WO/1997/006507 | ENHANCEMENT OF CHIP CARD SECURITY |
WO2003049007 | SYSTEM AND METHOD FOR VALIDATING A DIGITAL IMAGE AND CORRESPONDING DATA |
JP2018060485 | INPUT DEVICE AND AUTHENTICATION SYSTEM |
US20080079585A1 | 2008-04-03 | |||
US6078342A | 2000-06-20 | |||
DE10148563A1 | 2003-04-10 |
Patentansprüche 1. Dekorelement, aufweisend eine Basisschicht (2) mit einer Haftseite (3) zum Anhaften an einem zwei- und/oder dreidimensionalen Körper (4) und einer mit einem Motivbild (51) bedruckbaren oder bedruckten Bildseite (5) , wenigstens ein in das Dekorelement (1) integriertes, von einer externen Leseeinheit (6) erkennbares Identifizierungskennzeichen (7), wobei das Identifizierungskennzeichen (7) für einen menschlichen Betrachter nicht erkennbar oder zumindest nur schwer erkennbar ist. 2. Dekorelement nach Anspruch 1, bei dem das Identifizierungskennzeichen (7) durch das aufgedruckte Motivbild (51) verdeckt ist. 3. Dekorelement nach Anspruch 2, bei dem die Basisschicht (2) mehrere Lagen (21, 22) umfasst zwischen denen wenigstens ein Identifizierungskennzeichen (7) angeordnet ist. 4. Dekorelement nach Anspruch 2, bei dem das Identifizierungskennzeichen (7) auf der Bildseite (5) der Basisschicht (2) angebracht ist. 5. Dekorelement nach Anspruch 2, bei dem das Identifizierungskennzeichen (7) auf der Haftseite (3) der Basisschicht (2) angebracht ist. 6. Dekorelement nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei dem das Identifizierungskennzeichen (7) in Form eines eindimensionalen Strichcodes oder eines 2D-Codes ausgebildet ist. 7. Dekorelement nach Anspruch 6, bei dem das Identifizierungskennzeichen (7) durch eine auf der Haftseite (3) der Basisschicht (2) aufgebrachte strukturierte Metallschicht (8) gebildet ist. 8. Dekorelement nach Anspruch 7, bei dem die Metallschicht (8) auf der Haftseite (3) oder der Bildseite (5) der Basisschicht (2) aufgedampft ist. 9. Dreidimensionaler Körper bestehend aus einem oder mehreren Bauteilen (41, 41Λ) , wobei auf einem oder mehreren dieser Bauteile (41, 41 λ) wenigstens ein Dekorelement (1) nach einem der vorherstehenden Ansprüche aufgebracht ist, wobei das auf der Bildseite (5) der Basisschicht (2) aufgebrachte Motivbild (51) zur Ausgestaltung des dreidimensionalen Körpers (4) beiträgt und bei dem durch das in der aufgebrachten Dekorelement (1) integrierte Identifizierungskennzeichen (7) wenigstens ein Audio-, Bild- und/oder Videoelement über eine externen Leseeinheit (6), die das Identifizierungskennzeichen (7) erfasst, wiedergebbar ist. 10. Dreidimensionaler Körper nach Anspruch 9, bei dem das Audio-, Bild- und/oder Videoelement in direktem, thematischen Zusammenhang mit dem Thema des aufgebrachten Motivbildes (51) und/oder des dreidimensionalen Körpers (4) steht. 11. Leseeinheit zur Erfassung von, in einer Dekorelement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8 integrierten Identifizierungskennzeichen (7), umfassend eine Sensoreinheit (61) zur Erkennung der Identifizierungskennzeichen (7), eine mit einer Speichereinheit (62) verbundene Recheneinheit (63) und eine Anzeigevorrichtung (64) zur Darstellung von Audio-, Bild- und/oder Videoelementen, die einem bestimmten, durch die Leseeinheit (6) erfassten Identifizierungskennzeichen (7) zugeordnet sind. 12. Leseeinheit nach Anspruch 11, die in ein mobiles Kommunikationsgerät integriert oder integrierbar ist. |
Dekorelement und dreidimensionaler Körper mit aufgebrachtem Dekorelement
Die Anmeldung betrifft ein Dekorelement sowie
dreidimensionale Körper mit aufgebrachtem Dekorelement.
Um Spielgegenständen ein detaillierteres Aussehen zu verleihen, werden diese häufig mit aufklebbaren
Dekorelementen bzw. Dekoraufklebern versehen. Durch die Aufkleber können besondere Details der Spielgegenstände auf kostengünstige Art und Weise dargestellt werden, die anderweitig nur durch aufwendig hergestellte, detailreiche Spielgegenstände erreicht werden. Durch derartige
Dekoraufkleber können die Spielgegenstände auch
beispielsweise je nach verwendetem Dekoraufkleber in ihrem Erscheinungsbild verändert werden. Durch wenige Aufkleber kann zum Beispiel einer Spielfigur leicht ein vollständig anderes Aussehen verliehen werden. Die Spielfigur kann auf einfache Art und Weise zum Beispiel von einem Ritter zu einem Piraten oder einem Astronauten umgestaltet werden.
Durch derartige Dekoraufkleber können zum Beispiel relativ strukturarme Spielgegenstände mit auf Dekoraufkleber aufgedruckten Strukturen und Details versehen werden. Die aufgedruckten Strukturen und Details können beispielsweise den Betrachtern bestimmte Informationen zu dem jeweiligen Spielgegenstand liefern.
Der Informationsgehalt derartiger Dekoraufkleber ist auf die aufgedruckten Bildelemente und die jeweilige Position - - auf der der Dekoraufkleber an dem Spielgegenstand
aufgeklebt ist, begrenzt.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein aufklebbares Dekorelement zur Verfügung zu stellen, das mit zusätzlichen Informationen verknüpfbar ist .
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Hauptanspruchs, während vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnehmbar sind.
Die Aufgabe wird mit einem Dekorelement gelöst, das eine Basisschicht mit einer Haftseite zum Anhaften an einem zwei- und/oder dreidimensionalen Körper aufweist. Die
Basisschicht weist eine mit einem Motivbild bedruckbaren oder bedruckten Bildseite auf. In dem Dekorelement ist wenigstens ein Identifizierungskennzeichen integriert. Das Identifizierungskennzeichen ist von einer externen
Leseeinheit erkennbar. Für einen menschlichen Betrachter ist das Identifizierungskennzeichen nicht erkennbar oder zumindest nur schwer erkennbar. Zur Befestigung des Dekorelements an einem zwei- oder dreidimensionalen Körper ist die Haftseite beispielsweise mit einer Klebeschicht versehen. Alternativ kann die
Haftschicht in Form eines Magneten, einer Steckvorrichtung oder anderen geeigneten Befestigungsmöglichkeiten
ausgebildet sein, mit deren Hilfe das Dekorelement an einem Körper befestigbar ist. Eine bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Identifizierungskennzeichen durch das aufgedruckte
Motivbild verdeckt ist. Durch das aufgedruckte otivbild wird das Identifizierungskennzeichen nahezu vollständig überdeckt, so dass es für den menschlichen Betrachter als solches nicht zu erkennen ist. Das
Identifizierungskennzeichen ist vorzugsweise derart
ausgebildet, dass es durch eine Leseeinheit erkennbar und auslesbar ist, jedoch für den menschlichen Betrachter zumindest auf den ersten Blick verborgen bleibt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass die Basisschicht mehrere Lagen umfasst. Wenigstens ein Identifizierungskennzeichen ist vorzugsweise zwischen den Lagen der Basisschicht angeordnet. Bei einer Ausführungsform des Dekorelements weist die Basisschicht zwei Lagen auf zwischen denen wenigstens ein Identifizierungskennzeichen angeordnet ist. Die Lagen der Basisschicht können beispielsweise durch einzelne Folien gebildet sein. Hierbei kann beispielsweise die auf der Bildseite angeordnete Folie eine besonders für das Bedrucken geeignete Oberfläche aufweisen. Die in
Richtung Haftseite angeordnete Folie ist hierbei
vorzugsweise mit einer Klebeschicht versehen.
Die Basisschicht des Dekorelements besteht beispielsweise aus einer ein- oder mehrlagigen Kunststoff-, Papier-Folie oder andere geeignete Materialien. Vorzugsweise besteht die Basisschicht aus einem Material, dass sich zu einer Folie bzw. dünnen Schicht verarbeiten lässt und bedruckbar ist. - -
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Dekorelements lassen sich die vorbereiteten Dekorelemente mit
aufgebrachten Identifizierungskennzeichen von dem Benutzer mit Hilfe eines PCs und einen allgemein gebräuchlichen Drucker mit einem Motivelement bedrucken. Über eine
entsprechende Software auf dem PC können die
Identifizierungskennzeichen dann bestimmten Audio-, Bild- und/oder Videoelementen auf der Leseeinheit zugeordnet werden, die bei Erfassung der entsprechenden
Identifizierungskennzeichen wiedergebbar sind.
Die Klebeschicht ist vorzugsweise durch ein auf möglichst vielen Materialoberflächen haftenden Haftmittel gebildet. Vorzugsweise ist das Dekorelement von dem Spielgegenstand wieder abziehbar. Bevorzugt ist die Klebeschicht derart ausgebildet, dass das Dekorelement wiederverwendbar ist, also vorzugsweise mehrfach an Spielgegenständen angebracht werden kann und nach dem Abziehen des Dekorelements wiederum an einem Spielgegenstand haftet.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Identifizierungskennzeichen auf der Bildseite der
Basisschicht angebracht ist. Bei dieser Ausführungsform ist vorzugsweise das Identifizierungskennzeichen derart ausgebildet, dass dieses durch das aufgedruckte oder das aufdruckbare Motivbild für den menschlichen Betrachter verdeckt ist. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Identifizierungskennzeichen auf der Haftseite der
Basisschicht angebracht ist. Hierbei ist vorzugsweise die Basisschicht des Dekorelements nicht transparent, also opak ausgebildet. Durch eine opake Basisschicht ist das
Identifizierungskennzeichen für den menschlichen Betrachter des angebrachten Dekorelements nicht zu erkennen. Das
Identifizierungskennzeichen ist vorzugsweise auf der
Unterseite, also der der Basisschicht abgewandten Seite, mit einer Klebeschicht versehen.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Identifizierungskennzeichen in Form eines eindimensionalen Strichcodes oder eines 2D-Codes ausgebildet ist.
Eindimensionale Strichcodes können z.B. Barcodes oder anderweitig ausgebildete Erkennungszeichen sein.
Als 2D-Codes werden elektronisch erkennbare Zeichen
bezeichnet, die aus verschieden breiten Strichen oder
Punkten und dazwischen liegenden Lücken mit möglichst hohem Kontrast bestehen. Es sind verschiedene Arten von 2D-Codes bekannt. Die einfachste Form von 2D-Codes stellen die gestapelten eindimensionalen Strichcodes dar, die dabei in mehreren Zeilen angeordnet werden. Beispiele von
gestapelten Strichcodes sind PDF417 und Codablock.
Ein weiteres Beispiel für 2D-Codes sind Array-Codes, die die Information in Form einer rechteckförmig angeordneten Matrix wie der QR-Code, DataMatrix oder Aztec-Code
enthalten. Punktcodes als 2D-Codes verwenden beispielsweise einzelne Punkte zu Informationscodierung.
Daneben existieren 2D-Codes, welche die Information in Kreisringen anordnen, wie beispielsweise der ShotCode. - -
Der Übergang zu höherdimensionalen Codes mit drei oder mehr Dimensionen erfolgt beispielsweise über die verwendeten Farben bei einem 2D-Code, wie dies bei dem High Capacity Color Barcode (HCCB) der Fall ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Dekorelements ist dadurch gekennzeichnet, dass das
Identifizierungskennzeichen durch eine auf der Haftseite oder der Bildseite der Basisschicht aufgebrachte
strukturierte Metallschicht gebildet ist.
Vorzugsweise ist die Metallschicht auf der Haftseite oder der Bildseite der Basisschicht aufgedampft oder
abgeschieden. Die Metallschicht kann auch durch ein anderes geeignetes Verfahren auf der Haftseite oder der Bildseite der Basisschicht aufgebracht sein.
Das Identifizierungskennzeichen kann auch durch
andersartige Elemente gebildet sein, die geeignet sind, von einer Leseeinheit erfasst zu werden, wobei die
Identifizierungskennzeichen selbst für den Betrachter nicht sichtbar sind. Das Identifizierungskennzeichen liefert der Leseeinheit nur eine beispielsweise Zeichenfolge, die einem bestimmten Audio-, Bild- und/oder Videoelement auf der
Leseeinheit zugeordnet ist. Das Identifizierungskennzeichen enthält selbst keine Bestandteile der Audio-, Bild- und/oder Videoelemente. Das Identifizierungskennzeichen ist vorzugsweise nur dazu geeignet, von einer externen
Leseeinheit erfasst bzw. erkannt zu werden, woraufhin ein auf einer externen Leseeinheit gespeichertes Audio-, Bild- und/oder Videoelement identifiziert wird, das über die Leseeinheit wiedergegeben werden kann. Da der - -
Einsatzbereich der Dekorelemente auf vorzugsweise einen geringen Umfang von Spielgegenständen und somit auf eine relativ kleine Anzahl von notwendigen unterschiedlichen Identifizierungskennzeichen beschränkt ist, ist es
ausreichend, wenn der Umfang unterschiedlicher
Identifizierungskennzeichen vorzugsweise nur einige Hundert beträgt. Dadurch kann die Komplexität der
Identifizierungskennzeichen relativ einfach gehalten werden .
Des Weiteren wird ein dreidimensionaler Körper angegeben, der aus einem oder mehreren Bauteilen besteht. Auf einem oder mehreren der Bauteile sind zuvor beschriebene
Dekorelemente aufgebracht. Das Dekorelement umfasst eine Basisschicht mit einer Bild- und einer Haftseite. Das auf der Bildseite der Basisschicht aufgebrachte Motivbild trägt zur Ausgestaltung des dreidimensionalen Körpers bei. In dem aufgebrachten Dekorelement ist wenigstens ein
Identifizierungskennzeichen integriert. Das
Identifizierungskennzeichen ist durch eine Leseeinheit erfassbar. Über die Leseeinheit ist wenigstens ein Audio-, Bild- und/oder Videoelement wiedergebbar. Die Wiedergabe eines bestimmten Audio-, Bild- und/oder Videoelementes erfolgt bei Erfassung eines bestimmten
Identifizierungskennzeichens durch die Leseeinheit.
Eine bevorzugte Ausführungsform des dreidimensionalen Körpers ist dadurch gekennzeichnet, dass das Audio-, Bild- und/oder Videoelement in direktem, thematischen
Zusammenhang mit dem Thema des aufgebrachten Motivbildes und/oder des dreidimensionalen Körpers steht. - -
Des Weiteren wird eine elektronische Leseeinheit zur
Erfassung von einem Identifizierungskennzeichen angegeben, die in zuvor beschriebenen Dekorelementen integriert sind. Die Leseeinheit umfasst eine Sensoreinheit zur Erkennung der Identifizierungskennzeichen. Die Erkennung der in dem Dekorelement integrierten Identifizierungskennzeichen erfolgt hierbei beispielsweise optoelektronisch.
Um eine Erkennung der Identifizierungskennzeichen durch die Sensoreinheit zu verbessern, kann die Sensoreinheit mit entsprechenden Elementen oder Verfahren verbunden sein, die die Erkennung verbessern. Die Leseeinheit umfasst eine Recheneinheit, die mit einer Speichereinheit verbunden ist und eine Anzeigevorrichtung zur Darstellung von Audio-, Bild- und/oder Videoelementen. Ein oder mehrere Audio-,
Bild- und/oder Videoelemente sind jeweils einem bestimmten, durch die Leseeinheit erfassten Identifizierungskennzeichen zugeordnet . Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Leseeinheit in ein mobiles Kommunikationsgerät, wie beispielsweise ein sogenanntes Smartphone oder Handy, integriert oder
integrierbar. Die elektronischen Komponenten, wie
beispielsweise Monitor, Lautsprecher, Kamera des mobilen Kommunikationsgerätes können hierbei für die Funktionen der Leseeinheit mit benutzt werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist die Leseeinheit ein austauschbares Gehäuse auf. Die äußere
Ausgestaltungsform des Gehäuses ist beispielsweise in Form von zwei miteinander verbindbaren Halbschalen an eine gleichbleibende Grundeinheit der Leseeinheit befestigbar. Durch ein austauschbares Gehäuse lässt sich die Leseeinheit - - beispielsweise passend an die Gestaltung der
Spielgegenstände durch Wechsel der Halbschalen anpassen. Die Grundeinheit umfasst hierbei vorzugsweise die
Recheneinheit und Speichereinheit auf der Ton-, Bild- und/oder Video-Fragmente hinterlegt werden können sowie eine Wiedergabeeinrichtung und eine entsprechend notwendige Ansteuerungselektronik. Das Gehäuse bzw. die Halbschalen können bedruckt sein. Alternativ kann das Gehäuse mit optischen Elementen wie beispielsweise LEDs oder
aufleuchtenden Bildelemente, akustischen Elementen wie beispielsweise Vibrationen oder Elementen zur Freisetzung von chemischen Substanzen wie beispielsweise Dampf, Nebel oder Geruchspartikel oder dergleichen ausgestattet sein. Durch die zuvor beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Dekorelements wird erreicht, dass beispielsweise der Benutzer von Spielgegenständen oder anderen Gegenständen umfangreichere Informationen zu dem jeweiligen Gegenstand erfährt und diese Gegenstände somit einen höheren informativen und auch erzieherischen Wert aufweisen. Durch zusätzliche Informationen können die Gegenstände durch zuvor beschriebene Dekorelemente für den Benutzer näher bringen, wobei gleichzeitig dem Benutzer zusätzliche und auch lehrreiche Informationen vermittelt werden können.
Alternativ können Bücher, wie beispielsweise
Reiseliteratur, Kunstführer, Schulbücher, Kochbücher, Katalogen, oder Bedienungsanleitungen, oder
Lebensmittelverpackungen, DVDs, CDs, Werbeflyern oder sonstigen Alltagsgegenständen mit zuvor beschriebenen Dekorelementen beispielsweise in Form von Aufklebern nachgerüstet oder ergänzt werden. - -
Über die Dekorelemente können zusätzliche Bild-, Ton- und/oder Videoelemente über eine Leseeinheit dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden.
Bei einer Verwendung beispielsweise in Reiseführern kann die Leseeinheit zusätzlich mit einem GPS-Empf nger versehen sein, so dass abhängig von der jeweiligen aktuellen
Position des Benutzers ergänzende Informationen zur
Verfügung gestellt werden können, die nicht in der
Reiseführern abgedruckt sind.
Im Vergleich zu einer CD oder DVD die beim Abspielen zusätzliche Informationen liefern kann, können die
Informationen bei der vorliegenden Erfindung schneller und einfacher über die jeweiligen Identifizierungskennzeichen abgerufen werden. Im Vergleich zu einem auf einem
Werbeflyer abgedruckten Internet-Link, der auf eine
entsprechende Seite mit zusätzlichen Informationen zu dem beworbenen Produkt oder Ereignis im Internet verweist, können die Informationen mit Hilfe der Erfassung der
Identifizierungskennzeichen über zuvor beschriebene
Dekorelemente in Form von Aufklebern schneller und ohne umständliche Eingabe des Internet-Links zur Verfügung gestellt werden.
Bei der Verwendung in Kombination mit Bedienungsanleitungen können beispielsweise die Bauteile jeweils mit einem zuvor beschriebenen Dekorelement versehen sein. Mit Hilfe der Leseeinheit können dann entsprechende Hilfreiche
Informationen zum Aufbau oder der Bedienung zur Verfügung gestellt werden. Treten beispielsweise bei der Montage oder Benutzung eines Gegenstandes Schwierigkeiten auf, kann sich - - der Benutzer mit Hilfe der Leseeinheit, die er auf den entsprechenden Aufkleber mit Identifizierungskennzeichen richtet hilfreiche Informationen erhalten, die ihm über die Leseeinheit dargestellt werden.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der unter Bezugnahme auf die Zeichnung ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel im Einzelnen beschrieben ist.
Es zeigen:
Figur 1 eine erfindungsgemäße Ausführungsform des
Dekorelements,
Figur 2 eine Spielfigur mit aufgeklebtem Dekorelement,
Figur 3 eine Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Dekorelements bei dem das
Identifizierungskennzeichen auf der Haftseite angeordnet ist,
Figur 4 eine Schnittansicht einer zweiten Ausführungsform des Dekorelements bei dem das
Identifizierungskennzeichen auf der Bildseite angeordnet ist,
Figur 5 Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des
Dekorelements bei dem das
Identifizierungskennzeichen zwischen zwei Lagen der Basisschicht angeordnet ist, und - -
Figur 6 ein Mobiltelefon mit integrierter Leseeinheit zur
Erfassung der Identifizierungskennzeichen.
In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform des Dekorelements 1 dargestellt. Das Dekorelement 1 umfasst eine Basisschicht 2 auf der ein Identifizierungskennzeichen 7 angeordnet ist. Das Identifizierungskennzeichen 7 kann wie in den Figuren 3 bis 4 dargestellt, auf
unterschiedliche Art und Weise an der Basisschicht 2 angeordnet sein. Das Identifizierungskennzeichen 7 ist in der dargestellten Ausführungsform als Strichcode
dargestellt. Das Identifizierungskennzeichen 7 ist
beispielsweise als auf der Basisschicht 2 aufgedampfte Metallschicht 8 gebildet. Die Metallschicht 8 bildet das Identifizierungskennzeichen 7, das von einer externen
Leseeinheit erkannt und erfasst werden kann. Das
Identifizierungskennzeichen 7 ist derart an der
Basisschicht 2 angeordnet, dass es für den Betrachter selbst nicht erkennbar ist und verborgen bleibt.
In Figur 2 ist eine Spielfigur, als Beispiel für einen dreidimensionalen Körper 4 mit aufgeklebtem Dekorelement 1 dargestellt. Die Spielfigur umfasst in der dargestellten Ausführungsform mehrere Bauteile 41, 42. Auf dem oberen Bauteil 41 ist im Brustbereich der Spielfigur ein
Dekorelement 1 als Aufkleber angebracht. Auf dem
Dekorelement 1 ist eine Sonne als Motivbild 51 aufgedruckt. Das Dekorelement 1 weist r für den Betrachter nicht sichtbar bzw. erkennbar ein Identifizierungskennzeichen 7, wie beispielsweise in Figur 1 dargestellt auf. Um
beispielsweise mehr Informationen über die Spielfigur selbst oder das auf dem Dekorelement 1 aufgedruckte
Motivelement 51 zu erhalten, kann der Benutzter - - beispielsweise eine Leseeinheit 6, wie sie beispielsweise in Figur 6 dargestellt ist, benutzen. Die Leseeinheit 6 erfasst das Identifizierungskennzeichen 7 und liefert dem Benutzer zum Beispiel über Bild-, Ton- und/oder
Videoelemente zusätzliche interessante und lehrreiche
Informationen.
In Figur 3 ist eine Schnittansicht einer ersten
Ausführungsform des Dekorelements 1 dargestellt. Bei dem in Figur 3 dargestellten Dekorelement 1 ist das
Identifizierungskennzeichen 7 auf der Haftseite 3 der
Basisschicht 2 des Dekorelement 1 angeordnet. Die
Basisschicht 2 ist hierbei vorzugsweise undurchsichtig, so dass der Betrachter das Identifizierungskennzeichen 7 nicht erkennen kann. Das Dekorelement 1 weist auf der, der
Haftseite 3 gegenüberliegende Seite der Basisschicht 2, eine Bildseite 5 auf. Auf der Bildseite 5 kann ein Motiv aufgedruckt sein. Das Identifizierungskennzeichen 7 ist auf der, dem Betrachter abgewandten Haftseite 3 der
Basisschicht 2, angeordnet. Eine Klebeschicht 31 überdeckt vorzugsweise das Identifizierungskennzeichen 7 und bildet in der dargestellten Ausführungsform auf der Haftseite 3 eine homogene Klebeschicht 31. In Figur 4 ist eine Schnittansicht einer zweiten
Ausführungsform des Dekorelements 1 dargestellt, bei dem das Identifizierungskennzeichen 7 auf der Bildseite 5 der Basisschicht 2 angeordnet ist. Bei dieser Ausführungsform überdeckt das Motivelement vorzugsweise das
Identifizierungskennzeichen 7, so dass der Betrachter das Identifizierungskennzeichen 7 nicht erkennen kann. Es ist auch vorstellbar, dass das Identifizierungskennzeichen 7 in das Motivelement derart eingebettet bzw. integriert ist, so - - dass es für den Betrachter, zumindest auf den ersten Blick nicht zu erkennen ist.
In Figur 5 ist eine Schnittansicht einer weiteren
Ausführungsform des Dekorelements 1 dargestellt, bei dem das Identifizierungskennzeichen 7 zwischen zwei Lagen 21, 22 der Basisschicht 2 angeordnet ist. Die Basisschicht 2 weist in der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform zwei Lagen 21, 22 auf. Das Identifizierungskennzeichen 7 ist zwischen diesen beiden Lagen 21, 22 angeordnet. In einer weiteren nicht dargestellten Ausführungsform kann die
Basisschicht 2 des Dekorelements 1 auch mehr als zwei Lagen 21, 22 aufweisen, wobei das Identifizierungskennzeichen 7 wenigstens zwischen zwei Lagen der Basisschicht angeordnet ist.
In Figur 6 ist ein Mobiltelefon mit integrierter
Leseeinheit 6 zur Erfassung der Identifizierungskennzeichen 7 eines Dekorelements 1, wie es in den Figuren 1 bis 5 dargestellt ist. Die Leseeinheit 6 umfasst eine
Sensoreinheit 61, die in der Lage ist, das
Identifizierungskennzeichen 7 eines Dekorelements 1 zu erfassen und zu erkennen. Die Sensoreinheit 61 ist mit einer Recheneinheit 53 verbunden. An die Recheneinheit 63 angeschlossen ist einer Speichereinheit 62 zur
Bereitstellung und Speicherung von Audio-, Bild- und/oder Videoelementen. Die Audio-, Bild- und/oder Videoelementen können über eine Anzeigevorrichtung 64 bzw. über
Lautsprecher 65, 65 oder einen Kopfhöreranschluss des Mobiltelefons wiedergegeben werden. Die Lautsprecher 65, 65' können hierbei auch zur Wiedergabe von Audioeffekten, wie beispielsweise 3D-Effekten geeignet sein. Um
entsprechende Audio-, Bild- und/oder Videoelementen in die - -
Speichereinheit 62 zu übermitteln ist des Weiteren eine Datenschnittstelle 66 vorgesehen. Über die
Datenschnittstelle 66 ist das Mobiltelefon, und damit die Leseeinheit 6, mit einem externen Rechner verbindbar. Über eine entsprechende Software auf dem externen Rechner sind die Audio-, Bild- und/oder Videoelementen von einem
Benutzer einem bestimmten Identifizierungskennzeichen 7 zuordenbar .
- -
Bezugszeichenliste
1 Dekorelement
2 Basisschicht
21 Lage
22 Lage
3 Haftseite
31 Klebeschicht
4 dreidimensionaler Körper 41, 41 Bauteil
5 Bildseite
51 Motivbild
6 Leseeinheit
61 Sensoreinheit
62 Speichereinheit
63 Recheneinheit
64 Anzeigevorrichtung
65, 65 Lautsprecher
66 Datenschnittstelle
7 Identifizierungskennzeichen