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Title:
ENCLOSURE FOR MOUNTING AN EXTINGUISHING DEVICE OF A FIREFIGHTING SYSTEM, MOUNTING DEVICE, AND METHOD FOR MOUNTING AN EXTINGUISHING DEVICE OF A FIREFIGHTING SYSTEM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2023/078977
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an enclosure (10) for mounting an extinguishing device (1) of a firefighting system in a concrete or reinforced concrete slab (2) to be poured, the enclosure comprising a body (15) which is provided for remaining in the concrete or reinforced concrete slab (2) in its cured state. The body (15) has a lower side (16) by means of which the body (15) can be placed on a formwork (21) provided to delimit the concrete or reinforced concrete slab (2) during production of the concrete or reinforced concrete slab (2), wherein the body (15) defines an interior (9) which is open towards the lower side (16) and which forms a receiving region (8) for an extinguishing head (3) of the extinguishing device (1). A passage (18) leads into the interior (9), which passage is provided for running a connection through between the receiving region (8) and at least one connecting line (6, 7) for the extinguishing head (3). In order to create an enclosure (10) by means of which reliable protection of the receiving region (8) during the pouring of the concrete or reinforced concrete slab (2) is ensured and which can also be left in the slab without any problems, the body (15) of the enclosure (10) is made entirely of concrete.

Inventors:
VAN RIJN ROBERTUS (NL)
LENAERTS WOUTER (BE)
Application Number:
PCT/EP2022/080639
Publication Date:
May 11, 2023
Filing Date:
November 03, 2022
Export Citation:
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Assignee:
HENCO IND N V (BE)
International Classes:
E04B5/48; A62C35/68
Foreign References:
US3442058A1969-05-06
CN1851181A2006-10-25
AU2013202548B22016-07-28
DE102008031025A12009-12-31
Attorney, Agent or Firm:
GOSDIN, CARSTENSEN & PARTNER PATENTANWÄLTE PARTG MBB (DE)
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Claims:
26

Ansprüche

1 . Einhausung (10) für eine Montage einer Löscheinrichtung (1 ) einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke (2), umfassend einen Körper (15), welcher für einen Verbleib in der Beton- oder Stahlbetondecke (2) in deren ausgehärtetem Zustand vorgesehen ist, wobei der Körper (15) eine Unterseite (16) aufweist, mit welcher der Körper (15) im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke (2) auf eine zur Begrenzung der Beton- oder Stahlbetondecke (2) vorgesehene Verschalung (21 ) aufsetzbar ist, wobei der Körper (15) einen zu der Unterseite (16) hin offenen Innenraum (9) definiert, welcher einen Aufnahmebereich (8) für einen Löschkopf (3) der Löscheinrichtung (1) bildet, und wobei in dem Innenraum (9) ein Durchgang (18) mündet, welcher für eine Hindurchführung einer Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (8) und mindestens einer Anschlussleitung (6, 7) für den Löschkopf (3) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (15) der Einhausung (10) vollständig aus Beton gefertigt ist.

2. Einhausung (10) nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (15) an einem Außenmantel (20), welcher die Unterseite (16) und eine der Unterseite (16) abgewandt liegende Oberseite (17) verbindet, zumindest abschnittsweise eine konusähnliche Gestalt aufweist.

3. Einhausung (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (18) korrespondierend zu einer Außenkontur eines Fittings (5) gestaltet ist, welches die Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (8) für den Löschkopf (3) und der mindestens einen Anschlussleitung (6, 7) bildet.

4. Einhausung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich einer der Mündung des Durchgangs (18) in dem Innenraum (9) entgegengesetzt liegenden Mündung des Durchgangs (18) mindestens eine Befestigungseinrichtung (33) vorgesehen ist, welche im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke (2) einer Fixierung der Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (8) für den Löschkopf (3) und der mindestens einen Anschlussleitung (6, 7) an der Einhausung (10) dient.

5. Einhausung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Körper (15) an einem Außenmantel (20), welcher die Unterseite (16) und eine der Unterseite (16) abgewandt liegende Oberseite (17) verbindet, zumindest abschnittsweise aufgeraut ist.

6. Montageeinrichtung (14) für eine Montage einer Löscheinrichtung (1) einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke (2), umfassend eine Einhausung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, welche für ein Aufsetzen an einer Position (22) auf einer zur Begrenzung der Beton- oder Stahlbetondecke (2) vorgesehenen Verschalung (21 ) im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke (2) ausgestaltet ist, wobei an der Position (22) ein Löschkopf (3) der Löscheinrichtung (1) anzuordnen ist.

7. Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ferner ein Positionierelement (24) vorhanden ist, welches für eine Befestigung an der Verschalung (21 ) an der Position (22) im Vorfeld des Aufsetzens der Einhausung (10) und für eine Aufnahme im Innenraum (9) der Einhausung (10) beim Aufsetzen der Einhausung (10) vorgesehen ist.

8. Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Positionierelement (24) tassenförmig gestaltet ist und eine Anlagefläche (41 ) aufweist, an welcher das Positionierelement (24) an der Verschalung (21 ) befestigbar, bevorzugt mit der Verschalung (21 ) verschraubbar, ist. 9. Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zudem ein Stopfen (31 ) vorgesehen ist, welcher nach der Befestigung des Positionierelements (24) an der Verschalung (21 ) sowie im Vorfeld des Aufsetzens der Einhausung (10) von einer entgegengesetzt zu der Anlagefläche (41 ) liegenden Öffnung (40) in das Positionierelement (24) einschiebbar ist und einem Verschließen der Öffnung (40) des Positionierelements (24) dient.

10. Montageeinrichtung (14) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zudem ein Fitting (5) vorgesehen ist, welches einer Herstellung einer Verbindung zwischen einem Aufnahmebereich (8) für den Löschkopf (3) und mindestens einer Anschlussleitung (6, 7) dient, wobei das Fitting (5) in den Durchgang (18) der Einhausung (10) einsetzbar ist.

11. Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Fitting (5) einen Gewindeanschluss (19) aufweist, welches nach einem Einsetzen des Fittings (5) in dem Durchgang (18) der Einhausung (10) auf Seiten des Innenraumes (9) der Einhausung (10) platziert ist und einer Befestigung des Löschkopfs (3) dient, wobei ein Stopfen (36) vorgesehen ist, welcher in den Gewindeanschluss (19) einschraubbar ist.

12. Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung (1 ) einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke (2), wobei eine Einhausung (10) nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 auf eine zur Begrenzung der Beton- oder Stahlbetondecke (2) vorgesehene Verschalung (21 ) aufgesetzt wird, wobei im Folgenden eine Verbindung zwischen einem Aufnahmebereich (8) für einen Löschkopf (3) der Löscheinrichtung (1) und mindestens einer Anschlussleitung (6, 7) hergestellt wird, wobei im Folgenden die Beton- oder Stahlbetondecke (2) gegossen und 29 nach einem Aushärten der Beton- oder Stahlbetondecke (2) die Verschalung (21 ) entfernt wird.

13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung (10) Teil einer Montageeinrichtung (14) nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 9 ist, wobei vor dem Aufsetzen der Einhausung (10) auf der Verschalung (21 ) zunächst das Positionierelement (24) auf der Verschalung (21 ) an einer für die Anordnung des Löschkopfs (3) vorgesehenen Position (22) befestigt wird, und wobei im Anschluss an die Befestigung des Positionierelements (24) die Einhausung (10) auf der Verschalung (21 ) über dem Positionierelement (24) unter Aufnahme des Positionierelements (24) im Innenraum (9) der Einhausung (10) aufgesetzt wird.

14. Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung (10) Teil einer Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 10 oder 11 ist, wobei für Herstellung der Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich (8) für den Löschkopf (3) der Löscheinrichtung (1) und der mindestens einen Anschlussleitung (6, 7) das Fitting (5) vorgesehen wird, welches nach dem Aufsetzen der Einhausung (10) auf der Verschalung (21 ) in dem Durchgang (18) der Einhausung (10) eingesetzt wird.

15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung (10) der Montageeinrichtung (14) nach Anspruch 6 oder 7 ausgeführt ist, wobei das Fitting (5) an der Einhausung (10) vor dem Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke (2) an der mindestens eine Befestigungseinrichtung (33) fixiert wird.

Description:
Bezeichnung der Erfindung

Einhausung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage, Montageeinrichtung sowie Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage

Beschreibung

Die Erfindung betrifft eine Einhausung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke, umfassend einen Körper, welcher für einen Verbleib in der Beton- oder Stahlbetondecke in deren ausgehärtetem Zustand vorgesehen ist, wobei der Körper eine Unterseite aufweist, mit welcher der Körper im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke auf eine zur Begrenzung der Betonoder Stahlbetondecke vorgesehene Verschalung aufsetzbar ist, wobei der Körper einen zu der Unterseite hin offenen Innenraum definiert, welcher einen Aufnahmebereich für einen Löschkopf der Löscheinrichtung bildet, und wobei in dem Innenraum ein Durchgang mündet, welcher für eine Hindurchführung einer Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich und mindestens einer Anschlussleitung für den Löschkopf vorgesehen ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Montageeinrichtung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke sowie ein Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke.

Bei Gebäuden sind Brandbekämpfungsanlagen in Form von Sprinkleranlagen und Sprühwasserlöschanlagen bekannt, die an Gebäudedecken vorgesehen werden, um im Brandfall innerhalb des jeweiligen Areals ein Löschmittel flächig ausbringen zu können. Als Löschmittel kommt hierbei üblicherweise Wasser zur Anwendung. Während bei Sprinkleranlagen das Löschmittel nur an den als Sprinklern ausgebildeten Löschköpfen ausgebracht wird, an denen lokal ein Auslösen aufgrund einer Reaktion auf Brandwärme stattgefunden hat, wird bei Sprühwasserlöschanlagen bei zentraler Erfassung eines Brandes auch zentral eine Versorgung sämtlicher Löschköpfe der Anlage vorgenommen. Bei Gebäuden mit Beton- oder Stahlbetondecken werden die Versorgungsleitungen der jeweiligen Brandbekämpfungsanlage dabei üblicherweise gemeinsam mit den Anschlüssen für die Löschköpfe bereits beim Gießen der Gebäudedecke vorgesehen und mit eingegossen. Dabei kommen zumeist Montageeinrichtungen zur Anwendung, um im Zuge einer Herstellung der Gebäudedecke die Versorgungsleitungen und auch die entsprechenden Anschlüsse für die Löschköpfe an den richtigen Positionen und ohne Beeinträchtigung der Leitungen und der Anschlüsse vorsehen zu können.

Aus der DE 102008 031 025 A1 geht ein Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer Betondecke hervor, wobei es sich bei dieser Brandbekämpfungsanlage dabei um eine Sprinkleranlage handelt. Dazu werden ein einen Anschluss für einen Löschkopf aufweisendes Fitting, eine Einhausung und ein Stopfen zu einer Montageeinrichtung zusammengesetzt, wobei der Stopfen dabei in einen Gewindeanschluss des Fittings für den Löschkopf eingesetzt wird. Diese Montageeinrichtung wird anschließend auf einer Verschalung befestigt, die eine Begrenzung für die zu gießende Betondecke beim Gießen darstellt. Darauffolgend werden an der Montageeinrichtung die entsprechenden Verbindungsleitungen befestigt und anschließend ein Gießen der Betondecke vorgenommen. Ist die Betondecke dann ausgehärtet, so wird neben der Verschalung auch der Stopfen entfernt und der jeweilige Löschkopf in das Aufnahmegewinde des Fittings eingesetzt.

Die Einhausung dient bei der DE 102008 031 025 A1 dabei einem Schutz des Aufnahmebereichs für den Löschkopf und auch des Anschlusses des Fittings, indem die Einhausung den Aufnahmebereich als Innenraum umschließt. Dabei ist die Einhausung mit einer Oberseite und einer Unterseite ausgestattet, von welchen an letzterer ein Aufsetzen der Einhausung auf der Verschalung im Zuge der Befestigung der Montageeinrichtung an der Verschalung vorgenommen wird. Der den Aufnahmebereich bildende Innenraum ist dabei in Richtung der Unterseite geöffnet, um nach dem Entfernen der Verschalung bei ausgehärteter Betondecke von dieser Seite her das Einsetzen des Löschkopfes zu ermöglichen. Um das Fitting an der Oberseite der Einhausung und damit in der hier liegenden Betondecke anordnen und den Löschkopf an dem Fitting befestigen zu können, ist der Innenraum mit der Oberseite über einen Durchbruch verbunden, durch welchen ein Einschrauben des Stopfens in das Fitting vorgenommen ist. Die Einhausung verbleibt nach dem Aushärten der Betondecke in der Betondecke und ist bei einer Variante der DE 10 2008 031 025 A1 mehrteilig aus Stanzteilen aufgebaut.

Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Einhausung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Betonoder Stahlbetondecke zu schaffen, wobei durch diese Einhausung ein zuverlässiger Schutz eines Aufnahmebereich für einen Löschkopf im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke gewährleistet sein soll. Zudem soll diese Einhausung problemlos in der ausgehärteten Decke belassen werden können. Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen gelöst. Die hierauf folgenden, abhängigen Ansprüche geben jeweils vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder. Ferner betreffen die Ansprüche 6 bis 11 jeweils eine Montageeinrichtung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke. Schließlich haben noch die Ansprüche 12 bis 15 ein Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke zum Gegenstand.

Gemäß der Erfindung umfasst eine Einhausung, welche einer Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Betonoder Stahlbetondecke dient, einen Körper, welcher für einen Verbleib in der Beton- oder Stahlbetondecke in deren ausgehärtetem Zustand vorgesehen ist. Dabei weist der Körper eine Unterseite auf, mit welcher der Körper im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke auf eine zur Begrenzung der Betonoder Stahlbetondecke vorgesehene Verschalung aufgesetzt werden kann. Der Körper definiert einen zu der Unterseite hin offenen Innenraum, welcher einen Aufnahmebereich für einen Löschkopf der Löscheinrichtung bildet. In dem Innenraum mündet ein Durchgang, welcher für eine Hindurchführung einer Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich und mindestens einer Anschlussleitung für den Löschkopf vorgesehen ist.

Die erfindungsgemäße Einhausung ist also für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Betonoder Stahlbetondecke vorgesehen, welche insbesondere zur Ausbildung einer Gebäudedecke eines Gebäudes gefertigt wird. Bei der Brandbekämpfungsanlage kann es sich im Rahmen der Erfindung hierbei bevorzugt um eine Sprinkleranlage oder eine Sprühwasserlöschanlage handeln, bei denen Löschköpfe vorgesehen sind, um im Brandfall ein Löschmittel ausbringen zu können. Diese Löschköpfe sind dabei innerhalb der montierten Brandbekämpfungsanlage an der fertigen Decke an unterschiedlichen Positionen platziert, um im Einzelnen in dem entsprechenden Bereich eine Brandbekämpfung vornehmen zu können. Bei dem auszugbringenden Löschmittel handelt es sich bevorzugt um Löschwasser.

Bei einer Sprinkleranlage erfolgt ein Auslösen eines Ausbringens des Löschmittel dabei direkt an dem einzelnen Löschkopf, indem zu den Löschköpfen führende Anschlussleitungen permanent mit Löschmittel befüllt sind und an dem einzelnen Löschkopf bei Erfassung eines Brandes eine Verbindung zu der oder den zugehörigen Anschlussleitungen hergestellt wird. Bevorzugt ist hierzu in dem jeweiligen Löschkopf ein Glaskörper vorgesehen, welcher in Reaktion auf Brandwärme zerplatzt und dadurch die Verbindung zu der oder den Anschlussleitungen freigibt. Der entsprechende Löschkopf wird dabei üblicherweise auch als Sprinkler bezeichnet. In der Folge kann eine Brandbekämpfung lokal beschränkt auf die Areale des Brandes vorgenommen werden.

Hingegen wird bei einer Sprühwasserlöschanlage ein Ausbringen des Löschmittel zentral ausgelöst, indem erst bei Erfassung eines Brandfalles eine Versorgung der zu den Löschköpfen führenden Anschlussleitungen mit dem Löschmittel vorgenommen wird. Die Anschlussleitungen sind dabei permanent mit den Löschköpfen verbunden, so dass bei Versorgung der Anschlussleitungen auch ein direktes Ausbringen des Löschmittels über alle Löschköpfe der Sprühwasserlöschanlage stattfindet. Der einzelne Löschkopf wird dabei häufig auch als Feinsprühdüse bezeichnet. Hierdurch wird eine Brandbekämpfung von vornherein großflächig durchgeführt, wodurch auch eine Ausbreitung eines Brandes unterbunden werden kann.

Im Sinne der Erfindung ist unter einer „Einhausung“ eine Ummantelung zu verstehen, über welche im Zuge des Gießens einer Beton- oder Stahlbetondecken ein Aufnahmebereich abgegrenzt und geschützt wird, in welchem ein Löschkopf einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage vorzusehen ist. Insbesondere verhindert diese Einhausung dabei ein Eindringen von flüssigem Frischbeton in den Aufnahmebereich und hält somit den Aufnahmebereich für die Anordnung des Löschkopfes frei. Darüber hinaus kann die Einhausung den Aufnahmebereich auch vor sonstigen Beeinträchtigungen schützen, indem die Einhausung beispielsweise in diesen Bereich geführte Verbindungen und Anschlusspunkte für den jeweiligen Löschkopf vor mechanischen Einwirkungen im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke bewahrt.

Die erfindungsgemäße Einhausung weist einen Körper auf, durch welchen die Ummantelung bevorzugt im Wesentlichen gebildet ist. Der Körper verfügt über eine Unterseite, mit welcher der Körper der Einhausung im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke auf eine Verschalung aufgesetzt werden kann. Dabei ist diese Verschalung als Gussform vorgesehen, in welche der Frischbeton beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke eingebracht wird und die dementsprechend die spätere Decke begrenzt.

Durch den Körper wird dabei ein Innenraum gebildet, welcher zu der Unterseite hin geöffnet ist, so dass dieser Innenraum bei Aufsetzen des Körpers der Einhausung auf der Verschalung zwischen der Verschalung und der Einhausung eingeschlossen ist. Hierbei ist der Innenraum für die Ausbildung des Aufnahmebereichs vorgesehen, der beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke abzugrenzen und in welchem der jeweilige Löschkopf der Löscheinrichtung im Zuge der Montage der Löscheinrichtung vorzusehen ist. Der Innenraum ist dabei mit einem Durchgang verbunden, über weichen im Zuge der Montage der Löscheinrichtung eine Verbindung des Aufnahmebereichs und damit auch des hier später zu platzierenden Löschkopfs mit mindestens einer Anschlussleitung hergestellt wird.

Bevorzugt weist der Körper der Einhausung eine blockähnliche Gestalt auf, die zu der Unterseite hin den geöffneten Innenraum aufweist. Insbesondere verläuft der Durchgang innerhalb des Körpers von dem Innenraum zu einer der Unterseite abgewandt liegenden Oberseite, so dass in dieser Richtung auch die Verbindung des Aufnahmebereichs mit der mindestens einen Anschlussleitung im Zuge der Montage der Löscheinrichtung vorgenommen wird. Weiter bevorzugt weist der Körper im Bereich der Unterseite im Wesentlichen einen kreisförmigen Querschnitt auf, während er im Bereich der Oberseite im Wesentlichen mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausgeführt ist.

Im Sinne der Erfindung bildet der Körper der Einhausung insbesondere alleine die Ummantelung, durch welche im Zusammenspiel mit der Verschalung der Aufnahmebereich für den Löschkopf beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke abgegrenzt wird. Dabei kann die erfindungsgemäße Einhausung auch nur durch den Körper gebildet sein, wobei die Einhausung neben dem Körper aber auch weitere Komponenten aufweisen kann, die dann aber bevorzugt nicht für die Ausbildung der Ummantelung zur Abgrenzung des Aufnahmebereichs vorgesehen sind.

Der Körper der Einhausung ist dazu ausgestaltet, in der späteren, ausgehärteten Beton- oder Stahlbetondecke zu verbleiben. Insofern wird der Körper der Einhausung mit in die Gebäudedecke eingegossen und dort auch nach Fertigstellung der Löscheinrichtung der Brandbekämpfungsanlage belassen.

Unter einem „Aufnahmebereich“ für den Löschkopf der Löscheinrichtung ist im Rahmen der Erfindung ein Bereich zu verstehen, welcher für eine Anordnung des Löschkopfs im Zuge der Montage der Löscheinrichtung vorgesehen ist. Dabei ist bevorzugt in diesem Aufnahmebereich ein Gewindeanschluss vorzusehen, in welchen der Löschkopf mit einem korrespondierenden Gewinde bei Platzierung eingeschraubt wird.

Die Erfindung umfasst nun die technische Lehre, dass der Körper der Einhausung vollständig aus Beton gefertigt ist. Mit anderen Worten besteht also der Körper der Einhausung vollständig aus ausgehärtetem Beton. Eine derartige Ausgestaltung einer Einhausung hat dabei den Vorteil, dass hierdurch eine Einhausung verwendet werden kann, die problemlos in der herzustellenden Beton- oder Stahl betondecke verbleiben kann. Des Weiteren lässt sich hierdurch eine robuste Einhausung schaffen, die problemlos in Zusammenspiel mit der Verschalung den notwendigen Innenraum für den Aufnahmebereich des Löschkopfs im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke abgrenzen kann. Dabei ist über den Beton des Körpers problemlos eine hohe Festigkeit darstellbar, so dass dieser nach einem Aufsetzen auf der Verschalung und im Zuge einer mechanischen Beeinträchtigung nur schwer so beschädigt werden kann, dass ein Austausch der Einhausung notwendig wird. Schließlich lässt sich eine erfindungsgemäße Einhausung mit niedrigem Fertigungsaufwand als Gussteil aus Beton fertigen.

Zwar kann auch die Einhausung bei der DE 102008 031 025 A1 problemlos in der Gebäudedecke belassen werden. Allerdings gestaltet sich die Ausführung der Einhausung aus Stanzteilen zum einen aufwendig, wobei zum anderen bei einer niedrigen Materialstärke der Stanzteile eine versehentliche, mechanische Beeinträchtigung plastische Verformungen der jeweiligen Einhausung zur Folge haben kann, so dass die Einhausung ausgetauscht werden muss. Dies erhöht entsprechend den Fertigungs- und auch Montageaufwand zur Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke. Werden die Stanzteile hingegen mit einer hohen Materialstärke ausgeführt, so hat dies aufgrund des höheren Materialbedarfs eine Steigerung des Fertigungsaufwands zur Folge.

Auf dem Fachmann prinzipiell bekannte Art und Weise ist unter „Beton“, aus welchem der Körper der Einhausung gefertigt ist, ein Baustoff zu verstehen, welcher als Dispersion unter Zugabe von Flüssigkeit aus einem Bindemittel und Zuschlagstoffen angemischt worden ist. Besonders bevorzugt liegt das Bindemittel dabei als Zement vor, während es sich bei den Zuschlagstoffen insbesondere um eine Gesteinskörnung handelt. Ggf. können zudem einer Mischung Betonzusatzstoffe und Betonzusatzmittel beigemengt sein. Insofern ist der Körper der Einhausung als Gussteil aus ausgehärtetem Beton gefertigt.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung weist der Körper an einem Außenmantel, welcher die Unterseite und eine der Unterseite abgewandt liegenden Oberseite verbindet, zumindest abschnittsweise eine konusähnliche Gestalt auf. Insofern ist der Körper der Einhausung also zumindest an Teilabschnitten ähnlich einem Außenkonus gestaltet, wobei sich diese zumindest abschnittsweise konusähnliche Gestaltung des Körpers dabei bevorzugt in Richtung der Unterseite im Querschnitt verjüngt. Hierdurch wird ein zuverlässiger Halt der Einhausung in der ausgehärteten Gebäudedecke realisiert, da hierdurch die Einhausung aufgrund der Keilwirkung formschlüssig in der Gebäudedecke gehalten wird. Besonders bevorzugt ist ein überwiegender Teil des Außenmantels des Körpers konusähnlich gestaltet. Unter einem „Konus“ ist dabei im Sinne der Erfindung die Form eines Kegels bzw. Kegelstumpfs zu verstehen.

„Konusähnlich“ bedeutet dabei eine einem Konus ähnelnde Form, wobei eine Mantellinie dieser Form als Gerade ausgeführt oder auch als Parabel vorliegen kann.

Im Rahmen der Erfindung ist es zudem denkbar, dass der Körper an einem Außenmantel, welcher die Unterseite und eine der Unterseite abgewandt liegenden Oberseite verbindet, mit mindestens einem Ansatz ausgestattet ist, welcher jeweils quer zur Oberseite und zur Unterseite vorsteht. In vorteilhafter Weise wird hierdurch die Verbindung zwischen der Einhausung und der ausgehärteten Beton- oder Stahlbetondecke verbessert, da der mindestens eine Ansatz formschlüssig ein Relativverdrehen der Einhausung zu der Decke um eine Hochachse unterbindet, die zwischen der Oberseite und der Unterseite des Körpers verläuft. Besonders bevorzugt sind hierbei mehrere Ansätze an dem Körper ausgestaltet, die sich jeweils paarweise in entgegengesetzte Richtungen quer erstrecken. Entsprechend einer Ausgestaltungsmöglichkeit der Erfindung ist der Durchgang korrespondierend zu einer Außenkontur eines Fittings gestaltet, welches die Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich für den Löschkopf und der mindestens einen Anschlussleitung bildet. Dies hat den Vorteil, dass somit ein einfaches Einstecken des Fittings in den Durchgang der Einhausung vorgenommen werden kann, wobei zudem aufgrund der korrespondierenden Gestalt des Durchgangs zu der Außenkontur des Fittings ein ungewolltes Verdrehen des Fittings zu der Einhausung verhindert werden kann. Besonders bevorzugt ist der Durchgang dabei korrespondierend zu einem mehreckförmigen Werkzeugangriff am Fitting, bevorzugt als Innen-Zwölfkant, gestaltet.

Es ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung, dass im Bereich einer der Mündung des Durchgangs in dem Innenraum entgegengesetzt liegenden Mündung des Durchgangs mindestens eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, welche im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke einer Fixierung der Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich für den Löschkopf und der mindestens einen Anschlussleitung an der Einhausung dient. Hierdurch kann diese Verbindung im Zuge der Montage der Löscheinrichtung an der Einhausung fixiert werden und ist damit auch beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke zuverlässig an der Einhausung von ihrer Lage her festgesetzt. Besonders bevorzugt ist die mindestens eine Befestigungseinrichtung dabei als je eine Halteöse ausgeführt, die durch je einen, an beiden Enden in den Beton des Körpers eingegossenen Bügel gebildet ist. Weiter bevorzugt sind dabei an gegenüberliegenden Seiten der Mündung des Durchgangs Halteösen ausgebildet, an welchen die Verbindung festgebunden werden kann. Die Verbindung ist hierbei insbesondere als in die Einhausung eingesetztes Fitting ausgeführt. Die mindestens eine Befestigungseinrichtung ist insbesondere an einer Oberseite des Körpers vorgesehen, die der Unterseite entgegengesetzt liegt und an welcher der Durchgang mündet. In Weiterbildung der Erfindung ist der Körper der Einhausung an einem Außenmantel, welcher die Unterseite und eine der Unterseite abgewandt liegende Oberseite verbindet, zumindest abschnittsweise aufgeraut. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch im Zuge der Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke die Verbindung zwischen der Einhausung und dem umliegenden ausgehärteten Beton verbessert wird. Das Aufrauen ist dabei bevorzugt durch eine Oberflächenbearbeitung des Außenmantels, beispielsweise ein Anschleifen des Außenmantels, erreicht worden und resultiert insbesondere in einer im Vergleich zu der vor der Oberflächenbearbeitung vorliegenden Gegebenheit höheren Rauigkeit des Außenmantels.

Eine entsprechend einer oder mehrerer der vorgenannten Varianten gestaltete Einhausung ist insbesondere Teil einer Montageeinrichtung für eine Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Beton- oder Stahlbetondecke. Dabei ist die erfindungsgemäße Einhausung für ein Aufsetzen an einer Position auf einer zur Begrenzung der Beton- oder Stahlbetondecke vorgesehenen Verschalung im Zuge einer Herstellung der Beton- oder Stahlbetondecke ausgestaltet, wobei an der Position ein Löschkopf der Löscheinrichtung anzuordnen ist. Hierdurch kann aufgrund der zuverlässigen Abteilung eines Aufnahmebereichs für den Löschkopf der Löscheinrichtung und die robuste Ausführung der Einhausung eine Montage der Löscheinrichtung mit niedrigem Montage- und Fertigungsaufwand erfolgen.

Es ist eine Ausführungsform einer vorgenannten Montageeinrichtung, dass ferner ein Positionierelement vorhanden ist, welches für eine Befestigung an der Verschalung an der Position im Vorfeld des Aufsetzens der Einhausung und für eine Aufnahme im Innenraum der Einhausung beim Aufsetzen der Einhausung vorgesehen ist. In vorteilhafter Weise kann hierdurch der Montageaufwand weiter reduziert werden, indem zunächst an der für den Löschkopf vorgesehenen Position das Positionierelement platziert wird, wobei anschließend dann die Einhausung über dem Positionierelement unter Aufnahme des Positionierelements im Innenraum der Einhausung platziert wird. Denn mithilfe des Positionierelements kann auf einfache Art und Weise bei der Montageeinrichtung eine Position für die Platzierungen des jeweiligen Löschkopfs markiert werden, wobei die Einhausung im Anschluss daran dann einfach über das Positionierelement gesetzt wird.

In Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform ist das Positionierelement tassenförmig gestaltet und weist eine Anlagefläche auf, an welcher das Positionierelement an der Verschalung befestigbar, bevorzugt mit der Verschalung verschraubbar ist. In vorteilhafter Weise kann hierdurch ein Element geschaffen werden, welches auf einfache Art und Weise an der Verschalung befestigt und auf das im Folgenden dann die Einhausung aufgesetzt werden kann.

Unter einer „Tassenform“ des Positionierelements ist im Rahmen der Erfindung bevorzugt eine hohlzylindrische Gestaltung zu verstehen, die an einem Ende über einen zumindest zum überwiegenden Teil geschlossenen Boden verschlossen ist. Der Boden bildet dabei auch die Anlagefläche aus. Besonders bevorzugt ist der Boden dabei mit mehreren Durchgangsbohrungen durchsetzt, welche einer Hindurchführung von Befestigungsmitteln dienen. Dabei sind diese Befestigungsmittel bevorzugt als Befestigungsschrauben ausgeführt, um das Positionierelement lösbar an der Verschalung befestigen zu können. Hierdurch kann das Positionierelement nach erfolgter Fertigung der Gebäudedecke und einem Entfernen der Verschalung auch wieder von der Verschalung abgeschraubt und dann ggf. erneut verwendet werden. Weiter bevorzugt ist neben Durchgangsbohrungen für Befestigungsschrauben am Boden des Positionierelements auch eine weitere Durchgangsöffnung vorgesehen, die der Einführung einer stiftähnlichen Markierung dient, welche im Vorfeld seitens der Verschalung zur Markierung der Position für den Löschkopf platziert worden ist. Insbesondere ist ein Außenmantel des tassenförmigen Positionierelements korrespondierend zu den Abmessungen des Innenraumes der Einhausung gestaltet, um die Einhausung zuverlässig an der entsprechenden Position zu zentrieren. Zusätzlich können dabei am Außenmantel gegenüber dem Außenmantel nach außen vorstehende Abschnitte ausgestaltet sein, die beim Aufsetzen der Einhausung auf dem Positionierelement eine Pressverbindung mit der umliegenden Einhausung und damit deren zuverlässigen Sitz sowie Zentrierung an der gewünschten Position sicherstellen.

Weiter bevorzugt ist zudem ein Stopfen vorgesehen, welcher nach der Befestigung des Positionierelements an der Verschalung sowie im Vorfeld des Aufsetzens der Einhausung von einer entgegengesetzt zu der Anlagefläche liegenden Öffnung in das Positionierelement einschiebbar ist und einem Verschließen der Öffnung des Positionierelements dient. Hierdurch kann ein Eindringen von Wasser aus dem Frischbeton beim Gießen der Decke in das Positionierelement verhindert werden.

Gemäß einer Ausgestaltungsmöglichkeit einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung ist zudem ein Fitting vorgesehen, welches einer Herstellung einer Verbindung zwischen einem Aufnahmebereich für den Löschkopf und mindestens einer Anschlussleitung dient, wobei das Fitting in den Durchgang der Einhausung eingesetzt werden kann. Hierdurch kann die Verbindung des Aufnahmebereichs für den Löschkopf mit der mindestens einen Anschlussleitung auf zuverlässige Art und Weise ausgebildet werden.

In Weiterbildung der vorgenannten Ausgestaltungsmöglichkeit weist das Fitting einen Gewindeanschluss auf, welches nach einem Einsetzen des Fittings in dem Durchgang der Einhausung auf Seiten des Innenraumes der Einhausung platziert ist und einer Befestigung des Löschkopfs dient. Zudem ist ein Stopfen vorgesehen, welcher vor oder nach einem Einsetzen des Fittings in dem Durchgang in den Gewindeanschluss einschraubbar ist. In vorteilhafter Weise kann dadurch eine Beschädigung des Gewindeanschluss im Zuge der Montage der Löscheinrichtung sowie beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke zuverlässig ausgeschlossen werden. Zu diesem Zweck ist der Stopfen bevorzugt mit einem zu dem Gewindeanschluss korrespondierenden Gewinde ausgestattet.

Gegenstand der Erfindung ist zudem ein Verfahren zur Montage einer Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage in einer zu gießenden Betonoder Stahlbetondecke. Dabei wird eine Einhausung auf eine zur Begrenzung der Beton- oder Stahlbetondecke vorgesehene Verschalung aufgesetzt, wobei die Einhausung entsprechend einer oder mehrerer der vorgenannten erfindungsgemäßen Varianten ausgebildet ist. Im Folgenden wird dann eine Verbindung zwischen einem Aufnahmebereich für einen Löschkopf der Löscheinrichtung und mindestens einer Anschlussleitung hergestellt, wobei danach die Beton- oder Stahlbetondecke gegossen und nach einem Aushärten der Beton- oder Stahlbetondecke die Verschalung entfernt wird. Die Verwendung der erfindungsgemäßen Einhausung hat im Rahmen des Montageverfahrens den Vorteil, dass hierdurch eine Montage bei niedrigem Aufwand erfolgen kann, da die Einhausung in der ausgehärteten Gebäudedecke verbleiben kann. Zudem wird aufgrund der hohen Festigkeit des Materials der Einhausung die Gefahr einer Beschädigung der Einhausung bei der Herstellung der Gebäudedecke und der Montage der Löscheinrichtung deutlich minimiert, so dass ein Austausch der Einhausung nach Möglichkeit vermieden wird. Gleichzeitig kann über die Einhausung dabei im Zusammenspiel mit der Verschalung eine Abteilung des Aufnahmebereich für den Löschkopf unter Verhinderung eines Eindringens von Frischbeton auf zuverlässige Art und Weise dargestellt werden.

Besonders bevorzugt wird der Löschkopf der Löscheinrichtung dabei an dem Aufnahmebereich nach Aushärten der Beton- oder Stahlbetondecke und nach einem Entfernen der Verschalung vorgesehen. Entsprechend einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verfahrens ist die Einhausung Teil einer Montageeinrichtung, bei welcher zudem ein Positionierelement vorgesehen ist. Dabei wird vor dem Aufsetzen der Einhausung auf der Verschalung zunächst das Positionierelement auf der Verschalung an einer für die Anordnung des Löschkopfs vorgesehenen Position befestigt, wobei im Anschluss an die Befestigung des Positionierelements die Einhausung auf der Verschalung über dem Positionierelement unter Aufnahme des Positionierelements im Innenraum der Einhausung aufgesetzt wird. Dies hat den Vorteil, dass hierdurch die genaue Positionierung der Einhausung für die korrekte Anordnung des Löschkopfs sichergestellt werden kann. Besonders bevorzugt ist das Positionierelement dabei gemäß einer oder mehrerer der vorgenannten Varianten ausgestaltet. Zudem wird an der Position für die Platzierung des Löschkopfs vor Befestigung des Positionierelements insbesondere eine stiftähnliche Markierung vorgesehen, auf welche dann das Positionierelement mit einer zugehörigen Durchgangsöffnung aufgesetzt und anschließend an der Verschalung befestigt wird. Zudem wird bevorzugt vor einem Aufsetzen der Einhausung auf dem Positionierelement ein Stopfen in das Positionierelement eingebracht.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltungsmöglichkeit eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird für Herstellung der Verbindung zwischen dem Aufnahmebereich für den Löschkopf der Löscheinrichtung und der mindestens einen Anschlussleitung das Fitting vorgesehen, welches nach dem Aufsetzen der Einhausung auf der Verschalung in dem Durchgang der Einhausung eingesetzt wird. Bevorzugt wird vor dem Einsetzen zudem ein Stopfen in einem Gewindeanschluss des Fittings eingesetzt und das Fitting anschließend in dem Durchgang der Einhausung platziert, die hierbei insbesondere korrespondierend zu einer Außenkontur des Fittings gestaltet ist.

In Weiterbildung der vorgenannten Ausgestaltungsmöglichkeit wird das Fitting an der Einhausung vor dem Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke an der mindestens eine Befestigungseinrichtung fixiert. Zu diesem Zweck ist die Einhausung dabei mit der mindestens einen Befestigungseinrichtung ausgestattet, über welche im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke ein zuverlässiger Verbleib des Fittings an der gewählten Position sichergestellt wird.

Die Erfindung ist nicht auf die angegebene Kombination des Hauptanspruchs oder der hiervon abhängigen Ansprüche beschränkt. Es ergeben sich darüber hinaus Möglichkeiten, einzelne Merkmale, auch soweit sie aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung oder unmittelbar aus den Zeichnungen hervorgehen, miteinander zu kombinieren. Die Bezugnahme der Ansprüche auf die Zeichnungen durch Verwendung von Bezugszeichen soll den Schutzumfang der Ansprüche nicht beschränken.

Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung, die nachfolgend erläutert wird, ist in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Schnittansicht einer Gebäudedecke im Bereich einer

Löscheinrichtung einer Brandbekämpfungsanlage mit einer Montageeinrichtung entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung; und

Fig. 2 bis 23 Darstellungen der Einzelschritte einer Montage der Brandbekämpfungsanlage aus Fig. 1.

Aus Fig. 1 geht eine Schnittansicht einer Gebäudedecke im Bereich einer Löscheinrichtung 1 einer Brandbekämpfungsanlage hervor, wobei die Gebäudedecke hierbei als gegossene Beton- oder Stahlbetondecke 2 ausgebildet ist. Die Löscheinrichtung 1 umfasst einen Löschkopf 3, welcher dafür vorgesehen ist, im Brandfall ein Löschmittel von der Gebäudedecke her auszubringen. Dabei handelt es sich bei dem Löschmittel bevorzugt um Löschwasser. Für eine Versorgung mit dem Löschmittel ist der Löschkopf 3 über ein zwischenliegendes Reduzierstück 4 an einem Fitting 5 befestigt, über welches die Verbindung des Löschkopfes 3 zu Anschlussleitungen 6 und 7 hergestellt ist. Die Anschlussleitungen 6 und 7 sind dabei insbesondere als Verbundröhre ausgebildet. Über die Anschlussleitungen 6 und 7 ist der Löschkopf 3 in ein Versorgungsnetz der Brandbekämpfungsanlage eingebunden, in welche neben dem Löschkopf 3 noch weitere an der Gebäudedecke vorgesehene Löschköpfe zur Brandbekämpfung versorgt werden können.

Im vorliegenden Fall ist die Brandbekämpfungsanlage bevorzugt als Sprinkleranlage ausgebildet, bei welcher ein Auslösen des Ausbringens des Löschmittels über den Löschkopf 3 direkt am Löschkopf 3 erfolgt. Dazu sind die Anschlussleitungen 6 und 7 permanent mit dem Löschmittel befüllt, wobei innerhalb des Löschkopfes 3 dann bei Erfassung eines Brandherdes eine Verbindung einer - vorliegend nicht weiter gezeigten - Düse des Löschkopfes 3 zu dem Anschluss am Reduzierstück 4 hergestellt wird. Besonders bevorzugt weist der Löschkopf 3 zu diesem Zweck auf dem Fachmann prinzipiell bekannte Art und Weise ein Glaselement auf, welches im Falle eines Brandherdes aufgrund der wirkenden Hitze zerplatzt und dadurch die Verbindung freigibt. Alternativ dazu könnte die Brandbekämpfungsanlage aber auch nach Art einer Sprühwasserlöschanlage ausgebildet sein.

Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, ist der Löschkopf 3 vorliegend an der Beton- oder Stahlbetondecke 2 in einem Aufnahmebereich 8 über das zwischenliegende Reduzierstück 4 an dem Fitting 5 befestigt, wobei dieser Aufnahmebereich 8 dabei in einem Innenraum 9 einer Einhausung 10 liegt. Hierbei steht der Löschkopf 3 aus diesem Innenraum 9 gegenüber der Beton- oder Stahlbetondecke 2 vor, um im Brandfall das Löschmittel möglichst großflächig ausbringen zu können. Abgesehen von dem vorstehenden Teil des Löschkopfes 3, wird eine Öffnung 11 des Innenraums 9 zu einer Unterseite 12 der Beton- oder Stahlbetondecke 2 hin durch eine Blende 13 verschlossen, die an dem Löschkopf 3 befestigt ist.

Die Einhausung 10 ist vorliegend entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gestaltet, wobei die Einhausung 10 dabei gemeinsam mit dem Reduzierstück 4 und dem Fitting 5 Teil einer erfindungsgemäßen Montageeinrichtung 14 ist, über welche die Löscheinrichtung 1 im Zuge des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke 2 montiert worden ist. Hierbei setzt sich die Einhausung 10 im Wesentlichen aus einem Körper 15 zusammen, der als Besonderheit als vorgefertigte Bauteil aus Beton hergestellt und im Zuge der Montage der Löscheinrichtung 1 in die Beton- oder Stahlbetondecke 2 eingegossen worden ist.

Durch diesen Körper 15 wird dabei der Innenraum 9 definiert, in welchem der Aufnahmebereich 8 für den Löschkopf 3 vorgesehen ist. Die Öffnung 11 des Innenraumes 9 ist hierbei an einer Unterseite 16 des Körpers 10 ausgebildet, die im eingegossenen Zustand der Einhausung 10 in die Beton- oder Stahlbetondecke 2 fluchtend zu der Unterseite 12 der Beton- oder Stahlbetondecke 2 liegt. Ferner ist der Innenraum 9 mit einer Oberseite 17 des Körpers 10, welche der Unterseite 16 des Körpers 10 abgewandt liegt, über einen Durchgang 18 verbunden. Durch diesen Durchgang 18 ist, wie in Fig. 1 zu erkennen ist, das Fitting 5 von der Oberseite 17 her in den Körper 15 der Einhausung 10 eingeschoben, so dass ein Gewindeanschluss 19 des Fittings 5 von dem Innenraum 9 her zugänglich ist. Hierdurch kann von dem Innenraum 9 her das Reduzierstück 4 und damit auch der Löschkopf 3 mit dem Fitting 5 verbunden werden. Von der Montageeinrichtung 14 sind neben dem Körper 15 der Einhausung 10 auch der Anteil des Fittings 5, welcher nicht in den Körper 15 eingeschoben ist, in die Beton- oder Stahlbetondecke 2 eingegossen. Ebenso sind auch die Anschlussleitungen 6 und 7 vollständig von Material der Beton- oder Stahlbetondecke 2 umgeben. Wie ferner in Fig. 1 zu erkennen ist, ist ein Außenmantel 20, welcher bei dem Körper 15 die Unterseite 16 und die Oberseite 17 miteinander verbindet, ähnlich einem Außenkonus gestaltet. Durch diese Gestaltung des Körpers 15 wird ein ungewolltes Hinauswandern der Einhausung 10 in Richtung der Unterseite 16 gegenüber der Beton- oder Stahlbetondecke 2 durch Formschluss verhindert. Der Außenmantel 20 ist zudem im Vorfeld des Gießens der Beton- oder Stahlbetondecke 2 zumindest an Teilabschnitten durch eine Oberflächenbehandlung, wie beispielsweise ein Anschleifen, aufgeraut worden.

Einzelschritte einer Montage der Löscheinrichtung 1 sollen nun im Folgenden anhand der Fig. 2 bis 23 beschrieben werden, wobei in den Fig. 2 bis 23 dabei jeweils nur ein maßgeblicher Bereich der herzustellenden Beton- oder Stahlbetondecke 2 dargestellt ist, in welchem die Löscheinrichtung 1 montiert wird:

Zu Beginn der Montage Löscheinrichtung 1 und vor einem Gießen der Betonoder Stahlbetondecke 2 wird in einem ersten, in Fig. 2 dargestellten Verfahrensschritt zunächst eine Verschalung 21 hergestellt, die als Gussform für die zu fertigende Beton- oder Stahlbetondecke 2 dient und damit unter anderem die Unterseite 12 der Beton- oder Stahlbetondecke 2 definiert. Diese Verschalung 21 besteht dabei bevorzugt aus Bauholz. In einem darauffolgenden und in Fig. 3 dargestellten Verfahrensschritt wird dann auf der Verschalung 21 eine Position 22 ermittelt, an welcher an der zu fertigenden Beton- oder Stahlbetondecke 2 der Löschkopf 3 der Löscheinrichtung 1 angeordnet sein soll. An dieser Position 22 wird dabei eine stiftähnliche Markierung 23 gesetzt, wobei diese Markierung 23 dabei gegenüber der Verschalung 21 vorsteht.

Darauffolgend wird, wie in Fig. 4 gezeigt, an der Markierung 23 ein Positionierelement 24 auf die Verschalung 21 aufgesetzt, wobei dieses Positionierelement 24 dabei ebenfalls Teil der erfindungsgemäßen Montageeinrichtung 14 ist. Das Positionierelement 24 ist hierbei tassenförmig gestaltet, indem es, wie insbesondere in Zusammenschau mit der weiteren Fig. 5 zu erkennen ist, einen hohlzylindrischen Teil 25 aufweist, welcher an einem Ende mit einem Boden 26 verschlossen ist. An dem Boden 26 ist dabei eine - in Fig. 4 und 5 nicht zu sehende - Anlagefläche ausgestaltet, mit welcher das Positionierelement 24 auf der Verschalung 21 aufgesetzt wird. Hierbei ist zentrisch in dem Boden 26 eine Durchgangsöffnung 27 ausgestaltet, durch welche die Markierung 23 beim Aufsetzen des Positionierelements 24 auf der Verschalung 21 hindurchgeführt wird.

Umliegend zu der Durchgangsöffnung 27 sind zudem Durchgangsbohrungen 28 im Boden 26 des Positionierelements 24 ausgestaltet, die jeweils der Hindurchführung je eines Befestigungselements 29 dienen. Dabei handelt es sich bei den Befestigungselementen 29 um Schrauben, über welche das Positionierelement 24 nach einem Aufsetzen auf der Verschalung 21 mit der Verschalung 21 verschraubt wird. In Fig. 4 ist zudem zu erkennen, dass der hohlzylindrische Teil 25 des Positionierelements 24 an einem Außenumfang mit vorstehenden Abschnitten 30 ausgestattet ist.

Nach einem Befestigen des Positionierelements 24 an der Verschalung 21 wird in einem darauffolgenden Montageschritt ein Stopfen 31 von einer Öffnung 40 her in das Positionierelement 24 eingeschoben. Dies ist hierbei in Fig. 6 gezeigt, wobei in Fig. 7 dann der fertig eingeschobene Zustand des Stopfens 31 dargestellt ist. Der Stopfen 31 ist dabei dafür vorgesehen, ein Eindringen von Wasser aus dem Frischbeton beim Gießen der Beton- oder Stahlbetondecke 2 in das Positionierelement 24 zu verhindern.

In einem folgenden Montageschritt wird dann, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt, die Einhausung 10 auf dem Positionierelement 24 aufgesetzt, so dass das Positionierelement 24 gemeinsam mit dem Stopfen 31 im Innenraum 9 des Körpers 15 aufgenommen ist. Über die vorstehenden Abschnitte 30 des Positionierelements 24 wird dabei zwischen dem Körper 15 und dem Positionierelement 24 eine Pressverbindung ausgebildet, um die Einhausung 10 über der Markierung 23 zu zentrieren. Dabei drücken die Abschnitte 30 gegen eine Innenwand 32 des Körpers 15 an, über welche der Innenraum 9 begrenzt ist. Aufgrund der Ausführung des Körpers 15 aus Beton ist die Einhausung 10 hierbei besonders belastbar gegenüber Beeinträchtigungen, welche auf der Baustelle auf die Einhausung 10 einwirken können.

Insbesondere in Fig. 8 ist zudem zu erkennen, dass der Körper 15 der Einhausung 10 an der Oberseite 17 einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, welcher in Richtung der Unterseite 16 in einen kreisrunden Querschnitt übergeht. Außerdem sind in Fig. 8 und 9 auf der Oberseite 17 mehrere Befestigungseinrichtungen 33 zu erkennen, die als Halteösen ausgebildet sind, indem Bügel 34 an beiden jeweiligen Enden in den Beton des Körpers 15 eingegossen worden sind. Die Befestigungseinrichtungen 33 sind dabei paarweise einander gegenüberliegend an einer Mündung des Durchgangs 18 an der Oberseite 17 des Körpers 15 angeordnet. Ferner ist in Fig. 8 und 9 zu erkennen, dass der Durchgang 18 im Bereich dieser ein Profil 35 aufweist, welches nach Art eines Innen-Zwölfkants ausgebildet ist. Zudem ist in Fig. 9 auch die durch den Boden 26 definierte Anlagefläche 41 des Positionierelement 24 zu erkennen.

In einem weiteren Verfahrensschritt wird dann das Fitting 5 der Montageeinrichtung 14 dahingehend vorbereitet, dass in den Gewindeanschluss 19 ein Stopfen 36 mit einem hierzu korrespondierenden Außengewinde eingeschraubt wird. Dies ist vorliegend in Fig. 10 angedeutet. Dabei ist der Stopfen 36 dafür vorgesehen, den Gewindeanschluss 19 des Fittings 5 vor Beeinträchtigungen zu schützen.

Hierauf folgend wird dann das Fitting 5 gemeinsam mit dem Stopfen 36 von der Oberseite 17 her in den Durchgang 18 eingeschoben. Dabei wird durch Zusammenspiel eines Werkzeugangriffs 37 am Fitting 5, welcher nach Art eines Außen-Zwölfkants gestaltet ist, und dem hierzu korrespondierenden Profil 35 eine Verdrehsicherung des Fittings 5 gegenüber der Einhausung 10 ausgebildet. Der fertig eingesetzte Zustand des Fittings 5 in den Durchgang 18 der Einhausung 10 ist hierbei in Fig. 11 dargestellt.

In einem nächsten Verfahrensschritt werden dann, wie in Fig. 12 dargestellt, zunächst die beiden Anschlussleitungen 6 und 7 mit dem Fitting 5 verbunden, wobei darauffolgend eine Fixierung des Fittings 5 mit den Anschlussleitungen 6 und 7 an der Einhausung 10 vorgenommen wird. Hierzu wird das Fitting 5 an den jeweils gegenüberliegenden Befestigungseinrichtungen 33 über Befestigungsmittel 38 angebunden, wie in Fig. 13 angedeutet. Bei den Befestigungsmitteln 38 kann es sich hierbei um Schnüre oder Drähte handeln.

Hierauf folgend wird dann die Beton- oder Stahlbetondecke 2 durch Einbringen von Frischbeton in die Verschalung 21 gegossen, was in Fig. 14 angedeutet ist. Ist der Beton der Beton- oder Stahlbetondecke 2 dann ausgehärtet, so wird in einem hierauf folgenden Schritt (Fig. 15) die Verschalung entfernt, wobei das hiermit verschraubte Positionierelement 24 mit entfernt wird. Das Positionierelement 24 wird daraufhin durch Lösen der Befestigungselementen 29 von der Verschalung 21 abgeschraubt und kann wieder verwendet werden. Dies ist in Fig. 16 angedeutet.

Als nächstes wird über die Öffnung 11 der fest in die Beton- oder Stahlbetondecke 2 eingegossenen Einhausung der Stopfen 31 entfernt (Fig. 17), welcher im Innenraum 9 verblieben ist. Ebenso wird auch der Stopfen 36 aus dem Gewindeanschluss 19 des Fittings 5 herausgeschraubt, was in Fig. 18 gezeigt ist. In einem nächsten Verfahrensschritt wird dann, wie in Fig. 19 dargestellt, das Reduzierstück 4 in den Gewindeanschluss 19 des Fittings 5 eingeschraubt, so dass der in Fig. 20 gezeigte Zustand erreicht ist. Im Anschluss daran wird dann der Löschkopf 3 mit einem Außengewinde 39 in das Reduzierstück 4 eingeschraubt und dadurch mit dem Fitting 5 verbunden. Dies ist in den Fig. 21 und 22 gezeigt. Schließlich wird noch die Blende 13 am Löschkopf 3 befestigt (Fig. 23), wodurch die Löscheinrichtung 1 fertig an der Beton- oder Stahlbetondecke 2 montiert ist.

Mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann eine Einhausung für die Montage eine Löscheinrichtung geschaffen werden, die problemlos in der herzustellenden Decke belassen werden kann und dabei belastbar gegenüber Beeinträchtigungen im Zuge der Montage ist.

Bezugszeichenliste

1 Löscheinrichtung

2 Beton- oder Stahlbetondecke

3 Löschkopf

4 Reduzierstück

5 Fitting

6 Anschlussleitung

7 Anschlussleitung

8 Aufnahmebereich

9 Innenraum

10 Einhausung

11 Öffnung

12 Unterseite

13 Blende

14 Montageeinrichtung

15 Körper

16 Unterseite

17 Oberseite

18 Durchgang

19 Gewindeanschluss

20 Außenmantel

21 Verschalung

22 Position

23 Markierung

24 Positionierelement

25 Teil

26 Boden

27 Durchgangsöffnung

28 Durchgangsbohrungen

29 Befestigungselement 30 Abschnitte

31 Stopfen

32 Innenwand

33 Befestigungseinrichtung 34 Bügel

35 Profil

36 Stopfen

37 Werkzeugangriff

38 Befestigungsmittel 39 Außengewinde

40 Öffnung

41 Anlagefläche