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Title:
ENERGY STORE FOR STORING POTENTIAL ENERGY
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2024/069221
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to an energy store having weights to be raised to store potential energy and to be lowered again to release energy, comprising a lifting assembly, weights to be raised and lowered by the lifting assembly, and an upper storage place for raised weights, wherein at least one track-bound carrier vehicle is provided for horizontally moving the weights in the upper storage place.

Inventors:
PEDRETTI MAURO (CH)
Application Number:
PCT/IB2022/059377
Publication Date:
April 04, 2024
Filing Date:
October 01, 2022
Export Citation:
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Assignee:
PEDRETTI MAURO (CH)
International Classes:
F03G3/00
Domestic Patent References:
WO2022169651A12022-08-11
WO2022006584A12022-01-06
Foreign References:
CN114909268A2022-08-16
CN114649819A2022-06-21
Attorney, Agent or Firm:
STUMP UND PARTNER AG (CH)
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Claims:
Patentansprüche

1. Verfahren zum Speichern von potentieller Energie durch von einer Hebeanordnung angehobenen Gewichten, die unter Aufnahme von Energie in einem oberen Lagerplatz (23,74,80) für angehobene Gewichte (1,60,84) gelagert und dann unter Abgabe der Energie von diesem aus wieder abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichte (1,60,84) im oberen Lagerplatz (23,74,80) zwischen der Hebeanordnung und einem Lagerort für ein individuelles Gewicht (1,60,84) durch wenigstens ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug (7,100) horizontal verfahren werden, wobei das Trägerfahrzeug (7,100) auf Fahrbahnelementen der im Lagerplatz (23,74,80) betriebsfähig ausgebildeten Fahrbahn (11,89 bis 91) läuft.

2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Gewichte (l,60)verwendet werden, die vertikal aufeinander stapelbar ausgebildet sind und die dafür auf ihrer Oberseite betriebsfähig angeordnete Fahrbahnelemente (6) aufweisen, derart, dass ein Trägerfahrzeug (7,100) auf diesen verfahren kann, und dass die Gewichte (1,60) im Lagerplatz aufeinandergestapelt werden, indem ein Trägerfahrzeug (7,100) mit einem oberen, zu stapelnden Gewicht (1,60,84 )auf die Fahrbahnelemente (6) eines bereits an seinem Lagerort sich befindenden, unteren Gewichts (1,60) einfährt und das zu stapelnde obere Gewicht (1,60 )auf dem unteren Gewicht (1,60) auf diese Weise positioniert.

3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei ein auf einem unteren Gewicht (1,60,84) gestapeltes oberes Gewicht (l,60,84)von diesem entfernt wird, indem ein Trägerfahrzeug (7,100) auf die Fahrbahnelemente (6) des unteren Gewichts (1,60) und damit unter das gestapelte obere Gewicht (1,60) einfährt, dieses anhebt und dann mit dem oberen Gewicht (1,60) beladen auf den Fahrbahnelementen (6) des unteren Gewichts (1,60) von diesem wegfährt.

4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei ein Gewicht (1,60) verfahren wird, indem es in einem ersten Schritt auf ein Trägerfahrzeug (7,100) geladen wird, dieses dazu in eine befahrbare, an einer Unterseite des Gewichts (1,60) vorgesehene Ausnehmung (2) einfährt, bis es sich in einer Beladeposition befindet, in einem zweiten Schritt dort das Gewicht (1,60) durch Anheben lädt und in einem dritten Schritt nach dem Ladevorgang bestimmungsgemäss zu einer Zielposition fährt, wo es in einem vierten Schritt das Gewicht

(1.60.84) auf den Boden absenkt und aus der Ausnehmung (2) wegfährt.

5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Trägerfahrzeug (7,100) fahrbahngesteuert wird.

6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Gewichte (1,60) durch eine einen Lift aufweisende Hebeanordnung mit Fahrbahnelementen angehoben und abgesenkt werden, und wobei die Gewichte (1,60,84) durch ein Trägerfahrzeug (7,100) in den Lift hinein und aus diesem hinaus verfahren werden.

7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Trägerfahrzeug (7,100) ein schienengebundenes Fahrzeug und als Fahrbahnelemente Schienen (6,97) verwendet werden.

8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei mehrere Hebeanordnungen verwendet werden, und diese mehreren Hebeanordnungen unabhängig voneinander zum Anheben oder Absenken von Gewichten (1,60,84) nach aktuellem Bedarf verwendet werden.

9. Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein unterer Lagerplatz für abgesenkte Gewichte

(1.60.84)gleich ausgebildet wird wie der obere Lagerplatz.

10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der obere Lagerplatz (23,74,80) in einem oberen Bereich eines Gebäudes vorges ehen wird, und ein Bereich des Gebäudes unter dem oberen Lagerplatz (23,74,80) mit einer Gebäudeinfrastruktur versehen wird, die eine weitere Nutzung dieses Bereichs erlaubt.

11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Gewichte (1,60,84) im Bereich des Lagerorts für ein individuelles Gewicht (1,60,84) auf einem ersten Abschnitt der Fahrbahnelemente verfahren werden und im Bereich der Hebeanordnung auf einem weiteren Abschnitt der Fahrbahnelemente, dabei die Gewichte (1,60,84) im ersten Abschnitt auf einem Trägerfahrzeug (7) mit einer Trägeranordnung (13), aber auf dem weiteren Abschnitt auf einem seinerseits mit Fahrbahnelementen (6) versehenen befahrbaren Trägerfahrzeug (100) verfahren werden, und wobei ein mit einer Trägeranordnung (13) versehenesTrägerfahrzeug (7) zur Übergabe oder Übernahme eines individuellen Gewichts (1,60,84) auf ein mit Fahrbahnelementen (6) versehenes Trägerfahrzeug (100) einfährt und dort das Gewicht (1,60,84) auf diesem absetzt oder von diesem aufnimmt.

12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei als Hebeanordnung ein Kran, vorzugsweise ein Portalkran (65,85) verwendet wird.

13. Verfahren nach Anspruch 11, wobei als Hebeanordnung ein Kran verwendet wird, der zwei Anhebeanordnungen aufweist, wobei diese gekoppelt betrieben werden, derart, dass jeweils die eine Anhebeanordnung nach oben und die andere Anhebeanordnung nach unten fährt, und beide gleichzeitig sich in einer oberen bzw. unteren Endposition befinden.

14. Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein individuelles Gewicht (l,60,84)durch den Kran (65,85) abgesenkt wird, indem es zuerst ausgehend von seinem individuellen Lagerort auf einem Trägerfahrzeug (7,100) gegen den Kran (65,85) verfahren wird, bis es betriebsfähig an einem Kran-Übergabestandort steht, danach von der Anhebeanordnung des Krans (65,85) vom Trägerfahrzeug (7,100) abgehoben wird, worauf dieses vom Kran-Übergabestandort wegfährt, so dass es eine in diesem im Boden vorgesehene Öffnung (86,87) freigibt, wobei dann der Kran schliesslich das Gewicht (1,60,84) durch diese Öffnung (86,87) hindurch absenkt.

15. Energiespeicher (1,20,50,70,81) mit für die Speicherung von potentieller Energie anzuhebenden und für die Abgabe von Energie wieder abzusenkenden Gewichten (1,60,84), mit einer Hebeanordnung und mit von der Hebeanordnung anzuhebenden und abzusenkenden Gewichten (1,60,84) sowie einem oberen Lagerplatz (23,74,80) für angehobene Gewichte (160,84), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug (7,100) für die horizontale Verschiebung der Gewichte (1,60,84) im oberen Lagerplatz (23,74,80) vorgesehen ist.

16. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei der Lagerplatz (23,74,89 bis 92) für die angehobenen Gewichte (1,60,84) eine Lagerfläche mit Fahrbahnelementen für das Trägerfahrzeug (7,100) aufweist.

17. Energiespeicher nach Anspruch 16, wobei die Fahrbahnelemente einen ersten Abschnitt mit Schienen (6) und einen weiteren Abschnitt mit Schienen (97) aufweisen, und wobei die Schienen (6) quer zu den Schienen (97) angeordnet sind und an diese heranführen, wobei bevorzugt die Schienen (97) tiefer liegen als die Schienen (6).

18. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei das wenigstens eine Trägerfahrzeug (7,100) als Schienenfahrzeug und die Fahrbahnelemente als Schienen (6,97) ausgebildet sind.

19. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei das wenigstens eine Trägerfahrzeug (7,100) eine Trägeranordnung (13) für ein durch es zu verschiebendes Gewicht (1,60) aufweist, die für die Beladung des Trägerfahrzeugs (7,100) durch ein Gewicht (l,60)eine vertikal nach oben ausfahrbare und für die Entladung wieder nach unten einfahrbares Tragelement für die Anhebung des Gewichts (1,60) aufweist.

20. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei das wenigstens eine Trägerfahrzeug (100) Fahrbahnelemente, bevorzugt Schienen (6), aufweist, derart, dass es seinerseits durch ein anderes Trägerfahrzeug (7) befahrbar ist, bevorzugt durch ein Trägerfahrzeug (7) mit einer Trägeranordnung (13).

21. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei die Gewichte (1,60,84) aufeinander stapelbar ausgebildet sind und auf ihrer Oberseite Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug (7,100) aufweisen, derart, dass ein Trägerfahrzeug (7,100) auf diesen verfahren kann.

22. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei die Gewichte (1,60) an ihrer Unterseite eine Ausnehmung (2) für die Trägerfahrzeuge (7,100) aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass ein Trägerfahrzeug (7,100) mit eingefahrener Trägeranordnung (13) unter das Gewicht (1,60) einfahren kann und wobei bevorzugt die Ausnehmung (2) durchgehend ausgebildet ist, derart, dass ein auf der einen Seite unter das Gewicht (l,60)ein- gefahrenes Trägerfahrzeug (7,100) auf dessen anderer Seite wieder ausfahren kann.

23. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei die Hebeanordnung einen Lift (32) für die Gewichte (1,60,84) aufweist, und wobei der Lift (32) Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug (7,100) vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, dass ein mit einem Gewicht (1,60,84) beladenes Trägerfahrzeug (7,100) in den Lift (32) hinein und wieder aus diesem hinaus verfahren werden kann.

24. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 23, wobei die Hebeanordnung einen weiteren Lift aufweist, der dem Lift gegenüberliegt, so dass die Lifte den oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte (1,60,84) zwischen sich einschliessen, und wobei im oberen Lagerplatz Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug (7,100) vorgesehen sind, die sich vom einen Lift zum anderen Lift erstrecken, derart, dass ein Gewicht (l,60,84)aus dem einen der Lifte in den anderen Lift hinein verfahrbar ist.

25. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei die Hebeanordnung eine Reihe von nebeneinanderliegenden Liften (55a bis 551) für die Gewichte (l,60,84)aufweist, und bevorzugt eine gegenüberliegende Reihe von weiteren Liften (55m bis 55w) vorgesehen ist, und wobei sich im oberen Lagerplatz (54) die Fahrbahnelemente zwischen je einander gegenüberliegenden Liften erstrecken, derart, dass ein Gewicht (l,60)aus dem einen der Lifte in der einen Reihe in den gegenüberliegenden Lift der anderen Reihe hinein verfahrbar ist.

26. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 12, wobei die Hebeanordnung derart ausgebildet ist, dass sie im Bereich des oberen oder des oberen und des unteren Lagerplatzes auf der jeweiligen Höhe von mehreren Stapelebenen (26 bis 28,29 bis 31) Gewichte (1,60,84) abgeben und aufnehmen kann, und wobei eine erste Stapelebene (26,29) auf dem Niveau eines Lagerplatzes (25,22) und wenigstens eine weitere Stapelebene auf dem Niveau von aufeinandergestapelten Gewichten (1) vorgesehen ist, derart, dass auf jeder Stapelebene (26 bis 28,29 bis 31) die Fahrbahnelemente auf den Gewichten (1) mit in der Hebeanordnung vorgesehenen Fahrbahnelementen fluchten.

27. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 12, wobei ein unterer Lagerplatz (24,88) für die anzuhebenden Gewichte (1,60,84 )vorgesehen ist, der Fahrbahnelemente für die Trägerfahrzeuge (7,100) aufweist und bevorzugt gleich ausgebildet ist wie der obere Lagerplatz (23,80).

28. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 12, wobei die Hebeanordnung einen Kran, vorzugsweise einen Portalkran (85,85) aufweist.

29. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 28, wobei der Kran zwei Anhebeanordnungen für Gewichte (l,60,84)aufweist, und ausgebildet ist, die zwei Anhebeanordnungen gleichzeitig gegenläufig anzuheben bzw. abzusenken, derart, dass in ein einer Endposition der Anhebeanordnungen die eine sich betriebsfähig auf einem oberen Lagerplatz und die andere sich betriebsfähig auf einem unteren Lagerplatz befindet.

30. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 28, wobei der obere Lagerplatz (80) eine Öffnung (86,87) für eine Anhebeanordnung des Krans (65,85) aufweist, derart, dass ein vom Kran (65,85) anzuhebendes oder abzusenkendes Gewicht (1,60,84) durch die Öffnung (86,87) bewegt werden kann.

31. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 30, wobei seitlich der Öffnung (86,87) Fahrbahnelemente für ein Trägerfahrzeug (7,100)vorgesehen sind, derart, dass das Trägerfahrzeug (7,100) über die Öffnung (86,87) verfahren werden kann, derart, dass es von der Anhebeanordnung des Krans mit einem Gewicht (1,60,84) beladen oder von diesem entladen werden kann.

32. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei Gewichte (1,60,84) auf einem Gestell (110) angeordnet sind, das an seiner Unterseite eine Ausnehmung (2) für Trägerfahrzeuge aufweist, die derart ausgebildet ist, dass ein mit einer ausfahrbaren Trägeranordnung versehenes Trägerfahrzeug (7,100) mit eingefahrener Trägeranordnung unter das Gewicht (l,60,84)einfahren kann.

33. Eneregiespeicher nach Anspruch 32., wobei das Gestell (110) weiter eine Anhebeeinrichtung zum Zusammenwirken mit einer Anhebeanordnung eine aufweist, wobei die Anhebeeinrichtung seitlich am Gestell (110), jeweils an gegenüberliegenden Seiten, verlaufende Ausnehmungen (113) mit Anschlagflächen (114) aufweist.

34. Energiespeicher (1,20,50,70,81) nach Anspruch 15, wobei dieser eine Tragkonstruktion aufweist, die ihrerseits mit einer Gebäudestruktur versehen ist.

35. Gewicht (1,60) für einen Energiespeicher (1,20,50,70,81), das auf seiner Unterseite eine bevorzugt gerade ausgebildete, über dessen Länge sich erstreckende Ausnehmung (2) für die Aufnahme eines Trägerfahrzeugs (7,100) aufweist.

36. Gewicht (1,60) nach Anspruch 35, wobei auf seiner Oberseite (5) Fahrbahnelemente für ein auf ihm laufendes Trägerfahrzeug (7) angeordnet sind, die bevorzugt mit einer an seiner Unterseite angeordneten Ausnehmung (2) für die Aufnahme des Trägerfahrzeugs gleichgerichtet sind.

37. Gewicht (1,60) nach Anspruch 35, wobei die Fahrbahnelemente als Schienen (6) für ein auf ihnen laufendes, schienengebundenes Trägerfahrzeug (7,100) ausgebildet ist.

38. Gewicht (1,60) nach Anspruch 35, wobei es mit einer Anhebeeinrichtung zum Zusammenwirken mit einer Anhebeanordnung eines Krans versehen ist, die eine Anhebung des Gewichts durch den Kran erlaubt, wobei bevorzugt die Hebeeinrichtung seitlich am Gewicht, jeweils an gegenüberliegenden Seiten, verlaufende Ausnehmungen (61) mit Anschlagflächen (62) aufweist.

39. Schienengebundenes Trägerfahrzeug (100) für ein Gewicht (1,60,84) mit einem auf Schienen laufenden Fahrwerk und einer Ladefläche (121), auf der ein Gewicht (1,60,84) für einen Energiespeicher (1,20,50,70,81) für potentielle Energie positionierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladefläche (121) ihrerseits Schienen (6) aufweist, derart, dass die Ladefläche durch ein schienengebundenes Trägerfahrzeug (7) befahren werden kann, wobei bevorzugt die Schienen (6) auf der Ladefläche quer zur Laufrichtung des Fahrwerks angeordnet sind.

31

ERSATZBLATT (REGEL 26)

Description:
Energiespeicher für die Speicherung von potentieller Energie

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum zum Speichern von potentieller Energie nach Anspruch 1, einen Energiespeicher für potentielle Energie nach Anspruch 15 und ein Gewicht für solch einen Energiespeicher nach Anspruch 35.

Energiespeicher der genannten Art sind bekannt, beispielsweise in der Form von Turmkranen, die über eine Winsch und ein Drahtseil Gewichte anheben, sich mit dem angehobenen Gewicht drehen und dieses auf einem Stapel positionieren. Dieser Vorgang verbraucht Energie, die als potentielle Energie durch das erhöht gelagerte Gewicht gespeichert wird. Dadurch ist der Energiespeicher geladen. Bei Bedarf kann der Kran ein Gewicht vom Stapel anheben, sich entsprechend zurückdrehen und das Gewicht auf einen freien Lagerplatz absenken, wodurch seine Winsch angetrieben wird und durch diese wiederum beispielsweise ein Generator angetrieben werden kann. Die potentielle Energie wird damit in mechanische Energie und dann in elektrische Energie umgewandelt, der Energiespeicher ist entladen.

Ebenso sind Seilbahnen bekannt geworden, die Geröll oder Sand in Mulden von einem unteren Lagerplatz in eine erhöhte Position, d.h. in einen höheren Lagerplatz bringen. Im Gegensatz zum Kran lassen sich dann fast beliebige Höhenunterschiede bewältigen, wobei aber der Grösse des Gewichts enge Grenzen gesetzt sind. Zudem sind die im unteren und oberen Lagerplatz benötigten Installationen für die Ablage der Gewichte bzw. das Einhängen eines Gewichts aufwendig. Die Speicherung einer grossen Energiemenge bedingt einen grossen Lagerplatz, damit müssen die Gewichte auf einer grösseren Fläche deponiert werden, was wiederum kleine Krane bedingt, welche die Gewichte zwischen der Seilbahn und dem konkreten Lagerort eines individuellen Gewichts hin und her transportieren, ähnlich wie das der Fall ist bei Containern für den Warentransport in Seehäfen. Alles in Allem wird neben der kostspieligen Installation für den Umschlag der Gewichte zwischen dem Lagerort und der Seilbahn für deren Betrieb auch noch beträchtlich Energie verbraucht.

Entsprechend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zum Speichern von potentieller Energie sowie einen verbesserten Energiespeicher mit entsprechenden Gewichten zu schaffen.

Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1, 15 und 35. Dadurch, dass die Gewichte auf einem Trägerfahrzeug verfahren werden, ergibt sich ein kostengünstiger und energiesparender Umschlag der Gewichte vom Lagerort zur Hebeanordnung. Zudem kann der Lagerort einfach organisiert werden, wobei beispielsweise grössere Ausdehnungen des Lagerorts weder von der Infrastruktur her aufwendig sind noch bezüglich der zusätzlichen Energieaufnahme ins Gewicht fallen. Ein weiterer Vorteil ist, dass sowohl sehr grosse als auch kleine, lokal Energiespeicher gleichermassen einfach und günstig realisierbar sind. Zudem können auch für grosse Massenspeicher Technologien (Schienenfahrzeuge, Lifte, Portalkrane etc.) verwendet werden, die heute weit verbreitet, d.h. technologisch ausgereift, damit günstig und jederzeit überall erhältlich sind. Schliesslich erlaubt das Konzept des Energiespeichers mit Trägerfahrzeugen einen modularen Aufbau bzw. modular kombinierbare Komponenten, gemäss den nachstehenden bevorzugten Ausführungsformen, die der Fachmann im konkreten Fall günstig kombinieren kann.

In einer bevorzugten Ausführungsform die Gewichte selbst Fahrbahnelemente wie Schienen auf ihrer Oberseite auf, dadurch ist die Stapelung selbst leicht und problemlos. Der Bedarf an Infrastruktur ist wiederum minimal und öffnet den Weg, potientielle Energie im grossen Massstab einfach, billig und zudem wartungsarm zu speichern.

Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Lift oder auch ein Portalkran als Hebeanordnung verwendet. Dadurch kann im Fall des Lifts die Verschiebung der Gewichte über ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug bis in den Lift hinein und aus diesem wieder hinaus fortgesetzt werden, was zu einer besonders einfachen und effizienten Speicherung von potentieller Energie führt. Im Fall des Portalkrans kann ein besonders einfacher Energiespeicher realisiert werden.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird eine Hebeanordnung mit zwei Anhebeanordnungen verwendet, so dass ein Hebe- bzw. Absenkvorgang des Gewichts betreffend der Anhebeanordnungen Energieneutral ist.

In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird ein Lagerplatz vorgesehen, in dem Trägerfahrzeuge für Gewichte diese zuerst zu einer Sammelstrecke bringen, in welcher diese auf ihrerseits befahrbaren Trägerfahrzeugen zur Hebeanordnung gebracht werden. Den erfindungsgemässen Ausführungsformen ist gemeinsam, dass sie bei Bedarf in einem Gebäude realisierbar sind, das zusätzlich mit einer Gebäudeinfrastruktur ausgestattet werden kann, die eine Nutzung durch den Menschen unabhängig von der Energiespeicherung erlaubt.

Weitere bevorzugte Ausführungsformen weisen die Merkmale der abhängigen Ansprüche auf.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren noch etwas näher beschrieben.

Es zeigt:

Figur 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Gewichts,

Figur 2a und 2b schematisch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Trägerfahrzeugs,

Figur 3 ein Gewicht nach Figur 1, das durch ein Trägerfahrzeug gemäss den Figuren 2a, b verschoben wird,

Figur 4 gestapelte Gewichte nach Figur 1,

Figur 5a bis 5e schematisch eine Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemässen Energispeichers,

Figur 6 eine Ausführungsform eines Lifts,

Figur 7a und 7b schematisch eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemässen Energiespeichers,

Figur 8a und b ein Gewicht nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Figur 8c einen Energiespeicher gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.

Figur 9 eine Ansicht des Layouts des oberen Lagerplatzes einer weiteren Ausführungsform des Energiespeichers, Figuren 10a a bis f die in der Ausführungsform gemäss Figur 9 verwendbaren Trägerfahrzeuge sowie ein Gestell zum Transport der Gewichte, und

Figur 10g eine seitliche Ansicht einer Ausführungsform des Krans mit zwei Anhebeanordnungen.

Figur 1 zeigt eine Ausführungsform eines Gewicht 1 für einen Energiespeicher, das beispielsweise als liegender Quader ausgebildet ist, in einer Ansicht von seiner Stirnseite her, wobei das Gewicht 1 auf seiner Unterseite eine Ausnehmung 2 aufweist. Die Ausnehmung 2 ist bevorzugt gerade ausgebildet und erstreckt sich weiter bevorzugt über die ganze Länge des Gewichts 1, d.h. senkrecht zur Ebene der Figur 1. Das Gewicht 1 ist mit der Ausnehmung 2 über Schienen 6 für ein Trägerfahrzeug 7 (Figur 2a und 2b) positioniert und steht entsprechend mit seinen unteren Seitenabschnitten 3a, 3b seitlich der Schienen 6 stabil auf dem Untergrund 4 auf. Auf der Oberseite 5 des Gewichts 1 sind in der gezeigten Ausführungsform ebenfalls Schienen 6 angeordnet, mit derselben Spurweite, so dass ein Trägerfahrzeug 7 auch die Oberseite 5 befahren kann.

Das Gewicht kann beispielsweise aus Bodenzement (soil concrete), Bodenschlacke (fly ash, bottom ash) oder einem anderen Material bestehen, es können auch schüttgutgefüllte Behälter verwendet werden. Bevorzugt besitzt das Gewicht eine Masse von beispielsweise 20 t, 40 t, 60 1 oder 80 1, kann aber auch 100 t bis 300 1 oder mehr wiegen. Die Abmessungen können beispielsweise 6 m in der Länge und je 4 m in der Höhe und Breite sein.

Die Figuren 2a und 2b zeigen eine Ausführungsform eines Trägerfahrzeugs 7 für ein Gewicht 1 (gesehen von seiner Stirnseite her, wie das Gewicht 1 in Figur 1), das fahrbahnbezogen ausgebildet ist, d.h. auf einer geeignet ausgebildeten Fahrbahn verfährt und in der gezeigten Ausführungsform ein Fahrgestell 8 aufweist, welches über Räder 9 auf als Schienen 10 ausgebildeten Fahrbahnelementen einer Fahrbahn 11 fahren kann. In einem Fahrzeugkasten 12 ist eine zur Entlastung der Figur nicht dargestellte, beispielsweise batteriegetriebene Antriebseinheit vorgesehen, welche die Räder 9 antreiben und so das Trägerfahrzeug 7 entlang der Schienen 10 (bzw. entlang der Fahrbahnelemente) verfahren kann. Alternativ ist möglich, dass das Trägerfahrzeug durch im Bereich der Fahrbahn verlaufende Kabel über die Fahrbahnelemente bzw. diesen entlang gezogen wird. Eine Trägeranordnung 13 für ein Gewicht 1 besitzt ein bei der gezeigten Ausführungsform als Tragplatte 14 ausgebildete Trageinrichtung, die beispielsweise über Hubzylinder 15 vertikal nach oben ausgefahren werden kann (Figur 2b) und nach unten wieder einziehbar ist (Figur 2a), s. betreffend der vertikalen Bewegungsrichtung der Tragplatte 14 den Doppelpfeil in Figur 2b. Die Trägeranordnung 13 ist ausgebildet, mit der Tragplattfe 14 ein Gewicht 1 anzuheben, dieses zu tragen, während sich das Trägerfahrzeug 7 mit seinem aufgeladenen Gewicht 1 entlang der Schienen 10 bewegt und danach das so transportierte Gewicht 1 an einem Zielort wieder abzusenken.

Es ergibt sich, dass bevorzugt die Gewichte 1 an ihrer Unterseite eine Ausnehmung 2 für Trägerfahrzeuge 7 aufweisen, die derart ausgebildet ist, dass ein Trägerfahrzeug 7 mit eingefahrener Trägeranordnung 13 unter ein Gewicht 1 einfahren kann, wobei bevorzugt die Ausnehmung 2 durchgehend ausgebildet ist, derart, dass ein auf der einen Seite unter das Gewicht 1 eingefahrenes Trägerfahrzeug 7 auf dessen anderer Seite wieder ausfahren kann.

Weiter ergibt sich bevorzugt, dass das Trägerfahrzeug 7 als Schienenfahrzeug und die Fahrbahnelemente als Schienen 10 ausgebildet sind.

Die Fahrbahn 11 mit den Schienen 6 (bzw. mit den Fahrbahnelementen) befindet sich beispielsweise auf einer Lagerfläche 16 eines Lagerplatzes, wie die Lagerflächen des oberen Lagerplatzes 23,74 bzw. des unteren Lagerplatzes 24,73 (s. Figur 5d und Figur 8c).

Figur 3 zeigt ein Trägerfahrzeug 7, das unter ein über den Schienen 6 stehendes Gewicht 1 (s. Figur 1) in dessen Ausnehmung 2 gefahren ist und das Gewicht 1 über seine Tragplatte 14 angehoben hat und so das Gewicht 1 den Schienen 6 entlang an einen Zielort verfahren kann. Die Höhe des Trägerfahrzeugs 7 ist grösser als die der Ausnehmung 2, da das Trägerfahrzeug 7 sich befindet in der Konfiguration gemäss Figur 2b befindet, während es vorher in der Konfiguration gemäss Figur 2a mit gegenüber der Höhe der Ausnehmung 2 geringerer Höhe in diese eingefahren ist. Das Trägerfahrzeug 7 und die Ausnehmung 2 des Gewichts 1 sind dafür in ihren Abmessungen aufeinander abgestimmt.

Es ergibt sich, dass bevorzugt ein Trägerfahrzeug 7 eine Trägeranordnung 13 für ein durch es zu verschiebendes Gewicht 1 aufweist, die für die Beladung des Trägerfahrzeugs 13 durch ein Gewicht 1 ein vertikal nach oben ausfahrbares und für die Entladung wieder nach unten einfahrbares Tragelement, bevorzugt eine Trägerplattfe 14 für die Anhebung des Gewichts 1 aufweist.

Figur 4 zeigt ein unteres Gewicht 1 und ein oberes, auf dem unteren Gewicht 1 zu stapelndes Gewicht 1' das mit einem Trägerfahrzeug 7 zu seinem Stapelplatz auf der Oberseite 5 des unteren Gewichts 1 verfahren worden ist. Dazu ist das T rägerfahrzeug 7 auf den auf der Oberseite 5 des unteren Gewichts 1 angeordneten Schienen 6 in den Stapelplatz eingefahren und hat angehalten, sobald der Stapelplatz erreicht worden ist. Figur 4 zeigt dem Moment, in dem das Trägerfahrzeug 7 beginnen kann, die Tragplatte 14 abzusenken bzw. einzufahren und damit das obere Gewicht 1' mit seinen unteren Seitenabschnitten 3a' und 3b' auf der Oberseite 5 des unteren Gewichts 1 abzusetzen. Ist das obere Gewicht 1' abgesetzt, ist es auf dem untern Gewicht 1 gestapelt. Soll das obere Gewicht 1' von seinem Stapelplatz weggeführt werden, fährt das Trägerfahrzeug 7 in der Konfiguration von Figur 2a auf den Schienen 6 auf der Oberseite 5 des unteren Gewichts 1 in die Ausnehmung 2' des oberen Gewichts 1' ein, hebt es an, indem es die Konfiguration gemäss Figur 2b einnimmt und verfährt das Gewicht 1' dann auf den Schienen 6 an seinen jeweiligen Zielort.

Natürlich kann in der gleichen Weise ein weiteres Gewicht 1" auf dem oberen Gewicht 1' gestapelt bzw. entstapelt werden (s. z.B. die Figuren 5a bis 5d), indem das mit dem weiteren Gewicht 1" beladene Trägerfahrzeug 7 auf den Schienen 6' auf die Oberseite 5' des Gewichts 1' ein- bzw. ausfährt, und so fort, je nach der gewünschten Höhe des Gesamtstapels an Gewichten 1.

Es ergibt sich einmal ein Gewicht 1,1', 1" für einen Energiespeicher, das an seiner Unterseite eine Ausnehmung 2 für die Aufnahme eines Trägerfahrzeugs 7 aufweist, die bevorzugt sich über seine Länge erstreckt und weiter bevorzugt gerade ausgebildet ist. Weiter weist das Gewicht in der gezeigten Ausführungsform auf seiner Oberseite 5, 5', 5" Fahrbahnelemente, beispielsweise Schienen 6, für ein auf ihm laufendes Trägerfahrzeug 7 auf. Besitzt das Gewicht an seiner Unterseite eine Ausnehmung 2 auf, sind die Fahrbahnelemente bzw. Schienen 6 bevorzugt mit dieser gleichgerichtet. Dann ergibt sich weiter bevorzugt ein Gewicht 1,1', 1" bei dem die Fahrbahnelemente als Schienen 6 für ein auf ihnen laufendes, schienengebundenes Trägerfahrzeug 7 ausgebildet ist. Insbesondere aus Figur 4 ergibt sich ein Verfahren, nach welchem ein auf einem unteren Gewicht gestapeltes oberes Gewicht von diesem entfernt wird, indem ein Trägerfahrzeug auf die Fahrbahnelemente (beispielsweise Schienen 10) des unteren Gewichts und damit unter das gestapelte obere Gewicht einfährt, dieses anhebt und dann mit dem oberen Gewicht beladen auf den Fahrbahnelementen des unteren Gewichts von diesem wegfährt.

In der gezeigten Ausführungsform gemäss den Figuren 1 bis 4 wird das Trägerfahrzeug 7 fahrbahngesteuert, da sein Weg durch die Fahrbahnelemente bzw. Schienen 6 vorgegeben ist. Es sind an Stelle von Schienen 6 auch andere Fahrbahnelemente erfindungsgemäss, wie beispielsweise seitliche Führungsrollen in der Fahrbahn zum Zielort eines Gewichts 1,1', wobei dann das Trägerfahrzeug beispielsweise ein Luftkissenfahrzeug sein kann. Bevorzugt werden aber als Trägerfahrzeug ein schienengebundenes Fahrzeug und als Fahrbahnelemente Schienen verwendet.

Figur 5a zeigt schematisch einen Energiespeicher 20 mit einer Tragkonstruktion 21 für einen eine obere Lagerfläche 22 aufweisenden oberen Lagerplatz 23 für Gewichte 1, wobei weiter ein unterer Lagerplatz 24 vorgesehen ist, der in der Figur mit dreifach übereinander gestapelten, d.h. auf einer unteren Lagerfläche 25 stehenden Gewichten 1,1', 1" gefüllt ist. Der untere Lagerplatz weist damit die erste bis dritte Stapelebene 26 bis 28 auf, auf denen die gelagerten Gewichte 1, 1' und 1" beispielsweise in der Art, wie sie die Figuren 1 bis 4 zeigt, gestapelt worden sind. Im oberen Lagerplatz 23 ist Raum für ebenfalls drei Stapelebenen, nämlich eine erste bis dritte Stapelebene 29 bis 31.

Beide Lagerflächen 22,25 weisen wenigstens eine zur Entlastung der Figur nicht dargestellte Fahrbahn mit hier wiederum als Schienen 6 ausgebildeten Fahrbahnelementen auf, wobei in der Figur nur die Schienen 6 des oberen Lagerplatzes 23 symbolisch durch einen Strich dargestellt sind, da die Schienen des unteren Lagerplatzes 24 durch die gestapelten Gewichte 1 verdeckt sind. Ebenso sind die Schienen 6" der obersten der gestapelten Gewichte 1 (Stapelebene 28) sichtbar, diejenigen der anderen Gewichte 1,1" nicht.

Damit weist bevorzugt der Lagerplatz 23 für die angehobenen Gewichte 1 eine Lagerfläche 22 mit Fahrbahnelementen (z.B. Schienen 6) für das Trägerfahrzeug 7 auf. Weiter ergibt sich ein Energiespeicher, bei welchem die Gewichte aufeinander stapelbar ausgebildet sind und auf ihrer Oberseite Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug aufweisen, derart, dass ein Trägerfahrzeug auf diesen verfahren kann.

Neben der Tragkonstruktion 21 befindet sich eine Hebeanordnung für die Gewichte 1, die in der gezeigten Ausführungsform einen Lift 32 mit einer Liftkabine 33 aufweist, so dass der Lift 32 Gewichte 1,1', 1" vom unteren Lagerplatz 24 zum oberen Lagerplatz 23 und wieder zurück befördern kann. In der Liftkabine 33 befindet sich bei der gezeigten Ausführungsform ein Trägerfahrzeug 7, das auf Schienen 6 der Liftkabine 33 steht.

Die Tragkonstruktion 21 kann auch wenigstens zwischen den Lagerplätzen 23,24 als Gebäudeabschnitt 35 ausgebildet werden, der dann mit einer Gebäudeinfrastruktur (belastungsfähige Böden, Wände für die Raumteilung, Türen, Fenster, Fahrbahnen, Leitungen für Strom und Wasser etc) versehen wird, so dass eine weitere Nutzung dieses Bereichs beispielsweise als Lager für irgendwelche Güter oder als Parkhaus, Fabrik, Büros, Wohnungen etc. möglich wird. Es ergibt sich, dass dann bevorzugt der obere 23 Lagerplatz 23 in einem oberen Bereich eines Gebäudes vorgesehen wird, und ein Bereich des Gebäudes unter dem oberen Lagerplatz 23 mit einer Gebäudeinfrastruktur versehen wird, die eine weitere Nutzung dieses Bereichs erlaubt, so dass dieser Bereich 34 bevorzugt als Parkhaus, Fabrik, Büros oder Wohnungen ausgebildet ist.

Es ergibt sich ein Energiespeicher, bei dem bevorzugt die Hebeanordnung einen Lift 32 für die Gewichte 1,1', 1" aufweist, und wobei der Lift Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug 7 vorgesehen sind, die derart angeordnet sind, dass ein mit einem Gewicht 1,1', 1" beladenes Trägerfahrzeug 7 in den Lift hinein und wieder aus diesem hinaus verfahren werden kann.

Die Liftkabine 33 befindet sich in der Figur 5a auf der Höhe der dritten Stapelebene 28, so dass ihre Schienen 6 mit den Schienen 6' auf der Oberseite 5' der Gewichte 1' in der der zweiten Stapelebene 27 fluchten. Aus dieser Ausgangslage kann der Energiespeicher 20 potentielle Energie speichern, indem das Trägerfahrzeug 7 Gewichte 1,1', 1" in die Liftkabine 28 verfährt, welche wiederum die Gewichte 1,1', 1" in den oberen Lagerplatz 23 befördert.

Figur 5b zeigt den Energiespeicher 20, der mit etwas mehr als 50% der speicherbaren Energie beladen ist. Drei Gewichte 1",1' befinden sich im oberen Lagerplatz 23 in den Stapelebenen 29,30, ein Gewicht 1" wird vom Lift 32 unter Aufnahme von Energie von aussen, vorzugsweise elektrischer Energie, noch oben befördert. Zwei Gewichte 1 befinden sich noch im unteren Lagerplatz 24, auf der ersten Stapelebene 26.

Figur 5c zeigt den Energiespeicher 20 in beladenem Zustand, da alle Gewichte 1,1', 1" unter Aufnahme von externer Energie in den oberen Lagerplatz 23 befördert worden sind - der untere Lagerplatz 24 ist leer. Das vom Gewicht 1 bis auf seine Räder 9 verdeckte Trägerfahrzeug 7 (Figur 2a und 2b) ist aus der Liftkabine 33 hinausgefahren und auf ein unteres Gewicht 1' bzw. dessen Schienen 6' eingefahren, wie dies im Detail in Figur 4 gezeigt ist, und bereit, das von ihm getragene, obere und zu stapelnde Gewicht 1 auf dem unteren Gewicht 1' abzusetzen.

Figur 5d zeigt den Energiespeicher 20 während der Entladung. Ein Gewicht 1' befindet sich in der Liftkabine 33, welche herunterfährt und dadurch beispielsweise durch über ein zur Entlastung der Figur weggelassenes Seil, an dem die Kabine 33 hängt, eine Winsch antreibt, die wiederum mit einem Generator verbunden sein kann, so dass die potentielle Energie des Gewichts 1' in elektrische Energie umgewandelt wird.

Sind alle Gewichte 1,1', 1"' wieder in den unteren Lagerplatz 24 verbracht, ist der Energiespeicher 20 vollständig entladen und wieder in der Konfiguration von Figur 5a.

Es ergibt sich ein Verfahren, wonach Verfahren die Gewichte 1,1', 1" durch eine einen Lift 32 aufweisende Hebeanordnung mit Fahrbahnelementen angehoben und abgesenkt werden, und wobei die Gewichte durch ein Trägerfahrzeug 7 in den Lift hinein und aus diesem hinaus verfahren werden.

Weiter ergibt sich ein Energiespeicher, bei dem bevorzugt die Hebeanordnung derart ausgebildet ist, dass sie im Bereich des oberen 23 oder des oberen 23 und des unteren Lagerplatzes 24 auf der jeweiligen Höhe von mehreren Stapelebenen 26 bis 28 und 29 bis 31 Gewichte abgeben und aufnehmen kann, und wobei eine erste Stapelebene 26,29 auf dem Niveau eines Lagerplatzes 25,22 und wenigstens eine weitere Stapelebene auf dem Niveau von aufeinandergestapelten Gewichten 1,1', 1" vorgesehen ist, derart, dass auf jeder Stapelebene 26 bis 28 und 29 bis 31 die Fahrbahnelemente auf den Gewichten 1,1', 1" mit in der Hebeanordnung vorgesehenen Fahrbahnelementen fluchten. Weiter ist bevorzugt ein unterer Lagerplatz 24 für die anzuhebenden Gewichte 1,1', 1" vorgesehen, der Fahrbahnelemente für die Trägerfahrzeuge 7 aufweist. Es ergibt sich bevorzugt, dass der untere Lagerplatz gleich ausgebildet ist wie der obere Lagerplatz 23.

Generell kann wobei ein unterer Lagerplatz 24 für abgesenkte Gewichte 1,1', 1" gleich ausgebildet werden wie der obere Lagerplatz 23.

Figur 6 zeigt die in den Figuren 5a bis 5d schematisch dargestellte Liftkabine 33 in einer möglichen Ausführungsform im Detail. Über ein Seil 40 hängt die Kabine 33 an einem geeigneten Antrieb, der dem Fachmann für Lifte an sich bekannt ist, wobei der Antrieb zusätzlich mit einem zur Entlastung der Figur weggelassenen Energieumwandler verbunden ist, so dass er beim Herunterfahren (Figur 5d) beispielsweise seinerseits einen Generator antreiben kann, der die durch die Gewichte 1,1', 1" im oberen Lagerplatz 23 gespeicherte potentielle Energie in elektrische Energie umwandelt.

Ein unteres Seilrad 41 der Aufhängung der Liftkabine ist mit einem oberen Längsbalken 42 verbunden, an welchem wiederum ein vorderer 43 und ein hinterer Rahmen 44 hängen, wobei die Rahmen 43,44 durch Schienen 6 miteinander verbunden sind. Die Schienen besitzen vordere Schienenabschnitte 6*, welche den Abstand zwischen dem vorderen Rahmen 43 und den Schienen 6, 6', 6" eines Gewichts 1,1', 1" überbrücken, so dass ein Trägerfahrzeug 7 ohne Probleme von einer Fahrbahn in einer Lagerfläche 22,25 oder von Schienen 6,6' auf der Oberseite 5,5' der Gewichte in die Liftkabine 33 einfahren oder aus dieser wieder herausfahren kann.

Bevorzugt sind alle Träger der Liftkabine 33 als Doppel -T-Träger ausgebildet, was eine besonderes einfache Ausbildung der Liftkabine 33 ergibt.

Figur 7a zeigt eine weitere Ausführungsform eines Energiespeichers 50 gemäss der vorliegenden Erfindung in einer Ansicht von vorne, wobei der Betrachter einmal eine vordere Seite des Energiespeichers 50 sieht, aber auch die als Gitterstruktur 51 ausgebildete Tragstruktur des Energiespeichers 50.

Die Ausbildung des Energiespeichers 50 ist an die schematische Darstellung der Erfindung nach den Figuren 5a bis 5d angelehnt. In einem unteren Lagerplatz 52 können Gewichte 53 bei- spielsweise zehnfach übereinandergestapelt werden, so dass sich entsprechend zehn Stapelebenen ergeben. Ebenso in einem oberen Lagerplatz 54. Im Beladungszustand des Energiespeichers 50 gemäss Figur 7a sind drei Stapelebenen im oberen Lagerplatz 53 gefüllt.

In der Figur 7a ist weiter ersichtlich, dass die Hebeanordnung an der Vorderseite des Energiespeichers 50 eine Reihe von nebeneinander liegenden Liften 55a bis 551 aufweist, und zusätzlich eine Reihen von nebeneinander liegenden Liften 55m bis 55w an der in der Figur abgewendeten, hinteren Seite des Energispeichers 50. Die Lifte 55m bis 55 w sind sichtbar, da die Gitterstruktur 51 des Energiespeichers 50 nicht verkleidet ist.

Zur Unterscheidung sind durch die Lifte 55a bis 551 angehobenen/abgesenkten Gewichte 53 schraffiert und die durch die Lifte 55m bis 55w angehobenen/abgesenkten Gewichte 53 ohne Schraffur dargestellt.

Zur Entlastung der Figur weggelassen sind die Tragfahrzeuge für die Gewichte 53 und die entsprechenden Schienen, auf denen sich die Tragfahrzeuge bewegen, s. dazu die Figuren 4 und 5a bis 5d. Die Fahrtrichtung der Tragfahrzeuge liegt senkrecht zur Zeichenebene der Figur 7a. Figur 7a zeigt einen weiteren Vorteil des erfindungsgemässen Energiespeichers 20,50: Grundsätzlich kann der Fachmann eine beliebige Anzahl von Stapelebenen vorsehen, ebenso eine beliebige Anzahl von neben einander liegenden Modulen, die aus einem oder wie in der Figur gezeigt zwei gegenüberliegenden Liften (beispielsweise die Lifte 55a und 55m oder 55e und 55q, und so fort) und dem zwischen ihnen liegenden Lagerplätzen gebildet sind. Dadurch kann im konkreten Fall ein Energiespeicher für die Speicherung der gewollten Energiemenge ausgebildet werden, wobei zusätzlich je nach zu speichernder bzw. wieder freizugebender Energie nur wenige oder alle Lifte der vorderen oder hinteren Seite des Energiespeichers in Betrieb gesetzt werden. Es ergibt sich bevorzugt, dass mehrere Hebeanordnungen verwendet werden können, wobei diese mehreren Hebeanordnungen unabhängig voneinander zum Anheben o- der Absenken von Gewichten nach aktuellem Bedarf verwendet werden.

Figur 7b zeigt den Energiespeicher 50 von Figur 7a von dessen linker Seite her gesehen, so dass sich die Lifte 55a bis 551 in der Figur 7b auf der rechten Seite befinden, und die Lifte 55m bis 55w auf der linken Seite. Der Pfeil P zeigt auf die in Figur 7a dargestellte Seite des Energispeichers 50, d.h. die Blickrichtung des Betrachters von Figur 7a. Ersichtlich sind unter anderem zwei Gewichte 53 und 53', die durch Trägerfahrzeuge 56 bestimmungsgemäss verfahren werden (die Fahrtrichtung liegt in der Zeichenebene von Figur 7b), dabei sind acht Gewichte 53 hintereinander im unteren 52 und oberen Lagerplatz 54 angeordnet. Wiederum kann der Fachmann für den konkreten Fall die Anzahl der hintereinanderliegenden Gewichte bestimmen. Wie in Figur 7a sind die Schienen für die Trägerfahrzeuge 56 zur Entlastung der Figur weggelassen.

Ersichtlich ist in den Figuren 7a und 7b, dass die Hebeanordnung für den Energiespeicher 50 bevorzugt eine Reihe von nebeneinander liegenden Liften 55a bis 551 für die Gewichte 53 aufweist, und bevorzugt eine gegenüberliegende Reihe von weiteren Liften 55m bis 55w vorgesehen ist, und dass sich im oberen Lagerplatz 54 die Fahrbahnelemente zwischen je einander gegenüberliegenden Liften erstrecken, derart, dass ein Gewicht aus dem einen der Lifte in der einen Reihe in den gegenüberliegenden Lift der anderen Reihe hinein verfahrbar ist.

Bevorzugt ist es damit auch so, dass die Hebeanordnung einen weiteren Lift aufweist, der dem Lift gegenüberliegt, so dass die Lifte den oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte zwischen sich einschliessen, und wobei im oberen Lagerplatz Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug vorgesehen sind, die sich vom einen Lift zum anderen Lift erstrecken, derart, dass ein Gewicht aus dem einen der Lifte in den anderen Lift hinein verfahrbar ist.

Im Ergebnis ist erfindungsgemäss ein Verfahren zum Speichern von potentieller Energie durch von einer Hebeanordnung angehobenen Gewichten, die unter Aufnahme von Energie in einem oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte zu lagern und dann unter Abgabe der Energie von diesem aus wieder abzusenken sind, wobei die Gewichte im oberen Lagerplatz zwischen der Hebeanordnung und einem Lagerort für ein individuelles Gewicht durch wenigstens ein Trägerfahrzeug mit einem fahrbahnbezogenen Laufwerk horizontal verfahren werden, wobei das Trägerfahrzeug auf Fahrbahnelementen der im Lagerplatz betriebsfähig ausgebildeten Fahrbahn läuft, und dass weiter bevorzugt bei der gezeigten Ausführungsform Gewichte verwendet werden, die vertikal aufeinander stapelbar ausgebildet sind und die die auf ihrer Oberseite betriebsfähig angeordnete Fahrbahnelemente aufweisen, derart, dass ein Trägerfahrzeug auf diesen verfahren kann, und dass die Gewichte im Lagerplatz aufeinandergestapelt werden, indem ein Trägerfahrzeug mit einem oberen, zu stapelnden Gewicht auf die Fahrbahnelemente eines bereits an seinem Lagerort sich befindenden, unteren Gewichts einfährt und das zu stapelnde obere Gewicht auf dem unteren Gewicht auf diese Weise positioniert. Weiter ist erfindungsgemäss ein Energiespeicher mit für die Speicherung von potentieller Energie anzuhebenden und für die Abgabe von Energie wieder abzusenkenden Gewichten, mit einer Hebeanordnung und mit von der Hebeanordnung anzuhebenden und abzusenkenden Gewichten sowie einem oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte, wobei wenigstens ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug für die horizontale Verschiebung der Gewichte im oberen Lagerplatz vorgesehen ist. Dabei sind bei der gezeigten Ausführungsform bevorzugt weiter die Gewichte aufeinander stapelbar ausgebildet sind und auf ihrer Oberseite Fahrbahnelemente für das Trägerfahrzeug aufweisen, derart, dass ein Trägerfahrzeug auf diesen verfahren kann.

Es sein an dieser Stelle angemerkt, dass zur Entlastung der Figuren eine Steuerung für den Energiespeicher für die Trägerfahrzeugte und die Hebeanordnung weggelassen ist, aber durch den Fachmann im konkreten Fall leicht konzipiert werden kann.

Bei den in den Figuren dargestellten Ausführungsformen des Energiespeichers befindet sich die Hebeanordnung bzw. der Lift auf einer oder auf gegenüberliegenden Seiten des oberen Lagerplatzes. Der Fachmann kann im konkreten Fall Anzahl und Ort(e) der Hebeanordnung frei wählen, diese beispielsweise auch in der Mitte des oberen Lagerplatzes anordnen, so dass dann die Gewichte in verschiedenen Richtungen aus der Hebeanordnung bzw. dem Lift in den Lagerplatz hineingefahren werden.

Ebenso ist es möglich, die Hebeanordnung für insbesondere kleinere Energiespeicher als Kran auszubilden, der die Gewichte im oberen Lagerplatz auf geeignet ausgebildete, fahrbahngebundene Tragerfahrzeuge setzt, die wiederum die Gewichte zu einem vorbestimmten, individuellen Lagerplatz bringen bzw. von diesem wieder zum Kran holen.

Figur 8a zeigt ein Gewicht 60 nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, das im Gegensatz zum Gewicht 1 bis 1"' auf seiner Oberseite bevorzugt keine Schienen aufweist, jedoch die Ausnehmung 2, in die ein Trägerfahrzeug hinein- und wieder hinausfahren kann, so dass das Gewicht 60 durch ein Trägerfahrzeug 7 in gleicher Weise verfahren werden kann wie ein Gewicht 1 bis 1"' gemäss den Figuren 1 bis 4. Entsprechend sind in Figur 8a Schienen 6 für ein Trägerfahrzeug 7 ersichtlich. Das Gewicht 60 ist bevorzugt als stehender Quader ausgebildet, beispielsweise mit einer Höhe von 10 m und einer rechteckigen Grundfläche von 3 m x 4 m (wobei hier die in der Figur 8a ersichtliche Vorderseite eine Breite von 4 m aufweist). Dann besitzt das Gewicht 60 ein Volumen von 120 m 3 , und eine Masse von ca. 240 t. Im konkreten Fall kann der Fachmann auch andere, kleinere oder grössere, geeignete Masse vorsehen.

Es ergibt sich ein Gewicht für einen Energiespeicher, das auf seiner Unterseite eine bevorzugt gerade ausgebildete, über dessen Länge sich erstreckende Ausnehmung für die Aufnahme eines Trägerfahrzeugs aufweist. Das Trägerfahrzeug ist zur Ausnehmung 2 betriebsfähig gegengleich ausgebildet, s. dazu die Figuren 2a bis 3.

Das Gewicht 60 besitzt weiter seitliche Ausnehmungen 61 die eine beispielsweise horizontale Anschlagfläche 62 bilden, wodurch eine Anhebeeinrichtung für das Gewicht 60 gebildet wird

Figur 8b zeigt das Gewicht 60, das über ein Seil 64 eines Krans 65 (s. Figur 8c) angehoben werden soll. Dazu besitzt der Kran 65 eine Angebeanordnung, die in der gezeigten Ausführungsform als Greifer 66 ausgebildet ist. Zum Anheben des Gewichts 60 ist der am Seil 64 hängender Greifer 66 über das Gewicht gefahren worden, wobei der Greifer 66 mit einwärts verlaufenden Hakenelementen 67 in die Ausnehmungen 61 eingreift, mit diesen an den Anschlagflächen 62 anschlägt und so das Gewicht 60 anheben kann. Die Form der Ausnehmung und insbesondere die Gestaltung der Anschlagfläche 62, sowie die Ausbildung des Greifers 66 kann der Fachmann nach den Bedürfnissen des konkreten Falls selbst bestimmen. So kann beispielsweise die Anschlagfläche gegen innen ansteigend geneigt und der Greifer als Schere ausgebildet sein, die sich unter der Last des Gewichts schliessen will. Ebenso ist eine andere Gestaltung der Anhebeeinrichtung und damit der Aufhängung des Gewichts 60 am Kran erfindungsgemäss. Die Ausnehmung 61 bildet damit eine Ausführungsform einer am Gewicht vorgesehenen Anhebeeinrichtung für das Gewicht 60, die eine Anhebung des Gewichts über eine entsprechend ausgebildete Anhebeanordnung, z.B. derjenigen eines Krans, erlaubt. Der Fachmann kann im konkreten Fall die Anhebeeinrichtung geeignet ausbilden, sei dies durch im Gewicht eingegossene Haken, mehrere Ausnehmungen in der Art der Ausnehmung 61 oder durch andere geeignete Mittel.

Es ergibt sich ein Energiespeicher, bei dem die Hebeanordnung bevorzugt einen Kran, ganz bevorzugt einen Portalkran aufweist. Damit ist das Gewicht bevorzugt es mit einer Anhebeeinrichtung versehen, die eine Anhebung des Gewichts durch eine Anhebeanrodnung eines Krans erlaubt, wobei bevorzugt die Anhebe- eneinrichtung als seitlich am Gewicht, jeweils an gegenüberliegenden Seiten, verlaufende Ausnehmungen (61) mit Anschlagflächen (62) ausgebildet ist.

Figur 8c zeigt schematisch einen Energiespeicher 70 gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung. In der gezeigten Ausführungsform besitzt ein Gebäude 71 einen Schacht 72 mit den Wänden 72' und 72" für die Anhebung bzw. Absenkung von Gewichten 60, die durch einen Kran 65 vom Niveau eines unteren Lagerplatzes 73 auf das Niveau eines oberen Lagerplatzes 74 angehoben bzw. aus diesem wieder zurück auf das Niveau des unteren Lagerplatzes 73 abgesenkt werden können.

Der Kran 65 ist bevorzugt als fest positionierter oder senkrecht zur Zeichenebene verfahrbarer Portalkran ausgebildet, mit in der gezeigten Ausführungsform auf seinem Querträger 75 horizontal verfahrbaren Laufkatzen 76,77. An der Laufkatze 77 hängt über das Seil 64 ein Gewicht 60' beispielsweise in der in Figur 8b beschriebenen Art. Das Gewicht 60' wird der Richtung des eingezeichneten Pfeils entsprechend abgesenkt, um gespeicherte potentielle Energie zurückzugewinnen und nutzbar zu machen, gleich wie das im Energiespeicher 20 der Fall ist. Dazu kann ein zur Entlastung der Figur weggelassener Generator auf der Laufkatze selbst oder über das umgelenkte Seil 64 an einem anderen Ort vorgesehen werden - ebenso, wie das z.B. für den Antrieb von konventionellen Laufkatzen in Portalkränen für grössere Gewichte der Fall ist. Beispielsweise die Umrüstung eines Elektromotors für den Antrieb einer Winsch für das Seil 64 derart, dass er zusätzlich als Generator dienen kann, ist dem Fachmann grundsätzlich bekannt.

In der Figur 8c ist ersichtlich, dass das Gewicht 60' von einem Trägerfahrzeug 7' im oberen Lagerplatz 74 in eine Position am Rand des Schachts 72 gefahren worden ist, aus welcher Position es vom Portalkran 65 angehoben, nach links in den Bereich des Schachts 72 verfahren und dann in diesem abgesenkt worden ist. Auf dem Niveau des unteren Lagerplatzes 73 wartet ein Trägerfahrzeug 7, um das Gewicht 60', sobald es vollständig abgesenkt worden ist, aufzuladen und dann in Pfeilrichtung nach rechts zu verfahren, um es im unteren Lagerplatz 73 zu positionieren, wo bereits andere Gewichte 60 gelagert sind. All dies geschieht vorzugsweise in der Art, wie es in den Figuren 1 bis 3 beschrieben ist. In der Figur 8c ist weiter ersichtlich, dass ein Gewicht 60" von einem Trägerfahrzeug 7" gerade auf dem Niveau des unteren Lagerplatzes 73 in eine Position im Bereich des Schachts 72 gebracht worden ist, aus welcher es von der Laufkatze 76 mit dem Greifer 66' ergriffen und angehoben werden kann, sobald die Laufkatze 76 das sich auf dem Trägerfahrzeug 7"' befindende Gewicht 60"' vollständig freigegeben und den Greifer 66' zum Gewicht 60" abgesenkt hat, um dieses zu ergreifen und dann auf den oberen Lagerplatz 74 hochzuheben.

Figur 8c zeigt damit zur Erläuterung auf der linken Seite die Beladung des Energiespeichers 70, und auf der rechten Seite dessen Entladung. Natürlich kann der Fachmann im konkreten Fall einen oder mehrere Kräne 65 vorsehen und den (wenigstens einen) Schacht geeignet z.B. auch an einer Seite des Energiespeichers anordnen, bzw. überhaupt den Energiespeicher 70 nach den Bedürfnissen im konkreten Fall erfindungsgemäss und geeignet organisieren.

Es ergibt sich Verfahren zum Speichern von potentieller Energie durch von einer Hebeanordnung angehobenen Gewichten, die unter Aufnahme von Energie in einem oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte zu lagern und dann unter Abgabe der Energie von diesem aus wieder abzusenken sind, wobei die Gewichte im oberen Lagerplatz zwischen der Hebeanordnung und einem Lagerort für ein individuelles Gewicht durch wenigstens ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug horizontal verfahren werden, und wobei das Trägerfahrzeug auf Fahrbahnelementen der im Lagerplatz betriebsfähig ausgebildeten Fahrbahn läuft.

Bevorzugt ist wird bei diesem Verfahren als Hebeanordnung ein Kran, vorzugsweise ein Portalkran verwendet.

Damit ist erfindungsgemäss ein Energiespeicher mit für die Speicherung von potentieller Energie anzuhebenden und für die Abgabe von Energie wieder abzusenkenden Gewichten vorgesehen, mit einer Hebeanordnung und mit von der Hebeanordnung anzuhebenden und abzusenkenden Gewichten sowie einem oberen Lagerplatz für angehobene Gewichte, wobei wenigstens ein fahrbahnbezogenes Trägerfahrzeug für die horizontale Verschiebung der Gewichte im oberen Lagerplatz vorgesehen ist.

Natürlich ist für alle Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung bevorzugt, dass ein Gewicht verfahren wird, indem es in einem ersten Schritt auf ein Trägerfahrzeug geladen wird, dieses dazu in eine befahrbare, an einer Unterseite des Gewichts vorgesehene Ausnehmung einfährt, bis es sich in einer Beladeposition befindet, in einem zweiten Schritt dort das Gewicht durch Anheben lädt und in einem dritten Schritt nach dem Ladevorgang bestimmungsgemäss zu einer Zielposition fährt, wo es in einem vierten Schritt das Gewicht auf den Boden absenkt und aus der Ausnehmung wegfährt, s. dazu die Figuren 1 bis 3.

An dieser Stelle sei hervorgehoben, dass die beschriebenen Ausführungsformen des Trägerfahrzeugs 7, bis 7"' (insbesondere als Schienenfahrzeug mit als Schienen ausgebildeten Fahrbahnelementen) für alle möglichen Ausbildungen eines Energiespeichers 20,70 verwendbar sind, ebenso die entsprechende Ausbildung der Gewichte 60 bis 60"', soweit deren Zusammenwirken mit dem Trägerfahrzeug 7 bis 7"' betroffen ist.

Natürlich kann auch beim Energiespeicher 70 ein unter dem oberen Lagerplatz 74 sich befindender Bereich 78 des Gebäudes 71 mit einer Gebäudeinfrastruktur versehen werden, wie das beim Energiespeicher 20 gemäss den Figuren 5a bis 5c der Fall ist. Ebenso kann aber auch der Energiespeicher 20, 70 nicht in einem Gebäude, sondern auf einem Hügel oder in einem Berg realisiert werden.

Figur 9 zeigt eine Ansicht von oben des oberen Lagerplatzes 80 einer weiteren Ausführungsform eines Energiespeichers 81, der in zwei Lagerbereiche 82, 83 aufgeteilt ist. Der Lagerbereich 82 ist mit Gewichten 84 fast vollgefüllt, im Lagerbereich 83 befinden sich keine Gewichte, er ist leer, der Energiespeicher 80 ist somit zu etwas weniger als 50% geladen.

Eine als Kran 85 ausgebildete Hebevorrichtung weist zwei Anhebeanordnungen für Gewichte 84 auf, die wiederum, wie in den Figuren 8b und 8c bevorzugt als Greifer 66 ausgebildet sind, s. dazu Figur lOf. Der Kran 85 überspannt zwei Öffnungen 86,87, durch welche die von den Greifern 66 getragene Gewichte 84 auf den oberen Lagerplatz 80 anhebbar bzw. von diesem nach unten, z.B. auf einen unteren Lagerplatz 88 (Figur 10g) absenkbar sind. Der untere Lagerplatz 88 ist in der Figur vom oberen Lagerplatz 80 verdeckt, Der Kran 85 ist mit seinen zwei Anhebeanordnungen in Figur 10g im Detail dargestellt.

Jeder Lagerbereich 82,83 ist wiederum unterteilt in einen Abschnitt 89,90 mit den Lagerorten für die individuellen Gewichte und einen Transportabschnitt 91,92. In der gezeigten Ausführungsform des oberen Lagerplatzes 80 sind die Lagerbereiche 82,83 symmetrisch ausgebildet, wobei der Fachmann im konkreten Fall auch eine andere Anordnung wählen kann. Die Lagerabschnitte 89,90 für die Lagerung der individuellen Gewichte sind nach dem gleichen Prinzip ausgebildet wie die oberen Lagerplätze 23,74 der Energiespeicher 20,70 (Figuren 5a und 8c): der dort ebene obere Lagerplatz 80 bildet eine Fahrbahn 93,94 für als Schienen 6 ausgebildete Fahrbahnelemente, auf denen Trägerfahrzeuge 7 (ausgebildet gemäss den Figuren 2a, 2b) verfahren und dabei Gewichte 84 zu einem individuellen Lagerort eines Gewichts 84 bringen oder von diesem abholen können. Je zwei einander zugeordnete Schienen 6 bilden ein Schienenpaar für ein Trägerfahrzeug 7, d.h. je zwei Schienen 6 weisen die Spurweite des Trägerfahrzeugs 7 auf. In der Anordnung gemäss Figur 9 bilden die Schienen 6 einen ersten Abschnitt der vorhandenen Fahrbahnelemente.

Im Lagerabschnitt 90 sind die Trägerfahrzeuge 7 sichtbar, jedoch nicht im Lagerabschnitt 89, da diese dort durch die Gewichte 84 verdeckt sind. Die Ausbildung der Gewichte und ihre Anordnung auf einem Trägerfahrzeug 7 ist in den Figuren 10a und 10b gezeigt.

An einen Lagerabschnitt 82,83 grenzt je ein Transportabschnitt 91,92 an, der sich entlang dem Lagerbereich 82,83 bis hin zum Kran 85 erstreckt und eine gegenüber der Fahrbahn 93,94 des Lagerabschnitts 89,90 tiefer gelegene Fahrbahn 95,96 aufweist, in welcher Schienen 97 angeordnet sind für von den Trägerfahrzeugen 7 befahrbare Trägerfahrzeuge 100, wobei diese Schienen 97 einen weiteren Abschnitt der vorhandenen Fahrbahnelemente bilden. Die befahrbaren Trägerfahrzeuge 100 sind im Detail in den Figuren 10c und lOd dargestellt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die befahrbaren Trägerfahrzeuge 100 ihrerseits mit Schienen 6 mit der Spurweite der Trägerfahrzeuge 7 versehen sind, so dass ein Trägerfahrzeug 7 auf ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 einfahren kann, s. Figur lOe.

Die Schienen 97 laufen an den ihnen zugeordneten Enden der Schienen 6 des Abschnitts 89,90 entlang, derart, dass ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 mit den sich auf ihm befindenden Schienen 6 fluchtend zu jedem der Schienenpaare im Lagerbereich 82,83 positioniert werden kann (s. dazu auch Fig 10g). Damit kann z.B. ein Trägerfahrzeug 7 von den Schienen 6 im Lagerabschnitt 90 auf ein vor diesen betriebsfähig positioniertes befahrbares T rägerfahrzeug 100 einfahren, indem es auf dessen Schienen 6 auf - und auf diesen weiterfährt, bis es sich vollständig auf dem befahrbaren Trägerfahrzeug 100 befindet, wie dies beispielsweise in der Figur 9 für das vierte Trägerfahrzeug 7 von links anhand des eingezeichneten Pfeils gezeigt ist. Die Übergabe eines Gewichts zwischen den Fahrzeugen 7,100 ist, wie erwähnt, in der Figur lOe dargestellt.

Es ergibt sich ein Verfahren, wobei die Gewichte im Bereich des Lagerorts für ein individuelles Gewicht auf einem ersten Abschnitt der Fahrbahnelemente verfahren werden und im Bereich der Hebeanordnung auf einem weiteren Abschnitt der Fahrbahnelemente, dabei die Gewichte im ersten Abschnitt auf einem Trägerfahrzeug mit einer Hebeanordnung, aber auf dem weiteren Abschnitt auf einem seinerseits mit Fahrbahnelementen versehenen befahrbaren Trägerfahrzeug verfahren werden, und wobei ein Trägerfahrzeug mit der Hebeanordnung zur Übergabe oder Übernahme eines individuellen Gewichts auf ein Trägerfahrzeug mit Fahrbahnelementen einfährt und das Gewicht auf diesem absetzt oder von diesem aufnimmt.

Weiter ergibt sich ein Energiespeicher, bei dem bevorzugt die Fahrbahnelemente einen ersten Abschnitt mit Schienen (6) und einen weiteren Abschnitt mit Schienen (97) aufweisen, und wobei die Schienen (6) quer zu den Schienen (97) angeordnet sind und an diese heranführen, und wobei bevorzugt die Schienen (97) tiefer liegen als die Schienen (6).

Weiter laufen die Schienen 97 von den Lagerabschnitten 89,90 weg zu den Öffnungen 86,87 und schliessen diese je zwischen sich ein. Damit besitzt ein Schienenpaar von Schienen 97 eine Spurweite, die etwas grösser ist als eine Öffnung 86,87, so dass ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 über eine Öffnung 86,87 gefahren und dort positioniert werden kann. Dies ist in Figur 9 beispielsweise gezeigt für ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 im Lagerbereich 82, das mit einem Gewicht 84 beladen worden ist und sich in Richtung des eingezeichneten Pfeils gegen die Öffnung 87 hin bewegt.

Befindet sich ein abzusenkendes Gewicht über einer Öffnung 86,87, wird es vom Greifer 66 erfasst, etwas angehoben, so dass das befahrbare Trägerfahrzeug 100 unter ihm von der Öffnung 86,87 weggefahren werden kann. Ist die Öffnung 86,87 dann frei, wird das Gewicht 84 vom Kran 85 durch diese hindurch abgesenkt.

Befindet sich ein anzuhebendes Gewicht über einer Öffnung 86,87, wird es soweit angehoben, dass ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 unter das Gewicht 84 gefahren werden kann, wonach es auf das befahrbare Trägerfahrzeug 100 abgesenkt und vom Greifer 66 gelöst wird. Dann fährt das beladene, befahrbare Trägerfahrzeug 100 in der Figur nach links, bis es sich vor einem vorbestimmten Schienenpaar von Schienen 6 des Lagerabschnitts 90 befindet und dort anhält. Anschliessend wird das Gewicht 84 an ein Trägerfahrzeug 7 übergeben, welches es an seinen individuellen Lagerort verfährt.

Es ergibt sich ein Verfahren, wonach bevorzugt ein individuelles Gewicht 84 durch den Kran 85 abgesenkt wird, indem es zuerst ausgehend von seinem individuellen Lagerplatz auf einem Trägerfahrzeug 7,100 gegen den Kran verfahren wird, bis es betriebsfähig an einem Kran-Übergabestandort steht (hier beispielsweise über der Öffnung 86,87) , danach von der Anhebeanordnung des Krans vom Trägerfahrzeug abgehoben wird, worauf dieses vom Kran-Übergabestandort wegfährt, so dass es eine in diesem im Boden vorgesehene Öffnung freigibt, wobei dann der Kran schliesslich das Gewicht durch diese Öffnung hindurch absenkt.

Es ergibt sich ein Energiespeicher bei dem bevorzugt der obere Lagerplatz eine Öffnung für eine Anhebeanordnung des Krans aufweist, derart, dass ein vom Kran anzuhebendes oder abzusenkendes Gewicht durch die Öffnung bewegt werden kann.

Weiter ergibt sich ein Energiespeicher, bei dem bevorzugt seitlich der Öffnung Fahrbahnelemente für ein Trägerfahrzeug vorgesehen sind, wobei das Trägerfahrzeug über die Öffnung verfahren werden kann, derart, dass es von der Anhebeanordnung des Krans mit einem Gewicht beladen oder von diesem entladen werden kann.

Figur 10a zeigt eine Ausführungsform eines Gewichts 84, das im Gegensatz zum Gewicht 1 an seiner Unterseite keine Ausnehmung 2 besitzt (Figur 1), noch eine Ausnehmung 61 mit einer Anschlagfläche 62 (Figur 8a). Es ist bevorzugt als einfacher Quader ausgebildet und damit mit geringem Aufwand herstellbar. Das Gewicht 84 ruht aber auf einem Gestell 110 mit diesen Merkmalen: Das Gestell 110 besitzt eine durch zwei Schenkel 111,112 gebildete Ausnehmung 113, in welche ein beispielsweise gemäss den Figuren 2a, 2b ausgebildetes Trägerfahrzeug 7 einfahren kann, wie dies in der Figur 10a gezeigt ist.

Figur 10b zeigt das Gewicht 84 mit dem Gestell 110 in einer gegenüber Figur 10a um 90 Grad gedrehten Ansicht von der Seite her. Ersichtlich ist, dass die Schenkel 111,112 des Gestells an ihrer Aussenseite einspringen, so dass Anschlagflächen 114 gebildet werden, welche den Anschlagflächen 62 des Gewichts 1 (Figur 8a) entsprechen. Damit verfügt das Gestell 110 wie das Gewicht 60 über eine Anhebeeinrichtung, die mit der als Greifer 66 ausgebildeten Anhebeanordnung des Kransn 85 Zusammenwirken kann. Wiederum, wie im Fall des Gewichts 60, kann der Fachmann die Anhebeanordnung und die Anhebeeinrichtung im konkreten Fall geeignet ausbilden.

Es ergibt sich ein Energispeicher, bei dem Gewichte 84 auf einem Gestell 110 angeordnet sind, das an seiner Unterseite eine Ausnehmung 2 für Trägerfahrzeuge 7 aufweist, die derart ausgebildet ist, dass ein mit einer ausfahrbaren Trägeranordnung 13 versehenes Trägerfahrzeug 7 mit eingefahrener Trägeranordnung unter das Gewicht 84 einfahren kann.

Weiter ergibt sich ein Eneregiespeicher bei dem das Gestell 110 bevorzugt eine Anhebeeinrichtung zum Zusammenwirken mit einer Anhebeanordnung eine aufweist, wobei die Anhebeeinrichtung seitlich am Gestell, jeweils an gegenüberliegenden Seiten, verlaufende Ausnehmungen (113) mit Anschlagflächen (114) aufweist.

Figur 10c zeigt ein befahrbares Trägerfahrzeug 100 von vorne, Figur 10 d zeigt dieses von der Seite her. Im Unterschied zum Trägerfahrzeug 7 gemäss den Figuren 2a, 2b besitzt das befahrbare Tragfahrzeug 100 eine Ladefläche 121 an Stelle einer Trägeranordnung 13, welche ihrerseits mit Schienen 6 versehen ist, welche die Spurweite der Räder 9 des Trägerfahrzeugs 7 aufweisen. Die Schienen 6 auf der Ladefläche 121 verlaufen quer zur Laufrichtung der Räder 122 und damit Fahrwerks des Tragfahrzeugs 120. Da dieses auf den Schienen 97 der Fahrbahn 95,96 eingesetzt wird, ist die Spurweite der Räder 122 etwas grösser als die Öffnung 86,87, so dass das Tragfahrzeug 120 über diese verfahren kann, s. auch oben, die Beschreibung zu Figur 9 und Figur lOf.

Es ergibt sich, dass im Energiespeicher bevorzugt wenigstens ein Trägerfahrzeug 120 Fahrbahnelemente, bevorzugt Schienen 6, aufweist, derart, dass es seinerseits durch ein anderes Trägerfahrzeug befahrbar ist, bevorzugt durch ein Trägerfahrzeug 7 mit einer Trägeranordnung 13.

Weiter ergibt sich ein schienengebundenes Trägerfahrzeug 120 für ein Gewicht 84 mit einem auf Schienen 97 laufenden Fahrwerk und einer Ladefläche 121, auf der ein Gewicht 84 für einen Energiespeicher 80 für potentielle Energie positionierbar ist, wobei die Ladefläche 121 ihrerseits Schienen 6 aufweist, derart, dass die Ladefläche 121 durch ein schienengebundenes Trägerfahrzeug 7 befahren werden kann, wobei bevorzugt die Schienen 6 auf der Ladefläche quer zur Laufrichtung des Fahrwerks angeordnet sind.

Figur lOe zeigt die Übergabe eines Gewichts 84 von einem Trägerfahrzeug 7 auf ein befahrbares Trägerfahrzeug 120. Wie oben erwähnt, holt ein Trägerfahrzeug 7 ein Gewicht 84 von seinem individuellen Lagerort im Lagerabschnitt 89,90 indem es unter dessen Gestell 110 einfährt, dieses mit seiner Trägeranordnung 13 anhebt und dann den Schienen 6 entlang gegen den jeweiligen Transportabschnitt 91,92 verfährt. Dort wartet bereits ein befahrbares Trägerfahrzeug 100, dessen Schienen 6 auf seiner Ladefläche 121 mit den Schienen 6, auf denen das Trägerfahrzeug 7 angefahren ist, fluchten. Entsprechend kann das Trägerfahrzeug 7 auf die Ladefläche des befahrbaren T rägerfahrzeugs 100 einfahren, bis das Gewicht 84 sich vollständig über der Ladefläche 120 befindet. Diesen Moment zeigt Figur lOe. Danach zieht das Trägerfahrzeug 7 seine Trägeranordnung ein, bis das Gestell 110 auf der Ladefläche 121 aufsitzt, worauf das Trägerfahrzeug 7 die Ladefläche rückwärts wieder verlässt. Damit ist das Gewicht 84 auf das befahrbare Trägerfahrzeug 100 geladen und kann durch dieses zum Kran 85 verfahren werden.

Figur 10 f zeigt den Moment, wo sich das befahrbare Trägerfahrzeug 100 unter dem Kran 85, d.h. über der Öffnung 86,87 befindet. Der Greifer 66 hat das Gewicht ergriffen und etwas angehoben, so dass das Trägerfahrzeug 100 rückwärtsfahren kann und dadurch die Öffnung 86,87 freigibt. Sobald dies geschehen ist, kann der Kran 85 das Gewicht absenken, wodurch gespeicherte Energie frei wird.

Für die Speicherung von Energie läuft die geschilderte Sequenz umgekehrt ab.

Figur 10g zeigt eine schematisierte Teilansicht des Energiespeichers 81 von der Seite her, in Richtung des in Figur 9 eingezeichneten Pfeils 125. Ersichtlich ist ein Ausschnitt des oberen Lagerplatzes 80, sowie ein Ausschnitt des zugehörigen, unteren Lagerplatzes 88, wobei diese Ausschnitte soweit dargestellt sind, um die Funktion des Krans 85 und das Zusammenwirken der Fahrbahnen 93,94 in den Abschnitten mit den individuellen Lagerorten für die Gewichte 84 mit den Fahrbahnen 95,96 in den Transportabschnitten 91,92 (mit den zugehörigen Schienen 6,97) darzustellen. Der Kran 85 überspannt mit einem auf Stützen 125 ruhenden Querträger 126 die Öffnungen 86,87 und die Fahrbahnen 95,96. Zwei als Greifer 66 ausgebildete Anhebeanordnungen sind über ein Seil 127 miteinander verbunden, wobei das Seil von einer Winsch 128 angetrieben wird, die hier gleichzeitig als Elektromotor (Beladung des Energiespeichers 81) und als Generator (Entladung des Energiespeichers) ausgebildet ist. Entsprechend bewegen sich die Greifer 66 synchron, derart, dass der Eine dann in einer oberen Position ist, wenn der andere sich in einer unteren Position befindet. Dadurch neutralisiert sich das Gewicht der Greifer im Betrieb des Krans, mit der Folge, dass diesbezüglich keine Energie verloren geht. Dies ist durchaus relevant, da für ein Gewicht 84 mit einer Masse von 1001 oder mehr das Gewicht eines Greifers ohne Weiteres 15 t erreichen kann.

In der Figur 10g befindet sich der rechte Greifer in einer Position, in welcher er das Gewicht 84 zu fassen vermag, sobald das Trägerfahrzeug 100 (das sich im Moment in der in der Figur 9 dargestellten Position befindet) nach vorne, senkrecht zur Bildebene auf den Betrachter zu, bewegt hat und über der Öffnung 86 angehalten hat. Zugleich sind dann das Gewicht 84 und das Gestell 110 in den Greifer 66 betriebsfähig eingefahren, so dass dieser dann das Gewicht 84 über das Gestell 110 leicht anheben kann. Das wiederum ermöglicht, dass das Trägerfahrzeug 110 rückwärts, vom Betrachter weg fahren und so die Öffnung 86 freigeben kann.

Sobald dies geschehen ist, senkt der Kran 85 das Gewicht 84 ab, wobei die Winsch 128 im Generatormodus Strom produziert und auf diese Weise gespeicherte potentielle Energie dem Energiespeicher 81 entnimmt. Umgekehrt für die Beladung des Energiespeichers 81.

Im Hintergrund sind die Gewichte 84* ersichtlich, die in ihrer individuellen Lagerposition gelagert sind. Zur Entlastung der Figur ist sind die Trägerfahrzeuge 7 weggelassen, welche auf den Schienen 6 laufen und die Gewichte 84,84* von rechts nach links bzw. von links nach rechts verfahren.

Abschliessend sei angemerkt, dass der Fachmann die verschiedenen Ausführungsformen der Gewichte 1,60,84, der Trägerfahrzeuge 7,100 und der Anordnung der Schienen 6,97 beliebig für den konkreten Fall kombinieren kann. So ist es beispielsweise auch möglich an Stelle von Gewichten 84 mit Gestellen 110 Gewichte 60 gemäss Figur 8a vorzusehen. Auch ist es möglich, auf seitlich angeordnete Abschnitte 89,90 zu verzichten und die Gewichte 1,60,84 direkt vom individuellen Lagerort zu den Öffnungen 86,87 zu bringen, wobei dann die Spurweite der nujr verwendeten Trägerfahrzeuge 7 mit Trägeranordnungen 13 so gross sind, dass diese auf den Schienen 97 fahren können.