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Title:
ELEVATOR SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2014/083043
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to elevator system having a cab and a supporting means, wherein the cab is at least partially supported by the supporting means. The supporting means comprises several electrically conductive tension-bearing elements, which are arranged parallel to each other and which are substantially surrounded by a jacket. The supporting means is fastened to supporting-means fastening devices, wherein the supporting-means fastening devices each comprise a housing and a clamping element. The housing and the clamping element each have clamping surfaces, between which the supporting means is clamped. An electrically insulating material is arranged between at least one side of the supporting means and the clamping surfaces arranged thereon. Said electrically insulating material electrically isolates the supporting means from the housing or the clamping element or both.

Inventors:
ZAPF VOLKER (CH)
DOLD FLORIAN (CH)
BÜRGI PHILIPP (DE)
Application Number:
PCT/EP2013/074836
Publication Date:
June 05, 2014
Filing Date:
November 27, 2013
Export Citation:
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Assignee:
INVENTIO AG (CH)
International Classes:
B66B7/08
Foreign References:
US20070017749A12007-01-25
US20110042170A12011-02-24
Other References:
None
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Claims:
Patentansprüche

1. Aufzugsanlage mit einer Kabine (41) und einem Tragmittel (1), wobei die Kabine

(41) vom Tragmittel (1) zumindest teilweise getragen ist, und wobei das Tragmittel (1) mehrere parallel zueinander angeordnete elektrisch leitende Zugträger (5) umfasst, welche im Wesentlichen von einem Mantel (6) umhüllt sind, und wobei das Tragmittel (1) eine erste Seite (10) und eine zweite Seite (11) aufweist, und wobei das Tragmittel (1) an

Tragmittelbefestigungsvorrichtungen (47) befestigt ist, und wobei die Tragmitte lbefestigungsvorrichtungen (47) jeweils ein Gehäuse (7) und ein Klemmelement (8) umfassen, und wobei das Gehäuse (7) und das Klemmelement (8) Klemmflächen (14, 15, 17, 18) aufweisen, zwischen welchen das Tragmittel (1) eingeklemmt ist, und wobei zumindest zwischen einer Seite (10, 11) des Tragmittels (1) und den daran angeordneten Klemmflächen (14, 15, 17, 18) ein elektrisch isolierendes Material (3) angeordnet ist, welches das Tragmittel (1) elektrisch von dem Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) trennt.

2. Aufzugsanlage nach Anspruch 1, wobei die erste Seite (10) des Tragmittels (1) eine Traktionsseite ist, welche in Kontakt steht mit einer Treibscheibe (43) eines Antriebes, und wobei die zweite Seite (11) des Tragmittels (1) eine Rückseite ist, wobei das elektrisch isolierende Material (3) zwischen der Rückseite (11) und dem Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) angeordnet ist.

3. Aufzugsanlage nach Anspruch 2, wobei auf der Traktionsseite (10) des

Tragmittels (1) Längsrippen ausgebildet sind.

4. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zwischen beiden Seiten (10, 11) des Tragmittels (1) und dem Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) ein elektrisch isolierendes Material (3) angeordnet ist.

5. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das elektrisch isolierende Material (3) als Folie ausgebildet ist.

6. Aufzugsanlage nach Ansprach 5, wobei die Folie zwischen dem Tragmittel (1) und dem Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) eingelegt und eingeklemmt ist.

7. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das elektrisch

isolierende Material (3) als Klebeband ausgebildet ist.

8. Aufzugsanlage nach Ansprach 7, wobei das Klebeband auf dem Tragmittel (1) und / oder auf den Klemmflächen (14, 15, 17, 18) des Gehäuses (7) bzw. des Klemmelementes (8) aufgeklebt ist.

9. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das elektrisch

isolierende Material (3) als Beschichtung ausgebildet ist.

10. Aufzugsanlage nach Ansprach 9, wobei die Beschichtung auf den Klemmflächen

(14, 15, 17, 18) des Gehäuses (7) bzw. des Klemmelementes (8) aufgebracht ist.

11. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüchen 9 oder 10, wobei die Beschichtung eine Pulverbeschichtung oder einen Nasslack oder eine keramische

Beschichtung oder eine Emailierang oder eine Teflonbeschichtung ist.

12. Aufzugsanlage nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Beschichtung eine

Schichtdicke von 5 bis 1000 Mikrometer, bevorzugt von 10 bis 500 Mikrometer, besonders bevorzugt von 15 bis 300 Mikrometer aufweist.

13. Aufzugsanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das

Klemmelement (8) als Keil ausgebildet ist.

14. Tragmitte lbefestigungsvorrichtung (47) für eine Aufzugsanlage mit einem

riemenartigen Tragmittel (1), die Tragmittelbefestigungsvorrichtung (47) umfassend ein Gehäuse (7) und ein Klemmelement (8), wobei das Gehäuse (7) und das Klemmelement (8) Klemmflächen (14, 15, 17, 18) aufweisen, zwischen welchen das riemenartige Tragmittel (1) einklemmbar ist, und wobei die Klemmflächen (14, 15) des Gehäuses (7) und / oder die

Klemmflächen (17, 18) des Klemmelementes (8) mit einem elektrisch isolierenden Material (3) beschichtet sind, sodass in einem

Verwendungszustand zumindest eine Seite des Tragmittels (1) elektrisch von dem Gehäuse (7) bzw. dem Klemmelement (8) isoliert ist.

15. Tragmitte Ibefestigungsvorrichtung (47) nach Anspruch 14, wobei die

Beschichtung eine Pulverbeschichtung oder einen Nasslack oder eine keramische Beschichtung oder eine Emailierung oder eine

Teflonbeschichtung ist.

Description:
Aufzugsanlage

Gegenstand der Erfindung ist eine Aufzugsanlage und insbesondere eine Ausgestaltung einer Befestigung eines Tragmittels in der Aufzugsanlage.

Bei manchen Aufzugsanlagen werden riemenförmige Tragmittel eingesetzt. Solche Tragmittel umfassen im Allgemeinen mehrere aus Stahldrähten bestehende Zugträger, welche die von dem Tragmittel aufzunehmenden Zugkräfte aufnehmen. Die Zugträger sind im Allgemeinen von einem Mantel aus Kunststoff umgeben.

Solche Tragmittel sind innerhalb einer Aufzugsanlage ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Aus diesem Grund werden Prüfeinheiten in Aufzugsanlagen eingesetzt, welche insbesondere den mechanischen Zustand der Zugträger überprüfen. Schäden an den die Kräfte aufnehmenden Zugträgenr sollen dadurch frühzeitig erkannt werden können. Somit kann das Tragmittel bei einer Beschädigung ausgewechselt werden, um ein Versagen der Aufzugsanlage zu verhindern.

Die elektrisch leitenden Zugträger sind von dem elektrisch isolierenden Mantel aus Kunststoff umgeben. Zur Durchführung einer Prüfung des Zustandes der Zugträger werden üblicherweise die Zugträger elektrisch kontaktiert, und mit Hilfe eines durch die Zugträger geleiteten elektrischen Prüfstromes wird ein Zustand der Zugträger festgestellt. Dabei deuten Veränderungen, insbesondere eine Erhöhung des elektrischen Widerstandes der Zugträger, auf eine Verschlechterung eines Zustandes der Zugträger hin. Um die einzelnen Zugträger zuverlässig überprüfen zu können, ist es wichtig, dass die Zugträger untereinander nicht in elektrischem Kontakt stehen. Solche elektrischen Kurzschlüsse zwischen Zugträgern eines Tragmittels können beispielsweise an Stellen auftreten, an denen das Tragmittel eingeklemmt wird.

Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Aufzugsanlage zur Verfügung zu stellen, bei welcher zuverlässig verhindert wird, dass ummantelte

Zugträger des Tragmittels untereinander elektrisch kurzgeschlossen sind. Die

Aufzugsanlage soll zudem kostengünstig und einfach zu installieren sein. Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Aufzugsanlage mit einer Kabine und einem Tragmittel vorgeschlagen. Dabei ist die Kabine vom Tragmittel zumindest teilweise getragen. Das Tragmittel umfasst mehrere parallel zueinander angeordnete elektrisch leitende Zugträger, welche im Wesentlichen von einem Mantel umhüllt sind. Das Tragmittel weist eine erste Seite und eine zweite Seite auf. Das Tragmittel ist an Tragmittelbefestigungsvorrichtungen befestigt, wobei die

Tragmittelbefestigungsvorrichtungen jeweils ein Gehäuse und ein Klemmelement umfassen. Das Gehäuse und das Klemmelement weisen Klemmflächen auf, zwischen welchen das Tragmittel eingeklemmt ist. Dabei ist zumindest zwischen einer Seite des Tragmittels und den daran angeordneten Klemmflächen ein elektrisch isolierendes Material angeordnet, welches das Tragmittel elektrisch von dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement trennt.

Eine solche Aufzugsanlage hat zunächst den Vorteil, dass herkömmliche Keilschlösser als Tragmittelbefestigungsvorrichtungen verwendet werden können. Die herkömmlichen Tragmittelbefestigungsvorrichtungen und das darin eingelegte Tragmittel werden lediglich durch das elektrisch isolierende Material ergänzt. Dadurch wird sichergestellt, dass bei einem möglicherweise auftretenden Kontakt zwischen den Zugträgern und der Tragmittelbefestigungsvorrichtung keine elektrischen Brücken zwischen den Zugträgern entstehen, und dass keine Erdung der Zugträger über die

Tragmittelbefestigungsvorrichtung entsteht. Somit bleiben die Zugträger des Tragmittels elektrisch voneinander isoliert, auch wenn der Mantel auf einer Seite des Tragmittels durchgescheuert ist. Ein solches elektrisch isolierendes Material ist kostengünstig herzustellen und einfach in einer Aufzugsanlage zu installieren. Zudem können bestehende Aufzugsanalgen mit einem solchen elektrisch isolierenden Material nachgerüstet werden.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist die erste Seite des Tragmittels eine Traktionsseite, welche in Kontakt steht mit einer Treibscheibe eines Antriebes. Die zweite Seite des Tragmittels ist eine Rückseite. Dabei ist das elektrisch isolierende Material zwischen der Rückseite des Tragmittels und dem Gehäuse bzw. dem

Klemmelement angeordnet. Eine derartige Anordnung des elektrisch isolierenden Materiales ist vorteilhaft, weil beobachtet wurde, dass der in der Regel dünner ausgestaltete Mantel auf der Rückseite des Tragmittels schneller durchscheuert als der in der Regel dicker ausgestaltete Mantel auf der Traktionsseite des Tragmittels. Somit kann es in diesem Ausführungsbeispiel genügen, lediglich eine Seite des Tragmittels durch das elektrisch isolierende Material von der Tragmittelbefestigungsvorrichtung elektrisch zu isolieren.

In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist zwischen beiden Seiten des Tragmittels und dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement ein elektrisch isolierendes Material angeordnet. Eine solche Anordnung ist vorteilhaft, wenn zu erwarten ist, dass entweder der Mantel auf der Rückseite des Tragmittels oder der Mantel auf der

Traktionsseite des Tragmittels im Gebrauch geschädigt werden könnte.

In einer vorteilhaften Ausführungsform sind auf der Traktionsseite des Tragmittels Längsrippen ausgebildet. Solche Längsrippen haben den Vorteil, dass eine Traktion zwischen dem Tragmittel und einer Treibscheibe erhöht ist, und dass zudem ein

Durchscheuern des Mantels auf der Traktionsseite bis auf die Zugträger wirksam verhindert wird.

Das elektrisch isolierende Material kann auf verschiedene Art und Weise ausgebildet sein. Es kann beispielsweise als durchgehende Schicht oder aber als auf einer Fläche verteilten Teilstücken ausgebildet sein. Wesentlich dabei ist es, dass das Tragmittel bzw. die Zugträger wirksam von den Klemmflächen elektrisch isoliert sind.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende Material als Folie ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Folie zwischen dem Tragmittel und dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement eingelegt und eingeklemmt. Eine solche Folie hat den Vorteil, dass sie einfach in bestehende Aufzugsanlagen nachgerüstet werden kann, und dass sie keinerlei Veränderung bei einer Herstellung der

Tragmittelbefestigungsvorrichtung verlangt.

In einem alternativen vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende Material als Klebeband ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist das

Klebeband auf dem Tragmittel und / oder auf dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement aufgeklebt. Ein solches Klebeband hat ebenfalls den Vorteil, dass es auf einfache Art und Weise in bereits bestehende Aufzugsanlagen nachgerüstet werden kann. Zudem bietet ein Klebeband den Vorteil, dass das elektrisch isolierende Material bei einer Installation der Aufzugsanlage weniger leicht von seiner vorgesehenen Position wegrutschen kann.

In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das elektrisch isolierende Material als Beschichtung ausgebildet. In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Beschichtung auf dem Gehäuse bzw. dem Klemmelement aufgebracht. Eine solche Beschichtung hat den Vorteil, dass sie immer an ihrer vorgesehenen Position verbleibt, und dass dazu keine separaten Installationsschritte bei einer Installation des Aufzuges notwendig sind. Dadurch können bei der Installation der Aufzugsanlage weniger Fehler auftreten. Eine Beschichtung hat zudem weiterhin den Vorteil, dass

Oberflächeneigenschaften unabhängig vom Material der

Tragmittelbefestigungsvorrichtung gewählt werden können. So kann beispielsweise ein Beschichtungsmaterial gewählt werden, welches eine andere Oberflächenrauheit als die Tragmittelbefestigungsvorrichtung ohne Beschichtung aufweist.

In einer vorteilhaften Weiterbildung ist die Beschichtung eine Pulverbeschichtung oder ein Nasslack oder eine keramische Beschichtung oder eine Emaillierung oder eine Teflonbeschichtung. Die Art der Beschichtung kann je nach Beschaffenheit der

Aufzugsanlage, des Tragmittels, und der Tragmittelbefestigungsvorrichtung gewählt bzw. angepasst werden.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel weist die Beschichtung eine Schichtdicke von 5 bis 1000 Mikrometer, bevorzugt von 10 bis 500 Mikrometer, besonders bevorzugt von 15 bis 300 Mikrometer auf. Dabei kann je nach Beschichtungsart eine kleinere oder grösser Schichtdicke erforderlich sein, um die gewünschte elektrisch isolierende Funktion unter allen Umständen zu gewährleisten.

In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement als Keil ausgebildet. In einem alternativen Ausführungsbeispiel ist das Klemmelement andersförmig ausgebildet, beispielsweise mit einem kreisförmigen, ovalen, vieleckigen, oder unregelmässig geformten Querschnitt. Das Klemmelement muss dabei nicht zwingend als Körper mit konstantem Querschnitt ausgebildet sein, es kommen auch andersförmige Körper als Klemmelemente in Frage. Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden anhand von

Ausführungsbeispielen und mit Bezug auf die schematischen Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine beispielhafte Ausführungsform einer Aufzugsanlage;

Figur 2 eine beispielhafte Ausführungsform einer

Tragmittelbefestigungsvorrichtung;

Figur 3 a eine beispielhafte Ausführungsform eines Gehäuses einer

Tragmittelbefestigungsvorrichtung;

Figur 3b eine beispielhafte Ausführungsform eines Klemmelementes einer

Tragmittelbefestigungsvorrichtung; und

Figur 4 eine beispielhafte Ausführungsform eines Tragmittels.

Die in Figur 1 schematisch und beispielhaft dargestellte Aufzugsanlage 40 beinhaltet eine Aufzugskabine 41, ein Gegengewicht 42 und ein Tragmittel 1 sowie eine Treibscheibe 43 mit zugeordnetem Antriebsmotor 44. Die Treibscheibe 43 treibt das Tragmittel 1 an und bewegt damit die Aufzugskabine 41 und das Gegengewicht 42 gegengleich. Der Antriebsmotor 44 ist von einer Aufzugssteuerung 45 gesteuert. Die Kabine 41 ist gestaltet, um Personen und/oder Güter aufzunehmen und zwischen Etagen eines

Gebäudes zu transportieren. Kabine 41 und Gegengewicht 42 sind entlang von Führungen geführt (nicht dargestellt). Im Beispiel sind die Kabine 41 und das Gegengewicht 42 jeweils an Tragrollen 46 aufgehängt. Das Tragmittel 1 ist dabei an einer ersten

Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 festgemacht, und dann zunächst um die Tragrolle 46 des Gegengewichts 42 geführt. Sodann ist das Tragmittel 1 über die Treibscheibe 43 gelegt, um die Tragrolle 46 der Kabine 41 geführt und schliesslich durch eine zweite Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 mit einem Fixpunkt verbunden. Dies bedeutet, dass das Tragmittel 1 mit einer entsprechend einem Umhängefaktor höheren Geschwindigkeit über den Antrieb 43, 44 läuft, als sich Kabine 41 bzw. Gegengewicht 42 bewegen. Im Beispiel beträgt der Umhängefaktor 2: 1.

Ein loses Ende 1.1 des Tragmittels 1 ist mit einer Kontaktierungsvorrichtung 2 zur temporären oder permanenten Kontaktierung und Überwachung des Tragmittels 1 versehen. Im dargestellten Beispiel ist an beiden Enden des Tragmittels 1 eine derartige Kontaktierungsvorrichtung 2 angeordnet. In einer alternativen nicht dargestellten Ausführungsform ist nur eine Kontaktierungsvorrichtung 2 an einem der Tragmittelenden 1.1 angeordnet. Die Tragmittelenden 1.1 sind von der Zugkraft im Tragmittel 1 nicht mehr belastet, da diese Zugkraft bereits vorgängig über die

Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 47 in das Gebäude geleitet ist.

Die Kontaktierungsvorrichtungen 2 sind also in einem nicht überrollten Bereich des Tragmittels 1 und ausserhalb des belasteten Bereichs des Tragmittels 1 angeordnet.

Die gezeigte Aufzugsanlage 40 in Figur 1 ist beispielhaft. Andere Umhängefaktoren und Anordnungen, wie beispielsweise Aufzugsanlagen ohne Gegengewicht, sind möglich. Die Kontaktierungsvorrichtung 2 zur Kontaktierung des Tragmittels 1 wird dann entsprechend der Platzierung der Tragmittelbefestigungsvorrichtungen 47 angeordnet.

In Figur 2 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer

Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 mit darin eingelegtem Tragmittel 1 dargestellt. Die Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 umfasst ein Gehäuse und ein darin angeordnetes Klemmelement 8. Das Gehäuse ist über eine Gewindestange 9 an einem Element in der Aufzugsanlage befestigt. Die Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 kann über die Gewindestange 9 beispielsweise mit einer Kabine oder einem Gegengewicht oder einem Träger verbunden sein.

Das in der Tragmittelbefestigungsvorrichtung 47 eingelegt Tragmittel 1 weist eine belastete Seite und ein loses Tragmittelende 1.1 auf. Das Tragmittel 1 ist in der

Tragmitte Ibefestigungsvomchtung 47 von Klemmflächen 17, 18 des Klemmelementes 8 und dem Gehäuse eingeklemmt.

In den Figuren 3 a und 3b ist ein Klemmelement 8 und ein Gehäuse 7 dargestellt. Die Klemmflächen 17, 18 des Klemmelementes 8 und die Klemmflächen 14, 15 des Gehäuses sind dabei mit dem elektrisch isolierenden Material 3 beschichtet. Das elektrisch isolierende Material 3 ist also zwischen zumindest einer Seite des Tragmittels 1 und den daran angeordneten Klemmflächen 14, 15, 17, 18 angeordnet. Das elektrisch isolierende Material 3 kann also in einem ersten, nicht dargestellten

Ausführungsbeispiel zwischen dem Tragmittel 1 und den Klemmflächen 17, 18 des Klemmelementes 8 angeordnet sein, oder in einem zweiten, ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen dem Tragmittel 1 und den Klemmflächen 14, 15 des Gehäuses 7, oder in einem dritten, in den Figuren 3 a und 3b dargestellten

Ausführungsbeispiel zwischen dem Tragmittel 1 und den Klemmflächen 14, 15, 17, 18 des Gehäuses 7 und des Klemmelementes 8. Somit trennt das elektrisch isolierende Material 3 die zumindest eine Seite des Tragmittels 1 von dem Gehäuse 7 bzw. dem Klemmelement 8.

In Figur 4 ist eine beispielhafte Ausführungsform eines Tragmittels 1 dargestellt. Das Tragmittel 1 umfasst mehrere parallel zueinander angeordnete elektrisch leitende Zugträger 5, welche von einem Mantel 6 umhüllt sind. Das Tragmittel 1 hat eine erste Seite 10 und eine zweite Seite 11. Dabei ist die erste Seite 10 des Tragmittels 1 als Traktionsseite ausgebildet, welche in Kontakt steht mit einer Treibscheibe eines Antriebes. Die zweite Seite 11 des Tragmittels 1 ist als Rückseite ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst die Traktionsseite 10 Längsrippen. Solche Längsrippen dienen einerseits der verbesserten Traktion des Tragmittels 1 auf der Treibscheibe, und andererseits dem erhöhten Schutz der Zugträger 5.




 
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