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Title:
EMBOSSING CYLINDER
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1997/036756
Kind Code:
A1
Abstract:
With the claimed embossing cylinder (1), individually replaceable and adjustable dies are fitted. This makes it possible to adapt an embossing cylinder (3) to deformation arising in a paper sheet.

Inventors:
EITEL JOHANN EMIL (DE)
SCHAEDE JOHANNES GEORG (DE)
Application Number:
PCT/DE1997/000569
Publication Date:
October 09, 1997
Filing Date:
March 20, 1997
Export Citation:
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Assignee:
KOENING & BAUER ALBERT AG (DE)
EITEL JOHANN EMIL (DE)
SCHAEDE JOHANNES GEORG (DE)
International Classes:
B29C59/04; B41F27/10; B44B5/00; B44B5/02; (IPC1-7): B44B5/00; B29C59/04
Foreign References:
DE4125996C11993-03-04
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Claims:
Ansprüche
1. Prägezylinder (1) mit einer Anzahl von Prägestempeln (3), dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prägesteropel (3) einzeln austauschbar und einstellbar angeordnet ist.
2. Prägezylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prägestempel (3) sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung bezüglich des Prägezylinders (1) einstellbar angeordnet ist.
3. Prägezylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägezylinder (1) als Heißprägezylinder (1) ausgebildet ist und der Prägestempel (3) beheizbar angeordnet ist.
4. Prägezylinder (1) nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prägestempel (3) eine schwalbenschwanzartige Führung (32) aufweist und daß in diese Führung (32) bezüglich des Prägezylinders (1) feststellbare Druckstücke (17; 18) eingreifend angeordnet sind.
Description:
Besch rei bung

Prägezyli nder

Die Erfindung betrifft einen Prägery l i nder gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Prägezylinder zu schaffen.

In vortei lhafter Weise können Prägestempel einzeln ausgetauscht werden. Durch diese Möglichkeit kann ein Austausch eines teuren Prägeringes mit einer Vielzahl von festen Prägestempeln vermieden werden. Vorteilhaft ist insbesondere, daß die Prägestempel einzeln justiert werden können. Damit können die Prägestempel einzeln auf auftretenden Verzug des zu prägenden Materials, z. B. der Papierbogen, angepaßt werden.

Diese Einstellmöglichkeit der Prägestempel ist insbesondere bei Heißprägezylinder von besonderen Vortei l, mit denen Muster einer Hei ßprägefo l i e auf einen Papierbogen appliziert werden. Bei diesen Papierbogen ist die Gefahr von auftretenden Papierverzug infolge hoher mechanischer Druckbelastung bei gleichzeitiger Wärmeeinwirkung besonders groß.

Eine schwalbenschwanzartige Führung des Prägestempels ermöglicht eine einfach durchzuführende Verstellung bzw,

Austausch und ist einfach und preiswert herstellbar.

Der erfindungsgemäße Prägezylinder ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Prägezy l i nders;

Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt des Prägezylinders;

Fig. 3 einen schematischen Schnitt durch einen Prägestempel eines Prägezylinders.

Ein Prägezylinder 1, insbesondere ein Heißprägezylinder 1 zum rotativen Heißprägen von Mustern von einer Folie auf einen Papierbogen oder eine Papierbahn in einer Fo l i enprägemaschi ne ist mit mindestens einem Haltering 2 zur Aufnahme von Prägestempeln 3 versehen. In axialer Richtung des Heißprägezylinders 1 gesehen, können eine Mehrzahl dieser Halteringe 2 nebeneinander auf dem Heißprägezylinder 1 angeordnet sein. Der Haltering 2 weist in Umfangsrichtung des Heißprägezylinders 1 verlaufend im Querschnitt ein liegendes H-Profi l auf. Ein Innendurchmesser d2, z. B. d2 = 550 mm, des Halteringes 2 ist auf einen Außendurchmesser D1, z. B. D1 = 600 mm, des

Heißprägezylinders 1 angepaßt, so daß der Haltering 2 bei unbeheiztem Heißprägezyl1nder 1 in axialer Richtung verschi ebbar ist.

In einer U-fÖrmigen Nut 6 des Halteringes 2, die einer Mantelfläche 4 des Heißprägezylinders 1 zugewandt Ist, sind elektrisch beheizbare Heizelemente 7 angebracht. Eine nach außen weisende U-förmige Nut 8 des Halterings 2 wird von zwei parallel gegenüberliegenden Seitenwänden 9, 11 und einer Grundfläche 12 begrenzt. Diese Nut 8 weist in ihrem Querschnitt eine Tiefe tδ, z. B. t8 = 12,5 mm, und eine Breite bδ, z. B. bδ = 33 mm, auf und ist im vorliegenden Beispiel endlos umlaufend ausgebi Idet .

In beiden Seitenwänden 9, 11 dieser Nut δ sind eine Vielzahl von achsparallel zum Heißprägezylinder 1, senkrecht durch die Seitenwände 9, 11 verlaufender Bohrungen 13 mit einem Durchmesser d13, z. B. d13 = 6 mm, eingebracht. Diese Bohrung 13 setzt sich jeweils in einer Gewindebohrung 14 fort. In die Gewindebohrung 14 ist eine Gewindeschraube 16 eingeschraubt. Die Gewindeschrauben 16 in der linken Seitenwand 9 drücken jeweils direkt auf ein erstes Ende eines Druckstückes 17, z. B. eines Zylinderstiftes 17. In der rechten Seitenwand 11 ist jeweils zwischen Gewindeschraube 16 und einem Druckstück 18, z. B. einem Zylinderstift 18 eine Druckfeder 19, z. B. in Form eines Paketes von Te l Ierfedern, angeordnet. Ein in die U-fδrmige Nut 8 ragendes Ende des Zylinderstiftes 17, 1δ ist keilförmig ausgebi ldet, z. B. mit einer schräg

verlaufenden Klemmfläche 21 versehen. Diese Klemmfläche 21 schließt mit einer Längsachse 22 des Zy 11 nderst1 ftes 17, 1β einen Winkel alpha, z. B. alpha « 45°, ein. Anstelle dieser so ausgebi ldeten Klemmfläche 21 sind auch andere Formen möglich, wie z. B. ein kegelförmiges Ende des Zylinderstiftes 17, 1δ.

In der U-förmigen Nut δ ist mindestens ein Prägestempel 3 angeordnet. Dieser Prägestempel 3 weist eine Höhe h3, z. B. h3 = 12,5 mm, und eine Breite b3, z. B. b3 = 30 mm, auf. Die Höhe h3 des Prägestempels 3 Ist größer als die Tiefe tδ der U-förmigen Nut δ und die Breite b3 des Prägestempels ist im Ausführungsbeispiel kleiner als die Breite bδ der U-förmigen Nut δ. Es ist aber auch möglich, daß die Höhe h3 und die Tiefe tδ gleich sind. An seiner radial nach außen weisenden Fläche 23 ist der Prägestempel 3 mit einer oder mehreren erhabenen übe rt ragungs f lache (n) 24 versehen. Diese übert ragungs f lache 24 ist im vorliegenden Beispiel als gleichseitiges Fünfeck ausgeführt. An beiden Seitenflächen 26, 27 sind in Umfangsrichtung des Halteringes 2 verlaufende, auf eine Krümmung des Halteringes 2 angepaßte Klemmflächen 28, 29 angeordnet. Diese in Umfangsrichtung gekrümmten Klemmflächen 2δ, 29 schließen mit der entsprechenden Seitenfläche 26, 27 einen Winkel beta, z. B. beta = 45°, ein. Eine Grundfläche 31 des Prägestempels 3 liegt auf der Grundfläche 12 der U-förmigen Nut δ auf. Diese Grundfläche 31 ist auf die Krümmung der Grundfläche 12

der U-förmigen Nut δ des Prägestempels 3 angepaßt und deshalb leicht gewölbt. Durch die Anordnung von den beiden achsensymmetrisch angeordneten Klemmflächen 28, 29 und der Grundfläche 31 Ist 1m unteren Bereich ein Querschnitt des Prägestempels 3 annähernd schwa Ibenschwanzförmi g. Somit weist der Prägestempel 3 eine entsprechend der Krümmung des Kalteringes 2 gekrümmte schwalbenschwanzartige Führung 32 auf. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind vier Druckstücke 17, 18 angeordnet, die mit den Klemmflächen 28, 29 dieser schwalbenschwanzartigen Führung 32 zusammenwirken. Dabei wirken die beiden in der linken Seitenwand 9 ungefedert angeordneten Druckstücke 1δ als einstellbare Anschläge. Die beiden in der rechten Seitenwand 11 gefedert angeordneten Druckstücke 17 drücken den Prägestempel 3 gegen die beiden linken Druckstücke 1δ. Dabei entsteht mittels der unter den Winkeln alpha und beta angeordneten Klemmflächen 2δ, 29 bzw. Druckstücken 17, 1δ eine Kraft komponente in radialer Richtung, die den Prägestempel 3 auf die Grundfläche 12 der U-förmigen Nut δ drückt. Zur Ausrichtung des Prägestempels 3 in Umfangsrichtung ist beispielsweise in der Grundfläche 12 der U-förmigen Nut 8 eine Bohrung 33 eingebracht, in die ein als Anschlag dienender Stift eingebracht werden kann. Auch ist es möglich den Haltering in Umfangsrichtung mit einer Zahlenskala zu versehen.

Zur Ausrichtung in Umfangsrichtung werden die beiden

rechten Gewindeschrauben 16 gelöst, bis die Druckfedern 19 entspannt sind. Der Prägestempel 3 kann nun 1n Umfangsrichtung in die gewünschte Position verschoben werden. Die beiden Gewindeschrauben 16 werden anschließend wieder eingeschraubt, bis die Druckfedern 19 eine festgelegte Vorspannkraft auf die Druckstücke 17, 1δ erzeugen. Der Prägestempel 3 wird so an die gegenüberliegenden Druckstücke 17, 18 angepreßt. Soll nun der Prägestempel 3 in axialer Richtung des Heißprägezylinders 1 verschoben werden, werden die beiden Gewindeschrauben 16 der ungefederten Druckstücke 17 gleichmäßig verdreht. Gegebenenfalls wird die Vorspannkraft der Druckfedern 19 der gefederten, gegenüberliegenden Druckstücke 18 nachreguliert.

Bezugszeichenliste

1 Prägezylinder, Heißprägezylinder

2 Haltering

3 Prägestempe l

4 Mantelfläche (1)

5

6 Nut, U-förmig (2)

7 Heize lement

8 Nut, U-förmig (2)

9 Seitenwand <8)

10

11 Seitenwand (δ)

12 Grundfläche (δ)

13 Boh rung

14 Gewi ndebohrung

15

16 Gewi ndeschraube

17 Zylinderstift, Druckstück

18 Zylinderstift, Druckstück

19 Druckfeder

20

21 Klemmfläche (17; 1β)

22 Längsachse (17; 1 δ)

23 Fläche (3)

24 übert ragungs f lache (3)

25

26 Seitenfläche (3)

27 Seitenfläche (3)

28 Klemmfläche (3) 29 Klemmfläche (3) 30 31 Grundfläche (3) 32 Führung

33 Bohrung

b3 Breite des Prägestempels (3) bδ Breite der Nut (δ)

D1 Außendurchmesser des Prägezylinders <1)

d2 Innendurchmesser des Halteringes (2)

h3 Höhe des Prägestempels (3)

tδ Tiefe der Nut

alpha Winkel beta Wi nke l




 
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