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Title:
ELEVATOR CAGE AND METHOD FOR INSTALLING AN ELEVATOR CAGE
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2006/026873
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an elevator cage comprising a cage platform (1) with several platform sections (2, 3, 4). Stable profiled platform edges (8) are joined to the top faces of all platform sections in order to stabilize the entire cage platform. The platform sections are also provided with joining points (2.1, 3.1, 4.1) which are located on parallel vertical planes and at which the platform sections are additionally interconnected by means of joining elements. According to the inventive method for installing an elevator, the cage platform (1; 21) is prepared in the production facility in at least two separate platform sections (2, 3, 4) and is delivered to the place of installation of the elevator along with two profiled platform edges. The separate platform sections (2, 3, 4; 22, 23, 24) of the cage platform (1; 21) and the profiled platform edges are joined together by means of joining elements at the place of installation so as to form a cage platform.

Inventors:
MAURY JULIEN (FR)
HOERLER MARCO (CH)
Application Number:
PCT/CH2005/000483
Publication Date:
March 16, 2006
Filing Date:
August 19, 2005
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
MAURY JULIEN (FR)
HOERLER MARCO (CH)
International Classes:
B66B11/02; (IPC1-7): B66B11/02
Foreign References:
EP1004538A12000-05-31
JPS62196293A1987-08-29
Other References:
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 017, no. 343 (M - 1436) 29 June 1993 (1993-06-29)
PATENT ABSTRACTS OF JAPAN vol. 2000, no. 16 8 May 2001 (2001-05-08)
Attorney, Agent or Firm:
INVENTIO AG (Postfach, Hergiswil, CH)
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Claims:
Patentansprüche
1. Aufzugskabine mit einer Kabinenplattform (1, 21), die mehrere Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass sich über die Oberseiten aller Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) Plattformrandprofile (8; 28) erstrecken, die mit den Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) verbun den sind.
2. Aufzugskabine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformrandprofile (8; 28) im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Kabinenplatt form (1; 21) angebracht sind.
3. Aufzugskabine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass der Querschnitt und das Material der Platt¬ formrandprofile (8; 28) so gewählt sind, dass diese die Biegebelastung, welche die Kabinennutzlast auf die von einer zentralen Plattformsektion (2; 22) auskragenden Plattform¬ sektionen (3, 4; 23, 24) ausübt, ohne Mitwirkung von anderen Komponenten aufnehmen können und dabei eine Durchbiegung von weniger als 1 % der Länge der Plattformsektionen erfahren.
4. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformrandprofile (8; 28) aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung bestehen und einen Querschnitt aufweisen, der, bezogen auf seine horizontale Schwerachse mindestens ein Flächenträgheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthöhe von mindestens 6 cm hat .
5. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformrandprofile (8; 28) ein Verbindungselement zur Befestigung der Seitenwände der Aufzugskabine an der Kabinenplattform (1; 21) bilden.
6. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 5, dadurch gekennzeichnet, dass an einer zentralen Plattformsektion (2; 22) eine frontseitige und eine rückseitige Plattformsektion (3, 4; 23, 24) angeordnet sind, wobei letztere unterschied lieh gestaltet sein können, um unterschiedliche, bei einer Aufzugskabine vorkommende Funktionen erfüllen zu können.
7. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) in parallelen vertikalen Ebenen ange¬ ordnete Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) aufweisen, an welchen diese Plattformsektionen mittels Verbindungselementen (10; 30) miteinander verbunden sind.
8. Aufzugskabine nach einem der Ansprüche 1 7, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitige und/oder die rücksei¬ tige Plattformsektion (3, 4; 23, 24) als einteilige Platt¬ formsektion ausgeführt sind oder mehrere Teilsektionen (23a, 23b, 24a, 24b) umfassen.
9. Aufzugskabine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitigen und rückseitigen Plattformsektionen (23, 24) , bzw. deren Teilsektionen (23a, 23b, 24a, 24b) der Kabinenplattform (21) als Uförmige Abkantprofile ausgeführt sind, die aus jeweils einem einzigen Blechstück bestehen.
10. Verfahren zur Installation eines Aufzugs, der eine Aufzugskabine mit einer aus mehreren Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) gefertigten Kabinenplattform (1; 21) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: die in mehrere Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) aufgeteilte Kabinenplattform (1; 21) und zwei Plattform¬ randprofile (8; 28) werden werksseitig bereitgestellt, die unmontierten Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) werden zusammen mit den Plattformrandprofilen (8; 28) zum Installationsort des Aufzugs geliefert, bei der Montage am Installationsort des Aufzugs werden die voneinander getrennt angelieferten Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) der Kabinenplattform (1; 21) und die Plattformrandprofile (8; 28) mittels Verbindungsele¬ menten (10; 30) zu einer Kabinenplattform (1; 21) verbun den, wobei die Plattformsektionen mit Hilfe der Platt¬ formrandprofile präzise aufeinander ausgerichtet und sta¬ bilisiert werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) der Kabinen¬ plattform (1; 21) zusätzlich an in parallelen vertikalen Ebenen angeordneten Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) miteinander verbunden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusammenbau der Kabinenplattform (1; 21) die folgenden Schritte umfasst : die Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) werden in Längsrichtung der Aufzugskabine aneinandergereiht, so dass ihre korrespondierenden vertikalen Verbindungsstel¬ len (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) einander gegenüber liegen, die Plattformrandprofile (8; 28) werden an die Oberseite aller Plattformsektionen (2, 3, 4; 22, 23, 24) angelegt und mittels Verbindungselementen (10; 30) lose mit den Plattformsektionen verbunden, die Verbindungselemente (10; 30) werden durch Öffnungen im Bereich der vertikalen Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) geführt, und die Plattformsektio¬ nen (2, 3, 4; 22, 23, 24) werden mit Hilfe der Verbin¬ dungselemente im Bereich ihrer vertikalen Verbindungs stellen ohne Vorspannung aneinander gelegt, Abwechslungsweise werden die Verbindungselemente (14; 34, 10; 30) bei den Plattformrandprofilen (8; 28) und bei den vertikalen Verbindungsstellen (2.1, 3.1, 4.1; 22.1, 23.1, 24.1) mehr und mehr gespannt, wobei die Plattformsektio nen (2, 3, 4; 22, 23, 24) von selbst aufeinander ausge¬ richtet werden.
Description:
Aufzugskabine und Verfahren zur Installation einer Aufzugs- kabine

Gegenstand der Erfindung sind eine Aufzugskabine mit einer mehrere Plattformsektionen umfassenden Kabinenplattform, sowie ein Verfahren zur Installation einer solchen Aufzugs¬ kabine.

Eine Kabinenplattform bildet die tragende Grundstruktur einer Aufzugskabine. Sie ist ausreichend stabil auszulegen, um den statischen und dynamischen Beanspruchungen durch die Nutzlast und durch die übrigen Kabinenkomponenten widerste¬ hen zu können. Ihre Nutzfläche steht dabei in einem bestimm¬ ten Verhältnis zur Nutzlast, für die die Aufzugskabine ausgelegt ist.

Aus DE 31 34 764 ist eine Plattform für eine Aufzugskabine bekannt, die mindestens zwei Plattformsektionen umfasst, welche aus relativ dünnen Stahlblechen gefertigt sind. Die zwei Plattformsektionen sind in Längsrichtung der Aufzugska¬ bine aneinandergereiht und durch Schweissen miteinander verbunden. Um die erforderliche Stabilität der Kabinenplatt¬ form zu gewährleisten, d. h. , um die von einem Kabinenrahmen nach vorn, bzw. nach hinten auskragenden und durch die Nutzlast auf Biegung beanspruchten Plattformsektionen aus¬ reichend zu stabilisieren, sind deren frontseitige bzw. rückseitige Enden über Zugstangen mit vertikalen Streben eines Kabinenrahmens verbunden. Als Vorteil dieser Bauweise sind eine einfache Herstellung und ein im Vergleich mit Kabinenplattformen aus Walzprofilen reduziertes Gewicht genannt . Eine nach der Lehre von DE 31 34 764 hergestellte Kabinen¬ plattform weist gewisse Nachteile auf. Einerseits sind die offenbarten, zur Stabilisierung der Kabinenplattform notwen¬ digen Zugstangen-Verbindungen zwischen den vertikalen Stre- ben des Kabinenrahmens und den frontseitigen wie auch den rückseitigen Enden der Plattformsektionen aufwändig in ihrer Herstellung, erfordern sie mehr Installationszeit und erhö¬ hen sie die Anzahl der benötigten Aufzugskomponenten. Ande¬ rerseits sind bei einem grossen Teil der neuzeitlichen Aufzüge die Aufzugskabinen selbsttragend gebaut, d. h. , es ist gar kein Kabinenrahmen mehr vorhanden, mit dem die Enden der Plattformsektionen verbunden werden könnten.

Der vorliegenden Erfindung liegt einerseits die Aufgabe zugrunde, eine Aufzugskabine mit einer mehrere Plattformsek¬ tionen umfassenden Kabinenplattform zu schaffen, die keine Stabilisierung der Plattformsektionen durch Verstrebungen mit anderen Kabinenteilen erfordert, die aber dennoch in Leichtbauweise aus relativ dünnen Blechen ausreichend stabil hergestellt werden kann.

Andererseits soll ein rationelles und Material sparendes Verfahren zur Installation einer erfindungsgemässen Aufzugs¬ kabine mit einer mehrere Plattformsektionen umfassenden Kabinenplattform definiert werden.

Die erstgenannte Aufgabe wird bei einer erfindungsgemässen Aufzugskabine mit einer mehrere Plattformsektionen umfassen¬ den Kabinenplattform dadurch gelöst, dass an der Oberseite der Kabinenplattform Plattformrandprofile montiert sind, die sich über die Oberseiten aller Plattformsektionen erstrecken und mit diesen verbunden sind. Eine erfindungsgemässe Aufzugskabine hat die Vorteile, dass die Plattformsektionen ihrer Kabinenplattform in extremer Leichtbauweise und mit einfachen Formen aus relativ dünnen Blechen hergestellt werden können, da die Plattformrandpro- file die für den Aufzugsbetrieb erforderliche Stabilität der Kabinenplattform in Längsrichtung der Kabine gewährleisten. Gleichzeitig erfüllen die Plattformrandprofile die Funktion von Verbindungselementen, die die Kabinenplattform mit den Seitenwänden der Aufzugskabine verbinden. Im Normalfall bilden sie dabei ein von der Kabineninnenseite her sichtba¬ res und daher ästhetisch anspruchsvolles Übergangselement zwischen dem Kabinenboden und den genannten Seitenwänden.

Die zweitgenannte Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Installation einer mehrere Plattformsektionen umfassenden Kabinenplattform gelöst, bei dem die Installation der Kabi¬ nenplattform in folgenden Schritten erfolgt: - die in mehrere Plattformsektionen aufgeteilte Kabinen¬ plattform und zwei Plattformrandprofile werden werkssei- tig bereitgestellt, - die unmontierten Plattformsektionen werden zusammen mit den Plattformrandprofilen zum Installationsort des Auf¬ zugs geliefert, - bei der Montage am Installationsort des Aufzugs werden die voneinander getrennt angelieferten Plattformsektionen der Kabinenplattform und die Plattformrandprofile mittels Verbindungselementen zu einer Kabinenplattform verbunden, wobei die Plattformsektionen mit Hilfe der Plattformrand¬ profile aufeinander ausgerichtet und stabilisiert werden.

Unter dem Begriff eines "werksseitigen" Vorgangs ist ein Vorgang zu verstehen, der vor der Auslieferung des Aufzugs und vor dessen Montage am Installationsort unter fabrikmäs- sigen Bedingungen, d. h. beispielsweise in einem geeigneten Gebäude und mittels besonders geeigneten Hilfsmitteln und Einrichtungen, erfolgt.

Vorteile aus dem erfindungsgemässen Verfahren zur Installa¬ tion einer Aufzugskabine ergeben sich einerseits dadurch, dass durch die Verwendung von stabilen Plattformrandprofilen die aus mehreren Plattformsektionen bestehende Kabinenplatt¬ form so verstärkt wird, dass die Plattformsektionen mit geringem Gewicht und aus relativ dünnen Blechen hergestellt werden können. Dadurch werden der Transport der Kabinen¬ plattform zum Installationsort und ihre Beförderung zur Montageposition, beispielsweise in einen Aufzugsschacht eines Gebäudes, enorm erleichtert. Andererseits können bei der Montage am Installationsort des Aufzugs die leichtge¬ wichtigen Plattformsektionen ohne grosse Anstrengung mitein¬ ander zu einer Kabinenplattform verbunden werden, da die Plattformsektionen durch die Wirkung der Plattformrandprofi¬ le praktisch von selbst präzise aufeinander ausgerichtet werden.

Im Folgenden werden vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiter¬ bildungen der Erfindung beschrieben:

Zweckmässigerweise sind die Plattformrandprofile (8; 28) im Bereich von zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern der Kabinenplattform (1; 21) angebracht, damit die verfügba¬ re Nutzfläche der Aufzugskabine durch ihr Vorhandensein nicht eingeschränkt wird. Optimale Verhältnisse in Bezug auf Stabilität und Gewicht der Kabinenplattform ergeben sich, wenn Querschnitt und Material der Plattformrandprofile so gewählt sind, dass letztere die Biegebelastung, welche die Kabinennutzlast auf die von einer zentralen Plattformsektion auskragenden Platt¬ formsektionen ausübt, ohne Mitwirkung von anderen Komponen¬ ten aufnehmen können und dabei eine Durchbiegung von weniger als 1 % der Länge der Plattformsektionen erfahren.

Erreicht werden diese Eigenschaften der Plattformrandprofile vorzugsweise dadurch, dass diese aus Stahl oder einer Alumi¬ niumlegierung hergestellt sind und einen Querschnitt aufwei¬ sen, der bezüglich seiner horizontalen Schwerachse mindes- tens ein Flächenträgheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthöhe von mindestens 6 cm hat .

Gemäss einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfin¬ dung bilden die als Stabilisierungselemente dienenden Platt- formrandprofile auch Verbindungselemente, mit denen die Seitenwände der Aufzugskabine mit der Kabinenplattform verbunden sind. Mit dieser Lösung wird eine stabile Verbin¬ dung zwischen den Seitenwänden der Aufzugskabine und der Kabinenplattform geschaffen, wobei die Kombination dieser Funktion der Plattformrandprofile mit ihrer Funktion als Stabilisierungselemente eine wesentliche Vereinfachung der Konstruktion der Kabinenplattform und damit erhebliche Kosteneinsparungen zur Folge haben.

Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemässen Aufzugskabine sind an einer zentralen Platt¬ formsektion eine frontseitige und eine rückseitige Platt¬ formsektion angeordnet. Dank diesem Konzept können die Plattformsektionen unterschiedliche Längen aufweisen und auch unterschiedlich gestaltet sein, um unterschiedliche, bei einer Aufzugskabine vorkommende Funktionen erfüllen zu können oder deren Realisierung zu vereinfachen. Wesentliche Vorteile bringt eine Ausführungsform der Erfin¬ dung, bei der die Plattformsektionen der Kabinenplattform in parallelen vertikalen Ebenen angeordnete Verbindungsstellen aufweisen, an welchen diese Plattformsektionen mit Verbin- dungselementen, vorzugsweise mit Schraubverbindungen, zu¬ sätzlich miteinander verbunden sind. Bei dieser Ausführungs¬ form werden die Plattformsektionen beim Spannen der Verbin¬ dungselemente von selbst gegenseitig ausgerichtet, insbeson¬ dere, wenn gleichzeitig die Plattformrandprofile mit den Plattformsektionen verbunden werden. Ausserdem sind bei dieser Anordnung der Verbindungsstellen die Verbindungsele¬ mente an den vertikalen Verbindungsstellen auf Zug bean¬ sprucht, wenn die Verbindungselemente zwischen den Platt¬ formsektionen und den Plattformrandprofilen auf Schub bean- sprucht sind, und umgekehrt, wodurch zuverlässig verhindert wird, dass die Plattformsektionen sich unter Belastung relativ zueinander verschieben können.

Hervorragende Flexibilität in Bezug auf die Herstellung erfindungsgemässer Kabinenplattformen wird dadurch erreicht, dass die frontseitige und/oder die rückseitige Plattformsek¬ tion als einteilige Plattformsektion ausgeführt sein oder mehrere Teilsektionen umfassen können.

Eine besonders kostengünstige Ausführungsform einer erfin- dungsgemässen Kabinenplattform ergibt sich, wenn die Platt¬ formsektionen bzw. die Teilsektionen der Plattformsektionen der Kabinenplattform als U-förmige Abkantprofile ausgeführt sind, die aus jeweils einem einzigen Blechstück bestehen.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens werden die Plattformsektionen der Kabinenplatt¬ form zusätzlich an in parallelen vertikalen Ebenen angeord- neten Verbindungsstellen mittels Verbindungselementen mit¬ einander verbunden. Dies hat den Vorteil, dass die Plattformsektionen beim Spannen der Verbindungselemente von selbst gegenseitig ausgerichtet werden. Ausserdem sind bei dieser Anordnung der Verbindungsstellen die Verbindungselemente an den vertikalen Verbindungsstellen auf Zug beansprucht, wenn die Verbin¬ dungselemente zwischen den Plattformsektionen und den Platt¬ formrandprofilen auf Schub beansprucht sind, und umgekehrt. Damit wird zuverlässig verhindert, dass die Plattformsektio¬ nen sich unter Belastung relativ zueinander verschieben können.

Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des erfin- dungsgemässen Verfahrens umfasst der Zusammenbau der Kabi¬ nenplattform am Installationsort des Aufzugs die die folgen¬ den Schritte: - die Plattformsektionen werden in Längsrichtung der Auf¬ zugskabine aneinandergereiht, so dass ihre jeweils kor- respondierenden vertikalen Verbindungsstellen einander gegenüber liegen, - die Plattformrandprofile werden an die Oberseite aller Plattformsektionen angelegt und mittels Verbindungsele¬ menten lose mit den Plattformsektionen verbunden, - die Verbindungselemente werden durch Öffnungen im Bereich der vertikalen Verbindungsstellen geführt, und die Platt¬ formsektionen werden mit Hilfe der Verbindungselemente im Bereich ihrer vertikalen Verbindungsstellen ohne Vorspan¬ nung aneinander gelegt, - Abwechslungsweise werden die Verbindungselemente bei den Plattformrandprofilen und bei den vertikalen Verbindungs¬ stellen mehr und mehr gespannt, wobei die Plattformsekti¬ onen von selbst aufeinander ausgerichtet werden. Wie bereits vorstehend beschrieben, werden dank der kombi¬ nierten Verbindung mit Plattformrandprofilen und vertikalen Verbindungsstellen die Plattformsektionen beim Spannen der Verbindungselemente in idealer Weise von selbst gegenseitig ausgerichtet, wenn die Verbindungselemente an den beteilig¬ ten Verbindungsstellen abwechslungsweise mehr und mehr gespannt werden.

Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosiv-Darstellung einer ersten Ausführungsform der Kabinenplattform einer erfindungsgemässen Aufzugskabine.

Fig. 2 eine Seitenansicht der Kabinenplattform gemäss Fig. 1 in Explosiv-Darstellung.

Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Kabinenplattform einer erfindungsgemässen Auf¬ zugskabine.

Fig. 4 eine Ansicht der Kabinenplattform gemäss Fig. 3 in deren Längsrichtung und ein Schnitt durch die Kabinenplattform.

Fig. 1 zeigt in Form einer perspektivischen Explosiv- Darstellung die Struktur mit allen wesentlichen Bauteilen einer ersten Ausführungsform der Kabinenplattform 1 einer erfindungsgemässen Aufzugskabine. Fig. 2 zeigt die Kabinenplattform 1 gemäss Fig. 1 in mon¬ tiertem Zustand, in einer Seitenansicht. Die Kabinenplattform 1 umfasst mehrere Plattformsektionen 2, 3, 4, die aus Stahlblech und Stahlplatten gefertigt sind, wobei je eine frontseitige und eine rückseitige Plattform¬ sektion 3 , 4 an einer zentralen Plattformsektion 2 angeord- net sind. Auf den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Oberseiten der Plattformsektionen ist eine Kabinenbodenplat¬ te 9 fixiert, die vorzugsweise als Verbundplatte ausgeführt ist. Als Kabinenbodenplatte eignen sich vorzugsweise Honig¬ waben-Sandwichplatten aus Aluminium oder Kunststoffen oder Holzfaserplatten mit beidseitigen metallischen Verbund¬ schichten. Die zentrale Plattformsektion 2 ist als in die Kabinenplatt¬ form integriertes unteres Querjoch der Aufzugskabine ausge¬ bildet. Sie verleiht dieser die erforderliche Stabilität, wobei der Raum eingespart wird, der bei üblichen Aufzugska¬ binen durch ein unterhalb der Kabinenplattform vorhandenes, nicht in diese integriertes Querjoch beansprucht wird.

Die ein unteres Querjoch bildende zentrale Plattformsektion 2 weist unter anderem Befestigungsstellen 2.5, 2.6 für Kabinenführungsschuhe bzw. für Fangvorrichtungen auf. Es können auch Sicherheitspuffer an diesem Querjoch angebracht sein. Ausserdem sind in der das Querjoch bildenden zentralen Plattformsektion 2 Trag- und Umlenkrollen 11 integriert, über welche ein flexibles Tragmittel die Aufzugskabine trägt und bewegt. Im vorliegenden Fall weisen die Trag- und Um¬ lenkrollen 11 in Umfangsrichtung verlaufende Rillen und Rippen auf, die mit Rippen und Rillen von als Tragmittel dienenden Keilrippenriemen zusammenwirken.

In die das untere Querjoch bildende zentrale Plattformsek¬ tion 2 kann zusätzlich eine Schutzraumsicherungsvorrichtung 12 integriert sein. Diese gewährleistet durch seitliches Ausfahren einer Riegelstange 12.1, die mit einer mit einem im Aufzugschacht fix installierten Anschlag zusammenwirkt, dass beispielsweise bei einer Inspektionsfahrt ein Sicher¬ heitsabstand zwischen dem Kabinendach und dem Schachtkopf, bzw. zwischen dem Kabinenboden und dem Boden des Aufzug¬ schachts, nicht unterschritten werden kann.

Alle Plattformsektionen 2, 3, 4 umfassen mindestens je zwei Längsträger 2.2, 3.2, 4.2 und mindestens je einen Querträger 2.3, 3.3, 4.3. Der Querträger 2.3 ist Teil der zentralen Plattformsektion 2, die ein in die Kabinenplattform 1 integ¬ riertes unteres Querjoch der Aufzugskabine bildet. Der Querträger 3.3 dient als Träger eines Türschwellenprofils 7 (nur in Fig. 2 dargestellt) sowie von Supporten 13 für eine Sicherheitsschürze, und ein oberer Teil des Querträgers 4.3 ist so ausgebildet, dass eine rückseitige Kabinenwand (nicht dargestellt) an ihm fixiert werden kann.

Die Plattformsektionen 2, 3, 4 weisen in parallelen vertika- len Ebenen liegende Verbindungsstellen 2.1, 3.1, 4.1 auf, an welchen jeweils zwei der Plattformsektionen mittels Verbin¬ dungselementen 10 miteinander verbunden werden. Es werden bevorzugt lösbare Verbindungselemente wie beispielsweise Schraubenverbindungen angewandt. Die Verbindung der Platt- formsektionen im Bereich der genannten vertikalen Ebenen kann jedoch auch mit anderen Verbindungselementen, bei¬ spielsweise mit Nieten oder mit schnappbaren Verbindungsele¬ menten realisiert werden. Bei diesem Verbindungskonzept werden bei der Montage der Kabinenplattform am Installationsort des Aufzugs die jeweils zu verbindenden Plattformsektionen vorerst grob aufeinander ausgerichtet. Anschliessend werden diese mit Hilfe der Verbindungselemente im Bereich der vertikalen Verbindungs- stellen aneinander gelegt, wodurch die Plattformsektionen sich selbstständig gegenseitig ausrichten. Das gegenseitige Ausrichten wird dabei durch das gleichzeitige Anbringen von Plattformrandprofilen unterstützt, die nachstehend beschrie- ben sind.

Mit dem Bezugszeichen 8 sind zwei Plattformrandprofile bezeichnet, die bei der Montage am Installationsort des Aufzugs an Befestigungsstellen 2.4, 3.4, 4.4 der Plattform- Sektionen 2, 3, 4 mit letzteren verbunden werden und sich im Bereich beider Seitenränder der Kabinenplattform 1 über die Oberseiten aller aneinander geflanschter Plattformsektionen erstrecken. Die genannten Befestigungsstellen an den Platt¬ formsektionen sind so angeordnet, dass sie im montierten Zustand der Kabinenplattform 1 in einer gemeinsamen horizon¬ talen Ebene liegen. Für die Verbindung zwischen den Platt¬ formrandprofilen 8 und den Plattformsektionen 2, 3, 4 werden bevorzugt lösbare Verbindungselemente, beispielsweise Schraubenverbindungen, angewandt. Die Verbindung kann jedoch auch mit anderen Verbindungselementen, beispielsweise mit Nieten oder mit formschlüssigen Verbindungselementen reali¬ siert werden. Eine formschlüssige Verbindung könnte bei¬ spielsweise durch Schnappverbindungen zwischen den Platt¬ formrandprofilen 8 und den Plattformsektionen 2, 3, 4 er- reicht werden.

Die Plattformrandprofile 8 sind so dimensioniert, dass sie einen wesentlichen Beitrag zur Stabilität der gesamten Kabinenplattform 1 leisten. Vorteilhafterweise sind ihr Werkstoff und ihr Querschnitt so ausgewählt, dass sie ge¬ meinsam und ohne Mitwirkung anderer Komponenten die Biegebe¬ lastung, welche die Kabinennutzlast auf die von der zentra¬ len Plattformsektion 2 auskragenden Plattformsektionen 3, 4 ausübt, aufnehmen können und dabei eine Durchbiegung von weniger als 1 % der Länge der jeweiligen Plattformsektionen erfahren. Erreicht werden diese Eigenschaften der Plattform¬ randprofile 8 vorzugsweise dadurch, dass diese aus Stahl oder einer Aluminiumlegierung hergestellt sind und einen Querschnitt aufweisen, der bezüglich seiner horizontalen Schwerachse mindestens ein Flächenträgheitsmoment von 50 cm4 und/oder eine Gesamthöhe von mindestens 6 cm hat .

Die Plattformrandprofile 8 dienen einerseits der Stabilisie¬ rung der gesamten Kabinenplattform 1, so dass die Anforde¬ rungen an die Stabilität der Plattformsektionen 2, 3, 4 entsprechend reduziert werden können. Diese können daher mit geringerem Gewicht produziert werden. Im vorliegenden Fall sind die Plattformsektionen 3 und 4 ausschliesslich aus Stahlblech von maximal 2.5 mm Dicke hergestellt. Andererseits dienen die Plattformrandprofile 8 zur Verbin¬ dung der Kabinenseitenwände (nicht dargestellt) mit der Kabinenplattform 1 und bilden dabei ein von der Kabinenin- nenseite her sichtbares, ästhetisch anspruchsvolles Über¬ gangselement zwischen dem Kabinenboden und den genannten Kabinenseitenwänden.

Bei der Montage am Installationsort des Aufzugs dienen die Plattformrandprofile 8 ausserdem dazu, die Oberseiten der aneinander geflanschten Plattformsektionen 2, 3, 4 mit Hilfe der zwischen ihnen und den Plattformsektionen vorhandenen Verbindungselemente 14 genau und bündig aufeinander auszu¬ richten.

In und/oder an den frontseitigen bzw. rückseitigen Platt¬ formsektionen 3, 4 können Kabinenkomponenten wie beispiels¬ weise ein Türschwellenprofil 7, eine Halterung 13 für eine Sicherheitsschürze unterhalb des TürSchwellenprofils 7, ein Halteelement 4.3.1 für die Kabinenrückwand, Endschalter, Anschlusskästen für elektrische Systeme, Schachtbeleuch¬ tungslampen etc. vorhanden sein. Damit die frontseitigen bzw. rückseitigen Plattformsektionen 3, 4 diese Funktionen erfüllen können, weisen sie entsprechend unterschiedliche Gestalt auf .

Die vorstehend genannten, in einer der Plattformsektionen 2, 3, 4 integrierten oder an diesen angebauten Komponenten und Subsysteme (Kabinenführungsschuhe, Fangvorrichtung, Sicher¬ heitspuffer, Trag- und Umlenkrollen, Schutzraumsicherungs- vorrichtung, Sicherheitsschürze, Endschalter, Anschlusskäs¬ ten, Lampen, etc.) werden vorzugsweise bereits werksseitig vormontiert und vorzugsweise verdrahtet, um den Montageauf¬ wand am Installationsort des Aufzugs so gering wie möglich zu halten und die Montagequalität zu optimieren. Eine erfin- dungsgemässe, aus mehreren Plattformsektionen aufgebaute Kabinenplattform bietet für dieses Montagekonzept ideale Voraussetzungen, da einerseits die zu transportierenden und in Montageposition zu bringenden einzelnen Plattformsektio¬ nen auch mit integrierten Subsystemen noch relativ leicht manipulierbar sind, und da andererseits die noch getrennten Plattformsektionen besser verpackt werden können, so dass die genannten Komponenten und Subsysteme ausreichend ge¬ schützt sind.

Die die Längen L3, L4 der jeweiligen Plattformsektionen 3, 4 definierenden Längsträger 3.2, 4.2 und die die Breite B der Plattformsektionen 2, 3, 4 definierenden Querträger 2.3, 3.3, 4.3 werden unabhängig voneinander hergestellt und an Lager gehalten, wobei die Längen L3 und L4 wie auch die Breite B der Plattformsektionen 2, 3 und 4 entsprechend einem modularen Abmessungskonzept wählbar sind. Die werks¬ seitige Vormontage der Plattformsektionen erfolgt erst aufgrund eines konkreten Auftrags mit definierten Kabinenab¬ messungen durch Kombination von Längs- und Querträgern mit entsprechenden Abmessungen. Mit diesem Herstellungs- und Lagerkonzept können die Kosten für Produktion und Lagerhaltung der Kabinenplattformen extrem gering gehalten werden, während eine optimale Liefer¬ bereitschaft gewährleistet bleibt.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungs¬ form einer Kabinenplattform 21 der erfindungsgemässen Auf¬ zugskabine. Fig. 4 zeigt eine Ansicht dieser Kabinenplattform 21 in deren Längsrichtung A und einen Querschnitt durch die Kabi¬ nenplattform an der in Fig. 3 mit II - II bezeichneten Schnittstelle.

Auch diese Ausführungsart einer erfindungsgemässen Kabinen- plattform 21 umfasst mehrere Plattformsektionen 22, 23, 24, wobei je eine frontseitige und eine rückseitige Plattform¬ sektion 23, 24 an einer zentralen Plattformsektion 22 ange¬ ordnet sind. Die frontseitige und die rückseitige Plattform¬ sektion 23, 24 sind vorzugsweise aus mehreren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b aufgebaut. Die Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b der frontseitigen und rückseitigen Plattformsektionen 23, 24 sind als im Wesentli¬ chen U-förmige Abkantprofile ausgeführt und jeweils durch paralleles Abkanten aus einem einzigen Blechstück erzeugt. Dabei wirken die vertikal angeordneten Schenkel der U- förmigen Abkantprofile einerseits als Querversteifungen der Kabinenplattform, und andererseits bilden sie in vertikalen Ebenen angeordnete Verbindungsstellen 22.1, 23.1, 24.1, an welchen die Teilsektionen mittels Verbindungselementen 30 miteinander verbunden sind, und die auch als Verbindungs¬ stellen zwischen der zentralen Plattformsektion 2 und der frontseitigen, bzw. rückseitigen Plattformsektion 23, 24 dienen. Frontseitige und rückseitige Plattformsektionen von geringer Länge können auch nur ein einziges U-förmiges Abkantprofil umfassen.

Die zentrale Plattformsektion 22 ist wie bei der ersten Ausführungsform als in die Kabinenplattform 21 integriertes unteres Querjoch der Aufzugskabine ausgeführt und aus- schliesslich aus Stahlblech gefertigt. Diese Plattformsek¬ tion 22 weist ebenfalls Befestigungsstellen für Kabinenfüh¬ rungsschuhe und Fangvorrichtungen auf, wie das in Fig. 1 gezeigte untere Querjoch. Diese Befestigungsstellen sind hier jedoch nicht gezeigt, um die Darstellung der besonders einfachen Struktur der Plattformsektionen nicht zu beein¬ trächtigen. Die frontseitige und die rückseitige Plattformsektion 23, 24 können von unterschiedlicher Gestalt sein, um unterschiedli¬ che Funktionen und Anforderungen zu erfüllen oder unter¬ schiedliche Positionen der zentralen Plattformsektion zu ermöglichen. Sie können beispielsweise so geformt (abgekan¬ tet) sein, dass sie ein Türschwellenprofil 27 aufnehmen können, oder dass in ihren Blechkörper ein Befestigungsele¬ ment 24b.1 zum Fixieren der Kabinenrückwand integriert ist. Unterschiedliche Abmessungen der Kabinenplattform 21 werden durch Anpassung der Längen L 24, L 25 der an die zentrale Plattformsektion 22 (Querjoch) angeflanschten Plattformsek- tionen 23, 24, bzw. deren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b realisiert. Unterschiedliche Breiten B werden durch Verwen¬ dung von unterschiedlich breiten Stahlblechen für die Her- Stellung der Plattformsektionen 22, 23, 24, bzw. 22, 23a, 23b, 24a, 24b erreicht.

Auch bei dieser Kabinenplattform 21 können alle im Zusammen- hang mit der ersten Ausführungsform erwähnten Subsysteme und Komponenten in die Plattformsektionen 22, 23, 24 integriert oder an diesen angebaut werden, wobei der Einbau bzw. der Anbau der Subsysteme als werksseitige Vormontage in die voneinander getrennten Plattformsektionen erfolgt.

Wie vorstehend erwähnt, sind die an die zentrale Plattform¬ sektion 22 angeflanschten Plattformsektionen 23, 24, bzw. deren Teilsektionen 23a, 23b, 24a, 24b bei dieser Ausfüh¬ rungsform der Kabinenplattform aus jeweils einem einzigen Blechteil gefertigt, dessen U-förmige Gestalt durch einfa¬ ches paralleles Abkanten erzeugt wird. Alle Plattformsektio¬ nen, bzw. Teilsektionen weisen vertikal orientierte Stege auf, die in Querrichtung der Kabinenplattform 21 verlaufen und der Kabinenplattform in Querrichtung ausreichende Stabi- lität verleihen. Um die Lage der freien unteren Enden der vertikalen Stege zusätzlich zu fixieren, können diese bei¬ spielsweise mittels eines Hilfsprofils 31 miteinander ver¬ bunden werden. Die Montage dieses Hilfsprofils 31 erfolgt erst am Installationsort des Aufzugs.

Wie aus Fig. 3 leicht erkennbar ist, bieten die aus relativ dünnen und in Querrichtung abgekanteten Blechprofilen aufge¬ bauten Plattformsektionen keine für eine Kabinenplattform ausreichende Biegestabilität in deren Längsrichtung. Auch bei der hier beschriebenen Ausführungsform einer Kabinen¬ plattform 21 wird daher die für den Aufzugsbetrieb erforder¬ liche Stabilität in Längsrichtung dadurch gewährleistet, dass bei der Montage am Installationsort im Bereich der beiden gegenüberliegenden Seitenränder der Kabinenplattform 21 zwei ausreichend stabile Plattformrandprofile 28 mit den in einer gemeinsamen Ebene liegenden Oberseiten aller Platt¬ formsektionen 22, 23, 24 verbunden werden.

Auch bei dieser Ausführungsform dienen die Plattformrandpro¬ file 28 zusätzlich als Verbindungselement zwischen den Kabinenseitenwänden (nicht dargestellt) und der Kabinen¬ plattform 21. Um die Plattformrandprofile 28, die hier einen Rechteckquerschnitt aufweisen, sowohl mit den Plattformsek¬ tionen 22, 23, 24 als auch mit den Seitenwänden verbinden zu können, sind die Plattformrandprofile 28 auf ihrer ganzen Länge mit mehreren T-förmigen Nuten 32 versehen. Bei der Montage der Kabinenplattform 21 am Installationsort werden Schraubenköpfe oder Schraubenmuttern mit geeigneter Form in diese T-förmigen Nuten 32 eingeführt und mit den Plattform¬ sektionen und den Seitenwänden verschraubt .

Mit der Ausnahme, dass bei dieser zweiten Ausführungsform die Plattformsektionen keine Querträger umfassen und solche daher nicht separat hergestellt und an Lager gehalten wer¬ den, gelten alle im Zusammenhang mit der ersten Ausführungs- form genannten Eigenschaften und Vorteile der Kabinenplatt¬ form sowie die Merkmale und Vorteile des Verfahrens zur Installation eines Aufzugs auch für die hier beschriebene zweite Ausführungsform.