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Patent Searching and Data


Title:
ENERGY FEED CHAIN
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1998/031950
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an energy feed chain for guiding cables, flexible tubes or similar from a stationary to a mobile connecting point on a curved path with hinged chain links (1) that can bend in relation to each other, and in which the articulation axes of at least some of the chain links (1) intersect. The invention is characterized in that the chain is formed by only one link strand, and that at least some of the chain links (1) each have at least one support frame for accommodating the cables. Preferably, chain links with parallel articulation axes are alternately connected to chain links with intersecting articulation axes.

Inventors:
BLASE GUENTER (DE)
Application Number:
PCT/DE1998/000092
Publication Date:
July 23, 1998
Filing Date:
January 09, 1998
Export Citation:
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Assignee:
IGUS GMBH (DE)
BLASE GUENTER (DE)
International Classes:
F16G13/16; H02G11/00; (IPC1-7): F16G13/16
Domestic Patent References:
WO1997030299A11997-08-21
Foreign References:
EP0277389A11988-08-10
US3192704A1965-07-06
DE3822385A11989-01-12
DE3531066A11987-03-12
FR2296808A11976-07-30
DE4325259A11995-02-23
EP0277389A11988-08-10
Attorney, Agent or Firm:
Kierdorf, Theodor (Bergisch Gladbach, DE)
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Claims:
Energiezuführungskette<BR> Patentansprüche
1. Energiezuführungskette zum Führungen von Kabeln, Schläu chen oder dergleichen, von einem ortsfesten zu einem be weglichen Anschlußpunkt auf einer gekrümmten Bahn, mit gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinander ab winkelbaren Kettenlaschen, wobei die Gelenkachsen we nigstens einiger Kettenlaschen sich schneiden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Kette durch nur einen Laschenstrang gebildet wird und daß an zumindest einigen der Kettenlaschen (1) jeweils wenigstens ein Tragrahmen zur Aufnahme der Kabel vorgesehen ist.
2. Energiezuführungskette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tragrahmen durch lösbar an den Kettenlaschen (1) befestigbare obere und untere Querstege (4,5) gebildet wird, die durch ein lös bares Verbindungsglied (6) zu einem geschlossenen Rahmen zusammengesetzt sind.
3. Energiezuführungskette nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tragrahmen durch einen einstückig ausgebildeten Uförmigen Bügel gebildet wird, der lösbar an den Kettenlaschen (1) befestigbar ist.
4. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ab wechselnd Kettenlaschen (1) mit zueinander parallelen Gelenkachsen (3) und Kettenlaschen (1) mit sich schneiden den Gelenkachsen (3) miteinander verbunden sind.
5. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ge lenkbereiche der Kettenlaschen (1) mit sich schneidenden Gelenkachsen (3) durch zueinander abgewinkelte Laschen bereiche gebildet werden.
6. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß benach barte miteinander verbundene Kettenlaschen (1) sich gegen seitig überlappen und über Löcher (2) und Zapfen form schlüssig ineinandergreifen.
7. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß jeweils eine Kettenlasche (1) auf den beiden unmittelbar benach barten Kettenlaschen (1) mit der gleichen Seite aufliegt, wobei jeweils eine Kettenlasche (1) mit Löchern (2) und die unmittelbar benachbarte Kettenlasche (1) mit hervor stehenden Zapfen versehen ist, die in die Löcher der be nachbarten Kettenlasche (1) eingreifen.
8. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die je weils den Tragrahmen bildenden oberen und unteren Quer stege (4,5) oder die Schenkel des Bügels an jeweils einer mit Zapfen versehenen Kettenlasche zumindest in ihren Endabschnitten so bemessen sind, daß sie den Überlappungs bereich mit den benachbarten Kettenlaschen (1) übergreifen und als Anschlag gegen Trennung der Kettenlaschen (1) quer zur Laufrichtung wirken.
9. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die mit Zapfen versehenen Kettenlaschen (1) jeweils an ihren äuße ren Rändern einen Absatz (14) aufweisen, der von Haltevor sprüngen (15) der mit Löchern (2) versehenen Kettenlaschen übergriffen wird.
10. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ket tenlaschen (1) jeweils mit als Rastleisten ausgebildeten Ansätzen (7) versehen sind, die mit entsprechenden Rast ausnehmungen (8) der oberen und unteren Querstege (4,5) oder der Schenkel des Bügels zusammenwirken.
11. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 oder 2 oder 4 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Verbindungsglied (6) mit als Rastleisten ausgebildeten Ansätzen (7) versehen ist, die mit Rast ausnehmungen (8) der oberen und unteren Querstege (4,5) zusammenwirken.
12. Energiezuführungskette nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß we nigstens einige der Kettenlaschen (1) auf wenigstens einer ihrer Schmalseiten mit Führungsansätzen (18) versehen sind, die mit einer in einer Führungsschiene oder der gleichen vorgesehenen Führungsnut (17) zusammenwirken.
13. Energiezuführungskette nach Oberbegriff von Anspruch 1, die nur durch einen Laschenstrang gebildet wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß an zumindest einigen der Kettenlaschen jeweils wenigstens eine Trag.
Description:
Energiezuführungskette Die Erfindung betrifft eine Energiezuführungskette zum Führen von Kabeln, Schläuchen oder dergleichen von einem ortsfesten zu einem beweglichen Anschlußpunkt auf einer gekrümmten Bahn, mit gelenkig miteinander verbundenen und gegeneinander ab- winkelbaren Kettenlaschen, wobei die Gelenkachsen wenigstens einiger Kettenlaschen sich schneiden.

Eine derartige Energiezuführungskette ist beispielsweise aus der EP 0 277 389 bekannt. Diese Kette wird durch auf an und für sich bekannte Art und Weise gelenkig miteinander verbun- dene Kettenglieder gebildet, wobei die Kettenglieder jeweils durch zwei zueinander in etwa parallel angeordnete Ketten- laschen gebildet sind, die jeweils über eine untere einstückig angeformte Bodenplatte und einen oberen lösbaren bzw. abnehm- baren Quersteg miteinander verbunden sind. Jeweils ein Ketten- glied ist mit dem benachbarten Kettenglied über zwei zungen- artige Laschenfortsätze verbunden, die in entsprechende schlitzförmiger Aufnahmen der benachbarten Kettenlaschen ein- greifen und über durch die Aufnahmen und die Laschenfortsätze geführte Paßstifte gelenkig mit diesen verbunden sind. Um eine Auf-und Abrollbewegung der Energiezuführungskette auf einer gekrümmten, beispielsweise wendelförmigen Bahn zu gewähr- leisten und um eine Krümmung der Kette zu erzeugen, sind die den Krümmungsmittelpunkt zugewandten Innenlaschen der Kette kürzer als die abliegenden Außenlaschen der Kette. Darüber hinaus hat die die Kettenlaschen verbindende Bodenplatte eine -trapezoide Form. Die Gelenkachsen jedes Kettengliedes stehen unter einem Winkel zueinander, wobei der Schnittpunkt der Achsen den Krümmungsmittelpunkt der Kette definiert.

Hierdurch kann die bekannte Kette während ihrer Auf-und Ab- rollbewegung dem Verlauf einer Kurve auch mit Schräglage fol- gen. Dies bietet den Vorzug, daß beispielsweise sich drehende Energieabnehmer wie Montageroboter oder dergleichen über eine solche Energiezuführungskette an geschützt und zugentlastet

angeordnete Energiezuführungsleitungen angeschlossen werden können.

Die in der EP 0 277 389 offenbarte Energiezuführungskette hat allerdings den Nachteil, daß aufgrund der unterschiedlichen Länge der Laschen und aufgrund der zueinander abgewinkelten Gelenkachsen die Passungen der Gelenkverbindungen sehr weit ausgeführt sein müssen, um die Leichtgängigkeit der Kette, d. h. um eine leichte Abrollbewegung der Kette zu gewährleisten.

Die bekannte Kette muß mit sehr großen Toleranzen hergestellt werden. Die Zapfen und Bohrungen müssen mit sehr viel Spiel ineinandergreifen, da die Kette nicht nur eine Kreisbewegung vollziehen muß, sondern gleichzeitig auch eine Höhenbewegung.

Durch diese Krümmung in zwei Ebenen muß sich der Kettenstrang in gewissen Grenzen verwinden können. Aufgrund des großen Spiels der Gelenkverbindungen sind wiederum besonders ausge- bildete Führungselemente bzw. Führungsrinnen zur seitlichen Stabilisierung der Kette unabdingbar. Darüber hinaus hat die bekannte Energiezuführungskette den Nachteil, daß zur Bildung unterschiedlicher Kreisradien und unterschiedlichen Aufnahme- raums für Energieleitungen in Gestalt und Abmessung ver- schiedene Kettenglieder verfügbar sein müssen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Energiezuführungs- kette der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß diese mit eng tolerierten Gelenkverbindungen unter Beibehal- tung guter Gleit-und Rolleigenschaften herstellbar ist. Die Kette gemäß der Erfindung soll insbesondere leicht zu montie- ren sein und eine optimale Anpassung an den Bewegungsablauf -der auszurüstenden Maschine sowie an den gewünschten Aufnahme- raum mit einfachen Mitteln gewährleisten.

Die Aufgabe wird durch eine Energiezuführungskette mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1 gelöst, die sich dadurch auszeichnet, daß die Kette durch nur einen Laschen- strang gebildet wird und daß an zumindest einigen der Ketten- laschen jeweils wenigstens ein Tragrahmen zur Aufnahme der Kabel, Schläuche oder dergleichen vorgesehen ist.

Eine solche aus nur einem Laschenstrang gebildete Kette hat diverse Vorzüge gegenüber der bekannten Kette. Diese ist we- sentlich einfacher zu montieren, die Gelenkverbindungen können nahezu spielfrei ausgeführt sein und vor allen Dingen kann der für die Aufnahme von Kabeln, Schläuchen oder dergleichen zur Verfügung stehende Nutzraum in der Breite variierbar sein.

Dies ist insbesondere durch die Verwendung der an den Ketten- laschen vorgesehenen Tragrahmen zur Aufnahme der Kabel mög- lich.

Bei Versuchen mit der Energiezuführungskette gemäß EP 0 277 389 hat sich herausgestellt, daß praktisch die ge- samte Belastung des Kettenstrangs von dem äußeren Laschen- strang aufgenommen wird. Die Erfindung macht sich dies inso- weit zunutze, als daß auf einen Kettenstrang gänzlich ver- zichtet wird, so daß neben einer beträchtlichen Gewichtsein- sparung die Passungen des einsträngigen Kettenbandes sehr eng ausgeführt sein können, wodurch die Seitenstabilität der Kette und gleichzeitig deren Verformbarkeit und Verwindbarkeit ver- bessert wird. Die Tragrahmen können sowohl zum Kurveninneren als auch zum Kurvenäußeren der Kette angeordnet sein.

Bei einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vor- gesehen, daß der Tragrahmen durch lösbar an den Kettenlaschen befestigbare obere und untere Querstege gebildet wird, die durch ein lösbares Verbindungsglied zu einem geschlossenen Rahmen zusammengesetzt sind. Hierzu können Querstege üblicher, d. h. herkömmlicher Kettenglieder Verwendung finden.

-Alternativ kann der Tragrahmen durch einen einstückig ausge- bildeten U-förmigen Bügel oder dergleichen gebildet sein, der lösbar an den Kettenlaschen befestigbar ist. Mittels lösbar an den Kettenlaschen befestigbarer Tragrahmen oder Tragbügel sind die Breite und der Nutzraum der Kette variabel.

Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor- gesehen, daß abwechselnd Kettenlaschen mit zueinander parallelen Gelenkachsen und Kettenlaschen mit sich schneiden-

den Gelenkachsen miteinander zu einem Kettenstrang verbunden sind. Die sich schneidenden Gelenkachsen schneiden sich dabei nicht alle in einem Punkt, sondern laufen auf einen Kreisbogen zu. Der Mittelpunkt dieses Kreisbogens definiert den Mittel- punkt der Kreisbewegung. Die abwechselnde Anordnung von Ket- tenlaschen mit sich schneidenden Gelenkachsen und mit zuein- ander parallelen Gelenkachsen hat den Vorzug, daß bei Änderung des Kreisdurchmessers jeweils nur ein Kettenglied ausgetauscht werden muß.

Zweckmäßigerweise sind die Gelenkbereiche der Kettenlasche mit sich schneidenden Gelenkachsen durch zueinander abgewinkelte Laschenbereiche gebildet.

Beispielsweise können benachbarte miteinander verbundene Ket- tenlaschen sich gegenseitig überlappen und über Löcher und Zapfen formschlüssig ineinandergreifen.

Als besonders zweckmäßig hat sich erwiesen, wenn jeweils eine Kettenlasche auf den beiden unmittelbar benachbarten Ketten- laschen mit der gleichen Seite aufliegt, wobei jeweils eine Kettenlasche mit Löchern und die unmittelbar benachbarte Ket- tenlasche mit hervorstehenden Zapfen versehen ist, die in die Löcher der benachbarten Kettenlasche eingreifen.

Um den Kettenstrang sicher zusammenhalten zu können, kann vorgesehen sein, daß die jeweils den Tragrahmen bildenden oberen und unteren Querstege oder die Schenkel des U-förmigen Bügels an jeweils einer Außenlasche in ihren Endabschnitten so -bemessen sind, daß sie den Überlappungsbereich mit den benach- barten Kettenlaschen übergreifen und als Anschlag gegen Tren- nung der Kettenlaschen quer zur Laufrichtung wirken. Eine solche Ausbildung von Querstegen ist an und für sich bekannt, erweist sich jedoch bei der erfindunggemäßen Energiezufüh- rungskette als besonders zweckmäßig. Vorzugsweise sind die Kettenlaschen jeweils mit als Rastleisten ausgebildeten An- sätzen versehen, die mit entsprechenden Rastausnehmungen der oberen und unteren Querstege oder der Schenkel des Bügels auf

an sich bekannte Art und Weise zusammenwirken.

Als zusätzliche Sicherung gegen eine Trennung der Ketten- laschen quer zur Laufrichtung weisen die mit Zapfen versehenen Laschen jeweils an ihren äußeren Rändern einen teilweise um- laufenden Absatz auf, der von Haltevorsprüngen der mit Löchern versehenen Laschen übergriffen wird.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Verbindungsglied mit als Rastleisten ausgebildeten Ansätzen versehen ist, die mit Rastausnehmungen der oberen und unteren Querstege zusammenwirken. Auf diese Art und Weise läßt sich der Tragrahmen zur Aufnahme der Kabel mittels Querstegen für herkömmliche Energiezuführungsketten zusammensetzen.

Alternativ zu einem Tragrahmen können an zumindest einigen der Kettenlaschen Tragschlaufen zur Aufnahme der Kabel vorgesehen sein. Hierdurch würden Gewicht und Abmessungen der erfindungs- gemäßen Kette weiter reduziert werden, was sich günstig auf die Laufeigenschaften der Kette auswirkt.

Als zusätzliche Führungshilfe können wenigstens einige der Kettenlaschen auf wenigstens einer ihrer Schmalseiten mit Führungsansätzen versehen sein, die mit einer in einer Füh- rungsschiene oder dergleichen vorgesehenen Nut zusammenwirken.

Insbesondere bei großen Kettenradien können solche Führungs- ansätze zweckmäßig sein, die mit Spiel in die hierfür vor- gesehene Führungsnut eingreifen. Die Führungsansätze und die -Führungsnut verhindern eine zu große Beanspruchung der Kette quer bzw. tangential zu ihrer Bewegungsrichtung.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.

Es zeigen Fig. 1 eine perspektivische Explosionsansicht zweier be-

nachbarter Kettenglieder eines Laschenstrangs, Fig. 2 eine ausschnittsweise Draufsicht auf eine Energie- zuführungskette gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine vergrößerte ausschnittsweise Draufsicht auf die in Figur 2 gezeigte Energieführungskette, teilweise aufgebrochen, Fig. 4 eine schematische Ansicht eines drehbar angeordne- ten Verbrauchers mit einem an dem Verbraucher an- geordneten und mit diesem drehbaren Ketten- anschlußpunkt sowie einer an dem Kettenanschluß- punkt angeschlagenen Energieführungskette, die auf einer ortsfesten Führungsrinne abrollbar ist, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linien C-D in Fig. 4, Fig. 6 die in Fig. 4 eingezeichnete Ansicht A, Fig. 7 die Anordnung aus Fig. 4, bei der der bewegliche Anschlußpunkt um 180° in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils gedreht wurde, Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linien C-D in Fig. 7, Fig. 9 die in Fig. 7 eingezeichnete Ansicht A, Fig. 10 die Ansicht einer Kettenlasche mit beiderseits vorgesehenem Tragrahmen, Fig. 11 eine Kettenlasche mit einem Führungsansatz und Fig. 12 eine Seitenansicht einer Kettenlasche mit Füh- rungsansatz, die das Zusammenwirken des Führungs- ansatzes mit einer Führungsschiene ver- anschaulicht.

In Fig. 1 sind zwei benachbarte Kettenlaschen 1 eines Laschen- strangs der Energiezuführungskette gemäß der Erfindung dar- gestellt. Der Einfachheit halber soll nachstehend eine der Kettenlaschen als Innenlasche la, die andere als Außenlasche lb bezeichnet werden, wobei sich diese Begriffe auf die in dem Ausführungsbeispiel gewählte Lage des von der Energiezufüh- rungskette gebildeten Aufnahmeraums für die Kabel oder Schläuche beziehen und nur für das beschriebene Ausführungs- beispiel zutreffen. Es ist für den Fachmann ersichtlich, daß jeweils beiderseits der Kettenlaschen ein Aufnahmeraum für Energieleiter vorgesehen sein kann, wie dies in Fig. 10 dar- gestellt ist, wobei dann die Begriffe Außenlasche einerseits und Innenlasche andererseits nicht mehr zutreffend sind. Als Innenlasche la ist hier die mit Löchern 2 versehene Ketten- lasche bezeichnet, als Außenlasche lb ist die mit nicht dar- gestellten Zapfen versehene Kettenlasche 1 bezeichnet.

Wie ohne weiteres aus den Zeichnungen ersichtlich ist, wird die Energiezuführungskette gemäß der Erfindung durch einen Laschenstrang gebildet, der aus Innenlaschen la und Außen- laschen lb zusammengesetzt ist, wobei die Außenlaschen lb über Zapfen in die Löcher 2 der Innenlaschen la eingreifen, so daß die Kettenlaschen 1 einen in mindestens eine Richtung ab- winkelbaren Strang bilden, wobei unmittelbar benachbarte, miteinander verbundene Kettenlaschen sich gegenseitig überlap- pen. Die Innenlasche la liegt dabei jeweils auf den benachbar- ten Außenlaschen lb mit der gleichen Seite auf. Die Gelenk- bereiche der Innenlasche la sind so zueinander abgewinkelt, daß sich deren Gelenkachsen 3 in einem Punkt schneiden. Die Gelenkachsen 3 der Außenlaschen lb hingegen verlaufen parallel zueinander, so daß abwechselnd Kettenlaschen 1 mit zueinander parallelen Gelenkachsen 3 und Kettenlaschen 1 mit sich schnei- denden Gelenkachsen 3 miteinander verbunden sind. Die Energie- zuführungskette erhält dadurch eine Krümmung, wobei die sich schneidenden Gelenkachsen 3 auf einem Kreisbogen angeordnet sind.

Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel werden auf

einer Seite des Laschenstranges durch obere Querstege 4, untere Querstege 5 und Verbindungsglieder 6 Tragrahmen zur Aufnahme von Kabeln oder Schläuchen gebildet. Die Ketten- laschen 1 sowie die Verbindungsglieder 6 sind jeweils mit an sich bekannten, als Rastleisten ausgebildeten Ansätzen 7 ver- sehen, die mit Rastausnehmungen 8 in den oberen und unteren Querstegen 4,5 zusammenwirken. Die oberen und unteren Quer- stege 4,5 sind nach Art herkömmlicher Querstege für herkömm- liche Energiezuführungsketten ausgebildet und werden durch Aufrasten auf die Ansätze 7 der Kettenlaschen 1 sowie der Verbindungsglieder 6 zu einem seitlich an der Kettenlasche 1 freitragend ausgebildeten Tragrahmen zusammengesteckt. Gegebe- nenfalls können sich längs zwischen den oberen und unteren Querstegen 4,5 oder sich senkrecht dazu erstreckende Zwischenstege vorgesehen sein, die den Aufnahmeraum für die Kabel oder Schläuche nochmals unterteilen.

Die Verbindungsglieder 6 sowie die oberen und unteren Quer- stege 4,5 benachbarter Kettenglieder haben keine Verbindung zueinander. Wie eingangs bereits erwähnt wurde, können anstatt modular zusammensetzbarer aus oberen und unteren Querstegen 4, 5 sowie Verbindungsgliedern 6 bestehende Tragrahmen auch durch einstückig ausgebildete Tragbügel Anwendung finden, die im übrigen entsprechende Rastausnehmungen zum Aufrasten auf die Ansätze 7 der Kettenlaschen aufweisen.

Die mit Löchern 2 versehenen Gelenkbereiche der Innenlaschen la können mit zusätzlichen Durchbrechungen versehen sein, die einerseits mit auf den Außenlaschen lb versehenen Anschlägen -als Schwenkbegrenzungseinrichtungen wirken, andererseits aber auch der Gewichtsersparnis dienen.

Die oberen und unteren Querstege 4,5 sind in ihrer Breite so bemessen, daß sie, wie dies aus Fig. 3 ersichtlich ist, je- weils den Überlappungsbereich zweier Innenlaschen la mit der betreffenden Außenlasche übergreifen, und so für den Zusammen- halt der Kettenlaschen 1 sorgen sowie als Anschlag gegen die Trennung der Kettenlaschen 1 quer zur Laufrichtung wirken. Als

zusätzliche Sicherung gegen ein Auftrennen des Laschenstrangs sind die Außenlaschen lb auf ihrer Außenseite jeweils mit halbkreisförmig umlaufenden Absätzen 14 versehen, die von Haltevorsprüngen 15 der Innenlaschen la übergriffen werden.

Alternativ können jedoch auch Paßstift-oder Druckknopfverbin- dungen zur Befestigung der Kettenlaschen 1 aneinander vor- gesehen sein.

Das Übergreifen des Überlappungsbereichs zweier Innenlaschen la mit einer Außenlasche lb durch einen oberen Quersteg 4 ist in einem aufgebrochenen schraffiert dargestellten Bereich in Fig. 3 dargestellt.

Wie aus den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist, kann die Energie- zuführungskette gemäß der Erfindung von einem Anschlußpunkt an einem drehbaren Verbraucher zu einem ortsfesten Anschlußpunkt auf einer in zwei Ebenen gekrümmten Bahn geführt werden. Der Verbraucher ist in den Fig. 4 bis 6 andeutungsweise als um ihre Längsachse drehbare Tragsäule 9 dargestellt. Mit dieser verbunden und somit die Drehbewegung mitvollziehend ist ein als Endbefestigungsteil für die Energieführungskette ausge- bildetes Anschlußelement 10. Die Energieführungskette ist von diesem Anschlußelement 10 ausgehend um die Tragsäule 9 herum und in einem Bogen von 180° abwärts geführt. Den Fuß der Trag- säule 9 umgebend ist eine bogenförmig umlaufende Führungsrinne 11 vorgesehen, auf der die Energiezuführungskette auf-und abrollbar ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führungsrinne 11 nicht ganz um die Tragsäule 9 herumge- -fiihrt, jedoch kann diese auch als geschlossener, d. h. voll umlaufender Ring oder Kranz ausgebildet sein. Die Führungs- rinne 11 bildet eine nach außen abfallende, geneigte Auf- lagefläche 12 und eine sich senkrecht hierzu erstreckende Begrenzungswandung 13 aus.

In den Fig. 7 bis 9 ist die Lage der Energiezuführungskette nach einer Schwenkbewegung der Tragsäule 9 um 180° in Richtung des in Fig. 4 eingezeichneten Pfeils dargestellt. In dieser

Lage liegt die Energiezuführungskette über den größten Bereich ihrer Länge auf der Führungsrinne 11 auf.

Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem beiderseits der Kettenlaschen durch obere und untere Querstege 4,5 sowie Verbindungsglieder 6 gebildete Tragrahmen vorge- sehen sind.

Anstelle der in den Fig. 4 bis 9 dargestellten Führungsrinne 11 kann auch eine bogenförmig verlegte Schiene oder Leiste 16 mit einer Führungsnut 17 vorgesehen sein, in die auf den unte- ren Schmalseiten der Kettenlaschen 1 vorgesehene Führungs- ansätze 18 mit Spiel eingreifen. Eine solche Leiste 16, vor- zugsweise aus thermoplastischem Material läßt sich leicht in die gewünschte Form biegen, gegebenenfalls durch vorheriges Erwärmen. Ebenso kann in der Führungsrinne 11 eine Nut zur Aufnahme der Führungsansätze 18 vorgesehen sein.

Energiezuführungskette<BR> Bezugszeichenliste 1 Kettenlaschen la Innenlasche lb Außenlasche 2 Löcher 3 Gelenkachsen 4 obere Querstege 5 untere Querstege 6 Verbindungsglieder 7 Ansätze 8 Rastausnehmungen 9 Tragsäule 10 Anschlußelement 11 Führungsrinne 12 Auflagefläche 13 Begrenzungswandung 14 Absätze 15 Haltevorsprünge 16 Leiste 17 Führungsnut 18 Führungsansätze