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Title:
ELECTRONICS HOUSING FOR AN E-AXIS DRIVE AND E-AXIS HAVING AN ELECTRONICS HOUSING
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/149450
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an electronics housing (1) for an e-axis drive of a motor vehicle, wherein the electronics housing (1) is prepared for receiving a power electronics (2) for voltage processing in high-voltage systems or 48 volt voltage systems, wherein the electronics housing (1) is prepared to accommodate at least one low-voltage component (3). The invention further relates to an e-axis having such an electronics housing (1).

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Inventors:
SPECK ANDRE (DE)
ENDERLE EDUARD (DE)
SCHWANEMANN PETER (DE)
MÖHRING CHRISTIAN (DE)
HERRMANN JOHANNES (DE)
GLAS RONALD (DE)
BOTIOV JULIAN (DE)
BLAES CÉDRIC (FR)
Application Number:
PCT/DE2018/100127
Publication Date:
August 23, 2018
Filing Date:
February 14, 2018
Export Citation:
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Assignee:
SCHAEFFLER TECHNOLOGIES AG (DE)
International Classes:
H02K11/33
Foreign References:
DE102011089667A12013-06-27
EP2475079A22012-07-11
DE102014019433A12016-06-23
DE102010041589A12012-03-29
DE102010041589A12012-03-29
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Claims:
Patentansprüche

1 . Elektronikgehäuse (1 ) für einen E-Achsen-Antrieb eines Kraftfahrzeugs, wobei das Elektronikgehäuse (1 ) zur Aufnahme einer Leistungselektronik (2) zum Spannungsverarbeiten in Hochspannungssystemen oder 48-Volt- Spannungssystemen vorbereitet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse (1 ) vorbereitet ist, um zumindest eine Niederspannungskomponente (3) aufzunehmen.

2. Elektronikgehäuse (1 ) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass die

Niederspannungskomponente (3) eine Motorsensorik, ein Temperatursensor, eine Parksperren- und/oder eine Getriebeaktorik ist.

3. Elektronikgehäuse (1 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse (1 ) zumindest eine Niederspannungsschnittstelle (4) für einen Aktor aufweist.

4. Elektronikgehäuse (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse (1 ) mit einem Gesamtgehäuse (5) verbunden ist, wobei das Gesamtgehäuse (5) ausgelegt ist, um den E-Achsen- Antrieb aufzunehmen.

5. Elektronikgehäuse (1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das

Elektronikgehäuse (1 ) einteilig/einmaterialig mit dem Gesamtgehäuse (5) ausgebildet ist oder dass das Elektronikgehäuse (1 ) und das Gesamtgehäuse (5) Schnittstellen aufweisen, die aufeinander abgestimmt sind.

6. Elektronikgehäuse (1 ) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die

Schnittstellen zum formschlüssigen Zusammenpassen geometrisch beschaffen sind.

7. Elektronikgehäuse (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Elektronikgehäuse (1 ) unterhalb des Gesamtgehäuses (5) angeordnet ist.

8. Elektronikgehäuse (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Elektronikgehäuse (1 ) zumindest ein Kühlanschluss vorhanden ist.

9. Elektronikgehäuse (1 ) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Elektronikgehäuse (1 ) und dem Gesamtgehäuse (5) ein Zwischenelement angeordnet ist.

10. E-Achse mit einem Elektronikgehäuse (1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Leistungselektronik (2) zum Hochspannungsverarbeiten in das Elektronikgehäuse (1 ) eingesetzt ist und die Niederspannungskomponente (3) in das Elektronikgehäuse (1 ) eingesetzt ist.

Description:
Elektronikgehäuse für einen E-Achsen-Antrieb

und E-Achse mit Elektronikgehäuse

Die Erfindung betrifft ein Elektronikgehäuse für einen E-Achsen-Antrieb eines Kraft- fahrzeugs, insbesondere eines Hybridfahrzeugs mit einer P4-Hybrid-Anordnung, wobei das Elektronikgehäuse zur Aufnahme einer Leistungselektronik zum Spannungsverarbeiten in Hochspannungssystemen/Hochvoltsystemen oder 48-Volt- Spannungssystemen/48-Volt-Gleichstrom-Systemen/48V-DC-System en vorbereitet ist. Weiterhin betrifft die Erfindung eine E-Achse mit einem solchen Elektronikgehäu- se.

Aus dem Stand der Technik sind bereits E-Achsen-Antriebe mit zugehörigen Gehäusen bekannt. Unter anderem offenbart die DE 10 2010 041 589 A1 ein Gehäuseelement zur Aufnahme einer Leistungselektronik einer Elektromaschine, aufweisend ei- nen ersten Gehäusebereich, welcher zur Aufnahme einer Leistungselektronik eingerichtet ist, wobei der erste Gehäusebereich einen Kühlbereich aufweist, welcher eingerichtet ist, mit einem Kühlbereich einer elektrischen Maschine zur gemeinsamen Kühlung von Leistungselektronik und elektrischer Maschine gekoppelt zu werden, wobei der erste Gehäusebereich ein Dichtelement aufweist, welches eingerichtet ist, mit zumindest einem weiteren Gehäuseelement einer elektrischen Maschine abdichtend gekoppelt zu werden.

Der Stand der Technik hat jedoch immer den Nachteil, dass in dem Gehäuse für die Leistungselektronik nur Komponenten und Schnittstellen im Hochspannungsbereich integriert sind, jedoch Niederspannungskomponenten und Niederspannungsschnittstellen in einem separaten Gehäuse eingehaust werden. Durch dieses zweite separate Gehäuse für die Niederspannungselektronik sind also weitere Kabel und Stecker zur Verbindung nötig, was sich in erhöhten Kosten und vergrößertem, benötigten Bauraum widerspiegelt.

Es ist die Aufgabe der Erfindung, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden oder wenigstens dadurch zu verringern, dass ein Elektronikgehäuse ausgelegt derart ausgelegt wird, dass die Kompaktheit der Gehäuseteile erhöht und der Platzbedarf gesenkt wird Insbesondere soll erreicht werden, dass keine Stecker und Kabel in dem Fahrzeug verlegt werden müssen. Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass ein solches Elektronikgehäuse eingesetzt wird, das vorbereitet ist, insbesondere stofflich und/oder geometrisch, um zumindest eine Niederspannungskomponente/Niedervoltkomponente aufzunehmen. Dies hat den Vorteil, dass durch die Integration aller Elektronikkomponenten in einem Gehäuse erheblich Bauraum eingespart werden kann und zusätzlich Bauteile, wie z. B. Kabel oder Stecker, nicht mehr benötigt werden, was vorteilhafterweise die Kosten senkt und auch Leistungsverluste, durch beispielsweise Leitungswiderstände in den Kabeln, auf ein Minimum beschränkt.

Vorteilhafte Ausführungsformen werden in den Unteransprüchen beansprucht und werden nachfolgend näher erläutert.

Auch ist es vorteilhaft, wenn die Niederspannungskomponente eine Motorsensorik bzw. E-Maschinensensorik, einen Temperatursensor, eine Kühlung und/oder eine Ak- torsensorik, wie z. B. eine Parksperren- oder Getriebeaktorik ist. Dadurch können die Niederspannungskomponenten vorteilhafterweise auf einem kleinen Bauraum angeordnet werden und über eine gemeinsame oder mehrere Schnittstellen mit den zugehörigen Aktoren verbunden werden. Weiterhin kann so ein komplettes, geprüftes und betriebsfähiges System bereitgestellt werden, das ohne die Verlegung von Kabeln im Fahrzeug einsetzbar ist. Somit reduziert sich auch die Fehleranfälligkeit der Elektronikkomponenten, da insbesondere Steckverbindungen, Kabel und andere Schnittstellen häufige Fehlerursachen darstellen. Zudem ist es zweckmäßig, wenn das Elektronikgehäuse Niederspannungsschnittstellen für Aktoren aufweist. So können die zugehörigen Aktoren für die Sensoren in geeigneter Weise angeschlossen werden, damit die Regelung durch den Sensor-Aktor- Schaltkreis einwandfrei funktioniert. Ein günstiges Ausführungsbeispiel zeichnet sich auch dadurch aus, dass das Elektronikgehäuse mit einem Gesamtgehäuse verbunden ist, wobei das Gesamtgehäuse ausgelegt ist, um den E-Achsen-Antrieb aufzunehmen. So werden die insbesondere sehr teuren, meterlangen Hochspannungs-Kabel zwischen der E-Achse und der Elekt- ronik eingespart, was die Kompaktheit des Gehäuses erheblich steigert und den Bauraumbedarf verringert. So können also vorteilhafterweise die hohen Kosten der Hochspannungs-Verkabelung und der Stecker eingespart werden.

Auch ist es vorteilhaft, wenn der E-Achsen-Antrieb eine Elektromaschine bzw. eine E- Maschine bzw. einen Elektromotor, ein Getriebe und/oder ein Differential enthält. So kann die Leistung/Power der Batterie über die Leistungselektronik insbesondere an die Elektromaschine weitergegeben werden.

Zudem ist es von Vorteil, wenn das Elektronikgehäuse einteilig/einmaterialig mit dem Gesamtgehäuse ausgebildet ist oder wenn das Elektronikgehäuse und das Gesamtgehäuse Schnittstellen aufweisen, die aufeinander abgestimmt sind. Bei der einteiligen Ausbildung kann also vorteilhafterweise auf das separate Elektronikgehäuse verzichtet werden, was zusätzlich eine Einsparung der Schnittstellen zwischen den Gehäusen bedeutet. Ein weiterer Vorteil der einteiligen Ausführung der beiden Ge- häuse ist, dass zusätzliche Dichtschnittstellen, z. B. dem Gehäuse der Elektronik an den Kühlanschlüssen und an den Phasenanschlüssen der E-Maschine, entfallen können. Bei der zweiteiligen Ausführung des Elektronikgehäuses des Gesamtgehäuses ist es insbesondere von Vorteil, dass die beiden Gehäuse sehr variabel sind und damit verbunden eine Baukasten-Fähigkeit der Gehäuse über verschiedene Anwendun- gen und Projekte hin sichergestellt werden kann.

Es ist zweckmäßig, wenn die Schnittstellen zum formschlüssigen Zusammenpassen geometrisch beschaffen sind. So wird also allein durch die Abstimmung der beiden Gehäuse ein Vorteil hinsichtlich der Dichtung und der Nutzung einer gemeinsamen Kühlquelle gewährleistet.

Ferner können die Schnittstellen über Schrauben, Nieten und/oder Stifte verbunden sein. So können die beiden Gehäuse einfach aneinander montiert werden, aber auch bei Bedarf, z. B. bei der Wartung oder einer Demontage, wieder einfach voneinander gelöst werden.

Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Elektronikgehäuse unterhalb (in Schwerkraft- richtung gesehen) des Gesamtgehäuses angeordnet ist, was eine leichte Zugänglichkeit zu den Elektronikkomponenten sicherstellt, da der E-Achsen-Antrieb meistens an der Hinterachse verbaut wird, und somit der Zugang von unten erleichtert wird. Bevorzugterweise befindet sich das Elektronikgehäuse also im eingebauten Zustand auf der Unterseite des Gesamtgehäuses.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn an dem Elektronikgehäuse zumindest ein Kühlan- schluss vorhanden ist. So wird sichergestellt, dass die eingehausten Komponenten sich nicht über überhitzen, sondern eine ausreichende Kühlung und Funktionsfähigkeit gewährleistet werden kann. Es wird also mittels des Kühlanschlusses Kühlmittel zuge- führt, das im Elektronikgehäuse wärmeaufnehmend wirkt und beim Verlassen des Elektronikgehäuses wärmeabführend wirkt.

Weiter bevorzugt ist der Kühlanschluss an dem Elektronikgehäuse seitlich angeordnet, was eine bessere Anschlussmöglichkeit für den Kühlzufluss darstellt und somit die umgebenden Bauteile nur geringfügig beeinflusst.

Auch ist es vorteilhaft, wenn der Kühlanschluss mit einem Kühlkreis der E-Maschine oder des Kraftfahrzeugs verbunden ist, damit der bereits vorhandene Kühlkreis für die in dem Gesamtgehäuse eingehausten Komponenten auch für das Elektronikgehäuse verwendet werden kann und kein eigener Kühlkreislauf eingerichtet werden muss, was eine Einsparung an Bauteilen und dementsprechend auch an Kosten mit sich bringt.

Auch kann zwischen dem Elektronikgehäuse und dem Gesamtgehäuse oder zwi- sehen verschiedenen Komponenten innerhalb des Elektronikgehäuses ein Zwischenelement angeordnet sein, was insbesondere nach Art einer Metallplatte/eines Blechteils ausgebildet ist. Dadurch kann insbesondere das Steuermodul/die Motorsensorik beispielsweise von der E-Maschine besser abgeschirmt werden, so dass die elektromagnetische Verträglichkeit verbessert wird. Bevorzugterweise ist das Elektronikgehäuse aus Aluminium ausgebildet oder umfasst Aluminium. Da Aluminium gute Eigenschaften hinsichtlich der elektromagnetischen Verträglichkeit aufweist, wird gerade für das Elektronikgehäuse dieser Werkstoff emp- fohlen, damit die elektrischen Komponenten trotz der baulichen Nähe von der E- Maschine nicht negativ beeinflusst werden.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn an dem Elektronikgehäuse ein Anschluss für einen 28- PIN-Signalstecker vorhanden ist. Dieser Anschluss zählt zu den Standards für Elekt- ronikkomponenten und ist somit besonders geeignet als Anschluss für zugeordnete Aktoren.

Auch ist es vorteilhaft, wenn der Anschluss für den Signalstecker zu dem Elektronikgehäuse abgedichtet ist, was ausschließt, dass Partikel oder Flüssigkeiten über den Anschluss in das Elektronikgehäuse eindringen können.

Auch kann an dem Elektronikgehäuse ein Anschluss für eine Stromversorgung vorhanden sein. Diese Stromversorgung kann nach dem Verarbeiten durch die Leistungselektronik zum Versorgen der in dem Gesamtgehäuse angeordneten Kompo- nenten, insbesondere der E-Maschine, verwendet werden. Insbesondere kann die Stromversorgung über eine Art„Battery Line" realisiert werden.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch dadurch gelöst, dass eine E-Achse mit einem solchen Elektronikgehäuse eingesetzt wird, wobei die Leistungselektronik zum Hochspannungsverarbeiten in das Elektronikgehäuse eingesetzt ist und die Niederspannungskomponente in das Elektronikgehäuse eingesetzt ist.

Auch ist es Teil der erfindungsgemäßen Lösung, eine E-Achse mit dem Elektronikgehäuse und mit einem Gesamtgehäuse, in dem ein Rotor und ein Stator einer E- Maschine eingehaust sind, einzusetzen.

Mit anderen Worten findet die Erfindung Einsatz bei elektrischen Achs-Anwendungen. Zu der E-Achse gehört ein Getriebe, das eventuell mehrstufig ausgebildet ist, sowie gegebenenfalls eine Park- oder eine Differentialsperre, eine E-Maschine und eine Leistungselektronik. Oftmals werden separat gehauste Leistungselektroniken unabhängig von der E-Achse im Fahrzeug platziert, so dass die Verbindung zwischen der Leistungselektronik und der E-Achse mittels Hochspannungskabeln realisiert werden muss. Dadurch entstehen hohe Kosten für die Hochspannungs-Verkabelung und die Stecker, aber auch wird ein erhöhter Bauraum für die Platzierung der Leistungselektronik benötigt. Insbesondere, wenn an der E-Achse zusätzliche Aktoren vorhanden sind, wird üblicher Weise eine zusätzliche separate Elektronik für diese Aktoren benötigt, was wiederum die Kosten für Kabel, Stecker und Gehäuse erhöht. Deshalb sieht die Erfindung vor, dass die Leistungselektronik in das vorhandene E-Achsen- Gehäuse/Gesamtgehäuse integriert wird.

Dabei sollen auch die Niedervolt-Schnittstellen für eine Motorsensorik in die Leistungselektronik integriert werden. Auch gegebenenfalls vorhandene Aktorelektroniken sollen in der Leistungselektronik integriert werden. Um die Zugänglichkeit zu der Leis- tungselektronik und den anderen Elektronikkomponenten zu sichern, ist es vorteilhaft, wenn das Leistungselektronikgehäuse bauraumsparend nahe an der E-Maschine unterhalb der E-Achse in dem Gehäuse integriert wird. Als Schnittstelle zwischen dem Gehäuse der Leistungselektronik und dem Gehäuse der E-Achse ist es denkbar, entweder die beiden Gehäuse einteilig/einmaterialig auszubilden, oder die Leistungs- elektronik in dem Gehäusedeckel zu montieren und anschließend an dem Gehäuse der E-Achse zu befestigen. So können beide Anordnungen in dem eigenen, separaten Gehäuse vormontiert werden und dann einfach zusammengefügt werden. Dies sichert eine hohe Variabilität der Gehäuseausbildungen und eine Baukasten-Fähigkeit über verschiedene Anwendungen und Projekte hinweg.

Werden die E-Achse und die Leistungselektronik in einem gemeinsamen Gehäuse montiert, wird die Leistungselektronik in dem unteren Bereich des Gehäuses angeordnet. Es kann also auf ein separates Elektronikgehäuse verzichtet werden. Das gemeinsame Gehäuse wird mit einem Deckel unterhalb der Elektronikkomponenten ab- geschlossen, damit die Elektronikkomponenten für eine Wartung oder Demontage zugänglich sind. So kann ein Komplettsystem bereitgestellt werden, dass ein geprüftes und betriebsfähiges System enthält. Außerdem kann so auf teure Hochspannungs- Konnektoren zwischen der E-Achse und der Leistungselektronik verzichtet werden. Insbesondere wird die Erfindung in Hybridmodulen eingesetzt. Vorzugsweise wird ei- ne solche integrierte Leistungselektronik in einer P4-Hybrid-Anordnung eingesetzt, Es ist aber auch möglich, die integrierte Leistungselektronik in einer P2-Hybrid- Anordnung zu verwenden. Die Erfindung wird nachfolgend mit Hilfe einer Zeichnung erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Querschnittsdarstellung eines Elektronikgehäuses, das mit einem Gesamtgehäuse für einen E-Achsen-Antrieb verbunden ist, in einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 2 eine zur Fig. 1 axial versetzte Querschnittsdarstellung des Elektronikgehäuses und des Gesamtgehäuses,

Fig. 3 eine zu Fig. 1 und Fig. 2 axial versetzte Querschnittsdarstellung des Elektronik- gehäuses und des Gesamtgehäuses,

Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des auf das Gesamtgehäuse montierten Elektronikgehäuses, Fig. 5 eine Explosionsdarstellung des Gesamtgehäuses und des Elektronikgehäuses,

Fig. 6 eine zur Fig. 5 gedrehte Explosionsdarstellung des Gesamtgehäuses und des Elektronikgehäuses, Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung des Elektronikgehäuses und des Gesamtgehäuses mit einem gemeinsamen Gehäuse in einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 eine perspektivische Darstellung mit einem Querschnitt durch das Elektronikgehäuse und das Gesamtgehäuse,

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Gesamtgehäuses, Fig. 10 eine perspektivische Darstellung des Gesamtgehäuses und des Elektronikgehäuses in unmontiertem Zustand der Elektronikkomponenten und der Steuerungskomponenten, Fig. 1 1 eine perspektivische Ansicht des gemeinsamen Gehäuses mit vormontierten Steuerungskomponenten und Elektronikkomponenten, und

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht des vollständig montierten, gemeinsamen Gehäuses für die Elektronikkomponenten und die Steuerungskomponenten mit einem Deckel.

Die Figuren sind lediglich schematischer Natur und dienen ausschließlich dem Verständnis der Erfindung. Dieselben Elemente sind mit den denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Die Merkmale der einzelnen Ausführungsbeispiele können unterei- nander ausgetauscht werden.

Die Figuren 1 bis 3 zeigen Querschnittsdarstellungen an verschiedenen axialen Positionen eines Elektronikgehäuses 1 , in dem eine Leistungselektronik 2 und zumindest eine Niederspannungskomponente 3 mit einer Niederspannungsschnittstelle 4 für zu- gehörige Aktoren angeordnet sind, wobei das Elektronikgehäuse 1 mit einem Gesamtgehäuse 5, in dem der E-Achsen-Antrieb aufgenommen ist, verbunden ist. In dem Elektronikgehäuse 1 ist also nicht nur die Leistungselektronik 2 angeordnet, sondern auch die Niederspannungskomponenten 3, wie z. B. eine Motorsensorik, Temperatursensoren, eine Parksperrenaktorik oder eine Getriebeaktorik, werden von dem Elektronikgehäuse 1 eingehaust.

Wie in Fig. 4 zu sehen, ist das Elektronikgehäuse 1 direkt benachbart zu dem Gesamtgehäuse 5 angeordnet und mit ihm verbunden. Das Elektronikgehäuse 1 wird mit einem Deckel 6 abgeschlossen. Dabei ist der Deckel 6 an die Kontur der in dem Elekt- ronikgehäuse angeordneten Komponenten angepasst. Der Deckel 6 ist so an dem Elektronikgehäuse 1 befestigt, dass er bei einer Wartung oder zum Demontieren einfach abgenommen werden kann. Das Elektronikgehäuse 1 ist so ausgebildet, dass zwischen den Steuerkomponenten und der E-Achse eine Zwischenplatte angeordnet ist, so dass sich die jeweiligen Komponenten kaum elektromagnetisch gegenseitig beeinflussen. An der Niederspannungskomponente 3 und dem Elektronikgehäuse 1 ist ein Anschluss 7 vorhanden, an dem ein 28-PIN-Signalstecker 8 abdichtend aufgesetzt werden kann. An diesen Signalstecker 8 können weitere Aktoren angeschlossen werden. Auch ist an dem Elektronikgehäuse 1 ein Stromanschluss vorhanden, der (vgl. Fig. 5) als„Battery Line" 9 ausgebildet ist. Das Elektronikgehäuse 1 ist vorzugsweise aus Aluminium gefertigt. Das Niederspannungsmodul/die Niederspannungskomponente/das Steuermodul 3 wird über mehrere Schrauben 10 (vgl. Fig. 6) an dem Elektronikgehäuse 1 befestigt. In dem Elektronikgehäuse 1 ist eine rechteckförmige Aussparung 1 1 vorhanden, in die im zusammengebauten Zustand ein rechteckförmiger Vorsprung 12 der Niederspannungskompo- nente 3 eingreift, wobei die beiden Bauteile über eine Dichtung 13 gegenüber einander abgedichtet sind.

Die Figuren 7 bis 12 zeigen eine einteilige Ausbildung des Elektronikgehäuses 1 mit dem Gesamtgehäuse 5. In dem in montiertem Zustand unteren Teil des Gehäuses 1 ,5 werden also die Elektronikkomponenten wie die Leistungselektronik 2 und die Niederspannungskomponenten 3 angeordnet. An das Gehäuse 1 , 5 für die Elektronikkomponenten und den E-Achsen-Antrieb ist in dem zweiten Ausführungsbeispiel der Anschluss 7 für den Signalstecker 8 an der Außenwand des gemeinsamen Gehäuses 1 , 5 integriert. Auch gibt es einen Anschluss für die Stromversorgung, die Battery Line 9. Der untere Teil des Gehäuses, also der ursprüngliche Elektronikgehäuseteil 1 , wird über den Deckel 6 zur Umgebung hin abgedichtet. Bezugszeichenliste

Elektronikgehäuse

Leistungselektronik

Niederspannungskomponente

Niederspannungsschnittstelle

Gesamtgehäuse

Deckel

Anschluss

Signalstecker

Stromanschluss/„Battery Line"

Schraube

Aussparung

Vorsprung

Dichtung