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Patent Searching and Data


Title:
ESCAPE PATH MARKING FOR AIRCRAFT
Document Type and Number:
WIPO Patent Application WO/2017/041912
Kind Code:
A1
Abstract:
The invention relates to escape path markings for aircraft and to an assembly consisting of an escape path marking and a floor fitting. The escape path marking (1) for aircraft comprises a lighting element (3), which luminesces in the dark and the emitted light of which exits on an outer face (2) of the escape path marking (1), and a transparent protective element (5) arranged between the lighting element (3) and the outer face (2) of the escape path marking (1). A flat grid element (6) which comprises regularly alternating pure color-transparent and opaque regions (7, 8) is provided between the lighting element (1) and the outer face (2) of the escape path marking (1). A transparent colored element is formed and arranged between the lighting element (3) and the outer face (2) of the escape path marking (1) such that a specified first hue is produced on the transparent regions (7) of the grid element (6) in the event of external lighting according to at least one specified lighting scenario on the outer face (2) of the escape path marking (1). The assembly (10) comprises an escape path marking (1) and a floor fitting (11) arranged adjacently to the escape path marking (1). The escape path marking (1) according to the invention is designed such that a pattern which is adapted to the pattern of the floor fitting (11) is produced when the assembly (10) is externally lit according to at least one specified lighting scenario on the outer face (2) of the escape path marking (1).

Inventors:
SUTTER WOLFGANG (DE)
Application Number:
PCT/EP2016/057463
Publication Date:
March 16, 2017
Filing Date:
April 06, 2016
Export Citation:
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Assignee:
LUFTHANSA TECHNIK AG (DE)
International Classes:
B64D47/02; B64D11/00
Foreign References:
GB2512498A2014-10-01
DE102011014701A12012-09-27
EP1458221A22004-09-15
DE102014101288A12015-08-06
GB2448424A2008-10-15
Other References:
None
Attorney, Agent or Firm:
GLAWE DELFS MOLLPARTNERSCHAFT MBB VON PATENT- UND RECHTSANWÄLTEN (DE)
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Claims:
Paten tnsprüche

Fluchtwegmarkierung (1) für Flugzeuge, umfassend ein im Dunkeln nachleuchtendes Leuchtelement (3) , dessen abge¬ strahltes Licht an einer Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) austritt, und ein zwischen dem Leuchtelement (3) und der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) angeordnetes transparentes Schutzelement (5) , wobei zwi¬ schen dem Leuchtelement (3) und der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) ein flächiges Rasterelement (6) vorgesehen ist, welches sich regelmäßig abwechselnde far¬ brein transparente und opake Bereiche (7, 8) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass

ein transparentes eingefärbtes Element derart ausgebildet und zwischen Leuchtelement (3) und der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) angeordnet ist, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite (2) der Fluchtweg¬ markierung (1) an den transparenten Bereichen (7) des Rasterelementes (6) ein vorgegebener erster Farbton ergibt.

Fluchtwegmarkierung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Schutzelement (5) zur Bildung des transparenten einge¬ färbten Elements eingefärbt ist oder das transparente ein¬ gefärbte Element ein Farbfilm (5λ) ist.

Fluchtwegmarkierung nach Anspruch 1 oder 2,

dadurch gekennzeichnet, dass

die opaken Bereiche (8) des Rasterelementes (6) derart eingefärbt sind, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß dem wenigstens einen vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) an den opaken Bereichen (8) des Rasterelementes (6) ein vorgegebener zweiter Farbton oder ein vorgegebenes mehrfarbiges Muster ergibt

Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der vorgegebene erste Farbton ein Farbton eines vorgegebe¬ nen mehrfarbigen Musters ist.

Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das transparente eingefärbte Element derart eingefärbt ist, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß dem wenigstens einen vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Au¬ ßenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) an den transparenten Bereichen (7) des Rasterelementes (6) eine vorgege¬ bene Helligkeit und/oder eine vorgegebene Sättigung ergibt, die vorzugsweise derjenigen des vorgegebenen Mus¬ ters an der hellsten Stelle mit dem vorgegebenen ersten Farbton entspricht.

Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

sich die transparenten und opaken Bereiche (7, 8) des Rasterelementes (6) derart abwechseln, dass benachbarte Be¬ reiche aus einer Entfernung von wenigstens 90 cm von der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) bei einem Auflösungsvermögen von wenigstens 2,0 Bogenminuten, vorzugsweise von wenigstens 0,5 Bogenminuten, weiter vorzugsweise von wenigstens 0,3 Bogenminuten nicht mehr getrennt wahr¬ genommen werden können.

7. Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

die opaken Bereiche (8) und/oder die transparenten Bereiche (7) des Rastelementes einen mittleren Durchmesser von 0,25 mm bis 2 mm, vorzugsweise von 0,25 mm bis 1 mm auf¬ weisen und/oder der mittlere Abstand zweier benachbarter opaker Bereiche (8) 0,3 mm bis 4 mm, vorzugsweise 0,3 mm bis 2 mm beträgt.

8. Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

das Rasterelement (6) zwischen der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) und dem Schutzelement (5) angeord¬ net, vorzugsweise als Druckfarbe (n) in einem Druckverfah¬ ren auf das Schutzelement (5) aufgebracht ist, wobei über dem Rasterelement (6) vorzugsweise ein Kratzschutzlack (9) aufgetragen ist.

9. Fluchtwegmarkierung nach Anspruch 8,

dadurch gekennzeichnet, dass

die Dicke des Rasterelements (6) kleiner als 100 μιτι, vor¬ zugsweise zwischen 20 und 30 μιη ist und/oder die Dicke der Kratzschutzlackschicht (9) kleiner als 50 μιτι, vorzugsweise zwischen 5 und 15 μιη ist.

10. Fluchtwegmarkierung nach Anspruch 8 oder 9,

dadurch gekennzeichnet, dass die Druckfarbe (n) des Rasterelementes und/oder der Kratzschutzlack UV-aushärtend sind.

Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprü che,

dadurch gekennzeichnet, dass

die transparenten Bereiche (7) des Rasterelementes (6) Leerstellen sind. 12. Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

dadurch gekennzeichnet, dass

der Flächenanteil von opaken Bereichen (8) des Rasterele¬ mentes (6) gegenüber dessen Gesamtfläche zwischen 20% und 80% ist.

Fluchtwegmarkierung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,

die transparenten Bereiche (7) des Rasterelementes (6) als geometrisch regelmäßige Formen ausgestaltet sind.

Anordnung (10) aus einer Fluchtwegmarkierung (1) und einem benachbart zur Fluchtwegmarkierung angeordneten Bodenbelag (11), wobei die Fluchtwegmarkierung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11 ausgebildet und derart ausgestaltet ist, dass bei externer Beleuchtung der Anordnung (10) gemäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite (2) der Fluchtwegmarkierung (1) ein an das Muster des Bodenbelags (11) angepasstes Muster ergibt.

Anordnung nach Anspruch 14,

dadurch gekennzeichnet, das der Bodenbelag (11) ein Teppich, vorzugsweise ein mehrfar¬ biger Teppich ist.

Description:
Fluchtwegmarkierung für Flugzeuge

Die Erfindung betrifft Fluchtwegmarkierungen für Flugzeuge sowie eine Anordnung aus einer Fluchtwegmarkierung und einem Bodenbelag . In Verkehrsflugzeugen ist der Einsatz eines fußbodennahen

Fluchtwegmarkierungssystems zwingend gefordert, um Passagieren im Notfall bei Dunkelheit und Ausfall der Kabinenbeleuchtung den Weg zu den Notausgängen zu weisen. Neben elektrisch betriebenen Systemen sind hierfür auch photo- lumineszente Systeme bekannt. Diese Systeme bestehen aus streifenförmigen Elementen, welche im normalen Betriebszustand des Flugzeugs Energie aus der Kabinenbeleuchtung speichern und diese bei Dunkelheit in Form vom sichtbaren Licht wieder abge- ben.

Da die Fluchtwegmarkierungen nur für einen Notfall vorgesehen sind, besteht großes Interesse daran, dass die Markierungen im normalen Betriebszustand des Flugzeugs so wenig wie möglich auffallen. Neben dem Ziel einer ansprechenden Gestaltung des

Innenraums einer Flugzeugkabine soll auch erreicht werden, die Notfallsysteme eines Flugzeuges grundsätzlich möglichst dezent auszugestalten, damit Passagiere mit Flugangst durch unmittel ¬ bar erkennbare Notfallsysteme nicht ständig an die Möglichkeit eines Notfalls erinnert werden. Hierfür ist es bekannt, oberhalb einer Photoluminiszenz- schicht, welche bei Tageslicht in der Regel weißlich oder gelblich wirkt, und unterhalb einer transparenten Schutzschicht zum Schutz der Photoluminiszenzschicht vor Beschädi- gung einen Farbfilter anzuordnen, der so ausgebildet ist, dass der einen Teil des auf den Film einfallenden Lichts in bestimmten Wellenlängenbereichen wenigstens teilweise absorbiert oder reflektiert, während er für die übrigen Wellenlängenbe ¬ reiche durchlässig ist. Durch entsprechende Farbfilter kann bei den üblichen Beleuchtungssituationen in einer Flugzeugkabine in einem normalen Betriebszustand des Flugzeuges das Er ¬ scheinungsbild der Fluchtwegmarkierung an eine vorgegebene Farbgebung angepasst werden, während gleichzeitig ausreichend Licht zur Photoluminiszenzschicht gelangt, um deren photolumi- niszenten Pigmente „aufzuladen". Bei Dunkelheit wird Licht von diesen Pigmenten durch den Farbfilter für die Passagiere sichtbar abgestrahlt werden.

Um letzteres in ausreichendem Umfang zu gewährleisten, müssen die Farbfilter zumindest in für das Aufladen der photoluminis- zenten Pigmente in der Photoluminiszenzschicht erforderlichen Wellenlängenbereich sowie im Wellenlängenbereich, in dem diese Pigmente Licht ausstrahlen, einen hohen Transmissionsgrad auf ¬ weisen. In der Folge lässt sich durch die Farbfilter aus- schließlich eine helle Farbgebung der Fluchtwegmarkierungen in üblichen Beleuchtungssituationen einer Flugzeugkabine erreichen. Außerdem lassen sich durch entsprechende Farbfilter nur homogen gefärbte Oberflächen erreichen, die sich trotz Farbangleichung ggf. weiterhin von bspw. benachbart dazu angeordne- ten Bodenbelägen, wie gemusterten Teppichen, abheben.

Zur Verbesserung der Variabilität der Gestaltung von Fluchtwegmarkierungen wurde weiterhin untersucht, anstelle eines Farbfilters zwischen Photoluminiszenzschicht und Schutzschicht eine Lochfolie mit einer gitterähnlichen Struktur aus vom Material der Folie umgebenen Durchbrüchen vorzusehen. Die Folie kann dabei mit einem beliebigen Muster bedruckt werden.

Gleichzeitig sind die Durchbrüche der Folie ausreichend, um das Aufladen und die Abgabe von Licht der darunterliegenden Photoluminiszenzschicht in für den Einsatz als Fluchtwegmarkierung ausreichendem Maße zu gewährleisten. Durch ausreichend kleine Durchbrüche und geringe Abstände benachbarter Durchbrü ¬ che kann weiterhin erreicht werden, dass das menschliche Auge die Struktur der Lochfolie in bei der Verwendung in Flugzeugen üblichen Abständen zwischen dem Auge des Betrachters und

Fluchtwegmarkierung nicht mehr auflösen kann, wodurch die Lochfolie nicht mehr als solche wahrgenommen wird und sich Farbeindrücke aus der Mischung von der Farbe der Lochfolie und der Farbe der darunterliegenden Photoluminiszenzschicht - also häufig weiß bis gelb - ergeben. Durch geeignete Bedruckung der Lochfolie lassen sich so eine Vielzahl von Mustern verwirklichen, die bei den üblichen Beleuchtungssituationen in einer Flugzeugkabine in einem normalen Betriebszustand des Flugzeu ¬ ges sichtbar sind, wobei gleichzeitig die Funktionalität als Fluchtwegmarkierung bei Dunkelheit gewährleistet bleibt.

Nachteilig an der beschriebenen Verwendung von Lochfolie ist, dass sich weiterhin nur eine vergleichsweise helle Farbgebung, insbesondere aber keine gedeckten Farben erreichen lassen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fluchtwegmar ¬ kierung und eine Anordnung aus Fluchtwegmarkierung und Bodenbelag zu schaffen, bei der vorgenannte Nachteile nicht mehr o- der nur noch im verminderten Umfang auftreten. Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Fluchtwegmarkierung gemäß dem Hauptanspruch, sowie eine Anordnung aus einer Fluchtwegmarkierung und einem Bodenbelag gemäß dem Anspruch 14. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche .

Demnach betrifft die Erfindung eine Fluchtwegmarkierung für Flugzeuge, umfassend ein im Dunkeln nachleuchtendes Leuchtele ¬ ment, dessen abgestrahltes Licht an einer Außenseite der

Fluchtwegmarkierung austritt, und ein zwischen dem Leuchtelement und der Außenseite der Fluchtwegmarkierung angeordnetes transparentes Schutzelement, wobei zwischen dem Leuchtelement und der Außenseite der Fluchtwegmarkierung ein flächiges Rasterelement vorgesehen ist, welches sich regelmäßig abwech ¬ selnde farbrein transparente und opaken Bereiche umfasst, und wobei ein transparentes eingefärbtes Element derart ausgebil ¬ det und zwischen dem Leuchtelement und der Außenseite der Fluchtwegmarkierung angeordnet ist, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungssze ¬ nario auf der Außenseite der Fluchtwegmarkierung an den transparenten Bereichen des Rasterelementes ein vorgegebener erster Farbton ergibt.

Die Erfindung betrifft weiterhin eine Anordnung aus einer Fluchtwegmarkierung und einem benachbart zur Fluchtwegmarkie ¬ rung angeordneten Bodenbelag, wobei die Fluchtwegmarkierung erfindungsgemäß ausgebildet und derart ausgestaltet ist, dass bei externer Beleuchtung der Anordnung gemäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite der

Fluchtwegmarkierung ein an das Muster des Bodenbelags ange- passtes Muster ergibt. Zunächst werden einige in Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Begriffe erläutert:

Mit „Farbton" ist die neben der Helligkeit und Farbsättigung vom Menschen als grundlegend empfundene Eigenschaft einer

Farbe bezeichnet. Der Farbton ist u.a. in einem HSV-Farbraum als Farbwinkel darstellbar.

„Transparent" im Sinne dieser Erfindung ist ein Bereich oder ein Element, wenn es für sichtbares Licht einen Transmissions ¬ grad von über 0,7, vorzugsweise von über 0,9 aufweist. Bei Be ¬ reichen oder Elementen mit einer Filterwirkung für hindurchtretendes Licht bezieht sich die Anforderung an den Transmis ¬ sionsgrad auf die Wellenlängenbereiche des Lichts, die durch den Bereich oder das Element nicht herausgefiltert werden.

Ein transparenter Bereich ist „farbrein", wenn durch den Bereich hindurchtretendes Licht im Hinblick auf seinen Farbton im Wesentlichen unverändert bleibt. Insbesondere Farbfilter o- der eingefärbte transparente Bauteile sind nicht farbrein, während bspw. eine Fensterscheibe oder die Frontscheibe eines Autos im Allgemeinen farbrein ist.

Ein transparentes Bauteil ist „eingefärbt" oder „getönt", wenn der Grad seiner Transparenz für unterschiedliche Wellenlängen des Lichts unterschiedlich ist, womit sich für diejenigen Wellenlängenbereiche, in denen die Transparenz geringer ist, eine gewisse Filterwirkung einstellt. Entsprechend ist ein transpa ¬ rentes eingefärbtes Bauteil nicht farbrein.

Ein Bereich gilt als „opak" im Sinne der Erfindung, wenn die Opazität des Bereiches wenigstens 10, vorzugsweise wenigstens 50 beträgt. Unter „externer Beleuchtung" wird im Zusammenhang mit der Erfindung eine Beleuchtung einer Fluchtwegemarkierung von außen mit einer Lichtquelle bezeichnet, bei der die von der Flucht- Wegemarkierung reflektierte, an der Außenseite der Fluchtwege ¬ markierung austretende Lichtmenge wenigstens um das Doppelte, vorzugsweise um das Fünffache größer ist als die von dem nach ¬ leuchtenden Leuchtelement emittierte, an der Außenseite der Fluchtwegemarkierung austretende Lichtmenge. Eine entspre- chende externe Beleuchtung ist u.a. erforderlich, um das

Leuchtelement derart aufzuladen, dass es bei Wegfall der ex ¬ ternen Beleuchtung auch tatsächlich wie gewünscht nachleuchtet .

Ein „Beleuchtungsszenario" beschreibt eine oder mehrere typi ¬ sche Beleuchtungssituationen, wie sie an letztendlichen Einsatzort der Fluchtwegmarkierung auftreten können. Bei Fluchtwegmarkierungen an Bord eines Flugzeugs können typische Be ¬ leuchtungsszenarien bspw. die Beleuchtung durch Sonnenlicht, welches durch die Kabinenfenster in die Kabine eintritt, oder die Beleuchtung durch die Kabinenbeleuchtung sein. Ist die Kabinenbeleuchtung zur Schaffung verschiedener Beleuchtungssituationen helligkeits- und/oder farbveränderlich, können diese verschiedenen Beleuchtungssituationen jeweils gesonderte Beleuchtungsszenarien darstellen.

Durch das erfindungsgemäß vorgesehene transparente eingefärbte Element sind die Möglichkeiten, welches Muster oder welche Farbe auf einer Fluchtwegmarkierung im extern beleuchteten Zu- stand abbildbar sind, deutlich gesteigert. Indem durch das eingefärbte Element ein von der Farbe des Leuchtelementes ab ¬ weichender grundsätzlicher Farbton der Fluchtwegemarkierung erreicht wird, kann nämlich im Zusammenspiel mit dem Ras ¬ terelement eine gesteigerte Anzahl von letztendlich auf der Fluchtwegmarkierung sichtbaren Mustern oder Farben erreicht werden. Durch das transparente eingefärbte Element wird ein von der Farbe des Leuchtmittels abweichender „Grundton" der Fluchtwegmarkierung erreicht. Durch das Rasterelement kann ba ¬ sierend auf diesem Grundton das eigentliche Muster oder die letztendliche Farbe erzeugt werden. Anders als im Stand der Technik, in dem sich das letztendlich wahrgenommene Muster aus Farbeindrücken aus der Mischung der Farben einer Lochfolie und einer darunterliegenden weißen oder gelben Photoluminiszenz- schicht ergeben, wird durch die Einfärbung erreicht, dass sich das bei externer Beleuchtung auf der Außenseite der Fluchtweg ¬ markierung sichtbare Muster oder Farbe aus Farbeindrücken der Mischung der Farbe (n) des Rasterelementes und dem Grundton ergibt. Indem der Grundton abweichend von der Farbe des

Leuchtmittels (in der Regel weiß oder gelb) gewählt werden kann, ergeben sich stark verbesserte Gestaltungsmöglichkeiten für die Fluchtwegmarkierung im Hinblick auf die Farbgebung eines bei externer Beleuchtung an der Außenseite der Fluchtwegmarkierung sichtbaren Musters oder der Farbe.

Das transparente eingefärbte Element muss selbstverständlich derart ausgestaltet sein, dass die Funktionalität der Flucht ¬ wegmarkierung erhalten bleibt. Insbesondere ist die Einfärbung also so auszugestalten, dass bei externer Beleuchtung, bspw. durch das Kabinenlicht, eine ausreichende Lichtmenge durch das Schutzelement, das transparente eingefärbte Element und die transparenten Bereiche des Rasterelementes zum Leuchtelement gelangt, um es ausreichend aufzuladen, damit das Leuchtelement bzw. die Fluchtwegmarkierung im Notfall ausreichend hell und ausdauernd leuchten. Das Leuchtelement kann dabei gemäß dem bekannten Stand der Technik aus photoluminiszentem Material sein. Die entsprechenden sicherheitstechnischen Randbedingungen stellen in der Regel zwar keine Beschränkung hinsichtlich des Farbtons der Einfärbung und des vorgegebenen ersten Farbtons dar, sie gestatten aufgrund des aus den Randbedingungen resultierenden erforderlichen Transmissionsgrads aber keinen auf der Außenseite der Fluchtwegmarkierung bei externer Beleuchtung gemäß einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario an den transparenten Bereichen des Rasterelementes beliebig dunklen Farbeeindruck. Ein entsprechend dunkler Farbeindruck kann aber durch geeignete Ausgestaltung des Rasterelementes, insbeson ¬ dere im Hinblick auf dessen farbliche Gestaltung, erzeugt werden .

Bei dem transparenten eingefärbten Element kann es sich um ei- nen Farbfilm handeln, der zwischen Schutzelement und Leuchtelement angeordnet wird. Es ist aber besonders bevorzugt, wenn das Schutzelement zur Bildung des transparenten eingefärbten Elements selbst entsprechend eingefärbt ist. In diesem Fall wird das transparente eingefärbte Element also unmittel- bar durch das Schutzelement gebildet, wodurch die Anzahl der Komponenten der erfindungsgemäßen Fluchtwegmarkierung reduziert werden kann.

Sofern ein auf der Außenseite der Fluchtwegmarkierung bei ex- ferner Beleuchtung gewünschtes Muster mehrfarbig ist, ist es bevorzugt, dass der vorgegebene erste Farbton ein Farbton des gewünschten Musters ist. Weiterhin ist es - sofern die sicherheitstechnischen Randbedingungen dies zulassen - bevorzugt, das transparente eingefärbte Element so zu gestalten, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß wenigstens einem vorgege ¬ benen Beleuchtungsszenario nicht nur ein vorgegebener erster Farbton, sondern auch eine vorgegebene Helligkeit und/oder Sättigung ergibt, die vorzugsweise derjenigen des Musters an der hellsten Stelle mit dem vorgegebenen ersten Farbton entspricht .

Es ist bevorzugt, dass die opaken Bereiche des Rasterelementes derart eingefärbt sind, dass sich bei externer Beleuchtung ge ¬ mäß dem wenigstens einen vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite der Fluchtwegmarkierung an den opaken Bereichen des Rasterelementes ein vorgegebener zweiter Farbton oder ein vorgegebenes mehrfarbiges Muster ergibt. Durch entsprechende Ausgestaltung des Rasterelementes kann die letztendlich gewünschte Farbe oder das letztendlich gewünschte Muster reali ¬ siert werden. Ist das transparente eingefärbte Element zwi ¬ schen Außenseite der Fluchtwegmarkierung und dem Rasterelement angeordnet, so muss bei der Ausgestaltung des Rasters berück- sichtigt werden, dass dieses von außen nur durch das transpa ¬ rente eingefärbte Element zu sehen ist.

Vorzugsweise wechseln sich die transparenten und opaken Bereiche des Rasterelementes derart ab, dass benachbarte Bereiche aus einer Entfernung von wenigstens 90 cm von der Außenseite der Fluchtwegmarkierung bei einem Auflösungsvermögen von wenigstens 2,0 Bogenminuten, vorzugsweise von wenigstens 0,5 Bo- genminuten, weiter vorzugsweise von wenigstens 0,3 Bogenminu ¬ ten nicht mehr getrennt wahrgenommen werden können. Durch eine entsprechende Ausgestaltung des Rasterelementes kann sicherge ¬ stellt werden, dass ein transparenter Bereich grundsätzlich zusammen mit wenigstens einem opaken Bereich des Rasterelementes wahrgenommen wird, womit auch die Farben dieser Bereiche gemischt wahrgenommen werden.

Es ist bevorzugt, wenn die opaken Bereiche des Rastelementes einen mittleren Durchmesser von 0,25 mm bis 2 mm, vorzugsweise 0,25 mm bis 1 mm aufweisen. Vorzugsweise beträgt der mittlere Abstand zweier benachbarter opaker Bereiche 0,3 mm bis 4 mm, weiter vorzugsweise 0,3 mm bis 2 mm.

Vorzugsweise weisen die transparenten Bereiche des Rastelemen- tes einen mittleren Durchmesser von 0,25 mm bis 2 mm, vorzugsweise 0,25 mm bis 1 mm auf. Vorzugsweise beträgt der mittlere Abstand zweier benachbarter transparenter Bereiche 0,3 mm bis 4 mm, weiter vorzugsweise 0,3 mm bis 2 mm. Es ist bevorzugt, wenn das Rasterelement zwischen der Außen ¬ seite der Fluchtwegmarkierung und dem Schutzelement angeordnet ist. Es kann dabei als Druckfarbe (n) in einem Druckverfahren, vorzugsweise in einem Digitaldruckverfahren, unmittelbar auf das Schutzelement aufgebracht sein. Insbesondere in diesem Fall ist über dem Rasterelement vorzugsweise ein Kratzschutz ¬ lack aufgetragen. Durch die entsprechende Anordnung des Rasterelementes können die Spiegelungen auf der Außenseite der Fluchtwegmarkierungen deutlich reduziert werden, wodurch sich der Gesamteindruck der Fluchtwegmarkierung deutlich verbes- sert, insbesondere bspw. im Vergleich zu einem benachbart zur Fluchtwegmarkierung angeordneten Teppich.

Die Dicke des aufgedruckten Rasterelements ist vorzugsweise kleiner als 100 μιτι, weiter vorzugsweise zwischen 20 und 30 μιη. Die Dicke der Kratzschutzlackschicht ist vorzugsweise kleiner als 50 μιη, weiter vorzugsweise zwischen 5 und 15 μιη.

Die Druckfarbe (n) des Rasterelementes und/oder der Kratzschutzlack sind vorzugsweise UV-aushärtend . Sind beide UV- aushärtend, können sie gleichzeitig ausgehärtet werden. Die

Druckfarbe (n) des Rasterelementes und/oder der Kratzschutzlack können acrylatgruppenhaltige Polymere umfassen oder aus sol ¬ chen bestehen. Die Anordnung des Rasterelements zwischen der Außenseite der Fluchtwegmarkierung und dem Schutzelement sowie die diesbezüg ¬ lichen Weiterbildungen verdienen ggf. gesondert Schutz. Insbe- sondere kann eine entsprechende Anordnung auch vorgesehen werden, wenn kein transparentes eingefärbtes Element bzw. kein eingefärbtes Schutzelement vorgesehen ist. Die anderen hier genannten vorteilhaften Weiterbildungen - insbesondere des Rasterelementes - bleiben auch bei einer solchen Ausgestaltung selbstverständlich gültig.

Die transparenten Bereiche des Rasterelementes sind vorzugs ¬ weise Leerstellen. Das Rasterelement ähnelt in diesem Fall ei ¬ nem Gitter mit sich über die gesamte Dicke des Gitters erstre- ckende Spalten zwischen Stegen, welche die opaken Bereiche des Rasterelementes bilden.

Der Flächenanteil von opaken Bereichen des Rasterelementes liegt gegenüber dessen Gesamtfläche vorzugsweise zwischen 20% und 80%. Bei einem Flächenanteil in der unteren Region dieses Bereichs lassen sich auf der Außenseite der Fluchtwegmarkie ¬ rung bei externer Beleuchtung sichtbare, wenn auch eher helle Muster erzeugen. In der oberen Region dieses Bereiches lassen sich auch dunklere Muster mit größeren Kontrasten erreichen, wobei die gewünschte Funktionalität als nachleuchtende Flucht ¬ wegmarkierung weiterhin gewährleistet werden kann.

Die transparenten Bereiche des Rasterelementes sind vorzug ¬ weise als geometrisch regelmäßige Formen, wie bspw. Kreise o- der Vielecke, insbesondere Sechsecke, ausgestaltet. Dadurch lässt sich die Herstellung des Rasterelementes deutlich vereinfachen . Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Anordnung wird auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen.

Die Erfindung wird nun anhand vorteilhafter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beispielhaft beschrieben. Es zeigen:

Figur 1: eine schematische Darstellung eines ersten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anord- nung mit erfindungsgemäßer Fluchtwegmarkierung;

Figur 2: eine schematische Darstellung eines zweiten Aus ¬ führungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Anord ¬ nung mit erfindungsgemäßer Fluchtwegmarkierung;

Figur 3a-d: Beispiele für die Ausgestaltung von Rasterelementen zur Verwendung in einer Anordnung gemäß Figuren 1 oder 2; und Figur 4: ein weiteres Beispiel für die Ausgestaltung eines

Rasterelementes zur Verwendung in einer Anordnung gemäß Figuren 1 oder 2.

In Figur 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfin- dungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Bodenbelag 11 und einer

Fluchtwegmarkierung 1 schematisch dargestellt. Die Fluchtwegmarkierung 1 ist dabei so in den Bodenbelag 11 eingefügt, dass die Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 plan mit der Oberseite des Bodenbelags 11 ist, womit sich eine insgesamt ebene Oberfläche der Anordnung 10 ergibt.

Die Fluchtwegmarkierung 1 umfasst ein im Dunkeln nachleuchtendes Leuchtelement 3 aus photoluminiszentem Material, dessen abgestrahltes Licht an der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkie ¬ rung 1 austritt. Das Leuchtelement 3 umgebend, und damit zwi ¬ schen dem Leuchtelement 3 und der Außenseite 2 angeordnet ist ein transparentes Schutzelement 5, welches zusammen mit einem Bodenelement 4 das Leuchtelement 3 umschließt. Das Schutzele ¬ ment 5 und das Bodenelement 4 können dabei unlösbar und ab ¬ dichtend miteinander verbunden sein, sodass keine Flüssigkeit o.a. von der Umgebung zu dem Leuchtelement 3 gelangen und die ¬ ses ggf. beschädigen kann. Es ist auch möglich, dass Bodenele- ment 4 einstückig mit dem Schutzelement 5 auszuführen.

Zwischen Leuchtelement 3 und der Außenseite 2 der Fluchtweg ¬ markierung 1 ist weiterhin ein Rasterelement 6 angeordnet. Das Rasterelement 6 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 innerhalb des Schutzelementes 5 angeordnet und ist daher in weiten Teilen nur als Strichlinie dargestellt. Es umfasst sich regelmäßig abwechselnde farbrein transparente Bereiche 7 und opake Bereiche 8. Die transparenten Bereiche 7 sind dabei als Leerstellen ausgebildet. Das Rasterelement 6 kann bspw. eine Lochfolie sein. Das Rasterelement 6 kann alternativ bspw. auch ein im Digitaldruck aufgebrachtes Muster sein.

Das Schutzelement 5 und die opaken Bereiche 8 des Rasterele ¬ mentes 6 sind derart eingefärbt, dass bei externer Beleuchtung der Anordnung 10 gemäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 ein an das Muster des Bodenbelags 11 angepasstes Muster ergibt. Das Schutzelement 5 ist dabei derart eingefärbt, dass sich bei externer Beleuchtung gemäß dem vorgegebenen Beleuch- tungsszenario auf der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 an den transparenten Bereichen 7 des Rasterelementes 6 ein vorgegebener erster Farbton ergibt, der einem Farbton des Mus- ters des Bodenbelages 11 entspricht. Aufgrund seiner Einfär- bung bildet das Schutzelement 5 somit gleichzeitig auch das erfindungsgemäß vorgesehene transparente eingefärbte Element, welches damit auch, wie erfindungsgemäße vorgesehen, zwischen Leuchtelement 3 und der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 angeordnet ist.

In Figur 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin ¬ dungsgemäßen Anordnung 10 aus einem Bodenbelag 11 und einer Fluchtwegmarkierung 1 schematisch dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel ähnelt dabei in weiten Teilen dem ersten Aus ¬ führungsbeispiel gemäß Figur 1, weshalb auf die dementspre- chenden Ausführungen verwiesen und im Folgen insbesondere auf die Unterscheide zwischen den beiden Ausführungsbeispielen eingegangen wird.

Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel ist das Rasterelement 6 nicht mehr innerhalb sondern vielmehr außerhalb des Schutzele ¬ mentes 5 angeordnet. Dazu ist das Rasterelement 6 in Form von Druckfarben in einem Digitaldruckverfahren unmittelbar auf das Schutzelement 5 aufgetragen und mit einer Schicht aus Kratz ¬ schutzlack 9 versehen. Sowohl die Druckfarben des Rasterelementes 6 als auch der Lack der Kratzschutzschicht 9 sind UV- ausgehärtet. Das Leuchtelement 3 ist weiterhin durch das

Schutzelement 5 und das Bodenelement 4 geschützt.

Auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel sind das Schutzele ¬ ment 4 und die opaken Bereiche 8 des Rasterelementes 6 derart eingefärbt, dass bei externer Beleuchtung der Anordnung 10 ge- mäß wenigstens einem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 ein an das Muster des Bodenbelags 11 angepasstes Muster ergibt. Das Schutzelement 5 ist dabei derart eingefärbt, dass sich bei externer Beleuch ¬ tung gemäß dem vorgegebenen Beleuchtungsszenario auf der Au ¬ ßenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 an den transparenten Bereichen 7 des Rasterelementes 6 ein vorgegebener erster Farb- ton ergibt, der einem Farbton des Musters des Bodenbelages 11 entspricht. Da aufgrund der Einfärbung das Schutzelement 5 be ¬ reits das transparente eingefärbte Element bildet, kann auf ein gesondertes entsprechendes Element verzichtet werden. Sofern das Schutzelement 5 selbst nicht eingefärbt ist oder sein soll, kann alternativ dazu auch ein Farbfilm als transparentes eingefärbtes Element zwischen Leuchtelement 3 und

Schutzelement 5 vorgesehen sein. Ein entsprechender Farbfilm ist durch die gestrichelte Linie 5' in Figur 2 angedeutet.

Die eigentliche Herstellung der Fluchtwegmarkierung 1 kann grundsätzlich beliebig erfolgen. Insbesondere kann auf die im Stand der Technik bekannten Verfahren zurückgegriffen werden. Bei einem dieser Verfahren werden sämtliche Elemente der

Fluchtwegmarkierung 1 gesondert hergestellt und dann zusammengefügt. Bei einem anderen Verfahren wird das Leuchtelement 3 in einem gießähnlichen Vorgang in flüssigem Zustand unmittelbar in ein vorgefertigtes Schutzelement 5 eingebracht und ver ¬ bindet sich beim Aushärten fest mit den Wänden des Schutzele- mentes 5. Sofern das Rasterelement 6 innerhalb des Schutzele ¬ mentes 5 angeordnet werden soll, kann es vor dem angesproche ¬ nen gießähnlichen Vorgang in das Schutzelement 5 eingelegt o- der in einem Druckverfahren auf die Innenseite des Schutzele ¬ mentes 5 aufgebracht werden.

In Figuren 3a-d und 4 sind verschiedene Ausgestaltungsvarianten von Rasterelementen 6, wie sie bei den Anordnungen 10 bzw. in den Fluchtwegmarkierungen 1 gemäß Figuren 1 und 2 verwendet werden können, gezeigt. In den Figuren ist dabei jeweils ein Ausschnitt der jeweiligen Rasterelemente 6 gezeigt.

Das Rasterelement 6 gemäß Figur 3a umfasst regelmäßig angeord- nete transparente und opake Bereiche 7, 8, wobei die transpa ¬ renten Bereiche 7 kreisförmig ausgestaltet und derart angeord ¬ net sind, dass der Abstand jeweils zweier benachbarter trans ¬ parenter Bereiche 7 über das gesamte Raster hinweg im Wesent ¬ lichen gleich ist.

Das Rasterelement 6 gemäß Figur 3b basiert auf demjenigen ge ¬ mäß Figur 3a, wobei jedoch an einigen Stellen das Raster durch vergrößerte Leerstellen 7 λ durchbrochen ist. Durch eine entsprechende Ausgestaltung des Rasters lassen sich besonders helle Stellen eines Musters erreichen.

Das Rasterelement 6 gemäß Figur 3c umfasst ebenfalls regelmä ¬ ßig angeordnete transparente und opake Bereiche 7, 8, wobei die transparenten Bereiche 7 als Vielecke - im dargestellte Ausführungsbeispiel als Dreiecke - ausgestaltet sind.

Die regelmäßig angeordnete transparenten Bereiche 7 beim Ras ¬ terelement 6 gemäß Figur 3d zeichnen sich dadurch aus, dass sie selbst eine unregelmäßige Form aufweisen.

Bei dem Rasterelement 6 gemäß Figur 4 sind die transparenten und opaken Bereiche 7, 8 als parallel verlaufende Linien aus ¬ gestaltet, die sich regelmäßig abwechseln. Bei allen Ausführungsformen gemäß Figuren 3a-d, aber auch gemäß Figur 4 wechseln sich die die transparent und opaken Be ¬ reiche 7, 8 des Rasterelementes 6 derart ab, dass benachbarte Bereiche 7, 8 aus einer Entfernung von wenigstens 90 cm von der Außenseite 2 der Fluchtwegmarkierung 1 bei einem Auflösungsvermögen von wenigstens 2,0 Bogenminuten, nicht mehr getrennt wahrgenommen werden können.