US3295941A | 1967-01-03 | |||
FR2143332A1 | 1973-02-02 | |||
US3998318A | 1976-12-21 | |||
US4089466A | 1978-05-16 | |||
DE2811225A1 | 1978-09-28 |
1. | Schneckenmaschine zur Bearbeitung schüttfähiger, plastischer oder zähviskoser Massen, mit einem einen Hohlraum aufweisenden Gehäuse und mindestens einer im Gehäusehohlraum angeordneten Materialbearbeitungs¬ welle, die mindestens über einen Teil ihrer Länge als Schneckenwelle ausgebildet und in den von dem zu bear¬ beitenden Material benetzten Oberflächenbereichen mit einer KarbidVerschleißschutzschicht beschichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die galvanisch aufge¬ brachte KarbidVerschleißschutzschicht (20c) Diamant' partikel eingebettet sind. |
2. | Schneckenmaschine nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß mindestens ein Teil der Gehäusehohlraum¬ oberfläche (12) gleichfalls mit einer galvanisch auf¬ gebrachten KarbidVerschleißschutzschicht (14) be¬ schichtet ist, in die Diamantpartikel eingebettet sind. |
3. | Schneckenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge¬ kennzeichnet, daß die Matrix der VerschleißSchutz¬ schicht (20c; 14) aus Chromkarbid besteht. |
4. | Schneckenmaschine nach einem oder mehreren der vorste¬ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dia¬ mantpartikel eine Körnung im Bereich von D 30 bis D 500 aufweisen. |
5. | Schneckenmaschine nach einem oder mehreren der vor¬ stehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Maschine zum Aufschmelzen thermoplastischer Materialien die Materialbearbeitungswelle bzw. die Gehäusehohlraumoberfläche mindestens in demjenigen Bereich mit der Diamantpartikel aufnehmenden Verschlei߬ schutzschicht beschichtet ist, in dem die Materialien aufgeschmolzen werden. |
6. | Schneckenwelle nach einem oder mehreren der vorstehen¬ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Maschine zum Einmischen von harten Zuschlagstoffen, wie Glasfasern, die Materialbearbeitungswelle bzw. die Gehäusehohlraumoberfläche mindestens in demjenigen Be¬ reich mit der Diamantpartikel aufnehmenden Verschlei߬ schutzschicht beschichtet ist, in dem die Zuschlag¬ stoffe zugegeben werden. WIFO. |
Die Erfindung betrifft eine Schneckenmaschine zur Be¬ arbeitung schüttfähiger, plastischer oder zähviskoser Massen, mit einem einen Hohlraum aufweisenden Gehäuse und mindestens einer im Gehäusehohlraum angeordneten ' Materialbearbeitungswelle, die mindestens über einen Teil ihrer Länge als Schneckεnwelle ausgebildet und in den von dem zu bearbeitenden Material benetzten Ober¬ flächenbereichen mit einer Karbid-Verschleißschutz¬ schicht beschichtet ist.
Bei Schneckenmaschinen ist es üblich, auf eine Kernwelle sogenannte Schneckenbüchsen aufzuschieben, deren Umfangs- flächen die bei der Materialbearbeitung wirksam werdenden Überflächenbereiche der Materialbearbeitungswelle bilden. Bei bekannten Schneckenmaschinen der eingangs erwähnten Art sind die ümfangsflächen der Schneckenbüchsen mit der erwähnten Verschleißschutzschicht versehen, die aus auf¬ gesprühten und durch Erhitzen aufgesinterten Borkarbiden besteht. Nachteilig ist dabei nicht nur, daß das für die Herstellung der Verschleißschutzschicht unvermeidliche Erhitzen der Schneckenbüchsen die Einhaltung der ge¬ wünschten Präzision der Abmessungen dieser Schneckenbüch¬ sen zumindest problematisch,wenn nicht gar unmöglich macht, sondern bei einer teilweisen Abnutzung der Ver¬ schleißschutzschicht ist es äußerst schwierig oder gar unmöglich, die Reste der Verschleißschutzschicht zu ent-
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fernen, um die Schneckenbüchsen wieder verwenden zu können. Schließlich lassen die bekannten Borkarbid- Verschleißschutzschichten hinsichtlich ihrer Stand¬ zeiten zu wünschen übrig, vor allem dann, wenn glas¬ faserverstärkte Kunststoffe oder Kunststoffe mit ande¬ ren harten Füll- und Zuschlagstoffen barbeitet werden müssen.
Der Erfindung lag deshalb die Aufgabe zugrunde, Schnek- kenmaschinen der eingangs erwähnten Art, wie z.B. Compoundiermaschinen,Extruder ' und dergl. , so zu ver¬ bessern, daß sie mit geringerem Kostenaufwand betrieben werden können. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe da¬ durch gelöst, daß die Verschleißschutzschicht als Gal¬ vanikschicht ausgebildet wird, und in sie Diamantparti¬ kel eingebettet sind. Derartige Verschleißschutzschich¬ ten weisen nicht nur wesentlich höhere Standzeiten als die aufgesprühten Borkarbidschichten auf, sondern sie lassen sich galvanisch auch wieder abtragen, so daß die Materialbearbeitungswelle bzw. deren mit der erfindungs¬ gemäßen Verschleißschutzschicht versehene Teile ohne Schwierigkeiten wieder verwendet, d.h. neu plattiert werden können. •
Es ist von Vorteil, wenn man den Grundgedanken der Er¬ findung auch auf die einem hohen Verschleiß ausge¬ setzten Bereiche der Gehäusehohlraumoberfläche an¬ wendet, so daß mindestens ein Teil dieser Gehäusehohl¬ raumoberfläche gleichfalls mit einer galvanisch auf¬ gebrachten Karbid-Verschleißschutzschicht beschichtet ist, in die Diamantpartikel eingebettet sind, wodurch dann die Standzeiten aller hochbeanspruchten Teile der Schneckenmaschine entsprechend erhöht werden.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform be¬ steht die Matrix der Verschleißschutzschicht aus Chromkarbid, und die Diamantpartikel weisen eine Kör¬ nung im Bereich von D 30 bis D 500 auf.
Wenn die Materialbearbeitungswelle bzw.die Gehäuse¬ hohlraumfläche nur teilweise beschichtet wird, empfiehlt sich bei Maschinen zum Aufschmelzen thermoplastischer Materialien die Materialbearbeitungswelle bzw.die Ge¬ häusehohlraumoberfläche mindestens in demjenigen Bereich mit der Diamantpartikel aufnehmenden Verschleißschutz¬ schicht zu beschichten, in dem die Materialien aufge¬ schmolzen werden. Bei einer Maschine zum Einmischen von harten Zuschlagstoffen, wie insbesondere Glasfasern, empfiehlt es sich, die Materialbearbeitungswelle bzw. die Gehäusehohlraumoberfläche mindestens in demjenigen Bereich mit der Diamantpartikel aufnehmenden Verschlei߬ schutzschicht zu beschichten, in dem die Zuschlagstoffe zugegeben werden.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfin- • düng ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten zeichnerischen Darstellung einer bevorzugten Ausführungsfor einer erfindungsgemäßen Schneckenmaschine; es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Schneckenmaschine mit zwei zueinander parallelen, miteinander kämmenden Schneckenwellen und
Fig. 2 eine Seitenansicht und einen Teilschnitt durch ein Teilstück einer dieser Schnecken¬ wellen.
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Die in bekannter Art und Weise aufgebaute Doppelschnek- kenmaschine gemäß Fig. 1 besitzt ein Gehäuse 10 mit einem Gehäusehohlraum 12, dessen Wandung mit einer erfin¬ dungsgemäßen VerschleißSchutzschicht 14 plattiert ist.
In dem Gehäusehohlraum 12 sind zwei Kernwellen 16 und 18 dreh- und antreibbar gelagert, auf die mehrere Schneckenbüchsen 20 aufgeschoben und gegen ein Verdrehen auf den Kernwellen gesichert sind.
Die Fig. 2 zeigt ein Stück einer dieser Kernwellen ' mit einer darauf angeordneten Schneckenbuch.se. Der Mit¬ nahme der Schneckenbüchse 20 dienen bekannte Mittel, z.B. eine Längsnut mit Keil. Die Umfangsflache 20a des metallischen Körpers 20b der Schneckenbüchse 20 ist mit einer Verschleißschutzschicht 20c plattiert, die aus einer Matrix aus galvanisch aufgebrachtem Chrom¬ karbid mit darin eingebetteten Diamantpartikeln besteht.
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