 bis 24. Sie umfassen eine im mittleren Bereich angeordnete Oberschale 21 und Unterschale 22 und zwei Seitenteile 23,24. Die Seitenteile werden von Nocken 57 od. dgl. durchgriffen, die an der Ober-bzw. Unterschale 21,22 sitzen und für einen Zusammenhalt dieser Gehäuseteile sorgen. Der Ausbruch 40 erfolgt durch Verlängerungen der Gehäuseseitenteile 23,24 über das Ende der Ober-und Unterschale 21,22 hinaus, wodurch die bereits erwähnten Gabelschenkel 41,42 entstehen. Das vordere Gehäuseende 29 wird von der zusammengefügten Ober-und Unterschale 21,22 gebildet und weist bei 65 von Fig. 2 eine stumpfe Form auf. An diesem vorderen Gehäuseende 29 beginnen die beiden Seitenteile 23,24 in einem Axialabstand 66 gegenüber der stumpfen Front 65.

Bezugszeichenliste : 10 elektronischer Schliissel 11 elektronische Bauteile 12 erste Betätigungsstelle von 10 13 zweite Betätigungsstelle von 10 14 dritte Betätigungsstelle von 10 15 Signal von 10 16 Gehäuselängsrichtung, Längsmitte 17 Mikroschalter 18 Mittelebene von 20, Gehäuseebene 19 Drehachse fiir 30 in 30' 20 Gehäuse, Gesamtgehäuse 21 Oberschale von 20 22 Unterschale von 20 23 erster Seitenteil von 20 24 zweiter Seitenteil von 20 25 Kocher für 31 in 20 26 Endwand von 25 zwischen 21,22 27 Aufnahme in 25 für 31 28 hinteres Gehauseende von 20 29 vorderes Gehäuseende von 20 30 Notschlüssel (Haltelage ; gesichert) 30'Löselage von 30 Schliisselschaft von 30 (Haltelage) 31'Löselage von 31 bei 30' 2 Schliisselkopf von 30 (Haltelage) 32'Löselage von 32 Gegenprofil für 43 an 32 (Fig. 7), erste Kopfseitenfläche von 32 34 Gegenprofil für 44 an 32 (Fig. 7), zweite Kopfseitenfläche von 32 35 Verjiingung von 33 36 Verjüngung von 37 freies Kopfende von 32 38 Ebene des Schlüsselkopfs, Mittenebene von 32 (in Haltelage, Fig. 4) 38'Löselage von 38 (Fig. 5) 39 Kippwinkel zwischen 31,38 40 Ausbruch in 28, Gabelöffnung 41 erster Schenkel von 23, Gabelschenkel 42 zweiter Schenkel von 24, Gabelschenkel 43 Innenflache von 41 44 Innenflache von 42 45 Winkel des Hinterschnitts von 43 46 Winkel des Hinterschnitts von 44 47 translatorischer Herauszieh-Pfeil von 30' 48 Drehwinkel zwischen 30,30' 49 Drehpfeil von 30 50 Flachprofil von 31 51 erstes Rastelement an 33,34, Vorsprung 52 zweites Rastelement an 43,44, Vertiefung 53 erster Drehanschlag in 27 für 31 54 zweiter Drehanschlag in 27 für 31' 55 Ebene von 50 56 Aufhangeloch in 32 (Fig. 7) 57 seitlicher Nocken an 22 bzw. 21 für 23 bzw. 24 58 translatorischer Pfeil der Einsteckbewegung von 30' (Fig. 6) 59 herausragendes Reststück von 32 (Fig. 1) 60 Folie in 12 und 17 61 Delle in 60 für 17 62 Schaltglied an 17 (Fig. 8) 63 Plattenform von 20 (Fig. 4) 64 plattenartige Form von 32 (Fig. 4) 65 stumpfe Front von 29 66 Axialabstand von 23,24 gegenüber 29 (Fig. 1)