LATORRE CARLOS (CN)
JPS50113162U | 1975-09-16 | |||
JPH06191767A | 1994-07-12 | |||
JP2001322771A | 2001-11-20 | |||
EP2033925A1 | 2009-03-11 | |||
JP2001322771A | 2001-11-20 |
Ansprüche 1. Aufzuganlage (1) mit zumindest einem Aufzugkabinenträger (2), der in einem für eine Fahrt des Aufzugkabinenträgers (2) vorgesehenen Fahrraum (3) verfahrbar ist, einer ersten Aufzugkabine (5), die an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist, und zumindest einer zweiten Aufzugkabine (6), die an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist, wobei zumindest ein pneumatisches Verstellelement (30) vorgesehen ist und wobei die zweite Aufzugkabine (6) mittels des pneumatischen Verstellelements (30) relativ zu dem Aufzugkabinenträger (2) verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Aufzugkabine (6) über der ersten Aufzugkabine (5) angeordnet ist und dass das pneumatische Verstellelement (30) mit der ersten Aufzugkabine (5) und mit der zweiten Aufzugkabine (6) verbunden ist. 2. Aufzuganlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Aufzugkabine (5) fest an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist. 3. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatische Verstellelement (30) einerseits zumindest mittelbar an einer Oberseite (23) der ersten Aufzugkabine (5) an der ersten Aufzugkabine (5) anliegt und andererseits zumindest mittelbar an einer Unterseite (24) der zweiten Aufzugkabine (6) an der zweiten Aufzugkabine (6) anliegt . 4. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das pneumatische Verstellelement (30) als Luftkissen (30) ausgestaltet ist. 5. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kompressor (33) vorgesehen ist, der an dem Aufzugkabinenträger (2) angeordnet ist, und dass der Kompressor (33) zumindest mittels einer pneumatischen Leitung (34) mit dem pneumatischen Verstellelement (30) verbunden ist . 6. Aufzuganlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Erfassungseinrichtung (41) vorgesehen ist, die zum Erfassen eines Hubs des pneumatischen Verstellelements (30) dient, dass eine mit der Erfassungseinrichtung (41) verbundene Steuerung (40) vorgesehen ist und dass die Steuerung (40) den Kompressor (33) in Abhängigkeit von dem von der Erfassungseinrichtung (41) erfassten Hub des pneumatischen Verstellelements (30) ansteuert. 7. Aufzuganlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (40) den erfassten Hub in Bezug auf einen Soll-Hub regelt, der durch einen momentanen Soll- Kabinenabstand (25) bestimmt ist. 8. Aufzuganlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfassungseinrichtung (41) ein erstes Element (43), das zumindest mittelbar mit der ersten Aufzugkabine (5) verbunden ist, und ein zweites Element (44) aufweist, das zumindest mittelbar mit der zweiten Aufzugkabine (6) verbunden ist. 9. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein weiteres pneumatisches Verstellelement (31) vorgesehen ist, das zusammen mit dem pneumatischen Verstellelement (30) zum Verstellen der zweiten Aufzugkabine (6) relativ zu dem Aufzugkabinenträger (2) dient, und dass das weitere pneumatische Verstellelement (31) mittels einer weiteren pneumatischen Leitung (35) mit dem Kompressor (33) verbunden ist. 10. Aufzuganlage nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufzugkabinenträger (2) zumindest eine Führung (13) für die zweite Aufzugkabine (6) aufweist und dass die zweite Aufzugkabine (6) an der Führung (13) vertikal verstellbar geführt ist. |
Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft eine Aufzuganlage mit zumindest einem Aufzugkabinenträger, der zwei oder mehr Aufzugkabinen
aufnehmen kann. Speziell betrifft die Erfindung das Gebiet der Aufzuganlagen, die als sogenannte Doppeldecker- Aufzuganlagen ausgestaltet sind.
Stand der Technik
Aus der JP 2001-322771 AI ist ein Doppeldecker-Aufzug
bekannt. Der bekannte Aufzug weist einen Kabinenrahmen auf, in dem zwei Kabinen übereinander angeordnet sind. Hierbei ist die obere Kabine über einen elastischen Körper an dem
Kabinenrahmen abgestützt. Die untere Kabine ist über einen elastischen Körper auf einem Sockel abgestützt. Dieser Sockel ist wiederum über hydraulische Olzylinder an dem
Kabinenrahmen abgestützt. Hierbei wird ein Gewicht der unteren Kabine gemessen. Der Öldruck für die hydraulischen Olzylinder wird in Abhängigkeit von dem Gewicht der unteren Kabine gesteuert.
Der aus der JP 2001-322771 AI bekannte Doppeldecker-Aufzug hat den Nachteil, dass für die hydraulischen Olzylinder ein Tank zum Aufnehmen des Öls bereitgestellt werden muss, um Öl in die hydraulischen Olzylinder zu pumpen oder aus diesen abzulassen. Ferner ist auch eine hydraulische Pumpe zum Pumpen des Öls erforderlich. Außerdem muss ein ausreichender Abstand der unteren Kabine zu einem unteren Teil des
Kabinenrahmens vorgesehen sein, um die hydraulischen
Einrichtungen, insbesondere die Ölzylinder, anzuordnen. Somit ist die Ausgestaltung des bekannten Doppeldecker-Aufzugs relativ aufwändig und mit hohen Herstellungskosten verbunden.
Darstellung der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Aufzuganlage zu schaffen, deren Aufbau verbessert ist. Speziell ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Aufzuganlage zu schaffen, die einen kompakten Aufbau aufweist und die kostengünstig herstellbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine erfindungsgemäße Aufzuganlage mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen der im Anspruch 1 angegebenen Aufzuganlage möglich.
Bei der Ausgestaltung der Aufzuganlage kann der
Aufzugkabinenträger in einem Aufzugschacht angeordnet sein. Dabei kann eine Antriebsmaschineneinheit vorgesehen sein, die zum Betätigen des Aufzugkabinenträgers dient, wodurch der Aufzugkabinenträger durch den vorgesehenen Fahrraum
verfahrbar ist. Hierbei kann der Aufzugkabinenträger an einem mit dem Aufzugkabinenträger verbundenen Zugmittel aufgehängt sein. Das Zugmittel kann hierbei in geeigneter Weise über eine Treibscheibe der Antriebsmaschineneinheit geführt sein. Hierbei kann solch ein Zugmittel neben der Funktion des
Übertragens der Kraft oder des Moments der
Antriebsmaschineneinheit auf den Aufzugkabinenträger, um den Aufzugkabinenträger zu betätigen, auch die Funktion haben, den Aufzugkabinenträger zu tragen. Unter einer Betätigung des Aufzugkabinenträgers ist hierbei insbesondere ein Heben oder Senken des Aufzugkabinenträgers in dem vorgesehenen Fahrraum zu verstehen, wobei der Aufzugkabinenträger durch eine oder mehrere Führungsschienen geführt sein kann.
Vorteilhaft ist es, dass das pneumatische Verstellelement an dem Aufzugkabinenträger angeordnet ist. Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass die zweite Aufzugkabine über der ersten Aufzugkabine angeordnet ist, dass die erste Aufzugkabine fest an dem Aufzugkabinenträger angeordnet ist und dass das pneumatische Verstellelement einerseits zumindest mittelbar an einer Oberseite der ersten Aufzugkabine mit der ersten Aufzugkabine und andererseits zumindest mittelbar an einer Unterseite der zweiten Aufzugkabine mit der zweiten
Aufzugkabine verbunden ist. Speziell kann das pneumatische Verstellelement einerseits mit der Oberseite der ersten
Aufzugkabine und andererseits mit der Unterseite der zweiten Aufzugkabine verbunden sein. Somit ist eine vorteilhafte Anordnung des pneumatischen Verstellelements an dem
Aufzugkabinenträger ermöglicht, wobei ein Abstand der ersten Aufzugkabine zu einer Unterseite des Aufzugkabinenträgers verringert ist. Entsprechend kann die zweite Aufzugkabine in ihrer obersten Position relativ nah an einer Oberseite des Aufzugkabinenträgers angeordnet sein. Hierdurch kann der im Aufzugschacht zur Verfügung stehende Fahrraum optimal genutzt werden .
In vorteilhafter Weise ist das pneumatische Verstellelement als Luftkissen ausgestaltet. Ferner ist es vorteilhaft, dass ein Kompressor vorgesehen ist, der an dem Aufzugkabinenträger angeordnet ist, und dass der Kompressor über eine pneumatische Leitung mit dem pneumatischen Verstellelement verbunden ist. Hierdurch ist eine raumsparende Ausgestaltung des pneumatischen Verstellelements möglich. Ferner kann eine kostengünstige Ausgestaltung erreicht werden.
Vorteilhaft ist es hierbei auch, dass eine
Erfassungseinrichtung vorgesehen ist, die zum Erfassen eines Hubs des pneumatischen Verstellelements dient, dass eine mit der Erfassungseinrichtung verbundene Steuerung vorgesehen ist und dass die Steuerung den Kompressor in Abhängigkeit von dem von der Erfassungseinrichtung erfassten Hub des pneumatischen Verstellelements ansteuert.
Hierbei ist es ferner vorteilhaft, dass die Steuerung den erfassten Hub in Bezug auf einen Soll-Hub regelt, der durch einen momentanen Soll-Kabinenabstand bestimmt ist. Hierdurch kann die Steuerung als Regelung ausgestaltet sein, um in vorteilhafter Weise einen Kabinenabstand zwischen den beiden Aufzugkabinen einzustellen.
Vorteilhaft ist es, dass die Erfassungseinrichtung ein erstes Element, das mit der ersten Aufzugkabine verbunden ist, und ein zweites Element aufweist, das mit der zweiten
Aufzugkabine verbunden ist. Hierdurch ist eine kompakte
Ausgestaltung der Erfassungseinrichtung und eine zuverlässige Messung des momentanen Hubs des pneumatischen
Verstellelements möglich.
Vorteilhaft ist es auch, dass zumindest ein weiteres
pneumatisches Verstellelement vorgesehen ist, das zusammen mit dem pneumatischen Verstellelement zum Verstellen der zweiten Aufzugkabine relativ zu dem Aufzugkabinenträger dient, und dass das weitere pneumatische Verstellelement über eine weitere pneumatische Leitung mit dem Kompressor
verbunden ist. Hierbei kann der Kompressor die beiden pneumatischen Verstellelemente gemeinsam versorgen, um einen Hub der zweiten Aufzugkabine zu erzielen. Hierdurch wird ein gleichmäßiges Anheben der zweiten Aufzugkabine ermöglicht, wobei eine gewisse Stabilisierung erzielt ist.
Außerdem ist es vorteilhaft, dass der Aufzugkabinenträger eine Führung für die zweite Aufzugkabine aufweist und dass die zweite Aufzugkabine an der Führung vertikal verstellbar geführt ist. Hierdurch ist während der Verstellung der zweiten Aufzugkabine durch das pneumatische Verstellelement insbesondere ein Verkippen der zweiten Aufzugkabine
verhindert. Dabei werden Querbelastungen, die auf das pneumatische Verstellelement einwirken können, vermieden.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Aufzuganlage in einer schematischen Darstellung entsprechenden einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
Fig. 1 zeigt eine Aufzuganlage 1 mit zumindest einem
Aufzugkabinenträger 2, der in einem für eine Fahrt des Aufzugkabinenträgers 2 vorgesehenen Fahrraum 3 verfahrbar ist. Beispielsweise kann der Fahrraum in einem Aufzugschacht 4 eines Gebäudes vorgesehen sein. Hierbei können mehrere Stockwerke vorgesehen sein, die Haltepunkte darstellen. An dem Aufzugkabinenträger 2 sind eine erste Aufzugkabine 5 und eine zweite Aufzugkabine 6 angeordnet. Die erste
Aufzugkabine 5 ist hierbei über ein Zwischenstück 7, das teilweise elastisch ausgestaltet sein kann, an einem
Querträger 8 des Aufzugkabinenträgers 2 befestigt. Somit ist die erste Aufzugkabine 5 fest in dem Aufzugkabinenträger 2 angeordnet. Hierbei sind außerdem Halteelemente 9, 10 vorgesehen, die die erste Aufzugkabine 5 seitlich mit
Längsträgern 11, 12 des Aufzugkabinenträgers 2 verbinden.
Die zweite Aufzugkabine 6 ist verstellbar in dem
Aufzugkabinenträger 2 angeordnet. Hierbei ist eine Führung 13 für die zweite Aufzugkabine 6 vorgesehen. Die Führung 13 weist Führungselemente 14, 15 auf, die mit Seitenflächen 16, 17 der zweiten Aufzugkabine 6 zusammenwirken. Hierdurch ist die zweite Aufzugkabine 6 durch die Führung 13 vertikal verstellbar geführt.
Die erste Aufzugkabine 5 weist ein Ausstiegsniveau 20 auf, das beispielsweise durch einen Fußboden der ersten
Aufzugkabine 5 vorgegeben ist. Außerdem weist die zweite Aufzugkabine 6 ein Ausstiegsniveau 21 auf, das durch einen Fußboden der zweiten Aufzugkabine 6 bestimmt ist. Zwischen den beiden Ausstiegsniveaus 20, 21 der Aufzugkabinen 5, 6 besteht ein gewisser Abstand 22.
Die zweite Aufzugkabine 6 ist über der ersten Aufzugkabine 5 angeordnet. Zwischen einer Oberseite 23 der ersten
Aufzugkabine 5 und einer Unterseite 24 der zweiten
Aufzugkabine 6 ist ein Kabinenabstand 25 definiert. Die Größe des Kabinenabstands 25 hängt von der momentanen Position der zweiten Aufzugkabine 6 ab, da die zweite Aufzugkabine 6 relativ zu dem Aufzugkabinenträger 2 vertikal verstellbar ist. Hierbei kann die zweite Aufzugkabine 6 in einer Richtung 26 nach oben oder in einer Richtung 27 nach unten verstellt werden. Diese Verstellung erfolgt relativ zu dem
Aufzugkabinenträger 2.
Zwischen der Oberseite 23 der ersten Aufzugkabine 5 und der Unterseite 24 der zweiten Aufzugkabine 6 sind pneumatische Verstellelemente 30, 31 angeordnet. In diesem
Ausführungsbeispiel liegen die pneumatischen Verstellelemente 30, 31 einerseits an der Oberseite 23 der ersten Aufzugkabine 5 und andererseits an der Unterseite 24 der zweiten
Aufzugkabine 6 an. Ferner können die pneumatischen
Verstellelemente 30, 31 auch einerseits im Bereich der
Oberseite 23 mit der ersten Aufzugkabine 5 verbunden sein. Ferner können die pneumatischen Verstellelemente 30, 31 auch im Bereich der Unterseite 24 mit der zweiten Aufzugkabine 6 verbunden sein.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die pneumatischen
Verstellelemente 30, 31 als Luftkissen 30, 31 oder Luftsäcke 30, 31 ausgestaltet. Der Aufzugkabinenträger 2 weist einen Querträger 32 auf, an dem ein Kompressor 33 für die
pneumatischen Verstellelemente 30, 31 angeordnet ist. Hierbei sind die pneumatischen Verstellelemente 30, 31 über
pneumatische Leitungen 34, 35 mit dem Kompressor 33
verbunden. Über den Kompressor 33 kann Luft in die
pneumatischen Verstellelemente 30, 31 gepumpt werden.
Außerdem kann Luft aus dem pneumatischen Verstellelementen 30, 31 kontrolliert abgelassen werden.
Wenn der Kompressor 33 Luft in die pneumatischen
Verstellelemente 30, 31 pumpt, dann vergrößert sich der Kabinenabstand 25 zwischen der Oberseite 23 der ersten
Aufzugkabine 5 und der Unterseite 24 der zweiten Aufzugkabine 6. Hierdurch wird die zweite Aufzugkabine 6 in der Richtung 26 verstellt. Wenn kontrolliert Luft aus den pneumatischen Verstellelementen 30, 31 abgelassen wird, dann verkleinert sich der Kabinenabstand 25, so dass die zweite Aufzugkabine 6 in der Richtung 27 verstellt wird. Bei diesen
Verstellbewegungen ist die zweite Aufzugkabine 6 durch die Führung 13 in vertikaler Richtung, das heißt in den
Richtungen 26, 27, geführt. Mit dem Kabinenabstand 25
variiert hierbei auch der Abstand 22 zwischen den
Ausstiegsniveaus 20, 21 der beiden Aufzugkabinen 5, 6.
Innerhalb des Gebäudes kann der Abstand zwischen Stockwerken variieren. Beispielsweise können in das Gebäude
Zwischenebenen eingezogen sein, die zum Aufnehmen einer
Lüftungs- oder Klimatisierungseinrichtung dienen. Ferner können einzelne Stockwerke eine abweichende Stockwerkshöhe aufweisen. Beispielsweise kann eine Eingangshalle vorgesehen sein. Über die pneumatischen Verstellelemente 30, 31 ist innerhalb gewisser Grenzen eine Anpassung an unterschiedliche Stockwerkshöhen möglich. Somit kann der Abstand 22 an den jeweiligen Stockwerksabstand angepasst werden.
Die Aufzuganlage 1 weist eine Steuerung 40 auf, die auch als Regelung 40 ausgestaltet sein kann. Die Steuerung 40 ist in diesem Ausführungsbeispiel an dem Aufzugkabinenträger 2 angeordnet. Hierbei ist die Steuerung 40 direkt an dem
Kompressor 33 angeordnet, wobei der Kompressor 33 und die Steuerung 40 in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht sein können. Außerdem ist eine Erfassungseinrichtung 41
vorgesehen, die über eine elektrische Leitung 42 mit der Steuerung 40 verbunden ist. Hierbei ist die Erfassungseinrichtung 41 in diesem Ausführungsbeispiel aus Elementen 43, 44 zusammengesetzt. Das Element 43 ist mit der ersten Aufzugkabine 5 verbunden. Das Element 44 ist mit der zweiten Aufzugkabine 6 verbunden. Hierbei befindet sich das Element 44 teilweise im Bereich des Elements 43. Durch die relative Lage der beiden Elemente 43, 44 zueinander kann berührungslos der Kabinenabstand 25 oder eine mit dem
Kabinenabstand 25 in Beziehung stehende Größe gemessen werden. Hierdurch ist ein Hub der pneumatischen
Verstellelemente 30, 31 durch die Erfassungseinrichtung 41 erfassbar. Der von der Erfassungseinrichtung 41 erfasste Hub wird über die elektrische Leitung 42 zu der Steuerung 40 übermittelt. Die Steuerung 40 kann in Bezug auf ein
anzufahrendes Paar von Stockwerken, die übereinander
angeordnet sind, einen Soll-Kabinenabstand für den
Kabinenabstand 25 erhalten oder bestimmen. In Abhängigkeit von diesem Soll-Kabinenabstand steuert die Steuerung 40 den Kompressor 33 an. Wenn der Kabinenabstand 25 kleiner als der Soll-Kabinenabstand ist, dann wird der Kompressor 33 so angesteuert, dass Luft in die pneumatischen Verstellelemente 30, 31 zum Aufblasen der pneumatischen Verstellelemente 30, 31 eingeführt wird. Dadurch vergrößert sich der
Kabinenabstand 25. Überschreitet hingegen der Kabinenabstand 25 den Soll-Kabinenabstand, dann steuert die Steuerung 40 den Kompressor 33 so an, dass Luft aus den pneumatischen
Verstellelementen 30, 31 abgelassen wird. Hierdurch
verringert sich der Kabinenabstand 25. Somit kann die
Steuerung 40 den Kabinenabstand 25 auf den vorgegebenen Soll- Kabinenabstand einregeln. Der momentane Kabinenabstand 25 wird hierbei von Erfassungseinrichtung 41 fortlaufend erfasst und somit in der Steuerung 40 aktualisiert.
In diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufzugkabinenträger 2 an einem Zugmittel 50 aufgehängt. Das Zugmittel 50 ist hierbei um eine Treibscheibe 51 einer
Antriebsmaschineneinheit 52 geführt. Über die
Antriebsmaschineneinheit 52 kann die Aufzugkabine 2 in dem Fahrraum 3 verfahren werden. Somit kann das gewünschte Paar der Stockwerke, die übereinander angeordnet sind, angefahren werden. Hierbei kann während der Fahrt und/oder beim
Erreichen der gewünschten Stockwerke der Kabinenabstand 25 beziehungsweise der Abstand 22 der Ausstiegsniveaus 20, 21 auf die erforderliche Größe angepasst werden.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt.
Next Patent: DEVICE AND METHOD FOR MEASURING AN INFLOW OF AIR FOR A VEHICLE