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Title:
ENVELOPE FEEDER WITH A VACUUM-OPERATED SUCTION DRUM
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1990/011953
Kind Code:
A1
Abstract:
The envelope feeder with a rotating vacuum-operated suction drum (3) is a further development of the envelope feeder with an underpressure chamber and perforated conveyor belt. The rotating vacuum drum (3) directly holds the envelopes (1). Standard commercial (i.e. unperforated) conveyor belts (16) running on both sides of the drum convey the envelopes further. The vacuum drum (3) may have suction apertures (15) over its entire periphery or over segments thereof only. The pushing distance (5) is set by varying the distance between the vacuum drum and the feed stack. The use of a rotating vacuum drum eliminates the need for perforated conveyor belts.

Inventors:
STENZ REINHARD (CH)
Application Number:
PCT/CH1990/000084
Publication Date:
October 18, 1990
Filing Date:
April 02, 1990
Export Citation:
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Assignee:
STENZ REINHARD (CH)
International Classes:
B65H3/10; (IPC1-7): B65H3/10
Domestic Patent References:
WO1989004805A11989-06-01
Foreign References:
DE969125C1958-05-08
US4062532A1977-12-13
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Claims:
P A T E N T A N S P R Ü C H E
1. Couvertanleger zum kontinuierlichen Zuführen von Couverts (1 ) in Form einer Zwangsschuppung in einen Vorrats¬ stapel (8) einer Druckereimaschine, bei welchem zur Förde¬ rung der Couverts (1) von einer Aufnahmeposition für einen Nachfüllcouvertstapel (11) zum Vorratsstapel (8) eine Trans¬ porteinrichtung und unterhalb der Aufnahmeposition eine Saugeinrichtung zum Mitnehmen von Couverts (1) von der Un¬ terseite des Nachfullcouvertstapels (11) vorgesehen sind und über der Transporteinrichtung ein Abstreifer (6) zum Zurück¬ halten des Nachfullcouvertstapels (11) angeordnet ist, da¬ durch gekennzeichnet, dass unterhalb der Aufnahmeposition eine Saugtrommel (3) angeordnet ist, welche bei Erzeugen von Unterdruck in derselben Couverts (1) von der Unterseite des Nachfullcouvertstapels (11) ansaugt und an mindestens ein Transportband (4) übergibt.
2. Couvertanleger nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Saugtrommel (3) auf ihrem gesamten Man¬ telumfang perforiert ist.
3. Couvertanleger nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Saugtrommel (3) in ihrer Achsrichtung gesehen auf ihrem Mantelumfang abwechselnd reihenformig angeordnet Perforierungen als Saugsegmente (19) und per¬ forationsfreie Blindsegmente (20) besitzt.
4. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jeder Stirnseite der Saug¬ trommel (3) mindestens ein Transportband (4) vorbeiläuft, welche das jeweils durch die Saugtrommel (3) vom Nachfüll¬ couvertstapel (11) abgezogene Couvert (1) übernehmen.
5. Couvertanleger nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Saugtrommel (3) mit ihrem Mantel minde¬ stens in die Ebene der Transportbänder (4) hineinragt.
6. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugtrommel (3) in Trans¬ portrichtung der Couverts (1 ) gesehen hin und herverschieb¬ bar angeordnet, ist.
7. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugtrommel (3) um ihre Längsachse drehbar ist.
8. Couvertanleger nach Anspruch 7, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass die Saugtrommel (3) synchron mit dem minde¬ stens einen Transportband (4) antreibbar ist.
9. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand des Abstreifers (6) vom Transportband (4) einstellbar ist.
10. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (4) zusammen mit einem über demselben befindlichen zweiten Transportband (10) um eine Umlenkrolle (21) herumgeführt ist, um die auf¬ geschuppt auf dem Transportband (4) transportierten Couverts (1) umgewendet auf das zweite Transportband (10) zu überge¬ ben, welches die Couverts (1) unter den Vorratsstapel (8) schiebt.
11. Couvertanleger nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass in Förderrichtung des mindestens einen Trans¬ portbandes (4) gesehen eine vordere Umlenkrolle (14) für das zweite Transportband (10) unmittelbar hinter dem Abstreifer (6) angeordnet ist.
12. Couvertanleger nach Anspruch 10, dadurch gekenn¬ zeichnet, dass über dem zweiten Transportband (10) vor dem Vorratsstapel (8) eine Luftauspresswalze (7) vorgesehen ist.
13. Couvertanleger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass Überwachungsvorrichtungen zum Überwachen der Höhe des Nachfullcouvertstapels (11) und des Vorratsstapels (8) vorgesehen sind.
Description:
C O U V E R T A N L E G E R

M I T

V A K U U M S A U G T R O M M E L

Der für das Beschicken von Druckmaschinen neu erfundene Cou- vertanleger mit Vakuumsaugtrommel löst das Problem der bis¬ herigen Couvertanleger mit Unterdruckkammer, die speziell gefertigte Transportbänder benötigen. Diese Transportbänder müssen perforiert sein. Sie sind nicht standardmässig er¬ hältlich, weshalb handelsübliche Transportbänder in mühsamer Arbeit perforiert werden müssen.

Der Stand der Technik ist der, dass die Schuppungseinrich¬ tung der heutigen Couvertanleger aus einer Unterdruckkammer, einem gelochten Transportband und einer verstellbaren Rück- haltebarriere für die Feineinstellung der Zwangsschuppung besteht.

Der Couvertstapel liegt über der mit dem gelochten Trans¬ portband teilweise abgedeckten Unterdruckkammer. Durch den Unterdruck wird ein Couvert nach dem anderen auf das Trans¬ portband gesaugt, unter dem Nachfüllstapel weggezogen und dem Vorratsstapel der Druckmaschine zugeführt. Eine in Lauf¬ richtung des Transportbandes und in der Höhe verstellbare Rückhaltebarriere wird so eingestellt, dass abhängig von den im Nachfüllstapel liegenden Couverts die gewünschte Schup¬ pung erreicht wird.

Der neu erfundene Couvertanleger ist eine bedeutende Weiter¬ entwicklung des bisherigen Systems. Durch die Verwendung einer rotierenden Vakuumsaugtrommel anstelle der stehenden Unterdruckkammer entfällt das Problem der Herstellung eines gelochten Transportbandes.

Es zeigen:

Fig. 1 : Prinzip der Schuppung

Fig. 2: Wirkungsweise der Vakuumsaugtrommel

Fig. 3: Prinzipschema des Couvertanlegers mit

Vakuumsaugtromme1 Fig. 4: Draufsicht auf Schuppungseinrichtung

Die Aufgabe des Couvertanlegers besteht darin, den Vorrats- εtapel 8 (Fig. 3) kontinuierlich mit Couverts 1 aus dem Nachfüllstapel 11 (Fig. 3) zu versorgen. Dabei muss beachtet werden, dass die Deckel 13 der Couverts (Fig. 1) beim Nach¬ schieben in den Vorratsstapel 8 (Fig. 3) nicht ineinander geschoben werden, denn der Beschickungsapparat der Druck¬ maschine, in der Regel ein Saugarm, darf nur ein Couvert 1 pro Transportweg anheben, ohne dass andere Couverts mitge¬ zogen oder gar unkontrolliert im Beschickungsbereich der Druckmaschine herumflattern. Fig. 1b zeigt dies anschaulich. Hier wurden die Umschläge ineinander geschoben, weil der Schuppungsabstand 5 der einzelnen Couvertklappen 13 (Fig. 1) beim Nachschieben zu gross war. Um das zu verhindern, müssen die Couverts so unter dem Nachfüllstapel 11 weggezogen wer¬ den, dass die Couvertklappen 13 sich überlappen (Fig. 1c), d.h. die Schuppungsdistanz darf nicht zu gross sein. Dadurch ist gewährleistet, dass die Couverts sauber nachgeschoben werden können (Fig. 1d).

Je nach Format der Couverts 1 und der Klappen 13 (grosse dreieckige Klappen oder schmale Klappen bei Selbstklebe- couverts) muss der Abstand der einzelnen Couverts vonein¬ ander, die sogenannte Schuppungsdistanz 5 (Fig. 1c), ein¬ gestellt werden. Diese Schuppungsdistanz 5 kann durch Ver¬ schieben der Vakuumtrommel 3 oder des Nachfüllstapels 11 samt Rückhaltebarriere 6 verändert werden. Hat die Saug¬ trommel 3 (Fig. 2c) die sich mit dem Transportband 4 syn¬ chron drehende Vakuumsaugtrommel 3 ein Couvert 1 angesaugt, so befördert sie es auf das Transportband 4, welches die weitere Beförderung übernimmt. Nach dem ersten Couvert wird

das nächste angesaugt, der Vorgang wiederholt sich, und zwar exakt definiert und reproduzierbar.

Die Vakuumsaugtrommel ist in zwei Grundversionen auführbar. Im einen Fall (Fig. 4a) ist sie über den ganzen Umfang mit Ansaugbohrungen 15 versehen. Im anderen Fall (Fig. 4a) sind die Bohrungen nicht durchgehend über dem Umfang verteilt, sondern nur in Segmenten. Bei dieser Segmentsaugtrommel 18 spricht man deshalb von Saugsegmenten 19 und Blindsegmenten 20.

Die neue Einrichtung zur Herstellung einer Schuppung (Fig. 4) wird mit handelsüblichen Transportbändern bestückt. Diese laufen auf beiden Seiten der Saugtrommel 3 vorbei. Anstelle des früheren breiten Bandes werden nun mehrere schmale Bän¬ der 16 eingesetzt, im Idealfall vier. Dadurch spart man einerseits Bandmaterial (Zwischenräume 17), andererseits laufen schmale Bänder erwiesener assen weniger aus der Bahn, zudem ist auch die benötigte Bandspannung kleiner. Damit erreicht man aber auch den weiteren wichtigen Vorteil, dass die Bänder nicht mehr perforiert werden müssen. Die Aufgabe des zweiten Transportbandes 10 ist es, die Cou¬ verts so zu wenden, dass sie in der richtigen Lage unter den Vorrates appel 8 (Fig. 3) geschoben werden.

Die weiteren Funktionen der bisherigen Couvertanleger werden voll in den neuen Couvertanleger mit Vakuumsaugtrommel inte¬ griert:

- Die Barriere 6 ist in der Höhe verstellbar. Damit wird sichergestellt, dass je nach Couverttyp nicht zu viele Couverts nachgezogen werden oder das Wegziehen behindert wird.

- Die Niederhaltewalze 7 (Fig. 3) presst eventuell in den Couverts vorhandene Luft heraus, damit das Papier während dem Bedrucken nicht flattert. Das verhindert eine verschwommene oder verwischte Bedruckung.

- Die kritischen Höhen des Nachfüllstapels 11 und des Vorratsstapels 8 werden mit Lichtschranken überwacht; die

Nachschubgeschwindigkeit der Transportbänder wird so gesteuert und das von Zeit zu Zeit nötige Nachfüllen des Nachfüllstapels wird optisch und/oder akustisch angezeigt.