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Patent Searching and Data


Title:
ELEMENTS FOR THE ASSEMBLY OF DOUBLE WALL STONEWARE STOVES
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1981/002190
Kind Code:
A1
Abstract:
This element allows the easy assembly of the walls of a double wall stoneware stoves without any specific knowledge. There are five shaped faces and one smooth, flat face (15). From two front faces (10) protrudes a median rib (12) to which corresponds on the other two front faces (11) a median groove (13). At least one lateral groove (16), corresponding in width (4) and depth to a groove (13), lies on the second lateral face (14), and the distances between the groove (13) and the edge (x) are the same as for the groove (16). Preferably, several grooves (16) are provided, the axis-to-axis spacing of which corresponds to the thickness of the element, as well as perpendicular grooves (17) in the lateral face (14) arranged and formed in the same way.

Inventors:
MIEDANER H (AT)
Application Number:
PCT/AT1980/000004
Publication Date:
August 06, 1981
Filing Date:
January 31, 1980
Export Citation:
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Assignee:
CONCEPT KREATIVE PROD (AT)
International Classes:
F24B1/06; F27D1/04; (IPC1-7): F24B1/06; F27D1/04
Foreign References:
DE920986C1954-12-06
CH248628A1947-05-15
DE188253C
DE361537C1922-10-17
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Claims:
P a t e n t a n s p r ü c h e
1. Baustein zur Herstellung eines zweischaligen Kachel¬ ofens, der eine Innenschale aus feuerfesten, quaderför migen Bausteinen und eine Außenschale aus Kacheln auf weist, dadurch gekennzeichnet, daß der Baustein, desse Länge und Höhe aus den Seitenlängen der Kachelsicht¬ fläche abgeleitet sind, in zwei Stirnflächen (10) eine mittlere Längsrippe (12), in den beiden anderen Stirn¬ flächen (11) eine gegengleiche Längsnut (13) und in ei ner der beiden Seitenflächen (14) zumindest eine erste der Längsnut (13) gleiche Seitennut (16) aufweist, wo¬ bei zumindest ein Randabstand der Seitennut ( 6) dem Randabstand (x) der Längsnut (13) in der Stirnfläche (11) entspricht, und daß die zweite Seitenfläche (15) geschlossen und eben ist.
2. Baustein nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenfläche (14) zumindest zwei" erste parallel Seitennuten (16) eingelassen sind, deren Mittelabstand (2) der Wandstärke (d) des Bausteines (1 ) entspricht.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne daß in die Seitenfläche (14) zumindest eine der Längs¬ nut (13) gleiche zweite Seitennut (17) eingelassen ist die die erste bzw. die ersten Seitennuten (16) im rech ten Winkel schneidet, und deren Randabstand dem Randab 'stand (x) der Längsnut (13) an der Stirnfläche (1.1) en spricht.
4. Baustein nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß in die Seitenfläche (14) zumindest zwei zweite, paral¬ lele Seitennuten (17) eingelassen sind, deren Mittelab stand (2) der Wandstärke (d) des Bausteins (1) ent¬ spricht. —21___ .
5. Baustein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Breite (y) der Längsrippe (12) bzw. Längsnut (13) in den Stirnflächen (10, 11) der halben Wandstärke (d) des Bausteines (1) entspricht. " ( _C:.:FI * '.
Description:
Baustein zur Herstellung eines zweischaligen Kachelofens

Die Erfindung betrifft einen Baustein zur Herstellung eines zweischaligen Kachelofens, der eine Innenschale aus feuerfesten, quaderförmigen Bausteinen und eine Außenschale aus Kacheln aufweist.

Charakterisierung des bekannten Standes der Technik

Kachelöfen werden im allgemeinen vom Hafner bzw. Ofen- setzer aus keramischen Kacheln aufgebaut, an denen parallel zu ihren Seitenkanten rückseitig Rippen angeordnet sind. Die Rippen dienen zur Verbindung der einzelnen Kacheln unterein¬ ander mittels Verbindungsklam ern oder ähnlichem,und die zwi¬ schen den Kacheln entstehenden F gen werden mit einer feuer- festen Masse verschlossen. Der innere Aufbau, die Rauchgas¬ züge, werden ebenfalls aus feuerfesten Steinen vermauert, die dem jeweiligen Format durch Bearbeitung angepaßt werden müssen. Der Aufbau eines Kachelofens ist eine mühevolle, Fachkenntnisse und großes handwerkliches Geschick erfordern- de Arbeit, und es wurde bereits versucht, dies dadurch zu erleichtern, daß der Kachelofen zweischalig hergestellt wird. In diesem Fall werda-idie Innenschale und der Innenaufbau aus feuerfesten Steinen vermauert, und an die Außenfläche eine Kachelverkleidung aufgebracht, die aus Einzelkacheln oder vorgefertigten Platten aus Kacheln besteht. Auch diese Ar¬ beit ist nahezu nur vom Fachmann ausführbar, wenn auch, ins¬ besondere bei der Außenschale aus Kacheln, dadurch wesentli¬ che Erleichterungen erzielt werden konnten.

Aufgabe der Erfindung

Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, Bausteine der eingangs genannten Art zur Herstellung eines zweischaligen Kachelofens zu schaffen, die es ermöglichen, Kachelöfen in beliebiger Größe in einfacher Weise ohne be¬ sondere Fachkenntnisse aufzubauen. Die Vereinfachung soll insbesondere den leichten Zusammenbau der Innenschale und des Innenaufbaus, wie Rauchgaszüge, Sturzzüge usw., ermög¬ lichen.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, da der Baustein, dessen Länge und Höhe aus den Seitenlängen der Kachelsichtfläche abgeleitet sind, in. zwei Stirnfläche eine mittlere Längsrippe, in den beiden anderen Stirnflä- chen eine gegengleiche Längsnut und in einer der beiden Seitenflächen zumindest eine erste, der Längsnut gleiche Seitennut aufweist, wobei zumindest ein Randabstand der Seitennut dem Randabstand der Längsnut in der Stirnfläche entspricht, und daß die zweite Seitenfläche geschlossen u eben ist.

Bausteine, die an Stirn- und Seitenflächen Nuten und Rippen aufweisen, sind aus der AT-PS 314.165 bekannt. Die dort beschriebenen Steine weisen jedoch an beiden Seiten¬ flächen die Nuten und Rippen auf, sodaß sie für die Er- Stellung der Innenschale eines Kachelofens nicht verwend¬ bar sind. Für Kachelöfen müssen die den Kacheln zugewandte Seitenflächen der Bausteine geschlossen und eben sein, um Luftpolster zwischen denanliegenden Kacheln und den Bauste nen zu unterbinden, die den Wärmeübergang verschlechtern würden.

Eine erste Ausführung sieht vor, daß in die Seitenflä¬ chen zumindest zwei erste parallele Seitennuten einge¬ lassen sind, deren Mittelabstand der Wandstärke des Bau¬ steines entspricht.

Besonders viele verschiedene Stellungen der Bausteine zueinander können dadurch erreicht werden, daß in die Sei¬ tenfläche zumindest eine der Längsnut gleiche zweite Sei¬ tennut eingelassen ist, die die erste bzw. -die ersten Sei¬ tennuten im rechten Winkel schneidet, und deren Randab- stand dem Randabstand der Längsnut an Stirnfläche ent¬ spricht. Auch bei dieser Ausführung ist vorzugsweise vor¬ gesehen, daß in die Seitenfläche zumindest zwei zweite, parallele Seitennuten eingelassen sind, deren Mittelab¬ stand der Wandstärke des Bausteines entspricht.

* ». Die erfindungsgemäße Lösung weist wie erwähnt eine geschlossene ebene Seitenfläche auf, die kachelseitig angeordnet wird, sodaß die Innenschale eine ebene Außen¬ fläche aufweist, an der die Kacheln satt anliegen können und die Ausbildung von Luftpolstern bzw. Luftkanälen un- terbunden wird. Die fünfseitige Ausbildung der Nuten er¬ möglicht aber trotzdem die problemfreie Herstellung des Innenaufbaus, wobei die Längsrippen horizontal liegender Bausteine in die Seitennuten der Bausteine der Innenscha¬ le eingesetzt werden können. Zur Verbindung der Bausteine wird vorteilhaft eine dünne Schicht eines Klebemörtels"^ , - wendet. Die Bausteine können nach Art eines Bausatzes vor¬ gefertigt sein, und lassen sich nach einer Verlegeanlei¬ tung bzw.. einem Verlegeplan rasch und ohne Fachkenntnis¬ se zusammensetzen. Es entfallen Berechnungen zur Fest- Stellung des richtigen Querschnittes der Rauchgaszüge, besonderes Augenmerk bei der Vermauerung der Bausteine usw. , da die Bausteine nur dann richtig zusan-

mengefügt sind, wenn eine Rippe der Stirnfläche in einer Längs- oder Seitennut liegt.

Beschreibung der Zeichnungsfiguren

Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der Figuren der beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben, ohne dar¬ auf beschränkt zu sein. '

Es zeigen:

Fig. 1 bis 4 zwei Ausführungsbeispiele eines erfin¬ dungsgemäßen Bausteines in Draufsicht und Seitenansicht,

Fig. 5 und 6 dieselben Darstellungen einer dritten be¬ vorzugten Ausführung,

Fig. 7 und 8 Darstellungen eines weiteren Ausführungs¬ beispieles,

Fig. 9 einen Teil eines aus erfindungsgemäßen Baustei- nen zusammengesetzten Mauerecks und

Fig. 10 einen Ausschnitt der beiden Schalen des Kachel¬ ofens.

Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen

Die erfindungsgemäßen Bausteine 1 weisen bevorzugt qua- dratische Seitenflächen 14, 15 auf, wobei eine Seite fläche 15 geschlossen und eben ist. Beim Aufbau der Innenschale ei¬ nes Kachelofens werden die Bausteine 1 so versetzt, daß die

geschlossenen, ebenen Seitenflächen 15 die Außenseite der Innenschalen bilden, sodaß die Kacheln 4 vollflächig ohne Ausbildung eines Luftpolsters bzw. von Luftkanälen an den Bausteinen angesetzt werden können. Die hiezu verwende- ten Kacheln 4 weisen selbstverständlich ebene, geschlosse¬ ne Rückseiten ohne Rippen auf. Zur Verbindung der Kacheln 4 untereinander (Fig. 10) sind diese an ihren Stirnsei¬ ten 20 mit umlaufenden Nuten 18 versehen. T-förmige Ver¬ bindungsstücke 19 werden in die Nuten der Kacheln 4 einge- setzt, wobei der Mittelschenkel des T-förmigen Verbindungs¬ stückes 1 zwei aneinander gesetzte Kacheln 4 und der Quer¬ balken des Verbindungsstückes 19 diese mit einer Kachel 4 der nächsten Schar verbindet.

Die Bausteine 1 sind an zwei Stirnflächen 10 mit mitt- leren Längsrippen 12 versehen, und weisen an den beiden anderen Stirnflächen .11 den Längsrippen 12 entsprechende Längsnuten 13 auf. Wie in den Fig_. 1 bis 6 sowie 9 und 10 dargestellt, können die Längsrippen 12, bzw. die Längsnu¬ ten 13 an aneinanderstoßenden Stirnseiten oder aber nach Fig. 7 und 8 an einander gegenüberliegenden Stirnseitenvor¬ gesehen sein.

Eine wesentliche Erleichterung beim Aufbau des Kachel¬ ofens wird durch Seitennuten 16, 17 erzielt, die in die an¬ dere, beim Aufbau nach innen gerichtete Seitenfläche 14 der Bausteine 1 eingelassen sind.

In Fig. 1 und 2 ist eine erste.. Ausführung mit einer ersten Seitennut 16 dargestellt, wobei beide Randabstände x der Seitennut 16 denen der Längsnuten 13 in den Stirn¬ flächen 11 entsprechen. Die Seitennut 16 v/eist eine der Längsnut 13 und damit auch der Längsrippe 12 gleiche Brei¬ te y auf, sodaß der in Fig. 1 und 2 dargestellte Baustein 1 im wesentlichen einen Würfel bildet. Zur Herstellung ei¬ ner Ecke wird der Baustein 1 aus der dargestellten Lage um

90° gedreht, sodaß die Seitennut 16 vertikal verläuft. Die Längsrippe 12 der Stirnseite 10 kann somit in die Seiten¬ nut 16 eingesetzt werden.

Die Ausführung nach Fig. 3 zeigt einen Baustein 1 mit zwei ersten Seitennuten 16 in der Seitenfläche 14, wobei beide den Randabstand x, der wiederum dem der Längsnut 13 entspricht, sowie untereinander den Abstand 2x aufweisen. Die Breite y der Seitennuten 16 entspricht wiederum der Breite der Längsnut 13. Daraus ergibt sich, daß der Mittel¬ abstand 2 der beiden Seitennuten 13 der Wandstärke d, und diese der halben Höhe des Bausteines 1 entsprechen.

Eine bevorzugte Ausführung zeigen Fig 5 und 6. Hier sind in die Seitenfläche 14 vier erste Seitennuten 16 ein¬ gelassen, die die Breite y gleich der Breite der Längsnut 13» den Mittelabstand 2 gleich der Wandstärke d, und den Randabstand x gleich dem der Längsnut 13 aufweisen. Zu¬ sätzlich sind vier zweite Seitennuten 17 vorgesehen, die die ersten Seitennuten 16 im rechten Winkel schneiden und für die dieselben Beziehungen gelten. Zwischen den Seiten¬ nuten 16, 17 verbleiben Erhebungen, deren Oberfläche im Eckbereich die Größe x mal x, im übrigen Randbereich die Größe x mal 2x und im Mittelbereich die Größe 2x mal 2x aufweisen.

Dieser Baustein kann durch seine große Anzahl von Sei¬ tennuten für alle im Innenaufbau des Kachelofens notwendi- gen Zwischenböden, Zwischenwände für Rauchgaszüge usw. eingesetzt werden, da, wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 gezeigt, beliebige Anordnungen in einfacher Weise her¬ gestellt werden können.

Der Baustein nach Fig. 7 und 8 zeigt eine weitere Va- riante mit rechteckigen Seitenflächen 14, 15. In die Sei¬ tenfläche 14 sind je zwei erste und zweite Seitennuten 16, 17 eingelassen, die jeweils den Randabstand x aufwei-

( OMPI

sen, der wiederum dem Randabstand der Längsnut 13 bzw. Längsrippe 12 entspricht. Bei dieser Ausführung ist auch die Möglichkeit gezeigt, daß die Längsrippen 12 bzw. Längs¬ nuten 13 an einander gegenüberliegenden Stirnflächen vor- gesehen sind. Selbstverständlich könnte auch dieser Bau¬ stein mit weiteren Seitennuten versehen sein.

Durch die erfindungsgemäßen Bausteine können zweischa¬ lige Kachelöfen, Stein für Stein vorberechnet, die benö¬ tigten Steine vorbereitet und bevorzugt zusammen mit den Kacheln 4 als Selbstbausatz verkauft werden. Die Innen¬ schale und der Innenaufbau können ohne besondere Fachkennt¬ nisse nach einem Verlegeplan hergestellt werden, da die Lage der einzelnen Bausteine einerseits durch die Nuten und Rippen eindeutig bestimmt, und anderseits bei mehreren Möglichkeiten ohne Schwierigkeiten vorbezeichnet werden kann.