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Patent Searching and Data


Title:
ENVELOPE WITH TEAR-OPEN THREAD
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/1994/019248
Kind Code:
A1
Abstract:
Described is an envelope with a tear-open thread, the envelope (1) being made from a single blank of flat material in such a way that the front and back of the envelope are joined to each other by folding the blank to form the lateral edges and the top and bottom edges and by gluing the blank with the inwards-folded gummed side flaps, leaving an insertion aperture which can be sealed by means of a gummed closure flap (2). The tear-open thread (4) extends along the inside of one edge, which is not the closure flap (2), and is secured in place by gluing (6).

Inventors:
SCHEUREN AXEL WALTER (DE)
Application Number:
PCT/EP1994/000444
Publication Date:
September 01, 1994
Filing Date:
February 16, 1994
Export Citation:
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Assignee:
J G HAMBROCK EDITION (DE)
SCHEUREN AXEL WALTER (DE)
International Classes:
B65D27/38; (IPC1-7): B65D27/38
Foreign References:
US1821011A1931-09-01
US4781296A1988-11-01
US2956727A1960-10-18
US1385493A1921-07-26
US3139231A1964-06-30
US2954916A1960-10-04
DE2051939A11971-05-13
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Claims:
A n s p r ü c h e ;
1. Briefumschlag mit Aufschneidfaden, wobei der Briefum¬ schlag aus einem einstückigen Zuschnitt eines Flachma¬ terials so gebildet wird, so daß Vorder und Rückseite durch Faltung unter Bildung von Seitenkanten und unte¬ rer und oberer Kante und durch Verklebung mit einwärts gefalteten gummierten Seitenlaschen miteinander verbun¬ den sind unter Freilassung einer oberen Einstecköffnung, die durch eine gummierte Schließlasche verschließbar ist, und der Aufschneidfaden sich entlang der Innensei¬ te einer Kante erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschneidfaden (4) an einer von der Verschlu߬ lasche verschiedenen Kante (5) angeordnet und durch Verklebung (7) festgelegt ist.
2. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Klebstoff getränkter oder beschichteter Faden (4, 4a) eingelegt ist.
3. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden (4, 4a) durch die Gummierung der Laschen festgelegt ist.
4. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Faden sich entlang einer Kante erstreckt, die im Herstellungsverfahren beim Falten der Laschen in Laufrichtung zeigt.
5. Briefumschlag nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Klebstoff, der nach dem Aushärten elastisch bleibt.
6. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufschneidfaden (4) an einer Seitenkante aus dem Umschlag (1) herausgeführt und auf der Vorder oder Rückseite vorzugsweise nahe dem Faden¬ ende durch Klebung befestigt ist.
7. Briefumschlag nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung mittels eines Klebestreifens oder Aufklebers erfolgt.
8. Briefumschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebestreifen oder Aufkleber den herausgeführ¬ ten Fadenteil vollständig abdeckt.
9. Briefumschlag nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Befestigung mittels eines Klebepunk¬ tes (6) in Form eines erstarrten Tropfens einer adhäsi ven Substanz erfolgt.
10. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da¬ durch gekennzeichnet, daß die AufSchneidkante (5) per¬ foriert ist.
11. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die AufSchneidkan¬ te (5) der Kante der Verschlußlasche (2) gegenüber¬ liegt.
12. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da¬ durch gekennzeichnet, daß als Schneidmaterial ein Fa¬ den gewählt wird, der im wesentlichen nicht dicker ist als die Falzkante des Briefumschlages.
13. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da¬ durch gekennzeichnet, daß als Schneidfaden ein Band verwendet wird, dessen Dicke kleiner und dessen Breite größer ist als die Falzkanten des Briefumschlages.
14. Briefumschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da¬ durch gekennzeichnet, daß der Schneidfaden straff ein¬ gelegt ist.
Description:
Briefumschlag mit Aufschneidfaden

Die Erfindung bezieht sich auf einen Briefumschlag mit Aufschneidfaden nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Briefumschlage mit Aufschneidfaden lassen sich leichter, gefahrloser und inhaltsschonender öffnen als herkömmliche Briefumschläge. Dazu wird im Inneren des Umschlages ein Faden an einer Kante entlanggeführt und eines seiner Enden nach außen geführt. Der Benutzer kann durch seitliches Ziehen des Fadens vom Umschlag weg den Umschlag definiert öffnen, ohne ein zusätzliches Werkzeug zu benutzen.

Unter derartigen Umschlägen sind auch solche mit einem lose neben der AufSchneidkante liegenden Faden bekanntge¬ worden. So beschreibt die DE 27 10 932 einen Umschlag mit lose eingelegtem Schneidfaden, dessen Enden Undefiniert positioniert sind. Daher ist es einerseits möglich, den Faden aus dem Umschlag herauszuziehen, ohne daß die für

das Aufschneiden notwendige Kraft auf den Umschlag über¬ tragen werden kann. Andererseits ist nicht gewährleistet, daß der Faden geeignet ergriffen und mit hinreichender Länge um den Umschlag herumgeführt werden kann.

Die DE 29 02 997 beschreibt einen Briefumschlag, bei dem der innen an der Falzkante der Verschlußlasche entlangge¬ führte Faden an den klebfreien Ecken der Verschlußlasche anfängt bzw. endet. Der Aufschneidfaden wird in einem ge¬ wissen Abstand von den Enden der AufSchneidkante senkrecht umgelenkt und endet an der Kante der Verschlußlasche. Der so positionierte Faden kann selbst im klebfreien Bereich nur schwer ergriffen werden. Um ihn um die AufSchneidkante herum nach außen zu ziehen, muß der Faden entlang der Auf- schneidkante gezogen werden, wodurch ein vollständiges Aufschneiden über die gesamte Kantenlänge verhindert wird. Ingesamt erweist es sich bei den bekannten Briefumschlägen als technisch schwer verwirklichbar, mit vertretbarem Auf¬ wand den Aufschneidfaden bei Vorkonfektionen anzubringen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Briefumschlag mit ei¬ nem Aufschneidfaden zu schaffen, bei dem der Aufschneidfa¬ den auf einfache Weise am Briefumschlag angebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst.

Erfindungsgemäß erfolgt die Positionierung und Festlegung des Aufschneidfadens gleichzeitig und im selben Arbeits¬ gang mit der Verklebung der Seitenlaschen. Auf diese Weise wird eine Verlangsamung des Produktionsablaufs vermieden. Der zusätzliche Geräteaufwand ist minimal und leicht in die vorhandene Fertigung zu integrieren, da die Befesti-

gung des Fadens in der bereits vorhandenen Anlage erfolgt. Der Aufschneid- oder Aufreißfaden läßt sich nach einer Ausgestaltung der Erfindung am besten anbringen und hal¬ ten, indem er mit Klebstoff getränkt oder beschichtet ist. Der Klebstoff muß dabei nach dem Einbringen des Fadens und Aushärten eine ausreichende Elastizität aufweisen, um das übliche Verhalten eines Briefumschlags nicht zu beein¬ trächtigen. Das Einlegen eines selbstklebenden Fadens hat den Vorteil, daß der zugeführte Faden vor dem Abschneiden eine Tränkvorrichtung durchlaufen kann. Insbesondere, wenn der Faden so im Umschlag liegt, daß er bei der Fertigung der Umschläge in Vorschubrichtung zeigt, kann der Faden endlos zugeführt und auf entsprechende Längen geschnitten werden, wobei das Längen vor sich gehen kann, wenn der Fa¬ den bereits positioniert ist. Er hält sich dann durch die Klebwirkung an Ort und Stelle und beeinträchtigt das an¬ schließende Falten der Laschen und Weiterverarbeiten der Umschläge nicht.

Ferner wird der Vorteil erhalten, daß der Aufschneidfaden bis zum endgültigen Falten sicher gehalten ist und daher nicht herausfällt. Außerdem ist er mehr oder weniger straff eingelegt, was sich beim Aufreißvorgang vorteilhaft bemerkbar macht.

Es versteht sich, daß ein selbstklebender Aufreißfaden auch quer zur Vorschubrichtung der Umschläge während des FertigungsVerfahrens eingelegt werden kann, was normaler¬ weise an der der öffnungslasche gegenüberliegenden unteren Kante erfolgt.

Der Verlauf des Aufschneidfadens im Bereich der Klebung der Seitenlaschen an beiden Enden der AufSchneidkante ge¬ währleistet die ordnungsgemäße Lage des Aufschneidfadens

vor dem Öffnen des Briefes, eine einwandfreie Übertragung der Aufreißkräfte während des Öffnens des Umschlags und ermöglicht ein vollständiges Öffnen der gesamten zugeord¬ neten Kante des Umschlags.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, den Aufschneidfaden an einer Seitenkante aus dem Umschlag her¬ auszuführen. Er kann alternativ endseitig verklebt werden. Außerdem kann er auf einer Flachseite nahe dem Fadenende befestigt werden. Diese Befestigung ist in Form eines Kle¬ bepunktes oder -Streifens etwa eines Aufklebers oder auch eines erstarrten Tropfens einer adhäsiven Substanz vorge¬ sehen, der den vorzugsweise straff liegenden Faden ab¬ deckt. Ein Klebestreifen kann den Faden auf seiner gesam¬ ten herausgeführten Länge abdecken. Das Herausführen des Fadens aus dem Umschlag erleichtert das Ergreifen des Fa¬ dens. Eine Befestigung des herausgeführten Fadenabschnitts nahe dem Fadenende ermöglicht dem Benutzer ein sicheres Auffinden und Ergreifen des Fadens und sichert den Faden beim Transport. Die Art und Weise der Befestigung mit Hil¬ fe eines Klebepunktes oder -Streifens kann auch zu Werbe¬ zwecken verwendet werden, der zwangsläufig die Aufmerksam¬ keit des Benutzers auf sich lenkt. Diese wird durch werbe¬ wirksame Gestaltung verstärkt.

Das dem herausgeführten Ende gegenüberliegende Ende kann wahlweise ebenfalls herausgeführt werden oder im Klebebe¬ reich der Seitenlasche verbleiben. Im letzteren Fall ist eine Umlenkung und ein Auslaufen im Klebebereich möglich. Eine weitere Ausgestaltung sieht vor, den Briefumschlag an der AufSchneidkante zu perforieren, um das Aufschneiden mit dem Faden zu unterstützen.

Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung wird der Faden der¬ art ausgebildet, daß er nicht erhabener ist als mögliche

Falzkanten des Briefumschlages. Dies kann durch entspre¬ chende Auswahl eines Schneidfadenmaterials geschehen oder mittels eines Bandes, dessen Dicke kleiner ist als die ei¬ ner Falzkante und das mit einer Breitseite parallel zu ei¬ ner Umschlagfläche liegt.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an¬ hand von Zeichnungen erläutert.

Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäß ausgestalteten Briefum¬ schlag von der Rückseite.

Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform eines Umschlags nach der Erfindung.

Ein Briefumschlag 1 mit einer Adhäsions-Verschlußlasche 2 weist verklebte Seitenlaschen 3 auf. Ein Aufschneidfaden 4 ist innen an der AufSchneidkante 5 entlanggeführt, seit¬ lich aus dem Umschlag herausgeführt und auf dessen Rück¬ seite mit einem Klebepunkt 6 befestigt. An beiden Seiten des Umschlags ist der Aufschneidfaden 4 mit seinen Ab¬ schnitten 7 durch den Bereich der Verklebung der Seiten¬ laschen 3 mit der Rückwand geführt. Das dem herausgeführ¬ ten Ende gegenüberliegende Ende 8 des Aufschneidfadens schließt bündig an der Kante des Umschlags ab. Von diesem Ende verläuft der Aufschneidfaden 4 sowohl spannungs- als auch spielfrei geradlinig zur gegenüberliegenden Um¬ schlagskante und von dort zum Klebepunkt 6. Aus dem Klebe¬ punkt 6 ragt ein kurzer Endabschnitt 9 heraus.

Bei der Herstellung kann der Faden 4 lose eingelegt und durch die Gummierung beim Umlegen der nicht gezeigten Sei¬ tenlaschen fixiert werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Faden 4 mit einem geeigneten Klebstoff getränkt oder

beschichtet sein, wobei diese selbstklebende Eigenschaft des Fadens 4 bereits beim Einlegen zur Entfaltung kommt, so daß der Faden auf diese Weise an Ort und Stelle posi¬ tioniert werden kann, so daß er bei der weiteren Verarbei¬ tung des Umschlags seine Lage beibehält. Bei der gezeigten Ausführungsform nach Fig. 1 bewegen sich die Zuschnitte zur Herstellung des Umschlags 1 geschuppt in einer Rich¬ tung, die quer zur unteren bzw. oberen Kante verläuft. Die Zuführvorrichtung für den Faden muß daher diesen quer zur Laufrichtung einlegen. Es ist jedoch auch denkbar, zum Einlegen eines von einem endlosen Band abgelängten Fadens die Zuschnitte zuvor um 90° zu wenden, damit das einzule¬ gende Band in gleicher Richtung verläuft wie die Vorschub¬ richtung der Zuschnitte.

Zum öffnen des Briefes wird der kurze Endabschnitt 9 er¬ griffen und mit seiner Hilfe der Haltepunkt 6 vom Umschlag 1 abgelöst. Nun dient der Haltepunkt 6 als bequemer Griff des Aufschneidfadens und wird vom Umschlag weg in die Ebene des Umschlags gebracht. Eine Bewegung des Klebepunk¬ tes samt Aufschneidfaden in einer Richtung parallel zur AufSchneidkante 5 bewirkt das Aufschneiden des Briefes. Aufgrund der Verankerung des Aufschneidfadens 4- bis zum Ende 8 kann der Brief vollständig geöffnet werden.

Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist ein teilweise dar¬ gestellter Umschlag la vorgesehen, der im Aufbau dem nach Fig. 1 gleicht. Man erkennt, daß der Faden 4a an einer Seitenkante eingelegt ist. Dies hat den Vorteil, daß der Faden in Vorschubrichtung zugeführt werden kann, und dann gegebenenfalls nach der Positionierung oberhalb des Zu¬ schnitts abgeschnitten werden kann. Das Einlegen und Fest¬ legen des Fadens kann daher im Zuge der Umschlagfertigung erfolgen, ohne daß am prinzipiellen Ablauf etwa geändert

werden muß. Der Faden 4a ist vorzugsweise selbstklebend. Er wird daher beim Abrollen von einer Vorratsrolle ge¬ tränkt, bevor er positioniert und abgeschnitten wird. Der selbstklebende Faden 4a hält sich daher bei der weiteren Konfektionierung des Umschlags la selbst und ermöglicht darüber hinaus ein sicheres Festlegen, wodurch das Auf¬ reißen erleichtert wird.

Der Klebstoff des Fadens ist derart gewählt, daß er nach dem Aushärten nicht zu hart wird und bricht.

Der eingelegte Faden 4 oder 4a ist sehr dünn bemessen, so daß es nach dem Konfektionieren des Umschlags nicht zu ei¬ ner erhabenen Kante im Bereich des Fadens führt.

Das herausgeführte Ende des Fadens wird auch bei der Aus¬ führungsform nach Fig. 2 durch ein Plättchen 6a aus Papier oder dergleichen verklebt. Es kann mit einer Werbebe- druckung versehen werden.