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Title:
ELEVATOR SYSTEM COMPRISING AN ELEVATOR CAR
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2018/114998
Kind Code:
A1
Abstract:
Disclosed is an elevator system comprising: an elevator car (60); at least one door threshold (10) having a guide groove (20) that is open at the top for guiding a door (50) of the elevator system, wherein the door (50) can be moved in a longitudinal direction (22) of the guide groove (20); and a height compensation element (30) for height compensation of the guide groove (20), wherein the height compensation element (30) is provided in the guide groove (20). In a first direction (34), running in the weight direction of the height compensation element (30), said height compensation element (30) is substantially dimensionally stable such that when a load that is moved into or out of the elevator car (60) passes over the height compensation element (30), the size of the latter (30) substantially does not change in the first direction (34), and in a second direction (36), running perpendicularly to the first direction (34), is flexible such that at least an upper part of the height compensation element (30) can be moved in the second direction (36) to such an extent that the door (50) can be moved in the guide groove (20) in order to open and/or close said door (50).

Inventors:
EGGER ANDREAS (CH)
MÜLLER PHILIPP (CH)
Application Number:
PCT/EP2017/083622
Publication Date:
June 28, 2018
Filing Date:
December 19, 2017
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B13/30; E05D15/06
Foreign References:
US20130333983A12013-12-19
FR2911627A12008-07-25
US20060236613A12006-10-26
GB503472A1939-04-06
JP2005133298A2005-05-26
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Aufzugsystem umfassend

- eine Aufzugskabine (60),

- mindestens eine Türschwelle (10) mit einer nach oben hin geöffneten Führungsnut (20) zum Führen einer Tür (50) des Aufzugssystems, wobei die Tür (50) entlang einer Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) bewegbar ist, und

- ein Höhenausgleichselement (30) zum Höhenausgleich der Führungsnut (20), wobei das Höhenausgleichselement (30) in der Führungsnut (20) angeordnet ist, wobei die Türschwelle (10) und das Höhenaus gl ei chselement (30) durch eine bei einer Beladung oder einer Entladung der Aufzugskabine (60) auftretende Last belastbar sind, und wobei das Höhenausgleichselement (30)

in eine erste Richtung (34), die in Richtung der Gewichtskraft des

Höhenausgleichselements (30) verläuft, im Wesentlichen derart formstabil ausgebildet ist, dass das Höhenausgleichselement (30) seine Größe in die erste Richtung (34) bei einer Belastung durch Beladung oder Entladung im Wesentlichen nicht verändert, und in eine zweite Richtung (36), die senkrecht zur ersten Richtung (34) verläuft, derart flexibel ausgebildet ist, dass zumindest ein oberer Teil des Höhenausgleichselements (30) in die zweite Richtung (36) soweit bewegbar ist, dass ein Bewegen der Tür (50) in der Führungsnut (20) zum Öffnen und/oder Schließen der Tür (50) möglich ist.

2. Aufzugsystem nach Anspruch 1 , wobei

das Höhenausgleichselement (30) entlang der zweiten Richtung (36) in seiner

Ausdehnung reversibel komprimierbar ausgebildet ist.

3. Aufzugsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei

die zweite Richtung (36) senkrecht zur Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) verläuft.

4. Aufzugsystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei

die zweite Richtung (36) in die Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) verläuft.

5. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) in der ersten Richtung (34) eine Höhe aufweist, die im Wesentlichen einer Tiefe der Führungsnut (20) in die erste Richtung (34) entspricht.

6. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) eine Breite aufweist, die im Wesentlichen einer Breite der Führungsnut (20) entspricht, wobei die Breite senkrecht zur ersten Richtung (34) und senkrecht zur Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) verläuft.

7. Aufzugssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Höhenausgleichselement (30) eine Feder (45, 46) umfasst, insbesondere eine Feder (45, 46) ist.

8. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) einen Faltenbalg umfasst, insbesondere ein Faltenbalg ist.

9. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) in einem Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) ein U- förmiges und/oder T-förmiges Profilelement umfasst, wobei das Profilelement derart ausgebildet ist, dass das Profilelement bei einer Bewegung der Tür (50) entlang der Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) von der Tür (50) zumindest teilweise in die zweite Richtung (36) gedrückt wird.

10. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) in die zweite Richtung (36) teleskopartig

zusammenschiebbar ausgebildet ist.

11. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) derart an der Tür (50) befestigt ist, dass die Tür (50) beim Bewegen der Tür (50) in der Führungsnut (20) zum Öffnen der Tür (50) die Größe des Höhenausgleichselements (30) in die Längsrichtung (22) der Führungsnut (20) derart verändert, dass ein von der Tür (50) nicht bedeckter Teil der Führungsnut (20) stets von dem Höhenausgleichselement (30), insbesondere im Wesentlichen vollständig, bedeckt ist.

12. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

ein von der Tür (50) in ihrem geschlossenen Zustand nicht bedeckter Teil der

Führungsnut (20) von dem Höhenausgleichselement (30), insbesondere im Wesentlichen vollständig, bedeckt ist.

13. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

das Höhenausgleichselement (30) zwei, insbesondere gleichgroße,

Höhenausgleichauselementsteile umfasst, wobei die Tür (50) in der Führungsnut (20) zwischen den Höhenausgleichauselementsteilen geführt wird.

14. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

die Tür (50) eine Aufzugskabinentür der Aufzugskabine (60) ist.

15. Aufzugsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei

die Tür (50) eine Schachttür zum Abschließen eines Aufzugsschachts gegenüber einer

Stockwerksebene ist.

Description:
Aufzugsvstem umfassend eine Aufzugskabine

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Aufzugssystem nach Anspruch 1. Bei Aufzugssystemen werden Türen von Aufzugskabinen und/oder Türen von

Schachttüren zum Abschließen eines Aufzugs Schachts gegenüber einer Stockwerksebene üblicherweise in einer Führungsnut einer Türschwelle geführt. Hierdurch wird in der Regel eine sichere Führung der Tür beim Öffnen und/oder Schließen der Tür erreicht. Fig. 7 zeigt ein Aufzugssystem gemäß dem Stand der Technik umfassend eine

Aufzugskabine 60' mit einer (zweigeteilten) Tür 50', wobei die Tür 50' mittels eines (nicht sichtbaren) Führungsschuhs in einer Führungsnut 20' geführt wird.

Nachteilig hieran ist, dass aufgrund des Höhenunterschieds zwischen der Oberfläche der Türschwelle und (des Bodens) der Führungsnut unter ungünstigen Umständen beim

Bewegen einer Last über die Türschwelle in oder aus der Aufzugskabine unerwünschte Erschütterungen der Last auftreten können. Die Last, z.B. ein Krankenhausbett, bzw. ein Teil hiervon (z.B. ein Rad der Last) kann beim Überfahren der Führungsnut in die Führungsnut hinabsinken und beim weiteren Bewegen der Last in oder aus der Aufzugskabine bzw. über die Türschwelle gegen die Kante der Führungsnut stoßen.

Durch diesen Stoß bzw. die Erschütterung kann unter ungünstigen Umständen die Last beschädigt werden oder der Person in dem Krankenhausbett können durch diesen Stoß bzw. die Erschütterung unter ungünstigen Umständen Schmerzen verursacht werden. Es kann unter anderem ein Bedarf an einem Aufzugsystem bestehen, bei dem das

Entstehen von Erschütterungen einer Last bei einem Bewegen der Last über die Türschwelle im Wesentlichen vermieden wird.

Einem solchen Bedarf kann durch Aufzugsystem gemäß dem unabhängigen Anspruch entsprochen werden. Vorteilhafte Aus führungs formen sind in den abhängigen

Ansprüchen definiert.

Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird ein Aufzugsystem vorgeschlagen, umfassend eine Aufzugskabine, mindestens eine Türschwelle mit einer nach oben hin geöffneten Führungsnut zum Führen einer Tür des Aufzugssystems, wobei die Tür entlang einer Längsrichtung der Führungsnut bewegbar ist, und ein Höhenaus gl ei chselement zum Höhenausgleich der Führungsnut, wobei das Höhenaus gl ei chselement in der Führungsnut angeordnet ist, wobei die Türschwelle und das Höhenaus gl ei chselement durch eine bei einer Beladung oder einer Entladung der Aufzugskabine auftretende Last belastbar sind, und wobei das Höhenausgleichselement in eine erste Richtung, die in Richtung der Gewichtskraft des Höhenausgleichselements verläuft, im Wesentlichen derart formstabil ausgebildet ist, dass das Höhenausgleichselement seine Größe in die erste Richtung bei einer Belastung durch Beladung oder Entladung im Wesentlichen nicht verändert, und in eine zweite Richtung, die senkrecht zur ersten Richtung verläuft, derart flexibel ausgebildet ist, dass zumindest ein oberer Teil des Höhenausgleichselements in die zweite Richtung soweit bewegbar ist, dass ein Bewegen der Tür in der Führungsnut zum Öffnen und/oder Schließen der Tür möglich ist.

Ein Vorteil hiervon ist, dass in der Regel bei einem Bewegen einer Last über die Türschwelle bzw. Überfahren der Türschwelle mit einer Last aufgrund des

Höhenausgleichs im Wesentlichen keine Erschütterungen der Last entstehen. Dies stellt im Allgemeinen sicher, dass die Last nicht beschädigt wird und/oder z.B. bei einem Krankenhausbett keine Schmerzen bei einem Patienten in dem Krankenhausbett verursacht werden. Der Transport der Last in oder aus der Aufzugskabine über die Türschwelle bzw. die Führungsnut verläuft folglich in der Regel ohne Kraftspitzen, insbesondere ohne große Kräfte in die vertikale Richtung/die Richtung der Gewichtskraft. Zudem wird üblicherweise weniger Kraft zum Bewegen der Last über die Türschwelle bzw. die Führungsnut benötigt. Durch das Höhenaus gl ei chselement wird in der Regel ein Einsinken der Last in die Führungsnut beim Überfahren der Türschwelle größtenteils oder vollständig verhindert.

Mögliche Merkmale und Vorteile von Aus führungs formen der Erfindung können unter anderem und ohne die Erfindung einzuschränken als auf nachfolgend beschriebenen Ideen und Erkenntnissen beruhend angesehen werden.

Gemäß einer Aus führungs form ist das Höhenaus gl ei chselement entlang der zweiten Richtung in seiner Ausdehnung reversibel komprimierbar ausgebildet ist. Ein Vorteil hiervon ist, dass in der Regel das Höhenausgleichselement technisch einfach ausgebildet ist. Darüber hinaus kann üblicherweise die gesamte Breite der Führungsnut zum Führen der Tür verwendet werden. Somit sind in der Regel besonders wenige Modifikationen der Führung der Tür gegenüber bisher bekannten System notwendig. Gemäß einer Aus führungs form verläuft die zweite Richtung senkrecht zur Längsrichtung der Führungsnut. Hierdurch kann in der Regel ein Höhenausgleichselement vorgesehen werden, das von der Tür zur Seite (Richtung der Bewegung der Last in oder aus der Aufzugskabine) gedrückt wird. Somit kann das Höhenaus gl ei chselement üblicherweise technisch besonders einfach ausgebildet sein.

Gemäß einer Aus führungs form verläuft die zweite Richtung in die Längsrichtung der Führungsnut. Hierdurch kann in der Regel ein Höhenausgleichselement vorgesehen werden, das von der Tür beim Öffnen und/oder Schließen der Tür weggeschoben bzw. zusammengedrückt wird. Hierdurch kann üblicherweise ein Höhenausgleichselement verwendet werden, das über die gesamte Breite (Richtung der Bewegung der Last in oder aus der Aufzugskabine) einen Höhenausgleich gewährleistet. Somit werden üblicherweise Erschütterungen der Last beim Überfahren der Führungsnut noch sicherer bzw. weiter verhindert. Gemäß einer Aus führungs form weist das Höhenausgleichselement in der ersten Richtung eine Höhe auf, die im Wesentlichen einer Tiefe der Führungsnut in die erste Richtung entspricht. Ein Vorteil hiervon ist, dass in der Regel ein vollständiger Höhenausgleich erreicht wird. Hierdurch werden üblicherweise Erschütterungen der Last beim Überfahren der Führungsnot noch sicherer bzw. weiter verhindert. Zudem wird im Allgemeinen noch weniger Kraft für das Bewegen der Last über die Führungsnut benötigt.

Gemäß einer Aus führungs form weist das Höhenausgleichselement eine Breite auf, die im Wesentlichen einer Breite der Führungsnut entspricht, wobei die Breite senkrecht zur ersten Richtung und senkrecht zur Längsrichtung der Führungsnut verläuft. Hierdurch wird in der Regel ein Absinken der Last bzw. eines Teils der Last noch sicherer verhindert. Dies stellt im Allgemeinen noch sicherer, dass keine Erschütterungen der Last beim Überfahren der Türschwelle bzw. der Führungsnut der Türschwelle auftreten. Gemäß einer Aus führungs form umfasst das Höhenausgleichselement eine Feder, insbesondere ist das Höhenaus gl eichselement eine Feder. Ein Vorteil hiervon ist, dass in der Regel das Aufzugsystem besonders kostengünstig herstellbar ist.

Gemäß einer Aus führungs form umfasst das Höhenausgleichselement einen Faltenbalg, insbesondere ist das Höhenaus gl eichselement ein Faltenbalg. Ein Vorteil hiervon ist, dass üblicherweise das Höhenausgleichselement besonders langlebig ist.

Gemäß einer Aus führungs form umfasst das Höhenausgleichselement in einem

Querschnitt senkrecht zur Längsrichtung der Führungsnut ein U-förmiges und/oder T- förmiges Profilelement, wobei das Profilelement derart ausgebildet ist, dass das Profilelement bei einer Bewegung der Tür entlang der Längsrichtung der Führungsnut von der Tür zumindest teilweise in die zweite Richtung gedrückt wird. Ein Vorteil hiervon ist, dass das Höhenausgleichselement in der Regel technisch besonders einfach ausgebildet ist.

Gemäß einer Aus führungs form ist das Höhenaus gl eichselement in die zweite Richtung teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet. Vorteilhaft hieran ist, dass üblicherweise das Höhenausgleichselement besonders langlebig ist. Zudem nimmt das

Höhenausgleichselement in der Regel, wenn die Tür geschlossen ist, ein besonders kleines Volumen ein.

Gemäß einer Aus führungs form ist das Höhenaus gl eichselement derart an der Tür befestigt ist, dass die Tür beim Bewegen der Tür in der Führungsnut zum Öffnen der Tür die Größe des Höhenausgleichselements in die Längsrichtung der Führungsnut derart verändert, dass ein von der Tür nicht bedeckter Teil der Führungsnut stets von dem Höhenausgleichselement, insbesondere im Wesentlichen vollständig, bedeckt ist.

Hierdurch wird in der Regel besonders sichergestellt, dass bereits während des Öffnens der Tür das Höhenausgleichselement für einen Höhenausgleich der Führungsnut sorgt. Hierdurch werden Erschütterungen der Last beim Überfahren der Führungsnut noch sicherer verhindert, insbesondere wenn die Türschwelle überfahren wird, wenn die Tür noch nicht vollständig geöffnet ist. Gemäß einer Aus führungs form ist ein von der Tür in ihrem geschlossenen Zustand nicht bedeckter Teil der Führungsnut von dem Höhenausgleichselement, insbesondere im Wesentlichen vollständig, bedeckt ist. Hierdurch wird in der Regel ein Eindringen von Staub, Schmutz oder ähnlichem in die Führungsnut während des geschlossenen Zustands der Tür im Wesentlichen verhindert.

Gemäß einer Aus führungs form umfasst das Höhenausgleichselement zwei, insbesondere gleichgroße, Höhenausgleichauselementsteile, wobei die Tür in der Führungsnut zwischen den Höhenausgleichauselementsteilen geführt wird. Ein Vorteil hiervon ist, dass die Bewegung des Höhenausgleichselements bzw. eines Teils hiervon bei der Bewegung der Tür in der Führungsnut typischerweise möglichst gering ist. Dies erhöht üblicherweise die Lebensdauer des Höhenausgleichselements.

Gemäß einer Aus führungs form ist die Tür eine Aufzugskabinentür der Aufzugskabine. Vorteilhaft hieran ist, dass in der Regel sichergestellt ist, dass im Wesentlichen keine Erschütterungen beim Überfahren der Türschwelle der Aufzugskabinentür auftreten.

Gemäß einer Aus führungs form ist die Tür eine Schachttür zum Abschließen eines Aufzugsschachts gegenüber einer Stockwerks ebene. Vorteilhaft hieran ist, dass in der Regel sichergestellt ist, dass im Wesentlichen keine Erschütterungen beim Überfahren der Türschwelle der Schachttür auftreten.

Insbesondere kann das Höhenausgleichselement in der Regel zum Höhenausgleich zwischen dem Boden der Führungsnut und der oberen Oberfläche der Führungsnut bzw. der Türschwelle dienen. Insbesondere können mit dem Höhenausgleichselement im Allgemeinen Höhenunterschiede zwischen dem Boden der Führungsnut und der oberen Oberfläche der Führungsnut bzw. der Türschwelle ausgeglichen oder verringert werden.

Es wird daraufhingewiesen, dass einige der möglichen Merkmale und Vorteile der Erfindung hierin mit Bezug auf unterschiedliche Aus führungs formen beschrieben sind. Ein Fachmann erkennt, dass die Merkmale in geeigneter Weise kombiniert, angepasst oder ausgetauscht werden können, um zu weiteren Aus führungs formen der Erfindung zu gelangen. Nachfolgend werden Aus führungs formen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei weder die Zeichnungen noch die

Beschreibung als die Erfindung einschränkend auszulegen sind. Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer ersten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut und einem Höhenausgleichselement;

Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Führungsnut der Fig. 1 ;

Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut und einem Höhenausgleichselement; Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer dritten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut und einem Höhenausgleichselement;

Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer vierten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut und einem

Höhenausgleichselement; eine perspektivische Ansicht einer fünften Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Aufzugsystems; und eine perspektivische Ansicht eines Aufzugssystems gemäß dem Stand der Technik.

Die Figuren sind lediglich schematisch und nicht maßstabsgetreu. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Figuren gleiche oder gl eich wirkende Merkmale

Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht einer ersten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut 20 und einem Höhenausgleichselement 30. Fig. 2 zeigt eine Aufsicht auf die Führungsnut 20 der Fig. 1. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 2.

Das Aufzugsystem umfasst eine Aufzugskabine 60, in der Personen und/oder Lasten transportiert werden, und eine Türschwelle 10. Die Türschwelle 10 kann die Türschwelle der Aufzugskabinentür oder einer Schachttür zum Abschließen eines Aufzugsschachts, in dem die Aufzugskabine 60 bewegt wird, gegenüber einer Stockwerks ebene bzw. einem Stockwerk.

Die Türschwelle 10 weist eine Führungsnut 20 auf, d.h. eine Vertiefung auf, in der die Tür 50 (Aufzugskabinentür 60 oder Schachttür) bzw. ein Führungsschuh der Tür 50 geführt wird. Beim Öffnen und/oder Schließen wird die Tür 50 entlang der Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 bewegt. Die Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 ist die Richtung, in der die Führungsnut 20 ihre größte Ausdehnung hat.

Die Führungsnut 20 stelle eine Vertiefung dar. Dies bedeutet, dass die Türschwelle 10 eine Vertiefung aufweist, die nach unten hin gegenüber der oberen Oberfläche 27 der Türschwelle 10 zurückgesetzt ist. Die Höhe der oberen Oberfläche 27 der Türschwelle 10 und der Boden der Führungsnut 20 weisen eine große Differenz auf.

Die Führungsnut 20 weist eine U-Form auf. Andere Formen, beispielsweise V-förmig, sind vorstellbar.

In der Führungsnut 20 ist ein Höhenausgleichselement 30 angeordnet. Das

Höhenausgleichselement 30 dient zum Höhenausgleich zwischen dem Boden 28 der Führungsnut 20 und der oberen Oberfläche 27 der Führungsnut 30. Das

Höhenausgleichselement 30 stellt eine obere Oberfläche 31, 3 bereit, die (im Idealfall) auf der gleichen Höhe wie die obere Oberfläche 27 der Türschwelle 10 ist. Zumindest wird der Höhenunterschied zwischen dem Boden 28 der Führungsnut 20 und der oberen Oberfläche 27 der Führungsnut 30 stark bzw. erheblich vermindert. Auf diese Weise kann die Last (z.B. ein Krankenhausbett mit Rollen; ein Transportgerät; ein Tisch mit Rollen etc.) niveaugleich bzw. höhengleich von der oberen Oberfläche 27 der Türschwelle 10 auf einer ersten Seite der Führungsnut 20 auf die obere Oberfläche 31, 31 ' des

Höhenausgleichselements 30 gelangen und anschließend erneut auf die obere Oberfläche 27 der Türschwelle 10 auf der anderen (der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten) Seite der Führungsnut 20 gelangen. Die Last sackt hierdurch nur geringfügig bis gar nicht in die Führungsnut 20 ab. Die Last stößt somit in einem möglichst kleinen Winkel gegen die Kante 24, 25 der Führungsnut 20. Hierdurch werden Erschütterungen der Last durch Stöße gegen die Wand oder die Kante(n) 24, 25 der Führungsnut 20 vermindert oder sogar verhindert.

Das Höhenausgleichselement 30 ist in eine erste Richtung 34 derart ausgebildet, dass das Höhenausgleichselement 30 bei Belastung durch die Last seine Größe in die erste Richtung 34 im Wesentlichen nicht verändert. Die Last bzw. die durch die Last auftretende Kraft kann z.B. im Bereich bis zu ca. 1000 N, ca. 2000 N, ca. 3000 N oder bis zu ca. 5000 N liegen. Die erste Richtung 34 verläuft in Richtung der Gewichtskraft des Höhenausgleichselements 30 bzw. in Richtung der Gewichtskraft der Last. In Fig. 1 verläuft die erste Richtung 34 von oben nach unten. Das Höhenausgleichselement 30 ist somit in der ersten Richtung 34 starr ausgebildet.

In eine zweite Richtung 36, die senkrecht zu der ersten Richtung 34 verläuft, ist das Höhenausgleichselement 30 flexibel ausgebildet. Die zweite Richtung 36 erläuft in Fig. 1 senkrecht zur ersten Richtung 34 und senkrecht zur Längsrichtung 22 der Führungsnut 20. Die Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 verläuft in Fig. 1 in die Zeichenebene hinein bzw. heraus. Das Höhenausgleichselement 30 bzw. ein oberer Teil des

Höhenausgleichselements 30 kann durch die Tür 50 beim Bewegen der Tür 50 entlang der Führungsnut 20 zur Seite, d.h. in die zweite Richtung 36, weggedrückt werden.

In Fig. 1 weist das Höhenausgleichselement 30 im Querschnitt senkrecht zur ersten Richtung 34 eine U-fÖrmige Form auf, wobei die U-Form des Höhenausgleichselement 30 nach oben hin offen. Die beiden oberen Enden des Höhenausgleichselements 30 können von der Tür 50 in die zweite Richtung 36, d.h. entweder beide nach links oder beide nach rechts, gedrückt werden. Alternativ vorstellbar ist, dass die Tür 50 sich zwischen den beiden oberen Enden des U-fÖrmigen Höhenausgleichselements 30 geführt wird.

Beim Schließen der Tür 50 drückt die Tür 50 die beiden oberen Enden des U-fÖrmigen Höhenausgleichselements 30 auseinander (in Fig. 1 bzw. Fig. 2 nach links und nach rechts). In Fig. 2 hat der Führungsschuh der Tür 50 bereits einen Teil des

Höhenausgleichselements 30 (teilweise) auseinander gedrückt, d.h. die Tür 50 ist bereits teilweise geschlossen. In dem von der Tür 50 nicht abgedeckten Teil der Führungsnut 20 ist weiterhin das Höhenausgleichselement 30 unverändert vorhanden und stellt hier einen Höhenausgleich her. Die beiden oberen Enden des U-fÖrmigen Höhenausgleichselements 30 können so weit nach rechts bzw. links auseinander gedrückt werden, bis die beiden oberen Enden des Höhenausgleichselements 30 jeweils die Wand der Führungsnut 20 berühren.

Vorstellbar ist auch, dass das U-fÖrmige Höhenausgleichselement 30 bzw. die U-Form des Höhenausgleichselements 30 nach unten hin offen ist.

Beim Öffnen der Tür 50 bewegt sich das Höhenausgleichselement 30 wieder in die in Fig. 1 bzw. Fig. 2 gezeigte Position zurück. Das Höhenausgleichselement 30 ist somit reversibel in seiner Form veränderbar.

Das Höhenausgleichselement 30 kann z.B. aus Gummi mit Metalleinsätzen oder aus einem weichen Kunststoff mit Metall einsätzen bestehen. Die Metalleinsätze verlaufen in die erste Richtung 34. Dadurch ist das Höhenausgleichselement 30 in die erste Richtung 34 im Wesentlichen starr bzw. nicht in seiner Ausdehnung/Größe veränderbar, wenn eine Gewichtskraft einer Last in die erste Richtung 34 wirkt, und ist in die zweite Richtung 36 flexibel.

Das Höhenausgleichselement 30 ist auf bzw. an dem Boden der Führungsnut 20 befestigt.

Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut 20 und einem

Höhenausgleichselement 30. In Fig. 3 umfasst das Höhenausgleichselement 30 eine in der Querschnittsansicht der Fig. 3 T-förmiges Höhenausgleichselement 30, wobei der Querbalken des Buchstabens T nach unten zeigt (umgedrehtes„T").

Das Höhenausgleichselement 30 ist in die erste Richtung 34 (in Fig. 1 von oben nach unten verlaufend) im Wesentlichen steif bzw. starr derart ausgebildet, dass bei einer Belastung des Höhenausgleichselements 30 in die erste Richtung 34 (z.B. durch Überfahren des Höhenausgleichselements 30 mit einer Last) das Höhenausgleichselement 30 seine Ausdehnung in die erste Richtung 34 im Wesentlichen nicht ändert. Der obere Teil des Höhenausgleichselements 30 kann von der Tür 50 in die zweite Richtung 36 weggedrückt werden, so dass die Tür 50 entlang der Führungsnut 20 bewegt bzw. geführt werden kann. Beim Öffnen der Tür 50 bewegt sich das Höhenausgleichselement 30 wieder in die in Fig. 3 gezeigte Position zurück.

Sobald keine Kräfte mehr durch die Tür 50 auf das Höhenausgleichselement 30 wirken, begibt sich das Höhenausgleichselement 30 in seine Ursprungsform zurück. Die jeweilige Ursprungsform des Höhenaus gl ei chselements 30 ist in Fig. 1 bzw. Fig. 3 gezeigt.

Das Höhenausgleichselement 30 ist auf dem Boden der Führungsnut 20 befestigt.

Das Höhenausgleichselement 30 kann in einem vertikal verlaufenden Teil in der Mitte des Höhenausgleichselements 30 einen Einsatz (z.B. Metalleinsatz) aufweisen, der für die Starrheit des Höhenausgleichselements 30 in die erste Richtung 34 sorgt.

Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht einer dritten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut 20 und einem

Höhenausgleichselement 30. Das Höhenausgleichselement 30 umfasst oder ist ein Balg oder ein Faltenbalg. Der Faltenbalg ist in der zweiten Richtung 36 reversibel zusammendrückbar bzw. komprimierbar. Die zweite Richtung 36 verläuft bei der in Fig. 4 gezeigten Aus führungs form in die Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 (in Fig. 4 von links nach rechts). In die erste Richtung 34 (die in Fig. 4 in die Zeichenebene hinein verläuft) ist der Faltenbalg im Wesentlichen nicht komprimierbar.

Die Tür 50 bzw. der Führungsschuh schiebt beim Bewegen der Tür 50 in der Führungsnut 20 den Faltenbalg nach rechts und drückt diese zusammen. Beim Öffnen der Tür 50 vergrößert sich die Ausdehnung des Faltenbalgs in die zweite Richtung 36 erneut.

Vorstellbar ist auch, dass der Faltenbalg an der Tür 50 befestigt ist, so dass die Tür 50 den Faltenbalg beim Öffnen der Tür 50 (Bewegung von rechts nach links in Fig. 4) aus einanderzi eht. Durch den Faltenbalg ist der Teil der Führungsnut 20, der nicht von der Tür 50 bedeckt ist, zumindest in Teilen von dem Höhenausgleichselement 30 bedeckt. Das

Höhenausgleichselement 30 bedeckt nicht immer die gesamte Fläche der Führungsnut 20, der nicht von der Tür 50 bedeckt ist. Das Höhenausgleichselement 30 sorgt jedoch dafür, dass eine Last wenig oder gar nicht in die Führungsnut 20 absackt. Hierdurch wird verhindert, dass die Last bzw. eine Lauffläche des Rades der Last in einem großen Winkel gegen die Kante 24, 25 bzw. Wand der Führungsnut 20 stößt. Große Winkel zwischen der Bewegungsrichtung der Last bzw. eines Teils der Last und der Kante 24, 25 bzw. Wand führen zu großen Erschütterungen der Last.

Anstelle des Faltenbalgs kann eine Feder verwendet werden. Die Feder kann z.B. eine Schrauben(druck)feder sein. Andere Arten von Federn, z.B. Evolutfedern,

Dop el evolutfedern, Luftfedern oder Gasdruckfedern, sind vorstellbar.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Aus führungs form erstreckt sich das Höhenausgleichselement 30 fast über die gesamte Breite der Führungsnut 20. Die Breite der Führungsnut 20 verläuft senkrecht zur ersten Richtung 34 und senkrecht zur Bewegungsrichtung der Tür 50 bzw. des Führungsschuhs der Tür 50 in der Führungsnut 20. Die Breite der

Führungsnut 20 verläuft in Fig. 4 von oben nach unten bzw. umgekehrt.

Bei der in Fig. 4 gezeigten Aus führungs form wird das Höhenausgleichselement 30 ziehharmonikaartig von der Tür 50 bzw. dem Führungsschuh der Tür 50

zusammengeschoben. Der Führungsschuh der Tür 50 befindet sich am unteren Ende der Tür 50 und befindet sich zumindest teilweise innerhalb der Führungsnut 20. Beim Öffnen und Schließen der Tür 50 wird der Führungsschuh der Tür 50 innerhalb der Führungsnut 20 bewegt. Die Tür 50 befindet sich in Fig. 4 im geöffneten Zustand. Beim Schließen der Tür 50 bewegt sich der Führungsschuh der Tür 50 nach rechts in Fig. 4 und schiebt somit das Höhenausgleichselement 30 zusammen, bis die Tür 50 vollständig geschlossen ist. Im geschlossenen Zustand der Tür 50 ist das Höhenausgleichselement 30 maximal zusammengeschoben. Beim Öffnen der Tür 50 bewegt sich der Führungsschuh der Tür 50 in Fig. 4 von rechts nach links. Das Höhenausgleichselement 30 dehnt sich hierbei aus und/oder wird von dem Führungsschuh der Tür 50 auseinandergezogen. Folglich besteht stets ein Kontakt zwischen dem Führungsschuh der Tür 50 und dem

Höhenausgleichselement 30. Im geschlossenen Zustand der Tür 50 (Führungsschuh der Tür 50 bzw. die Tür 50 befindet sich in Fig. 4 rechts) kann sich das Höhenausgleichselement 30 an einer Stelle der Führungsnut 20 befinden, die offen sichtbar ist, oder an einer Stelle unterhalb eines Rahmens der Tür 50. Wenn sich das Höhenaus gl ei chselement 30 unterhalb eines Rahmens der Tür 50 befindet, ist das Höhenausgl ei chselement 30 für den Benutzer bei geschlossener Tür 50 nicht sichtbar.

Vorstellbar ist auch, dass sich der Faltenbalg nicht über die komplette Breite (die in Fig. 4 von oben nach unten verläuft) der Führungsnut 20 erstreckt, sondern nur über einen Teil der Breite, z.B. ca. 50%, ca. 75%, ca. 90%>, ca. 95%>. Dadurch wird das

Zusammenschieben des Höhenausgleichselements 30 beim Bewegen der Tür 50 bzw. Schließen der Tür 50 vereinfacht. Hierdurch kann das Höhenaus gl ei chselement 30 technisch einfacher ausgebildet werden.

Fig. 5 zeigt eine Querschnittsansicht einer vierten Aus führungs form eines

erfindungsgemäßen Aufzugsystems mit einer Führungsnut 20 und einem

Höhenausgleichselement 30. In Fig. 5 ist das Höhenausgleichselement 30 zweiteilig ausgebildet. Das Höhenausgleichselement 30 umfasst zwei Höhenausgleichselementsteile 40, 41. Die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 sind symmetrisch zueinander ausgebildet. Die Führungsnut 20 weist unten eine größere Breite auf als weiter oben. Die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 weisen ebenfalls unten eine größere Breite auf als weiter oben.

Die erste Richtung 34 verläuft bei der in Fig. 5 gezeigten Aus führungs form von oben nach unten. Die zweite Richtung 36 verläuft bei der in Fig. 5 gezeigten Aus führungs form von links nach rechts. In die erste Richtung 34 sind die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 jeweils starr ausgebildet. Das heißt, dass die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 bei einer Belastung mit einer Gewichtskraft einer Last ihre Größe in die erste Richtung 34 im Wesentlichen nicht verändern.

Die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 werden durch jeweils eine Feder 45, 46 von der Wand der Führungsnut 20 in die Mitte der Führungsnut 20 gedrückt (d.h. in die erste Richtung 34 bzw. umgekehrt zur ersten Richtung 34). Fig. 5 zeigt die Position der Höhenausgleichselementsteile 40, 41, wenn die Tür 50 geöffnet ist. In der Realität ist bzw. kann der Abstand zwischen den Höhenausgleichselementsteile 40, 41 kleiner als in Fig. 5 gezeigt sein. In Fig. 5 ist der Abstand zur besseren Darstellbarkeit recht groß gezeichnet.

Das obere Ende der Höhenausgleichselementsteile 40, 41 befindet sich jeweils auf gleicher Höhe wie die obere Oberfläche der Führungsnut 20. Vorstellbar ist auch, dass das obere Ende der Höhenausgleichselementsteile 40, 41 sich jeweils (knapp) unterhalb der Ebene, die von der oberen Oberfläche der Führungsnut 20 aufgespannt wird, befindet.

Die Tür 50 bzw. der Führungsschuh der Tür 50 wird zwischen den

Höhenausgleichselementsteilen 40, 41 geführt. Beim Schließen der Tür 50 drückt die Tür 50 die beiden Höhenausgleichselementsteile 40, 41 auseinander, von der Mitte der Führungsnut 20 gegen die Federn 45, 46 weg. Dadurch ist das Höhenausgleichselement 30 in die zweite Richtung 36 flexibel bzw. bewegbar ausgebildet. Bei der in Fig. 5 gezeigten Aus führungs form wird nicht nur ein oberer Teil des Höhenausgleichselement 30 bzw. der Höhenausgleichselementsteile 40, 41 beim Schließen der Tür 50 bewegt, sondern das Höhenausgleichselement 30 insgesamt wird bewegt.

Die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 können soweit auseinander bewegt werden, bis die Höhenausgleichselementsteile 40, 41 an die jeweiligen Wände der Führungsnut 20 links und rechts stoßen.

Das Höhenausgleichselement 30 kann teleskopartig zusammenschiebbar entlang der zweiten Richtung 36 ausgebildet sein. Wie ein Teleskopstab kann das

Höhenausgleichselement 30 durch die Bewegung der Tür 50 zusammengeschoben werden. Das Höhenausgleichselement 30 kann mit einer oder mehreren Federn beaufschlagt sein, die das teleskopartig zusammenschiebbare Höhenausgleichselement 30 gegen die Tür 50 drücken. Beim Öffnen der Tür 50 dehnt sich das

Höhenausgleichselement 30 in die zweite Richtung 36 aus. Beim Schließen der Tür 50 wird das Höhenausgleichselement 30 zusammengedrückt. Dies gilt insbesondere, wenn die zweite Richtung 36 entlang der Führungsnut 20 verläuft.

Das Höhenausgleichselement 30 kann in der Aus führungs form, bei der das

Höhenausgleichselement 30 teleskopartig zusammenschiebbar bzw. komprimierbar ist, auch keine Feder aufweisen. Das Höhenausgleichselement 30 kann in diesem Fall beispielsweise mit einem ersten Ende an der Tür 50 und mit seinem zweiten Ende in der Führungsnut oder an einer in Längsrichtung der Führungsnut 20 gegenüberliegenden nicht dargestellten Tür befestigt sein, so dass das Höhenausgleichselement 30 beim Öffnen der Tür 50 von der Tür 50 auseinandergezogen wird.

Das Höhenausgleichselement 30 kann z.B. eine Teleskopstange oder ein Teleskoprohr sein, das an der Tür 50 bzw. dem Führungsschuh der Tür 50 und an der dem

Führungsschuh der Tür 50 bei geöffneter Tür 50 gegenüberliegenden Seite der

Führungsnut 20 befestigt ist. Folglich ist das Höhenaus gl ei chselement 30 an zwei sich entlang der Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 gegenüberliegenden Punkten befestigt.

Die Befestigung des Höhenausgleichselements 30 an der Tür bzw. dem Führungsschuh der Tür 50 kann durch Stoffschluss, Reibschloss und/oder Formschluss stattfinden. Die Befestigung kann z.B. durch eine Haken-Öse-Verbindung durchgeführt werden.

Hierdurch ist ein Lösen der Befestigung des Höhenausgleichselements 30 technisch einfach durchführbar. Auf diese Weise kann das Höhenausgleichselement 30 einfach ausgetauscht werden. Auch eine Verschraubung und/oder Vernietung des

Höhenausgleichselements 30 innerhalb der Führungsnut bzw. an der Tür 50 ist vorstellbar. Ein Verschweißen des Höhenausgleichselements 30 an der Tür 50 und/oder an der der Tür 50 im geöffneten Zustand entlang der Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 gegenüberliegenden Seite (innerhalb der Führungsnut 20) ist ebenfalls möglich.

Ebenfalls ist denkbar, dass das Höhenausgleichselement 30 gegen die Tür 50 drückt und auf diese Weise ohne weitere Befestigung, allein aufgrund der Spannung des

Höhenausgleichselements 30, welches sich entlang der Längsrichtung 22 der Führungut 20 auszudehnen versucht, in der Führungsnut 20 angeordnet ist. Auch bei vollständig geöffneter Tür 50 drückt das Höhenausgleichselement 30 somit gegen den

Führungsschuh der Tür 50.

Das Höhenausgleichselement 30 kann komprimierbar ausgebildet sein, d.h. die

Dimension bzw. die Ausdehnung des Höhenausgleichselements 30 entlang der

Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 ist veränderbar. Vorstellbar ist zum Beispiel, dass das Höhenausgleichselement 30 einen Kunststoff und/oder Gummi umfasst oder aus diesem besteht. Das Höhenaus gl ei chselement 30 kann reversibel flexibles bzw.

kompressibles Material umfassen oder aus diesem ausgebildet sein.

Das Höhenausgleichselement 30 kann mehrere Elemente umfassen, die ineinander geschoben werden können. Hierdurch kann die Dimension des Höhenausgleichselements 30 entlang der Längsrichtung 22 der Führungsnut 20 geändert werden. Die ineinander schiebbaren Elemente des Höhenausgleichselements 30 können unterschiedliche Höhen aufweisen. Der Unterschied in der Höhe der verschiedenen ineinander schiebbaren Elemente kann jedoch üblicherweise im Vergleich zur Höhe bzw. Tiefe der Führungsnut 20 im Wesentlichen vernachlässigbar sein.

Das Höhenausgleichselement 30 verringert somit den Raum zwischen zwei Flächen, die auf einer Höhe liegen, die der oberen Oberfläche 27 der Führungsnut 20 entsprechen: der oberen Oberfläche 27 der Führungsnut 20 und der oberen Oberfläche 31, 31 ' des Höhenausgleichselements 30.

Das Höhenausgleichselement 30 kann auf jedem Stockwerk eines Gebäudes in einer oder mehreren Führungsnuten 20 zum Führen einer Tür 50 (Aufzugskabinentür und/oder Schachttür) vorhanden sein. Vorstellbar ist auch, dass das Höhenausgleichselement 30 nur auf bestimmten Stockwerken vorhanden ist. Beispielsweise kann das

Höhenausgleichselement 30 nur auf solchen Stockwerken eines Krankenhauses vorhanden sein, in dem auch Krankenhausbetten (mit Patienten) oder andere schwere Lasten in die Aufzugskabine 60 und/oder aus der Aufzugskabine 60 bewegt werden.

Das Höhenausgleichselement 30 kann sowohl in einer Führungsnut 20 zum Führen einer Aufzugskabinentür und in einer Führungsnut 20 zum Führen einer Schachttür vorhanden sein. Auch vorstellbar ist, dass die Aufzugskabinentür und/oder die Schachttür zwei- oder dreigeteilt ist, und jeweils mehrere Führungsnuten 20 zum Führen einer Tür 50 vorhanden sind. In den Führungsnuten 20 einer bzw. der Tür 50 kann jeweils ein

Höhenausgleichselement 30 angeordnet sein.

Das Höhenausgleichselement 30 kann nachrüstbar sein. Das bedeutet, dass das

Höhenausgleichselement 30 in Führungsnuten 20 bereits bestehender Aufzugssysteme nachträglich eingebaut werden kann. Vorstellbar ist auch, dass das Höhenausgleichselement 30 hohl ausgebildet ist und mit einem nichtnewtonschen Fluid gefüllt ist. Bei einem nichtnewtonschen Fluid ist die Schergeschwindigkeit proportional zur Scherspannung. Bei plötzlicher bzw. schlagartiger Belastung, wenn die Last auf das Höhenausgleichselement 30 bewegt wird, ist das Höhenausgleichselement 30 in der ersten Richtung 34 im Wesentlichen starr, d.h. das Höhenausgleichselement 30 verändert seine Größe bzw. Ausdehnung in die erste Richtung 34 im Wesentlichen nicht.

Üblicherweise verbleibt die Last nicht lange auf dem Höhenausgleichselement 30, sondern gelangt nur sehr kurzzeitig auf das Höhenausgleichselement 30. Dadurch wird ein Einsinken der Last in die Führungsnut 20 bzw. Absinken des

Höhenausgleichselements 30 mit dem nichtnewtonschen Fluid im Wesentlichen verhindert. Bevor die Last (bzw. Räder der Last, z.B. Räder einer Krankenhausliege oder eines Schubkarrens oder einer Sackkarre) in das Höhenaus gl ei chselement 30 einsinken kann, hat die Last das Höhenausgleichselement 30 üblicherweise schon wieder verlassen.

Wenn die Tür 50 beim Schließen der Tür 50 einen oberen Bereich bzw. oberen Teil des Höhenausgleichselements 30 langsam in die zweite Richtung 36 drückt, ist das nichtnewtonsche Fluid weich bzw. nicht starr. Das nichtnewtonsche Fluid verhält sich wie eine Flüssigkeit. Hierdurch kann die erforderliche Formveränderung des

Höhenausgleichselements 30 beim Schliessen ohne großen Kraftaufwand durchgeführt werden.

Das nichtnewtonsche Fluid kann z.B. Treibsand sein, d.h. eine Suspension aus Wasser und Sand. Alternativ ist eine Mischung aus Stärke und Wasser als nichtnewtonsches Fluid vorstellbar.

Das Höhenausgleichselement 30 kann insbesondere für Aufzugssysteme verwendet werden, bei denen die Tür sich nur von einer Seite aus schließt. D.h. das

Höhenausgleichselement 30 kann insbesondere für Aufzugs Systeme verwendet werden, bei denen nicht zwei Türelemente bewegt werden, um sich in der Mitte der

Eingangsöffnung der Aufzugskabine 60 zu treffen. Auch bei Aufzugssystemen, bei denen mehrere Elemente der Tür aufeinander zu bewegt werden, um sich z.B. in der Mitte der Eingangsöffnung der Aufzugskabine 60 zu treffen, ist das Höhenausgleichselement 30 geeignet.

Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht einer fünften Aus führungs form eines erfindungsgemäßen Aufzugsystems. Das Höhenaus gl ei chselement 30 bzw. die

Höhenausgleichselemente 30 ist bzw. sind als Evolutfeder ausgebildet, die sich über die gesamte Höhe bzw. Tiefe der Führungsnut 20 erstreckt. Die Evolutfeder drückt, auch bei vollständig geöffneter Tür 50, jeweils gegen den Führungsschuh der Tür 50.

Die Evolutfeder kann jeweils zusätzlich an dem Führungsschuh der Tür 50 befestigt sein, z.B. durch eine Schweißverbindung und/oder eine Haken-Öse-Verbindung. Durch die Befestigung an dem Führungsschuh der Tür 50 wird ein unbefugtes Entfernen des Höhenausgleichselements 30 in Form der Evolutfeder erschwert.

Das innerste Element der Evolutfeder (d.h. das Element mit der geringsten Höhe) kann sich im geöffneten Zustand der Tür 50 ganz links in Fig. 6 oder ganz rechts in Fig. 6 befinden. Vorstellbar ist auch, dass die Evolutfeder eine Doppelevolutfeder ist. In diesem Fall befinden sich die beiden innersten Elemente (d.h. die mit der geringsten Höhe) ganz links und ganz rechts in Fig. 6.

Abschließend ist daraufhinzuweisen, dass Begriffe wie„aufweisend",„umfassend", etc. keine anderen Elemente oder Schritte ausschließen und Begriffe wie„eine" oder„ein" keine Vielzahl ausschließen. Ferner sei daraufhingewiesen, dass Merkmale oder Schritte, die mit Verweis auf eines der obigen Ausführungsbeispiele beschrieben worden sind, auch in Kombination mit anderen Merkmalen oder Schritten anderer oben beschriebener Ausführungsbeispiele verwendet werden können. Bezugszeichen in den Ansprüchen sind nicht als Einschränkung anzusehen. Bezugszeichenliste

10, 10' Türschwelle

20, 20' Führungsnut

22 Längsrichtung der Führungsnut

24, 25 Kanten der Führungsnut

27 obere Oberfläche der Führungsnut

28 Boden der Führungsnut

30 Höhenausgleichselement

31, 3 Γ obere Oberfläche des Höhenaus gl eichselement

34 erste Richtung

36 zweite Richtung

40, 41 Höhenausgleichselementsteile

45, 46 Federn

50, 50' Tür

60, 60' Aufzugskabine