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Patent Searching and Data


Title:
EMBOSSING APPARATUS, AND METHOD FOR EMBOSSING CARDS
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2008/003777
Kind Code:
A3
Abstract:
Disclosed is an apparatus for embossing cards, particularly plastic cards. Said embossing apparatus comprises a feeding unit for delivering a card into an embossing zone as well as an embossing device. The embossing device encompasses a movable actuatable punch which can be placed above a position that is to be embossed in the embossing zone, a plunger unit which is provided with a movable plunger in order to hit the actuatable punch, and a striking mechanism for applying a pressure to the plunger of the plunger unit in order for the punch to emboss a card in the embossing zone.

Inventors:
GOEDECKE ALEXANDER (DE)
DIMPFL MARTIN (DE)
HENZE TINO (DE)
DOBLER CHRISTIAN (DE)
Application Number:
PCT/EP2007/056883
Publication Date:
December 31, 2008
Filing Date:
July 06, 2007
Export Citation:
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Assignee:
MUEHLBAUER AG (DE)
GOEDECKE ALEXANDER (DE)
DIMPFL MARTIN (DE)
HENZE TINO (DE)
DOBLER CHRISTIAN (DE)
International Classes:
B44B5/00; B41J3/38
Foreign References:
DE8910915U11989-11-09
US2207966A1940-07-16
DE1259354B1968-01-25
GB2047599A1980-12-03
GB2155838A1985-10-02
EP0142635A11985-05-29
Attorney, Agent or Firm:
HANNKE BITTNER & PARTNER (Ägidienplatz 7, Regensburg, DE)
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Claims:

Patentansprüche

1. Prägevorrichtung (1) zum Prägen von Karten, insbesondere Kunststoff-Karten, umfassend:

- eine Prägeeinrichtung mit einem verfahrbaren betätigbaren Prägestempel (41), der über einer zu prägenden Position in einem Prägebereich (4) positionierbar ist; mit einer Stößeleinheit (8), die einen vertikal verfahrbaren Stößel (83) aufweist, um den betätigbaren Prägestempel (41) anzufahren; und mit einem Schlagwerk (6) zum Bereitstellen einer Druckbeaufschlagung auf den Stößel (83) der Stößeleinheit (8), um ein Prägen auf eine Karte in dem Prägebereich (4) durch den Prägestempel (41) auszuführen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuführeinheit (3) zum Zuführen einer Karte in den Prägebereich (4) sowie eine Prägematrix (7), die mehrere einzeln betätigbare Prägestempel (41) umfasst, wobei die Prägematrix (7) in X- und/oder Y-Richtung verfahrbar ausgebildet ist, um einen ausgewählten Prägestempel (41) an einer zu prägenden Position in dem Prägebereich (4) vertikal und/oder horizontal zu positionieren, vorgesehen sind.

2. Prägevorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Stellglied vorgesehen ist, um die Prägematrix (7) im Wesentlichen quer zur Zuführrichtung in eine Querrichtung der Karte zu verfahren, so dass der ausgewählte Prägestempel (41) abhängig von der zu prägenden Position mit Bezug auf die Querrichtung auf der Karte positioniert wird.

3. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinheit (3) parallel zueinander ausgerichtete Führungsnuten (33, 34) aufweist, entlang denen die Karte in Zuführrichtung transportierbar ist.

4. Prägevorrichtung (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Transportvorrichtung vorgesehen ist, die einen Zahnriemen (92) aufweist, der

Kartenfächer definiert, in denen die zu bedruckende Karte eingelegt ist, um diese durch Formschluss entlang der Zuführrichtung in den Führungsnuten (33, 34) der Zuführeinheit (90) zu transportieren.

5. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Druckbandeinheit (15) vorgesehen ist, die ein Druckband (16) zwischen dem Prägestempel (41) und der zu prägenden Position bereitstellt.

6. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schlagwerk (6) vorgesehen ist, das mindestens eine drehbare Kurvenscheibe (61) aufweist, so dass abhängig von einer Stellung der Kurvenscheibe (61 ) ein Abschnitt der Stößel (83) der Stößeleinheit (8) mit einer Druckkraft beaufschlagt wird.

7. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (6) ortsfest angeordnet ist, wobei der Stößel (83) in X- und Y- Richtung verfahrbar ist.

8. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (6) verfahrbar angeordnet ist, wobei der Stößel (83) und das Schlagwerk (6) in Y-Richtung miteinander gekoppelt sind.

9. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Zuführeinheiten (3, 25) vorgesehen sind, um Karten in entsprechende Prägebereiche (4, 26) jedes Prägebereiches zuzuführen, wobei die Prägebereiche (4, 26) so angeordnet sind, dass sie nacheinander durch die die Prägematrix (7) anfahrbar sind.

10. Prägevorrichtung (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinheiten so angepasst sind, dass sie im Wechsel eine zu prägende Karte

im jeweiligen Prägebereich (4) bereitstellen.

11. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuereinheit vorgesehen ist, um die Stellbewegungen der Prägematrix (7), der

Stößeleinheit (8) der Zuführeinheit (3) sowie die Druckbeaufschlagung durch das Schlagwerk (6) in aufeinander abgestimmter Weise steuern.

12. Prägevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere Prägeeinrichtung vorgesehen ist, die bezüglich des Prägebereichs der Prägeeinrichtung gegenüber liegend angeordnet ist, und die weiterhin umfasst: eine weitere Prägematrix (20), die einzeln betätigbare weitere Prägestempel umfasst, wobei die weitere Prägematrix (20) verfahrbar ausgebildet ist, um einen aus- gewählten der weiteren Prägestempel an der zu prägenden Position in dem Prägebereich (4) zu positionieren; einen weiteren Stößel (83), um einen ausgewählten der betätigbaren weiteren Prägestempel anzufahren; und ein weiteres Schlagwerk zum Bereitstellen einer Druckbeaufschlagung auf den weite- ren Stößel (83), wobei die Schlagwerke, Stößel und Prägematrizen (7, 20) so gekoppelt sind, dass sie gleichzeitig beidseitig eine Position auf der Karte im Prägebereich (4) mit einem Prägedruck beaufschlagen.

13. Verfahren zum Prägen einer Karte in einem Prägebereich (4), gekennzeichnet durch folgende Schritte:

- Positionieren eines in einer in X- und/oder Y-Richtung verfahrbar ausgebildeten Prägematrix (7) mit mehreren einzeln betätigbaren Prägestempeln (41) angeordne- ten betätigbaren Prägestempels (41 ) über einer zu prägenden Position der Karte in dem Prägebereich;

- Anfahren des in einer verfahrbar ausgebildeten Prägematrix (7) angeordneten betätigbaren Prägestempels (41) durch einen vertikal verfahrbaren Stößel; und

- Bereitstellen einer Druckbeaufschlagung auf den Stößel (83), so dass eine Karte in dem Prägebereich (4) durch den in einer verfahrbar ausgebildeten Prägematrix (7) angeordneten Prägestempel (41 ) geprägt wird.

Description:

Prägevorrichtung und Verfahren zum Prägen von Karten

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Prägevorrichtung zum Prägen und Bedrucken von Karten, insbesondere von Kunststoffkarten, wie z. B. Chipkarten, Identifikationskarten und dergleichen.

Bei herkömmlichen Präge- und Bedruckungssystemen für Kunststoff karten werden eine oder mehrere Trommeln verwendet, die mit mehreren Prägestempeln versehen sind. Die gesamten Trommeln werden gedreht, so dass einer der mehreren Prägestempel ausgewählt wird und über einem zu prägenden Bereich der Karte positioniert wird. Anschließend wird der ausgewählte Prägestempel auf die Karte gedrückt, so dass die Prägung vorgenommen wird.

Derartige Prägesysteme haben in der Regel mehrere Nachteile. Beim Prägen von Karten entsteht ein hohes Vibrationsaufkommen, da das Gewicht der Trommel relativ groß ist und dies führt durch die Positionierung und Verdrehung der Trommel sowie deren Bewegung in Richtung der Karte für die Prägung zu Erschütterungen. Weiterhin kann aufgrund der Größe der Trommel nicht die gesamte Kartenbreite ausgenutzt werden, oder es entstehen durch Umpositionierungen mit Hilfe entsprechender Greifer Marken auf der Karte, die nicht erwünscht sind. Auch kann nicht der gesamte Oberflächenbereich der Karte geprägt werden, da für den Transport der Karten durch das Prägesystem eine bestimmte Randbreite unge- prägt bleiben muss.

Weiterhin sind aus dem Stand der Technik plattenartige Prägevorrichtungen bekannt. So offenbart die DE 33 30 563 A1 eine Antriebsvorrichtung für eine Prägevorrichtung, bei der

zwei sich in einem Ruheabstand gegenüberstehende Prägestempel relativ zueinander gegen eine dazwischen gehaltene Prägeplatte mit einem Prägedruck angepresst werden. Dabei werden die Prägestempel durch eine erste Antriebseinrichtung relativ zueinander längs des Verstellhubes herangeführt und durch eine zweite Antriebseinrichtung mit einem Prägedruck beaufschlagt.

Aus der WO 2004/113054 A1 ist eine Prägevorrichtung zum Einprägen von Kenndaten in Kunststofferzeugnisse, insbesondere Behälter, bekannt, wobei in einem Gestell der Vorrich- tung mindestens ein Prägestempel mit einer Prägeeinheit mit auswechselbaren Kenndateneinheiten längsverfahrbar geführt wird. In einem angehobenen Zustand des Prägestempels wird die Zu- und Abfuhr der zu prägenden bzw. geprägten Erzeugnisse ermöglicht und in einem abgesenkten Zustand die Prägung vorgenommen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prägevorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Stands der Technik vermeidet, und die insbesondere einen vibrationsfreien oder -reduzierten Betrieb erlaubt und eine größere zu prägende Fläche auf den Karten ermöglicht.

Diese Aufgabe wird durch die Prägevorrichtung nach Anspruch 1 sowie durch das Verfahren zum Prägen von Karten gemäß dem nebengeordneten Anspruch gelöst.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prägevorrichtung zum Prägen von Karten vorgesehen, insbesondere für Kunststoff-Karten. Die Prägevorrichtung umfasst eine Zuführeinheit zum Zuführen einer Karte in einen Prägebereich und eine Prägeeinrichtung. Die Prägeeinrichtung weist einen verfahrbaren betätigbaren Prägestempel, der über einer zu prägenden Position in dem Prägebereich positionierbar ist; eine Stößeleinheit, die einen verfahrbaren Stößel aufweist, um den betätigbaren Prägestempel anzufahren, und ein Schlagwerk zum Bereitstellen einer Druckbeaufschlagung auf den Stößel der Stößeleinheit auf, um ein Prägen auf eine Karte in dem Prägebereich durch den Prägestempel auszuführen, wobei eine Prägematrix vorgesehen ist, die mehrere einzeln betätigbare Prägestempel umfasst und wobei die Prägematrix in X- und/oder Y-Richtung verfahrbar ausgebildet ist, um einen aus-

gewählten der Prägestempel an einer zu prägenden Position in dem Prägebereich zu positionieren. Dabei umfasst die Ebene der Zuführrichtung die X-Richtung, die Ebene quer zur Zuführrichtung die Y-Richtung. Beide Richtungen spannen eine horizontale Ebene der Prägevorrichtung auf. Entsprechend verläuft die Z-Richtung in einer vertikalen Ebene durch Zu- führrichtung (X)- bzw. Querrichtung (Y).

Vorzugsweise ist ein Stellglied vorgesehen, um die Prägematrix im Wesentlichen quer zur Zuführrichtung in eine Querrichtung der Karte zu verfahren, so dass der ausgewählte Prägestempel abhängig von der zu prägenden Position mit Bezug auf die Querrichtung auf der Karte positioniert wird.

Weiterhin kann die Zuführeinheit parallel zueinander ausgerichtete Führungsnuten aufweisen, entlang denen die Karte in Zuführrichtung transportierbar ist. Insbesondere kann eine Transportvorrichtung vorgesehen sein, die einen Zahnriemen aufweist, der Kartenfächer definiert, in denen die zu bedruckenden Karten eingelegt sind, um diese durch Formschluss entlang der Zuführrichtung in den Führungsnuten der Zuführeinheit zu transportieren.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann eine Druckbandeinheit vorgesehen sein, die ein Druckband zwischen dem Prägestempel und der zu prägenden Position bereitstellt.

Vorzugsweise ist ein Schlagwerk vorgesehen, das eine drehbare Kurvenscheibe aufweist, so dass abhängig von einer Stellung der Kurvenscheibe der Stößel der Stößeleinheit mit einer Druckkraft beaufschlagt wird. Weiterhin kann das Schlagwerk einen schwenkbaren Schlag- hebel aufweisen, der durch eine Drehbewegung der Kurvenscheibe verschwenkbar ist, so dass abhängig von einer Stellung der Kurvenscheibe ein Abschnitt des Schlaghebels auf eine Druckplatte einwirkt und so den Stößel der Stößeleinheit mit einer Druckkraft beaufschlagt. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Schlagwerk ortsfest angeordnet ist, wobei der Stößel in X- und Y-Richtung verfahrbar ist. In einer weiteren bevorzugten Ausfüh- rungsform ist das Schlagwerk verfahrbar angeordnet, wobei der Stößel und das Schlagwerk in Y-Richtung gekoppelt sind. In X-Richtung ist der Stößel weiterhin unabhängig vom Schlagwerk verfahrbar.

Es können mehrere Zuführeinheiten vorgesehen sein, um Karten in entsprechende Prägebe- reiche jedes Prägebereiches zuzuführen, wobei die Prägebereiche so angeordnet sind, dass sie nacheinander durch die Prägematrix anfahrbar sind. Dabei können die Zuführeinheiten

so angepasst sein, dass sie im Wechsel eine zu prägende Karte im jeweiligen Prägebereich bereitstellen.

Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist eine Steuereinheit vorgesehen, um die Stellbewegungen der Prägematrix, der Stößeleinheit, der Zuführeinheit sowie die Druckbeaufschlagung durch das Schlagwerk in aufeinander abgestimmter Weise zu steuern.

Es kann eine weitere Prägeeinrichtung vorgesehen sein, die bezüglich des Prägebereichs der Prägeeinrichtung gegenüber liegend angeordnet ist, und die weiterhin eine weitere Prä- gematrix umfasst, die einzeln betätigbare weitere Prägestempel aufweist. Die weitere Prägematrix ist verfahrbar ausgebildet, um einen ausgewählten der weiteren Prägestempel an der zu prägenden Position in dem Prägebereich zu positionieren. Die Prägeeinrichtung weist weiterhin eine weitere Stößeleinheit auf, die einen weiteren verfahrbaren Stößel umfasst, um einen ausgewählten der betätigbaren weiteren Prägestempel anzufahren, und weiterhin ein weiteres Schlagwerk zum Bereitstellen einer Druckbeaufschlagung auf den weiteren Stößel der weiteren Stößeleinheit auf, wobei die Schlagwerke, Stößeleinheiten und Prägematrizen so gekoppelt sind, dass sie gleichzeitig beidseitig eine Position auf der Karte im Prägebereich mit einem Prägedruck beaufschlagen.

Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Prägen einer Karte in einem Prägebereich vorgesehen, das die Schritte des Positionierens einer in X- und/oder Y- Richtung verfahrbar ausgebildeten Prägematrix über einer zu prägenden Position der Karte in dem Prägebereich, des Anfahrens des in einer verfahrbar ausgebildeten Prägematrix angeordneten Prägestempels durch einen verfahrbaren Stößel und des Bereitstellens einer Druckbeaufschlagung auf den Stößel aufweist, so dass eine Karte in dem Prägebereich durch den in einer verfahrbar ausgebildeten Prägematrix angeordneten Prägestempel geprägt wird.

Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Figuren 1 und 2 verschiedene perspektivische Ansichten einer Prägevorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;

Figur 3 eine Einzeldarstellung einer Zuführeinheit der Prägevorrichtung der Figuren 1 und 2;

Figur 4 eine Einzeldarstellung einer Prägeeinheit der Ausführungsform der Figuren 1 und 2;

Figur 5 eine Einzeldarstellung eines Schlagwerks der Ausführungsform der Figuren 1 und 2;

Figur 6 eine Einzeldarstellung einer Stößeleinheit der Ausführungsform der Figuren 1 und 2;

Figur 7 eine Einzeldarstellung einer Druckbandeinheit der Ausführungsform der Figuren 1 und 2;

Figur 8 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prägevorrichtung mit zwei Zuführeinheiten;

Figur 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Figur 8;

Figuren 10, 11 und 12 verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform einer

Zuführeinheit für die erfindungsgemäße Prägevorrichtung.

In den Figuren 1 und 2 sind perspektivische Ansichten einer Prägevorrichtung 1 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Prägevorrichtung 1 umfasst ein Gehäuse 2, das den mechanischen Aufbau trägt. Die Prägevorrichtung 1 dient zum Prägen von Kunststoff karten, wie sie z. B. in Form von Chipkarten, Identifikationskarten und dergleichen in hohen Stückzahlen Verwendung finden.

Die Prägevorrichtung 1 umfasst eine Zuführeinheit 3, über die die zu prägenden Karten in einer Zuführrichtung X in die Prägevorrichtung 1 hineinbewegt werden können, wo sie in einem Prägebereich 4 bedruckt werden. Durch ein weiteres Verfahren in Zuführrichtung X werden die Karten aus dem Prägebereich 4 der Prägevorrichtung 1 abgeführt.

An dem Prägebereich 4 ist eine Prägeeinheit 5 gekoppelt, die ein Schlagwerk 6, eine Prägematrix 7 und eine Stößeleinheit 8 aufweist. Die Prägematrix 7 und die Stößeleinheit 8 sind

so ausgebildet, dass sie im Wesentlichen quer zur Zuführrichtung X (vorzugsweise rechtwinklig zur Zuführrichtung X) über den Prägebereich 4 mit Hilfe einer entsprechenden Stelleinheit bewegt, um einen Prägestempel 41 (siehe Figur 4) der Prägematrix 7 über der dem Prägebereich 4 zugeführten Karte zu positionieren. Somit können die gewünschten Zeichen einzeln über der gewünschten Kartenposition angefahren und entsprechend geprägt werden. Andere Bewegungsabläufe sind auch denkbar, wobei sich die Relativbewegungen der in X- und Y-Richtung verfahrbaren Karte und Prägematrix 7 im wesentlichen in ihrer Geschwindigkeit unterscheiden. Je nach ortsfester oder verfahrbarer Auslegung des Schlagwerks 6 ist dabei der Kartenkörper sowohl in X- als auch in Y-Richtung verfahrbar.

Die Prägematrix 7 wird mit Hilfe einer Matrixhalterung 10 entlang von Transportschienen 11 in Y-Richtung, d. h. in eine Querrichtung senkrecht zur Zuführrichtung X über den Prägebereich 4 bewegt, so dass sich der in der Prägematrix angeordnete Prägestempel in Y- Richtung an der zu bedruckenden Position befindet.

Zwischen dem Prägestempel in der Prägematrix 7 und der zu bedruckenden Karte wird mit Hilfe einer ersten Druckbandeinheit 15 ein Druckband 16 zwischen Prägestempel 41 und zu bedruckender Karte entlang geführt, so dass es durch das Prägen auch gleichzeitig zu einem Bedrucken des durch den jeweiligen Prägestempel 41 definierten Prägesymbols kommt.

Neben der Prägematrix 7 kann eine bezüglich dem Prägebereich 4 und der darin anordbaren zu bedruckenden Karte gegenüberliegende weitere Prägematrix 20 vorgesehen sein, die in entsprechender Weise mit dem Schlagwerk 6 gekoppelt ist, um auch eine Prägung bzw. Be- druckung auf einer Unterseite der zu bedruckenden Karte in dem Prägebereich 4 vornehmen zu können. Vorzugsweise ist die weitere Prägematrix 20 ebenfalls an der Matrixhalterung 10 angeordnet, so dass die Prägematrix 7 und die weitere Prägematrix 20 mit Hilfe der gemeinsamen Matrixhalterung 10 in Y-Richtung verfahren werden. Auf diese Weise werden die in den Prägematrizen 7, 20 angeordneten Prägestempel an der entsprechenden ausgewählten zu prägenden Position angeordnet, vorzugsweise beidseitig der zu prägenden Karte gegenüberliegend. Die zu prägenden Zeichen können dabei auch durch ein verfahrbares Schlagwerk (6) angefahren werden.

In Figur 3 ist die Zuführeinheit 3 separat dargestellt. Die Zuführeinheit 3 dient zum Transport der zu bedruckenden Karte durch die Prägevorrichtung 1 in der Zuführrichtung X. Die Zuführeinheit 3 weist zwei Führungselemente 31 , 32 auf, die parallel zueinander angeordnet

sind, und aufeinander gegenüberliegenden Flächen jeweils eine Führungsnut 33, 34 aufweisen, durch die die zu bedruckende Karte beim Zuführen und beim Abführen gleitet. Die Führungsnuten 33, 34 weisen vorzugsweise eine Tiefe von 0,5 bis 2mm, insbesondere von 1 mm, auf. Die Führungselemente 31 , 32 verjüngen sich in einem Aufnahmebereich, so dass lediglich jeweils ein schmaler Steg, der die entsprechende Führungsnut 33, 34 trägt, verbleibt. Der Aufnahmebereich dient dazu, zu ermöglichen, dass die Prägematrix 7 quer zur Zuführrichtung X in den Prägebereich 4 und dicht über die Oberfläche einer darin befindlichen Karte verfahren werden kann.

Die Karte wird durch an den Führungselementen 31 , 32 angeordnete Transportrollen 35 angetrieben, die durch eine nicht gezeigte Antriebseinheit rotiert werden, um die Karte in Zuführrichtung X durch die Prägevorrichtung 1 zu bewegen. Die Transportrollen 35 sind vorzugsweise als Gummirollen ausgebildet und zumindest teilweise gefedert gelagert, um Höhendifferenzen beim Durchführen der Karte ausgleichen zu können und um eine bestimmte Auflagekraft zu gewährleisten, die zum Ausüben der Antriebskraft auf die Karten notwendig ist. Die einzelnen Achsen der Transportrollen 35 sind beispielsweise über Zahnriemen bzw. Zahnräder miteinander gekoppelt (nicht gezeigt). Die Antriebseinheit (nicht gezeigt) für die Transportrollen 35 ist vorzugsweise als Servomotor ausgebildet. Die Zuführeinheit 3 hat neben der Aufgabe des Zuführens und Abführens der zu prägenden Karte auch die Aufgabe einer Positionierung der Karte in X-Richtung, während die Positionierung der entsprechend ausgewählten Prägestempel 41 an der zu prägenden Position in Y-Richtung vornimmt.

In Figur 4 ist eine Prägeeinheit 40 dargestellt, die eine U-förmige Matrixhalterung 10 aufweist, an deren Schenkeln die Prägematrix 7 und die weitere Prägematrix 20 angeordnet sind. Die gemeinsame Matrixhalterung 10 ist entlang der Transportschienen 1 1 in Y- Richtung verfahrbar, so dass die Prägematrix 7 über den Prägebereich 4 und die weitere Prägematrix 20 unter den Prägebereich 4 verfahrbar sind und so die zu prägende Karte zwischen sich aufnehmen können. Die Prägematrizen 7, 20 weisen jeweils in Führungslöchern geführte Prägestempel 41 auf, deren Stempelflächen (Flächen mit Erhebungen und Vertie- fungen gemäß den zu prägenden Symbolen) sich einander gegenüber liegen und die z.B. in Stempelreihen und Stempelspalten angeordnet sind. Am gegenüberliegenden Ende der Stempelfläche jedes Prägestempels 41 befindet sich die Stößelfläche 42, die durch den Stößel 83 (siehe Figur 6) betätigt werden kann, um den ausgewählten Prägestempel 41 zu betätigen, so dass er eine dem Symbol auf der Stempelfläche entsprechende Prägung auf der zu prägenden Karte vornimmt. Des weiteren erweist es sich als zeitsparend, vollständige Matrixsätze gegeneinander auszutauschen als jeweils einzelne Prägestempel bzw. Buchstaben

in einem Trommelsatz auszutauschen. Ebenfalls vorteilhaft ist die Verwendung einer automatischen Schriftsatzerkennung, beispielsweise für Matrixsätze in verschiedenen Sprachen.

Einer der mehreren Prägestempel 41 der Prägematrizen 7, 20 kann durch ein jeweiliges Be- wegen der Prägeeinheit 40 in Y-Richtung ausgewählt werden, indem eine Stempelreihe, in der sich der ausgewählte Prägestempel 41 befindet, in Y-Richtung an die Position auf der zu prägenden Karte positioniert wird und indem die Zuführeinheit 3 die X-Position der Karte entsprechend der zu bedruckenden Position in X-Richtung auswählt und anfährt, so dass der ausgewählte Prägestempel 41 exakt über der zu prägenden Position positioniert wird.

In Figur 5 ist ein Ausschnitt aus der Prägevorrichtung 1 dargestellt, der das Schlagwerk 6 zeigt. Das Schlagwerk 6 weist eine Kurvenscheibe 61 auf, die über einen Schlagwerksantrieb 62 rotiert wird. Die Kurvenscheibe 61 ist mit einem jeweiligen ersten Abschnitt eines ersten Schlaghebels 63 und eines zweiten Schlaghebels 64 gekoppelt, so dass bei einem Antrieb des Schlagwerksantriebs Schwenkbewegungen der Schlaghebel 63, 64 ausgeübt werden. Die Schlaghebel 63, 64 sind an einem jeweiligen Schwenkpunkt 65 gelagert, so dass sich bei Drehung der Kurvenscheibe 61 zweite Enden der Schlaghebel 63, 64 aufeinander zu bewegen und anschließend entweder durch die Kurvenscheibe 61 oder z. B. durch eine nicht gezeigte Feder wieder voneinander weg bewegt werden. Die zweiten Enden der Schlaghebel 63, 64 sind mit in senkrecht zur X- und Y-Richtung in Z-Richtung beweglichen Druckplatten 66 gekoppelt, die entsprechend der Bewegung der Schlaghebel 63, 64 aufeinander zu bewegt werden und bei Nachlassen des Drucks auf die Druckplatten 66 durch die Schlaghebel 63, 64 aufgrund einer (nicht gezeigten) Federanordnung wieder ineinander entgegengesetzte Richtungen gedrückt werden. Die Druckplatten 66 weisen jeweils eine Breite auf, die im Wesentlichen der Breite der Prägematrix 7 entspricht, so dass bei einem Verfahren der Stößel 83 der Stößeleinheit 8 diese in jedem Verfahrzustand durch die Druckplatten 66 beaufschlagt werden können. Anstelle der schwenkbaren Schlaghebel können auch zwei gekoppelte Kurvenscheiben vorgesehen sein, die direkt auf die Druckplatte einwirken. Die Kurvenscheiben können dabei einerseits mechanisch miteinander gekoppelt sein. Die Kur- venscheiben können auch mit getrennten Antrieben angesteuert werden, die mit Hilfe der Steuereinheit in zueinander synchronisierter oder in sonstiger geeigneter Weise ansteuerbar sind.

In Figur 6 ist die Stößeleinheit 8 detaillierter dargestellt. Die Stößeleinheit 8 weist einen ers- ten Stößelhalter 81 und einen zweiten Stößelhalter 82 auf, an deren äußeren Ende jeweils der Stößel 83 angeordnet ist. Die Stößel 83 weisen eine den Druckplatten 66 des Schlag-

werks 6 zugeordnete Druckfläche 84 auf. Der Druckfläche 84 gegenüberliegend befindet sich jeweils eine Stößelfläche 85, die bei Ausüben eines Schlags bzw. Drucks durch die Druckplatten 66 des Schlagwerkes 6 die Stößelfläche 42 des ausgewählten Prägestempels 41 der Prägeeinheit 40 aufschlägt und den Prägestempel somit in Richtung der zu prägenden Karte in dem Prägebereich bewegt. Um den Stößel 83 von dem Prägestempel 41 wieder zu lösen, ist eine federelastische Lagerung des Stößels 83 vorgesehen. Diese kann am äußeren Ende des jeweiligen Stößelhalters 81 , 82 in einer Führung für den Stößel 83 vorgesehen sein, oder der gesamte Stößelhalter 81 , 82 ist elastisch gelagert, so dass bei Beaufschlagen einer Kraft auf die jeweilige Druckfläche 84 der Stößel 83 diese gegeneinander gedrückt werden und sich nach Wegnehmen der Kraft die Stößel 83 wieder voneinander entfernen. Die Stößelhalter 81 , 82 bzw. die Stößel 83 sind in zwei Richtungen verfahrbar. Die Stößelhalter 81 , 82 sind in Y-Richtung mit Hilfe eines ersten Stellmotors 86 und in X-Richtung mit Hilfe eines zweiten Stellmotors 87 verfahrbar. Zum einen ist es notwendig, die Stößelhalter in Y- Richtung zu verfahren, um verschiedene Positionen in Y-Richtung auf der Karte bedrucken zu können. Weiterhin sind die Stößelhalter 81 , 82 auch in X-Richtung verfahrbar, um Prägestempel 41 aus verschiedenen Stempelspalten der Prägematrix 7 auswählen zu können.

Die Prägematrix 7 weist matrixförmig angeordnete separat betätigbare Prägestempel 41 auf, die durch den Stößel 83 der Stößeleinheit 8 einzeln selektiert und betätigt werden können. Dies wird im Wesentlichen dadurch erreicht, dass die Prägematrix 7 und der Stößel 83 gegeneinander verfahrbar sind, so dass die Prägematrix 7 über dem Prägebereich 4 so angeordnet ist, dass der ausgewählte Prägestempel 41 in der Prägematrix 7 an der zu prägenden Position angefahren wird und anschließend (oder gleichzeitig) der ausgewählte Prägestempel 41 durch den Stößel 83 angefahren wird, so dass mit Hilfe des Schlagwerks 6 der Stößel 83 mit einem Prägedruck beaufschlagt wird, der auf den Prägestempel 41 wirkt, so dass die zu bedruckende Karte geprägt wird. Die Prägehöhe bzw. -tiefe der zu prägenden Zeichen lässt sich vorteilhaft über die Wegänderung vom Schlagwerk 6 (Hubänderung von Stößel verändert die Prägetiefe) bestimmen.

In Figur 7 ist die Druckbandeinheit 15 dargestellt, die das Druckband 16 bereitstellt, das während des Prägens zwischen dem jeweiligen Prägestempel 41 und der zu prägenden Fläche der Karte angeordnet ist. Die Druckbandeinheit 15 weist eine Vorratsrolle 71 , von der das Druckband 16 abgerollt wird, und eine Aufnahmerolle 72 auf, auf der das verbrauchte Druckband aufgenommen wird. Für einen kompakten Aufbau der Druckbandeinheit 15 wird das Druckband 16 über mehrere Rollen 73 geführt.

In Figur 8 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Prägevorrichtung dargestellt, wobei gleiche Elemente oder Elemente gleicher Funktion mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Neben der Zuführeinheit 3 ist auch eine weitere Zuführeinheit 25 vorgesehen, die zum Beispiel im Wesentlichen identisch zur Zuführeinheit 3 ausgebildet ist und Karten einem weiteren Prägebereich 26 zuführt. Die Zuführeinheiten 3, 25 sind vorzugsweise parallel nebeneinander angeordnet. Die Prägeeinheit 40 ist im Wesentlichen so ausgebildet, dass mit Hilfe der Transportschienen 11 die Prägeeinheit 40 sowohl über den Prägebereich 4, dem Karten durch die Zuführeinheit 3 zugeführt werden, als auch über den weiteren Prägebereich 26, dem Karten durch die weitere Zuführeinheit 25 zugeführt werden, verfahren wer- den kann.

Da das Prägen üblicherweise bei Stillstand der in dem Prägebereich befindlichen Karte durchgeführt werden muss, kann bei Vorsehen von zwei Zuführeinheiten 3, 25 die Bestückung des jeweiligen Prägebereiches 4, 26 abwechselnd erfolgen, so dass das Einziehen bzw. Auswerfen der Karten in dem Prägebereich keinen bzw. nur einen geringeren Einfluss auf den Durchsatz des Gesamtsystems hat. D. h. mit Hilfe der Prägeeinheit können abwechselnd eine Karte in dem Prägebereich 4 und eine weitere Karte in dem weiteren Prägebereich 26 bedruckt werden, ohne dass für die Prägeeinheit Wartezeiten durch das Abführen der bedruckten Karte und das Zuführen der nächsten zu bedruckenden Karte entstehen. Es kann also schon eine neue Karte zugeführt werden, während eine vorangegangene noch bearbeitet wird.

In Figur 9 ist eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Figur 8 dargestellt. Es wird deutlich, dass die Stößeleinheit 8 und die Prägeeinheit 40 in Y-Richtung verfahren werden müs- sen, um sowohl Karten im Prägebereich 4 als auch weitere Karten im weiteren Prägebereich 26 zu bedrucken.

Die Figuren 10, 1 1 und 12 zeigen verschiedene Ansichten einer weiteren Ausführungsform der Erfindung mit einer Zuführeinheit 90, bei der der Transport der Karten durch die Füh- rungsnuten 33, 34 nicht mit Hilfe von Transportrollen 35 sondern mit Hilfe eines Zahnriemens 92 erfolgt. Der Zahnriemen ist zwischen den Seitenelementen 31 , 32 der Zuführeinheit 3 angeordnet, und weist Mitnahmezähne 91 auf. Die Mitnahmezähne 91 definieren Kartenfächer, in denen die Karten eingelegt werden und die so in definierter Weise durch die Führungsnuten 33, 34 geführt werden, dass zu jedem Zeitpunkt die Position der einzelnen Kar- ten bekannt ist. Der Zahnriemen 92 ist vorzugsweise als Endlosriemen ausgebildet, der durch eine geeignete Antriebseinrichtung 94, z.B. einen Schrittmotor, über entsprechende

Umlenkrollen 95 angetrieben wird. Auf diese Weise können die Karten durch eine formschlüssige Kraftübertragung entlang der Zuführrichtung bewegt werden, anstelle einer Kraftübertragung durch Reibung, wie sie bei der in Figur 3 gezeigten Zuführeinheit durch die Transportrollen 35 durchgeführt wird. Es findet daher bei dieser Ausführungsform keine Ver- schlechterung der Positioniergenauigkeit der Karten aufgrund von Umwelteinflüssen, die den Reibwert der Rollen verändert, statt.

Es ist eine Steuereinheit (nicht gezeigt) vorgesehen, die die einzelnen Antriebe und Bewegungen gemäß vorgegebenen zu prägenden Symbolen koordiniert. So wird die Antriebsein- heit der Zuführeinheit 3, die Verfahrbewegung der Prägematrizen 7, 20, die Verfahrbewegung der Stößeleinheit 8 sowie die Betätigung des Schlagwerks 6 gemäß einer aufeinander abgestimmten Abfolge von Bewegungen angesteuert. Bei dem Einziehen einer Karte wird diese in den Prägebereich 4 verfahren und abhängig von dem zu druckenden Symbol, d.h. von der Position des ausgewählten zu verwendenden Prägestempels 41 auf der Prägematrix 7 positioniert. Anschließend wird die Prägematrix 7 in Y-Richtung über den Prägebereich 4 verfahren, dass der ausgewählte Prägestempel 41 über der zu prägenden Position positioniert wird. Gleichzeitig oder in zeitlicher Nähe dazu wird die Stößeleinheit 8 angesteuert, dass die Stößel über (in Z-Richtung) dem ausgewählten Prägestempel 41 angeordnet wird. Die Betätigung des Schlagwerks 6 erfolgt in der Regel zyklisch und wird so angepasst, dass der Druck über die Druckplatten 66 auf die Stößel 83 erfolgt, sobald die Positionierungen der Karte, der Matrix und der Stößel 83 abgeschlossen sind.

Die Trennung von Prägestempeln 41 und Schlagwerk 6 mit Hilfe der Stößeleinheit 8 verringert die Vibrationen beim Betrieb der Prägevorrichtung.

Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale werden als erfindungswesentlich beansprucht, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.