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Patent Searching and Data


Title:
ELEVATOR CAR FOR REDUCED ELEVATOR HOISTWAY TOPS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/074168
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an elevator car (10) which is characterised in that the car roof (9) is formed on a base surface of at least 0.6m x 0.5m and is flexible such that it either collapses, folds down or is lowered when loaded with 150N or more. The claimed elevator car invariably guarantees the required free space F of 0.6m x 0.5m + 0.8m above the elevator car as a refuge area against the danger of crushing, even if the elevator car drives up very close to the ceiling of the hoistway.

Inventors:
HENSELER MARKUS (CH)
Application Number:
PCT/CH2007/000594
Publication Date:
June 26, 2008
Filing Date:
November 27, 2007
Export Citation:
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Assignee:
HENSELER H AG (CH)
HENSELER MARKUS (CH)
International Classes:
B66B11/02
Foreign References:
JP2002020062A2002-01-23
EP1174381A12002-01-23
DE10104351A12002-08-22
US20050224299A12005-10-13
EP1533265A12005-05-25
Attorney, Agent or Firm:
Felber & Partner AG (Zürich, CH)
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Claims:

Patentansprüche

1. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe, die frei von Antriebselementen bleiben, dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer

Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr entweder einbricht, abklappt oder sich absenkt.

2. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr einbricht, indem es ausschliesslich über Steckverbindungen mit dem das nachgiebige Kabiπendach (9) umrahmenden Dachteil verbunden ist.

3. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr einbricht, indem es ausschliesslich über

Klemmverbindungen mit dem das nachgiebige Kabinendach (9) umrahmenden Dachteil verbunden ist.

4. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr abklappt, indem es an einer als Luke ausgeführten Aussparung im Dach schamierend angelenkt ist und an den anderen Seiten über ein oder mehrere Sollbruchstellen mit der Aussparung im Dach verbunden ist.

6. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer Grundfläche von

wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr abklappt, indem es an einer als Luke ausgeführten Aussparung im Dach aus zwei scharnierend angelenkten Flügeln besteht, an deren Seiten und/oder zwischen deren Endseiten ein oder mehrere Sollbruchstellen vorhanden sind, die mit der Aussparung im Dach verbunden sind.

7. Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Kabinendach (9) auf einer Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastung mit 150N oder mehr abklappt, indem es an einer als Luke ausgeführten Aussparung im Dach angeordnet ist und über federbelastete Seilzüge (13) über Umlenkrollen (14,15) gegen die Kraft je einer Zugfeder (16) vom übrigend Dach absenkbar ist.

Description:

Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe

[0001] Diese Erfindung betrifft eine Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe. Herkömmlich sind viele Liftantriebe im oberen Ende des Liftschachtes angeordnet. Zur Wartung dieser Liftantriebe muss ein Liftmonteur auf das Kabinendach der Liftkabine steigen, um Zugang zum Liftantrieb zu bekommen. Das ist grundsätzlich gefährlich, und schon einige Monteur wurden in der Vergangenheit beim Ausführen solcher Kontroll- und Wartungsarbeiten zwischen Liftkabine und Schachtdecke verletzt oder gar durch Zerquetschung getötet. Daher hat der Gesetzgeber strenge Richtlinien erlassen, die ein Zerquetschen verunmöglichen sollen.

[0002] Als zentrale Vorschrift müssen bei neuen Aufzügen die Quetschgefahren in den Endstellungen der Aufzugskabine mit Freiräumen bzw. Schutznischen vermieden werden. Aufgrund der Formulierung von Ziffer 2.2. in der Aufzugsverordnung und der EG-Aufzugsrichtlinie bedeutet das, dass für den Gesetzgeber die optimale Sicherheit mit einem zwingend vorgeschriebenen Schutzraum erreicht wird. Der Schachtkopf, die Schachtgrube und der Schutzraum sind durch die harmonisierten Normen SN EN 81-1/2:1998 definiert. Danach heisst es dort in Punkt 5.7.1 zum oberen Schutzraum von Treibscheibenaufzügen unter d): Der Raum über der Kabine muss einen auf einer seiner Seiten liegenden Quader mit den Mindestmassen von 0.5m x 0.6m x 0.8m aufnehmen können, und zwar permanent. Ein zusätzlicher Freiraum kann

temporär erstellt werden, wenn sichergestellt ist, dass der Liftschacht nur dann zugänglich ist, wenn dieser Freiraum erstellt ist. Die Höhe dieses zusätzlichen Freiraumes mit Grundfläche 0.48m x 0.25m ist abhängig von der Maximalgeschwindigkeit der Liftkabine und berechnet sich in Metern zu 1 + 0.035 x v 2 , wobei v in [m/s] eingesetzt wird. Diese Vorschriften gelten und müssen auch dann eingehalten werden, wenn es für die Wartung des Liftes überhaupt nicht nötig ist, auf das Kabinendach zu steigen.

[0003] Bisher war es allerdings kaum nötig, ein Begehen der Liftkabine (Kabinendach) zu vermeiden. Die meisten Liftantriebe befinden sich im oberen Ende des Liftschachtkopfes und daher muss die Liftkabine (Kabinendach) begehbar sein, um die Wartungsarbeiten auszuführen. Anders verhält es sich bei einer Liftkonstruktion, bei welcher das obere Ende des Schachtkopfes völlig frei bleibt. Von der Architektur her kommt der zunehmende Wunsch, auf unschöne Lichtschachtköpfe auf den Gebäuden verzichten zu können. Das aber stellt die Lifthersteller vor neue Herausforderungen, gerade weil mit jeder Konstruktion auch die geltenden Aufzugsverordnungen erfüllt werden müssen. Neuste Liftkonstruktionen erlauben eine minimale Schachtkopfhöhe von bloss noch 280cm. Das ist das Mass vom obersten Stockwerkboden bis hinauf an die Unterseite des Liftschachtkopfes, das heisst an die Decke des Liftschachtes. Ein dort einzubauender Lift weist zum Beispiel eine Kabine von 220cm Innenhöhe auf. Ca. 10cm werden für die überfahrt oben über der Kabine benötigt. Für den Lifttürenantrieb benötigt es zusätzlich gewisse Höhe. Somit verbleiben in der obersten normalen Liftposition noch noch 50cm übrig. Diese werden als Sicherheitspuffer benötigt. Wenn der Lift mit grosser Last im obersten Stockwerk anhält, genau auf Stockwerkhöhe, und dann entlastet wird, so kann sich die Kabine aufgrund der Elastizität der Tragseite noch um einige cm anheben. Auch dann muss noch ein Spalt breit Luft bis zum Liftschachtkopf vorhanden sein, damit in keinem Fall die Liftkabine an demselben anschlagen kann. Bei dieser Konstellation mit Liftkabinenhöhe von 220cm plus die Minimalhöhe des liegenden vorgeschriebenen Quades von 0.50m, das heisst 220cm + 50cm + 10cm überfahrt, ergibt sich gerade diese Schachtkopfhöhe von 280cm. Es besteht der Wunsch, dieses Mass des Schachkopfes noch weiter zu reduzieren, denn die

übliche Stockwerkhöhe in Wohnbauten beträgt 240cm. Dann kommt die Betondecke und allenfalls die Flachdachkonstruktion darüber. Mit Liftschachtköpfen von 280cm ab dem obersten Geschossboden ist man in vielen Fällen immer noch höher als die zugehörige Dachkonstruktion, sodass der Liftkopf immer hoch aus dem Dach herausragt. Gerade das soll aber vermieden werden.

[0004] Die Aufgabe er vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe zu schaffen, welche bei einer bestimmten Liftkabinenhöhe eine minimale Schachtkopfhöhe verlangt und dennoch die Vorschriften der Aufzugsverordnung hinsichtlich der Freiräume gegen die Quetschgefahr zu erfüllen vermag.

[0005] Diese Aufgabe wird gelöst von einer Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe, die oberhalb des Liftkabinenquerschnittes frei von Antriebselementen bleiben, wobei sich die Liftkabine dadurch auszeichnet, dass das Kabinendach auf einer Grundfläche von wenigstens 0.6m x 0.5m nachgiebig ausgeführt ist, sodass es bei Belastungen mit 150N oder mehr entweder einbricht, abklappt oder sich absenkt.

[0006] In den Zeichnungen ist das Prinzip aufgezeigt und wird anhand derselben nachfolgend erläutert.

Es zeigt:

Figur 1 : Einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, mit konventionellem Liftantrieb, beim Ausführen von Wartungsarbeiten am Liftmotor, und eingezeichnetem vorschriftsgemässem Freiraum F als Sicherheit gegen die Quetschgefahr;

Figur 2: Einen Liftschacht mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, mit tiefer liegendem Liftmotor, mit eingezeichnetem vorschriftsgemässen Freiraum F als Sicherheit gegen die

Quetschgefahr;

Figur 3: Einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, wobei die Liftkabine den seitlich angeordneten Liftmotor überfährt, sodass Wartungsarbeiten aus der Liftkabine heraus durchführbar sind;

Figur 4: Einen Liftschachtkopf mit der Liftkabine in der höchsten Position dargestellt, wobei die Liftkabine den seitlich angeordneten Liftmotor überfährt, mit geöffnetem Wartungsfenster zur Durchführung von

Wartungsarbeiten aus der Liftkabine.

[0007] Wie man anhand von Figur 1 erkennt, müssen bei einer solchen herkömmlichen Anordnung des Liftmotors die Wartungsarbeiten zwingend vom Kabinendach aus durchgeführt werden. Der Liftmonteur steht hierzu auf dem Kabinendach. Auf diesem Kabinendach muss ein Freiraum F von 0.5m x 0.6m x 0.8m stets vorhanden sein, zum Beispiel wie eingezeichnet. Der Quader mit den Massen 0.5m x 0.6m x 0.8m kann allerdings auf einer anderen Seite liegen. Selbst wenn der Liftmotor und alle anderen Antriebselemente unten im Liftschacht angeordnet wären, so müsste dieser eingezeichnete Freiraum vorhanden sein. Die Liftkabine könnte also auch dann nicht mit ihrem Kabinendach ganz ans Ende des Liftschachtkopfes gefahren werden.

[0008] Die Figur 2 zeigt eine andere konventionelle Liftkonstruktion. Bei dieser ist der Liftmotor weiter unten angeordnet, nicht direkt über dem Querschnitt der

Liftkabine, sondern etwa auf der Höhe der oberen Kabinenkante, wenn die Kabine sich wie hier gezeigt in ihrer obersten Position befindet. Der Liftmotor muss aber immer noch von aussen gewartet werden - er ist nicht vom Innern der Kabine aus zugänglich. Auch hier muss auf dem Kabinendach ein Freiraum F von 0.5m x 0.6m x 0.8m stets vorhanden sein, wobei dieser beispielsweise so liegen kann wie eingezeichnet. Der Quader 0.5m x 0.6m x 0.8m kann allerdings wiederum auf einer anderen Seite liegen.

[0009] Ganz anders liegen die Verhältnisse bei der Ausführung nach Figur 3, die eine erfindungsgemäss Liftkabine für reduzierte Liftschachtköpfe zeigt. Hier hat die Liftkabine, wenn sie wie gezeigt in der obersten Position angelangt ist, den seitlich angeordneten Liftmotor 1 mit ihrer oberen Aussenkante 2 gänzlich überfahren, sodass der Liftmotor 1 sich seitlich der Liftkabine 10 befindet. Die Mass-Verhältnisse sind hier wesentlich anders. Bei einer Liftkabinenhöhe von 220cm kann diese Kabine 10 nahezu ans obere Ende des Liftschachtkopfes 11 gefahren werden. Einberechnet muss bloss noch die Höhe von etwa 15 bis 20cm zum Aufbau der Türenantriebe für die Lifttüren, sowie einige Zentimeter Pufferzone für den Fall, dass die Liftkabine aufgrund der Elastizität der Tragseile mit der Gewichts-Entlastung beim Ausstieg der Personen ein paar Zentimeter angehoben wird. Erfüllt werden muss aber in jedem Fall und unabhängig von vorgenanntem die Bedingung, dass ein Freiraum F von 0.5m x 0.6m x 0.8m über der Kabine 10 erhalten ist, obwohl niemals ein Liftmonteur auf das Dach dieser Liftkabine 10 steigen muss. Erfüllt ist die Forderung nach diesem Freiraum F, indem die Decke 9 der Liftkabine 10 nachgiebig konstruiert ist, sodass der Freiraum F sofort zur Verfügung stände, würde ein Körper sich auf dem Kabinendach befinden und die Liftkabine 10 in die hier gezeigte oberste Position im Liftschacht 11 fahren. Sobald das Kabinendach 9 eine gewisse Last aufnehmen muss, gibt es nach unten nach. In der Praxis genügt es, wenn diese Last zum Beispiel 150N beträgt - so leicht ist ohnehin kein Monteur.

[0010] In Figur 4 ist gezeigt, wie die Wartungsarbeiten an dieser Liftkonstruktion ausgeführt werden können. Hierzu wird ein Teil 3 der Seitenwand der Kabine 10 nach innen in die Kabine 10 hinein entfernt und vor dem unteren Teil 6 der Seitenwand abgestellt. Dabei wird dieses abnehmbare Seitenwandteil 3 in einem bestimmten Abstand vor dem unteren Seitenwandteil 6 hingestellt. Der Abstand wird durch Distanzhalter 12 oder durch einen Handlauf am unteren Seitenwandteil 6 eingehalten. Wie man anhand der Figur 3 und 4 sieht, laufen nämlich die Tragseile 7 sehr nahe an der Liftkabine 10 vorbei, denn man sucht die Tiefe der Antriebseinrichtungen so gering wie möglich zu halten, um nicht unnötig Platz im Liftschacht auf Kosten der Kabinenbreite zu vergeben. Eine Vorschrift verlangt, dass der Abstand von der Brüstung 4, an welcher der Liftmonteur arbeitet, bis hin

zu den beweglichen zu wartenden und zu kontrollierenden Teilen mindestens 10cm beträgt. Durch das beabstandete Hinstellen des oberen Seitenwandteils 3 wird sichergestellt, dass dieser Abstand von 10cm zu den nächsten beweglichen Teilen, nämlich zu den Tragseilen aber auch zu den Führungsschienen, an denen ja mit der Kabine zu Wartungszwecken vorbeigefahren wird, eingehalten wird.

[0011] In einer ersten Variante kann das Dach 9 der Liftkabine 10 wie in Figur 3 und 4 gezeigt aus einem blossen Blech gefertigt sein, das von unten durch Steckoder Klemmverbindungen am Kabinendach befestigt ist. Sobald eine gewisse Last überschritten wird, lösen sich die Verbindungen und das Dach 9 fällt in die Liftkabine. In einer weiteren Ausführung ist das Dach 9 zum Beispiel von der Grosse einer Grundfläche des geforderten Quaders, also in der Grosse 60cm x 80cm, 50cm x 60cm, oder 50cm x 80cm über eine Anzahl Sollbruchstellen an einer entsprechenden Luke im Liftkabinendach gehalten. Sobald eine gewisse Last auf das Dach 9 einwirkt, brechen die Sollbruchstellen und das Dach 9 fällt in die Liftkabine 10 hinein. Weiter kann das nachgiebige Dachstück auch an Seilen befestigt werden, welche zum Beispiel federbelastet ausziehbar sind. Das kann bespielsweise so realisiert werden wie in Figur 4 gezeigt, nämlich dass die Ecken des Dachstückes an Drahtzügen 13 hängen, die über Umlenkrollen 14,15 längs der Aussenseite der Liftkabine geführt sind und dort an Zugfedern 16 befestigt sind. Es sind selbstverständlich auch andere Führungen der Drahtseilzüge denkbar, sodass diese bloss auf dem Kabinendach verlaufen. Sobald durch eine Belastung des Daches die Federkräfte überstiegen werden, senkt sich das Dach 9 unter Dehnung der Federn 16 nach unten, mindestens soweit, dass der geforderte Freiraum F zur Verfügung steht. Das nachgiebige Dach 9 kann auch als abklappbares Dach ausgeführt sein, indem es scharnierend an einer entsprechenden Luke im Kabinendach gehalten ist, und an der dem Scharnier abgewandten Seite über eine Sollbruchstelle gehalten ist. Das Dach kann auch als Flügeltüre ausgebildet sein, sodass also zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Luke scharnierend angelenkte Flügel das Dach bilden. Ein mit einer Sollbruchstelle versehender Riegel verschliesst die Türflügel und hält sie zusammen, bis eine gewisse Last überschritten ist. Dann klappen die beiden Türflügel nach unten. Mit diesen wahlweise verschiedenen Massnahmen steht in

jedem Fall der geforderte Freiraum F zur Verfügung, obwohl er technisch gesehen nicht mehr nötig wäre. Aber der Vorschrift ist Genüge getan und das erlaubt nun den Bau von Liftanlagen mit wesentlich reduzieren Liftschachtkopfhöhen. In der Praxis kommt man bei Kabinen-Innenhöhen von 220cm auf minimale Höhen des Liftschachtkopfes von noch 255cm. Diese 45cm Differenz werden von der Kabinenkonstruktion und insbesondere von den Motorantrieben für die Lifttüren sowie von einer Pufferzone benötigt. Bei noch kompakteren Elektromotoren für die Türantriebe lässt sich die Schachtkopfhöhe noch weiter um einige cm reduzieren, auf ca. 240cm.