Login| Sign Up| Help| Contact|

Patent Searching and Data


Title:
ELECTRONICS DEVICE HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/001329
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention describes an electronics device housing (1) having two side wall elements (4), which are spaced apart from one another, for forming a housing having a housing interior for accommodating at least one printed circuit board (32), wherein at least one fitting location (10) for conductor connection plug connectors (6) is provided on at least one of the end faces (5a, 5b) in the intermediate space between the side wall elements (4). The electronics device housing (1) has receiving devices (15, 23, 24) in the region of the at least one fitting location (10), said receiving devices being designed to selectively receive - an ejector element (14), which can be pivotably mounted on the electronics device housing (1) by means of the receiving devices (15, 23, 24), for ejecting a conductor connection plug connector (6) from a fitting location (10), or - a locking element (12), which can be fixedly latched to the electronics device housing (1) by means of the receiving devices (15, 23, 24), for locking a conductor connection plug connector (6) at a fitting location (10).

Inventors:
BINNER LARS (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/063266
Publication Date:
January 03, 2014
Filing Date:
June 25, 2013
Export Citation:
Click for automatic bibliography generation   Help
Assignee:
WAGO VERWALTUNGS GMBH (DE)
International Classes:
H05K7/14; H01R9/24; H01R13/447
Foreign References:
EP1513385A12005-03-09
DE202009002498U12010-07-15
EP2110894A22009-10-21
EP2120296A12009-11-18
DE102009059011A12011-06-22
DE102009035716A12011-02-03
DE102007018443A12007-11-29
Attorney, Agent or Firm:
GERSTEIN, Hans Joachim (DE)
Download PDF:
Claims:
Patentansprueche:

Elektronikgerätegehäuse (1 ) mit zwei voneinander beabstandeten Seitenwandelementen (4) zur Bildung eines Gehäuses mit einem Gehäuseinnenraum zur Aufnahme mindestens einer Leiterplatte (32), wobei an mindestens einer der Stirnseiten (5a, 5b) im Zwischenraum zwischen den Seitenwandelementen (4) mindestens ein Montageplatz (1 0) für Lei- teranschluss-Steckverbinder (6) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgerätegehäuse (1 ) im Bereich des mindestens einen Montageplatzes (1 0) Aufnahmeeinrichtungen (1 5, 23, 24) hat, die zur wahlweisen Aufnahme eines mittels der Aufnahmeeinrichtungen (1 5, 23, 24) verschwenkbar an dem Elektronikgerätegehäuse (1 ) lagerbaren Auswerferelementes (14) zum Auswerfen eines Leiteranschluss- Steckverbinders (6) aus einem Montageplatz (1 0) oder

eines mittels der Aufnahmeeinrichtungen (1 5, 23, 24) fest an dem Elektronikgerätegehäuse (1 ) verrastbarem Verriegelungselement (1 2) zum Verriegeln eines Leiteranschluss-Steckverbinders (6) an einem Montageplatz (1 0) ausgebildet sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeeinrichtungen (1 5, 23, 24) weiterhin zur wahlweisen Aufnahme eines mittels der Aufnahmeeinrichtungen (1 5, 23, 24) fest an den Seitenwandelementen (4) verrastbaren Blindkappenelementes (1 1 ) zur Abdeckung eines freien, nicht zur Aufnahme eines Leiteran- schluss-Steckverbinders (6) vorgesehenen Montageplatzes (1 0) vorgesehen sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Montageplätze (1 0) sich quer zu den Sei tenwandelementen (4) an einer jeweiligen Stirnseite (5a, 5b) erstrecken de Zwischenwandabschnitte vorgesehen sind und diese Zwischenwandabschnitte eine freie Oberkante mit einer Lagernut (23) zur Aufnahme einer Lagerachse (25) eines Auswerferelementes (1 4), Verriegelungselementes (1 2) oder Blindkappenelementes (1 1 ) haben.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenwandelementen (4) fluchtend mit der Lagernut (23) Öffnungen (24) zur Aufnahme von freien Enden einer Lagerachse (25) vorgesehen sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich der Montageplätze (1 0) an den Seitenwandelementen (4) jeweils einander gegenüberliegende Paare von Öffnungen (24) zur Aufnahme von freien Enden einer jeweils zugeordne ten Lagerachse (25) eines Auswerferelementes (14), Verriegelungselementes (1 2) oder Blindkappenelementes (1 1 ) vorgesehen sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Montageplätze (1 0) von den Seitenwandelementen (4) Rastzapfen (1 5) in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenwandelementen (4) hineinragen, wobei die Rastzapfen (1 5) wahlweise zur Verrastung eines schwenkbar am Elektronikgerätegehäuse (1 ) gelagerten Auswerferele- mentes (1 4) durch Eintauchen mindestens eines Rastzapfens (1 5) in eine Rastöffnung (1 6) am Auswerferelement (14) oder zum Festlegen eines Verriegelungselementes (1 2) oder Blindkappenelementes (1 1 ) durch Eintauchen in eine umlaufend geschlossene Bohrung (26) im Verriege- lungselement (1 2) oder Blindkappenelement (1 1 ) vorgesehen sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich der Montageplätze (1 0) in den Seitenwandelementen (4) Öffnungen zur Aufnahme von seitlich von einem Auswerferelement (1 4) vorstehenden Rastnasen oder seitlich von einem Verriegelungselement (1 2) oder Blindkappenelement (1 1 ) vorstehenden oder in diese über die Öffnungen in den Sei tenwandelementen (4) von au ßen fest einsteckbaren Verriegelungsstiften vorgesehen sind.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich eine Bodenplatte (2) mit einem Tragschienenrastfu ß (3) zum Aufrasten des Elektro nikgerätegehäuses (1 ) auf einer Tragschiene vorgesehen ist.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Bereich mindestens ei ne gekrümmte Verriegelungszapfen-Aufnahmeöffnung (47) zur Aufnahme jeweils eines zugeordneten Verriegelungszapfens (46), der von einem Deckelelement (7) abragt, vorgesehen ist.

Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im unteren Bereich von Montageplätzen (1 0) wahlweise Kontaktträger (1 9) mit Kontaktstiften (20) einbringbar sind, wobei die Kontaktstifte (20) mit einem freien Ende zur Kontaktierung mit einer in den Innenraum des Elektronikgerätegehäuses (1 ) einbringbaren Leiterplatte (32) und mit dem jeweils anderen freien Ende als Gegenkontakt für einen in den Montageplatz (1 0) einsteckbaren Leiteranschluss-Steckverbinder (6)ausgerichtet sind. 1 1 . Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit mindestens einem Auswerferelement (1 4), das benachbart zu einer Lagerachse (25) mindestens einen vorstehenden Finger (29) hat, wobei das Auswerferelement (14) so ausgebildet ist, dass der mindestens eine Finger (29) im schwenkbar an den Aufnahmeeinrichtungen des Elektro- nikgerätegehäuses (1 ) eingebautem Zustand einen an einem zugeordneten Montageplatz (1 0) eingesteckten Leiteranschluss-Steckverbinder (6) untergreift, um diesen durch Verschwenken des Auswerferelementes (14) aus dem Montageplatz (1 0) auszuwerfen. 1 2. Elektronikgerätegehäuse (1 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit mindestens einem Verriegelungselement (1 2), das an einer freien Oberkante mindestens einen vorstehenden Kragen (1 3) hat, wobei der Kragen (1 3) so angepasst ist, dass in der an einem Montageplatz (1 0) am Elektronikgerätegehäuse (1 ) verrasteten Position ein in diesen Montageplatz (1 0) eingesteckter Leiteranschluss-Steckverbinder (6) von dem Kragen (1 3) übergriffen und vor Entnahme aus dem Montageplatz (1 0) gesichert wird.

JG/dg-au-sb-jl

Description:
Elektronikgerätegehäuse

Die Erfindung betrifft ein Elektronikgerätegehäuse mit zwei voneinander beabstandeten Seitenwandelementen zur Bildung eines Gehäuses mit einem Gehäuseinnenraum zur Aufnahme mindestens einer Leiterplatte, wobei an mindestens einer der Stirnseiten im Zwischenraum zwischen den Seitenwandelementen mindestens ein Montageplatz für Leiteranschluss-Steckverbinder vorgesehen ist.

Derartige Elektronikgerätegehäuse sind von diversen Herstellern in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie dienen insbesondere zur Bereitstellung eines zunächst universellen Systems, das von Nutzern durch geeignete Auswahl der verfügbaren Systemkomponenten und Bestückung mit Steckverbin- dem und Gegensteckverbindern an den individuellen Bedarf anpassbar ist.

Damit lässt sich auf einfache und preiswerte Weise ein individuell angepasstes Elektronikgerätegehäuse aus einem universellen System, bestehend aus verschiedenen Systemkomponenten einschließlich der Seitenwandelemente eines Elektronikgerätegehäuses schaffen.

EP 2 1 20 296 A1 offenbart ein anreihbares Elektronikgehäuse zur Aufnahme wenigstens einer vorzugsweise senkrecht zu einer Anreihrichtung ausgerichteten Leiterplatte mit einer Elektronik, die zu einer Seite hin mit einer Stift- oder Buchsenleiste versehen ist. Diese Stift- oder Buchsenleiste wird von einer An- schlussleiste kontaktiert, die an einer Seite zur Kontaktierung mit externen Leitern oder einer Steckerleiste ausgelegt ist. DE 1 0 2009 059 01 1 A1 offenbart ein Verbindungssystem zum Verbinden eines einreihigen Gehäuses mit einem Anschlusselement. An dem einreihigen Gehäuse ist ein Anschlussbereich zum Verbinden des Anschlusselementes mit dem einreihigen Gehäuse vorgesehen. Das Anschlusselement ist mittels eines Steckkontaktes an dem Anschlussbereich befestigbar. Der Steckkontakt kann beispielsweise stiftförmig ausgebildet sein.

Aus DE 1 0 2009 035 71 6 A1 ist zudem ein Leiteranschlussteckverbinder mit einem Isolierstoffgehäuse und einer in dem Isolierstoffgehäuse aufgenomme- nen Klemmfeder bekannt. Das Isolierstoffgehäuse ist von einer Seite zur Aufnahme eines Stiftkontaktes und von der gegenüberliegenden Seite zur Aufnahme eines elektrischen Leiters vorgesehen, wobei der elektrische Leiter durch die Kraft der Klemmfeder gegen den Stiftkontakt gedrückt wird und diesen direkt oder durch ein zwischen liegendes Blechelement kontaktiert.

Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein verbessertes Elektronikgerätegehäuse zu schaffen, das bei einem einfachen Aufbau eine flexible Anpassung im Bereich der Montageplätze für Leiterplatten- Steckverbinder erlaubt.

Die Aufgabe wird durch das Elektronikgerätegehäuse mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben. Es wird vorgeschlagen, dass das Elektronikgerätegehäuse im Bereich des mindestens einen Montageplatzes Aufnahmeeinrichtungen hat, die zur wahlweisen Aufnahme

- eines mittels der Aufnahmeeinrichtung verschwenkbar in einem Elektronikgerätegehäuse lagerbaren Auswerferelementes zum Auswerfen eines Leiteranschluss-Steckverbinders aus einem Montageplatz oder - eines mittels der Aufnahmeeinrichtungen fest an einem Elektronikgerätegehäuse verrastbarem Verrieglungselement zum Verriegeln eines Lei- teranschluss-Steckverbinders an einem Montageplatz ausgebildet sind.

Gemäß der Lehre der vorliegenden Erfindung sind somit an den Montageplätzen Aufnahmeeinrichtungen vorgesehen, an denen wahlweise ein Auswerferelement oder ein Verriegelungselement angebracht werden können. Bei Aus- wähl eines Auswerferelementes ist der Leiteranschluss-Steckverbinder durch Verschwenkung des Auswerferelementes lösbar angeordnet, während bei Auswahl eines fest verrastet aufgenommenen Verriegelungselementes durch die verrastende Aufnahme der Leiteranschluss-Steckverbinder am Montageplatz verriegelt ist. Die Kontaktierung des Leiteranschluss-Steckverbinders ist davon unabhängig gleichbleibend.

Die Aufnahmeeinrichtungen an den Montageplätzen sind nun derart, dass wahlweise entweder eine verschwenkbare Lagerung eines Auswerferelementes oder eine fest verrastete Aufnahme eines Verriegelungselementes ermöglicht wird.

Damit ist es auf einfache Weise möglich, wahlweise einen Leiteranschluss- Steckverbinder auswerfbar oder fest verriegelt am Elektronikgerätegehäuse aufzunehmen, wobei nur ein Set von Zubehörteilen umfassend Auswerferele- mente und Verriegelungselemente für ein Elektronikgerätegehäuse bereitgestellt werden muss.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Aufnahmeeinrichtungen weiterhin zur wahlweisen Aufnahme eines mittels der Aufnahmeeinrichtungen fest an den Seitenwandelementen verrastbaren Blindkappenelementes zur Abdeckung eines freien, nicht zur Aufnahme eines Leiteranschluss-Steckverbinders vorge- sehenen Montageplatzes vorgesehen sind. Damit kann das Set noch ein drittes Zubehörteil in Form eines Blindkappenelementes umfassen, das ebenso wie das Verriegelungselement fest am Elektronikgerätegehäuse verrastbar ist. Das Blindkappenelement kann somit dieselben Rasteinrichtungen haben, wie das Verriegelungselement und in derselben Weise wie das Verriegelungselement am Elektronikgehäuse verrastet werden. I m Unterschied zum Verriegelungselement, das den Leiteranschluss-Steckverbinder nur teilweise zur Verriegelung umgreift, wird mit dem Blindkappenelement der nicht genutzte Montageplatz abgedeckt.

Die Lagerung der Zubehörteile an den Montageplätzen des Elektronikgerätegehäuses gelingt auf sehr einfache und zuverlässige Weise, wenn sich Zwischenwandabschnitte im Bereich der Montageplätze quer zu den Seitenwand- elementen an einer jeweiligen Stirnseite erstrecken. Diese Zwischenwandab- schnitte haben dann eine freie Oberkante mit einer Lagernut zur Aufnahme einer Lagerachse wahlweise eines Auswerferelementes, Verriegelungselementes oder Blindkappenelementes. Durch die sich quer zu den Seitenwandelementen erstreckenden Zwischenwandabschnitte wird somit ein stabiles Lager zur verschwenkbaren oder fest verrasteten Aufnahme eines Zubehörteils geschaf- fen, ohne dass die in der Regel dünneren und damit flexibleren Seitenwände übermäßig beansprucht werden.

Die Zwischenwandabschnitte können vorzugsweise ein integraler Teil eines Zwischenrahmens sein, der den Innenraum des Elektronikgerätegehäuses bil- det und durch die Seitenwände seitlich abgeschlossen wird.

Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn an den Seitenwandelementen fluchtend mit der Lagernut Öffnungen zur Aufnahme von freien Enden einer Lagerachse vorgesehen sind. Die Lagerachse erstreckt sich damit auch durch die Seitenwandelemente, was die Stabilität der Lagerung erhöht. Insbesondere lässt sich das Zubehörteil in Form eines Auswerferelementes, Verriegelungs- elementes oder Blindkappenelementes dann nicht einfach von der Lagernut abziehen. Zur Entnahme des Zubehörteils müsste vielmehr die Lagerachse aus der Lagernut und in den Öffnungen der Seitenwandelemente herausgenommen werden.

Alternativ zu einer Lagernut an den Zwischenwandabschnitten können in dem unteren Bereich der Montageplätze an den Seitenwandelementen jeweils einander gegenüberliegende Paare von Öffnungen zur Aufnahme von freien Enden einer jeweils zugeordneten Lagerachse eines Auswerferelementes, Verrie- gelungselementes oder Blindkappenelementes vorgesehen sein. Bei dieser Variante wird das Zubehörteil an den Seitenwandelementen durch in die Öffnungen der Seitenwandelemente eingesteckte Lagerachsen gelagert. Diese Lagerachsen können z. B. seitlich vorstehende zylinderförmige Lagerbolzen sein. Mit Hilfe der Lageröffnungen in den Seitenwandelementen gelingt auch eine zuverlässige Lagerung ohne Verformung der Seitenwände nach au ßen. Die Lagerfläche ist dabei jedoch auf die in der Praxis recht kurzen Öffnungen reduziert, so dass die Kraft im Unterschied zu der zuvor beschriebenen Variante auf einen relativ kleinen Bereich der in der Praxis relativ dünnen Seitenwandelemente konzentriert wird.

I m oberen Bereich der Montageplätze können in einer bevorzugten Ausführungsform von den Seitenwandelementen Rastzapfen in den Zwischenraum zwischen den beiden Seitenwandelementen hineinragen. Die Rastzapfen sind dabei wahlweise zur Verrastung eines schwenkbaren Elektronikgerätegehäu- ses gelagerten Auswerferelementes vorgesehen, indem mindestens ein vom Seitenwandelement vorragender Rastzapfen in einer Rastöffnung am Auswerferelement eintaucht. Die vorstehenden Rastzapfen können aber auch zur Festlegung eines Verriegelungselementes oder Blindkappenelementes genutzt werden, indem eine umlaufend geschlossene Bohrung im Verriegelungsele- ment oder Blindkappenelement vorgesehen ist, in die ein zugeordneter Rastzapfen eintaucht. Die seitlich von den Seitenwandelementen vorstehenden und einander gegenüberliegenden Rastzapfen können somit gleichermaßen zur Verrastung eines schwenkbaren Auswerferelementes und zur Fixierung eines Verriegelungselementes oder Blindkappenelementes genutzt werden. Für die lösbare Verrastung muss dann nur an dem Auswerferelement eine zum Rast- zapfen korrespondierende Rastöffnung vorgesehen sein, während die feste Aufnahme des Verriegelungselementes oder Blindkappenelementes durch eine so weit umlaufende Bohrung bzw. Öffnung erreicht wird, dass der Rastzapfen nicht über der Rastöffnung seitlich aus der Bohrung bzw. Öffnung herausgeführt werden kann.

In Kombination mit den Rastzapfen oder bevorzugt alternativ zu den Rastzapfen an den Seitenwandelementen können im oberen Bereich der Montageplätze in den Seitenwandelementen Öffnungen zur Aufnahme seitlich von einem Auswerferelement vorstehenden Rastnasen oder seitlich von einem Verriege- lungselement oder Blindkappenelement vorstehenden oder in diese über die Öffnungen in den Seitenwandelementen von au ßen fest einsteckbaren Verriegelungsstiften vorgesehen sein. Bei dieser Ausführungsform stehen somit Rastnasen oder Verriegelungsstifte von den Zubehörteilen (Auswerferelement, Verriegelungselement oder Blindkappenelement) hervor, die mit Öffnungen in den Seitenwandelementen zusammenwirken.

Die lösbare Verrastung eines schwenkbaren Auswerferelementes gelingt dadurch, dass eine Rastnase durch temporäre Verformung des Seitenwandele- mentes in eine zugeordnete Öffnung geführt wird. Die Rastnase kann hierzu z. B. eine geneigte Einführfläche haben, die das Ver- und Entriegeln zum Verschwenken des Auswerferelementes mit einer definierten Kraft erlaubt.

Die feste Verrastung, d.h. Fixierung der Verriegelungselemente oder Blindkappenelemente gelingt hingegen durch Verriegelungsstifte, die in die Öffnungen geführt werden und auch bei dem Versuch des Verschwenkens von Verriegelungselement oder Blindkappenelement nicht selbsttätig aus den Öffnungen herausgeführt werden können. Die Ausgestaltung der Rastnasen führt somit zur lösbaren Verriegelung während die Ausgestaltung der Verriegelungsstifte zur festen Verriegelung der Zubehörteile führt. Diese Variante ist relativ einfach und preiswert, hat jedoch den Nachteil, dass die Seitenwände bei Verschwenken des Auswerferelementes temporär verformt werden.

I m unteren Bereich des Elektronikgerätegehäuses ist vorzugsweise eine Bo- denplatte mit einem Tragschienenrastfu ß zum Aufrasten des Elektronikgerätegehäuses auf einer Tragschiene vorgesehen. Diese Bodenplatte kann bspw. integraler Teil eines Zwischenrahmens sein, der seitlich von den Seitenwand- elementen abgedeckt wird und den Innenraum des Elektronikgerätegehäuses bildet.

Durch einen solchen Tragschienenrastfu ß wird ein Elektronikgerätegehäuse geschaffen, das ohne großen Montageaufwand auf eine Tragschiene aufgerastet werden und nebeneinander in den weiteren Elektronikgerätegehäusen und/oder Reihenklemmen oder sonstigen elektrischen Geräten aufgereiht wer- den kann.

I m oberen Bereich des Elektronikgerätegehäuses ist in einer bevorzugten Ausführungsform mindestens eine gekrümmte Verriegelungszapfen-Aufnahmeöffnung zur Aufnahme jeweils eines zugeordneten Verriegelungszapfens vor- gesehen, der von einem Deckelelement abragt. Mit Hilfe einer solchen Aufnahmeöffnung für einen gekrümmten Verriegelungszapfen gelingt es, ein Deckelelement manipulationssicher am Elektronikgerätegehäuse zu lagern. Die Verriegelungszapfen in der Aufnahmeöffnung bilden beim Heraushebeln des Deckelelementes nach oben vom Elektronikgerätegehäuse weg einen An- schlag, der ein unbefugtes Entfernen des Deckelelementes verhindert. Zudem kann eine solche Aufnahmeöffnung für einen Verriegelungszapfen auch als Lagerung für ein Deckelelement und als ein auf das Elektronikgerätegehäuse aufsetzbares Displayelement genutzt werden.

Besonders vorteilhaft ist es, wenn im unteren Bereich von Montageplätzen wahlweise Kontaktträger mit Kontaktstiften einbringbar sind. Dabei sind die Kontaktstifte mit einem freien Ende zur Kontaktierung mit einer in den Innenraum des Elektronikgerätegehäuses einbringbaren Leiterplatte und mit dem jeweils anderen freien Ende als Gegenkontakt für einen in den Montageplatz einsteckbaren Leiterplatten-Steckverbinder ausgerichtet. Ein solcher Kontakt- träger mit Kontaktstiften kann an den Montageplätzen bedarfsweise eingebracht werden, an denen Leiterplatten-Steckverbinder einsteckbar sein sollen. Die Übrigen, nicht mit einem Kontaktträger versehenen Montageplätze können dann durch ein Blindkappenelement abgedeckt werden. Ein solcher Kontaktträger mit Kontaktstiften hat den Vorteil, dass die Kontaktstifte im Kontaktträger fest gelagert sind und mit dem Kontaktträger eine Einheit bilden. Ein solcher Kontaktträger unterstützt den modularen Aufbau des Elektronikgerätegehäuses, das dann je nach Bedarf mit Hilfe der Zubehörteile an den Montageplätzen mit Kontaktträgern und lösbaren oder fest verriegelten Leiterplatten-Steckverbindern oder mit Blindkappenelementen bestückt werden kann.

Der Kontaktträger kann auch als Lager für das Zubehörteil (Auswerferelement, Verriegelungselement oder Blindkappenelement) benutzt werden.

Das Auswerferelement ist bevorzugt so ausgebildet, dass das Auswerferele- ment benachbart zu einer Lagerachse mindestens einen vorstehenden Finger hat. Der mindestens eine Finger untergreift dann im schwenkbar an den Aufnahmeeinrichtungen des Elektronikgerätegehäuses eingebauten Zustand einen in einen zugeordneten Montageplatz eingesteckten Leiterplatten-Steckverbinder, um diesen durch Verschwenken des Auswerferelementes aus dem Montageplatz auszuwerfen. Das Auswerferelement ist somit im Querschnitt L- förmig ausgeführt, wobei die Lagerachse im Übergang vom Finger zum abge- henden Betätigungsarm angeordnet ist.

Das Verriegelungselement ist bevorzugt so ausgeführt, dass an einer freien Oberkante mindestens ein vorstehender Kragen vorgesehen ist. Der Kragen ist dann so angepasst, dass in der an einen Montageplatz am Elektronikgerätegehäuse verrasteten Position einen in diesen Montageplatz eingesteckter Leiterplatten-Steckverbinder von dem Kragen übergriffen und vor Entnahme aus dem Montageplatz gesichert wird. Die Verriegelung des Leiterplatten-Steckverbinders in der Steckposition gelingt somit dadurch, dass das Verriegelungselement mit Hilfe des Kragens den Leiterplatten-Steckverbinder übergreift und damit vor Herausziehen sichert.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit den beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen :

Figur 1 - perspektivische Ansicht eines Elektronikgerätegehäuses mit einem noch nicht vollständig eingesteckten Leiteranschluss-

Steckverbinder;

Figur 2 - perspektivische Explosionsansicht des Elektronikgerätegehäuses aus Figur 1 ;

Figur 3 - perspektivische Explosionsansicht des Elektronikgerätegehäuses aus Figur 2 mit noch nicht an Montageplätzen positionierten Leiteranschluss-Steckverbindern und zugehörigen Kontaktträgern ;

Figur 4 - Ausschnittsansicht eines Elektronikgerätegehäuses mit abgenommener Seitenwand im Bereich eines Auswerferelementes mit eingesetztem Leiteranschluss-Steckverbinder in Steck- und Verriegelungsposition ;

Figur 5 - Ausschnittsansicht gemäß Figur 4 mit verschwenktem Auswerferelement und Leiteranschluss-Steckverbinder in Entnahmeposition ; Figur 6 - perspektivische Ansicht des Auswerferelementes;

Figur 7 - perspektivische Ansicht des Auswerferelementes mit aufgesteckten Beschriftungselementen ; Figur 8 Ausschnittsansicht eines am Elektronikgerätegehäuse gelagerten Auswerferelementes im Bereich der Lagerachse in Steck- Position ;

Ausschnittsansicht aus Figur 9 mit Auswerferelement in Entnahmestellung ;

Ausschnittsansicht einer in weiterer Ausführungsform eines Auswerferelementes in Steckposition mit Vorsprung an der Lagerachse;

Ausschnittsansicht gemäß Figur 1 0 in Entriegelungsposition ; perspektivische Ansicht eines Kontaktträgers zum Einbau in einem Montageplatz; perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Zusammenstellung des Elektronikgerätegehäuses;

Ausschnittsansicht auf ein Elektronikgerätegehäuse im Bereich eines Leiteranschluss-Steckverbinders mit Auswerfereinheit in Steckposition mit Beschriftungselementen ;

Ausschnittsansicht auf ein Elektronikgerätegehäuse im Bereich eines Leiteranschluss-Steckverbinders mit Verriegelungselement in Steckposition mit Beschriftungselementen ;

Ausschnittsansicht eines Elektronikgerätegehäuses mit abgenommener Seitenwand im Bereich eines Deckelelementes mit Verriegelungszapfen ;

Ausschnittsansicht des Elektronikgerätegehäuses nach Figur 1 6 im Bereich des vorderen Endes des Deckelelementes. Figur 1 lässt eine perspektivische Ansicht eines Elektronikgerätegehäuses 1 erkennen, das einen nicht sichtbaren Zwischenrahmen zur Bildung eines Innenraums zur Aufnahme von Elektronik z. B. auf einer Leiterplatte hat. Der Zwi- schenrahmen hat im unteren Bereich eine Bodenplatte 2 mit einem Tragschie- nenrastfu ß 3, der ein lösbares Aufrasten des Elektronikgerätegehäuses auf einer Tragschiene erlaubt. Auf diese Weise sind mehrere solche Elektronikgerätegehäuse 1 nebeneinander auf der Tragschiene anreihbar. Das Elektronikgerätegehäuse 1 ist an den Seiten mit Hilfe von Seitenwänden 4 abgeschlossen. Die voneinander beabstandeten Seitenwände bilden einen Zwischenraum an der vorderen Stirnseite 5a und hinteren Stirnseite 5b zur Aufnahme von Leiteranschluss-Steckverbindern 6. Auf diese Weise kann das Elektronikgerätegehäuse 1 über die Leiteranschluss-Steckverbinder 6 mit elekt- rischen Leitungen verbunden werden.

Die Oberseite des Elektronikgerätegehäuses 1 ist durch einen verschwenkbaren Deckel 7 abgedeckt, der an einem Schwenklager 8 gelagert ist. Weiterhin ist an der Oberseite des Elektronikgerätegehäuses 1 eine Rastnut 9 zur Auf- nähme von Kennzeichnungselementen oder ähnliches vorgesehen.

An der vorderen und hinteren Stirnseite 5a, 5b sind auf drei Ebenen jeweils Montageplätze vorgesehen, die zur Montage von Leiteranschluss- Steckverbindern 6 genutzt werden können. Das Elektronikgerätegehäuse 1 kann jedoch individuell vom Nutzer so zusammengestellt werden, dass gegebenenfalls Montageplätze frei bleiben und nicht mit Leiteranschluss- Steckverbindern 6 bestückbar sind.

Für den Fall, dass ein Montageplatz 1 0 frei bleibt und nicht mit einem Leiteran- schluss-Steckverbinder 6 bestückbar sein soll, kann dieser Montageplatz an der jeweiligen Stirnseite 5a, 5b mit einem Blindkappenelement 1 1 abgedeckt werden. Dieses Blindkappenelement 1 1 wird an dem Elektronikgehäuse 1 fest verrastet und ist bei zusammengebautem Elektronikgerätegehäuse 1 mit aufgesetzten Seitenwänden 4 nicht ohne Weiteres herausnehmbar. Für den Fall, dass ein Montageplatz 1 0 mit einem Leiteranschluss- Steckverbinder 6 bestückbar ist, hat der Nutzer zwei Optionen.

Einerseits ist es möglich einen Leiteranschluss-Steckverbinder 6 fest in einem Montageplatz 1 0 einzubauen. Hierzu dient ein fest an dem Elektronikgerätege- häuse 1 verrastbares Verriegelungselement 1 2. Dieses wird vergleichbar zum Blindkappenelement 1 1 mit dem Elektronikgerätegehäuse 1 zusammengesteckt und ist dann nicht einfach lösbar, sondern positionsfest am Elektronikgerätegehäuse 1 gelagert. Dabei hat das Verriegelungselement 1 2 an der Oberseite einen vorstehenden Kragen 1 3, der so angepasst ist, dass das Verriegelungs- element 1 2 in der in Figur 1 dargestellten, an einem Montageplatz 1 0 am Elektronikgerätegehäuse 1 verrasteten Position einen an diesem Montageplatz 1 0 vollständig eingesteckten Leiteranschluss-Steckverbinder 6 von dem Kragen 1 3 übergriffen und gegen eine Entnahme aus dem Montageplatz 1 0 gesichert wird. Alternativ oder zusätzlich zu dem Kragen 1 3 können auch Rastöffnungen vorgesehen sein, in diesen vorstehende Rastzapfen eines Leiteranschluss-

Steckverbinders 6 eintauchen, um diesen zu verriegeln. Deutlich wird, dass der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 nicht z. B. bei Zug auf einen in den Leiteranschluss-Steckverbinder 6 eingesteckten elektrischen Leiter nach oben aus dem Elektronikgerätegehäuse 1 abgezogen werden kann. Dies wird durch den Kra- gen 1 3 verhindert, der den Leiteranschluss-Steckverbinder 6 übergreift.

Auf diese Weise kann mit dem Verriegelungselement 1 2 bewirkt werden, dass ein zugeordneter Leiteranschluss-Steckverbinder 6 ebenfalls fest in dem Elektronikgerätegehäuse 1 eingebaut ist. Dies ist insbesondere für Anwendungen vorteilhaft, bei denen ein Berührschutz aufgrund gefährlicher Spannungen notwendig ist. In der Praxis besteht jedoch oftmals der Bedarf, dass elektrische Leiter z.B. beim Auswechseln eines defekten Elektronikgerätes mit einem Leiteran- schluss-Steckverbinder 6 verbunden bleiben sollen und der Leiteranschluss- Steckverbinder 6 bei Austausch einfach in das neue Elektronikgerätegehäuse 1 eingesteckt werden soll. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn die Leiteranschluss- Steckverbinder 6 auf einfache Weise lösbar mit dem Elektronikgerätegehäuse 1 verbindbar sind. Hierzu ist die Bereitstellung von Auswerferelementen 14 vorgesehen, die verschwenkbar an dem Elektronikgerätegehäuse 1 angeordnet werden können. Diese Anordnung ist insofern vorteilhaft, weil sowohl bei Verwendung eines Verriegelungselementes 1 2, als auch eines Auswerferelementes 14 ein baugleicher Leiteranschluss-Steckverbinder 6 verwendet werden kann. Erkennbar ist aus Figur 1 , dass das Auswerferelement 1 4 am Montageplatz 1 0 oben links an der vorderen Stirnseite 5a in die Entnahmestellung verschwenkt, d.h. geöffnet, ist. Dabei wird der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 teilweise aus dem Elektronikgerätegehäuse 1 herausgeführt. An den Seitenwänden 4 sind in dem Zwischenraum an der jeweiligen Stirnseite 5a, 5b jeweils hineinragende und auf die gegenüberliegende Seitenwand zuweisende Rastzapfen 1 5 vorgesehen. Diese Rastzapfen 1 5 sind an den Montageplätzen 1 0 benachbart zur gegebenenfalls eingesteckten Leiteranschluss- Steckverbindern 6 angeordnet und auf Rastöffnungen 1 6 in den Auswerferele- menten 1 4 ausgerichtet. Beim Verschwenken des Auswerferelementes 14 in Richtung Leiteranschluss-Steckverbinder 6 werden die Rastöffnungen 1 6 an den Innenseiten der Auswerferelemente 14 in zugeordnete Rastzapfen 1 5 geführt. Damit verrastet das Auswerferelement 14 in der geschlossenen Steckposition an den Rastzapfen 1 5 und den Seitenwänden 4 des Elektronikgerätege- häuses 1 . Der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 ist dabei vollständig in den Montageplatz 1 0 eingesteckt. Durch das verrastete Auswerferelement 14 wird der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 in dieser Steckposition gehalten. Die Sicherung des Leiteranschluss-Steckverbinders 6 an dem Elektronikgerätegehäuse 1 in der Steckposition kann verbessert werden, wenn der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 mit dem verrasteten Auswerferelement 1 4 zusam- menwirkt, z.B. durch einen das Herausziehen des Leiteranschluss-

Steckverbinders 6 nach oben verhindernden Anschlag zwischen Leiteranschluss-Steckverbinder 6 und Auswerferelement 14.

Unter Umständen ist es für ein Elektronikgerät wichtig, eine Luftzirkulation im Elektronikgerätegehäuse 1 zur Kühlung bereitzustellen. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft, wenn zumindest die Blindkappenelemente 1 1 Lüftungsschlitze 1 7 haben. Denkbar ist, dass auch die Verriegelungselemente 1 2 und/oder Auswerferelemente 14 Lüftungsschlitze haben oder zumindest im Bereich unterhalb des Auswerferelementes 14 und Verriegelungselementes 1 2 solche Lüftungs- schlitze im Zwischenrahmen vorgesehen sind.

Figur 2 lässt eine perspektivische Explosionsansicht eines Ausschnitts des Elektronikgerätegehäuses 1 aus Figur 1 erkennen. Dabei wird deutlich, dass sich im Innenraum des Elektronikgerätegehäuses 1 entlang der Stirnseiten 5a und entsprechend der gegenüberliegenden Stirnseite 5b (nicht sichtbar) ein Zwischenrahmen 1 8 erstreckt, an dem auf drei Ebenen Montageplätze 1 0 vorgesehen sind. Der Zwischenrahmen 1 8 wird beidseits durch Seitenwände 4 abgeschlossen, wobei in Figur 2 nur der linke Seitenrahmen sichtbar ist. Optional kann der Zwischenrahmen 1 8 und eine Seitenwand 4 einstückig geformt sein.

An den Montageplätzen 1 0 sind wahlweise Kontaktträger 1 9 einsetzbar. Diese Kontaktträger 1 9 haben Kontaktstifte 20, die einerseits zur Verbindung mit einer Leiterplatte im Elektronikgerätegehäuse 1 und andererseits zur elektri- sehen Kontaktierung eines Leiteranschluss-Steckverbinders 6 vorgesehen sind. Deutlich wird, dass in diesem Ausführungsbeispiel jeder Kontaktträger 1 9 vier Kontaktstifte 20 hat. Damit kann jeweils einer der vier Leiteranschlüsse der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 mit einem zugeordneten Kontaktstift 20 verbunden werden. Die Kontaktträger 1 9 eignen sich insbesondere zur Verbindung mit einem Leiteranschluss-Steckverbinder 6 der in der DE 1 0 2007 01 8 443 A1 und DE 1 0 2009 035 71 6 A1 beschriebenen Art, auf die vollumfänglich Bezug genommen wird. Die Leiteranschluss-Steckverbinder 6 haben hierbei im Isolierstoffgehäuse eingebaute Klemmfedern (z. B. U-förmige Klemmfedern), die einen in eine Leitereinführungsöffnung 21 des Leiteranschluss-Steckverbinders 6 eingeführten elektrischen Leiter in Richtung eines neben den elektrischen Lei- ter in den Leiteranschluss-Steckverbinder 6 eintauchenden Kontaktstift 20 drücken. Auf diese Weise wird der elektrische Leiter direkt oder über ein zwischen liegendes Blech kontaktiert. Der Leiteranschluss-Steckverbinder 6 ist so ausgebildet, dass ein elektrischer Leiter vorher bereits in eine zugeordnete Leiteranschlussöffnung 21 eingesteckt werden kann, ohne dass die Einstecköffnung für den zugeordneten Kontaktstift 20 durch den elektrischen Leiter verschlossen wird.

Die Kontaktträger 1 9 sind bei der Bestückung des Elektronikgerätegehäuses durch den Nutzer wahlweise in einen Montageplatz 1 0 einsteckbar.

Der in Figur 2 dargestellte untere Montageplatz 1 0 ist nicht mit einem Kontaktträger 1 9 bestückt, sondern soll frei bleiben. Um diesen unbestückten Montageplatz abzudecken ist ein Blindkappenelement 1 1 vorgesehen, das im Querschnitt L-förmig ist. Auf diese Weise wird die Stirnseite des Montageplatzes 1 0 jeweils vorne und oben abgedeckt.

Das Elektronikgerätegehäuse 1 hat an den Montageplätzen 1 0 sich quer zu den Seitenwandelementen 4 an eine jeweilige Stirnseite 5a, 5b erstreckende Zwischenwandabschnitte 22 mit einer Lagernut 23 an der freien Oberkante. Fluchtend mit dieser Lagernut 23 können die Seitenwände 4 Öffnungen 24 zur Aufnahme von freien Enden an der Lagerachse 25 haben. Auf diese Weise lassen sich die Zubehörteile umfassend Auswerferelemente 14, Verriegelungselemente 1 2 und Blindkappenelemente 1 1 prinzipiell schwenkbar am Elektronikgerätegehäuse 1 lagern. Hierzu haben die Zubehör- teile (Auswerferelement 14, Verriegelungselement 1 2 und Blindkappenelement 1 1 ) an ihrer Unterkante jeweils eine Lagerachse 25, die in eine zugeordnete Lagernut 23 eingesetzt werden kann. Deutlich wird, dass die Lagerachsen 25 der Zubehörteile länger als die Breite der Zubehörteile sind und damit überstehen, so dass die freien Enden in die Öffnungen 24 der Seitenwände 4 eintau- chen.

Die Lagernuten 23 sind vorzugsweise teilkreisförmig so ausgestaltet, dass die Lagerachsen 25 in die Lagernuten 23 eingeclipst und dort gehalten werden. Die Lagernuten 23 übergreifen damit die Lagerachsen 25 in einem Umfang von mehr als 1 80 °.

Erkennbar ist weiterhin, dass von den Seitenwänden 4 Rastzapfen 1 5 vorspringen. Das Auswerferelement 14 ist nunmehr verschwenkbar an einem Montageplatz 1 0 gelagert, indem es im oberen Bereich nicht fest mit den Seitenwänden oder dem Elektronikgehäuse verbunden ist. Vielmehr ist die einseitig offene Rastöffnung 1 6 so ausgestaltet, dass der Rastzapfen 1 5 in die zugeordnete Rastöffnung 1 6 eingeclipst werden kann. Durch Ausüben einer ausreichenden Kraft wird die Verrastung zwischen Rastöffnung 26 und Rastzapfen 1 5 gelöst und das Auswerferelement 14 um die Lagerachse 25 in der Lagernut 23 ver- schwenkt. Dabei wird die Verriegelung gelöst und der zugeordnete Leiteran- schluss-Steckverbinder 6 aus dem Montageplatz 1 0 herausgeführt.

Die Rastzapfen 1 5 können gleichermaßen aber auch zur festen Verrastung von Zubehörteilen in einem Elektronikgerätegehäuse 1 genutzt werden. Hierzu sind an dem Verriegelungselement 1 2 und dem Blindkappenelement 1 1 jeweils seitlich ringsum geschlossene Bohrungen 26 vorgesehen. Wenn das Verriege- lungselement 1 2 oder Blindkappenelement 1 1 fest an einem Montageplatz 1 0 eingebaut ist, taucht ein zugeordneter Rastzapfen 1 5 in die zugeordnete Bohrung 26 ein. Hierdurch wird ein Verschwenken des Verriegelungselementes 1 2 bzw. Blindkappenelementes 1 1 sicher verhindert. Das Verriegelungselement 1 2 bzw. Blindkappenelement 1 1 wird auf diese Weise an der Position gehalten.

Figur 3 lässt eine perspektivische Explosionsansicht erkennen, bei der die Kontaktträger 1 9 noch nicht in einem zugeordneten Montageplatz 1 0 eingesetzt sind. Deutlich wird, dass die Montageplätze 1 0 Führungen bzw. Rastvorsprün- ge 27 haben, an denen die zugeordneten Kontaktträger 1 9 einen Zwischenrahmen 1 8 festlegbar sind. Die Kontaktträger 1 9 können somit von der Seite in einen Montageplatz 1 8 eingeschoben und dort mit Hilfe der Führungselemente 27 in die Montageposition geführt und dort festgelegt werden. Erkennbar ist weiterhin, dass der Zwischenrahmen eine Vielzahl von Rastöffnungen 28 zur Aufnahme korrespondierender Raststifte der Seitenwände 4 hat, um die Seitenwände auf den Zwischenrahmen 1 8 aufzustecken und mit diesem zu verrasten. Damit ist lässt sich ein Elektronikgerätegehäuse 1 modular vom Anwender je nach Bedarf zusammenstellen.

Figur 4 lässt eine Ausschnittsansicht des Elektronikgerätegehäuses 1 im Bereich eines Auswerferelementes 1 4 erkennen. Deutlich wird, dass das Auswer- ferelement 1 4 im Querschnitt L-förmig ausgebildet ist. Benachbart zu der Lagerachse 25 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Paar vorstehender Finger 29 vorgesehen, die voneinander beabstandet an jeder Seite angeordnet sind. Von der Lagerachse geht im Winkel, bevorzugt etwa senkrecht (70 °-1 20 °) ein Betätigungsarm 30 nach oben ab, der sich annähernd parallel zu dem eingesteckten Leiteranschluss-Steckverbinder 6 erstreckt. Deutlich wird, das in der dargestellten Steckposition, bei der der Leiteran- schluss-Steckverbinder vollständig auf dem zugeordneten Kontaktträger 1 9 aufgesteckt ist, die Finger 29 unterhalb des Leiteranschluss-Steckverbinders 6 positioniert sind. Die Finger 29 erstrecken sich dann quer zur Steckrichtung S des Leiteranschluss-Steckverbinders.

Erkennbar ist weiterhin, dass die freien Enden der Kontaktstifte 20 durch Lötbohrungen 31 einer Leiterplatte 82 geführt sind, um mit der Leiterplatte 82 verlötet zu werden.

Deutlich wird weiterhin, dass die Auswerferelemente 1 4 im oberen Bereich eine geriffelte Grifffläche 32 und eine Betätigungsöffnung 33 haben. Die geriffelte Grifffläche 32 erleichtert das Verschwenken des Aufwerferelementes 14 von Hand. Die Betätigungsöffnung 33 kann dann zum Einführen eines Schrauben- drehers genutzt werden, der als Hebel zum Verschwenken des Auswerferelementes 1 4 dient.

Figur 5 lässt die Ausschnittsansicht aus Figur 4 in der verschwenkten Entnahmeposition erkennen. Deutlich wird, dass der Leiteranschluss-Steckverbinder mit Hilfe des mit seinem freien Ende nach oben verschwenkten Fingers 29 vom Kontaktträger 1 9 weg geführt wird. Mit Hilfe der Verschwenkung des Auswerferelementes 14 und der Finger 29 gelingt es, den Leiteranschluss- Steckverbinder 6 definiert nach oben von den Kontaktstiften abzuziehen. Eine Führung des Leiteranschluss-Steckverbinders 6 in Steckrichtung bzw. entge- gengesetzt hierzu wird zudem durch eine seitliche Führungswand 34 am Kontaktträger 1 9 sichergestellt. Diese Führungswand 34 befindet sich in der Schließposition gemäß Figur 4 zwischen dem Auswerferelemente 1 4 und dem Leiteranschluss-Steckverbinder 6. An dem Auswerferelement 14 können Rastelemente zur Verrastung des Leiter- anschluss-Steckverbinders 6 in der Schließposition beispielsweise in Form von Rastöffnungen 50, in die vom Leiteranschluss-Steckverbinder 6 vorstehende Rastzapfen eintauchen, vorgesehen sein.

Figur 6 lässt eine perspektivische Ansicht eines Auswerferelementes 1 4 erken- nen. Deutlich wird, dass zwei Finger 29 voneinander beabstandet an den beiden Seiten des Auswerferelementes 14 angeordnet sind. Die Finger 29 erstrecken sich mit ihrem freien Ende parallel zueinander und gehen gegenüberliegend zum freien Ende in einen quer hiervon abragenden Betätigungsarm 30 über. I m Übergang von Finger 29 und Betätigungsarm 30 ist unterhalb davon die Lagerachse 25 an einem Steg 85 als Übergang zum Finger 29 und Betätigungsarm 30 angeordnet. Erkennbar ist, dass an der Lagerachse 25 jeweils an den beiden äu ßeren Bereichen vorstehende Rastnasen 35 vorgesehen sind. Diese Rastnasen tauchen in der in den Figuren 5 und 9 gezeigten Offenstellung in korrespondierende Mulden 38 in der Lagernut 23 ein. Damit wird er- reicht, dass das Auswerferelement 14 in einer definierten Offenstellung gehalten wird. In der Schließstellung gemäß Figur 4 und Figur 8 verrasten die Nasen 35 an einem darunter liegenden Vorsprung 39 der Lagernut 23 angrenzend an die Mulde 38, um das Auswerferelement 14 in der definierten Schließposition zu verrasten. Zum Verschwenken des Auswerferelementes 1 4 muss daher eine gewisse Kraft aufgebracht werden, um den an den Nasen 35 wirkenden Anschlag zu überwinden.

Weiterhin wird aus Figur 6 deutlich, dass an der Oberseite des Auswerferelementes 1 4 eine Rastnut 36 zur Aufnahme von Beschriftungselementen einge- bracht ist. Diese Beschriftungselemente können dann in die Rastnut 36 eingec- lipst und dort gehalten werden.

Figur 7 lässt eine perspektivische Ansicht des Auswerferelementes 1 4 gemäß Figur 6 von der anderen Seite (Rückseite) erkennen. Dabei wird deutlich, dass nunmehr in die Rastnut 36 Beschriftungselemente 37 eingeclipst sind. Es sind vier einzelne oder über eine Sollbruchstelle miteinander verbundene Beschrif- tungselemente 37 vorgesehen, wobei für jede Leitereinführungsöffnung des 4- poligen Leiteranschluss-Steckverbinders 6 ein Beschriftungselement 37 vorgesehen ist. Figur 8 lässt eine Ausschnittsansicht des in einer Lagernut 23 mit der Lagerachse 25 eingesetzten Auswerferelementes 14 in der Schließstellung gemäß Figur 4 erkennen. Deutlich wird, dass die vorstehende Nase 35 an der Lagerachse 25 zusammen mit einem die Mulde 38 in der Lagernut 23 begrenzenden Vorsprung 39 einen Anschlag bildet, der das Auswerferelement 1 4 in der Schließposition hält. Zum Verschwenken des Auswerferelementes 1 4 in der Darstellung entgegen des Uhrzeigersinns muss dieser Anschlag überwunden werden. Hierzu ist eine gewisse Kraft bzw. ein ausreichendes Drehmoment erforderlich. Wenn das Auswerferelement dann in die Offenlage gemäß Figur 5 und 9 verschwenkt ist, taucht die vorstehende Nase 35 der Lagerachse 25 in die Mulde 38 der Lagernut 23 ein. Damit ruht das Auswerferelement 1 4 in dieser definierten Offenstellung. Figur 1 0 lässt eine Ausschnittsansicht einer weiteren Ausführungsform eines Auswerferelementes 14 erkennen. Dieses Auswerferelement 1 4 ist wiederum L-förmig mit mindestens einem Finger 29 und einem quer nach oben abragendem Betätigungsarm 30 und unten liegender Lagerachse 25 ausgeführt. Die Lagerachse 25 ist wiederum vorgewölbt und in die Rastnut 23 eingeschnappt bzw. eingeclipst. Sie ist im Querschnitt teilkreisförmig und vergleichbar mit dem Rundstab der vorher beschriebenen Lagerachse 25 mit dem Unterschied, dass eine Nase 40 von der Lagerachse 25 abragt. Die Lagernut 23 hat eine an die Nase 40 angepasst Vertiefung 41 bzw. Mulde, in die die Nase 40 im zurückgeschwenkten Zustand der Auswerfereinheit 14 eintauchen kann. Dies ist in der Figur 1 1 skizziert, die die Auswerfereinheit 14 in der Offenstellung entsprechend Figur 5 zeigt. Auf diese Weise bildet die Nase 40 und die Begrenzungswand der Vertiefung 41 einen Anschlag, mit dem ein unerwünschtes Heraushebeln der Auswerfereinheit 14 verhindert oder zumindest erschwert wird. Ein weiteres Verschwen- ken der Auswerfereinheit 1 4 über die in Figur 1 1 dargestellte Offenlage ist aufgrund der Nase 41 nicht möglich.

Die Nase 40 und die korrespondierende Vertiefung 41 können sich über die gesamte Breite der Lagerachse 25 und/oder Lagernut 23 erstrecken. Denkbar ist aber auch, dass wie bei den Nasen 35 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels (siehe Figur 6) nur eine beschränkte Anzahl von 1 , 2, 3, 4 oder mehr Nasen 40 vorgesehen sind, die im Abstand voneinander angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist denkbar, dass die Vertiefung 41 bzw. Mulde sich über die gesamte Länge der Lagernut 23 erstreckt oder auch nur angepasst an die einzelnen Nasen 40 einzelne Vertiefungen 41 in die Lagernut 23 eingebracht sind.

Die Nasen 40 sind integral mit der Lagerachse 25 vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial geformt.

Figur 1 2 lässt eine perspektivische Ansicht eines Kontaktträgers 1 9 erkennen, der aus einem Isolierstoffmaterial (insbesondere Kunststoff) geformt ist. Der Kontaktträger 1 9 hat darin fest eingebaute Kontaktstifte 20, die in z. B. einer Reihe nebeneinander angeordnet sind und sich parallel zueinander in Steck- richtung erstrecken. Die Kontaktstifte 20 haben somit jeweils einen geradlinigen Kontaktabschnitt, der von einer Plattform 42 des Kontaktträgers 1 9 mit seinem freien Ende nach oben abragt. Deutlich wird, dass der geradlinige Kontaktabschnitt vom Isolierstoffmaterial des Kontaktträgers 1 9 umgeben und in diesem Fixierbereich an dem Kontaktträger 1 9 festgelegt ist. Die Kontaktstifte 20 werden an der Plattform im Fixierbereich stabil gehalten, indem diese von dem Isolierstoffmaterial um einen Umfang von mehr als 1 80 ° und bevorzugt mehr als 270 ° oder vollständig (360 °) vom Isolierstoffmaterial umschlossen sind.

Deutlich wird weiterhin, dass die Kontaktstifte 20 unterhalb der Plattform 42 abgewinkelt sind, so dass seitlich aus dem Kontaktträger 1 9 zur Anbindung an eine Leiterplatte 82 freie Enden der Kontaktstifte 20 aus dem Kontaktträger 1 9 herausragen. Die Erstreckungsrichtung dieser freien Enden ist dabei senkrecht zur Erstreckungsrichtung der geradlinigen Kontaktabschnitte und parallel zur Anreihrichtung der in einer Reihe nebeneinander angeordneten Kontaktstifte 20.

Erkennbar ist weiterhin, dass die Kontaktstifte 20 mit Abwinkelungen so aneinander vorbeigeführt werden, dass die freien, zur Anbindung an eine Leiterplatte 82 vorgesehenen Enden ohne Kollision und unter Einhaltung der erforderlichen Luft- und Kriechstrecken aneinander vorbeigeführt werden und seitlich aus dem Kontaktträger 1 9 herausragen. Auf diese Weise kann seitlich an dem Kontaktträger 1 9 eine Leiterplatte 82 angebunden werden, die Bohrungen zur Aufnahme der freien Enden und Anlöten derselben an der Leiterplatte 82 hat. Die Leiterplatte 82 würde sich dann in einer Ebene erstrecken, die einerseits durch die Richtung der geradlinigen Kontaktabschnitte der Kontaktstifte 20 und andererseits durch eine Richtung senkrecht zu dem geradlinigen Kontaktabschnitt und den freien Enden zur Anbindung an der Leiterplatte 82 aufgespannt wird.

Erkennbar ist weiterhin, dass die freien Enden zur Anbindung an der Leiterplatte 82 mit mindestens jeweils einem Auflagebereich 43 auf einem zugeordneten Auflagesockel 44 aufliegen. Die Auflagesockel 44 können z.B. an einem

Trennsteg des Kontaktträgers 1 9 ausgebildet sein. Der Auflagesockel 44 kann beispielsweise eine teilkreisförmige Vertiefung sein, in die der jeweilige Kontaktstift 20 dann von unten in Richtung Plattform 42 eingelegt wird. An der Sei- te, die der Plattform 42 gegenüberliegt, ist der Kontaktstift im Auflagebereich hingegen frei zugänglich, so dass die Kontaktstifte 20 von unten in den Kontaktträger 42 bei der Fertigung eingesetzt und im Kontaktträger 1 9 eingepresst oder gegebenenfalls verstemmt werden können.

Weiterhin ist erkennbar, dass an der Rückseite des Kontaktträgers 1 9 angrenzend an die Plattform 42 eine Führungswand 34 integral mit dem Kontaktträger 1 9 geformt ist. Die Führungswand 34 erstreckt sich parallel zu den geradlinigen Kontaktabschnitten und spannt eine Ebene auf, die parallel zu der von den ge- radlinigen Kontaktabschnitten der in einer Reihe nebeneinander aufgereihten geradlinigen Kontaktstifte 20 aufgespannt wird.

Zwischen den geradlinigen Kontaktabschnitten der Kontaktstifte 20 und der Führungswand 34 ist ein Freiraum vorhanden, so dass ein Leiteranschluss- Steckverbinder 6 mit Federkraftklemmkontakt unter Anlage an der Führungswand 34 auf die Kontaktstifte 20 aufgesteckt werden kann. Die Führungswand 34 kann optimal zur Aufnahme von Codierelementen ausgebildet sein, die dazu dienen nur zulässige Leiteranschluss-Steckverbinder 6 in einer zulässigen Orientierung einstecken zu können.

Figur 1 3 lässt eine perspektivische Ansicht eines Elektronikgerätegehäuses 1 in einer etwas anderen Zusammenstellung erkennen. Erkennbar ist, dass an der rechten Stirnseite 5b am oberen Montageplatz 1 0 nunmehr ein Blindkappenelement 1 1 eingesetzt ist. An dem darunter liegenden Montageplatz ist ein Auswerferelement 14 vorgesehen, um einen Leiteranschluss-Steckverbinder 6 lösbar einstecken zu können. Auf der unteren Ebene ist ein Verriegelungselement 1 2 zur fest verriegelten Aufnahme eines Leiteranschluss-Steckverbinders 6 vorhanden. Auf der linken Stirnseite hingegen befindet sich an dem unteren Montageplatz 1 0, d. h. auf der untersten Ebene, ein Blindkappenelement 1 1 . Darüber ist ein Verriegelungselement 1 2 zur fest verriegelten Aufnahme eines Leiteran- schluss-Steckverbinders 6 vorgesehen.

Am oberen Montageplatz 1 0 ist hingegen ein verschwenkbares Auswerferele- ment 1 4 zur lösbaren Aufnahme eines Leiteranschluss-Steckverbinders 6 eingebracht.

Hierdurch wird deutlich, dass die einzelnen Montageplätze 1 0 je nach Bedarf mit Auswerferelementen 14, Verriegelungselementen 1 2 oder Blindkappenele- menten 1 1 versehen werden können und damit die Montageplätze wahlweise mit Leiteranschluss-Steckverbindern 6 bestückbar oder im Falle von Blindkappenelementen 1 1 nicht bestückbar sind.

Die Figur 1 4 lässt eine perspektivische Ausschnittsansicht eines Elektronikge- rätegehäuses 1 im Bereich eines Leiteranschluss-Steckverbinders 6 erkennen, der mit einem verschwenkbaren Auswerferelement 1 4 lösbar an dem Montageplatz 1 0 aufgenommen ist. Deutlich wird, dass der Leiteranschluss- Steckverbinder vier nebeneinander angeordnete Leitereinführungsöffnungen 21 sowie für jede Leitereinführungsöffnung einen Betätigungsdrücker 45 zum Öff- nen einer im Innenraum angeordneten Klemmfeder und Lösen eines elektrischen Leiters hat.

Erkennbar ist weiterhin, dass jeder Leitereinführungsöffnung jeweils ein Beschriftungselement 37 zugeordnet ist. Die Beschriftungselemente 37 sind in eine Rastnut 36 an der Oberseite des Auswerferelementes 1 4 eingeclipst.

Figur 1 5 lässt eine entsprechende Darstellung mit einem Verriegelungselement 1 2 erkennen. Deutlich wird hierbei, dass an dem Kragen 1 3, der den Leiteran- schluss-Steckverbinder 1 6 übergreift und im Montageplatz 1 0 sichert, eine Rastnut 36 eingebracht ist. In diese Rastnut 36 sind wiederum für jede Leitereinführungsöffnung 21 jeweils ein Beschriftungselement 37 eingeclipst. Figur 1 6 lässt eine perspektivische Ausschnittsdarstellung des Elektronikgerätegehäuses 1 im Bereich des Deckelelementes 7 erkennen. Deutlich wird, dass unterhalb des Schwenklagers an dem Deckelelement 7 ein gekrümmter Verrie- gelungszapfen 46 angeformt ist, der in der dargestellten Schließposition in eine Verriegelungszapfen-Aufnahmeöffnung 47 eintaucht. Mit Hilfe dieses Verriegelungszapfens 46 wird der Deckel 7 vor einem unzulässigen Heraushebeln nach oben geschützt. Dann bildet nämlich der Verriegelungszapfen 46 mit der Verriegelungszapfen-Aufnahmeöffnung 47 einen Anschlag.

Um das Deckelelement 7 an dem Elektronikgerätegehäuse 1 zu sichern und zu verplomben ist am vorderen, freien Ende des Deckelelementes ein Materiallappen 48 mit einer Öffnung 49 vorgesehen (siehe Figur 1 7). Angrenzend hieran ragt von dem Elektronikgerätegehäuse eine Öse 50 ebenfalls mit einer Öffnung 51 hervor. Wenn das Deckelelement 7 in Schließposition ist, fluchten die Öffnungen 49 und 51 und es kann ein Sicherungsband oder Sicherungsdraht zur Plombierung oder gegebenenfalls ein Vorhängeschloss durch die Öffnung 49,

51 geführt werden. Damit ist das Deckelelement 7 auch mit Hilfe der Verriegelungszapfen 46 manipulationssicher an dem Elektronikgerätegehäuse 1 befes- tigt.

Das Deckelelement 7 wird weiterhin noch dadurch gesichert, dass im Abstand zu dem Materiallappen 48 eine Führungsnase 52 zur Bildung einer Führungsnut 53 hervorsteht. Beim Herunterschwenken des Deckelelementes 7 taucht die Öse 50 teilweise in diese Führungsnut 53 ein. Mit Hilfe der Führungsnase

52 wird verhindert, dass das Deckelelement 7 seitlich verschoben wird.

Unterhalb der Führungsnase 52 ragt eine Rastnase 54 hervor, die mit der Öse 50 verrastet und das Deckelelement 7 in der Schließposition am Elektronikge- rätegehäuse 1 sichert.

JG/dg-au-sb-jl